DE10039923A1 - Ventilsteuerungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents

Ventilsteuerungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen

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Abstract

Ein Rotorelement mit Schaufeln ist in einem Gehäuse in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung drehbar, indem Hydraulikdrücke wahlweise an eine voreilungsseitige Hydraulikkammer und an eine nacheilungsseitige Hydraulikkammer angelegt und von diesen abgeführt werden, um die relative Drehphase zwischen einem Steuerzahnkranz und einer Nockenwelle zu ändern und dadurch die Öffnungs- und Schließzeitpunkte eines Einlaß- oder Auslaßventils zu ändern. Das Rotorelement besitzt einen Ausbauchungsabschnitt, der sich an der Seite einer Schaufel befindet, und ist mit einer axial verlaufenden Stiftgleitbohrung ausgebildet, die einen Verriegelungsstift aufnimmt, um eine relative Drehung zwischen dem Gehäuse und dem Rotorelement zu verhindern bzw. zuzulassen, indem der Verriegelungsstift in eine Eingriffaussparung des Gehäuses hinein bzw. aus dieser heraus bewegt wird. In der äußeren Umfangsfläche des Ausbauchungsabschnitts ist ein Kerbenabschnitt ausgebildet, der ein Ölreservoir zwischen der radial nach außen zeigenden Oberfläche des Kerbabschnitts und der radial nach innen zeigenden Umfangsfläche des Gehäuses bildet, in dem sich Abriebmetallpulver sammelt, das durch die Gleitreibung des Verriegelungsstiftes erzeugt wird, wodurch ein zwischen jeder Schaufel und der inneren Umfangsfläche des Gehäuses vorgesehenes Dichtungselement geschützt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilsteuerungsvorrichtung zum Ändern der Öffnungs- und Schließzeitpunkte von Ein­ laß- und Auslaßventilen einer Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von den Brennkraftmaschinen-Betriebsbedin­ gungen.
As JP 09-280018-A (1997) ist eine herkömmliche Ventil­ steuerungsvorrichtung des Schaufeltyps bekannt.
Diese herkömmliche Ventilsteuerungsvorrichtung wird mit Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschrieben. Sie umfaßt einen Steuerzahnkranz 50 mit einem Zahnabschnitt 50a am äußeren Umfang und ein röhrenförmiges Gehäuse 51, das am Haupt­ körper des Steuerzahnkranzes 50 durch Schraubbolzen 63 befestigt ist. Ein Rotorelement ist an einem Ende einer Nockenwelle 52 durch einen Schraubbolzen 64 befestigt und im röhrenförmigen Gehäuse 51 drehbar aufgenommen. Das Gehäuse 51 besitzt vier Vorsprünge mit einem im wesentli­ chen trapezförmigen Abschnitt, der radial einwärts vor­ steht. Andererseits enthält das Rotorelement 54 vier Schaufeln oder Blätter 54a, 54b, 54c und 54d, wovon jedes zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen eine voreilungs­ seitige Hydraulikkammer 55 und eine nacheilungsseitige Hydraulikkammer 56 trennt. Jede der Schaufeln 54a bis 54b besitzt ein Dichtungselement, das zwischen den vorei­ lungsseitigen und nacheilungsseitigen Hydraulikkammern 55 bzw. 56 an der inneren Umfangsfläche des Gehäuses 51 eine Gleitdichtung schafft.
Das Rotorelement 54 wird in Vorwärts- und Rückwärtsrich­ tung gedreht, indem entsprechend den Brennkraftmaschinen- Betriebsbedingungen Hydraulikdruck an die voreilungssei­ tigen und nacheilungsseitigen Hydraulikkammern 55 bzw. 56 angelegt oder von diesen entlastet wird, um die relative Drehphase des Steuerzahnkranzes 50 und der Nockenwelle 52 zu ändern und dadurch die Öffnungs- und Schließzeitpunkte eines Einlaßventils zu ändern.
Zwischen der Schaufel 54a und dem Steuerzahnkranz 50 ist ein Verriegelungsmechanismus 57 vorgesehen, der eine relative Drehung zwischen dem Steuerzahnkranz 50 und dem Rotorelement 54 zuläßt oder verhindert. Dieser Verriege­ lungsmechanismus 57 enthält eine Stiftgleitbohrung 58, die in der Schaufel 54a in axialer Richtung der Nocken­ welle 52 ausgebildet ist, einen Verriegelungsstift 59, der in dieser Stiftgleitbohrung 58 in einer vom Einfluß der durch die Drehung erzeugten Zentrifugalkraft unabhän­ gigen Weise gleiten kann, und eine Einrastbohrung 60, die an der inneren Stirnfläche des Steuerzahnkranzes 50 ausgebildet ist. Darüber hinaus ist der Verriegelungs­ stift 59 durch die Federkraft einer Schraubenfeder 61 zur Einrastbohrung 60 vorbelastet. Der Verriegelungsstift 59 kann aus der Einrastbohrung 60 durch den Hydraulikdruck einer Ölpumpe, der an eine Druckaufnahmekammer am hinte­ ren Ende der Stiftgleitbohrung 58 angelegt wird, ausge­ rückt werden.
Wenn der Druck der Ölpumpe so niedrig wie beim Anlassen der Brennkraftmaschine ist, kann der Verriegelungsstift 59, der durch die Schraubenfeder 61 in die Einrastbohrung 60 vorbelastet ist, einen Zusammenstoß und ein entspre­ chendes Schlaggeräusch zwischen dem Gehäuse 51 und dem Rotorelement 54 aufgrund von Drehmomentschwankungen der Nockenwelle in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung verhin­ dern.
Wenn der Hydraulikdruck von der Ölpumpe bei zunehmender Brennkraftmaschinendrehzahl ansteigt, bewegt sich der Verriegelungsstift 59 durch den erhöhten Druck in der Druckaufnahmekammer aus der Einrastbohrung 60, wodurch sich das Rotorelement 54 frei drehen kann.
Durch die wiederholte Gleitbewegung des Verriegelungs­ stifts 59 längs der Stiftgleitbohrung 58 in die Ein­ rastbohrung 60 und aus ihr heraus zeigen die Gleitab­ schnitte zwischen dem Verriegelungsstift 59 und der Stiftgleitbohrung 58 sowie die Eingriffabschnitte zwi­ schen der Kante der Einrastbohrung 60 und der Spitze des Verriegelungsstifts 59 im Laufe der Zeit Verschleißer­ scheinungen, wodurch Abriebmetallpulver erzeugt wird. Da das Abriebmetallpulver eine höhere Dichte als das Hydrau­ likfluid in den Hydraulikkammern 55 und 56 hat, bewegt es sich aufgrund der durch die Drehung des Gehäuses 51 und des Rotorelements 54 erzeugten Zentrifugalkraft wahr­ scheinlich zur inneren Umfangsfläche des Gehäuses 51. Folglich dringt dieses Abriebmetallpulver zwischen die äußere Oberfläche jedes Dichtungselements und die innere Umfangsfläche des Gehäuses 51 ein, wodurch die äußere Oberfläche des Dichtungselements und die innere Oberflä­ che des Gehäuses 51 beschädigt werden, so daß die Dich­ tungsleistung zwischen dem Gehäuse 51 und den Dichtungs­ elementen und die Dauerhaftigkeit der Dichtungselemente verschlechtert werden können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ventilsteuerungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen zu schaffen, in der die Dichtungsleistung und die Dauerhaf­ tigkeit der enthaltenen Dichtung verbessert sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Ventilsteuerungsvor­ richtung für Brennkraftmaschinen nach einem der Ansprüche 1 und 8. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhän­ gigen Ansprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut­ lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht der Ventilsteuerungsvor­ richtung gemäß einer Ausführungsform der Erfin­ dung längs der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Ventilsteuerungsvor­ richtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung längs der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 4 die bereits erwähnte Schnittansicht einer her­ kömmlichen Ventilsteuerungsvorrichtung; und
Fig. 5 die bereits erwähnte Querschnittsansicht längs der Linie V-V in Fig. 4.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Ventilsteuerungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform ist die Ventilsteuerungsvorrichtung für die Einlaßventilseite vorgesehen.
Ein in den Fig. 1 und 2 gezeigter Steuerzahnkranz 1 ist ein Drehkörper, der durch eine Kurbelwelle einer (nicht gezeigten) Brennkraftmaschine über eine Steuerkette rotatorisch angetrieben wird. Eine Nockenwelle 2 ist relativ zum Steuerzahnkranz 1 drehbar. Ein Rotor- oder Drehelement 3 ist an einem Ende der Nackenwelle 2 befe­ stigt und am Steuerzahnkranz 1 drehbar unterstützt. Ein Hydraulikkreis 4 dient dem rotatorischen Antrieb des Drehelements 3 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung mittels Hydraulikdruck. Ein Verriegelungsmechanismus 9 dient dem Verriegeln und Entriegeln der relativen Drehung des Steuerzahnkranzes 1 und des Drehelements 3 an einer vorgegebenen Position.
Der Steuerzahnkranz 2 besitzt, wie in Fig. 2 gezeigt ist, an seinem äußeren Umfang einen Zahnabschnitt 5, der mit der Steuerkette in Eingriff ist. In dieser Ausführungs­ form ist ein Gehäuse ein Element, das sich zusammen mit dem Steuerzahnkranz 1 dreht. Das Gehäuse gemäß dieser Ausführungsform enthält ein zylindrisches Gehäuseelement oder einen zylindrischen Gehäuseabschnitt 6, der das Drehelement 3 umgibt, eine scheibenförmige vordere Abdec­ kung 7, mit der ein vorderes offenes Ende des zylindri­ schen Gehäuseelements 6 verschlossen ist, und eine im wesentlichen scheibenförmige hintere Abdeckung 8, mit der ein hinteres offenes Ende des zylindrischen Gehäuseele­ ments 6 verschlossen ist. In dieser Ausführungsform sind das zylindrische Gehäuseelement 6 und der Zahnabschnitt 5 einteilig ausgebildet. Das zylindrische Gehäuseelement 6, die vordere Abdeckung 7 und die hintere Abdeckung 8 sind durch vier Schraubbolzen 1a mit kleinem Durchmesser, die sich in axialer Richtung des Steuerzahnkranzes 1 parallel zur Nockenwelle erstrecken, zu einer einteiligen Einheit zusammengefügt.
Das zylindrische Gehäuseelement 6 ist wie ein Hohlzylin­ der geformt, der an seinen vorderen und hinteren Enden offen ist, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Das Gehäuseelement 6 besitzt vier radiale Unterteilungen 10, die an vier Positionen, die in Umfangsrichtung um jeweils ungefähr 90° beabstandet sind, radial einwärts vorstehen. Jede Trennwand 10 besitzt einen trapezförmigen Quer­ schnitt, wie in Fig. 1 gezeigt ist, und erstreckt sich in axialer Richtung des Gehäuseelements 6. Das vordere Ende jeder Trennwand 10 ist mit dem vorderen Ende des Gehäu­ seelements 6 bündig, während das hintere Ende jeder Trennwand 10 mit dem hinteren Ende des Gehäuseelements 6 bündig ist. Jede Trennwand 10 besitzt eine axial verlau­ fende Bolzendurchgangsbohrung 11 in der Nähe des äußeren Umfangs des Gehäuseelements 6. Die Bolzenbohrung 11 jeder Trennwand 10 ist so beschaffen, daß sie einen der Bolzen 1a mit kleinem Durchmesser aufnehmen kann. Ferner besitzt jede Trennwand 10 eine Dichtungshaltenut 10a, die sich in axialer Richtung in der Mitte des inneren Endes der Trennwand erstreckt und ein kanalförmiges Dichtungsele­ ment 12 sowie eine Blattfeder 13, die das Dichtungsele­ ment 12 einwärts vorbelastet, aufnimmt.
In der Mitte der vorderen Abdeckung 7 ist eine Bolzen­ durchgangsbohrung 14 mit einem verhältnismäßig großen Durchmesser vorgesehen. Die vordere Abdeckung 7 besitzt ferner an Positionen, die den Bolzendurchgangsbohrungen 11 des Gehäuseelements 6 entsprechen, vier Bolzenbohrun­ gen 15.
Die hintere Abdeckung 8 besitzt in der Mitte eine Durch­ gangsbohrung 8a, wie in Fig. 2 gezeigt ist, durch die ein vorderer Endabschnitt 2a der Nockenwelle 2 verläuft. Die hintere Abdeckung 8 besitzt ferner vier Bolzenbohrungen 16, die an Positionen ausgebildet sind, die den Positio­ nen der Bolzendurchgangsbohrungen 11 des Gehäuseelements 6 entsprechen. In der inneren Oberfläche der hinteren Abdeckung 6 ist in der Nähe des äußeren Umfangs eine später beschriebene Eingriffaussparung 32 ausgebildet, die zur vorderen Abdeckung 7 axial offen ist und als Teil des Verriegelungsmechanismus 7 dient.
Der vordere Endabschnitt 2a der Nockenwelle 2 ist durch das obere Ende eines Zylinderkopfes 17 über ein Nockenla­ ger 18 drehbar unterstützt. Die Nockenwelle 2 besitzt ferner wenigstens einen Antriebsnocken 2b, der ein Ein­ laßventil über einen Ventilstößel öffnet. Der Antriebs­ nocken 2b ist an der äußeren Umfangsfläche an einer vorgegebenen Position einteilig ausgebildet. Ein Aus­ wärtsflansch 2c ist am äußeren Umfang des vorderen Endab­ schnitts 2a einteilig ausgebildet.
Das Rotor- oder Drehelement 3 besitzt, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, einen zylindrischen Rotor oder eine zylindrische Nabe 19 sowie vier Schaufeln oder Blätter 20, 21, 22 und 23, die vom Rotor 19 radial auswärts vorstehen. In diesem Ausführungsbeispiel sind der Rotor 19 und die Schaufeln 20 bis 23 aus einer gesinterten Legierung einteilig hergestellt. Der Rotor 19 besitzt eine Mittelaussparung 19a, in die der vordere Endab­ schnitt 2a der Nockenwelle 2 angepaßt ist, sowie eine Bolzendurchgangsbohrung 19b, die einen axial verlaufenden Befestigungsbolzen 24 aufnimmt, um den Rotor 19 am vorde­ ren Endabschnitt 2a der Nockenwelle 2 zu befestigen.
Jede der ersten bis vierten Schaufeln oder Blätter 20 bis 23 ist plattenförmig, besitzt einen angenähert rechtwink­ ligen Querschnitt und ist zwischen zwei benachbarten Trennwänden 10 des Gehäuses angeordnet. Jede Schaufel besitzt eine Dichtungshaltenut 25, die in der äußeren Umfangsfläche ausgebildet ist, die radial auswärts weist und der inneren Umfangsfläche des Gehäuseelements 6 zugewandt ist. Die Dichtungshaltenut 25 verläuft axial in der Mitte der äußeren Umfangsfläche jeder Schaufel. Die Dichtungshaltenut 25 jeder Schaufel besitzt ein kanalför­ miges Dichtungselement 26 mit einer äußeren Fläche, die auf der inneren Umfangsfläche 6a des Gehäuseelements 6 gleitet, sowie eine Blattfeder 27, die das Dichtungsele­ ment 26 nach außen schiebt.
Jede der vier Schaufeln 20 bis 23 befindet sich in einem bestimmten der vier Räume (oder Hydraulikkammern), wovon jeder zwischen zwei benachbarten Trennwänden des Gehäu­ seelements 6 ausgebildet ist, und trennt den Raum (oder die Hydraulikkammer 6) in eine voreilungsseitige Ölkammer 28 und eine nacheilungsseitige Ölkammer 29. Jede Schaufel trennt die voreilungsseitige Kammer 28, die in Umfangs­ richtung zwischen der Schaufel und der benachbarten Trennwand 10 auf einer Seite gebildet ist, von der nach­ eilungsseitigen Kammer 29, die in Umfangsrichtung zwi­ schen der Schaufel und der benachbarten Trennwand 10 auf der gegenüberliegenden Seite gebildet ist.
Zwischen der ersten Schaufel 20 und der benachbarten Trennwand 10 auf seiten der voreilungsseitigen Kammer 28 ist ein Ausbauchungsabschnitt (oder Bauchabschnitt) 30 ausgebildet. Der Ausbauchungsabschnitt 30 erstreckt sich einteilig von der äußeren Oberfläche des Rotors 19 radial auswärts. Er ist fächerförmig, wie in Fig. 1 gezeigt ist, und mit der gegenüberliegenden Seite der ersten Schaufel 20 einteilig verbunden. Die äußere Umfangsfläche des Ausbauchungsabschnitts 30 ist längs der inneren Umfangs­ fläche 6a des Gehäuses 6 mit einem Kerbenabschnitt 30a versehen. Zwischen der nach außen gewandten Fläche des Kerbenabschnitts 30a und der inneren Umfangsfläche 6a des Gehäuses 6 ist ein konkaves Ölreservoir 31 ausgebildet. An jedem der axialen Enden in axialer Richtung der Noc­ kenwelle 2 ist in Umfangsrichtung zwischen den Ausbau­ chungsabschnitt 30 und der ersten Schaufel 20 eine Nut 31a ausgebildet. Die Nut 31a an jedem axialen Ende ver­ läuft radial und steht mit der voreilungsseitigen Kammer 28 über das Ölreservoir 31 in Verbindung. Außerdem ist ungefähr in der Mitte des Ausbauchungsabschnitts 30 ein Teil des Verriegelungsmechanismus 9 ausgebildet.
Der Verriegelungsmechanismus 9 enthält, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, die Eingriffaussparung 32, die an der vorgegebenen Position in der inneren Oberfläche der hinteren Abdeckung 8 ausgebildet ist, eine Stiftgleitboh­ rung 33, die ungefähr in der Mitte des Ausbauchungsab­ schnitts 30 ausgebildet ist, einen Verriegelungsstift 34, der in der Stiftgleitbohrung 33 gleitend aufgenommen ist, eine auf einer Seite des Verriegelungsstifts 34 angeord­ nete Schraubenfeder 35 sowie eine Druckaufnahmekammer 36, die zwischen dem Verriegelungsstift 34 und der Eingriff­ aussparung 32 ausgebildet ist. Die Eingriffaussparung 32 besitzt eine konische innere Oberfläche. Ungefähr in der Mitte des Ausbauchungsabschnitts 30 erstreckt sich die Stiftgleitbohrung 32 in axialer Richtung der Nockenwelle 2 durch den Ausbauchungsabschnitt 30 und mündet in die Eingriffaussparung 32 der hinteren Abdeckung 8. Der Verriegelungsstift 34 ist in der axialen Gleitbohrung 33 gleitend aufgenommen, so daß er vom Einfluß der durch die Drehung erzeugten Zentrifugalkraft unabhängig ist.
Der Verriegelungsstift 34 hat die Form eines hohlzylin­ drischen Teils aus Metall, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Der Verriegelungsstift 34 besitzt ein geschlossenes hinteres Ende mit einem konischen Eingriffabschnitt 34a, der in die Eingriffaussparung 32 einrücken und aus ihr ausrücken kann. Der Verriegelungsstift 34 besitzt einen Hohlraum 34b, dessen Boden durch das hintere Ende des Verriege­ lungsstifts 34 gebildet ist, und ein offenes Ende, das in die vordere Abdeckung 7 mündet. Eine Federhalterung 37 ist in der Stiftgleitbohrung 33 am vorderen Ende befe­ stigt. Die Schraubenfeder 35 ist zwischen dem Boden des Hohlraums 34b und der Federhalterung 37 angeordnet und belastet den Verriegelungsstift 34 axial zur Eingriffaus­ sparung 32 vor. Der Öldruck in der Druckaufnahmekammer 36 wirkt auf das hintere Ende des Verriegelungsstifts 34 und schiebt den Verriegelungsstift 34 in axialer Richtung von der Eingriffaussparung 32 weg (nach links in Fig. 2). Die Eingriffaussparung 32 ist so angeordnet, daß sich der Eingriffabschnitt 34a des Verriegelungsstifts 34 in die Eingriffaussparung 32 bewegen kann, wenn sich das Dreh­ element 3 an der Drehposition mit maximalem Nacheilungs­ winkel befindet.
Die relativen Positionen des Verriegelungsstifts 34 und der Eingriffaussparung 32 sind so festgelegt, daß jede der zweiten, dritten und vierten Schaufeln 21, 22 und 23 von der gegenüberliegenden Seitenfläche der benachbarten Trennwand 10 auf seiten der voreilungsseitigen Kammer um einen schmalen Zwischenraum S geringfügig beabstandet ist, wenn der Eingriffabschnitt 34a des Verriegelungs­ stifts 34 mit der Eingriffaussparung 32 in Eingriff ist, obwohl der Ausbauchungsabschnitt 30 an der gegenüberlie­ genden Seitenfläche der benachbarten Trennwand 10 an­ liegt. Die Abmessung des Zwischenraums S in Breitenrich­ tung oder Umfangsrichtung ist durch das durchschnittliche Drehmoment, die Gleitreibung und die Größe des Drehele­ ments 3 bestimmt. Diese Anordnung kann eine Haftung zwischen den Schaufeln 21 bis 23 und den Trennwänden 10 verhindern und dadurch das Ansprechverhalten auf die Drehung verbessern. Zusätzlich zu den Zwischenräumen S. die die drei Schaufeln 21 bis 23 von den Trennwänden 10 trennen, kann optional ein weiterer Zwischenraum vorgese­ hen sein, der den Ausbauchungsabschnitt 30 von der Seite der Trennwand 10 trennt.
Die Druckaufnahmekammer 36 steht mit der nacheilungssei­ tigen Öldruckkammer 29 über eine Ölbohrung 38 in Verbin­ dung, die in der hinteren Abdeckung ausgebildet ist, und kann den Verriegelungsstift 34 nach links in Fig. 2 schieben, um den Eingriffabschnitt 34a entgegen der Federkraft der Schraubenfeder 35 durch den Hydraulik­ druck, der von der nacheilungsseitigen Öldruckkammer 29 durch die Ölbohrung 38 ausgeübt wird, aus der Eingriff­ aussparung 32 auszurücken.
Die Federkraft der Schraubenfeder 35 ist durch die Bezie­ hung zwischen der zwischen positiven und negativen Werten wechselnden Drehmomentschwankung, die in der Nockenwelle 2 und im Drehelement 3 während der Brennkraftmaschinen­ drehung erzeugt wird, und dem Hydraulikdruck, der auf die Druckaufnahmekammer 36 ausgeübt wird, bestimmt. Genauer wird die Federkraft der Schraubenfeder 35 auf einen Wert gesetzt, um die Schraubenfeder nur zu komprimieren, wenn ein Hydraulikdruck höher als der Durchschnittswert des maximalen Spitzenwerts der positiven Drehmomentschwankung und des maximalen Spitzenwerts der negativen Drehmoment­ schwankung auf die Druckaufnahmekammer 36 ausgeübt wird, d. h. wenn der Hydraulikdruck, der einem Drehmoment innerhalb des Bereichs vom Durchschnittswert zum positi­ ven oder negativen maximalen Spitzenwert entspricht, ausgeübt wird. Eine in Fig. 2 gezeigte Bohrung 49 ist eine Belüftungsbohrung, die die Gleitbewegung des Verrie­ gelungsstifts 34 erleichtert.
Der Hydraulikkreis 4 besitzt, wie in Fig. 2 gezeigt ist, einen ersten Hydraulikdurchlaß 41 für die Beaufschlagung und Entlastung von Hydraulikdruck in den voreilungsseiti­ gen Hydraulikkammern 28 sowie einen zweiten Hydraulik­ durchlaß 42 für die Beaufschlagung und Entlastung von Hydraulikdruck in den nacheilungsseitigen Hydraulikkam­ mern 29. Diese Hydraulikdurchlässe 41 und 42 werden über ein elektromagnetisches Steuerventil 45 wahlweise mit einer Ölhauptstrecke 43 und einem Entleerungsdurchlaß 44 verbunden. Die Ölhauptstrecke 43 besitzt eine Ölpumpe 47 zum Liefern von druckbeaufschlagtem Öl von einer Ölwanne 46. Das stromabseitige Ende des Entleerungsdurchlasses 44 steht mit der Ölwanne 46 in Verbindung.
Der erste Hydraulikdurchlaß 41 umfaßt einen ersten Durch­ laßabschnitt 41a, der im wesentlichen kanalförmig ist und von der Innenseite des Zylinderkopfes 17 zur Innenseite des vorderen Endabschnitts 2a der Nockenwelle 2 führt, und vier Verzweigungsdurchlässe 41b, die im Rotor 19 radial verlaufen, um eine Verbindung zwischen dem ersten Durchlaßabschnitt 41a und jeder voreilungsseitigen Hy­ draulikkammer 28 herzustellen.
Andererseits enthält der zweite Hydraulikdurchlaß 42 einen zweiten Durchlaßabschnitt 42a, der im wesentlichen kanalförmig ist und im vorderen Endabschnitt 2a der Nockenwelle 2 ausgebildet ist, und Verzweigungsdurchlässe 43b, die im Rotor 19 des Drehelements 3 radial verlaufen, um eine Verbindung zwischen dem zweiten Durchlaßabschnitt 42a und jeder nacheilungsseitigen Hydraulikkammer 29 herzustellen.
Das elektromagnetische Steuerventil 45 ist ein Vieran­ schluß-Zweistellungs-Ventil mit einem internen Ventilele­ ment, das so beweglich ist, daß es einen von mehreren verschiedenen Verbindungszuständen zwischen den Hydrau­ likdurchlässen 41 und 42, der Ölhauptstrecke 43 und dem Entleerungsdurchlaß 44 unter der Steuerung einer Steuer­ einheit 48 wählt. Die Steuereinheit 48 erfaßt die momen­ tanen Betriebsbedingungen anhand eines Kurbelwinkelsen­ sors zur Erfassung der Brennkraftmaschinendrehzahl und eines Luftdurchflußmengenmessers zur Erfassung der An­ saugluftmenge und erfaßt ferner die relative Drehposition zwischen dem Steuerzahnkranz 1 und der Nockenwelle 2 anhand der Signale vom Kurbelwinkelsensor und von einem Nockenwinkelsensor.
Die Ventilsteuerungsvorrichtung wird folgendermaßen betrieben: Zunächst empfängt das elektromagnetische Steuerventil 45 bei einem Anlaßvorgang oder dem Leerlauf­ betrieb der Brennkraftmaschine ein Steuersignal von der Steuereinheit 48 und verbindet die Ölhauptstrecke 43 mit dem zweiten Hydraulikdurchlaß 42 und den Entleerungs­ durchlaß 44 mit dem ersten Hydraulikdurchlaß 41. Daher wird der Hydraulikdruck von der Ölpumpe 47 an die nach­ eilungsseitige Hydraulikkammer 29 über den zweiten Hy­ draulikdurchlaß 42 angelegt. Andererseits wird an die voreilungsseitigen Kammern 28 kein Hydraulikdruck gelie­ fert, so daß sie in einem Niederdruckzustand wie etwa bei angehaltener Brennkraftmaschine gehalten werden.
Daher wird das Drehelement 3 in den in Fig. 1 gezeigten Zustand versetzt, in dem die seitliche Oberfläche des Ausbauchungsabschnitts 30 an einer seitlichen Oberfläche der benachbarten Trennwand 10 auf seiten der voreilungs­ seitigen Kammer anliegt. Folglich wird die relative Drehposition des Steuerzahnkranzes 1 und der Nockenwelle 2 auf einer Seite (der Nacheilungswinkelseite) gehalten, um die Einlaßventil-Öffnungs- und Einlaßventil-Schließ­ zeiten zur Nacheilungsseite zu steuern. Somit kann die Ventilsteuerungsvorrichtung den Verbrennungswirkungsgrad unter Verwendung von Trägheitsansaugluft verbessern, was sich auf die Stabilität der Drehung der Brennkraftma­ schine und auf den Kraftstoffverbrauch vorteilhaft aus­ wirkt.
Da in diesem Betriebszustand der Hydraulikdruck in den nacheilungsseitigen Kammern 29 noch immer verhältnismäßig niedrig bleibt, wird der Verriegelungsstift 34 durch die Federkraft der Schraubenfeder 35, die den von der Ölboh­ rung 38 zur Druckaufnahmekammer 36 gelieferten Hydraulik­ druck überwindet, in Eingriff mit der Eingriffaussparung 32 der hinteren Abdeckung 8 gehalten. Somit hält diese Ventilsteuerungsvorrichtung das Drehelement 3 stabil und zuverlässig auf einer Position auf seiten des Nachei­ lungswinkels, wodurch verhindert wird, daß durch Ände­ rungen des Hydraulikdrucks in der nacheilungsseitigen Hydraulikkammer 29 oder durch Drehmomentschwankungen der Nockenwelle 2 zwischen positiven und negativen Werten Vibrationen verursacht werden, außerdem wird ein mögli­ cher Zusammenstoß und ein daraus sich ergebendes Schlag­ geräusch zwischen dem Ausbauchungsabschnitt 30 und den Schaufeln 21 bis 23 einerseits und den Trennwänden 10 andererseits verhindert.
Wenn das Fahrzeug anfährt und der Brennkraftmaschinenbe­ triebspunkt in einen vorgegebenen Bereich mit niedriger Drehzahl und niedriger Last eintritt, hält das elektromagnetische Steuerventil 45 den momentanen Be­ triebszustand aufrecht und nimmt der Hydraulikdruck in der nacheilungsseitigen Hydraulikkammer 29 zu. Daher wird der Hydraulikdruck in der Druckaufnahmekammer 36 auf einen Pegel erhöht, der den Verriegelungsstift 34 entge­ gen der Federkraft der Schraubenfeder 35 aus der Eingriffaussparung 32 zurückzieht, so daß sich das Dreh­ element 3 frei drehen kann. Der erhöhte Druck in den nacheilungsseitigen Kammern 29 hält jedoch das Drehele­ ment 3 stabil.
Wenn die Brennkraftmaschine in einen Bereich mit mittle­ rer Drehzahl und mittlerer Last eintritt, befiehlt die Steuereinheit 48 dem elektromagnetischen Steuerventil 45, den Verbindungszustand im Hydraulikkreis in einen Zustand zu ändern, in dem die Ölhauptstrecke 43 mit dem ersten Hydraulikkreis 41 verbunden ist und der Entleerungsdurch­ laß 44 mit dem zweiten Hydraulikdurchlaß 42 verbunden ist.
Daher entleert der Hydraulikkreis 4 den Druck aus den nacheilungsseitigen Hydraulikkammern 29 durch den zweiten Hydraulikdurchlaß 42 und den Entleerungsdurchlaß 44 in die Ölwanne 46, wodurch der Druck in den nacheilungssei­ tigen Kammern 29 abnimmt. Andererseits liefert der Hy­ draulikkreis 4 den Druck durch den ersten Hydraulikdurch­ laß 41 an die voreilungsseitigen Hydraulikkammern 28, wodurch der Druck in diesen voreilungsseitigen Hydraulik­ kammern 28 erhöht wird. Durch diesen Druck dreht sich das Drehelement 3 aus der in Fig. 1 gezeigten Position im Uhrzeigersinn über eine maximale Winkelstrecke in die Position, in der die Schaufeln 21 bis 23 an den gegen­ überliegenden seitlichen Oberflächen (auf seiten der Nacheilungskammern) der Trennwände 10 anschlagen.
Zum Zeitpunkt des Wechsels von der Voreilungswinkelseite zur Nacheilungswinkelseite wird der Hydraulikdruck in den nacheilungsseitigen Hydraulikkammern 29 durch Entleerung abgesenkt, das Fluid in den nacheilungsseitigen Hydrau­ likkammern 29 wird jedoch durch die Drehung des Drehele­ ments 3 mit Druck beaufschlagt, so daß der Hydraulikdruck verhältnismäßig hoch gehalten wird. Im Ergebnis bleibt der Hydraulikdruck in der Druckaufnahmekammer 36 hoch genug, um den Verriegelungsstift 34 entgegen der Feder­ kraft der Schraubenfeder 35 zurückgezogen zu halten. Somit dreht sich das Drehelement 3 schnell und ohne Beschränkung zur Seite der Nacheilungshydraulikkammern.
Folglich drehen sich der Steuerzahnkranz 1 und die Noc­ kenwelle 2 relativ zueinander und ändern die Öffnungs- und Schließzeitpunkte des Einlaßventils zur Voreilungs­ seite. Dadurch wird der Pumperverlust der Brennkraftma­ schine verringert und wird die Ausgangsleistung erhöht.
Wenn der Bereich mit hoher Drehzahl und hoher Last er­ reicht wird, ändert das elektromagnetische Steuerventil 45 die Verbindung im Hydraulikkreis in den Zustand, in dem die Ölhauptstrecke 43 mit dem zweiten Hydraulikdurch­ laß 42 und der Entleerungsdurchlaß 42 mit dem ersten Hydraulikdurchlaß 41 wie im Leerlaufbetrieb verbunden sind. In diesem Zustand ist der Druck in den voreilungs­ seitigen Hydraulikkammern 28 abgesenkt, während der Druck in den nacheilungsseitigen Hydraulikkammern 29 erhöht ist. Folglich dreht sich das Drehelement 3 im Gegenuhr­ zeigersinn in den in Fig. 1 gezeigten Zustand, um die Öffnungs- und Schließzeitpunkte des Einlaßventils zur Nacheilungsseite zu ändern. Somit kann die Ventilsteue­ rungsvorrichtung den Einlaßbeschickungswirkungsgrad verbessern und die Ausgangsleistung der Brennkraftma­ schine erhöhen.
Wenn die Brennkraftmaschine angehalten wird, wird das Drehelement 3 während eines Leerlaufbetriebs vor dem Anhalten in einer Richtung zur voreilungsseitigen Hydrau­ likkammer 28 in den in Fig. 1 gezeigten Zustand gedreht, wobei der Eingriffabschnitt 34a des Verriegelungsstifts 34 durch die Federkraft der Schraubenfeder 35 in die Eingriffaussparung 32 geschoben wird. Falls die Brenn­ kraftmaschine ohne Durchgang durch einen Leerlaufbetrieb plötzlich anhält, dreht sich das Drehelement 3 durch das in der Nockenwelle 2 erzeugte Schwankungsdrehmoment zur voreilungsseitigen Hydraulikkammer 28, wobei der Verrie­ gelungsstift 34 in der Eingriffaussparung 32 in Eingriff gelangt.
Diese Ventilsteuerungsvorrichtung kann das Drehelement 3 an einer gewünschten Zwischenposition halten, indem es Hydraulikdruck entsprechend den Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine geeignet an die voreilungsseitigen und nacheilungsseitigen Kammern liefert oder von diesen abführt.
Der Verriegelungsstift 34 gleitet in der Gleitbohrung 33 wiederholt vorwärts und rückwärts in die Eingriffausspa­ rung 32 und aus dieser heraus, so daß aufgrund der Gleitreibung in der Stiftgleitbohrung 33 und in der Eingriffaussparung 32 eine Tendenz zur Erzeugung von Abriebmetallpulver besteht. Dieses Metallpulver strömt mit dem Hydraulikfluid durch die Zentrifugalkraft, die durch die Drehung des Steuerzahnkranzes 1 erzeugt wird, radial auswärts zur inneren Umfangsfläche 6a des Gehäuses und sammelt sich im Ölreservoir 31 an. Somit dient das Ölreservoir 31 dazu, zu verhindern, daß Metallpulver in den Zwischenraum zwischen der äußeren Umfangsfläche der ersten Schaufel 20 und der inneren Umfangsfläche 6a des Gehäuses 6 strömt. Die Nuten 31a dienen dazu, das vom Ölreservoir-Abschnitt 31 zur ersten Schaufel 20 strömende Metallpulver abzufangen, und schützen das Dichtungsele­ ment 26 und die innere Umfangsfläche 6a des Gehäuses. Das Ölreservoir 31 befindet sich an der Position am nächsten bei der Quelle des Abriebmetallpulvers, so daß der Ölre­ servoir-Abschnitt 31 das Pulver wirksam sammeln kann und eine Strömung des Pulvers zum Dichtungselement 26 wirksam verhindern kann.
Das im Reservoir 31 und in den Nuten 31a gesammelte Metallpulver wird mit dem zur Ölwanne 46 strömenden Fluid durch den ersten Hydraulikdurchlaß 41 leicht zurückge­ führt, wenn das Fluid von den voreilungsseitigen Kammern 28 etwa beim Übergang in den Hochdrehzahlbereich entleert wird.
Daher kann diese Ventilsteuerungsvorrichtung die äußeren Oberflächen der Dichtungselemente 26 und die innere Oberfläche 6a des Gehäuses vor einem Verkratzen durch Metallpulver schützen, so daß die Dichtungswirkung der Dichtungselemente 26 sowie die Dauerhaftigkeit der Dich­ tungselemente 26 und des Gehäuses 6 verbessert werden.
In dieser Ausführungsform ist das Ölreservoir 31 in dem Ausbauchungsabschnitt 31 gebildet, der seinerseits auf seiten einer der Schaufeln ausgebildet ist. Dieser Ent­ wurf erhöht den Umfangsabstand und den Winkelabstand zwischen dem Ölreservoir 31 und dem nächsten Dichtungs­ element 26, ferner verbessert die konkave Form des Ölre­ servoirs 31 den Pulversammel-Wirkungsgrad.
Darüber hinaus ist die Stiftgleitbohrung 33 im Ausbau­ chungsabschnitt 30 auf seiten der Schaufel 20 ausgebil­ det. Diese Anordnung beseitigt einen nachteiligen Einfluß auf die Dichtungswirkung zwischen jeder der vorderen und hinteren Stirnflächen der Schaufel und der vorderen oder hinteren Abdeckung 7 bzw. 8.
Das Drehelement 3 gemäß dieser Ausführungsform ist ein­ teilig ausgebildet, ist aus einer gesinterten Legierung hergestellt und kann bei geringeren Kosten gefertigt werden, obwohl die Struktur einschließlich des Ausbau­ chungsabschnitts 30 verhältnismäßig kompliziert ist.
Die Nuten 31a, die mit der voreilungsseitigen Hydraulik­ kammer 28 über den Ölreservoir-Abschnitt 31 in Verbindung stehen, sind für die Beseitigung einer Druckdifferenz zwischen den Nuten 31a und der voreilungsseitigen Hydrau­ likkammer 28 vorteilhaft, so daß verhindert wird, daß Fluid zwischen dem vorderen oder hinteren Ende des Aus­ bauchungsabschnitts 30 und der inneren Oberfläche der vorderen oder hinteren Abdeckung 7 oder 8 strömt. Dadurch wird die Bewegung des Verriegelungsstifts 34 stabili­ siert.
In dieser Ausführungsform ändert die Ventilsteuerungsvor­ richtung die Ventilöffnungs- und Ventilschließzeitpunkte durch Zuführen und Entleeren des Hydraulikdrucks und verwendet die Federkraft der Schraubenfeder 35 des Ver­ riegelungsmechanismus 9, die wie oben erwähnt auf einen besonderen Wert gesetzt ist. Daher begrenzt diese Vor­ richtung Schwingungen des Drehelements 3 aufgrund von Drehmomentschwankungen der Anfangsperiode der Entriege­ lung, verhindert Schlaggeräusche des Drehelements gegen die Trennwände 10 und verbessert dadurch die Dauerhaftig­ keit des Drehelements 3.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Das Drehelement 3 besitzt auf einer Seite der ersten Schaufel 20 wie in der vorhergehenden Ausführungsform den Ausbauchungsabschnitt 30. Das Ölreservoir 31 ist nicht durch Einkerben der äußeren Umfangsfläche des Ausbau­ chungsabschnitts 30, sondern durch Bilden eines schmalen Zwischenraums zwischen der inneren Umfangsfläche des Gehäuses 6 und der äußeren Umfangsfläche des Ausbau­ chungsabschnitts 30, die der inneren Umfangsfläche des Gehäuses 6 zugewandt ist, gebildet. In dieser Ausfüh­ rungsform bilden die äußere Umfangsfläche des Ausbau­ chungsabschnitts 30 und die äußere Umfangsfläche der Schaufel 20 eine gemeinsame (zylindrische) Oberfläche. Dieses Ölreservoir 31 verhindert die Strömung von Abrieb­ metallpulver zum Dichtungselement 26. Die zweite Ausfüh­ rungsform erfordert keine Kerbe in der äußeren Umfangs­ fläche des Ausbauchungsabschnitts 30 und erleichtert dadurch den Herstellungsprozeß des Drehelements 3, was sich auf den Produktionswirkungsgrad vorteilhaft aus­ wirkt.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsfor­ men eingeschränkt. Beispielsweise ist es möglich, statt der Lieferung von Hydraulikdruck von den nacheilungssei­ tigen Hydraulikkammern 29 an die Druckaufnahmekammer 36 des Verriegelungsmechanismus 9 einen Hydraulikkreis unabhängig von den Hydraulikkreisen für die voreilungs­ seitigen und nacheilungsseitigen Kammern 28 und 29 vorzu­ sehen.
Um das Drehgleichgewicht zwischen der Schaufel 20 in der Nähe des Ausbauchungsabschnitts 30 und den anderen Schau­ feln 21 bis 33 sicherzustellen, kann die Wanddicke der dritten Schaufel 22 gegenüber der ersten Schaufel 20 erhöht werden.
Außerdem ist es möglich, einen V-förmigen Zwischenraum, der die erste Schaufel 20 und den Ausbauchungsabschnitt 30 trennt, statt der Bildung der Schaufel 20 und des Ausbauchungsabschnitts 30 als einteiligen Abschnitt auszubilden.
Diese Anmeldung basiert auf JP 11-230153-A (1999), dessen gesamter Inhalt hiermit durch Literaturhinweis eingefügt ist.
Obwohl die Erfindung oben mit Bezug auf bestimmte Ausfüh­ rungsformen beschrieben worden ist, ist die Erfindung selbstverständlich nicht darauf eingeschränkt. Dem Fach­ mann werden angesichts der obigen Lehren Abwandlungen und Änderungen an den Ausführungsformen deutlich. Der Umfang der Erfindung ist durch die folgenden Ansprüche defi­ niert.

Claims (10)

1. Ventilsteuerungsvorrichtung für Brennkraftmaschi­ nen, gekennzeichnet durch
einen Drehkörper (1), der eine Drehung von einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine aufnimmt,
eine Nockenwelle (2), die relativ zum Drehkörper (1) drehbar ist,
ein Gehäuse (6), das relativ zum Drehkörper (1) oder zur Nockenwelle (2) drehfest ist und eine Hydraulik­ kammer sowie eine Eingriffaussparung (32) aufweist,
ein Rotorelement (3), das relativ zu demjenigen Element aus der den Drehkörper (1) und die Nockenwelle (2) umfassenden Gruppe, das relativ zum Gehäuse (6) drehbar ist, drehfest ist und eine Schaufel (20), die sich radial erstreckt und die Hydraulikkammer des Gehäu­ ses (6) in eine voreilungsseitige Kammer (28) und eine nacheilungsseitige Kammer (29) unterteilt, und eine Stiftgleitbohrung (33), die sich in axialer Richtung der Nockenwelle (2) erstreckt, umfaßt,
ein Dichtungselement (26), das am äußeren Ende der Schaufel (20) vorgesehen ist, um eine Dichtung zwi­ schen einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses (6) und dem äußeren Ende der Schaufel (20) zu erzeugen,
einen Hydraulikkreis (4), der die voreilungssei­ tige und die nacheilungsseitige Kammer (28, 29) wahlweise mit Hydraulikfluid beaufschlagt bzw. von Hydraulikfluid entlastet und dadurch die Schaufel (20) entweder in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung dreht,
einen Verriegelungsstift (34), der in der Stift­ gleitbohrung (32) des Rotorelements (3) gleitend aufge­ nommen ist und eine relative Drehung zwischen dem Gehäuse (6) und dem Rotorelement (3) verhindert, wenn er in die Eingriffaussparung (32) des Gehäuses (6) eingerückt ist, und eine relative Drehung zwischen dem Gehäuse (6) und dem Rotorelement (3) zuläßt, wenn er aus der Eingriffaus­ sparung (32) ausgerückt ist, und
ein Ölreservoir (31), das sich in radialer Rich­ tung zwischen der Stiftgleitbohrung (33) und der inneren Umfangsfläche des Gehäuses (6) befindet und entweder mit der voreilungsseitigen Kammer (28) oder mit der nach­ eilungsseitigen Kammer (29) in Verbindung steht.
2. Ventilsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) eine Druck­ aufnahmekammer (36) aufweist, die entweder mit der vor­ eilungsseitigen Kammer (28) oder mit der nacheilungssei­ tigen Kammer (29) in Verbindung steht und einen Fluid­ druck aufnimmt, um den Verriegelungsstift (34) in Aus­ rückrichtung zu schieben, um den Verriegelungsstift (34) aus der Eingriffaussparung (32) auszurücken, eine Feder (35) vorgesehen ist, die den Verriegelungsstift (34) in Einrückrichtung vorbelastet, um den Verriegelungsstift (34) in die Eingriffaussparung (32) einzurücken, das Gehäuse (6) mehrere radial verlaufende Trennwände (10) aufweist, die mehrere Hydraulikkammern definieren, das Rotorelement (3) mehrere Schaufeln (21 bis 23) aufweist, wovon jede eine der Hydraulikkammern in eine voreilungs­ seitige Kammer (28) und in eine nacheilungsseitige Kammer (29) unterteilt und wovon jede mit dem Dichtungselement (26) versehen ist, und die Stiftgleitbohrung (33) und das Ölreservoir (31) sich an einer Position in Umfangsrich­ tung zwischen dem Dichtungselement (26) einer der Schau­ feln (20 bis 23) und einer der Trennwände (10) befinden.
3. Ventilsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6) eine innere Umfangsfläche (6a) aufweist, die radial einwärts orien­ tiert ist, die Schaufel (20) eine äußere Umfangsfläche aufweist, die radial auswärts zur inneren Umfangsfläche (6a) des Gehäuses (6) orientiert ist, und in der äußeren Umfangsfläche der Schaufel (20) eine Dichtungsnut (25) ausgetieft ist, wobei das Ölreservoir (31) durch eine ausgetiefte Fläche definiert ist, die radial auswärts zur inneren Umfangsfläche (6a) des Gehäuses (6) orientiert ist, und ein radialer Abstand der ausgetieften Fläche von der Achse der Nockenwelle (2) kürzer als der radiale Abstand der äußeren Umfangsfläche der Schaufel (20) ist.
4. Ventilsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorelement (3) einen Ausbauchungsabschnitt (30) aufweist, in dem die Stift­ gleitbohrung (33) und das Ölreservoir (31) ausgebildet sind, und die Schaufel (21 bis 23) und der Ausbauchungs­ abschnitt (30) in zwei verschiedenen radialen Richtungen nach außen vorstehen.
5. Ventilsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorelement (3) eine Ölnut (31a) aufweist, die sich an einer Position in Umfangsrichtung zwischen der Schaufel (21 bis 23) und dem Ausbauchungsabschnitt (30) radial erstreckt und durch das Ölreservoir (31) entweder mit der voreilungsseitigen Kammer (28) oder mit der nacheilungsseitigen Kammer (29) in Verbindung steht.
6. Ventilsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rotorelement (3) eintei­ lig aus einer gesinterten Legierung hergestellt ist.
7. Ventilsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper die Form eines Steuerzahnkranzes (1) hat, das Gehäuse (6) mit dem Dreh­ körper (1) so kombiniert ist, daß sich der Drehkörper (1) und das Gehäuse (6) als Einheit drehen, und das Rotorele­ ment (3) mit der Nockenwelle (2) so kombiniert ist, daß das Rotorelement (3) und die Nockenwelle (2) sich als Einheit drehen.
8. Ventilsteuerungsvorrichtung für den Nockenwellen­ antrieb einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (6), das erste und zweite radiale Trennwände (10), die dazwischen eine erste Hydraulikkam­ mer definieren, wenigstens eine weitere radiale Trennwand (10), die eine zweite Hydraulikkammer definiert, sowie eine Eingriffaussparung (32) aufweist, und
ein Rotorelement (3), das im Gehäuse (6) drehbar ist und umfaßt:
  • - eine Nabe (19),
  • - eine erste Schaufel (20), die sich von der Nabe (19) radial in die erste Hydraulikkammer erstreckt und die erste Hydraulikkammer des Gehäuses (6) in eine voreilungsseitige Fluiddruckkammer (28), die einen Fluid­ druck aufnimmt, der das Rotorelement (3) in einer ersten Drehrichtung antreibt, und in eine nacheilungsseitige Fluiddruckkammer (29), die einen Fluiddruck aufnimmt, der das Rotorelement (3) in einer zweiten Drehrichtung an­ treibt, unterteilt,
  • - eine zweite Schaufel (21 bis 23), die sich von der Nabe (19) radial in die zweite Hydraulikkammer erstreckt und die zweite Hydraulikkammer des Gehäuses (6) in eine voreilungsseitige Fluiddruckkammer (28), die einen Fluiddruck aufnimmt, der das Rotorelement (3) in der ersten Drehrichtung antreibt, und in eine nachei­ lungsseitige Fluiddruckkammer (29), die einen Fluiddruck aufnimmt, der das Rotorelement (3) in der zweiten Dreh­ richtung antreibt, unterteilt, und
  • - einen Ausbauchungsabschnitt (30), der mit einer Stiftgleitbohrung (33) versehen ist, die sich in axialer Richtung des Rotorelements (3) erstreckt und einen Verriegelungsstift (34) aufnimmt, der in die Ein­ griffaussparung (32) des Gehäuses (6) hinein und aus die­ ser heraus axial beweglich ist, um eine relative Drehung zwischen dem Gehäuse (6) und dem Rotorelement (3) zu verriegeln bzw. freizugeben, wobei der Ausbauchungsab­ schnitt (30) radial von der Nabe (19) in die erste Hy­ draulikkammer vorsteht und in Umfangsrichtung zwischen der ersten Schaufel (20) und der ersten radialen Trenn­ wand (10) des Gehäuses (6) liegt und ferner mit einem eingetieften Abschnitt (30a) versehen ist, der zur inne­ ren Umfangsfläche (6a) des Gehäuses (6) geöffnet ist und zur Achse des Rotorelements (3) eingetieft ist.
9. Ventilsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eingetiefte Abschnitt (30a) von der inneren Umfangsfläche (6a) des Gehäuses (6) weggerichtet ist, um einen radialen Zwischenraum zwischen dem Ausbauchungsabschnitt (30) und der inneren Umfangs­ fläche (6a) des Gehäuses (6) zu erhöhen, so daß der radiale Zwischenraum im eingetieften Abschnitt (30a) zwischen dem Ausbauchungsabschnitt (30) und der inneren Umfangsfläche (6a) des Gehäuses (6) größer als ein radia­ ler Zwischenraum zwischen der ersten Schaufel (20) und der inneren Umfangsfläche (6a) des Gehäuses (6) ist.
10. Ventilsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eingetiefte Abschnitt eine Nut (31a) aufweist, die sich an einer Umfangsposi­ tion zwischen dem Ausbauchungsabschnitt (30) und der ersten Schaufel (20) radial erstreckt.
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