DE10044112A1 - Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe mit einem Fensterheber - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe mit einem Fensterheber

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe (28) mit einem Fensterheber insbesondere eines Kraftfahrzeuges beschrieben, die ein Paar Backen (10), die im Bereich einer Scheibenkante (34) je einer Seite der Scheibe (28) anlegbar sind, aufweist. Die Backen (10) sind an einem Bauteil des Fensterhebers befestigt, wobei wenigstens eine Backe (10) einen Zapfen (12) oder Stift besitzt, der in der Verbindungsposition in eine Bohrung (30) der Scheibe eintaucht. Jeder Backen (10) ist an dem Bauteil in einer Schrägführung geführt, wobei jeder Backen (10) eine Verzahnung (22) aufweist, die jeweils mit einer Gegenverzahnung (24) am Bauteil in Eingriff steht (Fig. 5).

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe mit einem Fensterheber insbesondere eines Kraftfahr­ zeugs, mit einem Paar Backen, die im Bereich einer Scheibenkan­ te je einer Seite der Scheibe anlegbar und an einem Bauteil des Fensterhebers befestigt sind, wobei wenigstens eine Backe einen Zapfen oder Stift besitzt, der in der Verbindungsposition in eine Bohrung der Scheibe eintaucht.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 44 33 052 A1, Ausführungsbeispiel der Fig. 3, bekannt. Diese Vorrich­ tung besitzt mindestens ein Paar Backen, die im Bereich der Scheibenkante mit je einer Seite der Fensterscheibe in form- /kraft- und/oder reibschlüssiger Verbindung stehen und anderer­ seits an der Mechanik des Fensterhebers befestigt sind. Die Backen sind geteilt und zwar in wenigstens eine innere Kontakt­ backe, die an einer Basis schwenkbar gelagert ist und in äußere Trägerbacken, die mit der wenigstens einen inneren Kontaktbacke in der Montageposition über deren Basis in formschlüssigem, in Montagerichtung der Fensterscheibe verschiebbaren Eingriff ste­ hen, wobei bei Erreichen der Funktionsposition die Stellung der wenigstens einen inneren Kontaktbacke zwischen den Trägerbacken verriegelt ist. Die innere Kontaktbacke ist mittels Kleben mit der Scheibe verbunden. Zusätzlich trägt die Kontaktbacke einen Stift, der während des Montageprozesses in ein in der Scheibe vorgesehenes Scheibenloch eingreift. Eine solche Kombination von kraftschlüssiger Klebeverbindung und formschlüssiger Ver­ bindung soll die Belastbarkeit der Vorrichtung wesentlich erhö­ hen. Der formschlüssige Anteil der Verbindung soll vor allem der Aufnahme von Überlastkräften, wie sie bei Einbruchsversu­ chen auftreten können, dienen. Zur Aufnahme der normalen, be­ triebsbedingten Verstellkräfte soll die Klebeverbindung vorge­ sehen sein. Nachteilig an dieser bekannten Vorrichtung ist, daß sich die Scheibe mit ihrer Scheibenunterkante zum einen an der Basis abstützt und zum anderen die Bohrung der Scheibe den Stift der Kontaktbacke aufnimmt. Insoweit kann den in der Pra­ xis auftretenden Toleranzen in der Dimensionierung der Scheibe bzw. Positionierung der Bohrung nicht ausreichend Rechnung ge­ tragen werden. Daher ist an der Basis der inneren Kontaktbacke und der Basis der Trägerbacke zusätzlich ein Federelement vor­ gesehen, welches für einen spielfreien Sitz der mit der Fen­ sterscheibe verklebten Kontaktbacke in dem von den äußeren Trä­ gerbacken eingeschlossenen Raum sorgen soll. Dennoch kann den in der Praxis auftretenden Toleranzen der Fensterscheibe mit der bekannten Vorrichtung nur in unzureichender Weise Rechnung getragen werden, da das System überbestimmt ist. Auch die ela­ stischen Materialien können hierbei nur für einen gewissen Be­ helf sorgen, aber nicht grundsätzlich das Problem der Überbe­ stimmung lösen. Zusätzlich ist die bekannte Vorrichtung aufwen­ dig in der Herstellung und kompliziert aufgebaut.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine äußerst einfache Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe mit einem Fensterheber mit den eingangs genannten Merk­ malen dahingehend weiterzubilden, daß bei leichter Montage für eine sichere Verbindung zwischen Scheibe und Fensterheber ge­ sorgt ist, wobei ein in der Vorrichtung integrierter Toleranz­ ausgleich den Toleranzen der Scheibe bzw. der Lage der Bohrung Rechnung trägt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei der Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen im wesentlichen dadurch ge­ löst, daß jeder Backen an dem Bauteil in einer Schrägführung geführt ist und jeder Backen eine Verzahnung aufweist, die je­ weils mit einer Gegenverzahnung am Bauteil in Eingriff steht.
Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Scheibe beim Montieren in die schräg geführten Backen eintaucht, diese sich während des Montagevorganges aufgrund der Schrägführung aufeinander zu bewegen, so daß der Zapfen oder Stift selbsttä­ tig in die Bohrung der Scheibe eintaucht und am Ende des Monta­ gevorganges die Backen aufgrund der Verzahnung und Gegenverzah­ nung des Bauteils in einer Verriegelungsstellung gehalten wer­ den. Da die Scheibe im wesentlichen formschlüssig an den Backen über den Zapfen festgelegt ist, ist die Voraussetzung für einen selbsttätigen Toleranzausgleich gegeben. Weiterhin ist diese Vorrichtung sehr montagefreundlich, da auf zusätzliche Klebe­ mittel oder dergleichen zur Herstellung der Verbindung verzich­ tet werden kann. Es versteht sich, daß im Grundsatz die Erfin­ dung auch mittels einer Vorrichtung mit einem einzigen Backen realisiert werden kann. In diesem Fall kann der andere Backen beispielsweise durch eine Wand oder dergleichen ersetzt werden, an der die eine Seite der Scheibe flächig anliegt. In diesem Fall wird dann die Scheibe durch Eintauchen des Zapfens der einzigen Backe in der Endmontagestellung positioniert, wobei die Backe dann mittels der Verzahnung und Gegenverzahnung in dieser Endmontagestellung fixiert ist.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist jede Backe einen Zapfen auf, der in der Verbindungsposi­ tion in die Bohrung eintaucht. In diesem Fall tauchen von jeder Seite der Scheibe jeweils ein Zapfen in die Bohrung der Scheibe ein, die sich dann in der Verbindungsposition einander gegen­ überstehen.
Nach einer anderen besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besitzt jede Backe fußseitig eine abgewinkelte Nase, die in der Verbindungsposition unterhalb der Scheibenkante po­ sitioniert ist. Während des Montagevorganges kann die Unterkan­ te der Scheibe sich anfänglich an dieser Nase abstützen und die Backen entlang der Schrägführung nach unten verschieben. Sobald jedoch der Zapfen der Backe in die Öffnung der Scheibe einge­ taucht ist, verliert die abgewinkelte Nase ihre Funktion als Anlage der Scheibenunterkante, da nun der Zapfen in die Bohrung der Scheibe eintaucht und hierdurch die Backe während des Mon­ tagevorganges weiter entlang der Schrägführung nach unten ge­ führt wird.
Bevorzugt ist das Bauteil des Fensterhebers, an dem die Backen geführt sind, ein Mitnehmer des Fensterhebers. Dieser Mitnehmer steht beispielsweise mit einem Seilzug in Verbindung und wird bei einer Betätigung des Seilzuges je nach Bewegungsrichtung auf- bzw. abbewegt. Der Mitnehmer besitzt eine untere Mitneh­ merbasis und seitlich, schräg auswärts nach oben gerichtete Mitnehmerstege, die die Schrägführung für die Backen bilden. Insoweit sind die Backen während des Montagevorganges der Scheibe verschiebbar an dem Mitnehmer festgelegt. Aufgrund der Schrägführung bewegen sich die Backen von einer oberen, geöff­ neten Stellung in eine untere Endlage, in der die Backen auf­ einander zu in eine Schließstellung überführt sind, wobei der wenigstens eine Zapfen der wenigstens einen Backe selbsttätig in die Bohrung der Scheibe eintaucht und eine formschlüssige Verbindung herstellt.
Von Vorteil weisen die Backen auf der dem Zapfen abgewandten Seite Führungskanten, Führungsstege oder dergleichen auf, die den Mitnehmersteg hintergreifen. Aufgrund dieser Maßnahme ist für eine definierte Führung der Backen an der Schrägführung ge­ sorgt.
Nach einer anderen, besonders vorteilhaften, eigenständigen Ausgestaltung der Erfindung, auch unabhängig von den eingangs genannten Merkmalen, liegt in einer Endlage in der Verbindungs­ position die Unterseite der Nase und/oder der Backe der Mitneh­ merbasis im wesentlichen spielfrei auf. Es sind also keine be­ sonderen Federelemente oder sonstige Elemente zum Toleranzaus­ gleich, beispielsweise der Scheibentoleranzen, erforderlich.
Nach einem anderen, unabhängigen Merkmal der Erfindung, welches bevorzugt auch bei anderen Vorrichtungen zum Verbinden einer Scheibe mit einem Fensterheber Anwendung findet, ist zwischen der Unterkante des Zapfens und der Oberkante der Nase bzw. Un­ terkante der Backe, sofern eine Nase nicht vorgesehen sein sollte, ein Abstand vorgesehen, der größer ist als die Steghöhe der Scheibe zwischen der Bohrung und der Scheibenunterkante, auch unter Berücksichtigung der Scheibenabmessungstoleranzen bzw. Scheibenbohrungstoleranzen. Aufgrund dieser Maßnahme ist dafür Sorge getragen, daß die Unterkante der Scheibe in der Endlage der Verbindungsposition der Nase bzw. der Mitnehmerba­ sis nicht anliegt, so daß hierdurch für einen Toleranzausgleich gesorgt ist und Überbestimmungen des Systems vermieden sind. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Scheibenun­ terkante in der Montageposition zu der Backe oder Nase einen lichten Abstand als sogenannter Toleranzausgleich aufweist.
Von weiterem Vorteil ist, daß nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung der Zapfen der Backe formschlüssig in die Bohrung der Scheibe eingreift, sobald sich die Vorrichtung in der Ver­ bindungsposition, also in der Endlage befindet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Backen und/oder deren Schrägführung elastisch bzw. biegbar ausgebildet und besitzen insbesondere eine federelastische Verformbarkeit. Durch diese Maßnahme wird der Montagevorgang weiter verein­ facht. Insbesondere können die Mitnehmerstege, welche die Schrägführung für die Backen bilden, im unteren Bereich in etwa parallel einer Mittellängsachse der Vorrichtung ausgerichtet sein, während in einem oberen Bereich diese Mitnehmerstege leicht nach außen abgewinkelt sind.
Schließlich erweist es sich als vorteilhaft, daß die Backen und deren Schrägführung in Bezug auf die Mittellängsachse der Vor­ richtung im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet und/oder angeordnet sind.
Dabei ist für alle Ausgestaltungen der Vorrichtung zu berück­ sichtigen, daß auch lediglich eine einzige Backe zum Einsatz kommen kann, wobei die andere Backe durch eine Wand oder der­ gleichen der Vorrichtung ersetzt wird.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei bilden alle be­ schriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand vor­ liegender Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung im Längsschnitt, wobei nur ein Teilbereich rechts der Mittellängsachse dargestellt ist. Links der Mit­ tellängsachse kann entweder eine Wand oder eine spie­ gelbildliche Anordnung vorgesehen sein.
Fig. 2 Die Vorrichtung der Fig. 1 im Querschnitt,
Fig. 3 die Vorrichtung der Fig. 1 mit Scheibe zu Beginn der Montage,
Fig. 4 die Vorrichtung der Fig. 3 während der Montage und
Fig. 5 die Vorrichtung der Fig. 3 in der Montageendstellung bzw. Verbindungsposition.
In Bezug auf die figürlichen Darstellungen ist anzumerken, daß es sich hierbei sämtlich um freie Handskizzen handelt. die le­ diglich das Prinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutern sollen. Insoweit erheben die Figuren keinen Anspruch auf Detailgenauigkeit.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe 28 mit ei­ nem Fensterheber eines Kraftfahrzeuges weist ein Paar Backen 10 auf, die im Bereich einer Scheibenkante 34 je einer Seite der Scheibe 28 anlegbar sind. Die Backen 10 sind an einem Bauteil des Fensterhebers befestigt, wobei wenigstens eine Backe 10 ei­ nen Zapfen 12 oder Stift oder dergleichen besitzt, der in der Verbindungsposition bzw. Endlage in eine Bohrung 30 der Scheibe 28 eintaucht. Jeder Backen 10 ist an dem Bauteil in einer Schrägführung geführt. Darüber hinaus besitzt jeder Backen 10 eine Verzahnung 22, die jeweils mit einer Gegenverzahnung 24 am Bauteil in Eingriff steht.
Obwohl auf einen zweiten Backen gänzlich verzichtet werden kann, wenn dieser beispielsweise durch eine Wand des Bauteils ersetzt wird, erweist es sich beim Einsatz von zwei Backen als vorteilhaft, daß jeder Backen 10 einen Zapfen 12 besitzt, der in der Verbindungsposition bzw. Endlage in die Bohrung 30 ein­ taucht. Fußseitig sind die Backen 10 mit einer abgewinkelten Nase 38 versehen, die in der Verbindungsposition bzw. Endlage unterhalb der Scheibenkante 34 positioniert ist.
Das Bauteil, an dem die Backen befestigt sind, ist von Vorteil ein Mitnehmer 14 des Fensterhebers, der beispielsweise im Falle eines Seilfensterhebers mit dem Seil verbunden und mit dem Seil auf- und abbewegbar ist. Der Mitnehmer 14 besitzt eine untere Mitnehmerbasis 16 und seitlich, schräg auswärts nach oben ge­ richtete Mitnehmerstege 18, die die Schrägführung für die Bac­ ken 10 bilden. Auf der dem Zapfen 12 abgewandten Seite besitzen die Backen Führungskanten 20, Führungsstege oder dergleichen, die den Mitnehmersteg 18 hintergreifen, wie dies beispielsweise aus Fig. 2 erkennbar ist.
Die Unterseite der Nase 38 und/oder der Backe 10 liegt in einer Endlage 36 in der Verbindungsposition der Mitnehmerbasis 16 im wesentlichen spielfrei auf oder an (Fig. 5). Weiterhin ist vor­ gesehen, daß zwischen der Unterkante des Zapfens 12 und der Oberkante der Nase 38 oder auch der Unterkante der Backe 10, sofern eine Nase 38 nicht vorgesehen sein sollte, ein solcher Abstand vorgesehen ist, der größer ist als die Steghöhe 40 der Scheibe 28 zwischen der Bohrung 30 und der Unterkante 34 der Scheibe 28, wobei auch Toleranzen in der Scheibengröße oder in der Lage der Bohrung 30 berücksichtigt sind. Aus Fig. 5 geht auch hervor, daß die Scheibenunterkante 34 in der Endlage zu der Unterkante der Backe 10 oder der Oberkante der Nase 38 ei­ nen lichten Abstand als Toleranzausgleich 32 aufweist. In der Endlage bzw. Verbindungsposition greift der Zapfen 12 der Backe 10 formschlüssig in die Bohrung 28 ein. Die Backen 10 und/oder deren Schrägführung besitzen eine Elastizität und sind insbe­ sondere federelastisch verformbar.
Die Backen 10 und deren Schrägführung sind in Bezug auf eine Mittellängsachse 26 der Vorrichtung im wesentlichen spiegelsym­ metrisch ausgebildet und/oder zueinander angeordnet.
Zur Montage der Scheibe 28 an dem Fensterheber wird diese von oben mit der Scheibenkante 34 zwischen die in einer oberen End­ lage befindlichen Backen eingeführt (Fig. 3) und nach unten ab­ gesenkt. Hierbei werden die Backen zunächst durch Anlage der Scheibenkante 34 an der Nase 38 nach unten mitgenommen. Sobald jedoch der Zapfen 12 in die Bohrung 30 der Scheibe eintaucht, wird der Backen 10 von dem Zapfen 12 mitgenommen, wobei in der Endposition aufgrund der besonderen Dimensionierung die Schei­ benkante 34 einen lichten Abstand zu der Oberkante der Nase 38 bzw. der Unterkante der Backe 10 aufweist (Fig. 4). Durch ent­ sprechende Dimensionierung des Zapfens 12 kann auf eine Nase 38 gegebenenfalls gänzlich verzichtet werden, wobei dann der Zap­ fen 12 schon zu Beginn des Montagevorganges in die Bohrung 30 eingreift.
In der Endlage bzw. Verbindungsstellung ist ein Toleranzaus­ gleich 32 zwischen der Scheibenkante 34 und der Backe 10 bzw. der Nase 38 vorhanden, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Des wei­ teren liegt die Unterseite der Nase 38 und/oder der Backe 10 der Mitnehmerbasis 16 praktisch spielfrei auf oder an.
Bezugszeichenliste
10
Backe
12
Zapfen, Stift
14
Mitnehmer
16
Mitnehmerbasis
18
Mitnehmersteg
20
Führungskante
22
Verzahnung
24
Gegenverzahnung
26
Mittellängsachse
28
Scheibe
30
Bohrung
32
Toleranzausgleich
34
Scheibenkante
36
Endlage
38
Nase
40
Steghöhe

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Verbinden einer Scheibe (28) mit einem Fensterheber, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit ei­ nem Paar Backen (10), die im Bereich einer Scheibenkante (34) je einer Seite der Scheibe (28) anlegbar und an einem Bauteil des Fensterhebers befestigt sind, wobei wenigstens eine Backe (10) einen Zapfen (12) oder Stift besitzt, der in der Verbindungsposition bzw. Endlage in eine Bohrung (30) der Scheibe (28) eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Backen (10) an dem Bauteil mit einer Schrägfüh­ rung geführt ist und jeder Backen (10) eine Verzahnung (22) aufweist, die jeweils mit einer Gegenverzahnung (24) am Bauteil in Eingriff steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Backe (10) einen Zapfen (12) aufweist, der in der Verbindungsposition in die Bohrung (30) eintaucht.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Backe (10) fußseitig eine abgewinkelte Nase (38) aufweist, die in der Verbindungspo­ sition bzw. Endlage unterhalb der Scheibenkante (34) posi­ tioniert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das Bauteil ein Mitnehmer (14) des Fensterhebers ist, mit einer unteren Mitnehmerbasis (16) und seitlich, schräg auswärts nach oben gerichteten Mitnehmerstegen (18), die die Schrägführung für die Backen (10) bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (10) auf der dem Zapfen (12) abgewandten Seite Führungskanten (20), Führungsstege oder dergleichen auf­ weisen, die den Mitnehmersteg (18) hintergreifen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Unterseite der Nase (38) und/oder der Backe (10) in einer Endlage (36) in der Verbindungspo­ sition der Mitnehmerbasis (16) im wesentlichen spielfrei auf- oder anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen Unterkante des Zapfens (12) und Oberkante der Nase (38) bzw. Unterkante der Backe (10) ein Abstand vorgesehen ist, der größer ist als die Steghöhe (40) der Scheibe (28) zwischen Bohrung (30) und Unterkante (34), auch unter Berücksichtigung der Schei­ benabmessungs- bzw. -bohrungstoleranzen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Scheibenkante (34) in der Montageposition bzw. Endlage (36) zu der Backe (10) oder Nase (38) einen lichten Abstand als Toleranzausgleich (32) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daß der Zapfen (12) der Backe (10) formschlüssig in die Boh­ rung (28) eingreift.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Backen (10) und/oder deren Schrägführung eine Elastizität besitzen, insbesondere fe­ derelastisch verformbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Backen (10) und deren Schrägführung in Bezug auf eine Mittellängsachse (26) der Vorrichtung im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet und/oder angeordnet sind.
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