DE10043966A1 - Verfahren zur Navigation von Fahrzeugen - Google Patents
Verfahren zur Navigation von FahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Navigation von Fahrzeugen (3), bei dem ein Satelliten-Navigationssystem genutzt wird, wobei die jeweilige Position eines Fahrzeugs (3) mit Hilfe eines Satellitensystems (1) bestimmt wird, die jeweilige Position zusammen mit einem Erkennungssignal an einen Satelliten (2) übermittelt wird, von dem Satellitenaufnahmen angefertigt, ausgewertet und entsprechend der jeweiligen Position des Fahrzeugs (3) ausgewählt und gesendet oder direkt gesendet werden und die Satellitenaufnahmen im Fahrzeug (3) empfangen und direkt dargestellt oder entsprechend der jeweiligen Position des Fahrzeugs (3) ausgewählt und dargestellt werden. Anhand dieser Satellitenaufnahmen kann der Fahrer den Weg des eigenen Fahrzeugs (3) vorausplanen, weil er darin die sich quer zur Fahrtrichtung bewegenden Verkehrsteilnehmer (4), die z. B. aus einer Ausfahr kommen, und entgegenkommende Fahrzeuge (5) sowie unbewegte, beispielsweise parkende, Fahrzeuge (6) erkennen und unterscheiden kann.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Navigation von
Fahrzeugen, bei dem ein Satelliten-Navigationssystem genutzt wird.
Mit der zunehmenden Verbreitung und Etablierung der Satelliten-
Navigationsverfahren haben die klassischen und anderen älteren
Navigationsverfahren immer weiter an Bedeutung verloren. Die Sa
telliten-Navigation hat sich heute bereits in vielen Bereichen des Ver
kehrs- und Transportwesens durchgesetzt, vor allem im Luftverkehr
und in der Schiffahrt. Es ist daher als Stand der Technik anzusehen,
zur Positionsbestimmung die Daten eines globalen Satelliten-
Navigationssystems heranzuziehen.
Das zur Zeit bekannteste Navigationssystem, das auf Satelliten-
Navigation beruht, ist das Global Positioning System (GPS). Die Er
mittlung der eigenen Position mittels GPS lässt sich wie folgt erklä
ren: Zu einem bestimmten Zeitpunkt werden die Entfernungen zu
mindestens 4 Satelliten, die sich in Reichweite bzw. "Sichtweite"
befinden, gemessen. Dazu wird das Signal jedes Satelliten ausge
wertet, und es wird im Empfänger eine Kopie des Signals erzeugt
und gespeichert. Anschließend wird bei einer erneuten Messung
festgestellt, wie weit das derzeitige Original-Signal und die Kopie des
letzten Signals sich zeitlich voneinander unterscheiden; d. h. es wird
die Signallaufzeit zwischen dem Empfänger und jedem Satelliten
bestimmt. Aus der Laufzeit des Signals lässt sich dann die Position
ableiten. Bei 4 Satelliten und 4 Unbekannten kann in jedem Fall
die Position des Empfängers eindeutig bestimmt werden. In der Re
gel werden dazu als die gesuchten 4 Größen die geografische
Länge, Breite und Höhe sowie die Korrektur für die Uhr im Empfän
ger berechnet.
Für den zivilen Nutzer, z. B. für die Bestimmung der Position eines
Kraftfahrzeugs, ist es ein wesentlicher Nachteil, dass die eingestellte
Genauigkeit des Satelliten-Navigationssystems aus militärischen
Gründen regelmäßig nicht ausreicht, um beispielsweise die Position
eines Kraftfahrzeugs einer bestimmten Straße zuzuordnen, die in
einem herkömmlichen Navigationssystem in Form einer elektroni
schen Karte abgespeichert ist.
Als Abhilfe können zusätzliche, schon am Fahrzeug vorhandene
Sensoren verwendet werden, beispielsweise die Radsensoren eines
automatischen Bremssystems (ABS). Als Nachteil allerdings addie
ren sich etwaige Fehler über einen längeren Zeitraum so auf, dass
es zu groben Ungenauigkeiten kommt.
Prinzipiell können diese groben Ungenauigkeiten durch Vergleich mit
den immer gleichen Daten eines Satellitenempfängers in einer Kop
pelrechnung korrigiert werden. Nachteilig ist aber, dass diese Be
rechnungen einen erheblichen Rechenaufwand und den dazu erfor
derlichen Rechner benötigen, womit hohe Kosten verbunden sind,
die der Forderung nach möglichst geringen Kosten für die Navigation
im privaten Kfz-Verkehr entgegenstehen.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein
Verfahren für die Navigation von Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr
zur Verfügung zu stellen, das bei ausreichender Genauigkeit und
Schnelligkeit preiswert zu erstellen ist und die augenblickliche Ver
kehrssituation wiedergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei
dem die jeweilige Position eines Fahrzeugs mit Hilfe eines Satelliten-
Navigationssystems bestimmt wird, die jeweilige Position zusammen
mit einem Erkennungssignal an einen Satelliten übermittelt wird, von
dem Satelliten Satellitenaufnahmen angefertigt, ausgewertet und
entsprechend der jeweiligen Position des Fahrzeugs ausgewählt und
gesendet oder direkt gesendet werden und die Satellitenaufnahmen
im Fahrzeug empfangen und direkt dargestellt oder entsprechend
der jeweiligen Position des Fahrzeugs ausgewählt und dargestellt
werden.
Die Voraussetzung zur Realisierung der erfindungsgemäßen Lösun
gen besteht darin, dass die jeweilige Position des Fahrzeugs mit Hil
fe eines Satelliten-Navigationssystems und eines im Fahrzeug instal
lierten Empfängers bestimmt wird. Dadurch wird das Satelliten-
Navigationssystem als eine erste Orientierungshilfe im Straßennetz
genutzt und dient damit zur Unterstützung des Fahrers.
Um die tatsächliche Verkehrssituation unabhängig von der Einseh
barkeit des Straßenverlaufes sowie den Sichtverhältnissen zu erfas
sen, wird die Positionsbestimmung mit Hilfe des Satelliten-
Navigationssystemes dazu genutzt, um aus den mit Hilfe der Satelli
ten erstellten Aufnahme der Erdoberfläche jeden Bereich auszuwäh
len, in denen sich das betrachtete Fahrzeug befindet. Die Positions
bestimmung dient der Zuordnung des zugehörigen Aufnahmeab
schnittes. Die Satellitenaufnahmen haben den Vorzug, dass sie über
den Istzustand der Verkehrssituation Auskunft geben, wobei über die
Positionsbestimmung des Fahrzeuges eine Zuordnung jenes Berei
ches zum Fahrer erfolgt, der einzig für ihn von Interesse ist. Hierbei
handelt es sich um die augenblickliche Fahrzeugumgebung, häufig
nur um jenen Bereich, der in Fahrtrichtung vorausliegt. Dies bringt
den entscheidenden Vorteil, dass der Fahrer Unfälle, Staus, Baustel
len, Umleitungen und andere Verkehrshindernisse frühzeitig erken
nen kann und hierauf rechtzeitig reagieren und die kritischen Situati
onen umfahren kann.
Ziel ist es, von dem durch den Satelliten zur Verfügung gestellten
Bildmaterial jenes auszuwählen und zur Anzeige zu bringen, das für
den Fahrer von Relevanz ist.
Grundsätzlich bestehen die beiden in Nebenansprüchen gekenn
zeichneten Möglichkeiten der Auswahl der entsprechenden Satelli
tenaufnahmen.
Bei einer Ausgestaltung der Erfindung wird die jeweilige Position des
Fahrzeugs zusammen mit einem Erkennungssignal an einen Satelli
ten des Navigationssystems oder einen weiteren Satelliten übermit
telt. Dann können von einem Satelliten Satellitenaufnahmen angefer
tigt, ausgewertet und entsprechend der jeweiligen Position des Fahr
zeugs ausgewählt, gesendet und im Fahrzeug empfangen werden.
Es wird im Satelliten also eine Vorauswahl des relevanten Bildmate
rials getroffen, um den Fahrer nicht mit zu vielen, teilweise un
brauchbaren Informationen zu überlasten.
In der Alternative werden Satellitenaufnahmen angefertigt und ge
sendet, um dann im Fahrzeug empfangen und dort erst vom Fahrer
oder einem elektronischen Rechner bzw. Computer entsprechend
der jeweiligen Position des Fahrzeugs ausgewählt und dargestellt zu
werden. Auf diese Weise werden im Fahrzeug, z. B. durch den Fah
rer selbst aus allen gesendeten Satellitenaufnahmen die seiner An
sicht nach brauchbaren Aufnahmen auswählen. Dadurch ist es auch
möglich sich Informationen über die Verkehrslage an anderen Orten
als dem derzeitigen Aufenthaltsort des Fahrzeuges zu verschaffen, z. B.
über die derzeitige Situation (Staus, Hindernisse etc.) an einem
Punkt, der erst in einiger Zeit erreicht wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
von Unteransprüchen.
Eine wichtige und vorteilhafte Verbesserung der Erfindung besteht
darin, dass die Satellitenaufnahmen laufend aktualisiert werden bzw.
fortlaufend aktuelle Satellitenaufnahmen an den Empfänger im Fahr
zeug gesendet werden. Dadurch ist der Fahrer in der Lage, sich je
derzeit über die derzeitige Verkehrssituation auf der in Fahrtrichtung
vor ihm liegende Strecke und auf jeder anderen Ausweichstrecke
oder beliebigen, ausgewählten Route zu informieren und sich aus
mehreren alternativen Streckenvorschlägen die günstigste Fahrtroute
auszuwählen.
Das führt zu einer anderen, nach Möglichkeit zu verwirklichenden
Ausgestaltung: je nach Bedarf sollen von den Satellitenaufnahmen
Bildausschnitte in verschiedenen Größen ausgewählt und/oder in
verschiedenen Vergrößerungen dargestellt werden. Damit kann sich
der Fahrer zunächst einen groben Überblick über die Straßenlage,
beispielsweise bei Fahrtantritt, verschaffen, der anschließend belie
big weit verfeinert werden kann, sobald Schwerpunkte im Straßen
netz ausgemacht worden sind, an denen sich die Verkehrssituation
noch unklar darstellt.
Nach einer anderen Weiterbildung wird im Fahrzeug ein elektroni
scher Rechner bzw. Computer, z. B. ein transportables Laptop oder
Notebook, installiert und/oder betrieben, mit dessen Hilfe z. B. die
von einem Satelliten empfangenen Daten über die Position des
Fahrzeugs mit anderen Daten, die von am Fahrzeug angebrachten
Sensoren stammen, die beispielsweise die Radumdrehungen oder
die Fahrzeugbeschleunigung messen, korreliert werden können. Auf
diese Weise wird die Position des Fahrzeugs gegenüber der mit Ab
weichungen von 40 bis 50 Metern relativ ungenauen Satellitenortung
bis auf wenige Zentimeter genau bestimmbar. Außerdem lässt sich
auf diese Weise die Positionsbestimmung aufrechterhalten und die
Satellitenortung ergänzen, wenn die Empfangsantennen des Fahr
zeugs, z. B. durch Häuser oder in Tunnels, sich im Funkschatten be
finden. Darüberhinaus kann der Fahrer über den elektronischen
Rechner mit Verkehrsleitsystemen kommunizieren, falls diese zur
Verfügung stehen. In Kombination mit satellitengestützten Fahrzeug-
Führungssystemen wird so ein wesentlicher Beitrag zur Entlastung
der Verkehrswege geleistet. Der Rechner kann ebenso zur Verarbei
tung aktueller Verkehrsinformationen dienen, wenn der Fahrer über
Mobilfunk in Dialog mit einem regionalen Verkehrsleitrechner steht.
Dadurch wird der Fahrer in die Lage versetzt, Staus gezielt zu um
gehen und so zur besseren Ausnutzung der vorhandenen Verkehrs
wege beizutragen.
Ein ganz wichtiger Vorteil ergibt sich, wenn der elektronische Rech
ner bzw. Computer im Fahrzeug mit einem Display und/oder einem
Monitor und/oder einer anderen Anzeigeeinrichtung ausgestattet ist.
Dadurch können alle gelieferten Informationen über die jeweilige
Verkehrssituation vom Fahrer sehr schnell visuell erfasst werden.
Beispielsweise ist so die kürzeste Fahrstrecke zwischen zwei Punk
ten sehr anschaulich dargestellt und lässt sich leicht erfassen.
Wie bekannt ist, rüsten einige Hersteller ihre Fahrzeuge auch schon
mit elektronischen Landkarten aus. Demgegenüber hat die Erfindung
den entscheidenden Vorteil, dass auf der Anzeigeeinrichtung (bzw.
Monitor oder Display) jederzeit und zusätzlich die aktuelle Verkehrs
situation angezeigt wird, also sämtliche Verkehrshindernisse in ihrem
derzeitigen Ausmaß erfasst werden können.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung findet
während der Fahrt nahezu ununterbrochen Signalübertragung zwi
schen dem elektronischen Rechner bzw. Computer im Fahrzeug und
mindestens einem Satelliten statt. Ausnahmen stellen die wenigen
unvermeidlichen, oben bereits erwähnten Situationen dar, in denen
sich die Antennen des Empfängers mit dem Fahrzeug im Funkschat
ten befinden. Diese lassen sich mit der bereits beschriebenen Tech
nik unter Zuhilfenahme von Sensoren bewältigen.
Durch die ununterbrochene Signalübertragung ist sichergestellt, dass
sowohl die momentane Position des Fahrzeugs jederzeit festgestellt
als auch Informationen über die aktuelle Verkehrssituation in Form
von Satellitenaufnahmen zu jedem Zeitpunkt abgerufen werden kön
nen.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann ein einzelnes
Fahrzeug anhand eines unverwechselbaren Erkennungssignals iden
tifiziert werden. Damit wird die Möglichkeit eröffnet, dass ein Emp
fänger dieses Erkennungssignals einige der über das individuelle
Fahrzeug gespeicherten Daten abrufen kann, sofern er dazu autori
siert ist. Das hat große Vorteile z. B. für Pannendienste, die sich auf
diese Weise schon auf dem Weg zum liegengebliebenen Fahrzeug
über Typ, Baujahr, benötigte Ersatzteile usw. informieren können,
oder das Fahrzeug kann bei Diebstahl leichter gefunden werden.
In einer weiteren Ausführungsform bestimmen die Satelliten und/oder
der elektronische Rechner bzw. Computer im Fahrzeug fortlaufend
die Abstände zu anderen Fahrzeugen und/oder Verkehrsteilnehmern
und/oder zu auf der Fahrbahn befindlichen Hindernissen und werten
sie auf das Unterschreiten eines festgelegten Mindestabstandes hin
aus.
Bei Unterschreiten des festgelegten Mindestabstandes zum Fahr
zeug wird nach einer erweiterten Ausführungsform der Erfindung so
fort auf die entsprechenden anderen Fahrzeuge und/oder Ver
kehrsteilnehmer und/oder auf Hindernisse auf der Strecke mit Hilfe
eines akustischen und/oder optischen bzw. visuellen Signals hinge
wiesen. Gleiches kann geschehen, wenn sich der Abstand zum an
deren Fahrzeug rasch verringert auch wenn der Mindestabstand
noch nicht erreicht ist.
In Verbindung mit einer Ausgestaltung, nach der diese Verkehrsteil
nehmer oder Hindernisse auf der Anzeigeeinrichtung des elektroni
schen Rechners bzw. Computers mit einem Marker optisch hervor
gehoben und gekennzeichnet werden, sobald ein festgelegter Min
destabstand unterschritten wird, kann sich der Fahrer in idealer Wei
se über die Position seines Fahrzeugs im Verkehrsstrom informieren
und sein Fahrverhalten optimal an den fließenden Verkehr anpassen.
Die Erfindung trägt in dieser Ausführungsform ganz entscheidend zu
einer vorausschauenden Fahrweise bei, die die Verkehrssicherheit
erhöht und die Zahl der Unfälle verringert.
Von großem Vorteil ist auch, wenn von einem Fahrzeug ein Peilsignal
ausgesendet wird, wenn es auf seinem Weg liegengeblieben ist.
Nach einem weiteren, vorteilhaften Unteranspruch ist das Peilsignal
bei Kraftfahrzeugen funktionell mit der Aktivierung der Warnblinkan
lage verbunden.
Das Aussenden eines Peilsignals, das über das Satellitensystem an
die anderen Verkehrsteilnehmer weitergegeben wird, hat den Vorteil,
dass diese gewarnt werden, noch bevor sie in die unmittelbare Nähe
des nicht mehr funktionsfähigen Fahrzeugs gelangen. Dadurch kön
nen die übrigen Verkehrsteilnehmer sofort eine andere Fahrtroute
wählen, die an dem möglichen Staubereich vorbeiführt, womit sich
Verkehrsstauungen nahezu vollständig vermeiden lassen.
Die Koppelung des Peilsignals mit der Warnblinkanlage des Kraft
fahrzeugs ist vorteilhaft, weil der Senderadius des optischen Warn
signals dann durch die Unterstützung des Satellitensystems erweitert
wird und das Warnsignal so noch über größere Entfernungen wahr
genommen werden kann. Wichtige Anwendungen ergeben sich für
Pannendienste, Unfallrettung und Polizei, die das Peilsignal empfan
gen und unverzüglich zur Hilfeleistung kommen können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen
sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem an
hand von zwei Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung er
läutert sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipskizze des vorgeschlagenen Satellitensys
tems mit zwei verschiedenen Arten von Satelliten
und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Satellitenaufnahme.
Die Fig. 1 erläutert das erfindungsgemäße Verfahren zur Navigation
von Fahrzeugen. Bei der gezeigten Ausführungsform des Verfahrens
wird ein Satellitensystem mit zwei unterschiedlichen Arten von Satel
liten (1 und 2) genutzt, wobei die einen Satelliten (1) für die Positi
onsbestimmung des Fahrzeugs (3) erforderlich sind und die anderen
Satelliten (2) für das Anfertigen und Bereitstellen von Satellitenauf
nahmen benötigt werden. Nachdem mit Hilfe eines Satellitensystems
aus Satelliten (1) des einen Typs die jeweilige Position des Fahr
zeugs (3) bestimmt worden ist, wird die jeweilige Position zusammen
mit einem Erkennungssignal an einen Satelliten (2) übermittelt, von
dem Satellitenaufnahmen angefertigt, ausgewertet und entsprechend
der jeweiligen Position des Fahrzeugs ausgewählt und gesendet
oder direkt gesendet werden, die dann im Fahrzeug (3) empfangen
und direkt dargestellt oder entsprechend der jeweiligen Position des
Fahrzeugs (3) ausgewählt und dargestellt werden.
In Fig. 2 ist gezeigt, wie der Fahrer anhand dieser Satellitenauf
nahmen den Weg des eigenen Fahrzeugs (3) vorausplanen kann,
weil er darin die sich quer zur Fahrtrichtung bewegenden Ver
kehrsteilnehmer (4), die z. B. aus einer Ausfahrt kommen, und ent
gegenkommende Fahrzeuge (5) sowie unbewegte, beispielsweise
parkende Fahrzeuge (6) erkennen und unterscheiden kann.
Claims (14)
1. Verfahren zur Navigation von Fahrzeugen, bei dem ein Satelliten-
Navigationssystem genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass:
die jeweilige Position eines Fahrzeugs mit Hilfe eines Satelliten- Navigationssystems bestimmt wird,
die jeweilige Position zusammen mit einem Erkennungssignal an einen Satelliten übermittelt wird,
von dem Satelliten Satellitenaufnahmen angefertigt, ausgewertet und entsprechend der jeweiligen Position des Fahrzeugs ausgewählt und gesendet werden und
die Satellitenaufnahmen im Fahrzeug empfangen und dargestellt werden.
die jeweilige Position eines Fahrzeugs mit Hilfe eines Satelliten- Navigationssystems bestimmt wird,
die jeweilige Position zusammen mit einem Erkennungssignal an einen Satelliten übermittelt wird,
von dem Satelliten Satellitenaufnahmen angefertigt, ausgewertet und entsprechend der jeweiligen Position des Fahrzeugs ausgewählt und gesendet werden und
die Satellitenaufnahmen im Fahrzeug empfangen und dargestellt werden.
2. Verfahren zur Navigation von Fahrzeugen, bei dem ein Satelliten-
Navigationssystem genutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass:
die jeweilige Position eines Fahrzeugs mit Hilfe eines Satelliten- Navigationssystems bestimmt wird,
von dem Satelliten Satellitenaufnahmen angefertigt, ausgewertet und gesendet werden und
die Satellitenaufnahmen im Fahrzeug empfangen und entspre chend der jeweiligen Position des Fahrzeugs ausgewählt und darge stellt werden.
die jeweilige Position eines Fahrzeugs mit Hilfe eines Satelliten- Navigationssystems bestimmt wird,
von dem Satelliten Satellitenaufnahmen angefertigt, ausgewertet und gesendet werden und
die Satellitenaufnahmen im Fahrzeug empfangen und entspre chend der jeweiligen Position des Fahrzeugs ausgewählt und darge stellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Satellitenaufnahmen fortlaufend aktualisiert werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass von den Satellitenaufnahmen Bildausschnitte
in verschiedenen Größen ausgewählt und/oder in verschiedenen
Vergrößerungen dargestellt werden können.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass im Fahrzeug ein elektronischer Rechner bzw.
Computer installiert ist und/oder betrieben wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der
elektronische Rechner bzw. Computer im Fahrzeug mit einem Dis
play und/oder einem Monitor und/oder einer anderen Anzeigeeinrich
tung ausgestattet ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass während der Fahrt nahezu ununterbrochen eine
Signalübertragung zwischen dem elektronischen Rechner bzw.
Computer im Fahrzeug und einem Satelliten stattfindet.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein einzelnes Fahrzeug anhand eines unver
wechselbaren Erkennungssignals identifiziert werden kann.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Satellit und/oder der elektronische Rech
ner bzw. Computer im Fahrzeug fortlaufend die Abstände zu anderen
Fahrzeugen und/oder Verkehrsteilnehmern und/oder zu auf der
Fahrbahn befindlichen Hindernissen bestimmt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein Satellit und/oder der elektronische Rech
ner bzw. Computer im Fahrzeug fortlaufend die Abstände zu anderen
Fahrzeugen und/oder Verkehrsteilnehmern und/oder zu auf der
Fahrbahn befindlichen Hindernissen auf das Unterschreiten eines
festgelegten Mindestabstandes hin auswertet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass
Fahrzeuge und/oder Verkehrsteilnehmer und/oder Hindernisse auf
der Anzeigeeinrichtung des elektronischen Rechners bzw. Compu
ters mit einem Marker optisch hervorgehoben und gekennzeichnet
werden, sobald ein festgelegter Mindestabstand unterschritten wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 und/oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass auf das Unterschreiten eines festgelegten Mindest
abstandes und/oder auf Fahrzeuge und/oder Verkehrsteilnehmer
und/oder Hindernisse mit Hilfe eines akustischen und/oder optischen
bzw. visuellen Signals hingewiesen wird, sobald ein festgelegter
Mindestabstand unterschritten wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass von allen auf ihrem Weg liegengebliebenen
Fahrzeugen ein Peilsignal ausgesendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass
das Peilsignal bei Automobilen funktionell mit der Aktivierung der
Warnblinkanlage verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000143966 DE10043966A1 (de) | 2000-09-06 | 2000-09-06 | Verfahren zur Navigation von Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000143966 DE10043966A1 (de) | 2000-09-06 | 2000-09-06 | Verfahren zur Navigation von Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10043966A1 true DE10043966A1 (de) | 2002-03-21 |
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ID=7655215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000143966 Withdrawn DE10043966A1 (de) | 2000-09-06 | 2000-09-06 | Verfahren zur Navigation von Fahrzeugen |
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