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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere für die Film-,
Fernseh- und Fotoindustrie. Dabei betrifft sie insbesondere eine Kameraleuchte
zum Ausleuchten einer aufzunehmenden Szene. Genauer gesagt betrifft
die Erfindung vor allem eine Leuchte, die zur Montage auf einer Film-
oder Fernsehkamera geeignet ist, andererseits jedoch auch auf anderen
Kameras, wie beispielsweise Fotokameras oder andere Trägern, wie
beispielsweise einem Stativ angebracht werden kann.
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Derartige
Leuchten sind im Stand der Technik bekannt, wobei verschiedenste
Arten von Leuchtmitteln zum Einsatzkommen. In den letzen Jahren hat
sich insbesondere die Verwendung von LED-Chips als besonders vorteilhaft
erwiesen, was einerseits durch die lange Lebensdauer der LED-Chips
und andererseits den geringen Stromverbrauch, begründet ist.
Aufgrund der langen Lebensdauer der LEDs war es bisher nicht erforderlich
bei Verwendung von LEDs das Leuchtmittel leicht austauschbar zu
gestalten. Vielmehr wurden die Substrate bzw. Platinen, die den/die
LED-Chip/-s tragen in der Leuchte integriert und dauerhaft kontaktiert,
wie beispielsweise in der
EP
1 159 563 B1 offenbart. Jedoch kann es aus den verschiedensten
Gründen
notwendig sein auch bei derartigen Leuchten, d. h. bei Leuchten,
die LED-Chips als Leuchtmittel verwenden, das Leuchtmittel schnell
und bedienerfreundlich zu tauschen. Dies kann einerseits erforderlich
sein, wenn beispielsweise eine andere Leuchtstärke, d. h. ein Leuchtmittel
mit anderer Wattzahl, verwendet werden soll oder aber ein andersfarbiger
LED-Chip zum Einsatz kommen soll. Aus der
DE 100 38 559 A1 und der
DE 103 16 512 A1 sind
Signalgeräte
bekannt, die sich zum flexibleren Einsatz aus einer Fassung und
einem Signalgerät
zusammensetzen. Das Signalgerät
kann visuell und/oder akustisch ausgebildet sein und ist aus z.
B. zwei Segmenten (Sockel und Signalsäule) aufgebaut. Der Sockel
ist lösbar
mit der Fassung verbindbar und weist Kontakte zum Kontaktieren einer
LEDs tragenden Leiterplatte auf, die mit stirnseitigen Anschlusskontakten
der Leiterplatte in Formschluss bringbar sind und unlösbar fixiert
werden.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht hinsichtlich der obigen
Ausführungen
darin, eine Leuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, die
trotz der Verwendung eines LED-Chips als Leuchtmittel ein bedienerfreundliches
und einfaches Tauschen des Leuchtmittels ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Leuchte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind aus den abhängigen Patentansprüchen bekannt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde auf Grundlage
einer herkömmlichen LED-Baugruppe
bestehend aus einer Platine mit frontseitig aufgebrachten Kontakten
und wenigstens einem frontseitig aufgebrachten LED-Chip ein austauschbares
Leuchtmittel zu schaffen, das ohne komplexe und komplizierte Kontaktierungsschritte
ein Befestigen und Lösen
des Leuchtmittels auf einem Sockel im Gehäuse der Leuchte ermöglicht.
Dies wurde erfindungsgemäß insbesondere
dadurch gelöst, dass
die Kontakte zum elektrischen Kontaktieren des LED-Chips mit der
Elektronik der Leuchte auf der Rückseite
des Trägers
für den
LED-Chip angeordnet sind und vorzugsweise lediglich durch Berührung mit entsprechenden
Gegenkontakten des Sockels die elektrische Verbindung herstellen.
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Dementsprechend
ist die Leuchte der vorliegenden Erfindung, die insbesondere für die Film-
und Fernseh- sowie Fotoindustrie gedacht ist, wie folgt definiert.
Sie umfasst ein Gehäuse
sowie einen in dem Gehäuse
vorgesehenen Sockel mit elektrischen Kontakten. Ferner ist ein austauschbares
Leuchtmittel vorgesehen, das über
den Sockel lösbar
befestigt und über
die elektrischen Kontakte des Sockels elektrisch kontaktiert ist,
wobei das Leuchtmittel wenigstens einen lichtemittierenden LED-Chip
und einen Träger
für den
LED-Chip umfasst. Auf der Rückseite des
Trägers
sind Kontakte zum elektrischen Kontaktieren des LED-Chips angeordnet.
Die Rückseite
des Trägers
ist dabei die Seite des Trägers,
die entgegen der Lichtemissionsrichtung des wenigstens einen LED-Chips gerichtet ist.
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich die Kontakte zum elektrischen
Kontaktieren des LED-Chips auf der Rückseite des Trägers durch
bloßen
Kontakt mit den elektrischen Kontakten des Sockels, d. h. „Aufeinanderliegen” der Kontakte, mit
der Elektronik bzw. Steuerung der Leuchte zu verbinden. Dies hat
ferner den Vorteil, dass keine fragilen Kontaktlaschen oder Fahnen
notwendig sind, die beim Verbinden oder Lösen des Leuchtmittels brechen
könnten.
Unter einem Sockel ist im Sinne der vorliegenden Erfindung eine
Vorrichtung zum Verstehen, die es ermöglicht das austauschbare Leuchtmittel
schnell in dem Gehäuse
zu befestigen und zu lösen,
wobei zugleich die Verbindung der Energieleitungen hergestellt wird,
so dass keine besonderen Arbeiten zum Anschließen erforderlich sind. Anders könnte das
Merkmal Sockel auch mit dem Begriff „Fassung” umschrieben werden.
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Wie
es bereits erwähnt
wurde, sind fertige LED-Baugruppen auf dem Markt erhältlich,
bei denen einer oder mehrere LED-Chips frontseitig auf einer ersten
Platine angebracht sind. Z. B. sind sog. Star-LEDs erhältlich,
bei denen einer oder mehrere LED-Chips auf einer sternförmigen Platine
angeordnet sind, wobei auf derselben Seite, wie die LEDs, Kontakte
zum Kontaktieren der LED-Chips vorgesehen sind. Um derartige bereits
erhältliche
fertige Baugruppen in der vorliegenden Erfindung verwenden zu können, schlägt die vorliegende
Erfindung gemäß einer
Ausführungsform
vor, dass der Träger
aus einer ersten Platine und einer zweiten Platine gebildet ist, wobei
auf der ersten Platine frontseitig der LED-Chip und die zweite Platine
befestigt ist. Dabei sind der LED-Chip und die erste Platine beispielsweise
eine Star-LED-Baugruppe mit frontseitigen Kontakten. Ferner ist
in der zweiten Platine eine Aussparung vorgesehen, durch die der
LED-Chip zur Lichtemission freiliegt. Über die frontseitigen Kontakte
der ersten Platine ist die erste Platine elektrisch mit der zweiten Platine
kontaktiert. Darüber
hinaus sind die Kontakte zum elektrischen Kontaktieren des LED-Chips
rückseitig
auf der zweiten Platine vorgesehen, d. h. auf derselben Seite der
zweiten Platine, die mit der ersten Platine verbunden ist. Dementsprechend
ist es bevorzugt, dass die zweite Platine bezüglich ihrer Außendimension
größer ist
als die erste Platine, d. h. über
die ebene Erstreckung der ersten Platine hinausragt. Die elektrischen
Kontakte zum Kontaktieren des LED-Chips sind dann außerhalb
der ersten Platine auf der Rückseite
der zweiten Platine angeordnet, um entsprechend mit den Kontakten
des Sockels verbunden zu werden. Diese Ausgestaltung ermöglicht auf
einfachste Art und Weise und unter Verwendung standardisierter bereits
erhältlicher
Baugruppen ein Verlegen der auf der ersten Platine frontseitig angeordneten
Kontakte für
den LED-Chip auf die Rückseite
des Trägers,
um dadurch ein einfaches Kontaktieren des LED-Chips beim Verbinden
des Leuchtmittels mit dem Sockel zu schaffen.
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Da
in der Regel der Träger
auf einer Auflagefläche
(siehe später)
des Sockels aufliegen wird, jedoch die Kontakte bzw. Kontaktflächen (siehe
später) auf
der Rückseite
der zweiten Platine erhöht
zur Fläche
der ersten Platine liegen, ist es bevorzugt, dass die Kontakte des
Sockels durch Kontaktstifte gebildet sind, die mit den Kontakten
zum elektrischen Kontaktieren des LED-Chips in Kontakt kommen. Besonders
bevorzugt ist es ferner, wenn die Kontaktstifte in Richtung der
Kontakte zum elektrischen Kontaktieren des LED-Chips beaufschlagt,
z. B. Federbeaufschlagt, sind, so dass sie beim Kontaktieren eine
gewisse Strecke niedergedrückt
werden können.
Dies fördert
ferner den sicheren Kontakt zwischen den Kontakten des Sockels und
den Kontakten auf der Rückseite
des Trägers,
so dass eine zuverlässige und
sichere Kontaktierung gewährleistet
ist.
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Um
dies weiter zu fördern,
weist der Sockel der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine Befestigungseinrichtung
zum Fixieren des Trägers
auf, die den Träger
in Richtung der Kontakte des Sockels beaufschlagt bzw. drückt. Dabei
ist es bevorzugt, dass der Träger
mit einer Kraft von mindestens 5 N gegen die Kontakte gedrückt wird.
Für eine
zuverlässige
Kontaktierung zwischen den Kontakten des Sockels und den Kontakten
des Trägers
sollte in jedem Fall gewährleistet
sein, dass eine Druckkraft zwischen den entsprechenden Kontakten
von mindestens 1,5 N vorliegt.
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Die
Befestigungseinrichtung kann zu diesem Zweck eine oder mehrere,
vorzugsweise zwei, ringförmige
Blattfedern mit U-förmigem Querschnitt
umfassen. Diese Blattfedern stützen
sich einerseits an dem Gehäuse
z. B. einer Schulter ab und andererseits an der den Kontakten zum
elektrischen Kontaktieren des LED-Chips abgewandten Seite des Trägers. Dadurch
wird der Träger
relativ zu dem Gehäuse
in Richtung der Kontakte des Sockels gedrückt und damit der Kontakt zwischen
den Kontakten auf der Rückseite
des Trägers
und den Kontakten des Sockels gefördert.
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Um
den Träger
und damit das Leuchtmittel in Längsrichtung
des Gehäuses,
d. h. in Lichtemissionsrichtung in dem Gehäuse zu fixieren, umfasst die Befestigungseinrichtung
bevorzugterweise ferner einen drehbar in dem Gehäuse gelagerten Haltering. Dieser
Haltering und der Träger
sind derart ausgestaltet, dass der Träger nach Art eines Bajonettverschlusses
gegen die Beaufschlagungskraft in Lichtemissionsrichtung gehalten
wird. Unter einem Bajonettverschluss ist dabei eine Vorrichtung
zum leicht lösbaren
Verbinden zweier Teile in Richtung ihrer Längsachse zu verstehen.
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Zu
diesem Zweck ist es bevorzugt, dass der Haltering wenigstens zwei
Verriegelungsnasen aufweist, die in ihrer Form und Größe an Aussparungen im
Außenumfang
des Trägers
angepasst sind und ansonsten zwischen sich einen Abstand definieren, der
kleiner ist als der Außendurchmesser
des Trägers.
Im Übrigen
ist der Innendurchmesser des Halterings größer als der Außenumfang
des Trägers. Dadurch
wird es ermöglicht
den Träger
an dem Haltering und den Verriegelungsnasen „vorbei zu fädeln”, wobei
die Verriegelungsnasen durch die Aussparungen treten. Danach wird
der Haltering verdreht, so dass die Verriegelungsnasen nicht mehr
mit den Aussparungen fluchten, sondern auf der Vorderseite des Trägers aufliegen,
so dass der Träger
entgegen der Lichtemissionsrichtung beaufschlagt und damit mit seinen
Kontakten gegen die Kontakte des Sockels gedrückt wird.
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Wie
es bereits eingangs erwähnt
wurde, ist es bevorzugt, dass die Kontakte zum elektrischen Kontaktieren
des LED-Chips Flächenkontakte
sind. Diese haben gegenüber
Kontaktfahnen bzw. Laschen den Vorteil, dass sie beim Montieren
und Lösen
nicht brechen. Darüber
hinaus tragen Flächenkontakte
zur sicheren und zuverlässigen
Kontaktierung bei.
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Wie
es bereits zuvor beschrieben, ist es bevorzugt, dass der Sockel
ferner eine Auflagefläche für wenigstens
einen Teil des Trägers
umfasst, die integral mit dem Gehäuse ausgebildet ist und als
Wärmesenke
fungiert. Zu diesem Zweck ist es bevorzugt, dass die Auflagefläche aus
einem wärmeleitenden Material
gebildet ist. Die Wärme
kann dann über
die Auflagefläche
an das Gehäuse
und von dem Gehäuse
an die Umgebung abgegeben werden. Die von dem LED-Chip erzeugte
Wärme wird
daher zuverlässig
abgeführt.
Bei der Ausbildung aus zwei aufeinander angeordneten Platinen, wie
es oben erwähnt
wurde, ist es bevorzugt, dass nur die ersten Platine auf der Auflagefläche aufliegt,
wohingegen die zweite Platine in einem Abstand zu der Auflagefläche verbleibt.
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Da
die Auflagefläche
vorzugsweise aus einem wärmeleitenden
Material und dabei einem metallischen Werkstoff, z. B. Aluminium,
gebildet sein wird, sind in der Auflagefläche Aussparungen vorgesehen,
durch die die Kontakte des Sockels ragen, bei denen es sich vorzugsweise
um Kontaktstifte handelt. Darüber
hinaus kann durch diese Ausgestaltung der Abstand zwischen der Auflagefläche und
der Rückseite
der zweiten Platine, falls vorhanden ausgeglichen werden.
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Darüber hinaus
sollte bei einer Ausbildung der erfindungsgemäßen Leuchte auf die eine oder andere
Art und Weise eine Zentrierung für
den Träger in
Bezug auf die Kontakte des Sockels erfolgen, um ein zuverlässiges,
und sicheres Austauschen des Leuchtmittels zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck umfasst der Sockel vorzugsweise ein Positionierelement,
um den Träger
in Bezug auf die Kontakte zu zentrieren. Bei diesem Positionierelement
kann es sich vorzugsweise um einen Stift handeln, der in eine Aussparung
im Träger
ragt, wenn das Leuchtmittel montiert ist. Insbesondere bevorzugt
ist es, wenn zwei derartige Positionierelemente vorgesehen sind, um
ein Verdrehen des Trägers
relativ zu den Kontakten des Sockels verhindern zu können.
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Weiter
bevorzugt ist es darüber
hinaus zum diesem Zweck den Träger
zumindest zu einer Achse symmetrisch auszugestalten, so dass er
in wenigstens zwei Orientierungen kontaktierbar ist. D. h. er kann
um 180° gedreht
werden und ist noch immer kontaktierbar. Noch bevorzugter ist es
jedoch, dass der Träger
um zwei Achsen symmetrisch ausgestaltet ist, so dass er jeweils
um 90° gedreht
werden kann und noch immer zuverlässig kontaktiert werden kann.
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Auch
ist es bevorzugt eine Öffnung
des Gehäuses
durch die das von dem LED-Chip emittierte Licht ausgeben wird, durch
einen lösbaren
Deckel zu verschließen,
um eine Beschädigung
des Leuchtmittels und/oder das Eindringen von Feuchtigkeit und Staub
in das Gehäuseinnere
zu verhindern.
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Um
auch das Lösen
des Deckels auf möglichst
einfache Art und Weise zu gestalten und dadurch das Austauschen
des Leuchtmittels nicht wieder zu verkomplizieren, ist es bevorzugt
den Deckel über
einen Bajonettverschluss an dem Gehäuse zu befestigen.
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Weitere
Merkmale und vorteilhafte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform
ersichtlich, die unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
erfolgt.
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In
den Zeichnungen zeigt:
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1 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform
einer Leuchte, um unter anderem die lösbare Verbindung zwischen Deckel
und Gehäuse
zu erläutern;
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2 einen
Längsschnitt
der Leuchte aus 1;
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3 perspektivisch
und in einer Explosionsdarstellung einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform ähnlich der
aus 1; und
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4 einen
vergrößerten Ausschnitt
des Längsschnitts
aus 3.
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In
den Zeichnungen sind gleiche Elemente stets mit den gleichen Bezugsziffern
versehen.
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Das
Gehäuse 10 weist
eine kreisförmige Lichtaustrittsöffnung 11 auf.
Diese ist in einer Stirnseite des Gehäuses 10 ausgebildet.
Von dieser Stirnseite des Gehäuses 10 ragt
ferner als erstes Anschlussstück
ein Steg 12 vor. Die Stirnseite 13 des Stegs 12 ist
dabei in Längsrichtung
des Gehäuses
in Richtung des Pfeils A von der kreisförmigen Lichtaustrittsöffnung 11 nach
außen
hin geneigt ausgestaltet. Der Steg 12 umgibt die Lichtaustrittsöffnung 11 und ist
ringförmig.
Mit anderen Worten ist sein Außenumfang
zylindrisch. Neben der geneigt ausgebildeten Stirnseite 13 weist
der Steg 12 ferner einen in Längsrichtung A vorragenden Abschnitt 14 auf.
Wie es aus 2 ersichtlich ist, weist der
Steg 12 damit im Querschnitt gesehenen einen in Längsrichtung
erhabenden Abschnitt 14 auf sowie einen davon abragenden Abschnitt 13,
so dass sich ein Hinterschnitt 15 bildet. Schließlich sind
in dem Steg 12 je zwei einander diametral gegenüberliegende
Aussparungen 16 vorgesehen, die in den Hinterschnitt 15 münden.
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Des
Weiteren umfasst das Gehäuse 10 eine Verriegelungseinrichtung 30.
Bei der dargestellten Ausführungsform
umfasst die Verriegelungseinrichtung 30 einen Verriegelungsstift 31,
der durch eine Feder 32 in die Verriegelungsstellung gedrückt bzw. beaufschlagt
ist. In der in den Figuren dargestellten Verriegelungsstellung ragt
der Verriegelungsstift 31 mit seinem Vorderende in eine
der Aussparungen bzw. in den Hinterschnitt unmittelbar unter bzw.
in Ausrichtung der Aussparung 16. Der Stift 31 ist
direkt oder indirekt mit einer Handhabe 33 verbunden, um den
Stift 31 aus der Verriegelungsstellung zu bewegen.
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In
dem Gehäuse 10 ist
ferner in bzw. hinter der Lichtaustrittsöffnung 11 ein Leuchtmittel 50 vorgesehen.
Bei der dargestellten Leuchte handelt es sich bei dem Leuchtmittel 50 um
eine LED-Komponente 51, die mit einem Substrat 52 verbunden
ist, das wiederum über
Schraubverbindungen 53 in dem Gehäuse befestigt ist. Diese Schraubverbindungen 53 sind
lösbar
um die LED-Komponente 51 mit dem Substrat 52 wechseln
zu können.
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Ferner
kann in das Gehäuse 10,
genauer gesagt in die Lichtaustrittsöffnung 11 eine Optik 40 eingesetzt
werden. Die Optik 40 weist beispielsweise vier Füße 41 auf.
Diese Füße ragen
bei eingesetzter Optik 40 in Aussparungen 54 des
Substrats 52 des Leuchtmittels 50 und stützen sich
am Gehäuse 10 ab.
Die Stirnseite der Optik 42 kommt im montierten Zustand
mit einem die Lichtdurchtrittsöffnung
verschließenden
lichtdurchlässigen
Element in Anlage, um bei montiertem Deckel die Optik ohne zusätzliche Elemente
zu halten.
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Der
Deckel 20 definiert eine Lichtdurchtrittsöffnung 21.
Die Lichtdurchtrittsöffnung
ist, wie es aus 2 ersichtlich ist, mit einem
lichtdurchlässigen transparenten
oder transluzenten Element 22 verschlossen. Darüber hinaus
sind an dem Deckel 20 gelenkig vier Barndoorflügel 23 angelenkt,
von denen wenigstens zwei Bügel
oder Klammern vorzugsweise aus Metall, umfassen. Diese vorzugsweise
gebogenen Bügel
sind in Öffnungen
in zweien der Bügel 23 eingesetzt
und dienen der Fixierung von Farbfolien oder ähnlichem. Alternativ kann statt
der Barndoorflügel 23 eine
Softbox (nicht dargestellt) eingesetzt werden. Die Softbox ist polyeder-
bzw. pyramidenstumpfförmig
aus Stoff gebildet. Ihre Innenflächen sind
z. B. silbrig reflektierend. Ihre Grundfläche ist mit einem transluzenten
Material verschlossen, das als Diffusor dient.
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Der
Deckel 20 ist ferner aus einem Rahmen 25 aufgebaut,
dessen Außenkontur
vorzugsweise an die Außenkontur
des Gehäuses 10 angepasst
ist. In der dargestellten Ausführungsform
ist die Außenkontur
sowohl des Deckels als auch des Gehäuses im Wesentlichen rechteckig
mit abgerundeten Ecken. In dem Rahmen 25 ist eine ringförmige in
die Lichtdurchtrittsöffnung 21 mündende Ausnehmung 26 ausgestaltet,
die in ihrer Dimensionierung an den Steg 12 angepasst ist.
In diese ringförmige
Ausnehmung 26 ragen vier diametral gegenüberliegend
angeordnete Nasen 27, wobei die Nasen derart ausgestaltet
und dimensioniert, sind, dass sie in die Aussparungen 16 des
Stegs 12 einführbar
sind. Vorzugsweise ist eine zur Lichtdurchtrittsöffnung 21 gewandte
Seite der ringförmigen
Ausnehmung 26 vom Außenumfang
zum Innenumfang hin geneigt ausgestaltet, um mit der geneigten Stirnseite 13 des
Stegs in Kontakt zu kommen und den Deckel 20 auf dem Gehäuse 10 bzw.
dessen Steg 13 zu zentrieren.
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Darüber hinaus
weist der Deckel 28 ein Dichtelement in Form eines O-Rings 28 (2)
auf, das im montierten Zustand ebenfalls mit der Stirnseite 13 des
Stegs in dichtenden Eingriff bzw. in dichtende Anlage gelangt.
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Im
Folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Leuchte,
wie sie in den 1 und 2 dargestellt
ist, erläutert.
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Soll
die in 1 dargestellte Leuchte zusammengesetzt werden,
wird zunächst
die Optik 40 mit ihren Füßen 41 in die Aussparungen 54 im
Substrat 52 des Leuchtmittels 50 eingesetzt. Im
Anschluss wird der Deckel 20 mit seinen Nasen 27 in
Ausrichtung zu den Aussparungen 16 des Stegs 12 ausgerichtet,
so dass die Nasen 27 in die Aussparungen 16 eingeführt werden
können.
Durch das Vorsehen von vier Aussparungen 16 und vier Nasen 27 ist
dies in einer beliebigen Position in einem 45° Winkel der Schenkel, die durch
die rechteckige Außenkontur
gebildet werden, des Deckels 20 und des Gehäuses 10 zueinander
der Fall.
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Sind
die Nasen 27 entsprechend zu den Aussparungen 16 ausgerichtet,
wird der Deckel entgegen der Federkraft der Feder 32 in
Richtung A auf das Gehäuse
gedrückt,
wobei die Nasen 27 in die Aussparungen 16 eingeführt werden
bis sie im Wesentlichen auf die Stirnseite des Gehäuses 10 treffen. Danach
erfolgt eine Drehung des Deckels 20 im oder gegen den Uhrzeigersinn,
wie es durch den Pfeil B in 1 dargestellt
ist. Dadurch kommt die in die Aussparung, die zunächst von
dem Stift 31 versperrt war, eingeführte Nase 27, die
den Stift aus der Aussparung drückt,
außer
Eingriff mit dem Stift 31, so dass dieser durch die Federkraft 32 in
die Verriegelungsstellung zurückspringt,
in der er in die entsprechende Aussparung 16 bzw. den darunter
liegenden Abschnitt des Hinterschnitts 15 ragt. Zu diesem
Zeitpunkt ist ein Zurückdrehen
des Deckels 20 nicht mehr möglich, weil die entsprechende
Nase 27 am Stift 31 anschlagen würde und
ein Ausführen
der Nase 27 durch die Aussparung 16 ist nicht
gestattet. Dennoch ist eine weitere Drehung möglich, bis die entsprechend
entgegen der Drehrichtung nächste Nase 27 an
dem Stift 31 anschlägt.
Dementsprechend ist eine Verdrehung des Deckels 20 um die Längsachse
der Leuchte in einem Winkel bis nahezu 90° möglich.
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Zum
Lösen des
Deckels 20 wird die Handhabe 30 betätigt und
der Stift 31 entgegen der Federkraft der Feder 32 aus
der Verriegelungsstellung gebracht. Dann werden durch Drehen des
Deckels 20 in Richtung des Pfeils B die Nasen 27 in
Ausrichtung zu den Aussparungen 16 gebracht, so dass die
Nase 27 aus den Aussparungen 16 geführt werden
können, um
den Deckel abzunehmen.
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Im
montierten Zustand, wie er in 2 dargestellt
ist, wird die Optik 40 zwischen dem Gehäuse (die Füße stützen sich am Gehäuse ab)
und dem lichtdurchlässigen
Element 22 des Deckels 20 eingeklemmt und damit
ohne weitere Befestigungselemente gehalten. Darüber hinaus bildet der O-Ring
mit der Stirnseite 13 des Stegs 12 eine Abdichtung,
so dass ein Spritzwasserschutz gewährleistet ist. Schließlich dienen
die schrägen
Stirnseiten 13 sowie die schräge Fläche 29 einer Zentrierung
beim Aufsetzen des Deckels 20 auf das Gehäuse 10.
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Wie
es aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ist die Montage/Demontage
des Deckels 20 auf dem Gehäuse 10 einfach und
unkompliziert. Darüber
hinaus sind keine Werkzeuge wie beispielsweise ein Schraubenzieher
oder ähnliches
notwendig. Vielmehr ist ein Schnellverschluss geschaffen, der ohne
einen komplizierten Aufbau zusätzlich
die Möglichkeit
schafft ein Verdrehen des Deckels 20 zu gestatten, ohne
dass Elemente gelöst
werden müssten.
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Dennoch
sind auch andere Ausgestaltungen als die oben beschriebenen denkbar.
Z. B. könnten die
Anschlussstücke 12 und 26 entsprechend
vertauscht werden, d. h. der Steg könnte am Deckel 20 und
die Ausnehmung im Gehäuse 10 vorgesehen sein.
Auch könnten
mehrere Verriegelungsstifte 31 vorgesehen werden, die über eine
Handhabe 33 gemeinsam bedient. Auch ist es denkbar den
Stift in der Verriegelungsstellung manuell zu halten, z. B. durch Einrasten
des Verriegelungsstifts in der Verriegelungsstellung.
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Nach
Lösen des
Deckels 20 und ggf. Entfernen der Optik 40 kann
durch Lösen
der Schraubverbindungen 53 das Leuchtmittel 50 entnommen
werden. Die Kontaktierung des Leuchtmittels erfolgt bei dieser Ausführungsform
gleichermaßen
wie in der folgenden Beschreibung der zweiten Ausführungsform.
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Im
Folgenden werden das Leuchtmittel 50 sowie der Sockel des
Gehäuses 10 unter
Bezugnahme auf die 3 und 4 genauer
erläutert.
Der übrige
Aufbau der Leuchte der zweiten Ausführungsform kann gleich dem
der Leuchte aus den 1 und 2 sein.
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Das
Leuchtmittel 50 ist gebildet aus einer ersten Platine 51a auf
der ein LED-Chip 51b angebracht ist. Diese Kombination
aus LED-Chip 51b und Platine 51a ist bei der dargestellten
Ausführungsform eine
Star-LED, bei der die Platine 51a eine sternförmige Ausgestaltung
aufweist und einer oder mehrere LED-Chips auf der Platine 51a angebracht
sind. Diese LED-Chips 51b sind
unter einer Kunstharzkuppel eingegossen, die zugleich als optisches
Element dienen kann. Dabei handelt es sich um eine weiße LED. D.
h. es wird ein blauer LED-Chip verwendet und zwischen der Kunstharzkuppel
und der blauen LED ist eine gelblich fluoreszierende Schicht aus
Yttrium-Aluminium-Grant-Pulver
angeordnet. Die sternförmige
Platine 51a weist frontseitig nicht dargestellte Kontakte
auf, um den LED-Chip 51b bzw. die LED-Chips 51b,
die elektrisch mit der Platine 51a verbunden sind mit einer
Elektronik 62 zu verbinden. Diese Kontakte sind auf der
gleichen Seite der Platine 51a angeordnet wie die LED-Chips 51b,
d. h. frontseitig. Auf der Vorderseite bzw. Front der Platine 51a ist
eine zweite Platine 52 (auch als Substrat bezeichnet) aufgebracht,
die in ihrer Außendimension größer ist
als die erste Platine 51a, d. h. sie überragt in der ebenen Erstreckung
die ersten Platine 51a. Die frontseitig auf der Platine 51a angeordneten
Kontakte sind über
entsprechende Gegenkontakte (ebenfalls nicht dargestellt) mit der
zweiten Platine 52 kontaktiert, wobei diese Gegenkontakte
entsprechend mit weiteren Kontakten 66 auf der Rückseite
der Platine 52 verbunden sind. Die Platine 52 ist über ihren Umfang
verteilt im gleichen Abstand bzw. gleicher Teilung mit vier Aussparungen 54 versehen,
die einerseits, wie es bereits zuvor erwähnt wurde, dazu dienen die
Füße der Optik 40 aufzunehmen.
Andererseits dienen diese Aussparungen 54 der Anbringung des
Leuchtmittels 50, wie es später näher erläutert werden wird. Ferner sind
in der Platine 52 vier in gleicher Teilung angeordnete Öffnung 55 vorgesehen, die
zum Aufnehmen eines Positionierelements bzw. Stifts 56 dienen,
um das Leuchtmittel 50 relativ zu den Kontakten 61 des
Sockels zu zentrieren.
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Der
Sockel des Gehäuses
umfasst eine Auflagefläche 63 für das Leuchtmittel 50 bzw.
dessen Träger.
Dabei ist die Auflagefläche
bei der dargestellten Ausführungsform
in ihrer Form und Größe an die erste
Platine 51a angepasst, die im angebrachten Zustand (4)
mit ihrer Rückseite
mit der Auflagefläche 63 in
Anlage kommt. Die Auflagefläche 63 ist integral
mit dem Gehäuse 60 ausgebildet
und vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff (z. B. Aluminium)
gleich dem Gehäuse
gestaltet. Durch den Kontakt zwischen der Rückseite der ersten Platine 51a und
der Auflagefläche 63 wird
von dem LED-Chip bzw. den LED-Chips 51b erzeugte Wärme über die
Auflagefläche 63 und
das Gehäuse über die Kühlrippen 65 an
die Umgebung abgeführt.
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Im
Bereich der Auflagefläche 63 bzw.
außerhalb
der Auflagefläche 63 sind
ferner zwei Positionierstifte 56 vorgesehen, die dem Zentrieren
des Trägers
des Leuchtmittels 50 dienen. Darüber hinaus sind bei den dargestellten
Ausführungsformen
zwei Aussparungen 64 außerhalb der Auflagefläche 63 vorgesehen.
Durch diese Aussparungen 64 ragen federbeaufschlagte Kontaktstifte 61,
die wiederum mit der Elektronik 62 der erfindungsgemäßen Leuchte verbunden
sind und der Steuerung der Leuchte bzw. des/der LED-Chip/-s dient.
Dabei sind die Kontaktstifte 61 in einer Richtung, in der
auch das Licht ausgegeben wird, federbeaufschlagt, wie es durch
die Kraft F2 in 4 dargestellt ist.
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Darüber hinaus
umfasst der Sockel der erfindungsgemäßen Leuchte eine Befestigungseinrichtung
zum Befestigen des Leuchtmittels 50 in der Leuchte. Diese
Befestigungseinrichtung umfasst bei der dargestellten zweiten Ausführungsform
zwei ringförmige
und im Querschnitt U-förmige
Blattfedern 58, z. B. aus Federstahl. Diese sind in ihrem
Innendruchmesser größer als
der Außendurchmesser
der Trägers,
d. h. der Platine 52, so dass diese durch die Blattfedern
geschoben werden kann. Diese Blattfedern stützen sich einerseits an einer
Schulter 60 des Gehäuses 10 ab
und drücken
andererseits auf einen Haltering 59 und zwar die Seite
des Halterings, die der Lichtaustrittsöffnung 11 zugewandt,
d. h. dem Träger
bzw. der Platine 52 abgewandt ist. Dadurch wird der Haltering
in einer Richtung, die in 4 durch
den Pfeil F1 dargestellt ist, beaufschlagt bzw. in diese Richtung
gedrückt.
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Der
Haltering 59 umfasst wenigstens zwei Verriegelungsnasen 67,
die ihrer Form und Größe derart
ausgestaltet sind, dass sie durch die Aussparungen 54 in
der Platine 52 treten können.
Dementsprechend sind sie bei nur zwei Verriegelungsnasen 67 diametral
gegenüber
angeordnet und bei vier Verriegelungsnasen 67 in einer
Teilung von 90° zueinander
positioniert. Die Verriegelungsnasen 67 umfassen ferner
einen integral angeformten Handhabungsabschnitt 68, der
im Wesentlichen in Lichtemissionsrichtung vorragt. Der Haltering 59 ist,
wie es durch den Pfeil R in 3 angedeutet
ist, drehbar zwischen der in 4 rechten
Blattfeder 58 und einer weiteren Schulter 70 des
Gehäuses 10 angeordnet.
Der Innenumfang des Halterings 59 ist gleichermaßen wie der
der Blattfedern 58 größer ausgestaltet
als der Außenumfang
der Platine 52 und damit des Trägers des Leuchtmittels 50.
Der Innenumfang bzw. Abstand zwischen diametral gegenüberliegenden
Verriegelungsnasen 67 hingegen ist kleiner als der Außenumfang
der zweiten Platine 52.
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Im
Folgenden wird die Montage des Leuchtmittels 50 in der
Leuchte ausgehend von dem Zustand in 3 erläutert. Zunächst wird
das Leuchtmittel 50 bzw. die erste Platine 52 derart
ausgerichtet, dass die Aussparungen 54 mit den zwei Verriegelungsnasen 67 fluchten
und die Öffnungen 55 auf
den Positionierstift geschoben werden können. Dabei ist die Platine 52 jeweils
mit entsprechend zwei Gegenkontakten 66 zwischen jeweils
zwei Aussparungen 54 versehen, so dass unabhängig von
der Ausrichtung des Leuchtmittels 50 (jeweils um 90° versetzt) ein
Kontaktieren möglich
ist. In dieser Ausrichtung wird das Leuchtmittel 50 in
die Lichtaustrittsöffnung 11 eingesetzt
und in Richtung des Pfeils M in 3 der entgegen
der Lichtemissionsrichtung verläuft
in das Gehäuse 10 eingeschoben.
Dabei tritt die Platine 52 sowie die Platine 51a mit
dem den LED-Chips 51b an den Verriegelungsnasen 67 vorbei.
Während
dieses Vorgangs tritt der Positionierstift bzw. treten die Positionierstifte 56 in
die Öffnungen 55,
die gleichermaßen
diametral gegenüberliegen,
was auch für
die Positionierstifte 56 gilt. Danach wird der Haltering 59 in
Richtung des Pfeils R verdreht, wozu eine Schräge bzw. abgerundete Fläche 69 (4)
vorgesehen ist, um ein Auffahren der Verriegelungsnasen 67 auf
die frontseitige Oberfläche
der zweiten Platine 52 zu ermöglichen. Während dieses Vorgangs wird
einerseits der Träger
des Leuchtmittels 50 und insbesondere die Platine 52 in
Richtung des Pfeils M gedrückt
und zwar durch die Federkraft des Blechfederpakets 58, das
mit einer Kraft F1 in Richtung des Pfeils M drückt. D. h. auch der Haltering 59 ist
in der Richtung M verschiebbar und wird durch das Blechfederpaket 58 auf die
Oberfläche
der zweiten Platine 52 gedrückt, die dadurch gleichermaßen in Richtung
des Pfeils M gegen die Kontakte 61 gedrückt wird. Ferner drückt der jeweilige
Kontakt 61 mit der Federkraft F2 in der entgegengesetzten
Richtung. Dadurch wird ein sicherer Kontakt zwischen den Kontakten 66 auf
der Rückseite
der Platine 52 und den Kontakten 61 des Sockels gewährleistet.
Durch das Verdrehen des Halterings 59 liegen die Verriegelungsnasen 57 dann
auf der Oberseite der zweiten Platine 52 auf und halten
die Platine 52 und damit das Leuchtmittel 50 in
einer Längsrichtung
der Leuchte (Richtung M). Das Leuchtmittel ist damit festgelegt
und sicher mit den Kontakten 61 des Sockels kontaktiert,
die mit der Elektronik 62 verbunden sind.
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Zum
Austauschen des Leuchtmittels wird der Haltering 59 in
der entgegengesetzten Richtung, wie sie in 3 mit dem
Pfeil R dargestellt ist, rotiert, bis die Verriegelungsnasen 67 mit
den entsprechenden Aussparungen 54 fluchten. Danach kann
der Träger aus
Platine 52 und Platine 51 mit dem LED-Chip bzw. den LED-Chips 53 entgegen
der Richtung M wieder aus der Leuchte 10 entnommen und
durch ein anderes Leuchtmittel ersetzt werden.
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Diese
Ausgestaltung ermöglicht
ferner das Bereitstellen der erfindungsgemäßen Leuchte in einem Set, das
z. B. mehrere Leuchtmittel 50 mit unterschiedlicher Leuchtstärke und/oder
unterschiedlicher Farbe beinhaltet. Gleichermaßen könnte das Set auch unterschiedliche
Optiken 40 beinhalten und unterschiedliche Deckel (Barndoors
oder Softbox), so dass ein sehr flexible einsetzbares Set geschaffen wird.
Ferner ist es auch denkbar ein Leuchtmittel 50 zu verwenden,
bei dem LED-Chips 53 mit
unterschiedlicher Farbe in einem Leuchtmittel 50 zum Einsatz
kommen, z. B. in den Farben rot, grün und blau (RGB). Bei entsprechend
vorgesehener Steuerung 62 schafft dies die Möglichkeit
verschiedenste Farben durch entsprechendes Ansteuern der jeweiligen LED-Chips
durch die Steuerung zu mischen. Auch ist es denkbar in der Steuerung 62 einen
Dimmer einzusetzen, um verschiedene Leuchtstärken realisieren zu können.
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Neben
der oben beschriebenen Ausgestaltung des Sockels sind auch verschiedenartige
andere Ausgestaltungen denkbar. So ist es beispielsweise denkbar
das Leuchtmittel 50 gegen die Kontaktstifte 61 zu
verklipsen, wobei hierfür
jedoch ein erhöhter Kraftaufwand
erforderlich ist. Auch ist es beispielsweise denkbar, dass der Haltering 59 in
einem Gewinde geführt
ist und durch eine Drehbewegung in Richtung des Pfeils F1 auf die
Kontaktstifte 61 zu bewegt wird, um die erforderliche Druckkraft
zwischen den Kontakten zu erreichen. Auch könnte statt der Blechfederpakete 58 ein
anderer elastischer Ring z. B. ein Gummiring zum Einsatz kommen.
Ferner wäre es
durchaus denkbar die Kontakte 66 direkt auf der ersten
Platine 51a bzw. dessen Rückseite anzuordnen und die
erste Platine 51a über
die Auflagefläche 63 vorstehen
zu lassen. In diesem Fall könnte
das Leuchtmittel 51 auf die Platine 51a und den LED-Chip
bzw. die LED-Chips 51b beschränkt werden, wobei die erste
Platine 51a dann die Aussparungen 54 und die Öffnungen 55 aufweist.
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In
jedem Falle ergibt sich durch die erfindungsgemäße Leuchte der Vorteil, dass
das Leuchtmittel 50 auf einfachste Art und Weise austauschbar ist,
ohne dass komplizierte Kontaktierungsvorgänge erforderlich wären und
dennoch ein sicherer Kontakt zwischen der Elektronik 62 und
den LED-Chips 53 hergestellt werden kann.