DE10040383A1 - Magnetkissenmotor - Google Patents
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Abstract
Ein Rotor umfaßt einen Rotormagneten, welcher derart magnetisiert ist, daß dieser eine Vielzahl von Magnetpolen aufweist. Ein Stator umfaßt, wobei dieser dem Rotor gegenübersteht, eine Rotorantriebsspulengruppe zum Erzeugen eines Drehmoments in dem Rotor und eine Lagerspulengruppe zum Erzeugen einer Lagerkraft mit einer Richtung, welche lotrecht zu der Drehachsenrichtung des Rotors verläuft. Die Anzahl der Magnetpole des Rotormagneten ist acht. Die Anzahl der Spulen der Lagerspulengruppe des Stators ist sechs. Ein Verschiebungssensor ist zum Erfassen einer Verschiebung des Rotors in einer Richtung, welche lotrecht zu der Drehachse des Rotors verläuft, vorgesehen. Der Rotor wird durch die Rotorantriebsspulengruppe gedreht. Ströme, welche in den Lagerspulen fließen, werden in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal des Verschiebungssensors gesteuert, um die Drehachse des Rotors bei einer vorbestimmten Position zu halten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Magnetkissenmo
tor, bei welchem ein Rotor in einer berührungsfreien und dreh
baren Weise magnetisch gelagert ist.
Ein Magnetlager wurde zum Lagern eines Drehelements in ei
ner berührungsfreien Weise verwendet. Es wird ein Magnetkis
senmotor des Radialtyps vorgeschlagen, welcher als Magnetlager
und als Motor arbeitet. Der Magnetkissenmotor ist vorteilhaft
im Hinblick darauf, daß dieser in der Lage ist, gleichzeitig
die Rotordrehmomenterzeugung und die Positionssteuerung auszu
führen, ist jedoch nachteilig im Hinblick darauf, daß die Sta
torstruktur und die Steuerschaltung komplex sind.
Ein in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 6-
269144A offenbarter Magnetkissenmotor umfaßt einen Stator mit
Magnetpolen, welche an der Innenfläche davon ausgebildet sind,
wobei jeder der Magnetpole durch eine einpolige Spule gewic
kelt ist, einen Rotor, welcher aus einem Permanentmagneten
hergestellt ist, wobei der Rotor eine Anzahl von M Magnetpolen
aufweist, welche der Innenwand des Stators mit einem Spalt da
zwischen gegenüberstehen, und ein Steuerelement zum Einspeisen
eines Stroms zum Erzeugen eines Drehmagnetfelds mit einer An
zahl von (M ± 2) Polen längs der Innenfläche des Stators und ei
nes Stroms zum Drehen des Rotors zu den Spulen des Stators,
wobei eine magnetische Schwebekraft durch die magnetische
Wechselwirkung zwischen dem Drehmagnetfeld mit einer Anzahl
von (M ± 2) Polen längs der Innenfläche des Stators und dem Per
manentmagneten des Rotors entwickelt wird. Der Strom zum Dre
hen des Rotors wird dem Strom zum Entwickeln der magnetischen
Schwebekraft überlagert, und der resultierende wird in den
Stator eingespeist. Dies führt dazu, daß der Motor magnetisch
schwebt und gedreht wird.
Der Magnetkissenmotor des Stands der Technik erfordert ei
ne komplizierte Verteilung des magnetischen Flusses für den
Stator. Daher ist dessen Struktur komplex, und es ist eine
komplizierte Schwebekraftsteuerung erforderlich. Demgemäß gibt
es eine Beschränkung beim Steigern der Motordrehzahl. Ferner
ist dessen Stirnfläche mit dem Permanentmagneten bedeckt, so
daß eine Schwebekraft schwach ist und die Wirksamkeit davon
unbefriedigend ist.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Magnetkissenmotor zu schaffen, welcher von einfacher
Struktur ist und durch eine einfache Steuerung frei von dem
wechselseitigen Einfluß zwischen der Schwebekraftsteuerung und
der Drehmomentsteuerung ist sowie eine verminderte Axiallänge
und eine hohe Wirksamkeit aufweist.
Um die oben erwähnte Aufgabe zu lösen, wird erfindungsge
mäß ein Magnetkissenmotor geschaffen, umfassend:
mindestens einen Rotor, welcher mit einem Rotormagneten versehen ist, welcher derart magnetisiert ist, daß dieser acht Magnetpole aufweist;
mindestens einen Stator, welcher dem Rotor gegenübersteht, während dieser den Rotor mit einer magnetischen Kraft lagert, wobei der Stator mit Rotorantriebsspulen, welche dem Rotorma gneten gegenüberstehen, um ein Drehmoment zum Drehen des Ro tors in dem Rotor erzeugen, und sechs Lagerspulen zum Erzeugen einer Lagerkraft in einer Richtung, welche lotrecht zu der Drehachse des Rotors ist, versehen ist; und
einen Verschiebungssensor zum Erfassen einer Verschiebung des Rotors bezüglich einer Ebene, welche lotrecht zu der Dreh achse des Rotors verläuft,
wobei Ströme, welche in den Lagerspulen fließen, in Über einstimmung mit einem Ausgangssignal des Verschiebungssensors gesteuert werden, um die Drehachse des Rotors bei einer vorbe stimmten Position zu halten.
mindestens einen Rotor, welcher mit einem Rotormagneten versehen ist, welcher derart magnetisiert ist, daß dieser acht Magnetpole aufweist;
mindestens einen Stator, welcher dem Rotor gegenübersteht, während dieser den Rotor mit einer magnetischen Kraft lagert, wobei der Stator mit Rotorantriebsspulen, welche dem Rotorma gneten gegenüberstehen, um ein Drehmoment zum Drehen des Ro tors in dem Rotor erzeugen, und sechs Lagerspulen zum Erzeugen einer Lagerkraft in einer Richtung, welche lotrecht zu der Drehachse des Rotors ist, versehen ist; und
einen Verschiebungssensor zum Erfassen einer Verschiebung des Rotors bezüglich einer Ebene, welche lotrecht zu der Dreh achse des Rotors verläuft,
wobei Ströme, welche in den Lagerspulen fließen, in Über einstimmung mit einem Ausgangssignal des Verschiebungssensors gesteuert werden, um die Drehachse des Rotors bei einer vorbe stimmten Position zu halten.
Bei diesem Aufbau können, da die Anzahl der Magnetpole des
Rotormagneten acht ist und die Anzahl der Spulen der Lagerspu
lengruppe sechs ist, die Dreh- und die Lagerspulengruppe der
art ausgebildet werden, daß diese den gleichen Aufbau aufwei
sen, und an der gleichen Stelle angeordnet werden, wobei diese
aufeinandergelegt werden. Daher wird die Bauweise des Stators
vereinfacht. Die Wahrscheinlichkeit, daß die Steuerung der ma
gnetischen Schwebekraft die Drehmomentsteuerung wechselseitig
beeinflußt, kann vermindert werden.
Aufgrund der Tatsache, daß die Drehungs- und die Lagerspu
lengruppe derart ausgebildet sein können, daß diese den glei
chen Aufbau aufweisen, werden die Rotorantriebsspulengruppe
und die Lagerspulengruppe in eine einzige gemeinsame Spulen
gruppe aufgenommen, und ein Lagerkrafterzeugungsstrom und ein
Drehmomenterzeugungsstrom werden, wobei diese miteinander
überlagert werden, in die einzige gemeinsame Spule einge
speist.
Der Stator und der Rotor können derart angeordnet werden,
daß diese einen Motor des Planartyps bilden. Vorzugsweise sind
zwei Statoren derart vorgesehen, daß zwei planare Rotormagne
ten längs der Drehachse davon dazwischen angeordnet sind. Der
derart aufgebaute Motor ist in der Lage, eine größere Schwebe
kraft und ein größeres Drehmoment zu erzeugen und die räumliche
Vier-Achsen-Steuerung außer der Positionssteuerung in der
Drehachsenrichtung durchzuführen.
Alternativ können der Stator und der Rotor derart angeord
net werden, daß diese einen Motor des zylindrischen Typs bil
den. Vorzugsweise wird ein Paar zylindrischer Rotor-Stator-
Gruppen längs einer gemeinsamen Drehachse der Rotoren angeord
net. Der derart aufgebaute Motor ist ferner in der Lage, eine
größere Schwebekraft und ein größeres Drehmoment zu erzeugen
und die räumliche Vier-Achsen-Steuerung außer der Positions
steuerung in der Drehachsenrichtung durchzuführen.
Zur beigefügten Zeichnung:
Fig. 1 ist eine Draufsicht, welche einen Stator eines Ma
gnetkissenmotors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2A und 2B sind Draufsichten, welche jeweils eine
Gruppe von Rotorantriebsspulen und eine Gruppe von Lagerspulen
des Motors darstellen;
Fig. 3 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Prinzips zum
Erzeugen eines Drehmoments bei dem Motor;
Fig. 4 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Prinzips der
Erzeugung einer Schwebekraft bei dem Motor;
Fig. 5 ist ein Abwicklungsdiagramm zum Erläutern des Prin
zips der Erzeugung eines Drehmoments bei dem Motor;
Fig. 6 ist ein Abwicklungsdiagramm zum Erläutern des Prin
zips der Erzeugung einer Schwebekraft bei dem Motor;
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild, welches ein Steuersystem,
welches den Motor umfaßt, darstellt;
Fig. 8 ist ein Diagramm, welches eine Strom-Schwebekraft-
Kennlinie des Magnetkissenmotors des Ausführungsbeispiels dar
stellt;
Fig. 9 ist ein Diagramm, welches eine Kennlinie einer
Drehzahl gegen eine Rotorverschiebung in der x-Richtung dar
stellt;
Fig. 10 ist ein Diagramm, welches eine Kennlinie einer
Drehzahl gegen eine Rotorverschiebung in der y-Richtung dar
stellt;
Fig. 11 ist eine Vorderansicht, welche einen Magnetkissen
motor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt;
Fig. 12 ist eine Vorderansicht, welche einen Magnetkissen
motor gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt;
Fig. 13 ist eine Längsschnittsansicht, welche einen Ma
gnetkissenmotor gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung darstellt;
Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht des in Fig. 13 darge
stellten Motors;
Fig. 15 ist eine Vorderansicht, welche einen Magnetkissen
motor gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt; und
Fig. 16 ist eine Vorderansicht, welche einen Magnetkissen
motor gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung
darstellt.
Magnetkissenmotoren gemäß den bevorzugten Ausführungsbei
spielen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 und 2 stellen einen Magnetkissenmotor gemäß ei
nem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
Fig. 1 ist eine Draufsicht, welche einen Stator 20 des Magnet
kissenmotors darstellt. Fig. 2A ist eine Draufsicht, welche
eine Gruppe von Rotorantriebsspulen 26, welche in dem oberen
Abschnitt des Stators angeordnet sind, darstellt, und Fig. 2B
ist eine Draufsicht, welche eine Gruppe von Lagerspulen 27,
welche in dem unteren Abschnitt davon angeordnet sind, dar
stellt. Die Rotorantriebsspulengruppe 26 weist den gleichen
Aufbau auf wie die Lagerspulengruppe 27, wenn diese in Drauf
sicht betrachtet wird. Wenn die Rotorantriebsspulengruppe 26
auf der Lagerspulengruppe 27 angeordnet wird, sehen diese Spu
len wie Gruppen einer einzigen Spule aus.
Fig. 3 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Prinzips zum
Erzeugen eines Drehmoments durch einen Wechselwirkungsvorgang
zwischen der Rotorantriebsspulengruppe 26 und einem Rotorma
gneten 12 in Verbindung mit Fig. 2A. Ströme, welche in Phase
sind, werden in die zwei Spulen eingespeist, welche bei der
Spulenanordnung der Rotorantriebsspulengruppe 26 gegenüberlie
gend angeordnet sind, wie in Fig. 3 dargestellt. In den zwei
Spulen 26 werden Lorentzkräfte erzeugt. Diese Kräfte sind ein
ander in einer Umfangsrichtung eines Rotors entgegengesetzt.
Dies führt dazu, daß ein Drehmoment erzeugt wird.
Fig. 4 ist ein Diagramm zum Erläutern eines Prinzips der
Erzeugung einer Schwebekraft (Lagerkraft) durch eine Wechsel
wirkung zwischen der Lagerspulengruppe 27 und dem Rotormagne
ten 12. Ströme werden in die zwei Spulen, welche bei der Spu
lenanordnung der Lagerspulengruppe 27 gegenüberliegend ange
ordnet sind, eingespeist, wie in Fig. 4 dargestellt, so daß
die zwei Spulen gemeinsam eine Antriebskraft in einer Radial
richtung erzeugen. Lorentzkräfte LF werden in der gleichen
Richtung (Abwärtsrichtung in Fig. 4) erzeugt, so daß eine
Schwebekraft BF in der Radialrichtung erzeugt wird.
In den Fig. 1 bis 4 umfaßt der Stator 20 die Rotoran
triebsspulengruppe 26 zum Erzeugen eines Drehmoments und die
Lagerspulengruppe 27 zum Erzeugen einer Lagerkraft in der Ra
dialrichtung des Rotors 10. Die Rotorantriebsspulengruppe 26
besteht aus sechs Spulen, wobei jede von dreieckiger Gestalt
ist. Das gleiche gilt für die Lagerspulengruppe 27. Diese Ro
torantriebsspulengruppen sind in Spulenanordnung und Größe
gleich und sind auf einer Scheibe als Statorkern angeordnet,
wobei diese aufeinandergeschichtet sind. Der Rotor 10 umfaßt
einen hinteren Rahmen 11, welcher wie eine Scheibe geformt
ist, und einen Rotormagneten 12, welcher an der oberen Stirn
fläche des hinteren Rahmens 11 befestigt ist. Der Rotormagnet
12 ist derart magnetisiert, daß dieser acht Pole aufweist,
welche in der Umfangsrichtung angeordnet sind, wie in Fig. 3
dargestellt. Der Rotor 10 und der Stator 20, welche in Fig. 1
dargestellt sind, sind in einem Zustand angeordnet, bei wel
chem deren Stirnflächen einander gegenüberstehen, und der Ro
tor 10 ist durch ein Drucklagerelement gelagert, wodurch ein
Motor des Flächentyps gebildet wird.
Fig. 5 und 6 stellen Positionsbeziehungen zwischen den
zwei Spulengruppen 26 und 27 und den Magnetpolen des Rotorma
gneten 12 für eine Umdrehung durch Abwickeln des in Fig. 1 und
2 dargestellten Magnetkissenmotors in der Radialrichtung dar.
Wie bereits festgestellt, sind die Drehungs- und die Lagerspu
lengruppe 26 und 27 der Phasen U, V und W an dem Statorkern
angeordnet. Der Rotormagnet 12 mit acht Magnetpolen ist an dem
Rotor 10 angebracht. Ein magnetischer Fluß Bg, welcher sich si
nusförmig ändert und mathematisch durch den folgenden Ausdruck
(1) gegeben ist, wird in einem Luftspalt zwischen dem Rotor 10
und dem Stator 20 erzeugt.
Bg = -B sin(ωt + 4t) (1)
Es folgt eine Beschreibung eines Prinzips der Erzeugung
eines Drehmoments bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel.
Eine Spulenanordnung der Rotorantriebsspulengruppe 26 zum Er
zeugen eines Drehmoments ist in Fig. 5 dargestellt. Wie in den
Fig. 2A und 5 dargestellt, sind sechs zusammengefaßte Spu
len der Phasen U, W, V an dem Stator angeordnet, wobei sich
diese jeweils in einem Abstand von π/3 befinden. Die ausgehen
den und zurücklaufenden Drähte jeder Phasenspule, das heißt,
der Spulenabschnitte, welche radial verlaufen und sich mit dem
Magneten überschneiden, befinden sich in einem Abstand von π/4,
um ein maximales Drehmoment zu erzeugen. 3-Phasen-Ströme, wel
che durch den folgenden Ausdruck (2) gegeben sind, werden in
die Spulen dieser Phasen eingespeist.
Die Variablen in den obigen Gleichungen sind:
B: Amplitude der magnetischen Flußdichte des Magneten
ω: Winkelgeschwindigkeit
t: Zeit
θ: Drehkoordinaten, welche an dem Stator fest sind
A: Stromamplitude
ϕ: Phasendifferenz zwischen dem magnetischen Fluß und dem Rotor
Im: gesamte wirksame Länge einer Lagerspule
r: Rotorradius
B: Amplitude der magnetischen Flußdichte des Magneten
ω: Winkelgeschwindigkeit
t: Zeit
θ: Drehkoordinaten, welche an dem Stator fest sind
A: Stromamplitude
ϕ: Phasendifferenz zwischen dem magnetischen Fluß und dem Rotor
Im: gesamte wirksame Länge einer Lagerspule
r: Rotorradius
Der Motorstrom, welcher längs des Umfangs fließt, kann
durch einen Ausdruck (3) unter Verwendung der dirac'schen Del
tafunktion gegeben sein.
Ein Drehmoment, welches durch diesen Strom erzeugt wird,
wird nach der Fingerregel entwickelt und ist durch einen Aus
druck (4) gegeben. Das Drehmoment wurde unter der Annahme, daß
der gleiche Strom in der verbleibenden halben Periode fließt,
berechnet, und es ist zweimal so groß wie das für die halbe
Periode.
Wie aus dem obigen Ausdruck zu ersehen, ist der Motor des
Ausführungsbeispiels in der Lage, ein festes Drehmoment unab
hängig von einer Position des Rotors und von der Zeit zu er
zeugen.
Ferner kann der Motor die folgenden Motorsteuerungen durch
die Verwendung der Phase ϕ des 3-Phasen-Stroms wie der gewöhn
liche Synchronmotor durchführen.
ϕ = 0°: Servomotorsteuerung durch die Amplitude A
ϕ = 90%: Synchronmotor ohne Last
0° < ϕ < 90°: Synchronmotor mit Last
ϕ = 0°: Servomotorsteuerung durch die Amplitude A
ϕ = 90%: Synchronmotor ohne Last
0° < ϕ < 90°: Synchronmotor mit Last
Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der Magnetpole
des Rotormagneten 12 acht, doch die Anzahl der Spulen des Sta
tors entspricht dem Fall der vier Magnetpole. Dennoch kann der
Magnetkissenmotor des Ausführungsbeispiels die Steuerungen
durchführen, wie dies bei dem PM-Synchronmotor der Fall ist.
Die Länge des Spulenendes ist sehr kurz und erleidet einen ge
ringeren ohm'schen Verlust. Eine Beziehung zwischen der elek
trischen Winkelgeschwindigkeit ω und der mechanischen Frequenz
ωm ist wie in dem Fall des 8-Pol-Motors durch den folgenden
Ausdruck (5) gegeben.
Als nächstes wird eine Schwebekraftsteuerung bei dem oben
erwähnten Ausführungsbeispiel beschrieben. Eine Spulenanord
nung der Lagerspulengruppe 27 zum Erzeugen einer Schwebekraft
in der Radialrichtung ist in Fig. 6 dargestellt. Die Lagerspu
lengruppe 27 und die Rotorantriebsspulengruppe 26 sind an der
gleichen Stelle angeordnet, wobei diese aufeinandergelegt
sind, wodurch eine 3-Phasen-/2-Pol-Spulenanordnung gebildet
wird. Ein in die Lagerspulengruppe 27 einzuspeisender Strom
ist durch einen Ausdruck (6) gegeben.
Demgemäß ist eine Stromverteilung zum Erzeugen einer
Schwebekraft in der Radialrichtung durch den folgenden Aus
druck (7) gegeben.
Variablen in dem obigen Ausdruck sind wie folgt definiert:
B: Amplitude der magnetischen Flußdichte des Magneten
ω: Winkelgeschwindigkeit
t: Zeit
θ: Drehkoordinaten, welche an dem Stator fest sind
C: Amplitude des Radialrichtungs-Steuerungsstroms für den Rotor
Φ: Phasendifferenz des Schwebespulenstroms
lb: gesamte wirksame Länge einer Lagerspule
B: Amplitude der magnetischen Flußdichte des Magneten
ω: Winkelgeschwindigkeit
t: Zeit
θ: Drehkoordinaten, welche an dem Stator fest sind
C: Amplitude des Radialrichtungs-Steuerungsstroms für den Rotor
Φ: Phasendifferenz des Schwebespulenstroms
lb: gesamte wirksame Länge einer Lagerspule
In der Figur stellt "y" eine vertikale Aufwärtsrichtung
bezüglich der Basis des Motors dar, und "x" stellt eine hori
zontale Querrichtung dar.
Der Spaltfluß Bg ist durch den Ausdruck (1) gegeben, und
eine in der vertikalen Aufwärtsrichtung wirkende vertikale
Kraft Fy, welche durch den Strom zum Erzeugen der Schwebekraft
verursacht wird, ist durch einen Ausdruck (8) gegeben.
Eine horizontale Kraft Fx, welche in der Querrichtung
wirkt, ist durch einen Ausdruck (9) gegeben.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung zu ersehen, kann
die Schwebekraft unabhängig von einem Drehwinkel des Rotors
gesteuert werden. Ferner stört dies die Drehmomentsteuerung
nicht, und es ist möglich, eine Steuerkraft in jeder Richtung
an dem Umfang zu erzeugen.
Bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel sind die Rotor
antriebsspulengruppe und die Lagerspulengruppe getrennt vorge
sehen. Wie bereits erwähnt, sind bei dem Ausführungsbeispiel
die Rotorantriebsspulengruppe und die Lagerspulengruppe in
Aufbau und Größe gleich sowie an der gleichen Stelle angeord
net, wobei diese aufeinandergelegt sind. Daher können diese
getrennten Spulengruppen, das heißt, die Rotorantriebsspulen
gruppe und die Lagerspulengruppe, in eine einzige gemeinsame
Spulengruppe aufgenommen werden. Oder es kann die normale Ro
torantriebsspulengruppe verwendet werden. In diesem Fall wird
der Lagerkrafterzeugungsstrom dem Drehmomenterzeugungsstrom
überlagert, und der zusammengesetzte Strom wird in die zuletzt
erwähnte einzige Spule eingespeist. Die Alternative ist in der
Lage, das Drehmoment und die Schwebekraft zu erzeugen. Daher
ist der Magnetkissenmotor durch das Aufnehmen der Spulengrup
pen im Aufbau vereinfacht.
Bei dem oben beschriebenen Magnetkissenmotor können dessen
Dreh- und Schwebekraft durch Verwendung eines Steuersystems,
wie in Fig. 7 dargestellt, gesteuert werden. In der Figur um
faßt der Magnetkissenmotor Verschiebungssensoren 31 und 32 zum
Erfassen einer Verschiebung der Stirnfläche des Rotors 10,
welche lotrecht zu der Drehachsenrichtung des Rotors ist, zu
sätzlich zu den Sensoren für gewöhnliche Rotorsteuerungen. Der
Verschiebungssensor 31 erfaßt eine Verschiebung des Rotors in
der x-Richtung, und der Verschiebungssensor 32 erfaßt eine
Verschiebung des Rotors in der y-Richtung, welche rechtwinklig
zu der x-Richtung ist. Signale, welche von den Verschiebungs
sensoren 31 und 32 ausgegeben werden, werden in einen Ver
schiebungswandler 34 eingegeben; dessen Ausgangssignale werden
in einen Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler) 36 eingegeben,
wo diese Signale digitalisiert werden; und die resultierenden
Digitalsignale werden in eine (als CPU bezeichnete) Steuerein
heit 40 eingegeben. Bei einem Empfang des Sensorsignals von
den Verschiebungssensoren 31 und 32 gibt die CPU 40 ein Steu
ersignal zum Steuern eines Stroms, welcher in die Lagerspulen
gruppe 27 eingespeist wird, durch einen Digital-Analog-Wandler
(D/A-Wandler) 38 aus. Das Steuersignal wird einem Leistungs
verstärker 42 zugeführt, und daraufhin gibt der Leistungsver
stärker 42 Ströme, welche von dem Steuersignal abhängen, zu
der Lagerspulengruppe 27 aus. Der Strom, welcher an die Lager
spulengruppe 27 angelegt wird, wird derart gesteuert, daß die
Drehwelle des Rotors 10 bei einer vorbestimmten Winkelposition
gehalten wird.
Ein herkömmliches Steuerverfahren kann für die Drehungs
steuerung, welche bei der Rotorantriebsspulengruppe 26 ange
wandt wird, verwendet werden. Bei dem Verfahren sind Polposi
tionssensoren und ähnliches vorgesehen, wie bei der normalen
Motorsteuerung, wodurch die Motordrehungssteuerung durchge
führt wird.
Um die Schwebe-/Drehungskennlinie des Magnetkissenmotors
der Erfindung zu überprüfen, wurden die Schwebekraft und das
Drehmoment gemessen. Das Ergebnis des Messens der Schwebekraft
gegen den Strom ist in Fig. 8 dargestellt. Die Schwebekraft
messung wurde bei den folgenden Bedingungen durchgeführt. Ein
Motorstrom, welcher den Motor nicht dreht, wurde in die Sta
torspulen eingespeist, und die Motordrehzahl wurde bei 0 U/min
eingestellt. In diesem Zustand war der Rotorwinkel fest und
der Schwebestrom wurde von 1 A auf 5 A in Schritten von 1 A er
höht. Wie aus Fig. 8 zu ersehen, ändert sich die Schwebekraft
im wesentlichen linear bezüglich des Stroms. Ferner zeigte
sich, daß die Schwebekraft frei von dem Einfluß des Drehwin
kels des Rotors erzeugt wird. Anders ausgedrückt zeigte sich,
daß die Schwebekraft unabhängig von dem Drehwinkel des Rotors
erzeugt wird, wobei diese eine lineare Änderung aufweist.
Fig. 9 und 10 stellen die Ergebnisse eines Messens von
Verschiebungen des Rotors in der Radialrichtung bei der Schwe
besteuerung graphisch dar. Fig. 9 stellt eine X-Richtungs-
Reaktionskennlinie bezüglich der Drehzahl dar, und Fig. 10
stellt eine Y-Richtungs-Reaktionskennlinie bezüglich derselben
dar. Diese Diagramme zeigen, daß die x- und die y-
Richtungssteuerung wirksam ausgeführt werden können, selbst
wenn sich die Drehzahl ändert.
Bei dem Magnetkissenmotor des oben erwähnten Ausführungs
beispiels weist ein Stator an seiner Stirnfläche zu einem Ro
tor. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den oben erwähnten
Aufbau beschränkt. Beispielsweise ist ein Magnetkissenmo
tor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 11 darge
stellt. Die Statoren und die Rotoren sind derart angeordnet,
daß diese an deren Stirnflächen zueinander weisen. Insbesonde
re sind zwei planare Rotormagneten 121 und 122 auf beiden Sei
ten eines hinteren Rahmens 11 angeordnet, wobei dies einen Ro
tor 10 bildet, in Richtung der Drehachse des Rahmens betrach
tet. Statoren 201 und 202 sind in einem Zustand angeordnet,
bei welchem das Paar der planaren Rotormagneten 121 und 122
zwischen diesen Statoren angeordnet ist. Ferner sind eine La
gerspulengruppe 261 und eine Drehungsspulengruppe 262 an dem
Stator 201 angebracht, und eine Lagerspulengruppe 263 und eine
Drehungsspulengruppe 264 sind an dem Stator 202 angebracht.
Der derart aufgebaute Magnetkissenmotor ist äquivalent zu der
Verbindung von zwei Motoren. Bei dieser Struktur kann das
Drehmoment des Motors durch Verwenden des Gegentaktverfahrens
erhöht werden. Die 4 Freiheitsgrade in der Radialrichtung kön
nen aktiv durch eine Radialrichtungssteuerung gesteuert wer
den, welche bei zwei getrennten Positionen durchgeführt wird.
Ein Magnetkissenmotor gemäß einem dritten Ausführungsbei
spiel ist in Fig. 12 dargestellt. Bei dem dargestellten Motor
sind die planaren Rotormagneten 121 und 122, welche auf beiden
Seiten dessen, was den Rotor in Fig. 11 bildet, angeordnet
sind, derart angeordnet, daß diese magnetische Polaritäten
aufweisen, welche einander entgegengesetzt sind. Der hintere
Rahmen 11 des Rotors 10 ist bei dem Ausführungsbeispiel von
Fig. 11 weggelassen. Die zwei planaren Rotormagneten 121 und
122 sind aufeinandergelegt. Der derart aufgebaute Magnetkis
senmotor erzeugt nützliche Wirkungen, welche mit denen des
zweiten Ausführungsbeispiels vergleichbar sind. Ferner wird
kein hinterer Rahmen benötigt, so daß das Gewicht des Rotors
vorteilhaft vermindert wird.
Die Magnetkissenmotoren des zweiten und dritten Ausfüh
rungsbeispiels können verschiedene Typen von Steuerungen durch
Steuern der Ströme, welche in die Rotorantriebsspulengruppe
und die Lagerspulengruppe eingespeist werden, durchführen.
Beispiele der Steuerungen sind Verschiebungssteuerungen des
Rotors in der x- und der y-Richtung, eine Vier-Achsen-
Steuerung von Steuerneigungen der x- und der y-Ebene des Ro
tors und eine Drehmomentsteuerung.
Der Rotor kann eine Schublast durch Verwendung eines ge
eigneten Drucklagerelements tragen. Ein Beispiel davon ist in
Fig. 12 dargestellt. Bei dem Beispiel steht eine Welle von der
Mitte der Oberseite und der Unterseite des Rotors 10 hervor.
Die Welle des Rotors ist an der Oberseite und der Unterseite
davon durch Drehzapfen 44 und 46 drehbar gelagert. Alternativ
ist der Rotor 10 in einer berührungsfreien Weise durch das Ma
gnet-Drucklagerelement gelagert.
Fig. 13 und 14 stellen einen Magnetkissenmotor gemäß
einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
dar. Bei dem Ausführungsbeispiel wird das Prinzip der Drehmo
ment- und Schwebekrafterzeugungssteuerung der Erfindung auf
den Rotormagneten und die Statorspule angewandt, welche als
Zylindertyp (Umfangstyp) aufgebaut sind.
Ein Unterschied dieses Zylindertyp-Rotormagneten zu dem
Rotormagneten des Flächentyps besteht darin, daß der erstere
lediglich einen zylinderartigen Aufbau annimmt. Die Magnetpole
des Rotormagneten 12 und die Statorspulen des Zylindertyp-
Rotormagneten sind derart angeordnet, daß die Positionsbezie
hungen dazwischen im wesentlichen die gleichen wie die des Ro
tormagneten des Flächentyps sind. Sechs Statorspulen 26 und 27
sind am Umfang bei räumlichen Abständen von π/3 in Verbindung
mit dem Rotormagneten 12 mit acht Magnetpolen angeordnet. Die
ausgehenden und zurücklaufenden Drähte jeder Phasenspule, das
heißt, der Spulenabschnitte, welche axial verlaufen und sich
mit dem Magneten überschneiden, befinden sich in einem Abstand
von π/4, um ein maximales Drehmoment zu erzeugen.
Derart können durch Anordnen der magnetischen Pole des Ro
tormagneten und der Statorspulen wie bei dem Rotormagneten des
Flächentyps das Drehmoment und die Schwebekraft unabhängig ge
steuert werden. In den Fig. 13 und 14 bezeichnet eine Be
zugsziffer 52 eine Unterstützungsplatte. Ein Hilfszylinder 53
wird mit der Unterstützungsplatte 52 gehalten. Ein Stator 20
ist fest an der Innenseite des Hilfszylinders 53 befestigt.
Ein Mittelloch ist in der Unterstützungsplatte 52 ausgebildet.
Eine Drehwelle 50 des Rotors 10 steht durch das Mittelloch der
Unterstützungsplatte nach außen hervor. Ein Erfassungselement
51 zum Erfassen der Drehzentrumsposition des Rotors 10 ist an
der Drehwelle 50 befestigt. Der Rotor 10, die Drehwelle 50 und
das Erfassungselement 51 können sich, wobei diese kein anderes
Element bzw. keine anderen Elemente berühren, in einer Weise
drehen, daß die Position des Erfassungselements 51 durch Ver
wendung der zwei Verschiebungssensoren 31 und 32 zum Erfassen
einer Verschiebung des Rotors wie bei dem bereits dargelegten
Ausführungsbeispiel erfaßt wird.
Ein Magnetkissenmotor gemäß einem fünften Ausführungsbei
spiel der Erfindung ist in Fig. 15 dargestellt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel umfaßt der Stator 20 bei der Bauweise des
vierten Ausführungsbeispiels ferner hervorstehende Pole 55 und
56, um den von den Statorspulen entwickelten magnetischen Fluß
wirksam zu verwenden. Die hervorstehenden Pole 55 sind als
Hauptpole vorgesehen. Die Spulen 26 und 27 sind zusammen oder
getrennt um die Hauptpole gewickelt. Die hervorstehenden Pole
56 sind als Hilfspole vorgesehen und einzeln zwischen den an
grenzenden Hauptpolen angeordnet. Die Haupt- und die Hilfspole
55 und 56 sind am Umfang bei den Spulenabständen, welche in
Verbindung mit den Fig. 5 und 6 erwähnt wurden, angeordnet;
die Breite jedes Hauptpols 55 beträgt etwa π/4, und die Breite
jedes Hilfspols 56 beträgt etwa π/12. Daher kann ein Spalt zwi
schen dem Rotor und dem Stator derart verkleinert werden, daß
dieser klein ist, wobei die in den Fig. 5 und 6 dargestell
te magnetische Beziehung erhalten wird. Demgemäß wird eine
stärkere Drehkraft gewährleistet.
Fig. 16 stellt einen Magnetkissenmotor gemäß einem sech
sten Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Dieses Ausfüh
rungsbeispiel entspricht der Verbindung zweier Zylindertyp-
Motoren, welche in der Axialrichtung angeordnet sind. Dieses
Ausführungsbeispiel ist in der Lage, eine Verschiebungssteue
rung in der x-Richtung, welche lotrecht zu der Drehwelle des
Rotors 10 verläuft, eine Verschiebungssteuerung in der y-
Richtung, welche lotrecht zu der Drehwelle des Rotors 10 und
rechtwinklig zu der x-Richtung verläuft, eine Vier-Achsen-
Steuerung für die Neigung der x- und der y-Ebene und eine
Drehmomentsteuerung durchzuführen. Der Rotor 10 kann eine
Schublast durch Verwendung eines geeigneten Drucklagerelements
tragen. Beispielsweise kann dieses durch Verwendung von Dreh
zapfen drehbar gelagert sein. Alternativ wird der Rotor 10 in
einer berührungsfreien Weise durch Verwendung des Magnet-
Drucklagerelements drehbar gelagert.
Obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
spezifische bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt und
beschrieben wurde, sind verschiedene Änderungen und Abwandlun
gen bei Fachkenntnis aus den vorliegenden Darlegungen ersicht
lich. Derartige Änderungen und Abwandlungen, welche offen
sichtlich sind, werden als innerhalb des Wesens, Umfangs und
der Idee der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen de
finiert, betrachtet.
Claims (15)
1. Magnetkissenmotor, umfassend:
mindestens einen Rotor, welcher mit einem Rotormagneten versehen ist, welcher derart magnetisiert ist, daß dieser acht Magnetpole aufweist;
mindestens einen Stator, welcher dem Rotor gegenübersteht, während der Rotor mit einer magnetischen Kraft gelagert wird, wobei der Stator mit Rotorantriebsspulen, welche dem Rotorma gneten gegenüberstehen, um ein Drehmoment in dem Rotor zum Drehen des Rotors zu erzeugen, und sechs Lagerspulen zum Er zeugen einer Lagerkraft in einer Richtung, welche lotrecht zu der Drehachse des Rotors verläuft, versehen ist; und
einen Verschiebungssensor zum Erfassen einer Verschiebung des Rotors bezüglich einer Ebene, welche lotrecht zu der Dreh achse des Rotors verläuft,
wobei Ströme, welche in den Lagerspulen fließen, in Über einstimmung mit einem Ausgangssignal des Verschiebungssensors gesteuert werden, um die Drehachse des Rotors bei einer vorbe stimmten Position zu halten.
mindestens einen Rotor, welcher mit einem Rotormagneten versehen ist, welcher derart magnetisiert ist, daß dieser acht Magnetpole aufweist;
mindestens einen Stator, welcher dem Rotor gegenübersteht, während der Rotor mit einer magnetischen Kraft gelagert wird, wobei der Stator mit Rotorantriebsspulen, welche dem Rotorma gneten gegenüberstehen, um ein Drehmoment in dem Rotor zum Drehen des Rotors zu erzeugen, und sechs Lagerspulen zum Er zeugen einer Lagerkraft in einer Richtung, welche lotrecht zu der Drehachse des Rotors verläuft, versehen ist; und
einen Verschiebungssensor zum Erfassen einer Verschiebung des Rotors bezüglich einer Ebene, welche lotrecht zu der Dreh achse des Rotors verläuft,
wobei Ströme, welche in den Lagerspulen fließen, in Über einstimmung mit einem Ausgangssignal des Verschiebungssensors gesteuert werden, um die Drehachse des Rotors bei einer vorbe stimmten Position zu halten.
2. Motor nach Anspruch 1, wobei der Stator und der Rotor der
art angeordnet sind, daß ein Motor des Planartyps gebildet
wird.
3. Motor nach Anspruch 1, wobei der Stator und der Rotor der
art angeordnet sind, daß ein Motor des zylindrischen Typs ge
bildet wird.
4. Motor nach Anspruch 1, wobei sechs Rotorantriebsspulen,
welche jeweils eine Gestalt aufweisen, welche mit der der La
gerspulen identisch ist, bei den gleichen Stellen, bei welchen
die sechs Lagerspulen angeordnet sind, angeordnet sind.
5. Motor nach Anspruch 4, wobei die Rotorantriebsspulen und
die Lagerspulen kreisförmig mit einem Raumabstand von π/3 an
dem Stator angeordnet sind, wobei diese jeweils einen Bereich
des Kreises von π/4 einnehmen.
6. Motor nach Anspruch 4, wobei die Rotorantriebsspulen und
die Lagerspulen durch einen gemeinsamen Draht ausgebildet
sind, in welchem ein Strom zum Erzeugen des Drehmoments und
ein Strom zum Erzeugen der Lagerkraft in einer überlagerten
Weise fließen.
7. Motor nach Anspruch 2, wobei zwei Statoren derart vorgese
hen sind, daß zwei planare Rotormagneten längs der Drehachse
davon dazwischen angeordnet sind.
8. Motor nach Anspruch 7, wobei sechs Rotorantriebsspulen,
welche jeweils eine Gestalt aufweisen, welche mit der der La
gerspulen identisch ist, bei den gleichen Stellen, bei welchen
die sechs Lagerspulen angeordnet sind, angeordnet sind.
9. Motor nach Anspruch 3, wobei ein Paar zylindrischer Rotor-
Stator-Gruppen längs einer gemeinsamen Drehachse der Rotoren
angeordnet ist.
10. Motor nach Anspruch 3, wobei der Stator derart mit hervor
stehenden Polen versehen ist, daß diese sich zwischen den je
weiligen angrenzenden Rotorantriebsspulen und Lagerspulen be
finden.
11. Magnetkissenmotor, umfassend:
mindestens einen Rotor, welcher mit einem Rotormagneten versehen ist, welcher derart magnetisiert ist, daß dieser acht Magnetpole aufweist;
mindestens einen Stator, welcher dem Rotor gegenübersteht, während der Rotor mit einer magnetischen Kraft gelagert wird,
wobei der Stator mit sechs Rotorantriebsspulen, welche dem Ro tormagneten gegenüberstehen, um ein Drehmoment in dem Rotor zum Drehen des Rotors zu erzeugen, und sechs Lagerspulen zum Erzeugen einer Lagerkraft in einer Richtung, welche lotrecht zu der Drehachse des Rotors verläuft, versehen ist; und
einen Verschiebungssensor zum Erfassen einer Verschiebung des Rotors bezüglich einer Ebene, welche lotrecht zu der Dreh achse des Rotors verläuft,
wobei Ströme zum Erzeugen einer Lagerkraft, welche in ei ner Richtung, welche parallel zu der Ebene verläuft, in den Rotorantriebsspulen in einer überlagerten Weise fließen, in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal des Verschiebungssen sors gesteuert werden, um den Rotor bei einer vorbestimmten Position in der Ebene zu halten.
mindestens einen Rotor, welcher mit einem Rotormagneten versehen ist, welcher derart magnetisiert ist, daß dieser acht Magnetpole aufweist;
mindestens einen Stator, welcher dem Rotor gegenübersteht, während der Rotor mit einer magnetischen Kraft gelagert wird,
wobei der Stator mit sechs Rotorantriebsspulen, welche dem Ro tormagneten gegenüberstehen, um ein Drehmoment in dem Rotor zum Drehen des Rotors zu erzeugen, und sechs Lagerspulen zum Erzeugen einer Lagerkraft in einer Richtung, welche lotrecht zu der Drehachse des Rotors verläuft, versehen ist; und
einen Verschiebungssensor zum Erfassen einer Verschiebung des Rotors bezüglich einer Ebene, welche lotrecht zu der Dreh achse des Rotors verläuft,
wobei Ströme zum Erzeugen einer Lagerkraft, welche in ei ner Richtung, welche parallel zu der Ebene verläuft, in den Rotorantriebsspulen in einer überlagerten Weise fließen, in Übereinstimmung mit einem Ausgangssignal des Verschiebungssen sors gesteuert werden, um den Rotor bei einer vorbestimmten Position in der Ebene zu halten.
12. Motor nach Anspruch 11, wobei die sechs Rotorantriebsspu
len kreisförmig an dem Stator mit einem festen Abstand ange
ordnet sind; und
wobei Ströme zum Erzeugen der Lagerkraft, welche in der
Radialrichtung des Kreises wirkt, an mindestens ein Paar der
Drehungsspulen, welche sich an einem Durchmesser des Kreises
befinden, angelegt werden, um die Verschiebung des Rotors in
der Radialrichtung zu steuern.
13. Motor nach Anspruch 12, wobei Ströme, welche die gleiche
Phase aufweisen, an mindestens ein Paar der Drehungsspulen,
welche sich an dem Durchmesser des Kreises befinden, angelegt
werden, um ein Drehmoment in dem Rotor zu erzeugen.
14. Motor nach Anspruch 13, wobei der Stator und der Rotor
derart angeordnet sind, daß ein Motor des Planartyps gebildet
wird; und
wobei zwei Statoren derart vorgesehen sind, daß zwei plan
are Rotormagneten längs der Drehachse davon dazwischen ange
ordnet sind.
15. Motor nach Anspruch 13, wobei der Stator und der Rotor
derart angeordnet sind, daß ein Motor des zylindrischen Typs
gebildet wird; und
wobei ein Paar zylindrischer Rotor-Stator-Gruppen längs
einer gemeinsamen Drehachse der Rotoren angeordnet ist.
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