DE10041154A1 - Hochdruckreinigungsgerät - Google Patents
HochdruckreinigungsgerätInfo
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- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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- B08B3/02—Cleaning by the force of jets or sprays
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät, welches eine Hochdruckpumpe (2) aufweist, die saugseitig an einen Flüssigkeitszulauf (3) angeschlossen ist. Druckseitig ist die Hochdruckpumpe (2) über eine Druckleitung (4) mit einem Betätigungsorgan (5), in der Regel einer Reinigungslanze zur Abgabe von Druckflüssigkeit, verbunden. Zwischen der Hochdruckpumpe (2) und dem Betätigungsorgan (5) ist eine Heizeinrichtung (6) angeordnet, mittels derer eine Aufheizung der Druckflüssigkeit erfolgt. Über ein Bypass-Ventil (32) wird ein Ablauf (33) freigegeben, wenn das Betätigungsorgan (5) geschlossen ist. Ferner weist die Heizeinrichtung (6) einen Wärmetauscher (22), der in einem doppelwandigen Gehäuse (11) angeordnet ist, dessen Mantelraum (12) Bestandteil des Flüssigkeitszulaufs (9) bildet, auf.
Description
Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit Heißwasserbetrieb.
Hochdruckreinigungsgeräte kommen bei unterschiedlichsten Reinigungs
arbeiten, insbesondere von fett-, wachs- und ölbehafteten Flächen und Ge
genständen zum Einsatz. Hierzu zählen beispielsweise die Fahrzeugent
wachsung, die Motorwäsche, die Unterbodenwäsche oder die Reinigung von
Werkstattböden.
Verschiedene Bauarten von Hochdruckreinigungsgeräten sind bekannt, bei
spielsweise durch die DE 31 33 171 A1 oder die DE 38 40 787 A1. Diese
unterscheiden sich im wesentlichen in schaltungs- oder ventiltechnischer
Hinsicht. Allen Hochdruckreinigungsgeräten gemein ist eine Hochdruck
pumpe, die saugseitig an einen Flüssigkeitszulauf angeschlossen ist und
über eine Druckleitung mit einem Betätigungsorgan zur Abgabe der Druck
flüssigkeit verbunden ist. In einer Heizeinrichtung wird die Druckflüssigkeit
aufgeheizt. Als Betätigungsorgang kommt üblicherweise eine handbetätigte
Reinigungslanze zum Einsatz, mit deren Hilfe der Druckwasserstrahl freige
geben und auf die zu reinigende Fläche gerichtet wird.
Bei solchen Hochdruckreinigungsgeräten wird die Hochdruckpumpe und der
Brenner der Heizeinrichtung abgeschaltet, wenn das Betätigungsorgan ver
schlossen, d. h. die Druckflüssigkeitsabgabe unterbrochen wird. Die Ab
schaltung erfolgt in der Regel durch einen Druckwächter, der den Druckan
stieg feststellt, der sich in der Druckleitung beim Verschließen des Betäti
gungsorgans einstellt. Da das Betätigungsorgan zur Überprüfung des er
zielten Reinigungserfolgs meist in Intervallen bedient wird, kommt es
hierdurch zu einem häufigen An- und Abschalten der Hochdruckpumpe
ebenso wie des Brenners. Hieraus resultieren ein höherer Verschleiß und ein
hoher Schadstoffausstoß.
Unvorteilhaft ist auch, dass beim Öffnen des Betätigungsorgans zu Beginn
der Reinigungstätigkeit nach einer längeren Unterbrechung nur unzurei
chend aufgeheizte Druckflüssigkeit ansteht. Dies ist insbesondere in Fälle
nachteilig, in denen das Hochdruckreinigungsgerät auch mit Recyclingwas
ser betrieben werden soll, weil dann eine aus medizinischer bzw. gewerbe
hygienischer Sicht notwendige Keimfreiheit nicht gewährleistet ist. Als Re
cyclingwasser kommt das bei den Reinigungsarbeiten anfallende Wasser
zum Einsatz, welches aufbereitet und von Feststoffen weitestgehend befreit
ist, aber noch mineralölhaltige Kaltreiniger und abgereinigte Kohlenwasser
stoffe enthalten kann.
Durch die DE-PS 32 48 622 zählt ein Hochdruckreinigungsgerät zum Stand
der Technik, in deren Druckleitung ein Strömungswächter vorgesehen ist,
der eine Bypass-Leitung freigibt, wenn der Auslass verschlossen ist, so dass
die von der Hochdruckpumpe geförderte Flüssigkeit in diesem Falle durch
die Bypass-Leitung im Kreislauf gefördert werden kann. Mit einer solchen
Anordnung läuft die Hochdruckpumpe ununterbrochen unabhängig davon,
ob die Druckleitung geöffnet oder verschlossen ist. In der Praxis konnte sich
diese Bauart nicht durchsetzen. Bei aufgeheizter Druckflüssigkeit ist der
Kreislaufbetrieb problematisch, da die Hochdruckpumpe durch Übertempe
ratur Schaden nehmen kann.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe
zugrunde, ein Hochdruckreinigungsgerät zu schaffen, welches beim Betrieb
mit Recyclingwasser die erforderliche Keimfreiheit gewährleistet, einen höhe
ren Wirkungsgrad mit geringeren Abgaswärmeverlusten erzielt und zudem
weniger verschleißanfällig ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einem Hochdruck
reinigungsgerät nach Anspruch 1.
Das Hochdruckreinigungsgerät zeichnet sich erfindungswesentlich zunächst
dadurch aus, dass ein Bypass-Ventil vorgesehen ist, das einen Ablauf frei
gibt, wenn das Betätigungsorgan geschlossen ist. Beim Schließen des Betä
tigungsorgans wird die Hochdruckflüssigkeit dann eine vorbestimmbare Zeit,
beispielsweise zwischen 30 und 60 Sekunden, im Bypass abgeführt, ohne
dass der Brenner und die Hochdruckpumpe abschalten. Brenner und Hoch
druckpumpe bleiben in Betrieb, so dass beim erneuten Betätigen der Reini
gungslanze sofort heißes Wasser, vorzugsweise mit einer Temperatur
< 85°C, zur Verfügung steht. Hierdurch ist die aus gewerbehygienischer
Sicht erforderliche Keimfreiheit sichergestellt und auch der Verschleiß durch
häufiges An- und Abschalten ebenso wie der Schadstoffausstoß können
deutlich reduziert werden.
Erfindungswesentlich ist ferner, dass die Heizeinrichtung einen Wärmetau
scher aufweist, der in einem doppelwandigen Gehäuse angeordnet ist, des
sen Mantel Bestandteil des Flüssigkeitszulaufs zur Hochdruckpumpe bildet.
Auf diese Weise wird der Brennraum der Heizeinrichtung von außen gekühlt.
Hierdurch werden die Abgasverluste minimiert. Zusätzlich kann auf eine
Außenisolierung des Brennraums verzichtet werden.
Nach den Merkmalen des Anspruchs 2 ist die Freigabe des Betätigungs
organs in die Abhängigkeit eines an die Druckleitung zwischen der Heizein
richtung und dem Betätigungsorgang angeschlossenen Thermostats gestellt.
Diese Maßnahme stellt sicher, dass eine vorbestimmbare Temperatur im
Betätigungsorgan ansteht, bevor dieses freigegeben wird. Die Temperatur
der Hochdruckflüssigkeit liegt dann stets oberhalb einer gewünschten Tem
peratur von vorzugsweise 85°C, so dass im Hochdruckwasser enthaltene
gewerbehygienisch bedenkliche Keime zuverlässig sterilisiert sind. Erst dann
wird die Abgabe der Hochdruckflüssigkeit über die Reinigungslanze freige
geben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des grundsätzlichen Erfindungsge
dankens ist im Anspruch 3 zu sehen. Danach bildet der Wärmetauscher im
Gehäuse einen Strömungskanal aus einer hohlzylindrisch konfigurierten
Rohrschlange. Die Innenfläche des aus der Rohrschlange gebildeten Wär
metauschers ist durch eine Beschichtung geschwärzt (Anspruch 5). Hier
durch wird die Strahlungswärme des vom Brenner erzeugten Heizgases
noch besser ausgenutzt. Durch den Strömungskanal strömt das vom Bren
ner erzeugte Heizgas, wird endseitig umgelenkt und im Gegenstrom abge
führt. Hierbei wird das Heizgas durch Leitelemente (Anspruch 6) im Strö
mungskanal mehrfach umgelenkt. Hierdurch wird ein sehr guter Wärme
tausch erreicht werden mit hohen Wirkungsgraden. Beim Abströmen des
Heizgases findet ein Wärmetausch zwischen dem Heizgas und der durch
den Mantelraum des Gehäuses strömenden Flüssigkeit statt. Hierdurch wird
einerseits das abströmende Heizgas gekühlt und andererseits die Flüssigkeit
vorgewärmt. Wie erwähnt wird das Heizgas beim Abströmen durch Leitele
mente mehrfach umgelenkt. Diese können vorzugsweise durch Rohrseg
mente gebildet sein, welche außenseitig den Wärmetauscher etwa auf %
seines Umfangs umgreifen und jeweils um 180° zueinander und in der Höhe
versetzt angeordnet sind. Der Wärmeübergang wird hierdurch sowohl auf
der Rückseite zur Rohrschlange als auch zum wassergekühlten Mantelraum
hin gesteigert.
