DE10038559A1 - Signalgerät - Google Patents
SignalgerätInfo
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Abstract
Es wird ein Signalgerät (1) vorgeschlagen, das einen flexiblen Einsatz der einzelnen Signalgerätekomponenten ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass eine Fassung und ein Signalgeber (3) zum Anschluss an die Fassung vorgesehen sind, wobei der Signalgeber (3) ein aus Kunststoff gefertigtes, von wenigstens zwei Kontaktelementen durchsetztes Sockelgehäuse (4) und die Funktionselemente des Signalgeräts (1) umfasst.
Description
Die Erfindung betrifft ein Signalgerät nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Signalgeräte, beispielsweise für optische oder akustische
Signale an Maschinen, Anlagen, Gebäuden oder dergleichen,
werden in der Regel mit einem Gehäuse versehen, das die
erforderlichen elektrischen Anschlüsse aufweist und in dem
die erforderlichen Funktionsteile untergebracht sind. Je nach
Ausgestaltung des Signalgeräts wird auf dieses Gehäuse eine
Kalotte aufgebracht.
Derartige Signalgeräte werden in der Regel als komplette
Baueinheit konzipiert und eingesetzt, wobei die einzelnen
Baukomponenten spezifisch für den Einsatz am jeweiligen
Signalgerät angepasst sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber ein Signalgerät
vorzuschlagen, das einen flexibleren Einsatz der einzelnen
Signalgerätekomponenten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Signalgerät der
einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung
möglich.
Dementsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßes
Signalgerät dadurch aus, dass eine Fassung und ein
Signalgeber zum Anschluss an die Fassung vorgesehen sind,
wobei der Signalgeber ein aus Kunststoff gefertigtes, von
wenigstens zwei Kontaktelementen durchsetztes Sockelgehäuse
und die Funktionselemente des Signalgeräts umfasst.
Bei einem derartigen Signalgerät können mit ein und derselben
Fassung verschiedene Signalgeber verwendet werden, die sich
nach der Art ihrer Funktion oder aber auch in ihrer Größe
unterscheiden. Die Fassung dient dazu, die Halterung und die
elektrische Verbindung am Einsatzort zu bewerkstelligen.
Der Signalgeber hingegen ist nach Große und Funktion dem
Einsatzzweck des Signalgeräts angepasst und wird mit dem
Einsetzen in die genannte Fassung am Einsatzort zugleich
fixiert und elektrisch kontaktiert.
Durch diese Ausbildung eines Signalgeräts wird zum einen die
Vielfalt der Teile reduziert, da die gleiche Fassung für eine
Vielzahl unterschiedlicher Signalgeräte verwendbar ist. Zum
anderen ist die Flexibilität verbessert, da durch einfachen
Austausch des Signalgebers die Art des Signalgeräts variiert
oder defekte Funktionsbauteile ausgetauscht werden können.
Durch die Ausbildung des Sockelgehäuses des Signalgebers aus
Kunststoff und somit aus isolierendem Material, besteht eine
ausreichende Sicherheit sowohl gegenüber den stromführenden
Teilen als auch im Hinblick auf eine gute Dichtigkeit
gegenüber Staub und Wasser.
Vorzugsweise durchsetzen die Kontaktelemente eine Bodenplatte
des Sockelgehäuses. Hierdurch kann der Sockel derart
gestaltet werden, dass er in bekannten Standardfassungen,
beispielsweise für Leuchtmittel einsetzbar ist, wobei an den
üblichen Kontaktstellen beim Einstecken in die entsprechende
Fassung der notwendige elektrische Kontakt geschlossen wird.
Die Kontaktelemente können hierbei beispielsweise als
Kontaktstifte ausgebildet werden, die nicht nur den
Außenkontakt herstellen, sondern zugleich bis zu den zu
kontaktierenden Bauelementen ins Innere des Sockels
hineinragen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der
Sockel des Signalgebers als ein auf die erfindungsgemäße
Fassung passendes Adapterstück für unterschiedlich geformte
Signalgeräte ausgebildet. Ein solches Adapterstück ermöglicht
beispielsweise die Variation der Bauhöhe oder auch des
Durchmessers eines Signalgeräts, ohne dass dabei die für die
Fixierung des Signalgeräts und der elektrischen Verbindung
vorgesehene Fassung abgeändert werden muss.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die
Kontaktelemente zugleich mit Schneid- und/oder Rastelementen
versehen, die der Fixierung im Sockel des Signalgebers
dienen. Die Schneidelemente können beispielsweise in Form von
z. B. sägezahnförmigen Außenverzahnungen an den Kontaktstiften
ausgebildet werden, die in das Sockelmaterial beim Eindrücken
einschneiden und sich so zumindest teilweise mit der
Sockelplatte verzahnen, wodurch die Kontaktelemente nach dem
Eindrücken fixiert sind. Auch Rastelemente, mit denen die
Kontaktelemente an dem Sockel verrastet werden, wären in
einer anderen Ausführungsform denkbar.
Vorteilhafterweise wird der Sockel des Signalgebers so
ausgebildet, dass im Sockelgehäuse elektronische Bauelemente
angeordnet sind. Die Bauelemente können hierbei aufgrund der
isolierenden Eigenschaft des Sockelgehäuses problemlos an dem
Sockelgehäuse selbst befestigt werden. In einer bevorzugten
Ausführungsform wird jedoch eine mit den Kontaktelementen
elektrisch verbundene Leiterplatte vorgesehen. Ein so mit
elektronischen Bauelementen versehener Sockel ist als
kompletter Signalgeber für eine Vielzahl von verschiedenen
Signalgerätetypen verwendbar. Insbesondere mit der
Ausführungsform, bei der die elektronischen Bauelemente auf
der Leiterplatte angeordnet sind, können hierbei durch
Austausch der Leiterplatte und eine variable Gestaltung des
sonstigen Aufbaus auf dem Sockelgehäuse eine Vielzahl
unterschiedlichster Signalgeräteeinsätze realisiert werden.
Die genannte Leiterplatte, die mit den elektrischen
Kontaktelementen, beispielsweise mittels eines Steckkontakts
in Verbindung steht, kann ihrerseits dazu verwendet werden,
um beliebige weitere Funktionselemente elektrisch zu
kontaktieren. So kann beispielsweise eine LED-Leiterplatte
auf die erstgenannte Leiterplatte aufgesteckt oder
Verbindungselemente zur Kontaktierung eines Summers
vorgesehen werden. Denkbar wäre es im Übrigen auch, in dem
Sockelgehäuse eine weitere Fassung für Funktionselemente
vorzusehen, die unter Zwischenschaltung der auf der
Leiterplatte oder an beliebiger Stelle im Innern des
Sockelgehäuses angeordneter elektronischer Bauelemente
angesteuert wird.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden
zusätzliche Befestigungselemente für weitere Komponenten in
das Sockelgehäuse des Signalgebers eingeformt. Dies ist vor
allem durch die Kunststofffertigung des Sockelgehäuses
problemlos möglich und vereinfacht die Montage beispielsweise
einer Leiterplatte oder einer Kalotte auf dem Sockelgehäuse.
Als Befestigungselement können hierbei alle denkbaren
Ausführungsformen, beispielsweise ein Bajonettverschluss oder
ein Gewindestutzen usw. verwendet werden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform werden die
Befestigungselemente, beispielsweise zur Fixierung der
Leiterplatte oder einer Kalotte als Rastelement ausgebildet,
so dass eine besonders einfache und gegebenenfalls wieder
lösbare Montage der entsprechenden Komponente möglich ist.
Beim Eindrücken der Leiterplatte in derartige Rastelemente
kann, z. B. im Falle einer Steckverbindung, gleichzeitig eine
Kontaktierung sowie die Fixierung der Leiterplatte im Bezug
zum Sockelgehäuse hergestellt werden.
Die oben genannte Kalotte kann verschiedene Funktionen
ausüben, beispielsweise im Falle eines optischen Signalgeräts
die Abstrahlcharakteristik beeinflussen. Darüber hinaus kann
die Kalotte auch eine Schutz- und Isolationsfunktion
erfüllen. So wird beispielsweise das Innere des Signalgebers
durch eine solche Kalotte vor Verschmutzung geschützt. Die
Kalotte stellt weiterhin einen Berührungsschutz dar, da sie
sowohl elektrisch als auch thermisch isolierend ausgebildet
sein kann.
Diese Schutz und Isolationsfunktion der Kalotte kann bei
Bedarf durch eine zusätzliche Dichtung zwischen der Kalotte
und dem Sockel des Signalgebers weiter verbessert werden.
Je nach Sockelgestaltung des Signalgebers kann auch eine
weitere Kalotte vorgesehen werden, die das Signalgerät nach
außen abschließt und mit der Fassung verbunden wird. In einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform jedoch wird die
gleiche Kalotte zum Abschluss des Signalgebers und zugleich
des Signalgeräts insgesamt verwendet.
In einer Ausführungsform der Erfindung unter Verwendung eines
Signalgebers mit Kalotte, beispielsweise bei der Ausprägung
des Sockelgehäuses als Adapter für unterschiedliche
Kalottenformen, wird die Kalotte staub- und wasserdicht fest
mit dem Sockelgehäuse verbunden. Hierbei kommt beispielsweise
eine Verschweißung oder eine Verklebung in Frage. Auch eine
dichtende Verpressung könnte bei entsprechenden Materialien
an dieser Stelle vorgesehen werden. Bei dieser Ausführung
kann eine zusätzliche Dichtung zwischen Sockel und Kalotte
entfallen.
Die Sicherheit und Langlebigkeit des Signalgeräts kann
weiterhin dadurch verbessert werden, dass eine Dichtung
zwischen der Fassung und dem Signalgeber vorgesehen wird. Auf
diese Weise wird das Eindringen von Wasser oder Staub ins
Innere des Signalgeräts auch an der Nahtstelle zwischen der
Fassung und dem Signalgeber wirkungsvoll unterbunden, so dass
das Signalgerät auch unter entsprechend widrigen
Umgebungsbedingungen einsetzbar ist.
Vorzugsweise wird auch die Fassung mit einem Gehäuse
versehen, das einteilig aus isolierendem Material geformt ist
und wenigstens zwei Kontaktelemente aufweist. Neben einer
günstigen Fertigung des Fassungsgehäuses aus Kunststoff mit
entsprechenden formgebenden Verfahren ist diese Gestaltung
der Fassung auch unter Sicherheitsaspekten vor Vorteil. Zum
einen ist ein solches Fassungsgehäuse problemlos staub- und
wasserdicht auszubilden, zum anderen wird durch die
Materialwahl wiederum eine elektrische und thermische
Isolationsfunktion ausgeübt, wodurch sich insbesondere ein
Berührungsschutz ergibt. Mit Hilfe der separat angebrachten
Kontaktelemente kann die elektrische Verbindung zu den
Kontaktelementen des Signalgebers hergestellt werden.
Hierzu werden in einer besonders vorteilhaften
Ausführungsform selbstverriegelnde Kabelklemmen versehen, die
mit jeweils einem Kontaktelement versehen sind. Die
selbstverriegelnde Kabelklemme erleichtert das Anklemmen
eines elektrischen Verbindungskabels am Einsatzort. Derartige
selbstverriegelnde Kabelklemmen sind beispielsweise in der
Hauselektronik zum Verbinden von Kabeln bereits gebräuchlich.
In solche Kabelklemmen wird ein Kabelende, vorzugsweise mit
einem entsprechenden Endstück, wie einer Aderendhülse, in die
Kabelklemme eingesteckt und dort selbstverriegelnd gehalten.
Indem vorteilhafterweise solche Kabelklemmen mit
Kontaktelementen versehen werden, kann die komplette Fassung
des erfindungsgemäßen Signalgeräts durch das Einsetzen
derartiger Kabelklemmen fertiggestellt werden. Mit dem
Einsetzen der Kabelklemmen sind dann zugleich die
Kontaktelemente zur Herstellung des Kontaktes mit den
Kontaktelementen des Signalgebers des Signalgeräts
angebracht.
Die Kontaktelemente der Fassung werden vorzugsweise als
Kontaktfedern ausgebildet, die beim Einstecken des
Signalgebers in die Fassung nachgeben und durch ihre
Rückstellkraft eine zuverlässige Kontaktierung gewährleisten.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird in der
Fassung einen Aufnahmebohrung vorgesehen, die zwei seitliche
Schlitze aufweist. Diese Aufnahmebohrung dient zum einen der
Ausbildung der Fassung in Form bekannter
Leuchtmittelfassungen, beispielsweise mit Bajonett- oder
Schraubverschluss. Durch die seitlichen Schlitze ist es
möglich, die mit den Kontaktelementen versehenen Kabelklemmen
in das Fassungsgehäuse einzudrücken, wobei die
Kontaktelemente ins Innere der Aufnahmebohrung ragen. Die
Montage der Kontaktelemente ist hierdurch besonders einfach.
Wie bereits oben angeführt, kann bei einem erfindungsgemäßen
Signalgerät der Signalgeber zum Einsetzen in die Fassung
unterschiedliche Funktionselemente aufweisen. So kann der
Signalgeber verschiedene optische Funktionselemente
aufweisen. Es kann beispielsweise LED- oder herkömmliche
Lampen als Leuchtmittel umfassen. Es kann auch als Blitzlicht
ausgestaltet sein. Darüber hinaus ist beispielsweise eine
Ausgestaltung des Signalgebers für ein akustisches
Signalgerät denkbar. Hierbei kommt beispielsweise eine
Ausbildung als Summer, Mehrtonsirene oder Lautsprecher in
Frage. Ein Summer wiederum kann in bekannter Weise durch
Ausbildung einer Membran in einer Kalotte mit einer
Piezoscheibe als Schwingungserreger ausgebildet sein. Die
elektronischen Komponenten des Signalgebers können
unterschiedliche Steuerungen von akustischen Signalen,
beispielsweise verschiedene Impulsfolgen, Änderungen der
Intensität usw. vorsehen. Bei einem akustischen Signalgerät
kann darüber hinaus auch eine Spracherzeugung oder
dergleichen vorgesehen werden.
Bei einem erfindungsgemäßen Signalgerät kann die Funktion
durch einfaches Austauschen der Signalgeber ebenso verwendet
werden wie beispielsweise die Größe, Farbe, usw.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher
erläutert.
Im Einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines
erfindungsgemäßen Signalgeräts als
LED-Leuchte mit Adaptersockel,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines
weiteren Ausführungsbeispiels eines
Signalgeräts mit Adaptersockel in
Form einer LED-Leuchte,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Fassung
eines Signalgeräts gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung eines
Signalgeräts gemäß Fig. 2, jedoch
mit größerem Umfang,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung eines
Signalgeräts mit einem geschlossenen
LED-Leuchtmittel als Signalgeber und
zweiter Kalotte,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung eines
Signalgeräts mit einer Lampe als
Signalgeber und
Fig. 7 eine Schnittdarstellung eines
erfindungsgemäßen Signalgeräts mit
Adaptersockel und Summerfunktion.
Im Einzelnen zeigt Fig. 1 ein Signalgerät 1, das eine
Fassung 2 und ein Signalgeber 3 umfasst. Der Signalgeber 3
besteht aus einem Adaptersockel 4, der mit einer Kalotte 5
verbunden ist. An der Verbindungsstelle 6 ist die Kalotte
wasser- und staubdicht mit dem Adaptersockel 4 verschweißt.
Der Adaptersockel 4 umfasst einerseits einen Anschlussstutzen
7, der in einen Aufnahmezylinder 8 der Fassung 2 eingesteckt
ist. Am äußeren Rand ist der Adaptersockel 4 mit einem
Ringbund 9 versehen, der innenseitig eine Ringschulter 10
aufweist. Die Fassung 2 erstreckt sich mit einem
scheibenartigen Bodenteil 11 bis zum Ringbund 9 und weist
einen Ringvorsprung 12 auf, der innen in den Ringbund 9
passt. Durch einen kleinen Überstand 13 ergibt sich zwischen
dem Bodenteil 11 und der Ringschulter 10 ein Hohlraum zur
Aufnahme eines Dichtrings 14.
Der Ringvorsprung 12 umfasst weiterhin Nuten 15, die in
Wechselwirkung mit Bajonettwarzen 16 am Ringbund 9 eine
Bajonettverschluss bilden. Es können beispielsweise drei um
120 Grad versetzte Nuten 15 vorgesehen sein.
Der Adaptersockel 4 ist an der Bodenplatte des
Anschlussstutzens 7 von Kontaktelementen 18 durchsetzt, von
denen in der Darstellung gemäß Fig. 1 nur eines sichtbar
ist. Das Kontaktelement 18 ist gewinkelt und weist eine
parallel zur Bodenplatte 17 verlaufende Kontaktfläche 19 auf.
Es ist an der Oberseite mit einer Leiterplatte 20 verbunden,
die über nicht näher dargestellte Halterungselemente im
Adapter-Sockel 4 befestigt ist. Auf der Leiterplatte 20 ist
eine LED-Leiterplatte 21 mit verschiedenen LED 22
aufgesteckt. Hierzu ist eine nicht näher dargestellte
Steckverbindung auf der Leiterplatte 20 vorgesehen.
Die Fassung 2 umfasst zwei Kontaktfahnen 23, die mit einem
nicht näher dargestellten Stromkabel mittels Kabelschuhen zu
kontaktieren sind. Die Kontaktfahnen sind in Verbindung mit
Kontaktfedern 24, 25, die die in der Darstellung gemäß Fig.
1 hintereinander liegenden Kontaktflächen 19 der
Kontaktelemente 18 kontaktieren.
An der Außenseite des Aufnahmezylinders 8 des Adaptersockels
4 befindet sich ein Außengewinde 26, mittels dem das
Signalgerät 1 in einer Bohrung einer Halterung,
beispielsweise eines Maschinengehäuses, montiert werden kann.
Eine Dichtungsscheibe 27 sowie eine Mutter 28 sind separat
dargestellt und dienen der Montage der Fassung 2 in einer
solchen Bohrung, beispielsweise eines Maschinengehäuses. Die
Dichtungsscheibe 27 dichtet hierbei die nicht näher
dargestellte Bohrung in der Halterung nach außen hin ab.
Fig. 2 zeigt ein entsprechendes Signalgerät 1 mit
modifizierter Fassung 29. Bauteile mit gleicher Funktion wie
im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind mit denselben
Bezugszeichen gekennzeichnet.
Die Fassung 29 umfasst nunmehr ein topfartiges Sockelgehäuse
30, in dessen Mitte wiederum ein Aufnahmezylinder 80
angeformt ist. Außenseitig ist an der Fassung 29 wiederum der
Ringvorsprung 12 sowie der Überstand 13 vorhanden, so dass
der identische Adaptersockel 4 gemäß dem vorgenannten
Ausführungsbeispiel bei der modifizierten Fassung 29
verwendbar ist.
Über die geometrische Form des Sockelgehäuses 30 hinaus
unterscheidet sich die Fassung 29 durch Kabelklemmen 31, die
in nicht näher erkennbarer Weise ein Stromkabel 32, das mit
einer Aderendhülse 33 versehen ist, selbstklemmend halten.
Die Kabelklemme 31 ist hierbei hinsichtlich der
Selbstverriegelung oder Verklemmung in bekannter Weise
ausgestaltet.
Weiterhin ist die Kabelklemme 31 nunmehr jedoch mit einer
Kontaktfeder 34 versehen, die die elektrische Verbindung von
der Aderendhülse 33 zur Kontaktfläche 19 des Kontaktelements
18 herstellt. Durch die federelastische Ausbildung der
Kontaktfeder 34 kann die Kontaktfeder 34 beim Einstecken des
Anschlussstutzen 7 in den Aufnahmezylinder 8 nachgeben und
aufgrund ihrer Rückstellkraft für eine zuverlässige
Kontaktierung sorgen.
Ein Stromkabel 35, das wenigstens zwei Adern umfasst, wird
auf nicht näher dargestellte Weise, beispielsweise mittels
herkömmlicher Kabeldurchführungen durch eine Öffnung des
Sockelgehäuses 30 ins Innere geführt.
Fig. 3 zeigt die Fassung 29 in der Draufsicht, wobei
insbesondere zwei Schlitze 36, 37 im Aufnahmezylinder 9
erkennbar sind, durch die die Kontaktfedern 34 in den
Aufnahmezylinder 9 hineinragen. Die Montage der Kontaktfedern
34 erfolgt mit dem Einsetzen der Kabelklemmen 31, mit denen
sie fest verbunden sind, in zwei in das Fassungsgehäuse 30
eingeformte Halterungen 38. Die gesamte Fassung 29 gemäß
dieser Ausführungsform ist ebenso wie die vorbeschriebene
Fassung 2 einstückig aus Kunststoff geformt. Die Fassung 29
ist mit dem Eindrücken der Kabelklemmen 31 in die Halterungen
38 bereits fertig montiert.
Fig. 4 zeigt ein Signalgerät 1 mit gegenüber der
Ausführungsform nach Fig. 2 größerem Durchmesser. Die
Fassung 29 entspricht dabei identisch der Fassung 29 gemäß
den Fig. 2 und 3. Nunmehr ist jedoch der Adaptersockel 39
so geformt, dass er die Fassung 29 außenseitig umgreift.
Hierdurch wird die Verbindungsstelle 6 zwischen Adaptersockel
39 und der Kalotte 5 nach außen verlagert, so dass eine
größere Kalotte 5 aufgesetzt werden kann. Der Ringbund 9 ist
nach wie vor, nunmehr jedoch weiter innen in den
Adaptersockel 39 eingeformt und weist wiederum die
Ringschulter 10 zur Aufnahme des Dichtrings 14 auf.
Der Adaptersockel 39 ist außenseitig bis auf die Höhe des
Bodenteils 11 ausgedehnt, so dass bei dem Signalgerät 1 die
gegenüber dem Adaptersockel 39 kleinere Fassung 29 verdeckt
ist, wodurch sich eine bessere Ansicht des Signalgeräts 1
ergibt. Mit Ausnahme des Adaptersockels 39 und der
entsprechend größeren Kalotte 5 sind alle Bauelemente dem
vorgenannten Ausführungsbeispiel entsprechend vorhanden.
Fig. 5 zeigt ein Signalgerät 1, bei dem eine Kalotte 40 so
ausgebildet ist, dass sie unmittelbar mit der Fassung 29 zu
verbinden ist, die dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
entspricht. Als Signalgeber 3 mit in dieser Ausführungsform
nicht näher dargestellten erfindungsgemäßen Kontaktelementen
ist nunmehr jedoch ein mit einer weiteren Kalotte 42 in sich
geschlossenes Leuchtmittel 43 vorgesehen. Dieses Signalgerät
1 entspricht in seinem Aufbau herkömmlichen Signalgeräten mit
einem Außengehäuse und einsetzbarem Leuchtmittel, wobei
nunmehr das Leuchtmittel den erfindungsgemäßen Signalgeber
bildet. Das Leuchtmittel 43 kann beispielsweise als LED-
Leuchtmittel ausgebildet sein und ähnlich wie eine
herkömmliche Lampe Verwendung finden.
Dementsprechend ist in Fig. 6 eine Verwendungsmöglichkeit
einer erfindungsgemäßen Fassung dargestellt, bei der anstelle
des Leuchtmittels 43 eine herkömmliche Lampe 44 in den
Aufnahmezylinder 8 eingesteckt ist. Die Ausführung gemäß
Fig. 6 veranschaulicht, dass eine erfindungsgemäße
Signalleuchte 1 nicht nur mit Signalgebern gemäß dem
kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1, sondern auch mit
herkömmlichen Lampen funktionsfähig ausgebildet werden kann,
was die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten deutlich erhöht.
In Fig. 7 ist ein akustisches Signalgerät 44 dargestellt.
Die Fassung 29 entspricht hierbei ebenso wie der
Adaptersockel 4 dem anhand von Fig. 2 und 3 beschriebenen
Ausführungsbeispiel. Identische Bauelemente sind
dementsprechend weiterhin mit gleichen Bezugsziffern
gekennzeichnet.
Abweichend von dem optischen Signalgerät 1 ist nunmehr die
Kalotte 45 im Wesentlichen zylinderförmig geformt. Die
Kalotte 45 ist wiederum an der Verbindungsstelle 6 mit dem
Adaptersockel 4 wasser- und staubdicht verschweißt.
Stirnseitig ist die Kalotte 45 mit einer Membran 46 versehen,
die insbesondere in axialer Richtung (Doppelpfeil A)
schwingen kann. Eine Piezo-Scheibe 47 ist zentral mit der
Membran 46 verbunden, z. B. verklebt, so dass die Membran 46
außerhalb der Halterung 48 für die Piezo-Scheibe 47 frei
schwingen kann. Die Piezo-Scheibe 47 wird über nicht näher
dargestellte Verbindungsmittel, z. B. Kabel, Drähte, usw.
bestromt. Die Steuerschaltung ist anhand zweier beispielhaft
angedeuteter elektronischer Bauelemente 49, 50 auf der
Leiterplatte 20 dargestellt.
Dieses Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wie mit nur
geringfügigen Änderungen unter Beibehaltung identischer
Bauteile, wie der Fassung 29 und des Adaptersockels 4
anstelle eines optischen Signalgeräts ein akustisches
Signalgerät gefertigt werden kann.
Ein erfindungsgemäßes Signalgerät kann vielfältige Funktionen
wahrnehmen. Es kann als Summer, als Lautsprecher mit
Sprachwiedergabe, als sogenannte Mehrtonsirene usw.
ausgebildet werden. Die erforderlichen Parameter wie
Impulsfolge, Intensität, Tonarten usw. können ohne weiteres
über entsprechende Steuerelemente beispielsweise auf der
Leiterplatte 20 einstellbar ausgebildet werden. Insbesondere
können hierbei alle Normen für akustische Warnsignale
eingehalten werden.
Die gleichen Vorteile und die gleiche Vielfalt kann auch im
Bereich der optischen Signalgeräte erreicht werden, wo der
Einsatz von LEDs, von herkömmlichen Lampen, von
Blitzlichtern, usw. ebenfalls in Verbindung mit einer
entsprechenden Steuerungselektronik realisierbar ist.
Der modulare Aufbau erfindungsgemäßer Signalgeräte 1, 44
erlaubt nicht nur eine kostengünstige Fertigung, sondern
ermöglicht auch eine problemlose Anpassung an neue gewünschte
Einsatzzwecke. Ein Funktionswechsel bei einem einmal
montierten Signalgerät 1, 44 ist besonders einfach zu
bewerkstelligen, indem der Signalgeber 3 bei Beibehaltung der
Fassung 2, 29 ausgetauscht wird. Ebenso ist die Reparatur auf
einfache Art und Weise durch Austausch des entsprecheffden
Signalgebers möglich.
1
Signalgerät
2
Fassung
3
Signalgeber
4
Adaptersockel
5
Kalotte
6
Verbindungsstelle
7
Anschlussstutzen
8
Aufnahmezylinder
9
Ringbund
10
Ringschulter
11
Bodenteil
12
Ringvorsprung
13
Überstand
14
Dichtring
15
Nuten
16
Bajonettwarzen
17
Bodenplatte
18
Kontaktelement
19
Kontaktfläche
20
Leiterplatte
21
LED-Leiterplatte
22
LED
23
Kontaktfahne
24
Kontaktfeder
25
Kontaktfeder
26
Außengewinde
27
Dichtungsscheibe
28
Mutter
29
Fassung
30
Fassungsgehäuse
31
Kabelklemme
32
Stromkabel
33
Aderendhülse
34
Kontaktfeder
35
Stromkabel
36
Schlitz
37
Schlitz
38
Halterung
39
Adapter-Sockel
40
Kalotte
41
Leuchtmittel-Sockel
42
Kalotte
43
Leuchtmittel
44
Signalgerät
45
Kalotte
46
Membran
47
Piezo-Scheibe
48
Halterung
Claims (19)
1. Signalgerät, insbesondere Signalleuchte oder akustisches
Signalgerät, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fassung (31)
und ein Signalgeber zum Anschluss an die Fassung (31)
vorgesehen ist, wobei der Signalgeber (3) ein aus Kunststoff
gefertigtes, von wenigstens zwei Kontaktelementen (18)
durchsetztes Sockelgehäuse (4) und Funktionselemente des
Signalgeräts (1) umfasst.
2. Signalgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktelemente (18) eine Bodenplatte (17) des
Sockelgehäuses durchsetzen.
3. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (4) des Signalgebers
(3) als ein auf die erfindungsgemäße Fassung (31) passendes
Adapterstück für unterschiedlich geformte Signalgeräte (1)
ausgebildet ist.
4. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass Schneid- und/oder Rastelemente
zur Fixierung der Kontaktelemente (18) im Sockelgehäuse (4)
vorgesehen sind.
5. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im Sockelgehäuse (4)
elektronische Bauelemente angeordnet sind.
6. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine mit den Kontaktelementen
(18) verbundene Leiterplatte (20) vorgesehen ist.
7. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungselemente für weitere
Komponenten in das Sockelgehäuse (4) des Signalgebers (3)
eingeformt sind.
6. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente als
Rastelemente ausgebildet sind.
9. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Kalotte (5) für den
Signalgeber (3) vorgesehen ist.
10. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung zwischen der
Kalotte (5) und dem Signalgeber (3) vorgesehen ist.
11. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kalotte (5) staub- und
wasserdicht fest mit dem Signalgeber (3) verbunden ist.
12. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtung zwischen der
Fassung (31) und dem Signalgeber (3) vorgesehen ist.
13. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung (31) ein aus
isolierendem Material geformtes Fassungsgehäuse (30) mit
wenigstens zwei Kontaktelementen (34) umfasst.
14. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei
selbstverriegelnde Kabelklemmen (31) vorgesehen sind, die
jeweils ein Kontaktelement (34) für den Kontakt mit dem
Signalgeber (3) vorgesehen sind.
15. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (34) der
Fassung (31) als Kontaktfedern ausgebildet sind.
16. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahmebohrung zur
Aufnahme wenigstens eines Teils (7) des Signalgebers (3) in
der Fassung (31) vorgesehen ist, die wenigstens einen Schlitz
(36, 37) aufweist.
17. Signalgerät nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (3) ein
Leuchtmittel und/oder einen Tonerzeuger umfasst.
18. Signalgeber für ein Signalgerät mit einem Sockelgehäuse
(4) und Kontaktelementen (18) gemäß einem der vorgenannten
Ansprüche.
19. Fassung für ein Signalgerät mit Einem Fassungsgehäuse
(30) und Kontaktelementen (34) nach einem der vorgenannten
Ansprüche.
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