DE10041287A1 - Ventil für flüssige Medien - Google Patents
Ventil für flüssige MedienInfo
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Abstract
Ventile nach dem Stand der Technik umfassen ein Ventilgehäuse mit einem Zulaufstutzen, einem Ablaufstutzen, einem zwischen diesen angeordeten Stutzen zur Aufnahme eines Ventileinsatzes, mittels dessen die Durchflussmenge durch das Ventil bestimmbar ist sowie mit einem vierten Stutzen, geeignet zur Aufnahme eines Einsatzteils für eine weitere Funktion des Ventils. Derartige Ventile umfassen eine Vorrichtung für die Voreinstellung der Durchflussmenge und eine Einrichtung für die Messung der Durchflussmenge. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Ventil ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für die Voreinstellung der Durchflussmenge von dem gleichen Stutzen des Ventilgehäuses aufgenommen wird, der auch den Ventileinsatz sowie Elemente für die Betätigung eines Verschlusskörpers aufnimmt, mittels dessen die Durchflussmenge durch das Ventil bestimmbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil für flüssige
Medien umfassend ein Ventilgehäuse mit Zulaufstutzen,
Ablaufstutzen, einem zwischen diesen angeordneten Stutzen zur
Aufnahme eines Ventileinsatzes, mittels dessen die
Durchflussmenge durch das Ventil bestimmbar ist sowie mit
einem vierten Stutzen geeignet zur Aufnahme eines
Einsatzteils für eine weitere Funktion des Ventils, wobei
außerdem das Ventil über eine Vorrichtung für die
Voreinstellung der Durchflussmenge verfügt und weiterhin
Einrichtungen für die Messung der Durchflussmenge vorgesehen
sind.
Ein Ventil für flüssige Medien der eingangs genannten Art ist
beispielsweise aus der DE 198 31 993 C1 bekannt. Bei diesem
vorbekannten Ventil sind neben dem Zulaufstutzen und dem
Ablaufstutzen zwei weitere Stutzen vorhanden, von denen der
eine einen Ventileinsatz aufnimmt, dessen Ventilkörper mit
einem Ventilsitz zusammenwirkt, um die Durchflussmenge durch
das Ventil zu bestimmen. Ein weiterer vierter Gehäusestutzen
des Ventils ist dazu vorgesehen, eine Voreinstellvorrichtung
aufzunehmen, deren Drosselquerschnitt quasi dem Ventilsitz
gegenüberliegt. Als weitere Funktion ist die Messung der
Durchflussmenge durch das Ventil möglich, wozu zwei
Messkanäle vorhanden sind, von denen der erste im
Strömungsverlauf hinter dem Ventilsitz und der zweite
Messkanal im Strömungsverlauf zwischen dem Regelquerschnitt
des Ventils und dem Drosselquerschnitt der
Voreinstellvorrichtung angeordnet ist. Die beiden Messkanäle
sind dabei radial in Bezug auf die Achse des dritten und
vierten Gehäusestutzens angeordnet, welche koaxial
gegenüberliegen und die Messkanäle sind als Bohrungen in der
Gehäusewandung ausgebildet. Diese Ausgestaltung des Ventils
setzt voraus, daß die Durchflussmengenmessung über eine
Differenzdruckmessung an am Ventilgehäuse ausgebildeten
Messstutzen erfolgt, in die die vorgenannten Messkanäle
münden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Ventil für flüssige Medien der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, welches sich für eine Messung wahlweise nach der
Differenzdruckmethode oder nach der Bypassmethode mittels
eines sogenannten Messadapters eignet, der auf einen der
Gehäusestutzen des Ventilgehäuses aufsetzbar ist, wobei
gleichzeitig die Möglichkeit weiter besteht, die vorhandenen
Gehäusestutzen für weitere Funktionen des Ventils zu nutzen.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Ventil für flüssige
Medien der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
daß die Vorrichtung für die Voreinstellung der
Durchflussmenge von dem gleichen Stutzen des Ventilgehäuses
aufgenommen wird, der auch den Ventileinsatz sowie Elemente
für die Betätigung eines Verschlusskörpers aufnimmt, mittels
dessen die Durchflussmenge durch das Ventil bestimmbar ist.
Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Lösung wird quasi einer der
Gehäusestutzen doppelt genutzt, nämlich zum einen für die
Bestimmung der Durchflussmenge, das heißt die eigentliche
Ventilfunktion und zum anderen außerdem für die
Voreinstellung der Durchflussmenge. Dadurch steht ein
weiterer Gehäusestutzen, nämlich der vierte Stutzen für
weitere Funktionen des Ventils zur Verfügung, das heißt für
die Messfunktion oder auch gegebenenfalls zum Entleeren oder
Befüllen des Ventils.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
ein Bauelement für die Voreinstellung dient, welches koaxial
von einem Ventileinsatz aufgenommen wird, der wiederum von
dem Stutzen aufgenommen ist. Wenn hier von einem
Ventileinsatz gesprochen wird, dann handelt es sich um ein
vorzugsweise fest in den Gehäusestutzen eingeschraubtes Teil,
grundsätzlich könnte man aber auch das Gehäuse so ausbilden,
daß der Ventileinsatz integral am Gehäusestutzen angeformt
ist. Die zuerst genannte Alternative wird jedoch deshalb
bevorzugt, weil es sich um ein Ventilgehäuse mit
Gehäusestutzen handelt, die genormte Durchmesser aufweisen
und daher gegebenenfalls auch für andere Einsatzzwecke in
Verbindung mit anderen Zusatzteilen verwendbar sind. Die
Verringerung der Anzahl unterschiedlicher Gehäusetypen führt
natürlich zu einer Rationalisierung in der Fertigung.
Der zuvor genannte Ventileinsatz nimmt beispielsweise eine
Spindel zur Betätigung eines Verschlusskörpers auf, der bei
geschlossenem Ventil auf einem Ventilsitz im Ventilgehäuse
aufsitzt. Über die Spindel kann man dann die Durchflussmenge
durch das Ventil bestimmen, wobei die Spindel beispielsweise
über einen Antrieb axial verstellbar ist, beispielsweise
elektromotorisch. Über die genannte Voreinstellung wird dann
die maximale Öffnungsstellung der Spindel begrenzt. Für die
Voreinstellung ist vorzugsweise ein Hubbegrenzungselement
vorgesehen, welches mit der vorgenannten Spindel
zusammenwirkt und dadurch den Hub der Spindel begrenzt.
Vorzugsweise wird dies gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung bewerkstelligt über ein mit der Spindel fest
verbundenes Bauelement. Dies kann beispielsweise ein Niet
oder dergleichen sein, der die Spindel konzentrisch umgibt.
Das Hubbegrenzungselement kann beispielsweise eine Querwand
oder einen ähnlichen Anschlag aufweisen. Wenn dann die
Spindel zum Öffnen des Verschlusskörpers herausgefahren wird,
schlägt das mit der Spindel verbundene Bauelement an der
Querwand oder dem Anschlag des Hubbegrenzungselements an. Die
jeweilige Voreinstellung wird vorzugsweise dadurch gewählt,
daß das Hubbegrenzungselement mehr oder weniger weit in den
Ventileinsatz eingeschraubt wird, wodurch der Hub der Spindel
in Öffnungsrichtung begrenzt wird. Dies bedeutet, je weiter
das Hubbegrenzungselement eingeschraubt ist, desto geringer
ist die maximale Durchflussmenge durch das Ventil bei dann
maximal möglicher Öffnungsstellung der Spindel.
Dabei steht vorzugsweise das Bauelement auf der Spindel,
beispielsweise der Niet unter Federspannung über eine
Druckfeder, die im Ventileinsatz ihr Widerlager hat. Wenn die
Spindel in die Verschlussstellung verfährt, geschieht dies
somit gegen die Kraft der genannten Druckfeder.
Bei dem erfindungsgemäßen Ventil wählt man vorzugsweise eine
Bauform für das Ventilgehäuse, bei der der Zulaufstutzen und
der Ablaufstutzen in axialer Verlängerung gegenüberliegen,
wohingegen der dritte Stutzen für den Ventileinsatz zu den
beiden vorgenannten Stutzen senkrecht steht und der vierte
Stutzen wiederum dem dritten Stutzen in axialer Verlängerung
gegenüberliegt, so daß sich bei einem Längsschnitt durch das
Ventilgehäuse eine kreuzförmige Anordnung ergibt.
Der genannte vierte Stutzen nimmt vorzugsweise Einrichtungen
für die Messungen der Durchflussmenge auf. Anders als bei dem
eingangs genannten Stand der Technik verwendet man dabei im
Rahmen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise einen
Ventilkegel mit einem hohlen Schaft und eine in den
Ventileinsatz bzw. das Oberteil des vierten Gehäusestutzens
einschraubbare Gewindebuchse. Von den für die Messung der
Durchflussmenge notwendigen Messkanälen kann dann der erste
zentrisch in dem Ventilkegel sowie dessen hohlem Schaft
verlaufen und der zweite Messkanal verläuft dann zumindest
teilweise in axialer Richtung zwischen diesem mit dem
Ventilkegel verbundenen Schaft und der Gewindebuchse. Die
beiden Messkanäle werden also durch separate Teile gebildet
und nicht durch Bohrungen im Gehäusestutzen wie im Stand der
Technik.
Erfindungsgemäß ist vorzugsweise auch das Funktionsprinzip
anders. Man verwendet dabei vorzugsweise als Verschlusskörper
für den zweiten Messkanal eine axial bewegliche Kugel, die
dann z. B. mittels einer Lanze an dem Messgerät oder an einem
Messadapter einwärts gedrückt werden kann, um diesen
Messkanal zu öffnen. Der zweite Messkanal ist vorzugsweise
ein Ringraum zwischen der Gewindebuchse und dem mit dem
Ventilkegel verbundenen Schaft. Beide Messkanäle werden
vorzugsweise durch Dichtungsringe oder dergleichen
gegeneinander abgedichtet. Bei der Messung kann entweder der
Durchfluss durch die beiden Messkanäle nach dem Bypassprinzip
gemessen werden oder aber der am Messgerät anliegende Druck
nach dem Differenzdruckprinzip.
Das Entleeren des erfindungsgemäßen Ventils erfolgt
vorzugsweise über ein Entleerteil, welches ebenfalls in das
Gewinde des Ventileinsatzes des vierten Gehäusestutzens
einschraubbar ist. Auch dieser Ventileinsatz muß nicht
unbedingt ein separates Teil sein, welches fest in den
vierten Gehäusestutzen eingeschraubt wird, sondern kann auch
unmittelbar an dem Gehäusestutzen angeformt sein.
Die Entleerung des Ventils erfolgt dann vorzugsweise über
einen Entleerkanal, der zwischen dem Ventileinsatz und dem
Entleerteil gebildet ist. Durch Herausschrauben des
Entleerteils wird dieser Entleerkanal nach außen geöffnet und
das Ventil kann entleert werden.
Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen
bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Ventil;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäßes
Ventil mit aufgesetztem Messadapter.
Das Ventil umfasst im Prinzip ein Gehäuse 100 mit einem
ersten Anschlussstutzen 101 in der Zeichnung links
dargestellt und einem zweiten Anschlussstutzen 102 auf der
gegenüberliegenden Seite in der Zeichnung rechts dargestellt.
Weiterhin umfasst das Gehäuse 100 zwei weitere Stutzen 103,
104 jeweils geeignet für entsprechende Einsätze wie weiter
unten noch näher erläutert wird. Der Stutzen 103 ist der in
der Zeichnung gesehen obere Stutzen, dem der in der Zeichnung
untere Stutzen 104 gegenüberliegt in axialer Verlängerung.
Die beiden Anschlussstutzen 101 und 102 stehen mit ihrer
Achse jeweils zu den beiden Stutzen 103, 104 für die Einsätze
senkrecht. Der obere Stutzen 103 nimmt vorzugsweise einen
Ventileinsatz 108 auf, wobei eine Spindel 105 vorgesehen ist,
die mit einem Verschlusskörper 107 verbunden ist. Das Öffnen
bzw. Schließen des Ventils kann durch Betätigung der Spindel
105 und damit des Verschlusskörpers 107 erfolgen, wobei
dieser in der Zeichnung in der geschlossenen Position
dargestellt ist, in der er an dem Ventilsitz 109, der im
Gehäuse 100 gebildet ist, anliegt.
Der Ventileinsatz 108 in dem Stutzen 103 ermöglicht außerdem
eine Voreinstellung. Die Bewegung der Spindel 7 zum Öffnen
bzw. Schließen des Ventils kann über einen Antrieb erfolgen,
der hier nicht dargestellt ist. Zur Durchfluss-Anpassung kann
der Hub der Spindel begrenzt werden, indem die Hubbegrenzung
119 verstellt wird. Je nachdem, wie weit die Hubbegrenzung
119 über das Gewinde 120 eingeschraubt ist, wird die maximale
Öffnungsstellung der Spindel 105 und somit des
Verschlusskörpers 107 des Ventils festgelegt.
Der dem Ventileinsatz 108 gegenüberliegende Stutzen 104 des
Gehäuses 100 dient vorzugsweise der Aufnahme eines
Messeinsatzes. Hierzu ist zunächst der Ventileinsatz 112
vorgesehen, der in den Stutzen 103 einschraubbar ist. Dieser
Ventileinsatz 112 weist ein Innengewinde 121 auf, in das eine
Gewindebuchse 116 mit Außengewinde einschraubbar ist. Diese
Gewindebuchse 116 hat zum Verstellen unterseitig einen
Innensechskant 117 und kann dadurch mehr oder weniger weit in
axialer Richtung in den Stutzen 103 bewegt werden. Dabei ist
die Gewindebuchse 116 mit dem Ventilkegel 111 fest verbunden.
In der Zeichnung Fig. 1 ist in der linken Hälfte der
Darstellung die innerste Position der Gewindebuchse 116 und
des Ventilkegels 111 dargestellt, in der letzterer auf dem
Ventilsitz 110 aufsitzt und dadurch das Ventil abgesperrt
wird. In der rechten Hälfte der Darstellung ist dagegen eine
Stellung gezeigt, in der der Ventilkegel 111 geöffnet ist und
man erkennt durch Vergleich der beiden Darstellungen, daß
sich mit dem Ventilkegel 111 die Gewindebuchse 116 bewegt.
Demgegenüber ist der Ventileinsatz 112 mit dem Stutzen 103
des Gehäuses 100 positionsfest verbunden, so dass sich bei
der vorgenannten Verstellung die Position des Ventilkegels
111 und der Gewindebuchse 116 gegenüber dem Ventileinsatz 112
verändert.
Es ist weiterhin ein Entleerteil 118 vorgesehen, nach dessen
Lösen das System gefüllt oder entleert werden kann und dazu
wird das Entleerteil 118 zunächst gelockert und danach kann
durch Aufschrauben ein Entleeradapter montiert werden, der in
der Zeichnung nicht dargestellt ist. Zum Aufschrauben dieses
Entleeradapters wird die aufgeschraubte Kappe 113 gelöst und
abgenommen und der Entleeradapter wird anstelle dieser Kappe
113 positioniert. Danach kann mittels einer Spindel (nicht
dargestellt) in diesem Entleeradapter das Entleerteil 118
weiter gelöst werden. Dadurch ergibt sich ein Entleerkanal
122, der in der Zeichnung in der linken Hälfte dargestellt
ist. Vor dem Aufschrauben des Entleeradapters wird der
Ventilkegel 111 oder 107 geschlossen.
Als weitere Funktion ist die Messung des Durchflusses durch
das Ventil vorgesehen. Dabei ist für die Messung
erforderlich, daß zwei Messsignale abgenommen werden. Die
Durchflussmessung erfolgt über einen Messadapter, der in der
Zeichnung Fig. 1 nicht dargestellt ist. Bei der Bypassmessung
wird das erste Signal gebildet durch den Nebenstrom, der
durch den Ringraum 123 zwischen dem Ventilkegel 111 und der
unteren Gehäusebohrung 124 strömt sowie von dort aus weiter
in axialer Richtung durch den Kanal 125 und die Gewindebuchse
116 in der Zeichnung nach unten. Das zweite Messsignal wird
erzeugt durch einen Nebenstrom durch die zentrische Bohrung
126 innerhalb des Ventilkegels 111. Dazu wird die Kugel 114
gegen die Kraft der Druckfeder 115 über eine Lanze, die
Bestandteil des Messadapters ist (nicht dargestellt)
geöffnet, so daß dann der Durchgang für das Messsignal "nach
der Blende" frei ist. Der O-Ring 127 an der Kugel 114 dichtet
dabei in Messposition an der Lanze ab und trennt die beiden
Signale voneinander. Der Weg der jeweiligen Nebenströme vor
bzw. nach der Messblende für die Durchflussmessung ist in der
Zeichnung Fig. 1 jeweils durch Pfeile angedeutet.
Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße Ventil mit aufgesetztem
Messadapter und man kann hier erkennen, daß mittels der Lanze
des Messadapters die Kugel 114 in der zentrischen Bohrung 126
nach oben gedrückt wird, so daß der erste Nebenstrom durch
die zentrische Bohrung fließen kann. Weiterhin sieht man in
Fig. 2, daß der zweite Nebenstrom durch den Kanal 125 und
danach durch einen schmalen Ringraum zwischen dem Schaft des
Ventilkegels 111 und der Gewindebuchse 116 fließt. Man
erkennt weiterhin in Fig. 2, daß der aufgesetzte Messadapter
über zwei Messstutzen verfügt, die mit den beiden zuvor
beschriebenen Kanälen im Ventilgehäuse jeweils in Verbindung
stehen, so daß die beiden Signale über ein Messgerät
aufgenommen werden können.
100
Gehäuse
101, 102
Anschlussstutzen
103
Stutzen für Ventileinsatz
104
Stutzen für Messeinsatz
105
Spindel
106
Außengewinde für Antriebsbefestigung
107
Verschlusskörper
108
Ventileinsatz
109
Ventilsitz
110
Ventilsitz
111
Ventilkegel
112
Ventileinsatz
113
Kappe
114
Kugel
115
Feder
116
Gewindebuchse
117
Innensechskant
118
Entleerteil (
8
)
119
Hubbegrenzung
120
Gewinde
121
Innengewinde
122
Entleerkanal
123
Ringraum
124
Unterer Gehäusesitz
125
Messkanal
126
Zentrische Bohrung
127
O-Ring
Claims (11)
1. Ventil für flüssige Medien umfassend ein Ventilgehäuse
mit Zulaufstutzen, Ablaufstutzen, einem zwischen diesen
angeordneten Stutzen zur Aufnahme eines Ventileinsatzes,
mittels dessen die Durchflussmenge durch das Ventil
bestimmbar ist sowie mit einem vierten Stutzen geeignet
zur Aufnahme eines Einsatzteils für eine weitere Funktion
des Ventils,
wobei außerdem das Ventil über eine Vorrichtung für die
Voreinstellung der Durchflussmenge verfügt und weiterhin
Einrichtungen für die Messung der Durchflussmenge
vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (119) für die
Voreinstellung der Durchflussmenge von dem gleichen
Stutzen (103) des Ventilgehäuses aufgenommen wird, der
auch den Ventileinsatz (108) sowie Elemente (105) für die
Betätigung eines Verschlusskörpers (107) aufnimmt,
mittels dessen die Durchflussmenge durch das Ventil
bestimmbar ist.
2. Ventil für flüssige Medien nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Voreinstellung wenigstens ein
Bauelement (119) vorgesehen, welches koaxial von einem
Ventileinsatz (108) aufgenommen wird, der wiederum von
dem Stutzen (103) aufgenommen ist.
3. Ventil für flüssige Medien nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Voreinstellung ein
Hubbegrenzungselement (119) vorgesehen ist, welches mit
einem mit der Spindel (105 zur Betätigung des
Verschlusskörpers (107) verbundenen Bauelements (105a)
zusammenwirkt und dadurch den Hub der Spindel (105)
begrenzt.
4. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (105a) ein
Niet oder dergleichen ist, der die Spindel (105)
konzentrisch umgibt und in der maximalen Hubstellung der
Spindel (105) an einer Querwand (119a) des
Hubbegrenzungselements (119) anschlägt.
5. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Niet (105a) unter
Federspannung steht über eine Druckfeder (5b), die im
Ventileinsatz (108) ihr Widerlager hat.
6. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Stutzen (103) für
den Ventileinsatz koaxial gegenüberliegende vierte
Stutzen (104) Einrichtungen für die Messungen der
Durchflussmenge aufnimmt.
7. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für die
Messung der Durchflussmenge wenigstens eine Gewindebuchse
(116) und wenigstens einen Ventilkegel (111) mit Schaft
(111a) umfassen, der koaxial zur Gewindebuchse (116)
angeordnet ist, wobei zwischen dem Schaft (lila) und der
Gewindebuchse (116) ein erster mindestens teilweise in
axialer Richtung des Stutzens (104) verlaufender
Messkanal (125) gebildet ist und weiterhin ein zweiter
Messkanal (126) zentrisch in dem Ventilkegel (111) sowie
dessen Schaft (111a) gebildet ist.
8. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Messkanal (126)
eine axial bewegliche Kugel (114) als Verschlusskörper
hat.
9. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz (112)
welcher in ein Innengewinde des Stutzens (104) fest
einschraubbar oder an dem Stutzen (104) angeformt ist,
ein Innengewinde (121) aufweist, in welches die
Gewindebuchse (116) mit einem Aussengewinde einschraubbar
ist und daß in das gleiche Gewinde ein Entleerteil (118)
einschraubbar ist, das eine Entleerung des Ventils
ermöglicht.
10. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung über einen
Entleerkanal (122) zwischen dem Ventileinsatz (112) und
dem Entleerteil (118) vorgesehen ist, wobei nach
Herausschrauben des Entleerteils (118) der Entleerkanal
(122) eine Öffnung nach außen aufweist.
11. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Messkanal (125)
in dem Gehäusestutzen (104) den anderen Messkanal (126)
wenigstens abschnittsweise ringförmig konzentrisch
umgibt.
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FR2855585A1 (fr) * | 2003-05-26 | 2004-12-03 | Bosch Gmbh Robert | Soupape de commande d'un fluide |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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