DE10038645B4 - Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen eines elektrischen Stroms auf der Grundlage eines elektrischen Signals von einem magneto-elektrischen Umwandlungselement - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen eines elektrischen Stroms auf der Grundlage eines elektrischen Signals von einem magneto-elektrischen Umwandlungselement Download PDF

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Abstract

Elektrischer Stromsensor zum Erfassen eines durch einen Leiter (10) fließenden elektrischen Stroms, wobei der elektrische Strom einen magnetischen Fluss um den Leiter (13) herum induziert, und wobei der Sensor Folgendes umfasst:
ein magneto-elektrisches Umwandlungselement (30), das eine Magnetfluss-empfindliche Oberfläche hat, wobei das magneto-elektrische Element (30) ein elektrisches Signal als Antwort auf eine magnetische Flussdichte an der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche ausgibt;
gekennzeichnet durch
einen Winkeleinstellmechanismus (50) zum Verändern eines Winkels zwischen der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche und der Richtung des magnetischen Flusses unter Beibehaltung des Abstands der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche zu dem Leiter (10), wobei der elektrische Stromsensor den elektrischen Strom, der durch den Leiter (10) fließt, auf der Grundlage des elektrischen Signals, das von dem magneto-elektrischen Umwandlungselement (30) ausgegeben wird, erfasst, dessen magneto-elektrische Oberfläche bezüglich des magnetischen Flusses unter einem gewählten Winkel ausgerichtet ist.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen eines elektrischen Stroms, der durch einen elektrischen Stromkreis fließt, welcher in unterschiedliche Instrumente und Vorrichtungen, zum Beispiel eines Automobils, eingebaut ist, und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen eines elektrischen Stroms unter Verwendung eines magneto-elektrischen Umwandlungselements.
  • Stand der Technik
  • Elektrische Stromsensoren zum Erfassen eines elektrischen Stroms unter Verwendung von Hall-Elementen sind herkömmlich bekannt. Ein Hall-Element ist ein Typ eines magneto-elektrischen Umwandlungselements. Ein Beispiel solcher elektrischer Stromsensoren ist offenbart in der japanischen offengelegten Patentanmeldung JP 62-098267 A .
  • 1 verdeutlicht den in der JP 62-098267 A offenbarten elektrischen Stromsensor. Ein erstes Hall-Element 115 ist in einem Zwischenraum angeordnet, der von den beiden Endflächen 112 und 113 des C-förmigen Magneten 114 gebildet wird. Ein Leiter C erstreckt sich senkrecht zu der Ebene, die von dem C-förmigen Magneten 114 definiert wird. Das erste Hall-Element 115 ist so angeordnet, dass seine Magnetismus-empfindliche Oberfläche senkrecht zu dem magnetischen Feld steht, das von dem Magneten 114 erzeugt wird. Das erste Hall-Element 115 erzeugt eine elektromotorische Kraft als Antwort auf einen geringen elektrischen Strom, der durch den Leiter C fließt.
  • Ein zweites Hall-Element 116 ist um eine bestimmte Entfernung beabstandet von dem Magneten 114 und angrenzend an den Leiter C angeordnet, wobei seine Magnetismus-empfindliche Oberfläche senkrecht zu einem magnetischen Feld steht, das durch den elektrischen Strom, der durch den Leiter C fließt, induziert wird. In anderen Worten fühlt das zweite Hall-Element 116 das magnetische Feld, das von dem elektrischen Strom induziert wird, aber es wird nicht so sehr durch das magnetische Feld, das von dem Magneten 54 erzeugt wird, beeinflusst wie das erste Hall-Element 115.
  • Eine elektromotorische Kraft wird größer, wenn ein elektrischer Strom ansteigt, solange ein magnetischer Fluss nicht gesättigt ist. Bei diesem elektrischen Stromsensor wird entsprechend, wenn der durch den Leiter C fließende elektrische Strom klein ist, das erste Hall-Element 115 benutzt. Wenn die elektromotorische Kraft des ersten Hall-Elements 115 gesättigt ist, dann wird die elektromotorische Kraft des zweiten Hall-Elements 116 benutzt, um den elektrischen Strom zu erfassen. Diese Anordnung verbessert die Genauigkeit der Erfassung, und gleichzeitig vergrößert sie den Erfassungsbereich.
  • 2 verdeutlicht eine andere herkömmliche Technik, nämlich einen elektrischen Stromsensor, der in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 8-194016 offenbart ist.
  • Eine Sammelschiene 121 ist in eine U-förmige Gestalt gebogen, um eine Rückleitung 122 zu bilden. Die Rückleitung 122 hat Schenkel 121a und 121b, die jeweils eine Mittellinie aufweisen, die zusammenfällt mit einer der Strommittellinien, Ia und Ib. Magnetische Sensoren 123a, 123b und 123c sind entlang einer Linie 124 angeordnet, die senkrecht zu einer Ebene liegt, welche die Strommittellinien Ia und Ib enthält und welche mitten zwischen den Schenkeln 121a und 121b entlang verläuft. Die Entfernungen von der Rückleitung 122 zu den drei magnetischen Sensoren 123a, 123b und 123c sind unterschiedlich.
  • Die Ausgangsleistungen der magnetischen Sensoren 123a, 123b und 123c sind gesättigt, wenn die Stärke eines magnetischen Felds einen vorbestimmten Wert überschreitet. Das magnetische Feld, das von dem durch die Rückleitung 122 fließenden elektrischen Strom induziert wird, wird von einem der magnetischen Sensoren 123a, 123b und 123c erfasst. Wenn ein geringer elektrischer Strom durch die Rückleitung 122 fließt, wird der magnetische Sensor 123a, der am nächsten an den Schenkeln 121a und 121b liegt, zum Erfassen des elektrischen Stroms verwendet. Um einen großen elektrischen Strom zu messen, wird der magnetische Sensor 123c verwendet, der entfernt von den Schenkeln 121a und 121b angeordnet ist. Mit dieser Anordnung kann die Stärke des magnetischen Felds in einem angemessenen Bereich gemessen werden, unabhängig von der Stärke des elektrischen Stroms, der gemessen wird.
  • Beide Typen von elektrischen Stromsensoren, offenbart in JP 62-098267 A und JP 08-194016 A , verbessern die Auflösung der Strommessung und verbreitern den Bereich des messbaren Stroms. Beide erfordern jedoch zwei oder mehr magneto-elektrische Umwandlungselemente (d. h. Hall-Elemente), was die Herstellungskosten für einen Stromsensor erhöht.
  • Außerdem schwanken die Kerneigenschaften, wie die Temperatureigenschaft, die Empfindlichkeitseigenschaft, eine Offset-Verschiebungseigenschaft, usw., eines magnetischen Elements gegenüber einem zweiten, und solche Variationen müssen beim Gebrauch korrigiert werden.
  • Außerdem erfordern beide Typen von Stromsensoren eine Signalauswahlvorrichtung zum Auswählen eines der Signale, die von dem magneto-elektrischen Mehrfachumwandler geliefert werden. Dieses Erfordernis macht die Hardware-Abmessungen des elektrischen Stromsensors unvermeidbar groß.
  • In dem Fachbuch von Roumenin, C. S. "Solid State Magnetic Sensors, Elsevier Science B. V., 1994, ISBN 0 444 89401 2, S. 383–393", ist ein Hallsensor zur tangentialen Messung eines magnetischen Feldes um einen Leiter mit kreisförmigem Querschnitt in einem Abstand r dargestellt, wodurch sich ein lineares Verhältnis zwischen dem Strom I und der Induktion B ergibt.
  • Ferner beschreibt die DE-AS 1800479 eine Abgleichvorrichtung für elektrische Leistungsmessumformer mit Hallgeneratoren, wobei die Position des Hallgenerators 7 justierbar ist, um eine Änderung eines magnetischen Feldes zu erfassen, welches von einer magnetischen Feldspule erzeugt wird. Die Justierung der Position des Hallgenerators 7 führt zu einer Änderung der Stärke des magnetischen Feldes, was durch ein Drehen eines Armes 4, an dem der Hallgenerator 7 angebracht ist, um einen Drehzapfen 5 erreicht wird, so dass sich die Magnetfluss-empfindliche Oberfläche des Hallgenerators 7 innerhalb oder ausserhalb des Luftspaltes 2 der Feldspule 1 befindet.
  • Des weiteren beschreibt die US-A-5,686,879 ein Ampermeter, das ein Element aus magnetresisitivem Material 1, um einen planaren Halleffekt zu erhalten. Das magnetresisitive Material 1 erstreckt sich sowohl entlang einer X-Achse als auch einer Y-Achse, die rechtwinklig zur X-Achse verläuft. Die X-Achse ist zur Messung der Stromstärke vorgesehen und die Y-Achse ist zur Spannungsmessung vorgesehen. Das magnetresisitive Material 1 ist auf einem Substrat aufgebracht, das eine Nut 7 aufweist, in welcher sich ein Leiter befindet. In weiteren Ausführungsform ist ein sensitives Material des Ampermeters in einem Arm einer Klemme in der Nähe eines Leiters angebracht.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Probleme des Standes der Technik zu überwinden und eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erfassen eines breiten Bereichs von elektrischem Strom bei hoher Präzision und niedrigen Kosten unter Verwendung einer vereinfachten Anordnung eines einzigen oder eines Paares von magneto-elektrischen Umwandlungselementen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen elektrischen Stromsensor gemäss Anspruch 1 bzw. 6 sowie durch ein Verfahren gemäss Anspruch 9 gelöst.
  • Um diese Aufgabe zu lösen, erfasst gemäß einem Aspekt der Erfindung ein elektrischer Stromsensor einen elektrischen Strom, der durch einen Leiter fließt, wobei er den elektrischen Fluss verwendet, der um den Leiter herum durch den Strom, der durch den Leiter fließt, induziert wird. Der elektrische Stromsensor weist ein einziges magneto-elektrisches Umwandlungselement auf, das eine Magnetfluss-empfindliche Oberfläche hat, und einen Winkeleinstellmechanismus zum Verändern des Winkels zwischen der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche des magneto-elektrischen Umwandlungselements und der Richtung des magnetischen Flusses, der von dem elektrischen Strom induziert wird. Das magneto-elektrische Umwandlungselement ist zum Beispiel ein Hall-Element, das ein elektrisches Signal als Antwort auf die magnetische Flussdichte an der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche ausgibt. Der elektrische Stromsensor erfasst den elektrischen Strom, der durch den Leiter fließt, auf der Grundlage des elektrischen Signals, das von dem magneto-elektrischen Umwandlungselement ausgegeben wird, dessen Magnetfluss-empfindliche Oberfläche in einem bestimmten Winkel bezüglich des magnetischen Flusses ausgerichtet ist.
  • Der elektrische Stromsensor hat einen Verbindungskasten zur Aufnahme eines Teils des Leiters, der eine Öffnung an einer Seite hat, und ein Verstellelement ist herausnehmbar in dieser Öffnung angeordnet. Das Verstellelement unterstützt das magneto-elektrische Umwandlungselement, und das magneto-elektrische Umwandlungselement ist innerhalb des Verbindungskastens angeordnet, wenn das Verstellelement in der Öffnung des Verbindungskastens befestigt wird. Das Verstellelement wird bezüglich der Öffnung des Verbindungskastens gedreht. Der Umfang der Öffnung und die Außenfläche des Verstellelement bilden den Winkeleinstellmechanismus.
  • Vorzugsweise hat die Öffnung mehrere Ausnehmungen in vorbestimmten Abständen am Umfang. Jede Ausnehmung erstreckt sich in radialer Richtung vom Umfang der Öffnung, um den Umriss einer Getriebeverzahnung zu bilden. Das Verstellelement hat eine Anzahl von Zähnen in bestimmten Abständen entlang seiner Außenfläche. In diesem Fall umfasst der Winkeleinstellmechanismus die Zähne des Verstellelement und die Ausnehmungen der Öffnung, die miteinander in Eingriff und außer Eingriff geraten.
  • Alternativ kann die Öffnung ein Innengewinde haben und das Verstellelement ein Außengewinde. In diesem Fall umfasst der Winkeleinstellmechanismus das Außengewinde des Verstellelement und das Innengewinde der Öffnung.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst ein elektrischer Stromsensor zum Erfassen eines elektrischen Stroms, der durch einen Leiter fließt, einen Klemmrahmen, der einen Schlitz und zwei Schenkel aufweist, die durch den Schlitz getrennt sind. Der Leiter wird in den Schlitz eingeführt und von den zwei Schenkeln des Klemmrahmens eingeklemmt. Wenn in diesem Zustand der elektrische Strom durch den Leiter fließt, wird ein magnetischer Fluss um den Leiter herum induziert. Ein Paar von Hall-Elementen ist innerhalb der entsprechenden Schenkel des Klemmrahmens angeordnet, wobei jedes Hall-Element eine Magnetfluss-empfindliche Oberfläche hat. Der elektrische Stromsensor umfasst auch einen Winkeleinstellmechanismus zum Verändern des Winkels der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche des Hall-Elements bezüglich der Richtung des magnetischen Flusses.
  • Vorzugsweise ist ein Paar von Winkeleinstellvorsprüngen an den Innenflächen des Schlitzes ausgebildet, und mehrere Winkeleinstellöffnungen sind in dem Leiter in vorbestimmten Abständen entlang eines Bogens ausgeformt. Wenn der elektrische Stromsensor an dem Leiter befestigt wird, greift das Paar von Winkeleinstellvorsprüngen in eine der Winkeleinstellöffnungen. In diesem Fall bilden das Paar von Winkeleinstellvorsprüngen und die Anzahl von Öffnungen den Winkeleinstellmechanismus.
  • Alternativ kann ein Paar von Winkeleinstellausnehmungen in den Innenflächen des Schlitzes ausgeformt sein, und eine Anzahl von Winkeleinstellvorsprüngen sind an dem Leiter in vorbestimmten Abständen entlang eines Bogens ausgeformt. Einer der Winkeleinstellvorsprünge greift in die Winkeleinstellausnehmungen, wenn der elektrische Stromsensor an dem Leiter befestigt wird. In diesem Fall bilden das Paar von Winkeleinstellausnehmungen und die Anzahl von Winkeleinstellvorsprüngen den Winkeleinstellmechanismus.
  • Gemäß einem noch anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Erfassen eines elektrischen Stroms geschaffen, der durch einen Leiter fließt. Der elektrische Strom, der durch den Leiter fließt, induziert einen magnetischen Fluss um den Leiter herum. In dem Verfahren wird zunächst ein magneto-elektrisches Umwandlungselement, das eine Magnetfluss-empfindliche Oberfläche hat, in dem magnetischen Feld angeordnet. Dann wird die Orientierung der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche bezüglich der Richtung des magnetischen Flusses ausgerichtet. Das magneto-elektrische Umwandlungselement wird dazu gebracht, ein elektrisches Signal als Antwort auf eine magnetische Flussdichte an der magneto-elektrischen Oberfläche auszugeben. Schließlich wird der elektrische Strom, der durch den Leiter fließt, auf der Grundlage des elektrischen Signals gemessen, das von dem magneto-elektrischen Umwandlungselement ausgegeben wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen deutlich, wobei:
  • 1 einen herkömmlichen elektrischen Stromsensor zeigt, der zwei oder mehr Hall-Elemente verwendet;
  • 2 einen anderen Typ eines herkömmlichen elektrischen Stromsensors zeigt, der zwei oder mehr Hall-Elemente verwendet;
  • 3 in einer perspektivischen Ansicht einen elektrischen Stromsensor gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 4 in einer perspektivischen Ansicht einen elektrischen Stromsensor gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 5 einen elektrischen Stromsensor gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei 5A eine Vorderansicht und 5B eine rechte Seitenansicht ist;
  • 6 zeigt, wie der elektrische Stromsensor aus 5 verwendet wird, um einen elektrischen Strom zu erfassen, wobei 6A. den elektrischen Stromsensor zeigt, wenn er bezüglich eines Leiters ausgerichtet ist, 6B den elektrischen Stromsensor in einer vertikalen Richtung gesichert zeigt und 6 den elektrischen Stromsensor gesichert in einem vorbestimmten Winkel bezüglich der vertikalen Richtung zeigt; und
  • 7 den relevanten Teil des elektrischen Stromsensors aus 6C zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Erste Ausführungsform
  • Die Erfindung wird nun detailliert in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • 3 zeigt die gesamte Anordnung eines elektrischen Stromsensors 300 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. Der elektrische Stromsensor 300 weist einen streifenförmigen Leiter 10 auf und einen Verbindungskasten 20, der einen Teil des streifenförmigen Leiters 10 aufnimmt. Der Verbindungskasten 20 ist beispielsweise ein sechsflächiger Kasten. Der Leiter 10 tritt in der Nähe der Unterseite zweier gegenüberliegender Seitenflächen durch den Verbindungskasten 20.
  • Eine verzahnungsförmige runde Öffnung 21 ist an der Oberseite des Verbindungskastens 20 ausgeformt. Die Öffnung 21 hat mehrere Ausnehmungen 22 entlang ihres Umfangs. Die Öffnung 21 ist so ausgestaltet, dass sie ein verzahnungsförmiges Verstellelement 40 aufnehmen kann. Ein Hall-Element 30 hängt von dem verzahnungsförmigen Verstellelement 40 herab. Eine vorgeschriebene Menge von elektrischem Strom wird dem Hall-Element 30 über Zuleitungen 31 zugeführt. Wenn das Verstellelement 40 in der Öffnung 21 befestigt wird, ist das Hall-Element innerhalb des Verbindungskastens angeordnet. In dem in 1 gezeigten Beispiel beträgt die Anzahl der Zähne des Verstellelements 40 und die Anzahl der Ausnehmungen 22 um die Öffnung 21 herum acht.
  • Das Hall-Element 30 ist ein magneto-elektrisches Umwandlungselement, das eine Magnetfluss-empfindliche Oberfläche hat. In diesem Beispiel ist die Magnetfluss-empfindliche Oberfläche eine Seitenfläche des Hall-Elements, die sich parallel zu der Längsachse des streifenförmigen Leiters 10 und senkrecht zu der oberen Fläche des streifenförmigen Leiters 10 erstreckt. Das Hall-Element 30 erzeugt eine Hall-Spannung (oder ein Hall-Signal) als Antwort auf die Menge des magnetischen Flusses, der die Magnetfluss-empfindliche Oberfläche 30a beaufschlagt. Das von dem Hall-Element 30 erzeugte Hall-Signal wird extern über die Leitungen 31, die durch das Verstellelement 40 treten, extrahiert.
  • Das Verstellelement 40 wird ein Teil der oberen Fläche des Verbindungskastens 20, wenn es in der Öffnung 21 befestigt wird. Genauer gesagt ist das Verstellelement 40 eine Scheibe mit mehreren Zähnen 41, die sich in radialer Richtung an der oberen Fläche des Verstellelements 40 erstrecken. Die Zähne 41 werden von den Ausnehmungen 22 aufgenommen. Die Ausnehmungen 22 und die Zähne 41 bilden einen Winkeleinstellmechanismus 50.
  • Das Prinzip des elektrischen Stromsensors 300 wird nun erklärt. Zuerst wird das Hall-Element 30 in der Öffnung 21 so angeordnet, dass die Längsseiten des Hall-Elements mit der Längsachse des streifenförmigen Leiters 10 ausgerichtet sind, wie in 3A gezeigt. Dann wird das Verstellelement 40 in der Öffnung 21 befestigt, wobei die Zähne 41 in die Ausnehmungen 22 greifen. In diesem Zustand liegt die Magnetfluss-empfindliche Oberfläche des Hall-Elements 30 parallel zu der Längsachse des streifenförmigen Leiters 10.
  • Wenn ein elektrischer Strom I durch den Leiter 10 in der Richtung des Pfeils in 3A fließt, wird ein Magnetfeld H entsprechend der Ampere'schen Korkzieherregel erzeugt. Die Stärke des Magnetfelds H ist proportional zu dem elektrischen Strom I. Wie oben erwähnt, liegt die Magnetfluss-empfindliche Oberfläche des Hall-Elements 30 parallel zu der Längsachse des streifenförmigen Leiters 10 und senkrecht zu der oberen Fläche des Leiters. Daher beaufschlagt der magnetische Fluss aufgrund des Magnetfelds H die Magnetfluss-empfindliche Oberfläche im rechten Winkel (d. h. in einem Winkel von 90°), und eine Spannung proportional zu der magnetischen Flussdichte B wird von dem Hall-Element 30 erzeugt.