Zweckmäßigerweise ist dem Mantelraum ein Füllstandswächter zugeordnet,
wie dies Anspruch 4 vorsieht. Diese Maßnahme trägt zur Sicherheit bei und
verhindert sowohl eine Unterfüllung des Mantelraums als auch ein Trocken
laufen der Hochdruckpumpe.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels beschrieben, welches ein schematisches Schaltbild
eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerätes zeigt.
Das in der Zeichnung dargestellte, in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichnete
Hochdruckreinigungsgerät weist eine motorisch angetriebene Hochdruck
pumpe 2 auf, welche saugseitig an einen Flüssigkeitszulauf 3 angeschlossen
ist. Druckseitig steht die Hochdruckpumpe 2 über eine Druckleitung 4 mit
einem Betätigungsorgan 5 in Form einer handsteuerbaren Reinigungslanze
in Verbindung. Zwischen der Hochdruckpumpe 2 und dem Betätigungsorgan
5 ist eine Heizeinrichtung 6 für die Aufheizung der Druckflüssigkeit angeord
net.
Der Flüssigkeitszulauf 3 umfasst eine Zulaufleitung 7 mit integrierten
Absperraramturen 8, 9, 10. Die Zulaufleitung 7 mündet in ein doppelwandi
ges Gehäuse 11 der Heizeinrichtung 6. Durch die doppelwandige Ausfüh
rung des Gehäuses 11 ist ein Mantelraum 12 ausgebildet, durch den die Be
triebsflüssigkeit auf dem Weg zur Hochdruckpumpe 2 strömt. Die Strömung
ist durch die Pfeile P verdeutlicht. Auf diese Weise bildet der Mantelraum 12
Bestandteil des Flüssigkeitszulauf 3 zur Hockdruckpumpe 2.
Im Mantelraum 12 strömt die Flüssigkeit in Bildebene aufwärts, wird am obe
ren Ende 13 umgelenkt und fließt dann in einem Kanal 14 abwärts. Der Ka
nal 14 kann in technischer Hinsicht bevorzugt als flexible Schlauchleitung
ausgebildet sein. Er muss auch nicht zwingend abwärts geführt sein. Vom
Kanal 14 gelangt die im Mantelraum 12 auf etwa 30°C vorerwärmte Be
triebsflüssigkeit zur Hochdruckpumpe 2. Durch die Hochdruckpumpe 2 wird
das Druckniveau der Betriebsflüssigkeit auf Betriebsdruck erhöht. Diese
Druckflüssigkeit wird dann über die Druckleitung 4 zur Heizeinrichtung 6 ge
leitet. In diesem Teil der Druckleitung 4 sind eine Druckmessdose 15, ein
Manometer 16, eine 3-Wege-Überdruckarmatur 17, eine weitere Druck
messdose 18, ein Druckausgleichskopf 19, ein Sicherheitsventil 20 sowie ein
Strömungswächter 21 geschaltet.
In der Heizeinrichtung 6 durchströmt die Druckflüssigkeit einen Wärmetau
scher 22 aus einer hohlzylindrisch konfigurierten Rohrschlange 23. Die ein
zelnen Rohrlagen 24 der Rohrschlange 23 liegen dicht aneinander, so dass
der Wärmetauscher 22 im Brennraum 25 des Gehäuses 11 einen Strö
mungskanal 26 bildet. Durch diesen strömt das von einem gas- oder ölbe
triebenen Brenner 27 erzeugte Heizgas (Pfeile H), wird endseitig umgelenkt
und im Gegenstrom außen am Wärmetauscher 22 vorbei abgeführt. Die In
nenfläche 41 der Rohrschlange 23 ist durch eine Beschichtung 42 ge
schwärzt. Hierdurch wird die Strahlungswärme der Brennflamme besser
ausgenutzt. Zu einer weiteren Steigerung der Wärmeenergieausnutzung tra
gen Leitelemente 43 außenseitig an der Rohrschlange 23 bei. Die Leitele
mente 43 sorgen für eine mehrfache Umlenkung des Heizgases H bei der
Abströmung. Der Wärmeübergang wird hierdurch sowohl auf der Rückseite
der Rohrschlange 23 als auch zum wassergekühlten Mantelraum 12 hin
gesteigert. Ein Abgasentsorgungsstutzen ist in der Zeichnung mit 28 be
zeichnet.
Man erkennt, dass die Druckflüssigkeit den Wärmetauscher im Gegenstrom
zu den durch den Strömungskanal 26 geleiteten Heizgas H durchfließt.
Hierzu ist der Zulauf der Druckflüssigkeit bis zum in Bildebene unteren Ende
des Wärmetauschers 22 geführt.
Der Brenner 27 ist regel- und steuerbar, so dass die Aufheiztemperatur der
Druckflüssigkeit einstellbar ist. Für die Praxis bietet sich eine Regelung zwi
schen 50 bis 90°C an. Die Brennerleistung wird auf den jeweiligen Bedarfs
fall (Betrieb mit Stadtwasser oder Recyclingwasser) abgestimmt.
Die aufgeheizte Druckflüssigkeit gelangt dann über den der Heizeinrichtung
6 nachgeschalteten Teil der Druckleitung 4 zum Betätigungsorgan 5. Auf
diesem Weg sind in die Druckleitung 4 ein Sicherheitstemperaturbegrenzer
29 sowie ein einstellbares Thermostat 30 und ein Strömungswächter 31 so
wie ein Magnetventil 44 integriert. Ferner ist ein Bypass-Ventil 32 vorgese
hen, welches einen Ablauf 33 freigibt, wenn das Betätigungsorgan 5 ge
schlossen wird. Die Druckflüssigkeit strömt dann über den Ablauf 33 ab,
ohne dass die Hochdruckpumpe 2 und/oder der Brenner 26 abgeschaltet
wird. Diese Nachlaufzeit kann vorbestimmt bzw. begrenzt werden, so dass
es erst bei einer längeren Unterbrechung, beispielsweise länger als 60 Se
kunden, zu einem Abschalten der Hochdruckpumpe 2 und auch des Bren
ners 26 kommt. Bei einer kurzfristigen Unterbrechnung jedoch bleiben Druck
und Temperatur erhalten, so dass das häufig übliche Intervallarbeiten mit
dem Betätigungsorgan 5 ohne An- und Abschalten von Hochdruckpumpe 2
bzw. Brenner 27 durchführbar ist.
In der Zeichnung sind weiterhin mit 34 ein Entleerungsstutzen mit Absperr
armatur 35 für den Mantelraum 12, ein Kondensatablauf 36 mit Absperr
armatur 37 für den Brennraum 25 und mit 38 ein Sicherheitsventil bezeich
net.
Dem Mantelraum 12 ist ferner ein Füllstandswächter 39 und ein Entlüfter 40
zugeordnet.
Das Hochdruckreinigungsgerät 1 ist sowohl mit Frischwasser als auch mit
Brauchwasser betreibbar. Zwischen diesen Betriebsarten erfolgt eine Um
schaltung, welche visuell zur Anzeige gebracht wird. Bei Frischwasserbetrieb
ist eine Entkeimung der Druckflüssigkeit nicht erforderlich. Durch eine
Leuchtanzeige wird der Zustand "Wasser entkeimt" signalisiert.
Beim Betrieb des Hochdruckreinigungsgerätes 1 mit Brauchwasser ist eine
Entkeimung der Druckflüssigkeit erforderlich, bevor diese über das Betäti
gungsorgan 5 abgegeben wird. Hierzu wird eine Aufheizung der Druckflüs
sigkeit auf eine Temperatur oberhalb von 85°C vorgenommen. Erst bei Er
reichen der einstellbaren Entkeimungstemperatur erfolgt die Anzeige "Was
ser entkeimt". Nur in diesem Betriebszustand wird die Abgabe der Druck
flüssigkeit über das Betätigungsorgan 5 freigegeben. Die Temperaturüber
wachung erfolgt mit Hilfe des Thermostats 30. Ist die gewünschte Entkei
mungstemperatur nicht gegeben, wird die Druckflüssigkeit über den Ablauf
33 abgeführt, gesammelt und für die Weiterverwendung zur Verfügung ge
stellt.
Durch die Schaltungsanordnung kann zuverlässig sichergestellt werden,
dass bei Brauchwasserbetrieb nur entkeimte, gewerbehygienisch unbedenk
liche Druckflüssigkeit abgegeben wird. Darüber hinaus kann durch den zeit
gesteuert aufrechterhaltenen kontinuierlichen Betrieb und die Abführung
nicht über das Betätigungsorgan 5 abgegebener Druckflüssigkeit über den
Ablauf 33 ein permanentes An- und Abschalten sowohl der Hochdruck
pumpe 2 als auch des Brenners 26 vermieden werden. Hierdurch werden
sowohl der Verschleiß an diesen Anlagenkomponenten als auch der Schad
stoffausstoß mit dem Abgas verringert.
Die Kühlung des Brennraums 25 durch die durch den Mantelraum 12 ge
führte Betriebsflüssigkeit minimiert ferner die Abgasverluste. Weiterhin kann
auf eine Außenisolierung des Gehäuses 11 verzichtet werden.
1
Hochdruckreinigungsgerät
2
Hochdruckpumpe
3
Flüssigkeitszulauf
4
Druckleitung
5
Betätigungsorgan
6
Heizeinrichtung
7
Zulaufleitung
8
Absperrarmatur
9
Absperrarmatur
10
Absperrarmatur
11
Gehäuse
12
Mantelraum
13
oberes Ende v.
12
14
Kanal
15
Druckmessdose
16
Manometer
17
3-Wege-Überdruckmanometer
18
Druckmessdose
19
Druckausgleichstopf
20
Sicherheitsventil
21
Strömungswächter
22
Wärmetauscher
23
Rohrschlange
24
Rohrlage
25
Brennraum
26
Strömungskanal
27
Brenner
28
Abgasentsorgungsstutzen
29
Sicherheitstemperaturbegrenzer
30
Thermostat
31
Strömungswächter
32
Bypass-Ventil
33
Ablauf
34
Entleerungsstutzen
35
Absperrarmatur
36
Kondensatablauf
37
Absperrarmatur
38
Sicherheitsventil
39
Füllstandswächter
40
Entlüfter
41
Innenfläche
42
Beschichtung
43
Leitelement
44
Magnetventil
H Heizgas
P Strömung der Betriebsflüssigkeit in
H Heizgas
P Strömung der Betriebsflüssigkeit in
12
und
14
Claims (6)
1. Hochdruckreinigungsgerät, welches eine Hochdruckpumpe (2) aufweist,
die saugseitig an einen Flüssigkeitszulauf (3) angeschlossen ist und
druckseitig über eine Druckleitung (4) mit einem Betätigungsorgan (5) zur
Abgabe von Druckflüssigkeit in Verbindung steht, wobei zwischen der
Hochdruckpumpe (2) und dem Betätigungsorgan (5) eine Heizeinrichtung
(6) zur Aufheizung der Druckflüssigkeit angeordnet ist, und ein Bypass-
Ventil (32) vorgesehen ist, das einen Ablauf (33) freigibt, wenn das Betäti
gungsorgan (5) geschlossen ist, wobei die Heizeinrichtung (6) einen
Wärmetauscher (22) aufweist, der in einem doppelwandigen Gehäuse
(11) angeordnet ist, dessen Mantelraum (12) Bestandteil des Flüssigkeits
zulaufs (3) bildet.
2. Hochdruckreinigungsgerät nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Freigabe des Betätigungsorgans (5) in
die Abhängigkeit eines an die Druckleitung (4) zwischen der Heizeinrich
tung (6) und dem Betätigungsorgan (5) angeschlossenen Thermostats
(30) gestellt ist.
3. Hochdruckreinigungsgerät nach Patentanspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (22) im
Gehäuse (11) einen Strömungskanal (26) aus einer hohlzylindrisch konfi
gurierten Rohrschlange (23) bildet, durch den Heizgas von einem Brenner
(27) strömt, endseitig umgelenkt und im Gegenstrom abführbar ist.
4. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass dem Mantelraum (12) ein
Füllstandswächter (39) zugeordnet ist.
5. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche des
Wärmetauschers (22) durch eine Beschichtung (42) geschwärzt ist.
6. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Patentansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass außenseitig des Wärmetau
schers (22) Leitelemente (43) zur Heizgasführung angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10041154A DE10041154A1 (de) | 2000-08-21 | 2000-08-21 | Hochdruckreinigungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10041154A DE10041154A1 (de) | 2000-08-21 | 2000-08-21 | Hochdruckreinigungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10041154A1 true DE10041154A1 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7653368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10041154A Withdrawn DE10041154A1 (de) | 2000-08-21 | 2000-08-21 | Hochdruckreinigungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10041154A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |