DE10044231A1 - Wärmerohrunterstütztes Kühlen von Drehanodenröntgenröhren - Google Patents
Wärmerohrunterstütztes Kühlen von DrehanodenröntgenröhrenInfo
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Abstract
Eine einen Anodenaufbau (40) und einen Kathodenaufbau (42) umfassende Röntgenröhre zum Emittieren von Röntgenstrahlen ist hierin offenbart. Die Röntgenröhre umfasst einen Vakuumbehälter (44), einen Anodenaufbau (40), der im Vakuumbehälter (44) angeordnet ist und ein Target aufweist, einen Kathodenaufbau (44), der im Vakuumbehälter (44) vom Anodenaufbau (40) beabstandet angeordnet ist, und ein Wärmerohr ist relativ zum Anodenaufbau (40) gelagert. Der Kathodenaufbau (42) ist so aufgebaut, dass er Elektronen emittiert, die das Target des Anodenaufbaus (40) treffen und Röntgenstrahlen erzeugen. Das Wärmerohr überträgt thermische Energie vom Target weg durch den Vakuumbehälter (44). Das Wärmerohr sorgt für einen größeren Wärmeabtransport über die Lagerwelle des Anodenaufbaus (40), wodurch für eine bessere Kühlung des Anodenaufbaus (40) gesorgt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf
Abbildungssysteme. Genauer bezieht sich die Erfindung auf
das Kühlen von Drehanodenröntgenröhren.
Elektronenstrahlerzeugungsvorrichtungen, wie zum Beispiel
Röntgenröhren und Elektronenstrahlschweißgeräte, werden
in einer Hochtemperaturumgebung betrieben. Bei einer
Röntgenröhre legt zum Beispiel der durch die Kathode
erzeugte Primärelektronenstrahl eine sehr große Wärmebe
lastung auf das Anodentarget bis zu dem Maße ab, dass das
Target bei Betrieb rotwarm glüht. Üblicherweise wird
weniger als 1% der Primärelektronenstrahlenergie in
Röntgenstrahlen umgewandelt, während der Rest in thermi
sche Energie umgewandelt wird. Diese thermische Energie
wird vom heißen Target zu anderen Komponenten innerhalb
des Vakuumbehälters der Röntgenröhre abgestrahlt, und sie
wird durch ein über die äußere Fläche des Vakuumbehälters
zirkulierendes Kühlfluid vom Vakuumbehälter entfernt.
Zusätzlich streuen einige der Elektronen vom Target
zurück und prallen auf andere Komponenten innerhalb des
Vakuumbehälters, wodurch die Röntgenröhre zusätzlich
erhitzt wird. Infolge der durch diese thermische Energie
hervorgerufenen Temperaturen sind die Röntgenröhrenkompo
nenten hohen thermischen Beanspruchungen unterworfen, die
beim Betrieb und für die Zuverlässigkeit der Röntgenröhre
problematisch sind.
Üblicherweise weist eine Röntgenstrahlerzeugungsvorrich
tung, auf die als Röntgenröhre Bezug genommen wird,
innerhalb eines zylindrischen Vakuumbehälters einge
schlossene gegenüberliegende Elektroden auf. Der Vakuum
behälter ist üblicherweise aus Glas oder Metall, wie zum
Beispiel einem rostfreien Stahl, Kupfer oder einer
Kupferlegierung, angefertigt. Wie oben erwähnt ist,
weisen die Elektroden einen Kathodenaufbau auf, der in
einigem Abstand von der Targetspur des sich drehenden
scheibenförmigen Anodenaufbaus positioniert ist. Alterna
tiv, wie zum Beispiel in industriellen Anwendungen, kann
die Anode stationär sein.
Die Targetspur oder Auftreffzone der Anode ist im Allge
meinen aus einem Refraktärmetall mit einer hohen Kernla
dungszahl, wie zum Beispiel Wolfram oder einer Wolframle
gierung, angefertigt. Typischerweise wird eine Spannungs
differenz von 60 kV bis 140 kV zwischen dem Kathoden- und
Anodenaufbau aufrechterhalten, um die Elektronen zu
beschleunigen. Die heißen Kathodenfilamente emittieren
thermische Elektronen, die über die Potentialdifferenz
beschleunigt werden und mit einer hohen Geschwindigkeit
auf die Targetzone der Anode auftreffen. Ein geringer
Anteil der kinetischen Energie der Elektronen wird in
hochenergetische elektromagnetische Strahlung oder
Röntgenstrahlen umgewandelt, während der Rest in rückge
streuten Elektronen enthalten ist oder in Wärme umgewan
delt wird. Schließlich werden die rückgestreuten Elektro
nen durch Komponenten innerhalb des Vakuumbehälters als
Wärmeenergie absorbiert. Die Röntgenstrahlen werden in
alle Richtungen emittiert, gehen von dem Brennpunkt aus
und können aus dem Vakuumbehälter geleitet werden.
Bei einer Röntgenröhre mit einem Metallbehälter ist zum
Beispiel ein röntgenstrahldurchlässiges Fenster in dem
metallischen Vakuumbehälter eingebaut, um ein Verlassen
des Röntgenstrahls an einer gewünschten Stelle zuzulas
sen. Nach dem Verlassen des Vakuumbehälters werden die
Röntgenstrahlen so gelenkt, dass sie ein Objekt, wie zum
Beispiel menschliche anatomische Teile für medizinische
Untersuchung oder Diagnosevorgänge, durchdringen. Die
durch das Objekt hindurchgeleiteten Röntgenstrahlen
werden durch eine Erfassungseinrichtung aufgefangen, und
es wird ein Bild der inneren Anatomie ausgebildet.
Außerdem können industrielle Röntgenröhren, z. B. zur
Inspizierung metallischer Teile nach Rissen oder zur
Inspizierung des Inhalts von Gepäck an Flughäfen, verwen
det werden.
Weil die Erzeugung von Röntgenstrahlen in einer Röntgen
röhre von Natur aus ein sehr ineffizienter Prozess ist,
werden die Komponenten in Röntgenstrahlerzeugungsvorrich
tungen bei erhöhten Temperaturen betrieben. Zum Beispiel
kann sich die Temperatur des Anodenbrennpunkts auf bis
ungefähr 2700°C belaufen, während die Temperatur in den
anderen Teilen der Anode bis zu ungefähr 1800°C reichen
kann. Zusätzlich müssen alle Komponenten eines herkömmli
chen Röntgenröhreneinsatzes bei evakuiertem Vakuumbehäl
ter dem Hochtemperaturaustrittsvorgang bei Temperaturen
widerstehen können, die für eine relativ lange Dauer sehr
hohe Temperaturen überschreiten können.
Um den Röntgenröhreneinsatz zu kühlen, muss die während
des Röhrenbetriebs erzeugte thermische Energie von der
Anode zum Vakuumbehälter gestrahlt und schließlich durch
ein Kühlfluid, das über die äußere Fläche des Vakuumbe
hälters des Röntgenröhreneinsatzes zirkuliert, entfernt
werden. Der Vakuumbehälter ist üblicherweise in einem
Gehäuse eingeschlossen, das mit zirkulierendem Kühlfluid,
wie zum Beispiel einem dielektrischen Öl, gefüllt ist.
Das Gehäuse stützt und schützt die Röntgenröhre und ist
zur Befestigung an einem Computertomografie(CT)-System
mit einer Montagebrücke oder einem anderen Aufbau verse
hen. Außerdem ist das Gehäuse mit Blei ausgekleidet, um
eine Streustrahlungsabschirmung bereitzustellen. Das
Kühlfluid erfüllt oft zwei Aufgaben: Kühlen des Vakuumbe
hälters und Bereitstellen einer Hochspannungsisolierung
zwischen den Anoden- und Kathodenverbindungen in der
bipolaren Anordnung.
Zusätzlich wird dieser herkömmliche Lösungsweg noch
problematischer, wenn er mit neuen Techniken bei der
Röntgenstrahlcomputertomographie, wie z. B. schnelles
gewundenes Abtasten, kombiniert wird, die deutlich
höheren Röntgenstrahlfluss erfordern als vorherige
Techniken. Infolge des inhärenten schlechten Wirkungsgra
des der Röntgenstrahlerzeugung wird der erhöhte Röntgen
strahlfluss auf Kosten einer deutlich erhöhten Belastung
mit Wärme erreicht, die abgeleitet werden muss. Wegen des
Andauerns der Leistungserhöhung von Röntgenröhren müssen
neuartige Kühltechniken entwickelt werden, um Wärme vom
sich drehenden Anodenaufbau zu entfernen.
Drehanodenröntgenröhren werden bei der Mammographie,
vaskulären und Computertomographie-Röntgenstrahlsystemen
verwendet. Drehanodenröntgenröhren sind schließlich auch
durch ihre Wärmeabstrahlungsrate in der Leistungsfähig
keit begrenzt. Die Komponenten zur Lagerung der Drehanode
haben üblicherweise eine Temperaturgrenze, die signifi
kant niedriger als die Betriebstemperatur des Drehanoden
target ist. Üblicherweise wird das Drehanodentarget bei
Temperaturen von über 1000°C im Targetinnendurchmesser
betrieben. Folglich muss das Anodentarget mittels einer
dicken thermischen Schicht thermisch von der Lagerwelle
isoliert werden, sodass das Temperaturgefälle zu den
Lagern, die der Wärmequelle am nächsten liegen, die
Temperatur unter die Lagertemperaturauslegungsgrenze
fallen lässt.
In einem herkömmlichen Wälzelement-
Röntgenröhrenlageraufbau wird durch die Gestaltung eine
sehr geringe Leistung über die Lagerwelle abgeführt. Wenn
ein Abgehen einer zu großen Wärmemenge über die Welle
erlaubt ist, erhöht sich die Temperatur der Lagerschalen
und der festen geschmierten Kugellager drastisch und kann
eine zulässige Grenze überschreiten. Derartige Bedingun
gen führen zu einem frühzeitigen Versagen. Daher ist es
nötig die Maximaltemperatur der Lager zu begrenzen.
Umgekehrt ist es auch wünschenswert, wenn mehr Leistung
über die Lagerwelle und aus dem Röhreneinsatz übertragen
werden könnte, um die Kühlung des Target zu unterstützen.
Dies würde schließlich die verfügbare Leistung von
Röntgenröhrensystemen erhöhen und folglich einen größeren
Durchsatz durch ein Objekt (z. B. einen Patienten) durch
die Röntgenröhrensysteme bereitstellen.
Ein anderes Problem der herkömmlichen Drehanodenröntgen
röhren ist, dass der innere Durchmesser (ID) des Anoden
target während des Betriebs extrem heiß sein kann,
wodurch die Festigkeit des Anodenmaterials verringert
wird. Diese Verringerung in der Festigkeit reduziert die
Spitzendrehbetriebsgeschwindigkeiten des Target. Folglich
ist die Spitzenleistung verringert, bei der die Röntgen
röhre betrieben werden kann. Die Grenze der Anodendrehge
schwindigkeit wird durch die Spitzentemperaturen unter
dem Elektronenstrahl hervorgerufen. Wenn sich das Target
schneller dreht, wird das örtliche Momentanheizen unter
dem Elektronenstrahl verringert.
Somit besteht ein Bedarf für ein verbessertes Verfahren
zum Ableiten von Wärme von der Anode der Röntgenröhre.
Außerdem besteht ein Bedarf für eine Röntgenröhre, die
durch effektivere Wärmeableitung eine verbesserte Lei
stungsfähigkeit bereitstellt. Zusätzlich besteht ein
Bedarf für eine Röntgenröhre, die mit einer kühleren
Anode betrieben wird, um ein schnelleres Anodendrehvermö
gen und eine höhere Röntgenröhrenleistung bereitzustel
len.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht sich auf
eine Röntgenröhre zum Emittieren von Röntgenstrahlen, die
einen Anodenaufbau und einen Kathodenaufbau umfasst. Die
Röntgenröhre umfasst einen Vakuumbehälter, einen Anoden
aufbau, der im Vakuumbehälter angeordnet ist und ein
Target aufweist, einen Kathodenaufbau, der im Vakuumbe
hälter vom Anodenaufbau beabstandet angeordnet ist, und
ein Wärmerohr, das relativ zum Anodenaufbau gelagert ist.
Der Kathodenaufbau ist so aufgebaut, dass er Elektronen
emittiert, die auf das Target des Anodenaufbaus treffen
und Röntgenstrahlen erzeugen. Das Wärmerohr überträgt
Wärme vom Target weg zur Außenseite des Vakuumbehälters.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht
sich auf eine Röntgenröhre zum Emittieren von Röntgen
strahlen, die eine verbesserte Wärmeableitung aufweist.
Die Röntgenröhre umfasst eine Elektronen emittierende
Elektronenquelle, eine Röntgenstrahlenquelle, die Rönt
genstrahlen von einem Elektronenbeschuss von der Elektro
nenquelle auf ein Target bereitstellt, und eine Einrich
tung zum örtlichen Entfernen von Wärmeenergie von der
Röntgenstrahlenquelle.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zum Ableiten von Wärme von einer
in einer Röntgenröhre gelegenen Anode mit einem Elektro
nentarget während eines Betriebs der Röntgenröhre. Dieses
Verfahren weist einen Beschuss des Elektronentarget mit
Elektronen auf, wobei der Beschuss Wärme erzeugt, und ein
Transportieren von Wärme mit einem Wärmerohr weg vom
Target.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zum Zusammenbau einer Röntgenröhre
mit einem Vakuumbehälter, einem Anodenaufbau, einem
Kathodenaufbau und einem Wärmerohr. Das Verfahren um
fasst, einen Vakuumbehälter örtlich festzulegen, einen
Anodenaufbau und einen Kathodenaufbau innerhalb des
Vakuumbehälters auszurichten und ein Wärmerohr am Anoden
aufbau zu befestigen.
Weitere prinzipielle Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden Fachleuten bei der Betrachtung der folgenden
Zeichnungen, der ausführlichen Beschreibung und der
beigefügten Patentansprüche ersichtlich.
Die Erfindung wird aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnun
gen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente
bezeichnen, besser verstanden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines einen Röntgen
röhreneinsatz einfassenden Gehäuses gemäß einem beispiel
haften Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Schnittansicht mit auseinan
dergezogenem Stator, um einen Abschnitt eines Anodenauf
baus des Röntgenröhreneinsatzes von Fig. 1 aufzuzeigen;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Anodenaufbaus der Röntgen
röhre von Fig. 1;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbei
spiels des Anodenaufbaus der Röntgenröhre von Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht mit einem Teilschnitt
eines Wärmerohrs, das im Anodenaufbau der Röntgenröhre
von Fig. 1 enthalten ist; und
Fig. 6 eine auseinandergezogene Ansicht eines Röntgenröh
reneinsatzes von Fig. 1.
Fig. 1 stellt eine Röntgenröhrenaufbaueinheit 10 für eine
Röntgenstrahlerzeugungsvorrichtung bzw. einen Röntgenröh
reneinsatz 12 dar. Die Röntgenröhrenaufbaueinheit 10
umfasst ein Anodenende 14, ein Kathodenende 16 und einen
Mittelabschnitt 18, der zwischen dem Anodenende 14 und
dem Kathodenende 16 positioniert ist. Der Röntgenröhren
einsatz 12 ist in einer fluidgefüllten Kammer 20 inner
halb eines Gehäuses 22 eingeschlossen.
Die fluidgefüllte Kammer 20 ist allgemein mit einem Fluid
24, wie z. B. einem dielektrischen Öl, gefüllt, das durch
das gesamte Gehäuse 22 zirkuliert, um den Röntgenröhren
einsatz 12 zu kühlen. Das Fluid 24 in der fluidgefüllten
Kammer 20 wird durch einen auf einer Seite des Mittelab
schnitts 18 positionierten Radiator 26 gekühlt. Das Fluid
24 wird durch eine Pumpe 31 durch die gesamte fluidge
füllte Kammer 20 und den Radiator 26 bewegt. Vorzugsweise
ist ein Paar Ventilatoren 28 und 30 an den Radiator 26
gekoppelt, um für einen kühlenden Luftstrom über den
Radiator 26 zu sorgen, wenn heißes Fluid durch ihn
strömt.
Elektrische Verbindungen mit dem Röntgenröhreneinsatz 12
erfolgen durch eine Anodenaufnahme 32 und eine Kathoden
aufnahme 34. Röntgenstrahlen werden von der Röntgen
strahlerzeugungsvorrichtung 12 durch ein Gehäusefenster
36 im Gehäuse 22 auf einer Seite des Mittelabschnitts 18
emittiert.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, umfasst der Röntgenröhrenein
satz 12 einen Targetanodenaufbau 40 und einen Kathoden
aufbau 42, die in einem Vakuum innerhalb eines Behälters
44 angeordnet sind. Ein Stator 46 ist über dem Behälter
44 an den Targetanodenaufbau 40 angrenzend positioniert.
Bei der Erregung des den Targetanodenaufbau 40 und
Kathodenaufbau 42 verbindenden elektrischen Kreises, der,
eine Potentialdifferenz von z. B. 60-140 kV erzeugt,
werden Elektronen vom Kathodenaufbau 42 zum Targetanoden
aufbau 40 gelenkt. Die Elektronen treffen auf den Targe
tanodenaufbau 4,0 und erzeugen hochfrequente elektromagne
tische Wellen oder Röntgenstrahlen sowie thermische
Restenergie. Die Restenergie wird von den Komponenten
innerhalb des Röntgenröhreneinsatzes 12 als Wärme absor
biert. Die Röntgenstrahlen werden durch eine röntgen
strahldurchlässige Fensterscheibe 48 und ein Gehäusefen
ster 36 hinausgelenkt, was den Röntgenstrahlen erlaubt,
zum abgebildeten Objekt (z. B. dem Patienten) hingelenkt
zu werden.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht eines Targetanodenauf
baus 40. Der Targetanodenaufbau 40 umfasst ein Target 60,
eine Lagerabstützung 62, Lager 64, gewellte Balge 66,
einen Stopfen 68 und ein Wärmerohr 70. Das Target 60 ist
eine metallische Scheibe, die aus einem Refraktärmetall
angefertigt ist, an das Graphit hartgelötet sein kann.
Das Target 60 sorgt für eine Fläche, gegen die Elektronen
vom Kathodenaufbau 42 schlagen. Im beispielhaften Ausfüh
rungsbeispiel dreht sich das Target 60 durch die Drehung
einer Lagerwelle 72, die durch ein Verbindungsstück 74 an
das Target 60 gekoppelt ist. Die Drehung des Target 60
verteilt den Bereich auf dem Target 60, auf den die
Elektronen auftreffen.
Die Lagerunterstützung 62 ist eine zylindrische Welle,
die für eine Unterstützung für den Targetanodenaufbau 40
sorgt. Lagerkugeln 64 und Lagerschalen 63 werden inner
halb der Lagerunterstützung 62 örtlich festgelegt und
sorgen für die Drehbewegung des Target 60, indem sie für
eine Drehbewegung der Lagerwelle 72 sorgen. Lagerkugeln
64 und Lagerschalen 63 sind aus Metall gefertigt und
können durch übermäßige Wärme weich und sogar deformiert
werden. Deswegen ist ein Verteilen der Wärme weg von den
Lagerkugeln 64 und Lagerschalen 63 wichtig für die
geeignete Drehbewegung des Target 60 und folglich den
geeigneten Betrieb der Röntgenstrahlenerzeugungsvorrich
tung 12.
Die gewellten Balge 66 sind ein Metallaufbau, der am dem
Target 60 entgegengesetzten Ende der Lagerunterstützung
62 liegt. Der Stopfen 68 ist ein aus einem wärmeleitenden
Material, wie z. B. Kupfer, angefertigter Aufbau. Die
gewellten Balge 66 und der Stopfen 68 sind so gestaltet,
dass sie die Wärmeableitung vom Target 60 und den Lagern
64 unterstützen. Die gewellten Balge 66 und der Stopfen
68 legen eine Vertiefung fest, die mit einer wärmeleiten
den Flüssigkeit, wie z. B. Gallium, gefüllt ist. Die
gewellten Balge und der Stopfen 68 bilden eine thermische
Brücke 76 zwischen dem Kondensorende 82 des Wärmerohrs 70
und dem Kühlfluid 24 außerhalb des Vakuumbehälters 44
aus.
Das Wärmerohr 70 ist ein evakuiertes, dichtes Metallrohr,
das teilweise mit einem Arbeitsfluid gefüllt ist. Wie in
Fig. 5 gezeigt ist, bestehen die Innenwände des Wär
merohrs 70 aus einem kapillaren Flechtaufbau 84, der von
einem Verdampferende 80 zu einem Kondensorende 82 ver
läuft. Der kapillare Flechtaufbau 84 erlaubt, dass das
Wärmerohr 70 gegen die Schwerkraft betrieben wird, indem
er die flüssige Form des Arbeitsfluids zum entgegenge
setzten Ende des Wärmerohrs 70 überträgt, wo es durch die
Wärme verdampft wird. Im Allgemeinen leitet das Wärmerohr
70 die Wärme von einer Wärmequelle, wie z. B. dem Target
60, weg.
Wärmerohre haben weite Anwendung bei Raumfahrtanwendun
gen, Elektronikkühlung und anderen Hochtemperaturfluss-
Anwendungen gefunden. Zum Beispiel finden sich Wärmerohre
in Satelliten, Laptop-Computern und Solarstromerzeugern.
Eine breite Vielfalt von Arbeitsfluiden wurde mit Wär
merohren verwendet, einschließlich Stickstoff, Ammoniak,
Alkohol, Wasser, Natrium und Lithium. Wärmerohre haben
die Fähigkeit, sehr große Wärmeströme und Wärmebelastun
gen über kleine Querschnittsbereiche abzuleiten. Wär
merohre haben eine sehr hohe effektive Wärmeleitfähigkeit
und können eine große Wärmemenge von einer Quelle zu
einer Senke bewegen. Die effektive Wärmeleitfähigkeit
eines üblichen Wärmerohrs kann mehr als zwei Größenord
nungen größer als diejenigen eines vergleichbaren festen
Kupferleiters sein. Vorteilhafterweise sind Wärmerohre
vollständig passiv und werden verwendet, um Wärme von
einer Wärmequelle zu einer Wärmesenke mit minimalen
Temperaturgradienten oder zu isothermisch gemachten
Flächen zu transportieren.
Im exemplarischen Ausführungsbeispiel ist das Wärmerohr
70 aus Kupfer gefertigt und umfasst Wasser als ein
Arbeitsfluid. Alternativ ist das Wärmerohr 70 aus Monel,
Wolfram, rostfreiem Stahl oder irgendeinem anderen
Hochtemperaturmaterial gefertigt. Wärmerohre können unter
Verwendung einer Vielzahl von Werkstoffen und Arbeits
fluiden hergestellt werden, die den Temperaturbereich von
Tiefsttemperatur bis zu geschmolzenem Lithium überdecken.
Hochtemperaturwärmerohre wie z. B. ein Wolframrohr mit
Lithium als dem Arbeitsfluid, können direkt an den ID der
Anode gekoppelt werden, um Wärme von der Anode zu trans
portieren. Für diese Anwendung geeignete Wärmerohre sind
im Handel erhältlich.
Bei Betrieb und wie sowohl in Fig. 3 als auch Fig. 4
dargestellt tritt Wärme vom Target 60 in das Verdampfe
rende 80 des Wärmerohrs 70, wo das Arbeitsfluid verdampft
wird, wobei ein Druckgradient im Rohr geschaffen wird.
Der Druckgradient drückt den restlichen Dampf durch den
Hohlkern des Wärmerohres 70 zum kühleren Kondensorende
82, wo der Dampf kondensiert und seine Verdampfungswärme
an die Wärmesenke freigibt. Die Flüssigkeit wird dann in
einem ununterbrochenem Kreislauf durch Kapillarkräfte
über den kapillaren Flechtaufbau 84 zum Verdampferende 80
zurückgeleitet. Für ein günstig ausgelegtes Wärmerohr
können die effektiven Wärmeleitfähigkeiten abhängig von
der Länge des Wärmerohrs das 10- bis 10000-fache der
effektiven Wärmeleitfähigkeit von Kupfer betragen.
Aufgrund der Kühlwirkung des Targetwärmerohrs wird die
Temperatur der Bohrung verringert. Folglich wird die
Fließgrenze im Material des Target 60 erhöht. Folglich
können größere Umfangsspannungen aufgenommen werden, die
durch das drehende Target 60 hervorgerufen werden.
Beim exemplarischen Ausführungsbeispiel in Fig. 4 ist das
Verdampferende 80 in einem Verbindungsstück 74 am Target
bohrungsinnendurchmesser angebracht. Das Wärmerohr 70 ist
von den Lagerkugeln 64 und Lagerschalen 63 thermisch
isoliert, sodass die durch das Wärmerohr 70 geleitete
Wärme die Lager nicht beeinflusst. Das Kondensorende 82
ist auf der entgegengesetzten Seite der Lagerabstützung
62 gelegen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist über ein
Flüssigmetall, wie z. B. Gallium, zwischen dem sich
drehenden Wärmerohr und dem stationären Rahmen eine
thermische Brücke gebildet. Die thermische Brücke erlaubt
eine Wärmeleitungs- und Konvektions-Kühlung des Kondenso
rendes 82. Ein Beispiel einer derartigen thermischen
Brücke ist der gewellte Balg 66 (Fig. 4).
Mit dem am Innendurchmesser des Target 60 gelegenen
Wärmerohr 70 wird die Bohrung des Target 60 kühler. Daher
kann sich der Targetanodenaufbau 40 schneller drehen,
wobei er für eine höhere Leistung sorgt. Eine höhere
Scanningleistung ermöglicht ein schnelleres Scannen oder
dünnere Scheiben auf einem CT-Scanner. Diese Gestaltung
erlaubt auch eine größeren Scanningmenge in einem gegebe
nen Zeitabschnitt. Für vaskuläre Röntgenröhren erlaubt
die durch das Wärmerohr 70 bereitgestellte Kühlung eine
höhere Leistung und eine längere Fluoroskopie und einen
längeren Filmbetrieb. Im in Fig. 3 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist das Wärmerohr 70 innerhalb des ID der
Lagerwelle 72 gelegen. Eine derartige Lage für das
Wärmerohr 70 ist insbesondere vorteilhaft, um die Lager
temperaturen zu verringern.
Die Röntgenstrahlerzeugungsvorrichtung 12 hat die Vortei
le eines Wärmerohrs 70, das mit der Lagerwelle einer
Drehanodenröntgenröhre einstückig ausgebildet ist. Das
Wärmerohr 70 sorgt für einen größeren Wärmetransport vom
Anodentarget, wobei die thermische Leistungsfähigkeit der
Röntgenröhre verbessert wird. Außerdem sieht das Wär
merohr 70 eine thermische Isolierung der Lagerkugeln 64
und der Lagerschalen 63 vor, weil der Mittelabschnitt des
wärmerohrs 70 durch die Wärmerohrwand adiabatisch und
entlang seiner Längsachse isothermisch ist. Das Wärmerohr
70 sorgt auf Grund niedrigerer Betriebstemperaturen auch
für eine erhöhte Lebensdauer des Lageraufbaus. Das
Wärmerohr 70 sorgt für eine direkte Kühlung der Verbin
dung zwischen der Anode und dem Lagerwellenaufbau, deren
Überhitzung verhindert wird. Zusätzlich sorgt das Wär
merohr 70 für größere Drehgeschwindigkeiten der Anode,
was in einer höheren möglichen Leistungsspitze der
Röntgenröhre resultiert. Überdies sorgt das Wärmerohr 70
auf Grund einer geringeren Wärmedehnung des Lagerwellen
aufbaus für eine geringere Brennpunktbewegung.
Fig. 6 stellt einen Abschnitt 11 einer nicht zusammenge
bauten Röntgenröhrenaufbaueinheit 10 dar. Der Abschnitt
11 umfasst einen Targetanodenaufbau 40, einen Kathoden
aufbau 42, einen Vakuumbehälter 44 und einen Stator 46.
Der Zusammenbau der Röntgenröhrenaufbaueinheit 10 umfasst
die Schritte, einen Vakuumbehälter 44 örtlich festzule
gen, einen Anodenaufbau 40 und einen Kathodenaufbau 42
innerhalb des Vakuumbehälters 44 auszurichten und ein
Wärmerohr 70 am Anodenaufbau 40 zu befestigen. Die
Röntgenröhrenaufbaueinheit 10 kann durch Zusammenbau des
Abschnitts 11 repariert oder wiederaufgebaut werden.
Auch wenn die in den Figuren dargestellten und oben
beschriebenen Ausführungsbeispiele gegenwärtig bevorzugt
werden, sind diese Ausführungsbeispiele nur als beispiel
haft zu verstehen. Andere Ausführungsbeispiele können
Wärmerohre in anderen örtlichen Lagen des Anodenaufbaus
aufweisen. Obwohl es nicht bevorzugt ist, kann das
Wärmerohr 70 wahlweise zumindest teilweise aus einem
festen thermisch leitfähigen Material, wie z. B. Kupfer,
angefertigt sein. Die Erfindung ist nicht auf ein spezi
elles Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern schließt
verschiedene Abwandlungen, Kombinationen und Permutatio
nen ein, sofern sie in den Schutzumfang der beigefügten
Patentansprüche fallen.
Eine einen Anodenaufbau 40 und einen Kathodenaufbau 42
umfassende Röntgenröhre 10 zum Emittieren von Röntgen
strahlen ist hierin offenbart. Die Röntgenröhre 10
umfasst einen Vakuumbehälter 44, einen Anodenaufbau 40,
der im Vakuumbehälter 44 angeordnet ist und ein Target 60
aufweist, einen Kathodenaufbau 44, der im Vakuumbehälter
44 vom Anodenaufbau 40 beabstandet angeordnet ist, wobei
ein Wärmerohr 70 relativ zum Anodenaufbau 40 gelagert
ist. Der Kathodenaufbau 42 ist so aufgebaut, dass er
Elektronen emittiert, die das Target 60 des Anodenaufbaus
40 treffen und Röntgenstrahlen erzeugen. Das Wärmerohr 70
überträgt thermische Energie vom Target 60 weg durch den
Vakuumbehälter 44. Das Wärmerohr 70 sorgt für eine
größere Wärmeabtransport über die Lagerwelle 62 des
Anodenaufbaus 40, wodurch für eine bessere Kühlung des
Anodenaufbaus 40 gesorgt ist.
Claims (22)
1. Röntgenröhre (10) zum Emittieren von Röntgenstrahlen,
die einen Anodenaufbau (40) und einen Kathodenaufbau (42)
umfasst, mit:
einem Vakuumbehälter (44);
einem Anodenaufbau (40), der im Vakuumbehälter (44) angeordnet ist und ein Target (60) aufweist;
einem Kathodenaufbau (42), der im Vakuumbehälter (44) vom Anodenaufbau (40) beabstandet angeordnet ist, wobei der Kathodenaufbau (42) so aufgebaut ist, dass er Elektronen emittiert, die auf das Target (60) des Anoden aufbaus (40) treffen und Röntgenstrahlen erzeugen; und
einem Wärmerohr (70), das relativ zum Anodenaufbau (40) gelagert ist, um thermische Energie vom Target (60) weg zu transportieren.
einem Vakuumbehälter (44);
einem Anodenaufbau (40), der im Vakuumbehälter (44) angeordnet ist und ein Target (60) aufweist;
einem Kathodenaufbau (42), der im Vakuumbehälter (44) vom Anodenaufbau (40) beabstandet angeordnet ist, wobei der Kathodenaufbau (42) so aufgebaut ist, dass er Elektronen emittiert, die auf das Target (60) des Anoden aufbaus (40) treffen und Röntgenstrahlen erzeugen; und
einem Wärmerohr (70), das relativ zum Anodenaufbau (40) gelagert ist, um thermische Energie vom Target (60) weg zu transportieren.
2. Röntgenröhre nach Patentanspruch 1, wobei der Anoden
aufbau (40) eine an den Vakuumbehälter (44) gekoppelte
Welle (62) und eine innerhalb der Welle drehbare Abstüt
zung (72) für das Target umfasst.
3. Röntgenröhre nach Patentanspruch 2, wobei der Anoden
aufbau (40) außerdem Lager (64) umfasst, die für die
Drehbewegung der drehbaren Abstützung innerhalb der Welle
(62) sorgen.
4. Röntgenröhre nach Patentanspruch 1, wobei
das Wärmerohr (70) ein evakuiertes, dichtes Metallrohr
aufweist, das teilweise mit einem Fluid gefüllt ist.
5. Röntgenröhre nach Patentanspruch 4, wobei das Wär
merohr (70) Innenwände mit kapillarem Flechtaufbau (84)
umfasst, wobei der kapillare Flechtaufbau (84) für den
Transport eines Fluids von einem Ende des Wärmerohrs (70)
zu einem anderen Ende ungeachtet der Gravitation sorgt.
6. Röntgenröhre nach Patentanspruch 4, wobei das Fluid,
das teilweise das evakuierte, dichte Metallrohr füllt,
Wasser ist.
7. Röntgenröhre nach Patentanspruch 1, wobei das Wär
merohr (70) einen Abschnitt festen wärmeleitenden Werk
stoffs umfasst.
8. Röntgenröhre nach Patentanspruch 1, wobei das Wär
merohr (70) ein Verdampferende (80) und ein Kondensor
ende (82) umfasst, wobei das Verdampferende (80) nahe dem
Target (60) liegt und das Kondensorende (82) entfernt vom
Target (60) liegt.
9. Röntgenröhre nach Patentanspruch 8, wobei das Verdamp
ferende (80) des Wärmerohrs (70) in einem Innendurchmes
ser des Target (60) liegt.
10. Röntgenröhre nach Patentanspruch 8, wobei sich das
Kondensorende (82) unmittelbar an eine thermische Brücke
(68) anschließt.
11. Röntgenröhre zum Emittieren von Röntgenstrahlen mit
verbesserter Wärmeableitung, mit:
einer Elektronenquelle (42), die Elektronen emit tiert;
einer Röntgenstrahlenquelle (40), die Röntgenstrah len von einem Beschuss von Elektronen von der Elektronen quelle (42) auf ein Target (60) bereitstellt; und
einer Einrichtung zum örtlichen Entfernen von Wärmeenergie von dem Target (60).
einer Elektronenquelle (42), die Elektronen emit tiert;
einer Röntgenstrahlenquelle (40), die Röntgenstrah len von einem Beschuss von Elektronen von der Elektronen quelle (42) auf ein Target (60) bereitstellt; und
einer Einrichtung zum örtlichen Entfernen von Wärmeenergie von dem Target (60).
12. Röntgenröhre nach Patentanspruch 11, wobei die
Röntgenstrahlenquelle (40) eine sich drehende Fläche
aufweist, auf die Elektronen von der Elektronenquelle
geschossen werden und Röntgenstrahlen erzeugen.
13. Röntgenröhre nach Patentanspruch 12, wobei die
Einrichtung zum örtlichen Entfernen von Wärmeenergie vom
Target (60) Wärme von einem Innendurchmesser des Target
(60) weg transportiert.
14. Röntgenröhre nach Patentanspruch 12, außerdem mit
einer Lagerwelle (62), die Lager (64) umfasst, die für
die Drehung der Röntgenstrahlenquelle (40) sorgen.
15. Verfahren zum Ableiten von Wärme von einer Anöde (40)
mit einem Elektronentarget (60) in einer Röntgenröhre
(10) während des Betriebs der Röntgenröhre (10), mit den
Schritten:
Beschießen des Elektronentarget (60) mit Elektronen, wobei das Beschießen Wärme erzeugt; und
Transportieren von Wärme mit einem Wärmerohr (70) vom Elektronentarget (60) weg.
Beschießen des Elektronentarget (60) mit Elektronen, wobei das Beschießen Wärme erzeugt; und
Transportieren von Wärme mit einem Wärmerohr (70) vom Elektronentarget (60) weg.
16. Verfahren nach Patentanspruch 15, wobei das Wärmerohr
(70) ein evakuiertes dichtes Metallrohr, das teilweise
mit einem Fluid gefüllt ist, sowie ein Verdampferende
(80) und ein Kondensorende (82) aufweist, wobei der
Schritt, Wärme vom Target (60) wegzutransportieren,
außerdem ein Verdampfen des Fluids am Verdampferende (80)
und ein Verflüssigen des verdampften Fluids am Kondenso
rende (82) umfasst.
17. Verfahren nach Patentanspruch 16, wobei der Schritt,
Wärme vom Elektronentarget (60) wegzutransportieren,
außerdem ein Bereitstellen eines thermischen Brückenauf
baus (68) am Kondensorende (82) des Wärmerohrs (70)
umfasst.
18. Verfahren nach Patentanspruch 16, wobei der Schritt,
Wärme vom Elektronentarget (60) wegzutransportieren,
außerdem ein Bereitstellen einer thermischen Brücke (68)
am Kondensorende (82) des Wärmerohrs (70) umfasst.
19. Verfahren nach Patentanspruch 15, wobei das Wärmerohr
(70) ein festes Rohr aus einem wärmeleitenden Werkstoff
aufweist.
20. Verfahren nach Patentanspruch 15, wobei der Schritt,
Wärme vom Elektronentarget (60) wegzutransportieren,
außerdem ein Begrenzen der Temperatur bei einer Mehrzahl
von Lagern (64) in einer Abstützung (72) auf nicht mehr
als die Höhe der Lagerauslegungsgrenztemperatur umfasst.
21. Verfahren zum Zusammenbau einer Röntgenröhre (10),
die einen Vakuumbehälter (44); einen Anodenaufbau (40);
einen Kathodenaufbau (42) und ein Wärmerohr (70) auf weist, mit den Schritten:
örtliches Festlegen des Vakuumbehälters (44); Ausrichten eines Anodenaufbaus (40) und eines Kathodenaufbaus (42) im Vakuumbehälter (44); und
Befestigen eines wärmerohrs (70) am Anodenaufbau (40).
einen Kathodenaufbau (42) und ein Wärmerohr (70) auf weist, mit den Schritten:
örtliches Festlegen des Vakuumbehälters (44); Ausrichten eines Anodenaufbaus (40) und eines Kathodenaufbaus (42) im Vakuumbehälter (44); und
Befestigen eines wärmerohrs (70) am Anodenaufbau (40).
22. Verfahren nach Patentanspruch 21, mit den Schritten:
Anordnen der Röntgenröhre in einer zum Verschiffen geeigneten Verpackung; und
Verschiffen der verpackten Röntgenröhre an einen vorbestimmten Ort.
Anordnen der Röntgenröhre in einer zum Verschiffen geeigneten Verpackung; und
Verschiffen der verpackten Röntgenröhre an einen vorbestimmten Ort.
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