DE10040579A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Veränderung einer Geschwindigkeit und Getriebe zur Kraftübertragung - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Veränderung einer Geschwindigkeit und Getriebe zur KraftübertragungInfo
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Abstract
Die Geschwindigkeit bei einem formschlüssigen Getriebe kann bisher nur in Stufen verändert werden. Durch gemeinschaftliche radial verstellbare, neu vorgesehene Kupplungselemente, die mit An- und Abtrieb verbunden sind und die bei jeder Umdrehung des An- und Abtriebs sowohl aktiv treibend als auch passiv freilaufend die Kraftübertragung bewirken, ist eine kontinuierliche Geschwindigkeitsveränderung möglich gemacht. Falls das Getriebe aus einem Hohlrad und einem kleineren in dem Hohlrad umlaufenden Rotor besteht, ist jetzt der Rotor in radialer Richtung zum Hohlrad verlagerbar und der antriebsmäßige Kontakt zwischen dem Außen- und dem Hohlrad erfolgt über Elemente, die zusammen mit dem Rotor radial verstellbar sind und nur teilweise zwischen dem Außen- und dem Hohlrad in kraftschlüssigem Antriebskontakt stehen.
Description
Durch ein Getriebe wird bekanntlich die Geschwindigkeit eines Antriebes in eine höhere oder
niedrigere Geschwindigkeit eines Abtriebes verändert. Es besteht die Aufgabe der Erfindung
darin, ein form- und/oder kraftschlüssiges z. B. Zahnradgetriebe zu entwickeln, bei dem eine
kontinuierliche Änderung der Übersetzung möglich gemacht sein soll. Gelöst wird diese Auf
gabe dann, wenn das Antriebsaggregat mit dem Abtriebsaggregat durch gemeinschaftlich
radial verstellbare Kupplungselemente verbunden ist, die bei jeder Umdrehung des An- und
Abtriebs sowohl aktiv treibend als auch passiv freilaufend die Kraftübertragung bewirken.
So soll mit Vorteil bei einem Radgetriebe mit einem Rad, dessen An- oder Abtriebsfläche auf
der Innenseite eines Ringes vorgesehen ist, und einer in diesem drehbar gelagerten Walze,
deren An- oder Abtriebsfläche auf der Außenseite vorgesehen ist, die Außenfläche der
Walze und die Innenfläche des Ringes in ständigen Antriebkontakt versetzt werden, wobei
der jeweilige Kontakt nur teilweise eine Kraftübertragung bewirkt, teilweise aber im Leer-
und/oder Freilauf unwirksam ist, und wobei die Walze mit Bezug auf den Ring zur Verände
rung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Abtriebs in radialer Richtung verlagert wird.
Diese Bewegungsvorgänge finden statt bei einem Getriebe mit kontinuierlicher Kraftübertra
gung zwischen einem kleineren Rotor und einem um dieses achsrecht laufenden Hohlrad,
die jeweils eine An- oder Abtriebsfläche aufweisen. Nunmehr ist aber der Rotor in radialer
Richtung zum Hohlrad verlagerbar und der antriebsmäßige Kontakt zwischen dem Außen-
und dem Hohlrad erfolgt über Elemente, die zusammen mit dem Rotor radial verstellbar sind
und nur teilweise zwischen dem Außen- und dem Hohlrad in form- und/oder kraftschlüssi
gem Antriebskontakt stehen.
Das erste und wichtigste des erfindungsgemäßen Getriebes ist also die veränderbare Ex
zentrizität zwischen dem antreibenden Rotor bzw. Planetenträger und dem (innenverzahn
ten) Hohlrad des Abtriebs. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Rotor oder das Hohlrad radial
verstellt wird.
Diese Getriebeart kann wie ein Planetengetriebe oder ein Umlaufgetriebe oder ein Exzen
tergetriebe oder ein Klinkensperrgetriebe od. dgl. aufgebaut sein.
Es ist prinzipiell ein form- und/oder kraftschlüssiges Getriebe. Das Getriebe ist bei einigen
Ausführungsarten selbsthemmend, bei anderen freilaufend. Eine Drehrichtungsumkehr ist
nicht bei allen Ausführungen möglich.
Der eigentliche Trick, die Grundfunktion, ist die Segmentierung oder Aufteilung der Umdre
hung des Rotors in Einzelschritte, und zwar durch zusätzliche Elemente, die nicht dauernd
synchron laufen und nur zeitweise in ggf. wählbaren Teilbereichen während eines Umlaufs
mit dem Abtriebselement fest verbunden sind. Wird ein angetriebener Planetenträger (Rotor)
mit verzahnten Planetenrädern und ein mit gleichem Modul verzahntes Hohlrad verwendet,
müssen die Planetenräder auf dem Planetenträger konzentrisch verstellbar und mit je einer
Rücklaufsperre versehen sein. Bei dem bekannten Planetengetriebe ist jedes der drei Ag
gregate: Sonnenrad, Planetenrad oder Hohlrad ein Antriebs- oder Abtriebsaggregat. Ein sol
ches Getriebe ist erfindungsgemäß verändert durch die variable Exzentrizität der Elemente
und die einzubauenden Freiläufe.
Einfacher wird das Getriebe, wenn auf dem Rotor nur Arme mit einer Endverzahnung ange
bracht sind. Diese Verzahnung greift nur in einem durch die Exzentrizität des Rotors zum
Hohlrad vorwählbaren Bereich treibend in die Verzahnung des Hohlrades ein und wird im
restlichen Bereich von dieser überholt. Die Menge der auf einer Ebene angeordneten "Arme"
wird durch den Mindestabstand von einem Zahn im Bereich des größten Umfanges be
stimmt.
Die Anzahl von Ebenen, die für ein Getriebe verwendet werden, ist von mehreren Parame
tem abhängig, nämlich von der zu übertragenden Leistung (Drehmoment und Drehzahl), der
Rundlaufgenauigkeit, der Festigkeit der verwendeten Werkstoffe, dem Preis, etc.. Auch die
Breite und die Länge der Verzahnung sind Variable. Die "Arme" können einfache Blechstrei
fen sein, die entweder gefedert werden oder selbst federnd sind.
Der Aufbau vereinfacht sich, wenn der Klinkenträger, das Hohlrad, die (Sperr-)Klinken, das
Kraftübertrageteil, und der Rotor ein Zahnrad oder Klinkenrad ist.
Auch mit Zugelementen (Seile, Bänder, Ketten, etc.), die auf dem/n inneren oder äußeren
Element/en angebracht sind, kann ein stufenlos verstellbares Getriebe aufgebaut werden.
Der Vorteil des einfachen Aufbaus wird noch durch den größeren Verstellbereich der Über
setzung ergänzt.
Sperrklinkengetriebe und Zugelementgetriebe, die von außen nach innen oder von innen
nach außen arbeiten, haben konstruktiv bedingt einen größeren Übersetzungsbereich als die
anderen Typen. Mit einer einfachen Mechanik ist es möglich, Antriebs- und Abtriebselement
so zu entkoppeln, dass die Bewegungsübertragung ein- oder ausgeschaltet werden kann.
Damit kann die Kupplungsfunktion direkt ins Getriebe integriert werden. Ein spezieller "Kon
taktring" hebt die unbelasteten Arme so weit über die Zahnung, dass kein Eingriff mehr mög
lich ist. Innerhalb einer halben Umdrehung kann der Kraftfluss unterbrochen werden.
Bei einem Sperrklinkengetriebe reicht jeweils ein innen- oder außen verzahntes Rad, wenn
die Sperrklinken mit ihrer Spitze antreiben (ziehen oder drücken). Wenn die Sperrklinke sel
ber wie bei einer Zahnstange verzahnt ist, müssen mehrere Ebenen verwendet werden.
Grundsätzlich können alle Getriebearten nach der Erfindung kaskadiert werden. Einige las
sen sich in beide Richtungen nutzen, andere sperren eine Richtung bzw. sie sind freilaufend.
Wird ein zusätzlicher, innen verzahnter Ring verwendet, reduziert sich die Ungleichförmigkeit
der Rotation und das Laufgeräusch. Dabei gibt es zwei grundsätzlich verschiedene Monta
gearten. Entweder man verwendet pro "Arm" einen Ring an einem Gelenkpunkt, oder an
einem Ring sind mittels Freiläufen, die auch einfache, federbelastete Bandschlingen sein
können, mehrere oder alle "Arme" angeschlossen. Einfacher wird das System dann, wenn
die Arme gerade Schub-/Zugstangen sind, die sich auf der Welle des inneren Zahnrades
abstützen. Die Sperrklinken können mittels Federn angedrückt werden. Diese Arme können
auch wechselseitig auf der über und Unterseite des Zahnrades angreifen. Damit reduzieren
sich die Platzprobleme, wenn viele Arme verwendet und große Übersetzungsverhältnisse
erreicht werden sollen. Das Getriebe kann auch mit dem innen verzahnten Ring eingesetzt
werden. Wird dieser Ring zusätzlich gegen den Exzenter des inneren Zahnrades verdreht,
kann die Übersetzungsgröße verändert werden.