  • Wenn die Menge des elektrischen Stroms, der durch den Leiter 10 fließt, relativ groß ist, wird die Ausrichtung des Hall-Elements 30 verändert, wie in 3B gezeigt. Das Verstellelement 40 wird aus der Öffnung 21 entfernt und um einen Winkel θ bezüglich des in 3A gezeigten Zustands gedreht. Das Verstellelement 40 wird wieder in der Öffnung 21 befestigt, wobei die Zähne 41 in die Ausnehmungen 22 greifen. Die längeren Seiten des Hall-Elements 30 bilden einen Winkel θ bezüglich der Längsachse des streifenförmigen Leiters 10.
  • Der elektrische Strom, der durch den streifenförmigen Leiter 10 fließt, induziert ein Magnetfeld H, und die magnetische Flussdichte an der Oberfläche des Hall-Elements 30 wird B·cosθ. Entsprechend wird eine Spannung oder ein Signal proportional zu der magnetischen Flussdichte B·cosθ von dem Hall-Element 30 erhalten.
  • Mit dieser Anordnung wird, um eine geringe Menge von elektrischem Strom, der durch den Leiter 10 fließt, zu messen, das Verstellelement 40 in der Öffnung 21 des Verbindungskastens 20 befestigt, so dass die Magnetfluss- empfindliche Oberfläche des Hall-Elements 30 senkrecht zum magnetischen Fluss liegt. Wenn der zu messende elektrische Strom groß wird, wird das Verstellelement 40 gedreht, um den Winkel θ größer zu machen, um die Menge des magnetischen Flusses, der die Magnetfluss-empfindliche Oberfläche des Hall-Elements 30 beaufschlagt, einzustellen. Mit dem elektrischen Stromsensor gemäß der ersten Ausführungsform wird der Winkel θ um jeweils 45° verändert, weil acht Ausnehmungen um die Öffnung 21 herum ausgeformt sind. Durch Vergrößern der Anzahl der Ausnehmungen 22 und Zähne 41 kann der Modus zum Erfassen eines elektrischen Stroms in kleineren Schritten verändert werden. Entsprechend kann ein elektrischer Strom erfasst werden, ohne dass das Hall-Element 30 gesättigt ist.
  • Die Empfindlichkeit des Hall-Elements 30 wird entsprechend gewählt, um für den Bereich des elektrischen Stroms geeignet zu sein, der gemessen werden soll. Dies bedeutet, dass die Genauigkeit der elektrischen Stromerfassung verbessert wird. Zusätzlich kann ein großer Bereich von elektrischem Strom erfasst werden, wenn der Winkel θ gemäß der Menge des elektrischen Stroms, der gemessen wird, angepasst wird. Als Ergebnis kann die Präzision der elektrischen Stromerfassung verbessert werden.
  • In dieser Anordnung wird nur ein einziges Hall-Element verwendet, im Gegensatz zu den herkömmlichen Techniken. Abweichende Eigenschaften einzelner Elemente können verhindert werden und die Herstellungskosten können reduziert werden.
  • Zweite Ausführungsform
  • 4 zeigt einen elektrischen Stromsensor 400 gemäß der zweiten Ausführungsform. Der elektrische Stromsensor 400 umfasst einen Verbindungskasten 20 und ein Verstellelement 40. In dieser Ausführungsform hat das Verstellelement 40 ein Außengewinde 42, und die Öffnung 21 des Verbindungskastens 20 hat ein Innengewinde 23. Das Außengewinde 42 und das Innengewinde 23 bilden einen Winkeleinstellmechanismus 50. Andere Elemente sind die gleichen wie die in der ersten Ausführungsform. Die gleichen Elemente werden durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet, und deren Erklärung wird weggelassen.
  • Das Außengewinde 42 das Verstellelements 40 wird durch Drehen des Verstellelements 40 in die Öffnung 21 geschraubt. Die Ausrichtung des Hall-Elements 30 wird durch einfaches Drehen des Hahns 40 kontinuierlich verändert. Weil der Winkel zwischen der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche und der Richtung des magnetischen Flusses, der durch den Strom erzeugt wird, der durch den Leiter fließt, kontinuierlich angepasst wird, kann die Empfindlichkeit des Hall-Elements 30 passend eingestellt werden, um einen breiten Bereich von elektrischem Strom zu messen.
  • Diese Anordnung kann die gleichen Effekte erzeugen, die für die erste Ausführungsform geschildert worden sind, und kann die Messgenauigkeit erhöhen, wobei der Messbereich verbreitert wird.
  • Dritte Ausführungsform
  • 5 zeigt einen elektrischen Stromsensor 500 gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung. Der elektrische Stromsensor 500 umfasst einen Klemmrahmen 25 und ist angepasst, um einen elektrischen Strom zu messen, der durch einen streifenförmigen Leiter 10 fließt. Einer der Vorteile dieses Sensors besteht darin, dass der Klemmrahmen 25 direkt mit dem Leiter 10 verbunden wird, wenn immer ein elektrischer Strom erfasst wird.
  • Der Klemmrahmen 25 hat einen Schlitz 26, der den Klemmrahmen 25 in zwei Schenkel teilt. Entsprechend ist der Querschnitt des Klemmrahmens 25 U-förmig, wie in 5A gezeigt. Der Klemmrahmen ist so ausgestaltet, dass er den streifenförmigen Leiter 10 einklemmt, wenn er an dem Leiter 10 befestigt wird. Klemmvorsprünge 27 und Winkeleinstellvorsprünge 28 sind an den gegenüberliegenden Innenflächen des Schlitzes 26 ausgeformt. Ein Substrat 32, an dem die Hall-Elemente 30 befestigt sind, ist innerhalb des Klemmrahmens 25 angeordnet.
  • Jedes Hall-Element 30 ist an dem Substrat 32 befestigt, so dass die Magnetfluss-empfindliche Oberfläche 30a des Hall-Elements 30 senkrecht zu der Tiefenrichtung des Schlitzes 26 liegt. Eine Anzahl von Leitern sind mit dem Ende des Substrats 32 verbunden, um eine vorgeschriebene Menge von elektrischem Strom zu den Hall-Elementen 30 zu leiten, und um elektrische Signale zu extrahieren, die von den Hall-Elementen 30 erzeugt werden.
  • Der elektrische Stromsensor 500 der dritten Ausführungsform ist angepasst, um direkt an einem streifenförmigen Leiter 10 befestigt zu werden, um den elektrischen Strom durch den Leiter (wie eine Sammelschiene) 10 zu messen. Deswegen hat der Leiter 10 eine Befestigungsöffnung 11 und mehrere Winkeleinstellöffnungen 12 entlang eines Bogens um die Befestigungsöffnung 11 herum. In dem in 5B gezeigten Beispiel sind drei Winkeleinstellöffnungen 12a, 12b und 12c in dem Leiter 10 ausgeformt. Die drei Winkeleinstellöffnungen sind entlang eines Bogens angeordnet, der ein Teil eines Kreises um die Befestigungsöffnung 11 herum ist. Obwohl in der dritten Ausführungsform drei Winkeleinstellöffnungen 12a bis 12c ausgeformt sind, ist die Anzahl der Winkeleinstellöffnungen 12 beliebig. Je mehr Winkeleinstellöffnungen 12 ausgeformt sind, desto präziser kann die Empfindlichkeit des Hall-Elements 30 in kleineren Schritten angepasst werden.
  • Die 6 und 7 zeigen, wie der elektrische Stromsensor 500, der in 5 gezeigt ist, verwendet wird.
  • Zunächst wird der elektrische Stromsensor 500 an dem Leiter in einem rechten Winkel bezüglich der Richtung des elektrischen Stroms befestigt. Der elektrische Stromsensor ist an dem Leiter 10 befestigt in Richtung des Pfeils α, wie in 6A gezeigt. Der streifenförmige Leiter 10 wird in den Schlitz 26 des Klemmrahmens 25 eingeführt.
  • Die Befestigungsvorsprünge 27 werden in der Befestigungsöffnung 11 befestigt, und die Winkeleinstellvorsprünge 28 werden in der Winkeleinstellöffnung 12a befestigt. Entsprechend wird der elektrische Stromsensor mit dem Leiter 10 in einem rechten Winkel bezüglich der Längsachse des Leiters 10 verbunden.
  • In diesem Zustand erstreckt sich die Magnetfluss-empfindliche Oberfläche 30a parallel zu der Längsachse des Leiters 10 und senkrecht zu der Oberfläche des streifenförmigen Leiters 10. Wenn ein elektrischer Strom I durch den Leiter 10 in der Richtung fließt, die in 6 durch einen Pfeil angedeutet ist, wird ein magnetisches Feld H gemäß der Ampere'schen Korkzieherregel erzeugt, dessen Stärke der Menge von elektrischem Strom I entspricht.
  • Da der elektrische Stromsensor 500 mit dem Leiter 10 in einem rechten Winkel verbunden ist, wie in 6B gezeigt, beaufschlagt der magnetische Fluss, der durch den elektrischen Strom I induziert wird, die Magnetfluss-empfindliche Oberfläche 30a des Hall-Elements 30 in einem rechten Winkel. Entsprechend erzeugt das Hall-Element 30 ein elektrisches Signal proportional zu der magnetischen Flussdichte B.
  • Anschließend wird der elektrische Stromsensor 500 um den Winkel θ1 bezüglich der Linie senkrecht zu der Längsachse des Leiters 10 geneigt. In diesem Fall ist der elektrische Stromsensor 500 mit dem Leiter 10 in Richtung des Pfeils β verbunden, so dass die Kante des streifenförmigen Leiters 10 in den Schlitz 26 eingeführt wird, wie in 6A gezeigt. Die Befestigungsvorsprünge 27 werden in die Befestigungsöffnung 11 eingepasst, und die Winkeleinstellvorsprünge 28 werden in die Öffnung 12b eingepasst. Der Winkel 12b ist vorher ausgerichtet, um einen Winkel θ1 bezüglich der Öffnung 12a zu bilden. Entsprechend wird der elektrische Stromsensor 500 mit dem streifenförmigen Leiter 10 schrägt in einem Winkel θ1 verbunden, wie in 6C gezeigt.
  • Der magnetische Fluss, der durch den elektrischen Strom I induziert wird, der durch den Leiter 10 fließt, beaufschlagt die Magnetfluss-empfindliche Oberfläche 30a des Hall-Elements 30 unter einem Einfallswinkel von θ1, wie in der vergrößerten Ansicht von 7 gezeigt. Die magnetische Flussdichte B, die an der Magnetfluss-empfindliche Oberfläche 30a erfasst wird, ist B·cosθ1. Entsprechend erzeugt das Hall-Element 30 ein elektrisches Signal proportional zu der magnetischen Flussdichte von B·cosθ1.
  • Wenn der elektrische Strom, der durch den streifenförmigen Leiter 10 fließt, viel größer ist, wird der elektrische Stromsensor 500 mehr geneigt, wobei die Winkeleinstellvorsprünge 28 in die Öffnung 12c wandern.
  • In dieser Weise wird der elektrische Stromsensor 500 mit dem Leiter 10 unter dem geeignetsten Winkel entsprechend der Menge von elektrischem Strom, der durch den Leiter 10 fließt, verbunden. Wenn nämlich der elektrische Strom I, der durch den Leiter 10 fließt, klein ist, werden die Winkeleinstellvorsprünge 28 in die Öffnung 12a eingepasst, so dass die Magnetfluss-empfindliche Oberfläche des Hall-Elements 30 senkrecht zur Richtung des magnetischen Flusses liegt. Wenn der zu messende Strom größer wird, werden die Winkeleinstellvorsprünge 28 zu den Öffnungen 12b oder 12c bewegt, wobei die magnetische Flussdichte angepasst wird, die an der Magnetfluss-empfindliche Oberfläche gemessen wird. Als Ergebnis kann der elektrische Strom in dem geeignetsten Bereich gemessen werden, ohne dass die Hall-Elemente 30 gesättigt sind.
  • In der dritten Ausführungsform bilden die Winkeleinstellvorsprünge 28 des Klemmrahmens 25 und die Öffnungen 12a bis 12c des Leiters 10 einen Winkeleinstellmechanismus. Diese Anordnung ist viel einfacher als die Anordnung der ersten und der zweiten Ausführungsform, und die Herstellkosten werden weiter gesenkt. Zusätzlich ist der elektrische Stromsensor viel einfacher anzuwenden, weil er direkt mit dem Leiter 10 in einfacher Weise verbunden ist.
  • In der dritten Ausführungsform werden die Befestigungsvorsprünge 27 und die Winkeleinstellvorsprünge 28 in dem elektrischen Stromsensor 500 ausgeformt, und die Öffnungen werden vorher in dem streifenförmigen Leiter 10 ausgeformt. Befestigungsausnehmungen und Winkeleinstellausnehmungen können jedoch auch in dem elektrischen Stromsensor 500 ausgeformt sein, und mehrere Vorsprünge, die in den Ausnehmungen aufgenommen werden sollen, können in dem streifenförmigen Leiter 10 ausgeformt werden. Diese Anordnung kann die gleichen Effekte und Vorteile wie die in 5 gezeigte Anordnung erreichen.
  • Es wird angemerkt, dass neben den oben schon erwähnten viele Veränderungen und Variationen gemacht werden können, ohne von der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Solche Änderungen sind auch in dem Bereich der Erfindung enthalten, der durch die anliegenden Ansprüche definiert wird.

Claims (9)

  1. Elektrischer Stromsensor zum Erfassen eines durch einen Leiter (10) fließenden elektrischen Stroms, wobei der elektrische Strom einen magnetischen Fluss um den Leiter (13) herum induziert, und wobei der Sensor Folgendes umfasst: ein magneto-elektrisches Umwandlungselement (30), das eine Magnetfluss-empfindliche Oberfläche hat, wobei das magneto-elektrische Element (30) ein elektrisches Signal als Antwort auf eine magnetische Flussdichte an der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche ausgibt; gekennzeichnet durch einen Winkeleinstellmechanismus (50) zum Verändern eines Winkels zwischen der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche und der Richtung des magnetischen Flusses unter Beibehaltung des Abstands der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche zu dem Leiter (10), wobei der elektrische Stromsensor den elektrischen Strom, der durch den Leiter (10) fließt, auf der Grundlage des elektrischen Signals, das von dem magneto-elektrischen Umwandlungselement (30) ausgegeben wird, erfasst, dessen magneto-elektrische Oberfläche bezüglich des magnetischen Flusses unter einem gewählten Winkel ausgerichtet ist.
  2. Elektrischer Stromsensor nach Anspruch 1, der weiter umfasst: einen Verbindungskasten (20) zur Aufnahme eines Teils des Leiters (10), der eine Öffnung (21) an einer Seite hat; und ein Verstellelement (40) zum Tragen des magneto-elektrischen Umwandlungselements (30), das in die Öffnung des Verbindungskastens (20) eingepasst ist und das bezüglich der Öffnung (21) des Verbindungskastens (20) drehbar ist, wobei die Öffnung (21) und der Umriss des Verstellelements (40) den Winkeleinstellmechanismus (50) bilden.
  3. Elektrischer Stromsensor nach Anspruch 2, wobei: die Öffnung (21) eine Anzahl von Ausnehmungen (22) in vorbestimmten Abständen an ihrem Umfang hat und wobei das Verstellelement (40) eine Anzahl von Zähnen (61) in vorbestimmten Abständen an seiner Außenfläche hat; und der Winkeleinstellmechanismus (50) die Zähne (41) des Verstellelements (40) und die Ausnehmungen (22) der Öffnungen (21) umfasst, die in Eingriff und außer Eingriff miteinander geraten.
  4. Elektrischer Stromsensor nach Anspruch 2, wobei: die Öffnung (21) ein Innengewinde (23) hat und das Verstellelement (40) ein Außengewinde (42) hat; und wobei der Winkeleinstellmechanismus (50) das Außengewinde (42) des Verstellelements und das Innengewinde (23) der Öffnung (21) umfasst.
  5. Elektrischer Stromsensor nach Anspruch 1, weiter umfassend ein Verstellelement (40) zum Tragen des magneto-elektrischen Umwandlungselements (30), wobei: ein Teil des Verstellelements (40) als ein Teil des Winkeleinstellmechanismus (50) funktioniert; und das magneto-elektrische Umwandlungselement (30) durch das Verstellelement (40) gelagert wird, so dass die Magnetfluss-empfindliche Oberfläche unter einem vorbestimmten Winkel bezüglich der Richtung des magnetischen Flusses, der durch den durch den Leiter (10) fließenden elektrischen Strom induziert wird, ausgerichtet wird.
  6. Elektrischer Stromsensor zum Erfassen eines elektrischen Stroms, der durch einen Leiter (10) fließt, wobei der elektrische Strom einen magnetischen Fluss um den Leiter (10) herum erzeugt, wobei der elektrische Stromsensor umfasst: einen Klemmrahmen (25), der einen Schlitz (26) und zwei Schenkel hat, die durch den Schlitz voneinander in zwei gegenüberliegende Schenkel getrennt werden, wobei der Leiter (10) in den Schlitz (26) eingeführt und von den beiden Schenkeln eingeklemmt wird; ein Paar von Hall-Elementen (30), die innerhalb der entsprechenden Schenkel des Klemmrahmens (25) angeordnet sind, wobei jedes Hall-Element (30) eine Magnetfluss-empfindliche Oberfläche (30a) hat; und einen Winkeleinstellmechanismus (12a, 12b, 12c, 28) zum Verändern des Winkels der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche (30a) des Hall-Elements (30) bezüglich der Richtung des magnetischen Flusses, wobei der Leiter (10) zwischen den gegenüberliegenden Schenkeln in dem Schlitz (26) angeordnet ist.
  7. Elektrischer Stromsensor nach Anspruch 6, wobei: ein Paar von Winkeleinstellvorsprüngen (28) an den Innenflächen des Schlitzes (26) ausgeformt sind, und eine Anzahl von Winkeleinstellöffnungen (12a, 12b, 12c) an dem Leiter (10) in vorbestimmten Abständen entlang eines Bogens ausgeformt sind, wobei das Paar von Winkeleinstellvorsprüngen (28) in eine der Winkeleinstellöffnungen (12a, 12b, 12c) eingepasst wird; und das Paar von Winkeleinstellvorsprüngen (28) und die Anzahl von Winkeleinstellöffnungen (12a, 12b, 12c) den Winkeleinstellmechanismus (12a, 12b, 12c, 28) bilden.
  8. Elektrischer Stromsensor nach Anspruch 6, wobei: ein Paar von Winkeleinstellausnehmungen an den Innenflächen des Schlitzes ausgeformt sind, und eine Anzahl von Winkeleinstellvorsprüngen an dem Leiter (10) in vorbestimmten Abständen entlang eines Bogens ausgeformt sind, wobei einer der Winkeleinstellvorsprünge in die Winkeleinstellausnehmungen eingepasst wird; und das Paar von Winkeleinstellausnehmungen und die Anzahl von Winkeleinstellvorsprüngen den Winkeleinstellmechanismus bilden.
  9. Verfahren zum Erfassen eines elektrischen Stroms, der durch einen Leiter (10) fließt, wobei der elektrische Strom einen magnetischen Fluss um den Leiter (10) herum induziert, welches Verfahren die folgenden Schritte beinhaltet: Anordnen eines magneto-elektrischen Umwandlungselements (30) in dem magnetischen Fluss, wobei das magneto-elektrische Umwandlungselement (30) eine Magnetfluss-empfindliche Oberfläche (30a) hat; Einstellen der Orientierung der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche (30a) mittels eines Winkeleinstellmechanismus (12a, 12b, 12c, 28) zum Verändern des Winkels der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche (30a) bezüglich der Richtung des magnetischen Flusses; Veranlassen des magneto-elektrischen Umwandlungselements (30) zur Ausgabe eines elektrischen Signals als Antwort. auf die magnetische Flussdichte an der Magnetfluss-empfindlichen Oberfläche (30a); und Messen des elektrischen Stroms, der durch den Leiter (10) fließt, auf der Grundlage des elektrischen Signals, das von dem magneto-elektrischen Umwandlungselement (30) ausgegeben wird.
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