DE10038302A1 - Funktelefon - Google Patents

Funktelefon

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Abstract

Es wird ein Funktelefon (10) mit einer ersten Funkschnittstelle (20) mit größerer Reichweite zum Betrieb in einem Mobilfunknetz (31) und mit einer zweiten Funkschnittstelle (40) mit kleinerer Reichweite zur Kommunikation mit einem weiteren Gerät (50) vorgeschlagen, wobei das Funktelefon (10) eine Browserfunktionalität aufweist, die es erlaubt, einen Datenaustausch über die zweite Funkschnittstelle (40) zu steuern.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Funktelefon nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es sind Funktelefone in Verbindung mit zellularen Netzwerken, die beispielsweise gemäß dem GSM-Standard (Groupe Speciale Mobile) betrieben werden, bekannt. Mit diesen Telefonen ist es auch möglich, Browserfunktionen im Internet auszuführen, wobei spezielle Verfahren die besonderen Randbedingungen, wie beispielsweise das kleine Display, die geringe Datenrate und so weiter berücksichtigt werden. Eines dieser Verfahren ist als WAP (Wireless Application Protocoll) bekannt. Bekannt sind weiterhin Funkfrequenzbereiche, in denen bei Einhaltung bestimmter Randbedingungen ohne individuelle Lizenzen Funkverbindungen über kurze Distanzen aufgebaut werden können. Diese Verbindungen sind auch unter dem Namen DSRC (Dedicated Short Range Communication) bekannt. Für diesen Zweck wurde u. a. der Frequenzbereich 868 bis 870 MHz freigegeben.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Funktelefon mit den Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass auch weitere Geräte, wie beispielsweise Videorecorder, Stereoanlagen, Haushaltsgeräte und dergleichen, über die zweite Funkschnittstelle mittels einer Browserfunktionalität bedienbar sind und so keine eigenständige Fernbedienung für jedes im lokalen Bereich fernzusteuernde Gerät notwendig ist. Genauso ist durch die Browserfunktionalität die oft unübersichtliche und mühsame Programmierung von multifunktionalen Fernbedienungen überflüssig. Unter Browserfunktionalität soll im folgenden insbesondere verstanden werden, dass im erfindungsgemäßen Funktelefon eine Menüstruktur zugänglich ist, die sich in Abhängigkeit von zum Funktelefon übertragenen Informationen oder Daten, insbesondere Steuerdaten beispielsweise gemäß dem WAP- Protokoll, ändert. Erfindungsgemäß ist insbesondere von Vorteil, dass ein in räumlicher Nähe befindliches weiteres Gerät dem Funktelefon die Information über die vom weiteren Gerät ausführbaren Funktionen übermittelt und in der Menüstruktur des Funktelefons Berücksichtigung findet, solange die räumliche Nähe zwischen dem Funktelefon und dem weiteren Gerät gegeben ist. Dies ist für einen Benutzer sinnvoll, weil für Steueraufgaben im lokalen Bereich, insbesondere innerhalb einer Wohnung oder eines Hotelzimmers, diejenigen Geräte, die sich in räumlicher Nähe befinden, besonders interessant sind.
Weiterhin ist von Vorteil, dass die Browserfunktionalität auch über die erste Funkschnittstelle benutzbar ist. Dadurch können nicht nur im lokalen Bereich, über die zweite Funkschnittstelle, ein Datenverkehr zur Abfrage von Informationen oder zum Senden von Befehlen durchgeführt werden, sondern dies kann auch, beispielsweise gemäß dem WAP-Protokoll, für das über die erste Funkschnittstelle angebundene Mobilfunknetz geschehen. Hierbei handelt es sich erfindungsgemäß insbesondere um ein zellulares Mobilfunknetz oder um ein Mobilfunknetz zur Schnurlostelefonie, wie beispielsweise eine DECT-Funknetz, beispielsweise innerhalb eines Gebäudes.
Weiterhin ist von Vorteil, dass der Betrieb der ersten Funkschnittstelle bei einem ersten Frequenzbereich vorgesehen ist, dass der Betrieb der zweiten Funkschnittstelle bei einem zweiten Frequenzbereich vorgesehen ist und dass der erste Frequenzbereich im Wesentlichen zu dem zweiten Frequenzbereich benachbart ist. Dies hat den Vorteil, dass ein Funktelefon, das zum Betrieb im ersten Frequenzbereich geeignet ist, mit wenig Aufwand derart umgerüstet werden kann, dass der Betrieb der zweiten Funkschnittstelle im zweiten Frequenzbereich möglich ist.
Weiterhin ist von Vorteil, dass das Funktelefon Sende-/Empfangskomponenten zum Betrieb sowohl im ersten Frequenzbereich als auch im zweiten Frequenzbereich umfasst. Dadurch ist es möglich, für die beiden Frequenzbereiche die gleichen Sende-/Empfangskomponenten zu verwenden und damit Kosten, Material, Gewicht und Stromverbrauch zu reduzieren.
Weiterhin ist von Vorteil, dass die erste Funkschnittstelle und die zweite Funkschnittstelle jeweils zum Betrieb gemäß eines Standards zur drahtlosen Kommunikation vorgesehen sind. Hierdurch ist das Funktelefon universell einsetzbar vorgesehen und kann unabhängig von proprietären Standards verwendet werden.
Weiterhin ist von Vorteil, dass die erste Funkschnittstelle zum Betrieb gemäß dem GSM-Standard (Groupe Speciale Mobile) vorgesehen ist und dass die zweite Funkschnittstelle zum Betrieb gemäß dem DSRC-Standard (Dedicated Short Range Communication) vorgesehen ist. Dadurch können zum einen Geräte im häuslichen Bereich wie audivisueliaGeräte, Alarmanlagen, andere Domotik-fähige Hausgeräte und dergleichen, gesteuert und zum anderen die Kommunikation im Mobilfunknetz mit dem Funktelefon gemäß standardisierter Abläufe durchgeführt werden, so dass keine Kompatibilitätsprobleme vorkommen. Besonderer Vorteil des DSRC-Standards ist es, dass lediglich bestimmte Randbedingungen eingehalten werden müssen, jedoch keine individuellen Lizenzen für die Funkverbindungen über kurze Distanzen benötigt werden.
Weiterhin ist von Vorteil, dass die erste Funkschnittstelle zum Betrieb mit größerer Reichweite vorgesehen ist und dass die zweite Funkschnittstelle zum Betrieb mit kleinerer Reichweite vorgesehen ist. Dadurch ist es erfindungsgemäß möglich die lokal zu steuernden weiteren Geräte über die zweite Funkschnittstelle zu steuern, wobei eine kürze Reichweite ausreichend ist, und den über eine Vermittlung durchzuführenden Kommunikationsbedarf über die erste Funkschnittstelle durchzuführen, wobei eine größere Reichweite, insbesondere um eine Basisstation eines Mobilfunknetzes zu erreichen, notwendig ist.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Funktelefon mit einer Basisstation und einem weiteren Gerät,
Fig. 2 eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Funktelefons und
Fig. 3 eine Detailansicht eines Anzeigeelements des erfindungsgemäßen Funktelefons.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Funktelefon 10 dargestellt. Das Funktelefon 10 wird im folgenden auch als Funkgerät 10, als Handy 10 oder als Schnurlostelefon 10 bezeichnet. Es umfasst eine Antenne 11, über die eine drahtlose Verbindung zu einer Basisstation 30 herstellbar ist, die Teil eines Mobilfunknetzes 31 ist. Die Basisstation 30 ist dazu mit dem Mobilfunknetz 31 verbunden. Bei einer Verbindung zwischen dem erfindungsgemäßen Funktelefon 10 und der Basisstation 30 wird eine erste Funkschnittstelle 20 des Funktelefons 10 betrieben. Weiterhin ist in Fig. 1 ein weiteres Gerät 50 dargestellt, das über eine zweite Funkschnittstelle 40 mit dem Funktelefon 10 verbindbar ist. Im Falle einer Verbindung zwischen dem Funktelefon 10 und dem weiteren Gerät 50 ist die zweite Funkschnittstelle 40 in Betrieb.
In Fig. 2 ist eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Funkgerätes 10 dargestellt. Außer der bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten Antenne 11 umfasst das Funktelefon 10 einen Empfänger 12 und einen Sender 13, die jeweils mit einer Steuerungseinheit 15 verbunden sind. Der Empfänger 12 und der Sender 13 sind jeweils mit der Antenne 11 verbunden. In einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Funktelefons 10 ist es auch vorgesehen, dass die Funktionalität des Senders 13 und des Empfängers 12 zusammen in einen Sendeempfänger 14 integriert ist. Diese Ausführungsform ist in Fig. 2 derart angedeutet, dass der Sendeempfänger 14 in unterbrochener Linie sowohl den Sender 13 als auch den Empfänger 12 umfaßt.
Das erfindungsgemäße Funktelefon 10 umfasst eine Anzeigevorrichtung 16, auf der eine Browserfunktionalität darstellbar ist. In Fig. 3 ist eine Detailansicht einer Anzeigevorrichtung des erfindungsgemäßen Funktelefons 10 dargestellt. Die Realisierung der Browserfunktionalität auf der Anzeigevorrichtung 16 wird durch eine entsprechende Steuerung der Anzeigevorrichtung 16 durch die Steuereinheit 15 des Funktelefons 10 ermöglicht. Hierzu ist selbstverständlich die Anzeigevorrichtung 16 mit der Steuereinheit 15 verbunden, was jedoch in den Figuren nicht explizit dargestellt ist. Erfindungsgemäß ist das Funktelefon 10 derart vorgesehen, das weitere Gerät 50 zu bedienen bzw. zu steuern. Hierzu ist beispielsweise auf der Anzeigevorrichtung 16 in einem ersten Bereich 100 ein Symbol oder eine Bezeichnung für das zu steuernde weitere Gerät 50 dargestellt, so dass ein Benutzer des Funktelefons 10 erkennt, dass eine Bedienung des Funktelefons 10 einer Bedienung des weiteren Gerätes 50 über die zweite Funkschnittstelle 40 entspricht. Weiterhin ist es erfindungsgemäß vorgesehen, in einem zweiten Anzeigebereich 110 der Anzeigevorrichtung 16 einen Menüeintrag vorzusehen. Der Menüeintrag kann durch nicht dargestellte Bedienungselemente des Funktelefons 10, insbesondere Tasten bzw. programmierte Tasten (sogenannte Softkeys) angewählt und eine damit verbundene Funktion aktiviert werden. In einem dritten Anzeigebereich 120 und einem vierten Anzeigebereich 130 sind erfindungsgemäß weitere Menüpunkte zur Bedienung des weiteren Gerätes 50 dargestellt, wobei selbstverständlich die Anzahl von drei Menüpunkten als beispielhafte Ausführung der Erfindung anzusehen ist. Entsprechend ist auch ein mehrstufiges Menü, insbesondere ein zweistufiges Menü, vorgesehen, das beispielsweise dadurch realisiert wird, dass unterhalb des zweiten Anzeigebereichs 110 ein fünfter Anzeigebereich 111 und ein sechster Anzeigebereich 112 dargestellt wird, wobei der fünfte Anzeigebereich 111 und der sechste Anzeigebereich 112 Untermenüpunkte des im zweiten Anzeigebereich 110 dargestellten Menüpunkts anzeigen. Als Beispiel wird im folgenden eine Möglichkeit zur Realisierung der erfindungsgemäßen Browserfunktionalität einer Anzeigesituation der Anzeigevorrichtung 16 zur Steuerung bzw. zur Bedienung eines Videorecorders als weiterem Gerät 50 dargestellt. Im ersten Anzeigebereich 100 wird hierzu beispielsweise das Wort "Videorecorder" oder ein dem Videorecorder zugeordnetes graphisches Symbol dargestellt. Im zweiten Anzeigebereich 110 wird hierzu beispielsweise das Wort "Kanal" als Hinweis auf den Menüeintrag zur Auswahl eines am Videorecorder einstellbaren Kanals angezeigt. Auf dem dritten Anzeigebereich 120 wird beispielsweise das Wort "Showview" bzw. eine Abkürzung davon, angezeigt, mittels dessen Aktivierung eine besonders einfache Programmierung des Videorecorders über das bekannte Showview-Verfahren anwählbar ist. In dem vierten Anzeigebereich 130 wird beispielsweise das Wort "Sonstige" bzw. eine Abkürzung davon angezeigt, um dem Benutzer des Funktelefons 10 einen Hinweis auf die Aktivierung weiterer Funktionalitäten bei der Bedienung des weiteren Gerätes 50 zu geben. Bei Aktivierung des zweiten Anzeigebereichs 110 werden als weitere Menüpunkte unterhalb der Ebene des Menüpunktes "Kanal" (zweiter Anzeigebereich 110) Menüpunkte für die zu wählenden Kanäle angezeigt, beispielsweise über eine Beschriftung des fünften Anzeigebereichs 111 mittels der Senderkennung eines ersten Senders, beispielsweise "ARD", der Beschriftung des sechsten Anzeigebereiches 112 mit der Senderkennung eines zweiten Senders, beispielsweise "ZDF", und so fort für weitere zur Auswahl stehende und am Videorecorder empfangbare Sender bzw. Kanäle.
Hierdurch wird die Verwendung von individuellen Fernbedienungsgeräten zur Fernbedienung verschiedener Geräte, die schnell unübersichtlich und unflexibel wird, vermieden. Falls ein zusätzlich zu bedienendes Gerät fernbedient werden soll und sowohl ein neues Fernbedienungsgerät als auch eine schwierig und unübersichtlich zu programmierende multifunktionale Fernbedienung vermieden werden soll, ist es erfindungsgemäß möglich, das Funktelefon 10 als multifunktionales Bedien- und Informationsgerät zu verwenden. Besonders einfach ist es, ein zum Betrieb in einem ersten Frequenzband bzw. Frequenzbereich vorgesehenes Funktelefon auch zum Betrieb in einem zweiten Frequenzbereich vorzusehen, wenn der erste Frequenzbereich nahe beim zweiten Frequenzbereich liegt, d. h. wenn die beiden Frequenzbereiche im Wesentlichen benachbart sind. Dies ist beispielsweise für das GSM-Band bei 900 MHz und dem DSRC-Band bei 868 MHz der Fall. Hierdurch ist das erfindungsgemäße Funktelefon 10 realisierbar, das mit geringem zusätzlichen Aufwand beide Arten der Funkkommunikation beherrscht. Wenn das Gerät im GSM-Bereich WAP-fähig ist, kann diese Fähigkeit auch für individuelle lokale Funktionen, beispielsweise Fernsteuerfunktionen für weitere Geräte 50 mit Hilfe einer DSRC-Kommunikation genutzt werden. Damit ist es möglich, mit Hilfe eines WAP-fähigen GSM-Funktelefons 10 alle Geräte zu bedienen, die sich in der näheren Umgebung dieses Funktelefons 10 befinden. Es ist erfindungsgemäß insbesondere vorgesehen, die Sende-/Empfangskomponenten, wie beispielsweise Antenne, Sender, Empfänger, sowohl für einen Frequenzbereich von 890 bis 960 MHz, d. h. für das 900 MHz- Frequenzband des GSM-Mobilfunknetzes, als auch beispielsweise für den DSRC-Frequenzbereich von 868 bis 870 MHz auszulegen. Wenn ein GSM-Telefon WAP-fähig ist, enthält es logische Komponenten, um Daten, die nach diesem Standard über GSM angeboten werden, zu interpretieren. Diese Logik kann dahingehend erweitert werden, dass ständig nach WAP- Angeboten über DSRC gesucht wird und diese Angebote dem Benutzer des Funktelefons 10 in geeigneter Weise präsentiert werden. Beispielsweise könnte ein zusätzliches Icon, d. h. eine bildliche Darstellung, auf der Anzeigevorrichtung 16 auf die Aktivierung bzw. die Aktivität des Datenaustauschs über die zweite Funkschnittstelle 40 hinweisen.
Informationen über bestehende lokale Angebote sind dann über die zweite Funkschnittstelle 40 empfangbar und in einem Menü darstellbar und auswählbar. Anwendungen können zum einen Geräte im häuslichen Bereich sein, wie audiovisuelle Gerät, Alarmanlagen und andere Domotik-fähige Hausgeräte. Bei diesen Geräten ist auch ein einmaliges Anmelden sinnvoll, um die Bedienung des Gerätes auf wenige authorisierte GSM- Geräte zu beschränken. Zusätzlich zu den Anwendungen im privaten Bereich sind auch lokal begrenzte Angebote im öffentlichen Bereich denkbar, wie beispielsweise in Zügen, dem öffentlichen privaten Nahverkehr, in Museen, Restaurants, Hotels usw.

Claims (7)

1. Funktelefon (10) mit einer ersten Funkschnittstelle (20) zum Betrieb in einem Mobilfunknetz (31) und mit einer zweiten Funkschnittstelle (40) zur Kommunikation mit einem weiteren Gerät (50), dadurch gekennzeichnet, dass das Funktelefon (10) eine Browserfunktionalität aufweist, die es erlaubt, das weitere Gerät (50) über die zweite Funkschnittstelle (40) zu steuern, wobei die Browserfunktionalität in Abhängigkeit der räumlichen Nähe des weiteren Gerätes vorgesehen ist.
2. Funktelefon (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Browserfunktionalität auch über die erste Funkschnittstelle (20) benutzbar ist.
3. Funktelefon (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrieb der ersten Funkschnittstelle (20) bei einem ersten Frequenzbereich vorgesehen ist, dass der Betrieb der zweiten Funkschnittstelle (40) bei einem zweiten Frequenzbereich vorgesehen ist und dass der erste Frequenzbereich im wesentlichen zu dem zweiten Frequenzbereich benachbart ist.
4. Funktelefon (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktelefon (10) Sendeempfangskomponenten zum Betrieb sowohl im ersten Frequenzbereich als auch im zweiten Frequenzberzeichumfaßt.
5. Funktelefon (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnt, dass die erste Funkschnittstelle und die zweite Funkschnittstelle (40) jeweils zum Betrieb gemäß eines Standards zur drahtlosen Kommunikation vorgesehen sind.
6. Funktelefon (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Funkschnittstelle (20) zum Betrieb gemäß dem GSM-Standard (groupe speciale mobile) vorgesehen ist und dass die zweite Funkschnittstelle (40) zum Betrieb gemäß dem DSRC-Standard (dedicated short range communication) vorgesehen ist.
7. Funktelefon (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Funkschnittstelle (20) zum Betrieb mit größerer Reichweite vorgesehen ist und dass die zweite Funkschnittstelle (40) zum Betrieb mit kleinerer Reichweite vorgesehen ist.
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