DE10038766A1 - Behandlungstisch-Wärmesystem - Google Patents
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Abstract
Ein medizinisches Behandlungstisch-Wärmesystem (10) besteht aus mindestens einem bogenförmigen Wärmesystemelement (11 bis 14), dessen freie Bogenenden (15 bis 18) derart an einem medizinischen Behandlungstisch (20) befestigbar sind, daß die Bogenmitte (27 bis 30) zur Behandlungstischfläche (22) beabstandet ist. Das mindestens eine Wärmesystemelement (11 bis 14) weist Hohlräume auf, die mit an eine Warmluftversorgung anschließbaren Lufteinlaßkanälen verbunden sind und in Luftauslaßkanäle münden, die der Behandlungstischfläche gegenüberliegend anordenbar sind. Das Behandlungstisch-Wärmesystem (10) ist zum Anschluß an ein Warmluftgebläse geeignet und kann einfach und unbegrenzt oft gereinigt, desinfiziert und sterilisiert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein zum Anschluß an ein
Warmluftgebläse geeignetes Behandlungstisch-Wärmesystem.
Es ist bekannt, als Behandlungstisch-Wärmesysteme an ein
Warmluftgebläse anschließbare, wiederverwendbare Wärmedecken
einzusetzen, wie sie beispielsweise in dem Prospekt "Warm-
Gard" der Firma Louis Gibeck AB, Upplands Väsby, Schweden,
beschrieben sind.
Neben diesen wiederverwendbaren Wärmedecken sind auch ein
malverwendbare Wärmedecken bekannt, die im medizinischen Be
reich sehr häufig eingesetzt werden.
Zur Vermeidung einer Hypothermie werden diese Behandlungs
tisch-Wärmesysteme eingesetzt, um die Körpertemperatur eines
Patienten zu beeinflussen. Durch die Wärmedecke kann der
Wärmehaushalt des Patienten mit Hilfe eines Wärm- oder Kühl
vorgangs beeinflußt werden. Dies kann insbesondere vor, wäh
rend oder nach Operationen notwendig werden. Auch im Ret
tungswesen oder in der Altenpflege werden solche Wärmedecken
eingesetzt, um Unterkühlungen der Patienten zu vermeiden,
oder um unterkühlte Patienten langsam wieder aufzuwärmen.
Die Außenseite der bekannten Wärmedecken besteht aus einem
luftundurchlässigen, sterilisierfähigem Textilmaterial. Die
dem Patienten zugewandte Innenseite ist aus einem hautver
träglichen Textil- oder Vliesmaterial hergestellt. Die In
nenseite der Wärmedecken ist mit Luftaustrittslöchern verse
hen, damit erwärmte Luft den Patienten anströmen kann. Auf
grund der Verwendung dieser Textilmaterialien kann die be
kannte Wärmedecke maximal 50mal sterilisiert und anschlie
ßend wieder verwendet werden.
Die Anmelderin hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein zum
Anschluß an ein Warmluftgebläse geeignetes Behandlungstisch-
Wärmesystem zu entwickeln, das einfach und unbegrenzt oft
gereinigt, desinfiziert und sterilisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein medizinisches Behandlungstisch-
Wärmesystem gelöst, das aus mindestens einem bogenförmigen
Wärmesystemelement besteht, dessen freie Bogenenden derart
an einem medizinischen Behandlungstisch befestigbar sind,
daß die Bogenmitte zur Behandlungstischfläche beabstandet
ist, wobei das mindestens eine Wärmesystemelement Hohlräume
aufweist, die mit an eine Warmluftversorgung anschließbaren
Lufteinlaßkanälen verbunden sind und in Luftauslaßkanäle
münden, die der Behandlungstischfläche gegenüberliegend an
ordenbar sind.
Wenn das mindestens eine bogenförmige Wärmesystemelement
über dem Behandlungstisch angeordnet ist, kann ein homogener
Warmluftraum bzw. Warmlufttunnel gebildet werden, in dem
sich ein Patient befinden kann. Das Einblasen von Warmluft
in die Hohlräume und das anschließende Ausströmen der Warm
luft in Richtung der Behandlungstischfläche ermöglicht eine
gesteuerte Luftverteilung über dem Behandlungstisch.
Das mindestens eine bogenförmige Wärmesystemelement kann zu
sätzlich durch eine Decke abgedeckt werden. Mit Hilfe der
Decke oder einem Abdecktuch staut sich die Warmluft über der
Behandlungstischfläche, so daß eine Unterkühlung des Patien
ten noch weiter vermieden wird.
Das mindestens eine Wärmesystemelement kann zum Zweck der
Reinigung und Sterilisierung von dem Behandlungstisch ent
fernt werden und einem Sterilisationscontainer oder einer
Steritüte zugeführt werden. Das mindestens eine Wärmesyste
melement kann auch bei einer Temperatur von 134°C autokla
viert werden.
Die Anwendungsbereiche des erfindungsgemäßen Behandlung
tisch-Wärmesystems betreffen bevorzugt die Patientenerwär
mung im Operationssaal, im Aufwachraum und auf der Intensiv
station. Mit Hilfe des Behandlungstisch-Wärmesystems können
auch Betten im Aufwachraum vorgewärmt werden. Das Behand
lungstisch-Wärmesystem ist auch für Verbrennungspatiente
geeignet, weil deren geschädigte Hautflächen nicht mit einer
Abdeckung in Berührung kommen können und die Körpertempera
tur der Verbrennungspatienten dennoch gleichzeitig zur Ver
meidung einer Hypothermie geregelt werden kann.
Das Behandlungstisch-Wärmesystem ist an Warmluftgebläse Lür
den medizinischen Bereich anschließbar, die warme Luft für
die konvektive Wärmeübertragung auf den Patienten erzeugen.
Das Warmluftgebläse weist einen Luftfilter im Luftauslaßbe
reich auf, so daß in hygienischer Hinsicht Operationsfeld
taugliche Sterilluft erzeugt werden kann. An das erfindungs
gemäße Behandlungstisch-Wärmesystem können aber auch Warm
luftgebläse angeschlossen werden, die lediglich für die An
wendung im Aufwachraum und auf der Krankenstation konzipiert
sind.
Das mindestens eine Wärmesystemelement eines bevorzugten me
dizinischen Behandlungstisch-Wärmesystems ist aus mehreren
ineinanderschiebbaren Einzelelementen aufgebaut, die tele
skopartig zu einem kompletten Bogen ausziehbar sind. Im zu
sammengeschobenen Zustand der Einzelelemente benötigt ein
Wärmesystemelement lediglich einen kleinen Platzbedarf. Die
Aufbereitung (Reinigung und Sterilisation bzw. Desinfektion)
ist sowohl im eingeschobenen als auch im ausgezogenen Zu
stand der Wärmesystemelemente möglich. Aufgrund der Telesko
pierbarkeit des mindestens einen Wärmesystemelements kann
das Behandlungstisch-Wärmesystem für einen Einsatz vorberei
tet und auf engstem Raum gelagert werden.
Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform sind die
Einzelelemente in der ausgezogenen Stellung (Endstellung)
arretierbar. Zunächst können die Einzelelemente soweit ge
geneinander verschoben werden, daß ein Bogen eines Wärmesy
stemelementes gebildet wird, der auf die Breite eines Be
handlungstisches abgestimmt ist. Anschließend kann eine wei
tere Verschiebung der Einzelelemente dadurch vermieden wer
den, daß diese gegeneinander fixiert werden. Eine derartige
Fixierung kann beispielsweise durch ein formschlüssiges Ein
rasten von Absätzen des einen Einzelelementes in Ausnehmun
gen des anderen Einzelelementes verwirklicht sein. Dabei
können die Absätze oder Zähne des einen Einzelelementes die
Ausnehmungen des anderen Einzelelementes hintergreifen.
Die freien Bogenenden des mindestens einen Wärmesystemele
ments können auf unterschiedliche Art an Seitenflächen des
medizinischen Behandlungstisches fixiert werden.
Eine Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Bog
enenden mit Mitteln zum Eingreifen in eine an Seitenflächen
des Behandlungstisches ausgebildete, in Längsrichtung des
Behandlungstisches verlaufende Nut versehen sind. Das bogen
förmige Wärmesystemelement kann einerseits in Längsrichtung
des Behandlungstisches verschoben und andererseits in der
Nut mittels Einrasten leicht fixiert und wieder gelöst wer
den. Es können beliebig viele bogenförmige Wärmesystemele
mente an einem Behandlungstisch angebracht und an diesem
ausgerichtet werden, um einen Patienten optimal zu wärmen
oder zu kühlen.
Der Behandlungstisch weist in der Regel an seinen Seitenflä
chen jeweils eine Normschiene auf, die von der Seitenfläche
beabstandet angebracht ist. In den Zwischenraum zwischen
Seitenfläche und Normschiene kann ein freies Bogenende eines
Wärmesystemelements eingesteckt und/oder an der Normschiene
festgeklemmt werden. Die Bogenenden des Wärmesystemelements
können mit Klammern, Greifabsätzen, Zapfen, elastischen
Rastmitteln, Haken usw. versehen sein bzw. durch separate
Mittel (Klammern, Klemmen, Haken usw.) an der Normschiene
befestigt werden.
Eine einfache Realisierung der Befestigung der Bogenenden in
der Nut oder an der Normschiene kann dadurch erreicht wer
den, daß Absätze der Bogenenden in die Nut oder den Zwi
schenraum zwischen Normschiene und Behandlungstisch einrast
bar sind.
Die Hohlräume können durch in den Wärmesystemelementen ver
legte Röhren ausgebildet sein. Die Röhren ermöglichen es,
eine gezielte Strömungsführung der Warmluft in Bereiche über
der Behandlungstischfläche durchzuführen. Es lassen sich ge
zielt Körperbereiche eines Patienten wärmen, um eine Hypo
thermie zu vermeiden.
Die Röhren können mit Hilfe von Trennwänden in sich in
Längsrichtung der Röhren erstreckende Kammern unterteilt
sein. In die Kammern kann unterschiedlich erwärmte Luft ein
geblasen werden. Die homogene Luftverteilung über der Be
handlungstischfläche kann dadurch noch weiter optimiert wer
den.
Wenn Distanzhalter vorgesehen sind, die Bögen der einzelnen
Wärmesystemelemente miteinander verbinden, kann über der Be
handlungstischfläche im ausgezogenen Zustand der Wärmesyste
melemente eine Art Gerüst aufgebaut werden. Auf dem Gerüst
kann dann anschließend ein Abdecktuch oder eine Decke aufge
legt werden. Es läßt sich somit ein formstabiler Warmlüft
tunnel über der Behandlungstischfläche ausbilden.
Auch die Distanzhalter sind bevorzugt aus einzelnen, zu ei
nem kompletten Distanzhalter ausziehbaren, vorzugsweise
Hohlräume aufweisenden Distanzstücken aufgebaut (analog zu
den Einzelelementen). Die Distanzhalter sind in Längsrich
tung des Behandlungstisches teleskopierbar, während die bo
genförmigen Wärmesystemelemente quer zur Längsrichtung des
Behandlungstisches ausziehbar sind. Infolgedessen kann ein
Gerüst aus Wärmesystemelementen und Distanzelementen auf un
terschiedliche Abmessungen eines Behandlungstisches ausge
richtet werden. Vorzugsweise kann innerhalb des gesamten Ge
rüsts erwärmte Luft strömen und an geeigneten Stellen über
dem Behandlungstisch austreten.
Die leichte Reinigung, Desinfizierung und Sterilisierung des
Behandlungstisch-Wärmesystems wird vor allem deshalb mög
lich, weil die Teile des Behandlungstisch-Wärmesystems aus
einem desinfizierbaren und/oder sterilisierbaren Kunststoff
herstellbar sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentli
che Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzel
nen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in
beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfin
dung verwirklicht sein.
Es zeigt:
Fig. 1 eine dreidimensionale Darstellung eines Behand
lungstisches, an dem ein Behandlungstisch-Wärme
system angebracht ist;
Fig. 2 eine Ansicht des Behandlungstisches mit dem Be
handlungstisch-Wärmesystem nach Fig. 1 in Rich
tung II.
Die Erfindung ist in den Figuren schematisch dargestellt, so
daß die wesentlichen Merkmale der Erfindung gut zu erkennen
sind. Die Darstellungen sind nicht notwendigerweise maßstäb
lich zu verstehen.
Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß ein Behandlungstisch-
Wärmesystem 10 aus mehreren einzelnen Wärmesystemelementen
11 bis 14 aufgebaut ist. Die Wärmesystemelemente 11 bis 14
besitzen eine Bogenform, deren Bogenenden 15 bis 18 an einer
Seitenfläche 19 eines Behandlungstisches 20 für medizinische
Anwendungen befestigt sind. Die bogenförmigen Wärmesyste
melemente 15 bis 18 sind lösbar an der Seitenfläche 19 fi
xiert, indem die Bogenenden 15 bis 18 der bogenförmigen Wär
mesystemelemente 11 bis 14 in einen Zwischenraum eingesteckt
sind, der von der Seitenfläche 19 des Behandlungstisches 20
und einer Normschiene 21 begrenzt ist. Die Normschiene 21
ist beabstandet zur Seitenfläche 19 an dieser mit Hilfe von
Haltern 21' befestigt. Daher sind die Wärmesystemelemente 11
bis 14 im Zwischenraum zwischen den Haltern 21' eingeklemmt.
Der Behandlungstisch 20 kann an sämtlichen Seitenflächen
derartige Normschienen besitzen, an denen die Wärmesyste
melemente 11 bis 14 festklemmbar sind. Die Normschiene 21
kann eine unterschiedliche Querschnittsgeometrie, vorzugs
weise rund oder rechteckig, besitzen. Der Abstand zwischen
den Wärmesystemelementen 11 bis 14 kann unterschiedlich ge
wählt werden, um eine Behandlungstischfläche 22 des Behand
lungstisches 20 mit Warmluft anzublasen. Die Wärmesystemele
mente 11 bis 14 sind in ihrem Inneren hohl ausgebildet, so
daß Hohlräume Strömungskanäle für Warmluft bilden können.
Die röhrenförmig aufgebauten Wärmesystemelemente 11 bis 14
können unterschiedliche Querschnittsflächen und -formen auf
weisen und sind nicht notwendigerweise als Röhren auszubil
den. Es sind auch flache Elemente mit entsprechenden Hohl
räumen denkbar, die größere Bereiche der Behandlungstisch
fläche 22 abdecken.
Im Bereich der Bogenenden 15 bis 18 besitzen die Wärmesyste
melemente 11 bis 14 Lufteinlaßkanäle, die an eine nicht ge
zeigte Warmluftversorgung mit einem entsprechenden Warmluft
gebläse anschließbar sind. Die Warmluft kann in Strömungs
richtungen 23 bis 26 in die Wärmesystemelemente 11 bis 14
einströmen. Bogenmitten 27 bis 30 sind zur Behandlungstisch
fläche 22 beabstandet, so daß die Warmluft aus Luftauslaßka
nälen in Strömungsrichtung 31 zur Behandlungstischfläche 22
hin austreten kann. In der Figur ist beispielhaft nur eine
Strömungsrichtung 31 bezeichnet. Die Luftauslaßkanäle befin
den sich an Unterseiten 32 bis 35 der Wärmesystemelemente 11
bis 14. Über einem Patienten 36, der auf der Behandlungs
tischfläche 22 aufliegt, baut sich ein Warmlufttunnel auf.
Der Patient 36 kann dadurch nicht unterkühlen. Zusätzlich zu
den Wärmesystemelementen 11 bis 14 wird eine Abdeckung 37
verwendet, so daß die über dem Patienten 36 aufgestaute
Warmluft nur langsam entweicht.
Eine Stabilitätserhöhung des aufgebauten Behandlungstisch-
Wärmesystems 10 aus einzelnen Wärmesystemelementen 11 bis 14
kann erreicht werden, wenn zwischen den Wärmesystemelementen
11 bis 14 Distanzhalter angebracht werden, so daß die Wärme
systemelemente 11 bis 14 mit den nicht gezeigten Distanzhal
tern ein formstabiles Gerüst bilden, auf dem die Abdeckung
37 auflegbar ist. Die Distanzhalter können aus einzelnen
verschieblich ineinandergefügten Distanzstücken aufgebaut
sein, so daß die Distanzhalter in ihrer Länge auf den Ab
stand zwischen den Wärmesystemelementen 11 bis 14 ausgerich
tet werden können. Das Gerüst kann daher unterschiedlich
dicht aufgebaut sein.
Fig. 2 zeigt, wie beispielsweise das Wärmesystemelement 14
aufgebaut ist. Das Wärmesystemelement 14 besteht aus Einzel
elementen 40, die teleskopartig ineinander verschieblich
sind. Die Einzelelemente 40 lassen sich in Pfeilrichtung 41
ineinander schieben, um einen Bogen mit einem unterschiedli
chen Radius auszubilden. Der Bogen kann auf die Breite des
Behandlungstisches 20 abgestimmt werden. Der Behandlungs
tisch 20 weist an seinen Seitenflächen 19 und 42 in Längs
richtung der Behandlungstisches 20 verlaufende Normschienen
21 und 43 auf, die mittels Haltern 21' und 43' an dem Be
handlungstisch 20 befestigt sind. In den Zwischenraum zwi
schen den Normschienen 21 und 43 sind Bogenenden 18 und 44
eines Einzelelements 40 des Wärmesystemelements 14 einge
klemmt und ortsfest angebracht. Die Bogenenden 18 und 44
können in den Zwischenraum eingeschoben werden. In der ge
wählten Stellung des Wärmesystemelements 14 können die Bog
enenden zusätzlich mit nicht gezeigten Klammern oder ähnli
chen Mitteln fixiert werden.
Das Wärmesystemelement 14 besitzt in seinem Inneren einen
durchgängigen Hohlraum, so daß Warmluft in Strömungsrichtung
26 bzw. 46 einströmen kann und über an der Unterseite 35
ausgebildete Luftauslaßkanäle in Strömungsrichtung 31 wieder
austreten kann. Zwischen der Behandlungstischfläche 22 und
der Unterseite 35 bzw. der Abdeckung 37 kann sich ein Warm
lufttunnel ausbilden. Die Körpertemperatur des Patienten 36
kann konstant gehalten werden. Das Wärmesystemelement 14 be
sitzt eine Luftaustrittsöffnung 45, so daß der Hohlraum des
Wärmesystemelements 14 an einen Hohlraum eines anderen Wär
mesystemelements anschließbar ist, um erwärmte Luft in meh
reren miteinander verbundenen Wärmesystemelementen strömen
zu lassen. Mehrere Wärmesystemelemente können über entspre
chende Distanzstücke oder Kupplungen durchgängig aneinander
gekoppelt werden.
Ein medizinisches Behandlungstisch-Wärmesystem 10 besteht
aus mindestens einem bogenförmigen Wärmesystemelement 11 bis
14, dessen freie Bogenenden 15 bis 18 derart an einem medi
zinischen Behandlungstisch 20 befestigbar sind, daß die Bo
genmitte 27 bis 30 zur Behandlungstischfläche 22 beabstandet
ist. Das mindestens eine Wärmesystemelement 11 bis 14 weist
Hohlräume auf, die mit an eine Warmluftversorgung anschließ
baren Lufteinlaßkanälen verbunden sind und in Luftauslaßka
näle münden, die der Behandlungstischfläche gegenüberliegend
anordenbar sind. Das Behandlungstisch-Wärmesystem 10 ist zum
Anschluß an ein Warmluftgebläse geeignet und kann einfach
und unbegrenzt oft gereinigt, desinfiziert und sterilisiert
werden.
Claims (10)
1. Medizinisches Behandlungstisch-Wärmesystem (10),
bestehend aus mindestens einem bogenförmigen Wärme systemelement (11 bis 14), dessen freie Bogenenden (15 bis 18) derart an einem medizinischen Behand lungstisch (20) befestigbar sind, daß die Bogenmitte (27 bis 30) zur Behandlungstischfläche (22) beab standet ist,
wobei das mindestens eine Wärmesystemelement (11 bis 14) Hohlräume aufweist, die mit an eine Warmluftver sorgung anschließbaren Lufteinlaßkanälen verbunden sind und in Luftauslaßkanäle münden, die der Behand lungstischfläche (22) gegenüberliegend anordenbar sind.
bestehend aus mindestens einem bogenförmigen Wärme systemelement (11 bis 14), dessen freie Bogenenden (15 bis 18) derart an einem medizinischen Behand lungstisch (20) befestigbar sind, daß die Bogenmitte (27 bis 30) zur Behandlungstischfläche (22) beab standet ist,
wobei das mindestens eine Wärmesystemelement (11 bis 14) Hohlräume aufweist, die mit an eine Warmluftver sorgung anschließbaren Lufteinlaßkanälen verbunden sind und in Luftauslaßkanäle münden, die der Behand lungstischfläche (22) gegenüberliegend anordenbar sind.
2. Medizinisches Behandlungstisch-Wärmesystem nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens
eine Wärmesystemelement (11 bis 14) aus mehreren,
ineinander schiebbaren Einzelelementen (40) aufge
baut ist, die teleskopartig zu einem kompletten Bo
gen ausziehbar sind.
3. Medizinisches Behandlungstisch-Wärmesystem nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelele
mente (40) in der ausgezogenen Stellung arretierbar
sind.
4. Medizinisches Behandlungstisch-Wärmesystem nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekenn
zeichnet, daß Bogenenden (15 bis 18) an einer an
Seitenflächen (19) des Behandlungstisches (20) ange
brachten, in Längsrichtung des Behandlungstisches
(20) verlaufenden Normschiene (21, 43) fixierbar
sind.
5. Medizinisches Behandlungstisch-Wärmesystem nach An
spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenenden
(15 bis 18) an der Normschiene (21, 43) festklemmbar
sind.
6. Medizinisches Behandlungstisch-Wärmesystem nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hohlräume durch in den Wärmesyste
melementen (11 bis 14) verlegte Röhren ausgebildet
sind.
7. Medizinisches Behandlungstisch-Wärmesystem nach An
spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren mit
Hilfe von Trennwänden in sich in Längsrichtung der
Röhren erstreckende Kammern unterteilt sind.
8. Medizinisches Behandlungstisch-Wärmesystem nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß Distanzhalter vorgesehen sind, die Bö
gen der einzelnen Wärmesystemelemente (11 bis 14)
miteinander verbinden.
9. Medizinisches Behandlungstisch-Wärmesystem nach An
spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanz
halter aus einzelnen, zu einem kompletten Distanz
halter ausziehbaren Distanzstücken besteht.
10. Medizinisches Behandlungstisch-Wärmesystem nach ei
nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Teile des Behandlungstisch-Wärme
systems aus einem desinfizierbaren und/oder sterili
sierbaren Kunststoff herstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10038766A DE10038766A1 (de) | 2000-08-09 | 2000-08-09 | Behandlungstisch-Wärmesystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10038766A DE10038766A1 (de) | 2000-08-09 | 2000-08-09 | Behandlungstisch-Wärmesystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10038766A1 true DE10038766A1 (de) | 2002-02-21 |
Family
ID=7651784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10038766A Withdrawn DE10038766A1 (de) | 2000-08-09 | 2000-08-09 | Behandlungstisch-Wärmesystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10038766A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109674571A (zh) * | 2018-12-14 | 2019-04-26 | 张洪延 | 一种可以按人体轮廓形状自由变换的制冷及加热装置 |
WO2020120938A3 (en) * | 2018-12-10 | 2020-07-23 | Madigan Jeremy | Surgical apparatus |
-
2000
- 2000-08-09 DE DE10038766A patent/DE10038766A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
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WO2020120938A3 (en) * | 2018-12-10 | 2020-07-23 | Madigan Jeremy | Surgical apparatus |
CN109674571A (zh) * | 2018-12-14 | 2019-04-26 | 张洪延 | 一种可以按人体轮廓形状自由变换的制冷及加热装置 |
CN109674571B (zh) * | 2018-12-14 | 2023-10-20 | 张洪延 | 一种可以按人体轮廓形状自由变换的制冷及加热装置 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |