DE10041287A1 - Ventil für flüssige Medien - Google Patents

Ventil für flüssige Medien

Info

Publication number
DE10041287A1
DE10041287A1 DE2000141287 DE10041287A DE10041287A1 DE 10041287 A1 DE10041287 A1 DE 10041287A1 DE 2000141287 DE2000141287 DE 2000141287 DE 10041287 A DE10041287 A DE 10041287A DE 10041287 A1 DE10041287 A1 DE 10041287A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
liquid media
flow rate
insert
media according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2000141287
Other languages
English (en)
Other versions
DE10041287C2 (de
Inventor
Guenter Kottek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Garrett Motion SARL
Original Assignee
Honeywell GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honeywell GmbH filed Critical Honeywell GmbH
Priority to DE2000141287 priority Critical patent/DE10041287C2/de
Priority to PCT/EP2001/008881 priority patent/WO2002016811A1/de
Publication of DE10041287A1 publication Critical patent/DE10041287A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10041287C2 publication Critical patent/DE10041287C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/52Means for additional adjustment of the rate of flow
    • F16K1/526Means for additional adjustment of the rate of flow for limiting the maximum flow rate, using a second valve
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/005Valves

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Prostheses (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Indication Of The Valve Opening Or Closing Status (AREA)

Abstract

Ventile nach dem Stand der Technik umfassen ein Ventilgehäuse mit einem Zulaufstutzen, einem Ablaufstutzen, einem zwischen diesen angeordeten Stutzen zur Aufnahme eines Ventileinsatzes, mittels dessen die Durchflussmenge durch das Ventil bestimmbar ist sowie mit einem vierten Stutzen, geeignet zur Aufnahme eines Einsatzteils für eine weitere Funktion des Ventils. Derartige Ventile umfassen eine Vorrichtung für die Voreinstellung der Durchflussmenge und eine Einrichtung für die Messung der Durchflussmenge. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Ventil ist dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für die Voreinstellung der Durchflussmenge von dem gleichen Stutzen des Ventilgehäuses aufgenommen wird, der auch den Ventileinsatz sowie Elemente für die Betätigung eines Verschlusskörpers aufnimmt, mittels dessen die Durchflussmenge durch das Ventil bestimmbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil für flüssige Medien umfassend ein Ventilgehäuse mit Zulaufstutzen, Ablaufstutzen, einem zwischen diesen angeordneten Stutzen zur Aufnahme eines Ventileinsatzes, mittels dessen die Durchflussmenge durch das Ventil bestimmbar ist sowie mit einem vierten Stutzen geeignet zur Aufnahme eines Einsatzteils für eine weitere Funktion des Ventils, wobei außerdem das Ventil über eine Vorrichtung für die Voreinstellung der Durchflussmenge verfügt und weiterhin Einrichtungen für die Messung der Durchflussmenge vorgesehen sind.
Ein Ventil für flüssige Medien der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der DE 198 31 993 C1 bekannt. Bei diesem vorbekannten Ventil sind neben dem Zulaufstutzen und dem Ablaufstutzen zwei weitere Stutzen vorhanden, von denen der eine einen Ventileinsatz aufnimmt, dessen Ventilkörper mit einem Ventilsitz zusammenwirkt, um die Durchflussmenge durch das Ventil zu bestimmen. Ein weiterer vierter Gehäusestutzen des Ventils ist dazu vorgesehen, eine Voreinstellvorrichtung aufzunehmen, deren Drosselquerschnitt quasi dem Ventilsitz gegenüberliegt. Als weitere Funktion ist die Messung der Durchflussmenge durch das Ventil möglich, wozu zwei Messkanäle vorhanden sind, von denen der erste im Strömungsverlauf hinter dem Ventilsitz und der zweite Messkanal im Strömungsverlauf zwischen dem Regelquerschnitt des Ventils und dem Drosselquerschnitt der Voreinstellvorrichtung angeordnet ist. Die beiden Messkanäle sind dabei radial in Bezug auf die Achse des dritten und vierten Gehäusestutzens angeordnet, welche koaxial gegenüberliegen und die Messkanäle sind als Bohrungen in der Gehäusewandung ausgebildet. Diese Ausgestaltung des Ventils setzt voraus, daß die Durchflussmengenmessung über eine Differenzdruckmessung an am Ventilgehäuse ausgebildeten Messstutzen erfolgt, in die die vorgenannten Messkanäle münden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Ventil für flüssige Medien der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches sich für eine Messung wahlweise nach der Differenzdruckmethode oder nach der Bypassmethode mittels eines sogenannten Messadapters eignet, der auf einen der Gehäusestutzen des Ventilgehäuses aufsetzbar ist, wobei gleichzeitig die Möglichkeit weiter besteht, die vorhandenen Gehäusestutzen für weitere Funktionen des Ventils zu nutzen.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Ventil für flüssige Medien der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Vorrichtung für die Voreinstellung der Durchflussmenge von dem gleichen Stutzen des Ventilgehäuses aufgenommen wird, der auch den Ventileinsatz sowie Elemente für die Betätigung eines Verschlusskörpers aufnimmt, mittels dessen die Durchflussmenge durch das Ventil bestimmbar ist.
Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Lösung wird quasi einer der Gehäusestutzen doppelt genutzt, nämlich zum einen für die Bestimmung der Durchflussmenge, das heißt die eigentliche Ventilfunktion und zum anderen außerdem für die Voreinstellung der Durchflussmenge. Dadurch steht ein weiterer Gehäusestutzen, nämlich der vierte Stutzen für weitere Funktionen des Ventils zur Verfügung, das heißt für die Messfunktion oder auch gegebenenfalls zum Entleeren oder Befüllen des Ventils.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Bauelement für die Voreinstellung dient, welches koaxial von einem Ventileinsatz aufgenommen wird, der wiederum von dem Stutzen aufgenommen ist. Wenn hier von einem Ventileinsatz gesprochen wird, dann handelt es sich um ein vorzugsweise fest in den Gehäusestutzen eingeschraubtes Teil, grundsätzlich könnte man aber auch das Gehäuse so ausbilden, daß der Ventileinsatz integral am Gehäusestutzen angeformt ist. Die zuerst genannte Alternative wird jedoch deshalb bevorzugt, weil es sich um ein Ventilgehäuse mit Gehäusestutzen handelt, die genormte Durchmesser aufweisen und daher gegebenenfalls auch für andere Einsatzzwecke in Verbindung mit anderen Zusatzteilen verwendbar sind. Die Verringerung der Anzahl unterschiedlicher Gehäusetypen führt natürlich zu einer Rationalisierung in der Fertigung.
Der zuvor genannte Ventileinsatz nimmt beispielsweise eine Spindel zur Betätigung eines Verschlusskörpers auf, der bei geschlossenem Ventil auf einem Ventilsitz im Ventilgehäuse aufsitzt. Über die Spindel kann man dann die Durchflussmenge durch das Ventil bestimmen, wobei die Spindel beispielsweise über einen Antrieb axial verstellbar ist, beispielsweise elektromotorisch. Über die genannte Voreinstellung wird dann die maximale Öffnungsstellung der Spindel begrenzt. Für die Voreinstellung ist vorzugsweise ein Hubbegrenzungselement vorgesehen, welches mit der vorgenannten Spindel zusammenwirkt und dadurch den Hub der Spindel begrenzt. Vorzugsweise wird dies gemäß einer Weiterbildung der Erfindung bewerkstelligt über ein mit der Spindel fest verbundenes Bauelement. Dies kann beispielsweise ein Niet oder dergleichen sein, der die Spindel konzentrisch umgibt. Das Hubbegrenzungselement kann beispielsweise eine Querwand oder einen ähnlichen Anschlag aufweisen. Wenn dann die Spindel zum Öffnen des Verschlusskörpers herausgefahren wird, schlägt das mit der Spindel verbundene Bauelement an der Querwand oder dem Anschlag des Hubbegrenzungselements an. Die jeweilige Voreinstellung wird vorzugsweise dadurch gewählt, daß das Hubbegrenzungselement mehr oder weniger weit in den Ventileinsatz eingeschraubt wird, wodurch der Hub der Spindel in Öffnungsrichtung begrenzt wird. Dies bedeutet, je weiter das Hubbegrenzungselement eingeschraubt ist, desto geringer ist die maximale Durchflussmenge durch das Ventil bei dann maximal möglicher Öffnungsstellung der Spindel.
Dabei steht vorzugsweise das Bauelement auf der Spindel, beispielsweise der Niet unter Federspannung über eine Druckfeder, die im Ventileinsatz ihr Widerlager hat. Wenn die Spindel in die Verschlussstellung verfährt, geschieht dies somit gegen die Kraft der genannten Druckfeder.
Bei dem erfindungsgemäßen Ventil wählt man vorzugsweise eine Bauform für das Ventilgehäuse, bei der der Zulaufstutzen und der Ablaufstutzen in axialer Verlängerung gegenüberliegen, wohingegen der dritte Stutzen für den Ventileinsatz zu den beiden vorgenannten Stutzen senkrecht steht und der vierte Stutzen wiederum dem dritten Stutzen in axialer Verlängerung gegenüberliegt, so daß sich bei einem Längsschnitt durch das Ventilgehäuse eine kreuzförmige Anordnung ergibt.
Der genannte vierte Stutzen nimmt vorzugsweise Einrichtungen für die Messungen der Durchflussmenge auf. Anders als bei dem eingangs genannten Stand der Technik verwendet man dabei im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise einen Ventilkegel mit einem hohlen Schaft und eine in den Ventileinsatz bzw. das Oberteil des vierten Gehäusestutzens einschraubbare Gewindebuchse. Von den für die Messung der Durchflussmenge notwendigen Messkanälen kann dann der erste zentrisch in dem Ventilkegel sowie dessen hohlem Schaft verlaufen und der zweite Messkanal verläuft dann zumindest teilweise in axialer Richtung zwischen diesem mit dem Ventilkegel verbundenen Schaft und der Gewindebuchse. Die beiden Messkanäle werden also durch separate Teile gebildet und nicht durch Bohrungen im Gehäusestutzen wie im Stand der Technik.
Erfindungsgemäß ist vorzugsweise auch das Funktionsprinzip anders. Man verwendet dabei vorzugsweise als Verschlusskörper für den zweiten Messkanal eine axial bewegliche Kugel, die dann z. B. mittels einer Lanze an dem Messgerät oder an einem Messadapter einwärts gedrückt werden kann, um diesen Messkanal zu öffnen. Der zweite Messkanal ist vorzugsweise ein Ringraum zwischen der Gewindebuchse und dem mit dem Ventilkegel verbundenen Schaft. Beide Messkanäle werden vorzugsweise durch Dichtungsringe oder dergleichen gegeneinander abgedichtet. Bei der Messung kann entweder der Durchfluss durch die beiden Messkanäle nach dem Bypassprinzip gemessen werden oder aber der am Messgerät anliegende Druck nach dem Differenzdruckprinzip.
Das Entleeren des erfindungsgemäßen Ventils erfolgt vorzugsweise über ein Entleerteil, welches ebenfalls in das Gewinde des Ventileinsatzes des vierten Gehäusestutzens einschraubbar ist. Auch dieser Ventileinsatz muß nicht unbedingt ein separates Teil sein, welches fest in den vierten Gehäusestutzen eingeschraubt wird, sondern kann auch unmittelbar an dem Gehäusestutzen angeformt sein.
Die Entleerung des Ventils erfolgt dann vorzugsweise über einen Entleerkanal, der zwischen dem Ventileinsatz und dem Entleerteil gebildet ist. Durch Herausschrauben des Entleerteils wird dieser Entleerkanal nach außen geöffnet und das Ventil kann entleert werden.
Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Ventil;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäßes Ventil mit aufgesetztem Messadapter.
Das Ventil umfasst im Prinzip ein Gehäuse 100 mit einem ersten Anschlussstutzen 101 in der Zeichnung links dargestellt und einem zweiten Anschlussstutzen 102 auf der gegenüberliegenden Seite in der Zeichnung rechts dargestellt. Weiterhin umfasst das Gehäuse 100 zwei weitere Stutzen 103, 104 jeweils geeignet für entsprechende Einsätze wie weiter unten noch näher erläutert wird. Der Stutzen 103 ist der in der Zeichnung gesehen obere Stutzen, dem der in der Zeichnung untere Stutzen 104 gegenüberliegt in axialer Verlängerung. Die beiden Anschlussstutzen 101 und 102 stehen mit ihrer Achse jeweils zu den beiden Stutzen 103, 104 für die Einsätze senkrecht. Der obere Stutzen 103 nimmt vorzugsweise einen Ventileinsatz 108 auf, wobei eine Spindel 105 vorgesehen ist, die mit einem Verschlusskörper 107 verbunden ist. Das Öffnen bzw. Schließen des Ventils kann durch Betätigung der Spindel 105 und damit des Verschlusskörpers 107 erfolgen, wobei dieser in der Zeichnung in der geschlossenen Position dargestellt ist, in der er an dem Ventilsitz 109, der im Gehäuse 100 gebildet ist, anliegt.
Der Ventileinsatz 108 in dem Stutzen 103 ermöglicht außerdem eine Voreinstellung. Die Bewegung der Spindel 7 zum Öffnen bzw. Schließen des Ventils kann über einen Antrieb erfolgen, der hier nicht dargestellt ist. Zur Durchfluss-Anpassung kann der Hub der Spindel begrenzt werden, indem die Hubbegrenzung 119 verstellt wird. Je nachdem, wie weit die Hubbegrenzung 119 über das Gewinde 120 eingeschraubt ist, wird die maximale Öffnungsstellung der Spindel 105 und somit des Verschlusskörpers 107 des Ventils festgelegt.
Der dem Ventileinsatz 108 gegenüberliegende Stutzen 104 des Gehäuses 100 dient vorzugsweise der Aufnahme eines Messeinsatzes. Hierzu ist zunächst der Ventileinsatz 112 vorgesehen, der in den Stutzen 103 einschraubbar ist. Dieser Ventileinsatz 112 weist ein Innengewinde 121 auf, in das eine Gewindebuchse 116 mit Außengewinde einschraubbar ist. Diese Gewindebuchse 116 hat zum Verstellen unterseitig einen Innensechskant 117 und kann dadurch mehr oder weniger weit in axialer Richtung in den Stutzen 103 bewegt werden. Dabei ist die Gewindebuchse 116 mit dem Ventilkegel 111 fest verbunden. In der Zeichnung Fig. 1 ist in der linken Hälfte der Darstellung die innerste Position der Gewindebuchse 116 und des Ventilkegels 111 dargestellt, in der letzterer auf dem Ventilsitz 110 aufsitzt und dadurch das Ventil abgesperrt wird. In der rechten Hälfte der Darstellung ist dagegen eine Stellung gezeigt, in der der Ventilkegel 111 geöffnet ist und man erkennt durch Vergleich der beiden Darstellungen, daß sich mit dem Ventilkegel 111 die Gewindebuchse 116 bewegt. Demgegenüber ist der Ventileinsatz 112 mit dem Stutzen 103 des Gehäuses 100 positionsfest verbunden, so dass sich bei der vorgenannten Verstellung die Position des Ventilkegels 111 und der Gewindebuchse 116 gegenüber dem Ventileinsatz 112 verändert.
Es ist weiterhin ein Entleerteil 118 vorgesehen, nach dessen Lösen das System gefüllt oder entleert werden kann und dazu wird das Entleerteil 118 zunächst gelockert und danach kann durch Aufschrauben ein Entleeradapter montiert werden, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Zum Aufschrauben dieses Entleeradapters wird die aufgeschraubte Kappe 113 gelöst und abgenommen und der Entleeradapter wird anstelle dieser Kappe 113 positioniert. Danach kann mittels einer Spindel (nicht dargestellt) in diesem Entleeradapter das Entleerteil 118 weiter gelöst werden. Dadurch ergibt sich ein Entleerkanal 122, der in der Zeichnung in der linken Hälfte dargestellt ist. Vor dem Aufschrauben des Entleeradapters wird der Ventilkegel 111 oder 107 geschlossen.
Als weitere Funktion ist die Messung des Durchflusses durch das Ventil vorgesehen. Dabei ist für die Messung erforderlich, daß zwei Messsignale abgenommen werden. Die Durchflussmessung erfolgt über einen Messadapter, der in der Zeichnung Fig. 1 nicht dargestellt ist. Bei der Bypassmessung wird das erste Signal gebildet durch den Nebenstrom, der durch den Ringraum 123 zwischen dem Ventilkegel 111 und der unteren Gehäusebohrung 124 strömt sowie von dort aus weiter in axialer Richtung durch den Kanal 125 und die Gewindebuchse 116 in der Zeichnung nach unten. Das zweite Messsignal wird erzeugt durch einen Nebenstrom durch die zentrische Bohrung 126 innerhalb des Ventilkegels 111. Dazu wird die Kugel 114 gegen die Kraft der Druckfeder 115 über eine Lanze, die Bestandteil des Messadapters ist (nicht dargestellt) geöffnet, so daß dann der Durchgang für das Messsignal "nach der Blende" frei ist. Der O-Ring 127 an der Kugel 114 dichtet dabei in Messposition an der Lanze ab und trennt die beiden Signale voneinander. Der Weg der jeweiligen Nebenströme vor bzw. nach der Messblende für die Durchflussmessung ist in der Zeichnung Fig. 1 jeweils durch Pfeile angedeutet.
Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße Ventil mit aufgesetztem Messadapter und man kann hier erkennen, daß mittels der Lanze des Messadapters die Kugel 114 in der zentrischen Bohrung 126 nach oben gedrückt wird, so daß der erste Nebenstrom durch die zentrische Bohrung fließen kann. Weiterhin sieht man in Fig. 2, daß der zweite Nebenstrom durch den Kanal 125 und danach durch einen schmalen Ringraum zwischen dem Schaft des Ventilkegels 111 und der Gewindebuchse 116 fließt. Man erkennt weiterhin in Fig. 2, daß der aufgesetzte Messadapter über zwei Messstutzen verfügt, die mit den beiden zuvor beschriebenen Kanälen im Ventilgehäuse jeweils in Verbindung stehen, so daß die beiden Signale über ein Messgerät aufgenommen werden können.
Bezugszeichenliste
100
Gehäuse
101, 102
Anschlussstutzen
103
Stutzen für Ventileinsatz
104
Stutzen für Messeinsatz
105
Spindel
106
Außengewinde für Antriebsbefestigung
107
Verschlusskörper
108
Ventileinsatz
109
Ventilsitz
110
Ventilsitz
111
Ventilkegel
112
Ventileinsatz
113
Kappe
114
Kugel
115
Feder
116
Gewindebuchse
117
Innensechskant
118
Entleerteil (
8
)
119
Hubbegrenzung
120
Gewinde
121
Innengewinde
122
Entleerkanal
123
Ringraum
124
Unterer Gehäusesitz
125
Messkanal
126
Zentrische Bohrung
127
O-Ring

Claims (11)

1. Ventil für flüssige Medien umfassend ein Ventilgehäuse mit Zulaufstutzen, Ablaufstutzen, einem zwischen diesen angeordneten Stutzen zur Aufnahme eines Ventileinsatzes, mittels dessen die Durchflussmenge durch das Ventil bestimmbar ist sowie mit einem vierten Stutzen geeignet zur Aufnahme eines Einsatzteils für eine weitere Funktion des Ventils, wobei außerdem das Ventil über eine Vorrichtung für die Voreinstellung der Durchflussmenge verfügt und weiterhin Einrichtungen für die Messung der Durchflussmenge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (119) für die Voreinstellung der Durchflussmenge von dem gleichen Stutzen (103) des Ventilgehäuses aufgenommen wird, der auch den Ventileinsatz (108) sowie Elemente (105) für die Betätigung eines Verschlusskörpers (107) aufnimmt, mittels dessen die Durchflussmenge durch das Ventil bestimmbar ist.
2. Ventil für flüssige Medien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Voreinstellung wenigstens ein Bauelement (119) vorgesehen, welches koaxial von einem Ventileinsatz (108) aufgenommen wird, der wiederum von dem Stutzen (103) aufgenommen ist.
3. Ventil für flüssige Medien nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Voreinstellung ein Hubbegrenzungselement (119) vorgesehen ist, welches mit einem mit der Spindel (105 zur Betätigung des Verschlusskörpers (107) verbundenen Bauelements (105a) zusammenwirkt und dadurch den Hub der Spindel (105) begrenzt.
4. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (105a) ein Niet oder dergleichen ist, der die Spindel (105) konzentrisch umgibt und in der maximalen Hubstellung der Spindel (105) an einer Querwand (119a) des Hubbegrenzungselements (119) anschlägt.
5. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Niet (105a) unter Federspannung steht über eine Druckfeder (5b), die im Ventileinsatz (108) ihr Widerlager hat.
6. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Stutzen (103) für den Ventileinsatz koaxial gegenüberliegende vierte Stutzen (104) Einrichtungen für die Messungen der Durchflussmenge aufnimmt.
7. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen für die Messung der Durchflussmenge wenigstens eine Gewindebuchse (116) und wenigstens einen Ventilkegel (111) mit Schaft (111a) umfassen, der koaxial zur Gewindebuchse (116) angeordnet ist, wobei zwischen dem Schaft (lila) und der Gewindebuchse (116) ein erster mindestens teilweise in axialer Richtung des Stutzens (104) verlaufender Messkanal (125) gebildet ist und weiterhin ein zweiter Messkanal (126) zentrisch in dem Ventilkegel (111) sowie dessen Schaft (111a) gebildet ist.
8. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Messkanal (126) eine axial bewegliche Kugel (114) als Verschlusskörper hat.
9. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventileinsatz (112) welcher in ein Innengewinde des Stutzens (104) fest einschraubbar oder an dem Stutzen (104) angeformt ist, ein Innengewinde (121) aufweist, in welches die Gewindebuchse (116) mit einem Aussengewinde einschraubbar ist und daß in das gleiche Gewinde ein Entleerteil (118) einschraubbar ist, das eine Entleerung des Ventils ermöglicht.
10. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung über einen Entleerkanal (122) zwischen dem Ventileinsatz (112) und dem Entleerteil (118) vorgesehen ist, wobei nach Herausschrauben des Entleerteils (118) der Entleerkanal (122) eine Öffnung nach außen aufweist.
11. Ventil für flüssige Medien nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Messkanal (125) in dem Gehäusestutzen (104) den anderen Messkanal (126) wenigstens abschnittsweise ringförmig konzentrisch umgibt.
DE2000141287 2000-08-22 2000-08-22 Ventil für flüssige Medien Expired - Fee Related DE10041287C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000141287 DE10041287C2 (de) 2000-08-22 2000-08-22 Ventil für flüssige Medien
PCT/EP2001/008881 WO2002016811A1 (de) 2000-08-22 2001-08-01 Ventil für flüssige medien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000141287 DE10041287C2 (de) 2000-08-22 2000-08-22 Ventil für flüssige Medien

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10041287A1 true DE10041287A1 (de) 2002-03-14
DE10041287C2 DE10041287C2 (de) 2003-03-20

Family

ID=7653462

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000141287 Expired - Fee Related DE10041287C2 (de) 2000-08-22 2000-08-22 Ventil für flüssige Medien

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10041287C2 (de)
WO (1) WO2002016811A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2855585A1 (fr) * 2003-05-26 2004-12-03 Bosch Gmbh Robert Soupape de commande d'un fluide

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102062257B (zh) * 2009-11-11 2013-01-23 天佰立(北京)新技术发展有限公司 一种可调 kv 值的防漏恒温阀
CN102679031A (zh) * 2011-03-15 2012-09-19 全龙浩 可在线清洗维修的温控阀
DE102013002118B4 (de) 2013-02-08 2015-01-15 Viega Gmbh & Co. Kg Verteilerventil mit integrierter Durchflussmesseinheit

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE98449C (de) *
US2204106A (en) * 1939-03-20 1940-06-11 Mueller Co Flow control unit
DE1180590B (de) * 1962-06-06 1964-10-29 Danfoss As Vorrichtung an thermostatischen Ventilen zur Einstellung der Temperaturdifferenz
GB1166502A (en) * 1967-03-30 1969-10-08 Ether Ltd Improvements in or relating to Adjustable Valves
DE3106507C2 (de) * 1981-02-21 1985-12-05 F.W. Oventrop Arn. Sohn Kg, 5787 Olsberg Anschlußarmatur mit Absperrventil für Mengenzähler mit sogenanntem Einrohranschluß
EP0153427B1 (de) * 1984-02-25 1987-07-08 Helmut Meges Armaturen- und Regeltechnik GmbH & Co. KG Strangregulierventil
EP0317061A3 (de) * 1987-09-29 1991-05-02 Gerald John Evans Anordnung zur Wassermessung
US4901761A (en) * 1988-10-06 1990-02-20 Taylor William T Closure apparatus with pressure test device
EP0436321A3 (en) * 1989-12-12 1993-06-30 Gerald John Evans Mounting assembly
WO1993004309A1 (en) * 1991-08-23 1993-03-04 Trevor Thomas Esplin Coupling and control arrangement for a fluid metering device
DE29506827U1 (de) * 1995-04-22 1995-06-22 ARI-Armaturen Albert Richter GmbH & Co KG, 33758 Schloß Holte-Stukenbrock Armatur zum Einbau in Rohrleitungssysteme
DE19831993C1 (de) * 1998-07-16 2000-03-30 F W Oventrop Gmbh & Co Kg Ventil für liquide Medien mit Voreinstellung der Durchflußmenge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2855585A1 (fr) * 2003-05-26 2004-12-03 Bosch Gmbh Robert Soupape de commande d'un fluide

Also Published As

Publication number Publication date
WO2002016811A1 (de) 2002-02-28
DE10041287C2 (de) 2003-03-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69208112T2 (de) Durchflussregler
DE1951869A1 (de) Steuerventil
DE102007026162A1 (de) Absperrvorrichtung
EP2068222A2 (de) Druckminderer
DE10041287C2 (de) Ventil für flüssige Medien
CH666527A5 (de) Magnetventil.
DE2351940A1 (de) Druckmessonde
DE2741280C2 (de) Ventilanbohrschelle
WO1999050584A1 (de) Vorrichtung zum nachträglichen einbau eines fluidzählers in eine rohrleitung
EP2644788B1 (de) Rohrtrenneranordnung
EP2206939B1 (de) Armatur
EP0388736A1 (de) Flügelradzähler
DE10061441B4 (de) Ventil, insbesondere Heizkörperventil
DE3741676A1 (de) Durchflussregelventil
DE19537063C2 (de) Volumenstromregler
EP1950354B1 (de) Systemtrenner
DE2634721C2 (de) Hydraulisches Drehschieberventil, insbesondere zum Wasseranschluß von Mund- oder Gesichtsreinigungsduschen
DE102010012207A1 (de) Drosselschraube und hydraulisches Gerät
DE102010023574A1 (de) Eckventil
DE202017101225U1 (de) Wasserarmatur mit Systemtrenner und Druckminderer
DE2904810C2 (de) Drei- oder Mehrwegventil
EP2644789B1 (de) Modularer Bausatz für Rohrtrenneranordnungen
DE4312067B4 (de) Ventil
DE19629459A1 (de) Anschlußarmatur für Kunststoffrohre
EP3037700A1 (de) Verfahren zum befüllen oder entnehmen von heizungsmedium sowie heizungsanlage

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HONEYWELL TECHNOLOGIES SARL, MORGES, CH

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: FRITZ PATENT- UND RECHTSANWAELTE, 59757 ARNSBERG

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee