DE10040344A1 - Ultraschallwandler - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Ultraschallwandler, insbesondere vom Längsschwinger-Typ, mit zumindest einem zwischen zwei Spannabschnitten angeordneten piezoelektrischen Element und wenigstens einem Spannorgan, mit dem das piezoelektrische Element über die Spannabschnitte vorgespannt ist, wobei als Spannorgan eine ringförmige Spannfeder vorgesehen ist, in deren Wandung wenigstens eine Umfangsaussparung ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Ultraschallwandler, insbesondere vom Längs
schwinger-Typ, mit zumindest einem zwischen zwei Spannabschnitten an
geordneten piezoelektrischen Element und wenigstens einem Spannorgan,
mit dem das piezoelektrische Element über die Spannabschnitte vorge
spannt ist.
Der artige Ultraschallwandler werden auch als zusammengesetzte Längs
schwinger oder λ/2-Schwinger bezeichnet. Das mit Elektrodenflächen ver
sehene piezoelektrische Element wird derart polarisiert und kontaktiert,
daß beim Anlegen einer Wechselspannung geeigneter Frequenz die Ge
samtstruktur in Resonanz bezüglich der axialen Richtung gelangt. Das
zwischen den Spannabschnitten angeordnete Piezoelement befindet sich
dabei in einem Bereich maximaler mechanischer Spannung und minima
ler mechanischer Schwingungsgeschwindigkeit. Die Abstrahlung des Ul
traschalls erfolgt von der freien Stirnseite eines der als Wellenleiter wir
kenden Spannabschnitte. Um eine möglichst hohe Sendeleistung bei aus
reichender Stabilität der Anordnung zu erreichen, wird das piezoelektri
sche Element über die Spannabschnitte mittels eines Spannorgans vorge
spannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ultraschallwandler der eingangs ge
nannten Art mit möglichst geringer Baugröße zu schaffen, bei dem eine
möglichst große Vorspannung des piezoelektrischen Elementes erzielt
werden kann, ohne daß die Schwingungseigenschaften des Ultraschall
wandlers nachteilig beeinträchtigt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale, wonach als Spannorgan eine ring
förmige Spannfeder vorgesehen ist, in deren Wandung wenigstens eine
Umfangsaussparung ausgebildet ist.
Durch das Vorsehen einer Umfangsaussparung in einem ringförmigen
Spannorgan wird bei minimaler axialer Baulänge ein maximaler Federweg
erzielt. Durch den im Vergleich zur Baulänge großen Federweg können
hohe Vorspannungen des piezoelektrischen Elementes realisiert werden,
ohne dabei die zulässige Belastbarkeit der Spannfeder zu überschreiten.
Daher ist die Spannfeder auch bei hohen Vorspannungen zu Schwingun
gen in der Lage, die den Betrieb des Ultraschallwandlers nicht beeinträch
tigen.
Durch die geringe axiale Baulänge der erfindungsgemäßen Spannfeder
wirkt diese lediglich mit den unmittelbar an das piezoelektrische Element
angrenzenden Bereichen der Spannabschnitte zusammen. In diesen Be
reichen sind die Schwingungsamplituden und Schwingungsgeschwindig
keiten klein. Vorzugsweise wird die erfindungsgemäße Spannfeder mit den
beiden Spannabschnitten verschraubt, indem diese unter Zwischenlage
des piezoelektrischen Elementes von entgegengesetzten Seiten in die ring
förmige Spannfeder eingeschraubt werden. Durch die erfindungsgemäß
ermöglichte minimale axiale Baulänge wird vermieden, daß die Spannfeder
mit den Spannabschnitten an axial weit vom piezoelektrischen Element
entfernten Gewindebereichen starker Schwingungsaktivität zusammen
wirkt. Störende Dämpfungswirkungen in den Gewindebereichen werden
auf diese Weise vermieden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Spannfeder durch geeignete
Dimensionierung der Umfangsaussparung gezielt an den jeweiligen Ultra
schallwandler angepaßt werden kann. In vorteilhafter Weise kann die Um
fangsaussparung derart dimensioniert werden, daß bei der jeweils ge
wünschten Sollvorspannung für das piezoelektrische Element einerseits
ein ausreichender Federweg vorhanden ist und andererseits die maximal
zulässige Spannung oder Belastbarkeit des die Spannfeder bildenden Ma
terials nicht überschritten ist.
Des weiteren kann die Umfangsaussparung gezielt - insbesondere auch in
Abhängigkeit von den Abmessungen der Spannfeder selbst - derart be
messen werden, daß im Arbeitsfrequenzbereich des Ultraschallwandlers
keine Eigenschwingungsmoden der Spannfeder auftreten. Insbesondere
der Betrieb von breitbandigen Längsschwingern wird dadurch im Haupt
übertragungsfrequenzbereich oder Arbeitsfrequenzbereich durch die
Spannfeder nicht beeinträchtigt. Außerdem kann die Spannfeder durch
entsprechende Ausgestaltung der Umfangsaussparung derart ausgebildet
werden, daß auch solche Eigenschwingungsmoden der Spannfeder ver
mieden werden, die zwar außerhalb des Arbeitsfrequenzbereiches des Ul
traschallwandlers liegen, aber dennoch zu nachteiligen Störungen von
dessen Betrieb führen können.
Erfindungsgemäß kann daher auf einfache Weise eine Optimierung des
Eigenschwingungsspektrums der Spannfeder in Abhängigkeit von den Ei
genschaften oder dem Betriebsverhalten des jeweiligen Ultraschallwand
lers erfolgen.
Die aufgrund der Erfindung möglichen großen Federwege haben den Vor
teil, daß der Einfluß von Änderungen der Umgebungsparameter wie z. B.
der Temperatur auf den Betrieb des Ultraschallwandlers minimal ist und
Alterungsvorgänge im Federwerkstoff kompensiert werden. Erfindungsge
mäß läßt sich also eine hohe Resistenz gegen variierende Arbeits- bzw.
Umgebungsbedingungen und gegen Alterung erzielen.
Die Umfangsaussparung ist vorzugsweise schlitz- oder spaltförmig ausge
bildet. Des weiteren erstreckt sich die Umfangsaussparung in radialer
Richtung bevorzugt durch die ganze Wandung der Ringfeder, d. h. vorzugs
weise ist die Wandung der Ringfeder über den Winkelbereich der Um
fangsaussparung in axialer Richtung unterbrochen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Umfangsaussparung zumindest teilweise mit einem schwingungs
dämpfenden Material gefüllt ist. Störende Ein- und Ausschwingvorgänge
können durch eine derartige Maßnahme gezielt gedämpft und auf diese
Weise unwirksam gemacht werden.
Bevorzugt wird ein Vergußmaterial eingesetzt, mit dem die Umfangsaus
sparung ausgegossen wird.
Von besonderem Vorteil ist das Vorsehen einer die Umfangsaussparung
zumindest teilweise ausfüllenden Dämpfungsmasse in Anwendungen, bei
denen mit dem Ultraschallwandler kurze Ultraschallimpulse ausgesendet
bzw. empfangen werden sollen, da hierbei der Ein- und Ausschwingfunk
tion des Ultraschallwandlers in meßtechnischer Hinsicht eine große Be
deutung zukommt.
Eine besonders gute Anpassung der Spannfeder an die jeweiligen Anforde
rungen ist dann möglich, wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Ausfüh
rung die Spannfeder zwei axial beabstandete Umfangsaussparungen auf
weist.
Mit einer derartigen zweistufigen Konstruktion können hohe Vorspannun
gen bei gleichzeitig großen Federwegen erzielt werden, ohne die axiale
Baulänge wesentlich zu erhöhen und ohne die Vermeidung von störenden
Eigenschwingungsmoden wesentlich zu erschweren.
Grundsätzlich wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe auch
durch das Vorsehen von drei oder mehr Umfangsaussparungen zufrieden
stellend gelöst. Die Umgehung bzw. Unterdrückung der störenden Eigen
schwingungsmoden ist dann allerdings mit größerem Aufwand verbunden.
In derartigen Fällen kann es vorteilhaft sein und ist es erfindungsgemäß
möglich, die Bauteile des Ultraschallwandlers in Abhängigkeit von den
optimierten Eigenschaften der Spannfeder zu dimensionieren, anstatt die
Spannfeder an den Ultraschallwandler anzupassen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind auch in den
Unteransprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die
Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur eine geschnittene Seitenan
sicht eines erfindungsgemäßen Ultraschallwandlers zeigt.
Der erfindungsgemäße Ultraschallwandler umfaßt zwei zylindrische
Spannabschnitte 12, 14, von denen der eine 12 aus einem schweren Me
tall wie z. B. Stahl und der andere 14 aus einem leichten Metall, insbeson
dere Titan, Aluminium oder Magnesium hergestellt ist. Erfindungsgemäß
kommen prinzipiell auch andere Materialien in Frage.
Die beiden Spannabschnitte 12, 14 sind jeweils mit einem Außengewinde
13, 15 versehen, über die sie mit dem Innengewinde 19 einer ringförmigen
Spannfeder 18 verschraubt sind. Die Spannfeder 18 dient als ein Spann
organ, mit dem ein piezoelektrisches Element 16 zwischen den einander
zugewandten Stirnseiten der mit der Spannfeder 18 verschraubten
Spannabschnitte 12, 14 zusammengedrückt werden kann. Durch die Ein
schraubtiefe der Spannabschnitte 12, 14 kann eine jeweils gewünschte
Vorspannung des piezoelektrischen Elementes 16 eingestellt werden.
Das piezoelektrische Element 16 ist bevorzugt aus einer Piezokeramik
hergestellt und kann - wie es in der Figur angedeutet ist - in mehrere
Scheiben 16a, 16b aufgeteilt sein.
Die Piezoscheiben 16a, 16b sind mit flächigen Elektroden 28 versehen, die
über Anschlüsse 32 mit einer Wechselspannung vorgegebener Frequenz
derart angesteuert werden können, daß die axiale Länge des piezoelektri
schen Elementes 16, d. h. jeweils die Scheibendicke, entsprechend zeitlich
variiert. Das Piezoelement 16 bildet somit eine axiale Kraftquelle, mit der
bei passender Frequenz der angelegten Wechselspannung die Gesamt
anordnung in axiale Schwingungen oder Längsschwingungen versetzt und
dabei zu einer Längsresonanz angeregt werden kann.
Die freie Stirnseite des aus dem leichten Material hergestellten (in der Fi
gur rechten) Spannabschnitts 14 dient dabei als Sende- und/oder Emp
fangsfläche 34, über welche die Ultraschallsignale abgestrahlt bzw. über
welche Ultraschallsignale empfangen werden.
Während das piezoelektrische Element 16 im Bereich größter mechani
scher Spannung und kleinster Schwingungsgeschwindigkeit der Ge
samtstruktur liegt, ist die Schwingungsgeschwindigkeit in der Ebene der
Sende- und/oder Empfangsfläche 34 maximal. Dieser Effekt kann da
durch verstärkt werden, daß der aus dem leichten Werkstoff bestehende
Spannabschnitt 14 in Richtung der Sende- und/oder Empfangsfläche 34
verjüngend ausgebildet wird, wobei jedoch vor dem freien Ende der
Durchmesser des Spannabschnitts 14 wieder derart zunimmt, daß die
Sende- und/oder Empfangsfläche 34 von einem plattenförmigen Endab
schnitt 50 gebildet wird. Auf diese Weise wird eine Gewichtsminimierung
erzielt, wobei aufgrund der flächenvergrößernden Platte 50 die Größe der
Sende- bzw. Empfangsfläche 34 nicht verringert wird. In der Figur ist eine
derartige Ausgestaltung des Spannabschnitts 14 durch gestrichelte Linien
lediglich schematisch angedeutet.
Allgemein wird eine derartige zusammengesetzte Struktur, bei der ein ein-
oder mehrteiliges piezoelektrisches Element 16 zwischen zwei Spannab
schnitten 12, 14 eingeklemmt ist, auch als Längsschwinger oder als
λ/2-Schwinger bezeichnet.
Ein derartiger Ultraschallwandler wird beispielsweise in industriellen An
wendungen zur Abstandsmessung und Durchflußmessung eingesetzt, in
dem kurze Ultraschallimpulse abgesendet und empfangen werden.
Im in der Figur linken Spannabschnitt 12 ist ein zentraler Kanal 36 vorge
sehen, dessen Mittelachse mit der Längsachse 27 der Gesamtanordnung
zusammenfällt. Der Kanal 36 sowie zentrale Durchbrüche 17a, 17b in den
Piezoscheiben 16a, 16b dienen zur Aufnahme von Anschlußleitungen 38
zur Ansteuerung der Elektroden 28 über die Anschlüsse 32, wobei dies in
der Figur lediglich schematisch angedeutet ist.
Die Spannfeder 18 zum Vorspannen des Piezoelementes 16 weist eine ge
ringe axiale Baulänge auf und ist in einem mittleren, im Bereich des Pie
zoelementes 16 angeordneten Abschnitt bezüglich stirnseitiger Randab
schnitte, in denen die Spannfeder 18 mit den Spannabschnitten 12, 14
verschraubt ist, radial nach außen erweitert.
In diesem mittleren Abschnitt sind in der Wandung der Spannfeder 18
zwei Umfangsaussparungen 22, 24 mit identischem rechteckigen Quer
schnitt ausgebildet. An den Umfangsaussparungen 22, 24 ist die Wan
dung der Spannfeder 18 vollständig durchtrennt, d. h. die Wandung der
Spannfeder 18 ist durch die Aussparungen 22, 24 im entsprechenden
Umfangsbereich in axialer Richtung unterbrochen.
Die Umfangsaussparungen 22, 24 erstrecken sich über einen in Abhän
gigkeit von der jeweiligen Anwendung größeren oder kleineren Winkelbe
reich, d. h. größeren oder kleineren Teil des Umfangs der Spannfeder 18.
Dabei ist es bevorzugt, wenn die verbleibenden Umfangsabschnitte, die
jeweils zwei der durch die Aussparungen 22, 24 axial getrennten Bereiche
18a, 18b, 18c der Spannfeder 18 miteinander verbinden, in Umfangs
richtung gegeneinander versetzt angeordnet sind. So ist es beispielsweise
möglich, die beiden Aussparungen 22, 24 jeweils derart auszubilden, daß
sie in Umfangsrichtung lediglich durch einen vergleichsweise kurzen Steg
unterbrochen sind, wobei die beiden Stege um 180° gegeneinander in
Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind.
Durch das Vorsehen der Aussparungen oder Schlitze oder Spalte 22, 24
werden in der Wandung der Spannfeder 18 Biegespannungszonen gebil
det, die als Federelemente wirken. Dadurch wird der insgesamt zur Verfü
gung stehende axiale Federweg der Spannfeder 18 vergrößert, ohne daß
hierzu eine Vergrößerung von deren axialer Baulänge erforderlich ist.
Die Umfangsaussparungen 22, 24 sind in Abhängigkeit von den Abmes
sungen, insbesondere der axialen Länge, der Spannfeder 18 derart bemes
sen und angeordnet, daß im Arbeitsfrequenzbereich oder Hauptübertra
gungsfrequenzbereich des Ultraschallwandlers keine Eigenschwingungen
der Spannfeder 18 entstehen. Die Spannfeder 18 kann somit durch pas
sende Ausgestaltung der Umfangsaussparungen 22, 24 in besonders ein
facher Weise an den jeweiligen Ultraschallwandler bzw. an dessen gefor
derten Betriebsparameter angepaßt werden.
Die Umfangsaussparungen 22, 24 sind des weiteren mit einer Dämp
fungsmasse 26 ausgegossen, wodurch störende Ein- und Ausschwingef
fekte gedämpft werden. Derartige Ein- und Ausschwingvorgänge können
durch außerhalb des Arbeitsfrequenzbereiches des Ultraschallwandlers
liegende Eigenschwingungen der Spannfeder 18 angeregt werden. Prinzi
piell ist ein zufriedenstellender Betrieb des erfindungsgemäßen Ultra
schallwandlers auch ohne Ausgießen der Aussparungen 22, 24 möglich.
Ohne das schwingungsdämpfende Material in den Umfangsaussparungen
22, 24 kann es allerdings unter bestimmten Konstellationen passieren,
daß der Betrieb des Ultraschallwandlers durch die Eigenschwingungen
der Ringfeder 18 beeinträchtigt wird. Dies wird durch das Material in den
Aussparungen 22, 24 sicher vermieden.
Durch die Wahl eines passenden Dämpfungsmaterials 26, z. B. einer ela
stischen Vergußmasse, kann die Spannfeder 18 gezielt an die jeweiligen
Gegebenheiten angepaßt werden.
Abweichend von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Er
findung mit einer zweistufigen Aussparungs-, Schlitz- oder Spaltkon
struktion kann die Spannfeder 18 auch lediglich mit einer einzigen Um
fangsaussparung oder alternativ auch mit drei oder einer noch größeren
Anzahl von Umfangsaussparungen versehen sein.
12
Spannabschnitt
13
Außengewinde
14
Spannabschnitt
15
Außengewinde
16
piezoelektrisches Element
16
a Scheibe
16
b Scheibe
17
a Durchbruch
17
b Durchbruch
18
Spannorgan, Spannfeder
18
a Bereiche der Spannfeder
18
b Bereiche der Spannfeder
18
c Bereiche der Spannfeder
19
Innengewinde
22
Umfangsaussparung
24
Umfangsaussparung
25
Dämpfungsmaterial
26
Vergußmasse
27
Längsachse
28
Elektrode
32
Anschluß
34
Sende- und/oder Empfangsfläche
36
Kanal
38
Anschlußleitungen
50
plattenförmiger Endabschnitt
Claims (13)
1. Ultraschallwandler, insbesondere vom Längsschwinger-Typ, mit
zumindest einem zwischen zwei Spannabschnitten (12, 14) ange
ordneten piezoelektrischen Element (16) und wenigstens einem
Spannorgan (18), mit dem das piezoelektrische Element (16) über
die Spannabschnitte (12, 14) vorgespannt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Spannorgan eine ringförmige Spannfeder (18) vorgesehen
ist, in deren Wandung wenigstens eine Umfangsaussparung (22,
24) ausgebildet ist.
2. Ultraschallwandler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei axial beabstandete Umfangsaussparungen (22, 24) vor
gesehen sind.
3. Ultraschallwandler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eigenschwingungsspektrum der Spannfeder (18) in Ab
hängigkeit von dem jeweiligen Ultraschallwandler, insbesondere
von dessen Arbeitsfrequenzbereich, optimiert ist.
4. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannfeder (18) derart ausgebildet ist, daß im Arbeitsfre
quenzbereich des Ultraschallwandlers Eigenschwingungen der
Spannfeder (18) vermieden sind.
5. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannfeder (18) derart ausgebildet ist, daß Ein- und/oder
Ausschwingvorgänge, die durch Eigenschwingungen der Spannfe
der (18) außerhalb des Arbeitsfrequenzbereiches des Ultraschall
wandlers hervorgerufen werden, unterdrückt sind.
6. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsaussparung (22, 24) zumindest teilweise mit ei
nem schwingungsdämpfenden Material, insbesondere mit einer
Vergußmasse (26), gefüllt ist.
7. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsaussparung (22, 24) schlitz- oder spaltförmig ist.
8. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsaussparung (22, 24) einen rechteckigen Quer
schnitt aufweist.
9. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axialen Begrenzungsflächen der Umfangsaussparung (22,
24) senkrecht zur Längsachse (27) der Spannfeder verlaufen.
10. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandung der Spannfeder (18) an der Umfangsaussparung
(22, 24) vollständig durchtrennt ist.
11. Ultraschallwandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannfeder (18) im Bereich der Umfangsaussparung (22,
24) gegenüber ihren stirnseitigen Randabschnitten radial nach
außen erweitert ist.
12. Spannorgan für einen Ultraschallwandler nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß es in Form einer ringförmigen Spannfeder (18) vorgesehen ist,
in deren Wandung wenigstens eine Umfangsaussparung (22, 24)
ausgebildet ist.
13. Spannorgan nach Anspruch 12 mit den eine Spannfeder (18) be
treffenden Merkmalen eines der Ansprüche 2 bis 11.
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