DE10041229A1 - Vorrichtung zur Behandlung von Objekten - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung von ObjektenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Behandlung von Objekten, insbesondere von zytologischen oder histologischen Präparaten, mit mehreren in einem Gehäuse (2) angeordneten Bearbeitungsstationen (3) und einer Transporteinrichtung (5) zum Verbringen der Objekte bzw. der die Objekte tragenden Objektträger (4) in die Bearbeitungsstationen (3) hinein und aus den Bearbeitungsstationen (3) heraus, ist gekennzeichnet durch einen den Bearbeitungsstationen (3) beigeordneten Bereich zur Aufnahme modularer Behandlungsstationen (10) mit fest vorgegebenen Funktionen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Objekten,
insbesondere von zytologischen oder histologischen Präparaten, mit mehreren in einem
Gehäuse angeordneten Bearbeitungsstationen mit einer Transporteinrichtung zum
Verbringen der Objekte bzw. der die Objekte tragenden Objektträger in die
Bearbeitungsstationen hinein und aus den Bearbeitungsstationen heraus.
Lediglich beispielhaft wird auf die EP 0 849 582 A1 verwiesen. Aus dieser Druckschrift
ist eine gattungsbildende Vorrichtung zur Behandlung von Objekten, insbesondere von
zytologischen oder histologischen Präparaten, bekannt. Zytologische oder histologische
Präparate werden dort mittels eines Objektträgers bzw. Korbes einem Färbeautomaten
zugeführt, wobei der Färbeautomat mehrere Bearbeitungsstationen umfasst.
Die aus der EP 0 849 582 A1 bekannte gattungsbildende Vorrichtung weist
unterschiedliche Bearbeitungsstationen mit diesen Bearbeitungsstationen zugeordneten
Behältern auf, so dass in den jeweiligen Bearbeitungsstationen - je nach der in den
Behälter eingefüllten Flüssigkeit - unterschiedliche Behandlungen der jeweiligen Probe
stattfinden können. Jede der Bearbeitungsstationen ist dabei wie die andere ausgebildet
bzw. ausgelegt, so dass sich mit der bekannten Vorrichtung nur standardisierte
Prozessschritte durchführen lassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Behandlung von Objekten, insbesondere von zytologischen oder histologischen
Präparaten, derart auszugestalten und weiterzubilden, dass im Hinblick auf die
durchführbaren Prozessschritte eine weitestmögliche Flexibilität gegeben ist.
Die voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Danach ist eine gattungsbildende Vorrichtung zur Behandlung von Objekten,
insbesondere von zytologischen oder histologischen Präparaten, gekennzeichnet durch
einen den Bearbeitungsstationen beigeordneten Bereich zur Aufnahme modularer
Behandlungsstationen mit fest vorgebbaren Funktionen.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass man - ausgehend von einer standardisierten
Ausstattung einer gattungsbildenden Vorrichtung - einen wesentlich höheren Grad an
Flexibilität in der Bearbeitung erreicht, wenn man weitere - modulare -
Behandlungsstationen mit fest vorgegebenen Funktionen bzw. Sonderfunktionen
vorsieht. Dazu ist ein ganz besonderer Bereich zur Aufnahme der modularen
Behandlungsstationen vorgesehen, der den eigentlichen Bearbeitungsstationen
beigeordnet ist. Folglich läßt sich die Vorrichtung durch modulare Behandlungsstationen
dahingehend ergänzen, dass weitere Funktionen integrierbar sind, ohne dabei in die
durch die Bearbeitungsstationen vorgegebene Anordnung eingreifen zu müssen.
Im Konkreten könnten zur Aufnahme der modularen Behandlungsstationen mindestens
zwei kombinierte Aufnahme- und Anschlussbereiche vorgesehen sein, so dass sich die
modularen Behandlungsstationen - beispielsweise zwei nebeneinander - in den
Aufnahmebereich einsetzen und dort zur Realisierung ihrer Funktionalität anschließen
lassen.
Die Aufnahme- und Anschlussbereiche könnten eine Schiene zum Aufnehmen und
Einschieben der modularen Behandlungsstation umfassen. Des Weiteren könnte dort -
im Endbereich der Schiene - eine Andockstelle zum Anschließen der Versorgung und
gegebenenfalls Entsorgung der modularen Behandlungsstationen vorgesehen sein. Im
Konkreten könnte die modulare Behandlungsstation steckerartige Anschlusszapfen und
elektrische Kontakte aufweisen, die mit entsprechenden Öffnungen und Kontakten der
Andockstelle korrespondieren. In angedockten Zustand, d. h. bei eingesteckten An
schlusszapfen und geschlossenen elektrischen Kontakten, könnte eine elektrisch
leitende und/oder wärmeleitende und/oder ein Strömungsmedium leitende Verbindung
zwischen der modularen Behandlungsstation und der Vorrichtung hergestellt sein. Mit
anderen Worten läßt sich der Aufnahme- und Anschlussbereich einerseits und die
modulare Behandlungsstation andererseits derart ausgestalten, dass der Anschluss
beim Einschieben der modularen Behandlungsstation erfolgt, ohne dass weitere
Maßnahmen nötig sind. Ein einfacher Austausch der modularen Behandlungsstation ist
möglich, wobei die Anordnung der steckerartigen Anschlusszapfen sowie der
elektrischen Kontakte zum beliebigen Austausch modularer Behandlungsstationen
vorgegeben ist.
Der Bereich zur Aufnahme der modularen Behandlungsstationen könnte neben und/oder
zumindest geringfügig unter den eigentlichen Bearbeitungsstationen ausgebildet sein, so
dass sich die modularen Behandlungsstationen in unmittelbarer Nähe zur
Bearbeitungsstation anordnen und über kürzeste Strecken hinweg erreichen bzw.
beschicken lassen.
Das Einsetzen oder Auswechseln der modularen Behandlungsstationen könnte über
einen die eigentlichen Bearbeitungsstationen überdeckenden Deckel erfolgen, wobei
sich dabei der Anschluss als schwierig erweist. In vorteilhafter Weise ist zum Einsetzen
und Auswechseln der modularen Behandlungsstationen im Gehäuse eine gesonderte
Zugriffsöffnung vorgesehen, die durch einen Deckel, eine Abdeckung oder dergleichen
verschließbar ist. Die Zugriffsöffnung könnte an der Rückseite bzw. Rückwand des
Gehäuses, vorzugsweise in einem seitlichen Bereich, ausgebildet sein, so dass sich von
der Rückseite des Gehäuses her die modulare Behandlungsstation bis in ihre
Arbeitsposition einschieben und dort gegebenenfalls einrasten läßt. Beim Einschieben
der modularen Behandlungsstation wird der Anschluss bewerkstelligt, so dass weitere
Montagearbeiten nicht erforderlich sind.
Bei der modularen Behandlungsstation kann es sich um eine beliebige Be
handlungsstation mit unterschiedlichen Funktionen handeln. Zur Aufnahme zur
Behandlung dienender Flüssigkeiten sowie zur Aufnahme des Objektträgers - in der
Flüssigkeit - umfasst die modulare Behandlungsstation einen Behälter, der in Form und
Größe dem Objektträger angepasst ist.
Die modulare Behandlungsstation unterscheidet sich von den übrigen Bear
beitungsstationen dadurch, dass besondere Funktionsgruppen bzw. Funktionen fest
vorgegeben sind. Dazu könnte die modulare Behandlungsstation eine Heizstation
umfassen. Ebenso könnte die Vorkehrung einer Spüleinrichtung vorteilhaft sein, nämlich
dann, wenn das zu behandelnde Objekt gespült werden muß. Des Weiteren ist eine
Verwirbelungseinrichtung für die zur Behandlung dienenden Flüssigkeit von Vorteil, um
nämlich beispielsweise Sedimentationen oder Entmischungen in der Flüssigkeit zu
vermeiden. Außerdem läßt sich durch eine solche Einrichtung das zu behandelnde
Objekt umspülen, wodurch sich die Wirkung der jeweiligen Reagenzien verstärkt.
Im Rahmen einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die modulare
Behandlungsstation einen Lüfter bzw. eine Luftabsaugung bzw. eine Absaugung für
Dämpfe. Die Absaugung könnte über eine Absaugkammer erfolgen, wobei die
Absaugkammer in weiter vorteilhafter Weise mit einer zentralen Absaugung
strömungsverbunden ist. Aggressive Dämpfe lassen sich somit problemlos abführen,
ohne dass diese im Bereich der sonstigen Bearbeitungsstationen negativen Einfluss
ausüben kann.
In weiterer vorteilhafter Weise umfasst die modulare Behandlungsstation eine Steuerung
oder gegebenenfalls Regelung für die verschiedenen Funktionsaggregate, wobei die
jeweiligen Funktionen beispielsweise über eine Programmeinheit vorgegeben sind.
Wie bereits zuvor erwähnt, umfasst die modulare Behandlungsstation ein Behältnis,
wobei eine dort abgegrenzte Kammer zur Aufnahme der Objektträger dienen kann.
Einerseits zur Aufnahme und andererseits zur Fixierung der Objektträger können
besondere Haltemittel vorgesehen sein, so dass ein Festhalten bzw. Festklemmen des
Objektträgers möglich ist.
Schließlich sei angemerkt, dass die Transporteinrichtung unter anderem auch zum
Verbringen der Objekte bzw. der die Objekte tragenden Objektträger in die modulare
Behandlungsstation dient. Dazu ist die Transporteinrichtung in vorteilhafter Weise mit
einem Roboterarm ausgestattet, der wiederum vorzugsweise aus zwei Teilarmen
besteht, die um eine Vertikalachse drehbar sowie an der Vertikalachse höhenverstellbar
ausgeführt sind.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem
Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende
Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu
verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung einen geöffneten Färbeautomaten als
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1 in einer seitlichen Rückansicht bei
geschlossener Zugriffsöffnung,
Fig. 3 den Gegenstand aus Fig. 1 in einer Rückansicht bei geöffneter
Zugriffsöffnung, wobei lediglich eine modulare Behandlungsstation
eingeschoben ist,
Fig. 4 den Gegenstand aus Fig. 3 in einer totalen Rückansicht, wobei lediglich
eine modulare Behandlungsstation eingeschoben ist,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer modularen Behandlungsstation,
anschlussseitig und
Fig. 6 den Gegenstand aus Fig. 5 rückseitig.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Ansicht einen Färbeautomaten 1 als Aus
führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Behandlung von in den Figur
nicht gezeigten Objekten, wobei es sich dabei insbesondere um zytologische oder
histologische Präparate handelt. Die Vorrichtung bzw. der Färbeautomat 1 umfasst ein
Gehäuse 2 und in dem Gehäuse 2 angeordnete Bearbeitungsstationen 3, wobei diese
als Behältnisse zur Aufnahme der die Objekte tragenden Objektträger 4 ausgebildet
sind.
Fig. 1 läßt des Weiteren die Vorkehrung einer Transporteinrichtung 5 erkennen, wobei
diese zum Verbringen der Objekte bzw. der die Objekte tragenden Objektträger 4 in die
Bearbeitungsstationen 3 bzw. Behältnisse hinein und aus den Bearbeitungsstationen 3
bzw. Behältnissen heraus dient. Der zur Abdeckung des Färbeautomaten 1 dienende
Deckel 6 ist zur Einsicht in den Färbeautomaten 1 geöffnet. Schubladen 7, 8 zum
Beschicken des Färbeautomaten 1 sowie zur Entnahme der behandelten Objekte bzw.
der die behandelten Objekte tragenden Objektträger 4 sind im geschlossenen Zustand
angedeutet.
Erfindungsgemäß ist ein den Bearbeitungsstationen 3 beigeordneter Bereich 9
vorgesehen, der zur Aufnahme modularer Behandlungsstationen 10 mit fest
vorgegebenen Funktionen dient. Die modularen Behandlungsstationen 10 lassen sich
insbesondere den Fig. 3 bis 6 entnehmen, wobei deren Vorkehrung in Fig. 1 lediglich im
Bereich des dort eingeschwenkten Greifers 11 der Transporteinrichtung 5 bzw. des zur
Transporteinrichtung 5 gehörenden Roboterarms 12 angedeutet ist.
Bei dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigtem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Färbeautomaten 1 sind zur Aufnahme der modularen Behandlungsstationen 10 zwei
kombinierte Aufnahme- und Anschlussbereiche 13 vorgesehen, wobei die Aufnahme-
und Anschlussbereiche 13 eine Schiene 14 zum Aufnahmen und Einschieben der
modularen Behandlungsstation 10 aufweisen. Insoweit wird auf die Abbildung in Fig. 3
verwiesen. Fig. 4 läßt erkennen, dass der Aufnahme-/Anschlussbereich 13 eine
Andockstelle 15 zum Anschließen der Versorgung der modularen Behandlungsstation
10 aufweist, wobei die modulare Behandlungsstation 10 steckerartige Anschlusszapfen
16 und elektrische Kontakte 17 umfasst, die mit entsprechenden Öffnungen und
Kontakten der Andockstelle 15 korrespondieren. Der Kontakt bzw. das Andocken wird
beim Einschieben der modularen Behandlungsstation 10 auf der Schiene 14 bis in den
Aufnahme-/Anschlussbereich 13 erzielt. Eine einfache Entnahme der modularen
Behandlungsstation 10 ist in umgekehrter Reihenfolge möglich.
Die Fig. 3 und 4 lassen erkennen, dass dort jeweils eine modulare Behandlungsstation
10 auf der Schiene 14 eingeschoben ist. Im angedockten Zustand, d. h. bei
eingesteckten Anschlusszapfen 16 und geschlossenen elektrischen Kontakten 17, ist
eine elektrisch leitende, wärmeleitende und/oder ein Strömungsmedium leitende
Verbindung zwischen der modularen Behandlungsstation 10 und der Andockstelle 15
des Färbeautomaten 1 hergestellt.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen gemeinsam, dass der Bereich 9 zur Aufnahme der modularen
Behandlungsstationen 10 neben und geringfügig unter den eigentlichen
Bearbeitungsstationen 3 bzw. den dortigen Behältnissen ausgebildet ist. Zum Einsetzen
oder Auswechseln der modularen Behandlungsstationen 10 ist im Gehäuse 2 des
Färbeautomaten 1 eine Zugriffsöffnung 18 vorgesehen, die bei der in Fig. 2 gewählten
Darstellung durch einen Deckel 19 verschlossen ist. Die Abbildungen der Fig. 3 und 4
zeigen die Zugriffsöffnung 18 bei entferntem Deckel 19, so dass eine eingesetzten
modulare Behandlungsstation 10 sowie ein freier Bereich 9 für eine weitere, noch nicht
eingesetzte modulare Behandlungsstation 10 erkennbar sind.
In den Fig. 2, 3 und 4 ist angedeutet, dass die Zugriffsöffnung 18 an der Rückwand 20
des Gehäuses und dort in einem seitlichen Bereich ausgebildet ist. Andere
Anordnungen sind denkbar, wobei stets Bereiche unmittelbar neben den eigentlichen
Bearbeitungsstationen 3 in Frage kommen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer modularen Behandlungsstation
10, die analog einer Bearbeitungsstation 3 bzw. eines dort vorgesehenen Behältnisses
ausgebildet ist. Im Konkreten umfasst die modulare Behandlungsstation 10 einen
Behälter 21 zur Aufnahme zur Behandlung dienender Flüssigkeit sowie des
Objektträgers 4, der in den Fig. 5 und 6 nicht dargestellt ist.
