DE10044112A1 - Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe mit einem Fensterheber - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe mit einem FensterheberInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe (28) mit einem Fensterheber insbesondere eines Kraftfahrzeuges beschrieben, die ein Paar Backen (10), die im Bereich einer Scheibenkante (34) je einer Seite der Scheibe (28) anlegbar sind, aufweist. Die Backen (10) sind an einem Bauteil des Fensterhebers befestigt, wobei wenigstens eine Backe (10) einen Zapfen (12) oder Stift besitzt, der in der Verbindungsposition in eine Bohrung (30) der Scheibe eintaucht. Jeder Backen (10) ist an dem Bauteil in einer Schrägführung geführt, wobei jeder Backen (10) eine Verzahnung (22) aufweist, die jeweils mit einer Gegenverzahnung (24) am Bauteil in Eingriff steht (Fig. 5).
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden einer
Scheibe mit einem Fensterheber insbesondere eines Kraftfahr
zeugs, mit einem Paar Backen, die im Bereich einer Scheibenkan
te je einer Seite der Scheibe anlegbar und an einem Bauteil des
Fensterhebers befestigt sind, wobei wenigstens eine Backe einen
Zapfen oder Stift besitzt, der in der Verbindungsposition in
eine Bohrung der Scheibe eintaucht.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 44 33
052 A1, Ausführungsbeispiel der Fig. 3, bekannt. Diese Vorrich
tung besitzt mindestens ein Paar Backen, die im Bereich der
Scheibenkante mit je einer Seite der Fensterscheibe in form-
/kraft- und/oder reibschlüssiger Verbindung stehen und anderer
seits an der Mechanik des Fensterhebers befestigt sind. Die
Backen sind geteilt und zwar in wenigstens eine innere Kontakt
backe, die an einer Basis schwenkbar gelagert ist und in äußere
Trägerbacken, die mit der wenigstens einen inneren Kontaktbacke
in der Montageposition über deren Basis in formschlüssigem, in
Montagerichtung der Fensterscheibe verschiebbaren Eingriff ste
hen, wobei bei Erreichen der Funktionsposition die Stellung der
wenigstens einen inneren Kontaktbacke zwischen den Trägerbacken
verriegelt ist. Die innere Kontaktbacke ist mittels Kleben mit
der Scheibe verbunden. Zusätzlich trägt die Kontaktbacke einen
Stift, der während des Montageprozesses in ein in der Scheibe
vorgesehenes Scheibenloch eingreift. Eine solche Kombination
von kraftschlüssiger Klebeverbindung und formschlüssiger Ver
bindung soll die Belastbarkeit der Vorrichtung wesentlich erhö
hen. Der formschlüssige Anteil der Verbindung soll vor allem
der Aufnahme von Überlastkräften, wie sie bei Einbruchsversu
chen auftreten können, dienen. Zur Aufnahme der normalen, be
triebsbedingten Verstellkräfte soll die Klebeverbindung vorge
sehen sein. Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung ist, daß
sich die Scheibe mit ihrer Scheibenunterkante zum einen an der
Basis abstützt und zum anderen die Bohrung der Scheibe den
Stift der Kontaktbacke aufnimmt. Insoweit kann den in der Pra
xis auftretenden Toleranzen in der Dimensionierung der Scheibe
bzw. Positionierung der Bohrung nicht ausreichend Rechnung ge
tragen werden. Daher ist an der Basis der inneren Kontaktbacke
und der Basis der Trägerbacke zusätzlich ein Federelement vor
gesehen, welches für einen spielfreien Sitz der mit der Fen
sterscheibe verklebten Kontaktbacke in dem von den äußeren Trä
gerbacken eingeschlossenen Raum sorgen soll. Dennoch kann den
in der Praxis auftretenden Toleranzen der Fensterscheibe mit
der bekannten Vorrichtung nur in unzureichender Weise Rechnung
getragen werden, da das System überbestimmt ist. Auch die ela
stischen Materialien können hierbei nur für einen gewissen Be
helf sorgen, aber nicht grundsätzlich das Problem der Überbe
stimmung lösen. Zusätzlich ist die bekannte Vorrichtung aufwen
dig in der Herstellung und kompliziert aufgebaut.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu
grunde, eine äußerst einfache Vorrichtung zum Verbinden einer
Scheibe mit einem Fensterheber mit den eingangs genannten Merk
malen dahingehend weiterzubilden, daß bei leichter Montage für
eine sichere Verbindung zwischen Scheibe und Fensterheber ge
sorgt ist, wobei ein in der Vorrichtung integrierter Toleranz
ausgleich den Toleranzen der Scheibe bzw. der Lage der Bohrung
Rechnung trägt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei der Vorrichtung mit
den eingangs genannten Merkmalen im wesentlichen dadurch ge
löst, daß jeder Backen an dem Bauteil in einer Schrägführung
geführt ist und jeder Backen eine Verzahnung aufweist, die je
weils mit einer Gegenverzahnung am Bauteil in Eingriff steht.
Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Scheibe
beim Montieren in die schräg geführten Backen eintaucht, diese
sich während des Montagevorganges aufgrund der Schrägführung
aufeinander zu bewegen, so daß der Zapfen oder Stift selbsttä
tig in die Bohrung der Scheibe eintaucht und am Ende des Monta
gevorganges die Backen aufgrund der Verzahnung und Gegenverzah
nung des Bauteils in einer Verriegelungsstellung gehalten wer
den. Da die Scheibe im wesentlichen formschlüssig an den Backen
über den Zapfen festgelegt ist, ist die Voraussetzung für einen
selbsttätigen Toleranzausgleich gegeben. Weiterhin ist diese
Vorrichtung sehr montagefreundlich, da auf zusätzliche Klebe
mittel oder dergleichen zur Herstellung der Verbindung verzich
tet werden kann. Es versteht sich, daß im Grundsatz die Erfin
dung auch mittels einer Vorrichtung mit einem einzigen Backen
realisiert werden kann. In diesem Fall kann der andere Backen
beispielsweise durch eine Wand oder dergleichen ersetzt werden,
an der die eine Seite der Scheibe flächig anliegt. In diesem
Fall wird dann die Scheibe durch Eintauchen des Zapfens der
einzigen Backe in der Endmontagestellung positioniert, wobei
die Backe dann mittels der Verzahnung und Gegenverzahnung in
dieser Endmontagestellung fixiert ist.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
weist jede Backe einen Zapfen auf, der in der Verbindungsposi
tion in die Bohrung eintaucht. In diesem Fall tauchen von jeder
Seite der Scheibe jeweils ein Zapfen in die Bohrung der Scheibe
ein, die sich dann in der Verbindungsposition einander gegen
überstehen.
Nach einer anderen besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung besitzt jede Backe fußseitig eine abgewinkelte Nase,
die in der Verbindungsposition unterhalb der Scheibenkante po
sitioniert ist. Während des Montagevorganges kann die Unterkan
te der Scheibe sich anfänglich an dieser Nase abstützen und die
Backen entlang der Schrägführung nach unten verschieben. Sobald
jedoch der Zapfen der Backe in die Öffnung der Scheibe einge
taucht ist, verliert die abgewinkelte Nase ihre Funktion als
Anlage der Scheibenunterkante, da nun der Zapfen in die Bohrung
der Scheibe eintaucht und hierdurch die Backe während des Mon
tagevorganges weiter entlang der Schrägführung nach unten ge
führt wird.
Bevorzugt ist das Bauteil des Fensterhebers, an dem die Backen
geführt sind, ein Mitnehmer des Fensterhebers. Dieser Mitnehmer
steht beispielsweise mit einem Seilzug in Verbindung und wird
bei einer Betätigung des Seilzuges je nach Bewegungsrichtung
auf- bzw. abbewegt. Der Mitnehmer besitzt eine untere Mitneh
merbasis und seitlich, schräg auswärts nach oben gerichtete
Mitnehmerstege, die die Schrägführung für die Backen bilden.
Insoweit sind die Backen während des Montagevorganges der
Scheibe verschiebbar an dem Mitnehmer festgelegt. Aufgrund der
Schrägführung bewegen sich die Backen von einer oberen, geöff
neten Stellung in eine untere Endlage, in der die Backen auf
einander zu in eine Schließstellung überführt sind, wobei der
wenigstens eine Zapfen der wenigstens einen Backe selbsttätig
in die Bohrung der Scheibe eintaucht und eine formschlüssige
Verbindung herstellt.
Von Vorteil weisen die Backen auf der dem Zapfen abgewandten
Seite Führungskanten, Führungsstege oder dergleichen auf, die
den Mitnehmersteg hintergreifen. Aufgrund dieser Maßnahme ist
für eine definierte Führung der Backen an der Schrägführung ge
sorgt.
Nach einer anderen, besonders vorteilhaften, eigenständigen
Ausgestaltung der Erfindung, auch unabhängig von den eingangs
genannten Merkmalen, liegt in einer Endlage in der Verbindungs
position die Unterseite der Nase und/oder der Backe der Mitneh
merbasis im wesentlichen spielfrei auf. Es sind also keine be
sonderen Federelemente oder sonstige Elemente zum Toleranzaus
gleich, beispielsweise der Scheibentoleranzen, erforderlich.
Nach einem anderen, unabhängigen Merkmal der Erfindung, welches
bevorzugt auch bei anderen Vorrichtungen zum Verbinden einer
Scheibe mit einem Fensterheber Anwendung findet, ist zwischen
der Unterkante des Zapfens und der Oberkante der Nase bzw. Un
terkante der Backe, sofern eine Nase nicht vorgesehen sein
sollte, ein Abstand vorgesehen, der größer ist als die Steghöhe
der Scheibe zwischen der Bohrung und der Scheibenunterkante,
auch unter Berücksichtigung der Scheibenabmessungstoleranzen
bzw. Scheibenbohrungstoleranzen. Aufgrund dieser Maßnahme ist
dafür Sorge getragen, daß die Unterkante der Scheibe in der
Endlage der Verbindungsposition der Nase bzw. der Mitnehmerba
sis nicht anliegt, so daß hierdurch für einen Toleranzausgleich
gesorgt ist und Überbestimmungen des Systems vermieden sind.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Scheibenun
terkante in der Montageposition zu der Backe oder Nase einen
lichten Abstand als sogenannter Toleranzausgleich aufweist.
Von weiterem Vorteil ist, daß nach einer anderen Ausgestaltung
der Erfindung der Zapfen der Backe formschlüssig in die Bohrung
der Scheibe eingreift, sobald sich die Vorrichtung in der Ver
bindungsposition, also in der Endlage befindet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Backen
und/oder deren Schrägführung elastisch bzw. biegbar ausgebildet
und besitzen insbesondere eine federelastische Verformbarkeit.
Durch diese Maßnahme wird der Montagevorgang weiter verein
facht. Insbesondere können die Mitnehmerstege, welche die
Schrägführung für die Backen bilden, im unteren Bereich in etwa
parallel einer Mittellängsachse der Vorrichtung ausgerichtet
sein, während in einem oberen Bereich diese Mitnehmerstege
leicht nach außen abgewinkelt sind.
Schließlich erweist es sich als vorteilhaft, daß die Backen und
deren Schrägführung in Bezug auf die Mittellängsachse der Vor
richtung im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet
und/oder angeordnet sind.
Dabei ist für alle Ausgestaltungen der Vorrichtung zu berück
sichtigen, daß auch lediglich eine einzige Backe zum Einsatz
kommen kann, wobei die andere Backe durch eine Wand oder der
gleichen der Vorrichtung ersetzt wird.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei bilden alle be
schriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich
oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand vor
liegender Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrich
tung im Längsschnitt, wobei nur ein Teilbereich rechts
der Mittellängsachse dargestellt ist. Links der Mit
tellängsachse kann entweder eine Wand oder eine spie
gelbildliche Anordnung vorgesehen sein.
Fig. 2 Die Vorrichtung der Fig. 1 im Querschnitt,
Fig. 3 die Vorrichtung der Fig. 1 mit Scheibe zu Beginn der
Montage,
Fig. 4 die Vorrichtung der Fig. 3 während der Montage und
Fig. 5 die Vorrichtung der Fig. 3 in der Montageendstellung
bzw. Verbindungsposition.
In Bezug auf die figürlichen Darstellungen ist anzumerken, daß
es sich hierbei sämtlich um freie Handskizzen handelt. die le
diglich das Prinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand
eines Ausführungsbeispiels erläutern sollen. Insoweit erheben
die Figuren keinen Anspruch auf Detailgenauigkeit.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe 28 mit ei
nem Fensterheber eines Kraftfahrzeuges weist ein Paar Backen 10
auf, die im Bereich einer Scheibenkante 34 je einer Seite der
Scheibe 28 anlegbar sind. Die Backen 10 sind an einem Bauteil
des Fensterhebers befestigt, wobei wenigstens eine Backe 10 ei
nen Zapfen 12 oder Stift oder dergleichen besitzt, der in der
Verbindungsposition bzw. Endlage in eine Bohrung 30 der Scheibe
28 eintaucht. Jeder Backen 10 ist an dem Bauteil in einer
Schrägführung geführt. Darüber hinaus besitzt jeder Backen 10
eine Verzahnung 22, die jeweils mit einer Gegenverzahnung 24 am
Bauteil in Eingriff steht.
Obwohl auf einen zweiten Backen gänzlich verzichtet werden
kann, wenn dieser beispielsweise durch eine Wand des Bauteils
ersetzt wird, erweist es sich beim Einsatz von zwei Backen als
vorteilhaft, daß jeder Backen 10 einen Zapfen 12 besitzt, der
in der Verbindungsposition bzw. Endlage in die Bohrung 30 ein
taucht. Fußseitig sind die Backen 10 mit einer abgewinkelten
Nase 38 versehen, die in der Verbindungsposition bzw. Endlage
unterhalb der Scheibenkante 34 positioniert ist.
Das Bauteil, an dem die Backen befestigt sind, ist von Vorteil
ein Mitnehmer 14 des Fensterhebers, der beispielsweise im Falle
eines Seilfensterhebers mit dem Seil verbunden und mit dem Seil
auf- und abbewegbar ist. Der Mitnehmer 14 besitzt eine untere
Mitnehmerbasis 16 und seitlich, schräg auswärts nach oben ge
richtete Mitnehmerstege 18, die die Schrägführung für die Bac
ken 10 bilden. Auf der dem Zapfen 12 abgewandten Seite besitzen
die Backen Führungskanten 20, Führungsstege oder dergleichen,
die den Mitnehmersteg 18 hintergreifen, wie dies beispielsweise
aus Fig. 2 erkennbar ist.
Die Unterseite der Nase 38 und/oder der Backe 10 liegt in einer
Endlage 36 in der Verbindungsposition der Mitnehmerbasis 16 im
wesentlichen spielfrei auf oder an (Fig. 5). Weiterhin ist vor
gesehen, daß zwischen der Unterkante des Zapfens 12 und der
Oberkante der Nase 38 oder auch der Unterkante der Backe 10,
sofern eine Nase 38 nicht vorgesehen sein sollte, ein solcher
Abstand vorgesehen ist, der größer ist als die Steghöhe 40 der
Scheibe 28 zwischen der Bohrung 30 und der Unterkante 34 der
Scheibe 28, wobei auch Toleranzen in der Scheibengröße oder in
der Lage der Bohrung 30 berücksichtigt sind. Aus Fig. 5 geht
auch hervor, daß die Scheibenunterkante 34 in der Endlage zu
der Unterkante der Backe 10 oder der Oberkante der Nase 38 ei
nen lichten Abstand als Toleranzausgleich 32 aufweist. In der
Endlage bzw. Verbindungsposition greift der Zapfen 12 der Backe
10 formschlüssig in die Bohrung 28 ein. Die Backen 10 und/oder
deren Schrägführung besitzen eine Elastizität und sind insbe
sondere federelastisch verformbar.
Die Backen 10 und deren Schrägführung sind in Bezug auf eine
Mittellängsachse 26 der Vorrichtung im wesentlichen spiegelsym
metrisch ausgebildet und/oder zueinander angeordnet.
Zur Montage der Scheibe 28 an dem Fensterheber wird diese von
oben mit der Scheibenkante 34 zwischen die in einer oberen End
lage befindlichen Backen eingeführt (Fig. 3) und nach unten ab
gesenkt. Hierbei werden die Backen zunächst durch Anlage der
Scheibenkante 34 an der Nase 38 nach unten mitgenommen. Sobald
jedoch der Zapfen 12 in die Bohrung 30 der Scheibe eintaucht,
wird der Backen 10 von dem Zapfen 12 mitgenommen, wobei in der
Endposition aufgrund der besonderen Dimensionierung die Schei
benkante 34 einen lichten Abstand zu der Oberkante der Nase 38
bzw. der Unterkante der Backe 10 aufweist (Fig. 4). Durch ent
sprechende Dimensionierung des Zapfens 12 kann auf eine Nase 38
gegebenenfalls gänzlich verzichtet werden, wobei dann der Zap
fen 12 schon zu Beginn des Montagevorganges in die Bohrung 30
eingreift.
In der Endlage bzw. Verbindungsstellung ist ein Toleranzaus
gleich 32 zwischen der Scheibenkante 34 und der Backe 10 bzw.
der Nase 38 vorhanden, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Des wei
teren liegt die Unterseite der Nase 38 und/oder der Backe 10
der Mitnehmerbasis 16 praktisch spielfrei auf oder an.
10
Backe
12
Zapfen, Stift
14
Mitnehmer
16
Mitnehmerbasis
18
Mitnehmersteg
20
Führungskante
22
Verzahnung
24
Gegenverzahnung
26
Mittellängsachse
28
Scheibe
30
Bohrung
32
Toleranzausgleich
34
Scheibenkante
36
Endlage
38
Nase
40
Steghöhe
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe (28) mit einem
Fensterheber, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit ei
nem Paar Backen (10), die im Bereich einer Scheibenkante
(34) je einer Seite der Scheibe (28) anlegbar und an einem
Bauteil des Fensterhebers befestigt sind, wobei wenigstens
eine Backe (10) einen Zapfen (12) oder Stift besitzt, der
in der Verbindungsposition bzw. Endlage in eine Bohrung
(30) der Scheibe (28) eintaucht, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Backen (10) an dem Bauteil mit einer Schrägfüh
rung geführt ist und jeder Backen (10) eine Verzahnung
(22) aufweist, die jeweils mit einer Gegenverzahnung (24)
am Bauteil in Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Backe (10) einen Zapfen (12) aufweist, der in der
Verbindungsposition in die Bohrung (30) eintaucht.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Backe (10) fußseitig eine
abgewinkelte Nase (38) aufweist, die in der Verbindungspo
sition bzw. Endlage unterhalb der Scheibenkante (34) posi
tioniert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Bauteil ein Mitnehmer (14)
des Fensterhebers ist, mit einer unteren Mitnehmerbasis
(16) und seitlich, schräg auswärts nach oben gerichteten
Mitnehmerstegen (18), die die Schrägführung für die Backen
(10) bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Backen (10) auf der dem Zapfen (12) abgewandten Seite
Führungskanten (20), Führungsstege oder dergleichen auf
weisen, die den Mitnehmersteg (18) hintergreifen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Unterseite der Nase (38) und/oder
der Backe (10) in einer Endlage (36) in der Verbindungspo
sition der Mitnehmerbasis (16) im wesentlichen spielfrei
auf- oder anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen Unterkante des Zapfens
(12) und Oberkante der Nase (38) bzw. Unterkante der Backe
(10) ein Abstand vorgesehen ist, der größer ist als die
Steghöhe (40) der Scheibe (28) zwischen Bohrung (30) und
Unterkante (34), auch unter Berücksichtigung der Schei
benabmessungs- bzw. -bohrungstoleranzen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Scheibenkante (34) in der
Montageposition bzw. Endlage (36) zu der Backe (10) oder
Nase (38) einen lichten Abstand als Toleranzausgleich (32)
aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daß
der Zapfen (12) der Backe (10) formschlüssig in die Boh
rung (28) eingreift.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Backen (10) und/oder deren
Schrägführung eine Elastizität besitzen, insbesondere fe
derelastisch verformbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Backen (10) und deren
Schrägführung in Bezug auf eine Mittellängsachse (26) der
Vorrichtung im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet
und/oder angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10044112A DE10044112C2 (de) | 1999-09-15 | 2000-09-07 | Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe mit einem Fensterheber |
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---|---|---|---|
DE19944079 | 1999-09-15 | ||
DE10044112A DE10044112C2 (de) | 1999-09-15 | 2000-09-07 | Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe mit einem Fensterheber |
Publications (2)
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DE10044112A1 true DE10044112A1 (de) | 2001-04-19 |
DE10044112C2 DE10044112C2 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7922021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10044112A Expired - Fee Related DE10044112C2 (de) | 1999-09-15 | 2000-09-07 | Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe mit einem Fensterheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10044112C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002057580A1 (de) * | 2001-01-19 | 2002-07-25 | Kiekert Ag | Einstellbarer mitnehmer zum anbinden einer fensterscheibe an eine fensterhebeeinrichtung einer fahrzeugtür |
DE10344678B4 (de) * | 2003-09-25 | 2013-04-25 | Magna Mirrors Holding Gmbh | Mitnehmer |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008060407A1 (de) | 2008-12-01 | 2010-06-02 | Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Hallstadt | Fensterheberbaugruppe |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4433052A1 (de) * | 1994-09-16 | 1996-03-21 | Brose Fahrzeugteile | Vorrichtung zum Verbinden einer Fensterscheibe mit einem Fensterheber |
-
2000
- 2000-09-07 DE DE10044112A patent/DE10044112C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002057580A1 (de) * | 2001-01-19 | 2002-07-25 | Kiekert Ag | Einstellbarer mitnehmer zum anbinden einer fensterscheibe an eine fensterhebeeinrichtung einer fahrzeugtür |
DE10344678B4 (de) * | 2003-09-25 | 2013-04-25 | Magna Mirrors Holding Gmbh | Mitnehmer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10044112C2 (de) | 2002-09-12 |
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