Die Ausführung als Zugband-Getriebe ermöglicht größere Übersetzungen pro Stufe. Es ist
durch Tausch der Antriebs- und Abtriebseite eine Über- bzw. Untersetzung möglich. Bei
einem Zugband- oder Kettengetriebe muss für jedes Zug- oder Kettenband ein Freilauf ein
gebaut sein. Bei Schlingfedern reicht eine glatte Welle für mehrere Zugelemente.
Bei einem Ketten- oder Bandantrieb muss jedes zweite Band oder Kette umgekehrt befestigt
sein, das heißt, dass am gleichen Befestigungspunkt am Hohlrad eine Kette ihren starren
Befestigungspunkt und die andere Kette ihren nachgebenden Fixierpunkt hat.
Bei Verwendung eines exzentrisch (Doppelexzenter) gelagerten Kontaktringes kann der
Zeitpunkt, zu dem sich das (Schling-)Band festzieht, beeinflusst werden.
Eine andere bzw. zusätzliche Einrichtung ist ein Kontaktring. Er begrenzt den Kontaktbereich
zwischen Planeten (bewegliche Kraftübertragungselemente) und Hohlrad auf die ge
wünschte Zone. Seine Verwendung gestattet auch eine Übersetzung ins Langsame was
ohne ihn nicht möglich wäre. Der Kontaktring kann eine kreisförmige Funktionsfläche haben,
Ovale und Kurven weisen in manchen Anwendungsfällen jedoch größere Vorteile auf. Auch
das (zusätzliche) Vergrößern und/oder Verkleinern dieser Fläche(n) kann vorteilhaft sein.
Wird das Hohlrad als elastisches, radial verformbares Element ausgeführt, kann die Rund
laufgenauigkeit wesentlich verbessert werden.
In mehreren Ausführungsbeispielen ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt. Anhand
dieser ist die Erfindung noch weiter zu erläutern. Es zeigen:
Blatt: 1 Auf diesem Blatt ist die Grundausführung oder das Prinzip des stufenlos verstellba
ren Getriebes dargestellt. In diesem Fall sind ein innen verzahntes Hohlrad, ein Ro
tor und zwischen diesen Verbindungselemente vorgesehen, wie Schieber, Plane
tenräder mit Freiläufen ect. In einem solchen Hohlrad rotiert ein Rotor mit mehre
ren Schieber, die auf ihrer Stirnseite verzahnt sind, oder Planetenräder tragen, die
mit Freiläufen versehen sind. Durch radiale Verstellung des Drehpunktes des Ro
tors oder des Hohlrades ergibt sich eine Exzentrizität, durch die die Hebellänge der
Schieber verändert wird. Je größer die Hebellänge ist, um so größer ist der zurück
gelegte Weg. Auf der Seite mit der kurzen Hebellänge ist die Rotorgeschwindigkeit
dagegen kleiner. Durch die Zahnform der Schieber und ihre radiale Beweglichkeit
funktionieren sie wie ein Freilauf, die Schieber werden im Hohlrad überholt.
Blatt: 2 Das Bild 2a zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines Planetengetriebes mit
exzentrischem Antrieb. Die Planetenräder gemäß Bild 2b sind auf verstellbaren
Schiebern, die in einer Ebene laufen, drehbar gelagert. Im Beispiel nach Bild 2c
sind die Planetenräder auf je einem Planetenträger mit zugehöriger Torsionsstange
gelagert, die von einer durchgehenden Antriebswelle angetrieben werden und das
Hohlrad antreiben. Im Beispiel nach Bild 2c werden die Planetenräder mittels Ge
lenkarme angetrieben.
Blatt: 3 Auf diesem Blatt ist ein Planetengetriebe dargestellt. Bild 3a zeigt das Hohlrad mit
radialen Schlitzen. Die Schlitze können mit Schiebern, auf denen Sperrwerke in
Form von Freiläufen angebracht sind, versehen sein. Das Bild b zeigt ein komplet
tes Getriebe mit exzentrischer Verstellung des Rotors. Auf den Schiebern sind Pla
netenräder mit Freiläufen angebracht. Im Bild c und d sind mehrlagige, Getriebe
offenbart, mit Gelenkarm- oder Torsionsstangenantrieb.
Blatt: 4 Die Schieberlänge ist von mehreren Faktoren abhängig. Wesentlich ist der
Durchmesser des Hohlrades. Durchgehende Schieber müssen mindestens zweitei-
lig sein. Bewährt haben sich die dreiteiligen, teleskopierenden Schaftschieber und
die zweiteiligen sich gegenseitig federnd abstützenden Ausführungen.
Blatt: 5 Auf dem antreibenden Rotor sind blattförmige Kraftübertragungselemente befestigt.
Diese können ziehend oder drückend wirken. Der Hauptvorteil ist der günstige Her
stellungspreis und die große Zahl der anzubringenden Elemente. Der Rotor kann
mit Vertiefungen für die Aufnahme der Kraftübertragungselemente versehen sein.
Blatt: 6 Bei einem Schiebergetriebe kann mit einem radial verstellbaren Kontaktring der
geometrische Ort des ersten bis letzten Eingriffspunktes variiert werden. Durch
seine Verwendung kann auf das Verstellen der Exzentrizität zwischen Antrieb und
Abtrieb verzichtet werden. Mit Vorteil wird man die maximal mögliche Exzentrizität
zwischen An- und Abtrieb fest einbauen und mit dem Kontaktring die Drehzahlver
stellung bewirken. Dabei ist es möglich, dass auch in den Untersetzungsbereich
hineinverstellt wird. Ist der Kontaktring mehrteilig, kann der Kraftfluss auch ganz
unterbrochen werden.
Blatt: 7 Durch kontinuierliches Verformen eines konzentrisch um den An- oder Abtrieb rotie
renden Hohlrades können die Wirklängen der Schieber beeinflusst und dadurch die
Drehzahlen verändert werden. Das Hohlrad kann ein Zahnrad, eine ringförmige
Kette, ein perforierter Ring sein, leiterartig oder sonst wie formschlüssig zu den
Schiebern passend eingebaut werden. Durch die Verformung des Hohlrades ent
steht die Exzentrizität.
Blatt: 8 Bei dieser Getriebeausführung sind am oder im Hohlrad Sperrklinken gelenkig gela
gert. Diese treiben eine Welle, den Rotor, der radial verstellbar ist. Bei hoher Rei
bung zwischen Klinken und Welle und großer Vorspannung der Klinken (dies erfolgt
mit hier nicht dargestellten Federn) kann der Umfang des Rotors glatt sein. Das Bild
b zeigt nur die geometrischen Verhältnisse des Getriebes nach Bild a. Im Bild c
sind die Klinken mit verzahnten Enden versehen und dem gemäß der Rotor mit
einem verzahnten Umfang versehen. Je nach Art der Verzahnung kann im
Schiebe- oder Ziehbetrieb gearbeitet werden. In Bild d ist das gleiche Getriebeprin
zip verwirklicht, die Übertragungselemente sind dort nur Zahnstangen, die auch ge
krümmt sein können und mit einer Vorspannung am Rotor anliegen. Das Bild e
zeigt einen Querschnitt durch die Ausführungsformen nach c oder d.
Blatt: 9 Im Bild 9a sind die Übertragungselemente Zugarme, die an ihrem einen Ende so
geformt sind, dass sie das außen verzahnte Antriebsrad ziehend bewegen können.
Im Bild 9b ist der Rotor als innen verzahntes Hohlrad ausgebildet, so dass die
Elemente innen in den Rotor eingreifen. Das Bild 9c zeigt ein gleiches Getriebe mit
einem schiebend angetriebenen Rotor. Das Bild 9d zeigt ein mehrstufiges, hier
zweistufiges Getriebe.
Blatt: 10 Drei der Bilder zeigen die Verwendung eines innen verzahnten Ringes als Bestand
teil der Kraftübertragungselemente. Durch seine Verwendung kann auf weitere
Freilauf-Elemente verzichtet werden. Mit dieser Konstruktion wird die Restwelligkeit
der Abtriebsrotation verringert werden.
Blatt: 11 Die Zugbandgetriebe lassen sich in zwei Gruppen einteilen. Die erste ist die mit
formschlüssigen, die zweite mit kraftschlüssigen Kraftübertragungselementen.
Wenn als Kraftübertragungselemente beispielweise Ketten verwendet werden,
muss für jede Kette ein Freilauf zur Verfügung stehen. Sinnvollerweise sind an je
dem Kettenaufhängepunkt eine Kette fest angebracht und eine zweite mit einem
nachgiebigen Ende. Beide Ketten treffen sich wieder auf der anderen Ringseite,
wobei die Befestigungsarten wechseln. Zwischen diesen beiden Kraftübertra
gungselementen befindet sich die Abtriebs-/Antriebswelle mit den Freiläufen.
Werden Schlingbänder oder gleichartig funktionierende sich selbständig lösende
oder festziehende Kraftübertragungselemente verwendet, kann auf Freiläufe ver
zichtet werden. Diese Ausführungsform ist billiger und leichter. An jedem Befesti
gungspunkt des Antriebsringes muss nur ein Element vorhanden sein.
Blatt: 12 Hier sind einige Varianten der Befestigung und des Umschlingungsortes des Rotors
dargestellt. Die Bilder zeigen formschlüssige Kraftübertragungselemente. Bei kraft
schlüssigen Übertragungselementen kann auf die Hälfte der Elemente verzichtet
werden oder bei voller Bestückung kann in beide Richtungen eine Kraft übertragen
werden.
Blatt: 13 Die einzelnen Bilder a-c zeigen ein Getriebe mit Schub-/Zugstangen. Die Schub-
Zugstangen sind auf der inneren Welle abgestützt. Das Einkoppeln des Drehmo
mentes erfolgt nach Bild b mittels einer innenverzahnten Zahnscheibe oder -ringes.
Das Bild c offenbart zwar auch eine Zahnscheibe, jedoch bewirkt jeweils ein be
weglich an der Schubstange angebrachter Zahn oder Stift die Drehmomentübertra
gung an der Zahnscheibe. Das Bild d zeigt ein Zugbandgetriebe mit je einer Zahn
scheibe pro Zugband. Das Band wickelt sich bei jedem Arbeitsgang oder jeder Um
drehung wieder auf.
Claims (23)
1. Verfahren zur kontinuierlichen Veränderung einer Geschwindigkeit zwischen einem
Antrieb und einem Abtrieb, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsaggregat mit
dem Abtriebsaggregat durch gemeinschaftlich radial verstellbare Kupplungselemente
verbunden ist, die bei jeder Umdrehung des An- und Abtriebs sowohl aktiv treibend als
auch passiv freilaufend die Kraftübertragung bewirken.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Radgetriebe mit
einem Rad, dessen An- oder Abtriebsfläche auf der Innenseite eines Ringes vorgese
hen ist, und einer in diesem drehbar gelagerten Walze, deren An- oder Abtriebsfläche
auf der Außenseite vorgesehen ist, die Außenfläche der Walze und die Innenfläche
des Ringes in ständigen Antriebkontakt versetzt werden, wobei der jeweilige Kontakt
nur teilweise eine Kraftübertragung bewirkt, teilweise aber im Leer- und/oder Freilauf
unwirksam ist, und wobei die Walze mit Bezug auf den Ring zur Veränderung der Um
drehungsgeschwindigkeit des Abtriebs in radialer Richtung verlagert wird.
3. Getriebe zur kontinuierlichen Kraftübertragung zwischen einem kleineren Rotor und
einem um dieses achsrecht laufenden Hohlrad, die jeweils eine An- oder Abtriebsflä
che aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor in radialer Richtung zum
Hohlrad verlagerbar und der antriebsmäßige Kontakt zwischen dem Außen- und dem
Hohlrad über Elemente erfolgt, die zusammen mit dem Rotor radial verstellbar sind und
nur teilweise zwischen dem Außen- und dem Hohlrad in kraftschlüssigem Antriebs
kontakt stehen.
4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der kraftschlüssige Antriebs
kontakt über eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Außen- und dem Hohlrad
hergestellt ist.
5. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
mit einer größeren Anzahl der Antriebselemente rund um das Außenzahnrad ein
gleichförmiger Rundlauf des Abtriebs erzeugt ist.
6. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verlagerung des Rotors zum Hohlrad stufenlos durchführbar ist.
7. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das Hohlrad als Innenzahnrad und der Rotor als normales Zahnrad mit außen ange
ordneten Zähnen ausgebildet ist.
8. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Rotor als innen verzahntes Rad ausgebildet ist.
9. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Elemente zwischen dem Außen- und dem Hohlrad als Planetenzahnräder ausge
bildet sind.
10. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Elemente zwischen dem Außen- und dem Hohlrad als gelenkig befestigte Arme wie
Klinken ausgebildet sind.
11. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Elemente zwischen dem Außen- und dem Hohlrad als Ketten ausgebildet sind.
12. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die jeweilige Kette am Hohlrad mit einem festen und am anderen Ende mit einem
nachgebenden Angriffspunkt versehen ist.
13. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Elemente zwischen dem Außen- und dem Hohlrad als gerade oder gebogene je
denfalls steife Stäbe ausgebildet sind, die über ihre Länge Antriebsvorsprünge wie
Sprossen, Nocken, Zähne od. dgl. aufweisen.
14. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stäbe od. dgl. federnd an dem Umfang des Rotors anliegen.
15. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Elemente zwischen dem Außen- und dem Hohlrad als Antriebsriemen ausgebildet
sind mit ggf.. über die Länge verteilten Nocken oder Zähnen.
16. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Elemente beweglich am Umfang des Hohlrades befestigt sind.
17. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Elemente über einen Frei- und/oder Leerlauf mit dem Hohlrad verbunden sind.
18. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Elemente des Antriebes auf mehr als nur einen Abtrieb wirksam sind.
19. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Element einem eigenen auf derselben Achse umlaufenden Abtrieb zugeordnet
ist.
20. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die auf einer Achse umlaufenden Abtriebe einen gleichbleibenden Durchmesser auf
weisen.
21. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die auf einer Achse umlaufenden Abtriebe einen sich verändernden Durchmesser auf
weisen.
22. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Elemente jeweils über eine Rücklaufsperre mit dem Hohlrad verbunden sind.
23. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen dem Hohlrad und dem Rotor eine Exzentrizität fest eingestellt ist, dass zwi
schen dem Hohlrad und dem Rotor ein Kontaktring angeordnet ist und durch radiale
Verlagerung des Kontaktringes der Wirkbereich der Elemente beeinflusst ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140579 DE10040579A1 (de) | 2000-08-15 | 2000-08-15 | Verfahren zur kontinuierlichen Veränderung einer Geschwindigkeit und Getriebe zur Kraftübertragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140579 DE10040579A1 (de) | 2000-08-15 | 2000-08-15 | Verfahren zur kontinuierlichen Veränderung einer Geschwindigkeit und Getriebe zur Kraftübertragung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10040579A1 true DE10040579A1 (de) | 2002-02-28 |
Family
ID=7652985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000140579 Withdrawn DE10040579A1 (de) | 2000-08-15 | 2000-08-15 | Verfahren zur kontinuierlichen Veränderung einer Geschwindigkeit und Getriebe zur Kraftübertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10040579A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014068202A1 (fr) * | 2012-11-05 | 2014-05-08 | Brevets G5 Sarl | Roue a diametre variable, engrenage variable en continu et transmission comportant cette roue |
FR2997652A1 (fr) * | 2012-11-05 | 2014-05-09 | Janick Simeray | Roue a diametre variable |
WO2017072713A1 (en) * | 2015-10-31 | 2017-05-04 | Gyani Arudra Venkatt | Gear system for achieving infinitely variable transmission and method employed thereof |
WO2018065679A1 (fr) * | 2016-10-03 | 2018-04-12 | Guigan Franck 75017 Paris France | Engrenage a circonférence variable |
-
2000
- 2000-08-15 DE DE2000140579 patent/DE10040579A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014068202A1 (fr) * | 2012-11-05 | 2014-05-08 | Brevets G5 Sarl | Roue a diametre variable, engrenage variable en continu et transmission comportant cette roue |
FR2997652A1 (fr) * | 2012-11-05 | 2014-05-09 | Janick Simeray | Roue a diametre variable |
WO2017072713A1 (en) * | 2015-10-31 | 2017-05-04 | Gyani Arudra Venkatt | Gear system for achieving infinitely variable transmission and method employed thereof |
WO2018065679A1 (fr) * | 2016-10-03 | 2018-04-12 | Guigan Franck 75017 Paris France | Engrenage a circonférence variable |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |