DE10043668A1 - Tauchpumpe - Google Patents

Abstract

Eine Tauchpumpe für Gartenteiche, mit einem Pumpengehäuse, an welchem ein Druckanschluß ausgebildet ist, mit einer als Rundumfilter ausgebildeten Gehäuseschale und mit einem elektrisch/elektronisch gesteuerten ersten Pumpenelement in dem Pumpengehäuse, welches mit einem Ausgang an den Druckanschluß angeschlossen ist und im Betrieb Wasser aus der Umgebung durch den Rundumfilter ansaugt und über den Druckanschluß in einen Wasserleiter drückt, ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem Pumpengehäuse ein Sauganschluß ausgebildet ist, der mit einem Eingang eines in dem Pumpengehäuse angeordneten elektrisch/elektronisch gesteuerten zweiten Pumpenelement verbunden ist, und daß das zweite Pumpenelement mit einem Ausgang an den Druckanschluß angeschlossen ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tauchpumpe für Gartenteiche, mit einem Pumpen­ gehäuse an welchem ein Druckanschluß ausgebildet ist, mit einer als Rundumfilter ausge­ bildeten Gehäuseschale und mit einem elektrisch/elektronisch gesteuerten ersten Pum­ penelement in dem Pumpengehäuse, welches mit einem Ausgang an den Druckanschluß angeschlossen ist und im Betrieb Wasser aus der Umgebung durch den Rundumfilter an­ saugt und über den Druckanschluß in einen Wasserleiter drückt.

Eine solche Tauchpumpe ist aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Eine Tauch­ pumpe mit nur einem Pumpenelement ist nur in der Lage in einem Arbeitsgang ein Funkti­ on auszuüben. So kann z. B. nur Wasser in ein Bachbett, Springbrunnen oder dergleichen gepumpt werden oder die Oberfläche eines Gartenteichs abgesaugt werden. Beide Funk­ tionen können nur nacheinander ausgeübt werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Tauchpumpe der oben angegebe­ nen Art zu schaffen, die eine hohe Leistung hat und mit der in einem Arbeitsgang mehrere Funktionen gleichzeitig erfüllt werden können.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Pumpengehäuse ein Sauganschluß ausgebildet ist, der mit einem Eingang eines in dem Pumpengehäuse ange­ ordneten elektrisch/elektronisch gesteuerten zweiten Pumpenelement verbunden ist, und daß das zweite Pumpenelement mit einem Ausgang an den Druckanschluß angeschlossen ist.

Durch die Anordnung von zwei Pumpenelementen und einem zusätzlichen Sauganschluß ist es möglich, daß die Tauchpumpe in einem Arbeitsgang z. B. die Teichoberfläche ab­ saugen und Wasser in eine Filteranlage, ein Bachbett o. dgl. drücken kann.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Tauchpumpe so gesteuert werden kann, daß die Leistung beider Pumpenelemente wahlweise auf die Saug- und Druckarbeit verteilt werden kann. Darüber hinaus ist die Drehzahl beider Pumpenelemente regelbar.

Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich­ nungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Tauchpumpe gemäß vorliegender Erfindung; und

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Tauchpumpe aus Fig. 1 mit abgenommener Ober­ schale.

In Fig. 1 ist eine Tauchpumpe 1 dargestellt. Die Tauchpumpe 1 steht im Betrieb in der dar­ gestellten Ausrichtung auf einem Teichboden. In der vorliegenden Ausführungsform um­ faßt die Teichpumpe 1 ein Pumpengehäuse 3, das in eine Unterschale 5 und eine Ober­ schale 7 unterteilt ist. Die Oberschale 7 kann von der Unterschale 5 gelöst werden, um einen freien Zugriff auf das Innere der Tauchpumpe 1 zu erhalten. In anderen Ausfüh­ rungsformen kann das Pumpengehäuse 3 auch in anderer Weise unterteilt sein oder gar einstückig ausgebildet sein. Die Verbindung zwischen der Unterschale 5 und der Ober­ schale 7 erfolgt durch an sich bekannte Mechanismen. Im Prinzip ist jede mechanische Verbindungstechnik denkbar, in der vorliegenden Ausführungsform sind die beiden Scha­ lenhälften reibschlüssig zusammengesteckt.

Die Oberschale 7 und die Unterschale 5 sind wenigstens teilweise als sogenannter Rundumfilter 9 ausgebildet. Der Rundumfilter 9 umfaßt eine Vielzahl von Bohrungen 11 und Öffnungsschlitzen 13 sowie eine Mehrzahl von Rippen 15, welche zwischen den Boh­ rungen 11 verlaufen. Die Bohrungen 11 und Rippen 15 sind geometrisch zueinander ange­ ordnet. Es ist aber im Prinzip jede beliebige Anordnung denkbar. Die Bohrungen haben einen Durchmesser von ca. 8 mm, so daß Schlammpartikel und Fischkot hindurchgehen können und den Rundumfilter 9 nicht verstopfen.

An dem Pumpengehäuse 3 sind ein Druckanschluß 17 und ein Sauganschluß 19 ausgebil­ det. Beide Anschlüsse liegen in der vorliegenden Ausführungsform zwischen den beiden Schalen und an entgegengesetzten Seiten des Pumpengehäuses 3. In anderen Ausführungs­ formen können auch andere Anordnungen gewählt werden.

Der Druckanschluß 17 und der Sauganschluß 19 können, wie dargestellt, jeweils als Stu­ fenschlauchtülle ausgebildet sein, um einen Gartenschlauch o. dgl. einfach anschließen zu können. Auch hier sind alle weiteren gängigen Ausbildungen zum Anschluß von wasserführenden Leitern denkbar. Zur schnellen Montage oder Lösung sind für beide Anschlüsse Überwurfmuttern 20 vorgesehen.

In Fig. 2 ist das Innere des Pumpengehäuses 3 dargestellt, indem die Oberschale 7 von der Unterschale 5 abgenommen wurde. In dem Pumpengehäuse 3 ist ein erstes Pumpenelement 21 und ein zweites Pumpenelement 23 angeordnet. Die Unterschale 5 dient als Pumpen­ aufnahme. Die beiden Pumpenelemente 21 und 23 sind in etwa parallel zueinander ausge­ richtet. Das erste Pumpenelement 21 weist einen Eingang 25 auf, der in das im Betrieb mit Teichwasser gefüllte Gehäuseinnere mündet. Das zweite Pumpenelement 23 weist einen Eingang 27 auf, der den Sauganschluß 19 trägt. Beide Pumpenelemente 21 und 23 haben jeweils einen Ausgang 29 bzw 31, die in einem in etwa rechten Winkel zum Eingang 27 bzw. 27 zur Oberschale 7 gerichtet sind.

Über den beiden Pumpenelementen 21 und 23 sitzt ein Drucksammler 33. Der Druck­ sammler 33 hat zwei Eingänge 35 und 37, wobei der Eingang 35 mit dem Ausgang 29 des ersten Pumpenelements 21 und der Eingang 37 mit dem Ausgang 31 des zweiten Pum­ penelements 23 verbunden ist. Der Drucksammler 33 hat auch einen Ausgang 39, wobei der Ausgang 39 mit dem Druckanschluß 17 verbunden ist. In einem zwischen den beiden Eingängen 35 und 37 ausgebildeten Raum 41 des Drucksammlers 33 ist eine Umschalt­ klappe 43 angeordnet. Diese ist an dem Drucksammler angelenkt, derart, daß diese den Strömungsweg zwischen einem der Eingänge 35 und 37 und dem Ausgang 39 des Druck­ sammlers 33 beeinflussen kann.

Die Pumpenelemente 21 und 23 sind elektrisch/elektronisch gesteuert. Sie können einzeln oder gemeinsam betrieben werden. Darüber hinaus ist die Drehzahl jedes einzelnen Pum­ penelements 21 oder 23 zwischen ca. 10% und 100% regelbar. Je nach Betreibsweise schwenkt die Umschaltklappe 43 zwischen zwei durch jeweils einen seitlichen Anschlag 45 begrenzte Endstellungen.

Die Steuerung der Tauchpumpe 1 in allen Funktionen erfolgt ferngesteuert mittels Funk oder über einen Steckersender.

Claims (8)

1. Tauchpumpe für Gartenteiche, mit einem Pumpengehäuse an welchem ein Druckan­ schluß ausgebildet ist, mit einer als Rundumfilter ausgebildeten Gehäuseschale und mit einem elektrisch/elektronisch gesteuerten ersten Pumpenelement in dem Pumpenge­ häuse, welches mit einem Ausgang an den Druckanschluß angeschlossen ist und im Betrieb Wasser aus der Umgebung durch den Rundumfilter ansaugt und über den Druckanschluß in einen Wasserleiter drückt dadurch gekennzeichnet, daß an dem Pumpengehäuse (3) ein Sauganschluß (19) ausgebildet ist, der mit einem Eingang (27) eines in dem Pumpengehäuse (3) angeordneten elektrisch/elektronisch gesteuerten zweiten Pumpenelement (23) verbunden ist, und daß das zweite Pum­ penelement (23) mit einem Ausgang (31) an den Druckanschluß (17) angeschlossen ist.

2. Tauchpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgängen (29, 31) des ersten und zweiten Pumpenelements (21, 23) und dem Druckanschluß im Strömungsweg des Wassers ein Drucksammler (33) ange­ ordnet ist.

3. Tauchpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Drucksammler (33) eine Umschaltklappe (43) angeordnet ist, mit welcher die Strömungsmenge aus einem Ausgang (29, 31) des ersten oder zweiten Pumpenele­ ments (21, 23) regelbar ist.

4. Tauchpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das erste und zweite Pumpenelement (21, 23) getrennt geschaltet sind und die Drehzahl jedes Pumpenelements (21, 23) regelbar ist.

5. Tauchpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Pumpenelement (21, 23) gemeinsam geschaltet sind.

6. Tauchpumpe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehzahl des ersten und zweiten Pumpenelements (21, 23) regelbar ist.

7. Tauchpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl stufenlos zwischen 10% und 100% regelbar ist.

8. Tauchpumpe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Pumpenelement (21, 23) ferngesteuert ist.