Die hier gezeigte modulare Behandlungsstation 10 umfasst des Weiteren eine
Heizstation 22 mit entsprechender Heizeinrichtung, wobei die Heizstation zur
Erwärmung von Reagenzien oder dergleichen dient.
Der in der modularen Behandlungsstation 10 ausgebildete Behälter 21 weist an seinen
Trennwänden 23 Kerben 24 auf, die zur Fixierung und Festlegung des Objektträgers 4
dienen. Innerhalb des Behälters 21 wird die dort befindliche Flüssigkeit erwärmt, so dass
diese auf die durch den Objektträger gehaltenen Objekte bzw. Proben im erwärmten
Zustand wirken kann. Innerhalb einer weiteren Kammer 25 sind die erforderlichen
Aggregate wie Heizung 22, Lüfter, Regler und dergleichen angeordnet, wobei dies hier
lediglich durch das Bezugszeichen 22 angedeutet ist. Die Kammer 25 ist vorzugsweise
gekapselt ausgeführt.
Ein weiterer Raum 26 dient der Absaugung der bei der Behandlung der Objekte bzw.
Proben entstehenden Dämpfe und ist zu diesem Zwecke mit einem Lüfter 27
ausgestattet. Dieser Lüfter 27 drückt die Dämpfe hinter den eigentlichen
Bearbeitungsstationen 3 in Richtung einer im Färbeautomat 1 integrierten zentralen
Absaugung 28, die in Fig. 1 angedeutet ist. Von dort aus gelangen die Dämpfe zu einem
in den Figur nicht gezeigten Aktivkohlefilter und werden beim Durchströmen des
Aktivkohlefilters gereinigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 sei angemerkt, dass die Transporteinrichtung 5 zum
Verbringen der Objekte bzw. der die Objekte tragenden Objektträger 4 in die modularen
Behandlungsstationen 10 dient. Die Transporteinrichtung 5 umfasst einen Roboterarm
12, der wiederum aus zwei Teilarmen besteht. Der Roboterarm 12 ist an eine
Vertikalachse 29 drehbar angelenkt und an der Vertikalachse 29 höhenverstellbar. Am
freien Ende des einen Teilarms ist der Greifer 11 angeordnet, der sich innerhalb des
Färbeautomats 1 zur freien Positionierung der Objektträger 4 bewegen kann.
Fig. 1 läßt erkennen, dass der Roboterarm 12 mit dem Greifer 11 durch seitliche
Öffnungen 30, 31 hindurchgreifen kann, nämlich einerseits zur Übernahme von Objekte
tragenden Objektträgern von anderen Geräten bzw. zur Übergabe von Objektträgern mit
behandelten Objekten und andererseits zur Übergabe der Objekte tragenden
Objektträgern an die modularen Behandlungsstationen sowie zur Rückführung dort
behandelter Objekte zurück in den Bereich der eigentlichen Bearbeitungsstationen.
Abschließend sei ganz besondere hervorgehoben, dass das voranstehend
erörterte Ausführungsbeispiel der beispielhaften Erörterung der beanspruchten
Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.
1
Färbeautomat
2
Gehäuse
3
Bearbeitungsstation, Behältnis
4
Objektträger
5
Transporteinrichtung
6
Deckel (des Gehäuses)
7
Schublade (Aufnahmestation)
8
Schublade (Entnahmestation)
9
Bereich (für die modulare Behandlungsstation)
10
modulare Behandlungsstation
11
Greifer
12
Roboterarm
13
Aufnahme-/Anschlussbereich
14
Schiene
15
Andockstelle
16
Anschlusszapfen
17
elektrischer Kontakt
18
Zugriffsöffnung
19
Deckel (der Zugriffsöffnung)
20
Rückwand (des Gehäuses)
21
Behälter (in der modularen Behandlungsstation)
22
Heizstation
23
Trennwand
24
Kerbe
25
Kammer (für Aggregate)
26
Raum (zur Lüftung)
27
Lüfter
28
Absaugung (im Gehäuse)
29
Vertikalachse
30
Öffnung (links)
31
Öffnung (rechts)
Claims (22)
1. Vorrichtung zur Behandlung von Objekten, insbesondere von zytologischen oder
histologischen Präparaten, mit mehreren in einem Gehäuse (2) angeordneten
Bearbeitungsstationen (3) und einer Transporteinrichtung (5) zum Verbringen der
Objekte bzw. der die Objekte tragenden Objektträger (4) in die Bearbeitungsstationen (3)
hinein und aus den Bearbeitungsstationen (3) heraus,
gekennzeichnet durch einen den Bearbeitungsstationen (3) beigeordneten
Bereich (9) zur Aufnahme modularer Behandlungsstationen (10) mit fest vorgegebenen
Funktionen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme der
modularen Behandlungsstationen (10) mindestens zwei kombinierte Aufnahme- und
Anschlussbereiche (13) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aufnahme- und Anschlussbereiche (13) eine Schiene (14) zum Aufnehmen und
Einschieben der modularen Behandlungsstation (10) und eine Andockstelle (15) zum
Anschließen der Versorgung und ggf. Entsorgung der modularen Behandlungsstation
(10) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die modulare
Behandlungsstation (10) steckerartige Anschlusszapfen (16) und elektrische Kontakte
(17) aufweist, die mit entsprechenden Öffnungen und Kontakten der Andockstelle (15)
korrespondieren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im angedockten
Zustand, d. h. bei eingesteckten Anschlusszapfen (16) und geschlossenen elektrischen
Kontakten, eine elektrisch leitende und/oder wärmeleitende und/oder ein
Strömungsmedium leitende Verbindung zwischen der modularen Behandlungsstation
(10) und der Vorrichtung hergestellt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Bereich zur Aufnahme modularer Behandlungsstationen (10) neben und/oder
zumindest geringfügig unter den eigentlichen Bearbeitungsstationen (3) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
zum Einsetzen oder Auswechseln der modularen Behandlungsstationen (10) im
Gehäuse (2) eine Zugriffsöffnung (18) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugriffsöffnung
(18) durch einen Deckel (19), eine Abdeckung oder dgl. verschließbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
Zugriffsöffnung (18) an der Rückwand des Gehäuses (20), vorzugsweise in einem
seitlichen Bereich, ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die modulare Behandlungsstation (10) einen Behälter (21) zur Aufnahme zur
Behandlung dienender Flüssigkeiten sowie des Objektträgers umfasst.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die modulare
Behandlungsstation (10) eine Heizstation (22) umfasst.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
modulare Behandlungsstation (10) eine Spüleinrichtung umfasst.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die modulare Behandlungsstation (10) eine Verwirbelungseinrichtung für die zur
Behandlung dienende Flüssigkeit umfasst.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass
die modulare Behandlungsstation (10) einen Lüfter (27) umfasst.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass
die modulare Behandlungsstation (10) eine Luftabsaugung bzw. eine Absaugung (28)
für Dämpfe umfasst.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugung
über eine Absaugkammer (26) erfolgt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ab
saugkammer (26) mit einer zentralen Absaugung (28) strömungsverbunden ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass
die modulare Behandlungsstation (10) eine Steuerung oder ggf. Regelung für die
verschiedenen Funktionsaggregate umfasst.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass
die modulare Behandlungsstation (10) eine Kammer (21) zur Aufnahme der Objektträger
(4) aufweist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme und
Fixierung der Objektträger (4) Haltemittel vorgesehen sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass
die Transporteinrichtung (5) zum Verbringen der Objekte bzw. der die Objekte tragenden
Objektträger (4) in die modulare Behandlungsstationen (10) dient.
22. Vorrichtung nach Ansprüch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die
Transporteinrichtung (5) als Roboterarm (12), vorzugsweise mit zwei Teilarmen und um
eine Vertikalachse (29) drehbar sowie höhenverstellbar, ausgeführt ist.
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