DE10044192C1

DE10044192C1 - Glazing groove insert for window frame has spring arm provided with stop element for limiting relative movement of glazing panel

Info

Publication number: DE10044192C1
Application number: DE2000144192
Authority: DE
Inventors: Gabriele Reichel-Scheiderer; Johann Reichel
Original assignee: REICHEL PHI GmbH
Current assignee: PHI TECHNIK FUER FENSTER UND TUEREN GMBH, 91459 , DE
Priority date: 2000-09-07
Filing date: 2000-09-07
Publication date: 2002-04-04
Anticipated expiration: 2020-09-08

Abstract

The glazing groove insert has a rectangular base plate (2), with each of its shorter ends (5,6) provided with 2 spaced seizure arms (7,8,9,10), extending in the longitudinal direction of the base plate for cooperating with the glazing panel inserted in a frame and at least one spring arm (11) attached to the base plate. The spring arm extends beyond one of the ends of the base plate and is provided with a stop element (13), projecting above the surface of the base plate, for limiting the longitudinal movement of the glazing panel.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Glasfalzeinlage mit einer Grundplatte, die auf ihrer Oberseite eine Auflagefläche für eine in einem Profilrahmen zu fixierende Verglasung oder für einen Verglasungsklotz aufweist, und ferner mit mindestens einem mit der Grundplatte verbundenen Federarm, der in einer Richtung von der Oberseite zur Unterseite der Grundplatte hin federelastisch auslenkbar ist, und mit einem mit dem Federarm verbundenen Anschlagelement, das von diesem vorspringt und in der Ruhestellung des Federarms über die Auflagefläche vorsteht, um eine Bewegung eines Verglasungsklotzes auf der Auflagefläche in Längsrichtung der Grundplatte zu begrenzen, wobei der Federarm mit der Grundplatte an einer Position verbunden ist, die gegenüber einer Stirnseite der Grundplatte zurückgesetzt ist, und so weit auslenkbar ist, daß das Anschlagelement in der ausgelenkten Stellung nicht über die Auflagefläche vorsteht, wobei sich der Federarm in Längsrichtung der Grundplatte erstreckt und die Auslenkung des Federarms im ausgelenkten Zustand in Längsrichtung zunimmt, und wobei in der Grundplatte eine Aussparung gebildet ist, in der sich ein Abschnitt des Federarms erstreckt, wobei der Federarm an einem die Aussparung in Längsrichtung begrenzenden Rand der Grundplatte mit der Grundplatte verbunden ist.The invention relates to a glazing seam insert with a base plate on it Top of a support surface for glazing to be fixed in a profile frame or for has a glazing block, and further with at least one with the base plate connected spring arm, which is in one direction from the top to the bottom of the base plate is deflectable spring-elastic, and with one connected to the spring arm Stop element that projects from this and in the rest position of the spring arm over the Support surface protrudes to move a glazing block on the support surface in Limit the longitudinal direction of the base plate, the spring arm with the base plate on one Position is connected, which is set back from an end face of the base plate, and so is widely deflectable that the stop element in the deflected position does not have the Support surface protrudes, wherein the spring arm extends in the longitudinal direction of the base plate and the deflection of the spring arm increases in the longitudinal direction in the deflected state, and wherein a recess is formed in the base plate in which a portion of the spring arm extends, the spring arm on an edge delimiting the recess in the longitudinal direction the base plate is connected to the base plate.

Glasfalzeinlagen werden bei der Verglasung von Profilrahmen eingesetzt und dienen beispielsweise dazu, Glasfalze, deren Bodenflächen im Querschnitt gesehen zur Ableitung von eventuell anfallendem Wasser geneigt sind, zur Aufnahme von Glasscheiben zu nivellieren. Um das einbautechnisch erforderliche Untermaß der Glasscheiben beim Fixieren von diesen im Profilrahmen auszugleichen, werden zwischen der Glasfalzeinlage und der Glasscheibe Verglasungsklötze eingefügt, die in unterschiedlichen Dicken erhältlich sind. Um ein Verrutschen dieser Verglasungsklötze in Längsrichtung der Glasfalzeinlage zu verhindern, ist das Anschlagelement auf dem Federarm vorgesehen.Glazed seam inlays are used and used in the glazing of profile frames for example, glass rebates, the bottom surfaces of which are seen in cross section to derive from any water that is formed is inclined to level the glass panes. Around the undersize of the glass panes required in terms of installation when fixing them in To compensate for profile frames are between the glazing rebate insert and the glass pane Glazing blocks inserted, which are available in different thicknesses. To a Prevent these glazing blocks from slipping in the longitudinal direction of the glazing rebate insert the stop element is provided on the spring arm.

Es kommt in der Praxis aber auch häufig vor, daß die Glasscheibe direkt auf die Glasfalzeinlage gestellt wird, wenn zum Beispiel die Scheibe zu große Plustoleranzen aufweist und ein Verglasungsklotz zum Fixieren nicht mehr notwendig ist. Um in diesem Fall zu verhindern, daß das Anschlagelement in den Randverbund der Glasscheibe eingedrückt wird und diesen beschädigt, ist das Anschlagelement auf dem Federarm vorgesehen und kann somit durch die aufgesetzte Glasscheibe nach unten gedrückt werden. Dadurch wird eine Beschädigung des Randverbundes der Glasscheibe verhindert.In practice, however, it often happens that the glass pane is placed directly on the glazing rebate insert is set if, for example, the washer has too large plus tolerances and a Glazing block for fixing is no longer necessary. To prevent in this case that the stop element is pressed into the edge bond of the glass pane and this damaged, the stop element is provided on the spring arm and can thus by attached glass pane are pressed down. This will damage the Edge bond of the glass pane prevented.

Eine Glasfalzeinlage der eingangs genannten Art ist in der DE 91 16 399 U1 beschrieben, wobei der Federarm sich vollständig der Aussparung in der Grundplatte erstreckt. Dadurch ist die Länge des Federarms nachteilig durch die Länge der Grundplatte beschränkt. Dies ist insbesondere von Nachteil, wenn zwei Federarme vorgesehen sind, wie das in der Praxis häufig der Fall ist.A glazing rebate insert of the type mentioned is described in DE 91 16 399 U1, the Spring arm completely extends the recess in the base plate. This is the length of the spring arm disadvantageously limited by the length of the base plate. This is particularly so disadvantageous if two spring arms are provided, as is often the case in practice.

In der DE 93 12 554 U1 ist ein Glasfalzeinlage beschrieben, bei der an beiden Stirnseiten der Grundplatte Anschlagelemente aufweisende Federarme angelenkt sind, wodurch die Ausdehnung der Glasfalzeinlage in Längsrichtung sehr groß ist.DE 93 12 554 U1 describes a glazing rebate insert in which the Base plate stop elements having spring arms are articulated, whereby the Expansion of the glass rebate insert in the longitudinal direction is very large.

Bei der in der DE 198 22 291 A1 beschriebenen Glasfalzeinlage erstreckt sich der Federarm quer zur Längsrichtung der Grundplatte und wird auch um eine quer zur Längsrichtung verlaufende Achse ausgelenkt. Durch diese Anordnung des Federarms ist seine Länge und somit auch seine elastische Auslenkbarkeit durch die Querschnittsbreite des Glasfalzes beschränkt, in den die Glasfalzeinlage eingesetzt wird. Dies kann dazu führen, daß die Elastizität des Federarms zu gering ist und immer noch eine Beschädigung des Glasverbundes auftreten kann.In the glass rebate insert described in DE 198 22 291 A1, the spring arm extends transversely to the longitudinal direction of the base plate and is also about a transverse to the longitudinal direction Axis deflected. This arrangement of the spring arm is its length and therefore also its elastic deflectability is limited by the cross-sectional width of the glass rebate, in the the glazing rebate insert is used. This can lead to the elasticity of the spring arm is too small and damage to the glass composite can still occur.

Hier soll nun die Erfindung Abhilfe schaffen und die eingangs genannte Glasfalzeinlage so verbessern, daß die aufgezeigten Nachteile so gut wie völlig entfallen.Here, the invention is intended to remedy the situation and the aforementioned glass seam insert improve that the disadvantages shown are almost completely eliminated.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der eingangs genannten Glasfalzeinlage dadurch gelöst, daß der Federarm über die Stirnseite vorsteht. Da sich der Federarm in Längsrichtung der Grundplatte erstreckt, ist die Länge des Federarmes unabhängig von der Querschnittsbreite des Glasfalzes, in den die Glasfalzeinlage eingesetzt wird. Somit kann die Federlänge immer so gewählt werden, daß keine Beschädigung des Randverbunds der Glasscheibe auftritt, wenn die Glasscheibe direkt auf die Glasfalzeinlage gesetzt wird. Zudem ist der Federarm einerseits mit der Grundplatte an einer Position verbunden, die gegenüber einer Stirnseite der Grundplatte zur Mitte der Grundplatte zurückversetzt ist, und andererseits steht der Federarm über die Stirnseite vor, so daß die Gesamtlänge der Glasfalzeinlage geringer ist als wenn der Federarm mit der Stirnseite verbunden wäre. 1.According to the invention, this object is achieved in the case of the glazing rebate insert mentioned at the outset solved that the spring arm protrudes over the end face. Because the spring arm is in the longitudinal direction extends the base plate, the length of the spring arm is independent of the cross-sectional width of the glazing rebate in which the glazing rebate insert is inserted. So the spring length can always be like this be chosen so that no damage to the edge bond of the glass pane occurs when the Glass pane is placed directly on the glazing rebate insert. The spring arm is also included connected to the base plate at a position opposite to an end face of the base plate Middle of the base plate is set back, and on the other hand, the spring arm is on the front side before, so that the total length of the glass rebate insert is less than if the spring arm with the Would be connected. 1.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage ist die Aussparung zur Stirnseite hin offen, so daß eine kompakte Ausbildung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage ermöglicht wird. In an advantageous development of the glazing rebate insert according to the invention, the recess is open towards the front, so that a compact design of the invention Glazed seam insert is made possible.

Bei der Erfindung kann in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Federarm derart angeordnet sein, daß in seiner Ruhestellung seine Oberseite Teil der Auflagefläche ist. Dadurch läßt sich die Oberseite des Federarms gleich als Auflagefläche mitnutzen, wodurch letztere vergrößert ist und eine verbesserte Verteilung der durch die eingesetzte Glasscheibe verursachten Kräfte ermöglicht wird.In a further advantageous embodiment of the invention, the spring arm can be of this type be arranged so that its top is part of the bearing surface in its rest position. Thereby the top of the spring arm can also be used as a bearing surface, which makes the latter is enlarged and an improved distribution of the glass pane used forces caused.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage besteht darin, daß das Anschlagelement am freien Ende des Federarms angeordnet ist. Dadurch wird die gesamte Länge des Federarms als elastisch auslenkbarer Arm genutzt, wodurch wiederum eine kompakte Ausbildung der Glasfalzeinlage verwirklicht wird.Another advantageous embodiment of the glazing rebate insert according to the invention consists in that the stop element is arranged at the free end of the spring arm. This will make the entire length of the spring arm used as an elastically deflectable arm, which in turn a compact formation of the glazing rebate insert is realized.

In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage ist ein mit der Grundplatte verbundenes Klemmelement vorgesehen, das über eine Längsseite der Grundplatte seitlich vorspringt und als vorgewölbter Steg ausgebildet ist, der (in einer Draufsicht auf die Glasfalzeinlage gesehen) einen Abschnitt der Längsseite überspannt und an beiden Seiten dieses Abschnitts mit der Grundplatte verbunden ist. Durch diese bogenförmige Ausbildung des Steges kann das Klemmelement relativ große Druckkräfte aufnehmen und dabei immer noch federelastisch gespannt sein, wodurch die Glasfalzeinlage sicher in einem Glasfalz verklemmt werden kann, selbst wenn große Toleranzen der Querschnittsbreite des Glasfalzes vorliegen.In another advantageous development of the glazing rebate insert according to the invention, a with the base plate connected clamping element is provided, which over a long side of Base plate protrudes laterally and is designed as a bulging web, which (in a plan view seen on the glazing rebate insert) spanned a section of the long side and on both Sides of this section is connected to the base plate. Through this arcuate Formation of the web, the clamping element can absorb relatively large compressive forces and still be resiliently tensioned, which means that the glazing rebate insert is safe in one Glass rebate can be jammed, even if large tolerances in the cross-sectional width of the Glasfalzes are present.

Die erfindungsgemäße Glasfalzeinlage kann besonders vorteilhaft dadurch weitergebildet werden, daß der Steg direkt mit der Längsseite verbunden ist. Dadurch wird eine einfache Konstruktion der Glasfalzeinlage bei gleichzeitig guter Funktionsfähigkeit des Klemmelements verwirklicht.The glazing rebate insert according to the invention can thereby be developed particularly advantageously be that the web is connected directly to the long side. This will make it easy Construction of the glazing rebate insert with good functionality of the clamping element realized.

Bei der Erfindung kann in weiterer vorteilhaften Ausgestaltung der Steg eine der Längsseite abgewandte konvexe Kontaktfläche aufweisen. Dies ergibt einen definierten Kontakt zwischen dem Klemmelement und dem Glasfalz.In a further advantageous embodiment of the invention, the web can be one of the long sides have facing away from convex contact surface. This results in a defined contact between the clamping element and the glass rebate.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage besteht auch darin, daß der Steg des Klemmelements in einer Richtung auf die Längsseite hin federnd nachgiebig ausgebildet ist. Dies führt zu einem sicheren Verklemmen der Glasfalzeinlage in dem Glasfalz.An advantageous development of the glazing rebate insert according to the invention also consists in that the web of the clamping element is resilient in one direction towards the long side is trained. This leads to a secure jamming of the glass rebate insert in the glass rebate.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage besteht darin, daß drei Klemmelemente vorgesehen sind, wobei zwei derselben an der Längsseite mit einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, während das dritte Klemmelement an einer dieser Längsseite gegenüberliegenden weiteren Längsseite vorgesehen ist. Durch die Verwendung von Klemmelementen an beiden Längsseiten können noch größere Toleranzen in der Querschnittsbreite des Glasfalzes ausgeglichen werden.Another advantageous embodiment of the glazing rebate insert according to the invention consists in that three clamping elements are provided, two of them on the long side with one predetermined distance from each other are arranged while the third clamping element a further longitudinal side opposite this longitudinal side is provided. Through the Using clamping elements on both long sides can have even larger tolerances the cross-sectional width of the glass rebate can be compensated.

Die erfindungsgemäße Glasfalzeinlage besteht bevorzugt aus Kunststoff und kann ein einstückiges Kunststoff-Spritzteil sein. Dies ermöglicht eine rationale Herstellung großer Stückzahlen.The glazing rebate insert according to the invention preferably consists of plastic and can be a be a one-piece molded plastic part. This enables a rational manufacture of large Quantities.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:The invention will be explained in more detail below in principle by way of example with reference to the drawings explained. Show it:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage; Figure 1 is a perspective view of a glass rebate insert according to the invention.

Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Abschnitt der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage; 2 is an enlarged plan view of a portion of the Glasfalzeinlage invention.

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage in deren in den Glasfalz eines Profilrahmens eingelegtem Zustand; Figure 3 is a perspective view of the invention in which Glasfalzeinlage inserted in the rebate of the profile frame state.

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung gemäß Fig. 3, wobei nun eine Glasscheibe eingesetzt ist, und Fig. 4 is a perspective view of FIG. 3, with a glass sheet is now inserted, and

Fig. 5 eine Draufsicht von unten auf einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Glasfalzeinlage gemäß einer anderen Ausführungsform. Fig. 5 is a bottom plan view of a portion of a Glasfalzeinlage invention according to another embodiment.

Die in Fig. 1 gezeigte Glasfalzeinlage 1 umfaßt eine Grundplatte 2 mit einer in der Draufsicht etwa rechteckigen Konfiguration. Die Grundplatte 2 weist eine erste und eine zweite Längsseite 3, 4 sowie eine vordere und hintere Stirnseite 5, 6 auf. An der vorderen und an der hinteren Stirnseite 5, 6 sind jeweils zwei voneinander beabstandete Fangarme 7, 8, 9, 10 vorgesehen, die sich in Längsrichtung X der Grundplatte 2 erstrecken und jeweils über die vordere bzw. hintere Stirnseite 5, 6 vorstehen. Die Längsrichtung X der Grundplatte 2 ist dabei die Richtung, die in einem in einen Glasfalz eines Profilrahmens eingesetzten Zustand der Glasfalzeinlage 1 parallel zur Längsrichtung Y (Fig. 3) des Profilrahmens verläuft.The Glasfalzeinlage 1 shown in Fig. 1 comprises a base plate 2 having an approximately rectangular configuration in plan view. The base plate 2 has a first and a second longitudinal side 3 , 4 and a front and rear end side 5 , 6 . On the front and on the rear face 5 , 6 , two mutually spaced catch arms 7 , 8 , 9 , 10 are provided, which extend in the longitudinal direction X of the base plate 2 and each protrude above the front and rear face 5 , 6 . The longitudinal direction X of the base plate 2 is the direction which runs parallel to the longitudinal direction Y ( FIG. 3) of the profile frame when the glass rebate insert 1 is inserted into a glass rebate of a profile frame.

Die Fangarme 7 bis 10 sind jeweils gleich ausgebildet, so daß im folgenden stellvertretend auch für die Fangarme 8 bis 10 nur der Aufbau des Fangarms 7 detailliert beschrieben wird. Der Fangarm 7 umfaßt, wie am besten aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, einen in der Draufsicht im wesentlichen rechteckigen Federarm 11, der an seinem freien Ende 12 ein Anschlagelement 13 aufweist, das als halbkreisförmige Platte ausgebildet ist und sich senkrecht zum Federarm 11 nach oben erstreckt. Das Anschlagelement 13 ist so ausgerichtet, daß es eine Bewegung eines Verglasungsklotzes auf der Glasfalzeinlage 1 in Längsrichtung X begrenzt. The tentacles 7 to 10 are each of the same design, so that only the structure of the tentacle 7 is described in detail below, representative of the tentacles 8 to 10 . The catch arm 7 comprises, as can best be seen from FIGS. 1 and 2, a spring arm 11 which is substantially rectangular in plan view and which has a stop element 13 at its free end 12 , which is designed as a semicircular plate and is perpendicular to the spring arm 11 extends upwards. The stop element 13 is aligned so that it limits movement of a glazing block on the glazing rebate insert 1 in the longitudinal direction X.

Der Fangarm 7 ist, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, teilweise in einer sich in Längsrichtung X der Grundplatte 2 erstreckenden Aussparung 14 angeordnet, und ein in Längsrichtung X dem freien Ende 12 entgegengesetztes Ende 15 des Fangarms 7 ist mit einem die Aussparung 14 in Längsrichtung X begrenzenden Rand 16 der Grundplatte 2 verbunden. Die Form der Aussparung 14 ist so gewählt, daß der Federarm 11 in einer Richtung von der Oberseite 17 der Grundplatte 2 zur Unterseite 18 der Grundplatte 2 federelastisch auslenkbar ist. Durch diese Anordnung ist die Verbindungsstelle des Federarms 11 mit der Grundplatte 2 gegenüber der vorderen Stirnseite 5 zurückgesetzt.The catch arm 7 is, as can best be seen from FIG. 2, partially arranged in a recess 14 extending in the longitudinal direction X of the base plate 2 , and an end 15 of the catch arm 7 opposite the free end 12 in the longitudinal direction X is with the recess 14 connected in the longitudinal direction X delimiting edge 16 of the base plate 2 . The shape of the recess 14 is selected so that the spring arm 11 can be deflected in a direction from the top 17 of the base plate 2 to the bottom 18 of the base plate 2 . With this arrangement, the connection point of the spring arm 11 with the base plate 2 is set back relative to the front end face 5 .

Der Fangarm 7 ist so angeordnet, daß in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ruhestellung eine Oberseite 19 des Fangarms 7 Teil einer auf der Oberseite 17 der Grundplatte 2 vorgesehenen Auflagefläche 20 ist. Das Anschlagelement 13 steht in der Ruhestellung über die Auflagefläche 20 vor, um ein Verrutschen eines Verglasungsklotzes auf der Auflagefläche 20 in Längsrichtung X zu verhindern. Die Abmessungen des Federarms 11, insbesondere seine Länge in Längsrichtung, sind so gewählt, daß er so weit auslenkbar ist, daß in dieser ausgelenkten Stellung das Anschlagelement 13 nicht mehr über die Auflagefläche 20 vorsteht. Die Auflagefläche 20 ist noch mit einer Vielzahl von sich zueinander parallel erstreckenden Querrippen 21 profiliert.The catch arm 7 is arranged such that in the rest position shown in FIGS . 1 and 2 an upper side 19 of the catch arm 7 is part of a support surface 20 provided on the upper side 17 of the base plate 2 . In the rest position, the stop element 13 projects beyond the support surface 20 in order to prevent a glazing block from slipping on the support surface 20 in the longitudinal direction X. The dimensions of the spring arm 11 , in particular its length in the longitudinal direction, are selected so that it can be deflected so far that in this deflected position the stop element 13 no longer protrudes beyond the bearing surface 20 . The bearing surface 20 is also profiled with a plurality of transverse ribs 21 extending parallel to one another.

Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Glasfalzeinlage 1 daneben Klemmelemente 22, 23 und 24 auf, von denen die Klemmelemente 22 und 23 jeweils an einem Endabschnitt in Längsrichtung X der ersten Längsseite 3 angebracht sind. Das Klemmelement 24 ist an der zweiten Längsseite 4 in Längsrichtung X etwa in der Mitte befestigt.As shown in FIG. 1, the glazing rebate insert 1 also has clamping elements 22 , 23 and 24 , of which the clamping elements 22 and 23 are each attached to an end section in the longitudinal direction X of the first longitudinal side 3 . The clamping element 24 is fastened on the second longitudinal side 4 in the longitudinal direction X approximately in the middle.

Die Klemmelemente 22 bis 24 sind jeweils gleich ausgebildet, so daß im folgenden stellvertretend für die Klemmelemente 23 und 24 nur der Aufbau des Klemmelementes 22 detailliert beschrieben wird. Dies steht seitlich über die erste Längsseite 3 der Grundplatte 2 vor und ist als vorgewölbter Steg 35 ausgebildet, der, in einer Draufsicht auf die Glasfalzeinlage 1 gesehen, halbkreisförmig verläuft und somit einen Abschnitt 26 der ersten Längsseite 3 überspannt. Die beiden Enden des Steges 35 sind auf beiden Seiten dieses Abschnittes 26 mit der ersten Längsseite 3 verbunden. Durch die Ausbildung des Klemmelementes 22 als vorgewölbter Steg 35 ist es in einer Richtung Z (senkrecht zur Richtung X, wie in Fig. 1 gezeigt) auf die erste Längsseite 3 hin federnd nachgiebig.The clamping elements 22 to 24 are each of the same design, so that only the structure of the clamping element 22 will be described in detail below on behalf of the clamping elements 23 and 24 . This protrudes laterally beyond the first long side 3 of the base plate 2 and is designed as a bulging web 35 which, seen in a plan view of the glazing rebate insert 1 , runs in a semicircular manner and thus spans a section 26 of the first long side 3 . The two ends of the web 35 are connected to the first longitudinal side 3 on both sides of this section 26 . The design of the clamping element 22 as a bulged web 35 makes it resilient in a direction Z (perpendicular to the direction X, as shown in FIG. 1) on the first longitudinal side 3 .

Die von der ersten Längsseite 3 abgewandte Vorderseite des Klemmelementes 22 ist, in einer Draufsicht gesehen, konvex und bildet eine Kontaktfläche 27, die im eingesetzten Zustand der Glasfalzeinlage 1 in einem Glasfalz in Kontakt mit letzterem steht, um ein Verklemmen der Glasfalzeinlage 1 sicherzustellen. Der Querschnitt des Steges 35 ist rechteckig und entlang des gesamten Steges 35 gleich, so daß die Dicke des Steges 35 konstant ist. Die Höhe h des Steges 35 ist so gewählt, daß sie der Höhe H der ersten Längsseite 3 entspricht, sie kann jedoch auch kleiner als die Höhe H sein.The front side of the clamping element 22 facing away from the first longitudinal side 3 is convex when viewed in a plan view and forms a contact surface 27 which, when the glazing rebate insert 1 is inserted, is in contact with the latter in a glazing rebate in order to ensure that the glazing rebate insert 1 is jammed. The cross section of the web 35 is rectangular and the same along the entire web 35 , so that the thickness of the web 35 is constant. The height h of the web 35 is selected so that it corresponds to the height H of the first long side 3 , but it can also be smaller than the height H.

Zur Verglasung eines Profilrahmens 28 mit einem Glasfalz 29 werden zuerst mehrere Glasfalzeinlagen in diesem Glasfalz 29 eingelegt. In Fig. 3 ist ein Abschnitt des Profilrahmens 28 mit einer eingelegten Glasfalzeinlage 1 gezeigt. Wie in Fig. 3 angedeutet ist, sind die Klemmelemente 22 bis 24 etwas zusammengedrückt, so daß aufgrund der dadurch erzeugten Rückstellkraft der einzelnen Klemmelemente 22 bis 24 die Glasfalzeinlage 1 sicher im Glasfalz 29 verklemmt ist. Wenn nun, wie in Fig. 4 gezeigt ist, direkt auf die Glasfalzeinlage 1 eine Glasscheibe 30 aufgesetzt wird, drückt die Glasscheibe 30 gegen die Anschlagelemente 13 der Fangarme 7 bis 10, so daß die Federarme 11 federelastisch zum Boden des Glasfalzes 29 hin ausgelenkt werden. Dadurch stehen die Anschlagelemente 13 nicht mehr über die Auflagefläche 20 vor, sondern sind nach unten weggedrückt. Die Federarme 11 sind so ausgebildet, daß die durch die Auslenkung erzeugte Rückstellkraft so gering ist, daß die Anschlagelemente 13 nicht einen Randverbund 31 der Glasscheibe 30 beschädigen, an dem sie vorgespannt anliegen.To glaze a profile frame 28 with a glass rebate 29 , several glazing rebate inserts are first inserted into this glass rebate 29 . In Fig. 3, a portion of the profile frame 28 is shown with an inserted Glasfalzeinlage. 1 As indicated in Fig. 3, the clamping elements 22 to 24 are slightly compressed, so that due to the restoring force of the individual clamping elements 22 to 24 generated thereby, the glazing rebate insert 1 is securely clamped in the glazing rebate 29 . If, as shown in FIG. 4, a glass pane 30 is placed directly on the glazing rebate insert 1 , the glass pane 30 presses against the stop elements 13 of the catch arms 7 to 10 , so that the spring arms 11 are deflected elastically towards the bottom of the glazing rebate 29 , As a result, the stop elements 13 no longer protrude beyond the bearing surface 20 , but are pushed downward. The spring arms 11 are designed in such a way that the restoring force generated by the deflection is so small that the stop elements 13 do not damage an edge bond 31 of the glass pane 30 against which they bear in a prestressed manner.

Wird nun beispielsweise festgestellt, daß zum Fixieren der Glasscheibe 30 ein Verglasungsklotz zwischen der Glasscheibe 30 und der Glasfalzeinlage 1 notwendig ist, wird die Glasscheibe 30 aus dem Profilrahmen 28 entnommen. In diesem Fall kehren die Fangarme 7 bis 10 in ihre in Fig. 1 gezeigte Ruhestellung elastisch zurück. Wenn dann ein Verglasungsklotz (nicht gezeigt) auf die Glasfalzeinlage 1 gelegt wird, wird ein Verrutschen desselben in Längsrichtung X aufgrund der Anschlagelemente 13 verhindert. Auf diesen Verglasungsklotz wird dann wieder die Glasscheibe 30 aufgesetzt.If it is found, for example, that a glazing block between the glass pane 30 and the glazing rebate insert 1 is necessary to fix the glass pane 30 , the glass pane 30 is removed from the profile frame 28 . In this case, the tentacles 7 to 10 elastically return to the rest position shown in FIG. 1. If a glazing block (not shown) is then placed on the glazing rebate insert 1 , the same is prevented from slipping in the longitudinal direction X due to the stop elements 13 . The glass pane 30 is then placed on this glazing block again.

Bei der oben beschriebenen Ausführungsform stehen die Fangarme 7 bis 10 über die entsprechenden Stirnseiten 5, 6 vor. Die Länge der Aussparung 14 in Längsrichtung X kann jedoch auch so gewählt werden, daß das freie Ende des jeweiligen Fangarmes 7 bis 10 bündig mit der entsprechenden Stirnseite 5, 6 ist oder gegenüber der entsprechenden Stirnseite 5, 6 zurückgesetzt ist. Im letzteren Fall muß die Aussparung 14 nicht, wie besonders aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, zur Stirnseite 5, 6 hin offen sein, sondern kann auch an der Stirnseite 5, 6 geschlossen sein. Wesentlich ist dabei immer, daß sich die Fangarme 7 bis 10 in Längsrichtung X der Grundplatte 2 erstrecken und die Auslenkung der Federarme 11 in Längsrichtung X zunimmt. In the embodiment described above, the tentacles 7 to 10 protrude beyond the corresponding end faces 5 , 6 . The length of the recess 14 in the longitudinal direction X can, however, also be chosen such that the free end of the respective catch arm 7 to 10 is flush with the corresponding end face 5 , 6 or is set back with respect to the corresponding end face 5 , 6 . In the latter case, the recess 14 need not, as particularly shown in Fig. 1 and 2 seen from the end face 5, 6 be open, but can also be on the end face 5, 6 to be closed. It is always important that the tentacles 7 to 10 extend in the longitudinal direction X of the base plate 2 and the deflection of the spring arms 11 increases in the longitudinal direction X.

Bei der Glasfalzeinlage 1 kann in einer weiteren Ausführungsform nur ein Fangarm oder mehr als zwei Fangarme an der vorderen und/oder hinteren Stirnseite vorgesehen sein.In the case of the glazing rebate insert 1 , in a further embodiment only one catch arm or more than two catch arms can be provided on the front and / or rear end face.

Fig. 5 zeigt eine Draufsicht von unten auf ein Klemmelement 32 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Das Klemmelement 32 umschließt zusammen mit der Grundplatte 2 ein Durchgangsloch 33 mit kreisförmigem Querschnitt. Wie aus der Figur ersichtlich ist, umfaßt die erste Längsseite 3 einen nach unten vorstehenden Rand 34 mit einer ersten Dicke, der beidseitig des Durchgangslochs 33 konkav gekrümmt und mit einem halbkreisförmigen Steg 35 des Klemmelements 32 verbunden ist, wobei die Dicke des Steges 35 größer ist als die des Randes 34. Fig. 5 shows a plan view from below of a clamping element 32 according to another embodiment. Together with the base plate 2, the clamping element 32 encloses a through hole 33 with a circular cross section. As can be seen from the figure, the first longitudinal side 3 comprises a downwardly projecting edge 34 with a first thickness, which is concavely curved on both sides of the through hole 33 and connected to a semicircular web 35 of the clamping element 32 , the thickness of the web 35 being greater than that of the edge 34 .

Claims

1. glazing rebate insert with a base plate ( 2 ), which has on its upper side ( 17 ) a support surface ( 20 ) for a glazing to be fixed in a profile frame ( 28 ) or for a glazing block, also with at least one connected to the base plate ( 2 ) Spring arm ( 11 ) which can be deflected in a direction from the top ( 17 ) to the underside ( 18 ) of the base plate ( 2 ), and with a stop element ( 13 ) connected to the spring arm ( 11 ) which projects from it and in protrudes from the rest position of the spring arm ( 11 ) over the support surface ( 20 ) in order to limit movement of a glazing block on the support surface ( 20 ) in the longitudinal direction (X) of the base plate ( 2 ), the spring arm ( 11 ) with the base plate ( 2 ) is connected at a position which is set back from an end face ( 5 ) of the base plate ( 2 ), and wherein the spring arm ( 11 ) can be deflected so far that the stop element ( 13 ) in the read out nkt position does not protrude beyond the support surface ( 20 ), the spring arm ( 11 ) extending in the longitudinal direction (X) of the base plate ( 2 ) and the deflection of the spring arm ( 11 ) increases in the deflected state in the longitudinal direction (X), and wherein in the base plate ( 2 ) has a recess ( 14 ) in which a section of the spring arm ( 11 ) extends, the spring arm ( 11 ) on an edge ( 16 ) of the base plate delimiting the recess ( 14 ) in the longitudinal direction (X) ( 2 ) is connected to the base plate ( 2 ), characterized in that the spring arm ( 11 ) projects beyond the end face ( 5 ).

2. glazing seam insert according to claim 1, characterized in that the recess ( 14 ) to the end face ( 5 ) is open.

3. Glazing seam insert according to claim 1 or 2, characterized in that in the rest position of the spring arm ( 11 ) the top ( 19 ) of the spring arm ( 11 ) is part of the bearing surface ( 20 ).

4. glazing seam insert according to one of claims 1 to 3, characterized in that the stop element ( 13 ) at the free end ( 12 ) of the spring arm ( 11 ) is arranged.

5. glazing seam insert according to one of claims 1 to 4, characterized in that the stop element ( 13 ) is plate-shaped, the side facing away from the spring arm ( 11 ) being rounded.

6. glazing rebate insert according to one of claims 1 to 5, characterized in that a with the base plate ( 2 ) connected clamping element ( 22 ; 23 ; 24 ) is provided, which projects laterally over a longitudinal side ( 3 ) of the base plate ( 2 ), the Clamping element ( 22 ; 23 ; 24 ) is designed as a pre-arched web ( 35 ) which, seen in a plan view of the glazing rebate insert ( 1 ), spans a section ( 26 ) of the long side ( 3 ) and on both sides of the section ( 26 ) is connected to the base plate ( 2 ).

7. glazing seam insert according to claim 6, characterized in that the web ( 35 ) is connected to the longitudinal side ( 3 ).

8. glazing seam insert according to claim 6 or 7, characterized in that the web ( 35 ) in one direction (Z) on the long side ( 3 ) is resilient.

9. glazing seam insert according to one of claims 6 to 8, characterized in that the web ( 35 ) has a convex contact surface ( 27 ) facing away from the longitudinal side ( 3 ).

10. glazing seam insert according to one of claims 6 to 9, characterized in that the clamping element ( 22 ; 23 ; 24 ) is provided three times, two ( 22 , 23 ) of these clamping elements ( 22 ; 23 ; 24 ) on the long side ( 3 ) are arranged at a predetermined distance from one another and the third clamping element ( 24 ) is arranged on a further longitudinal side ( 4 ) opposite the longitudinal side ( 3 ).