DE10038276A1 - Selbstreinigende Membran zur Trennung von Stoffen in Wässern - Google Patents
Selbstreinigende Membran zur Trennung von Stoffen in WässernInfo
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- B01D2321/2008—By influencing the flow statically
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Abstract
Bei der Erfindung handelt es sich um eine selbstreinigende Membran zur Trennung von Stoffen in Wässern, bei der mindestens eine Oberfläche mit einander abwechselnden Erhebungen und Vertiefungen ausgerüstet ist. DOLLAR A Der Abstand zwischen diesen Strukturen beträgt nur wenige Mikrometer, so dass Schmutzpartikeln eine geringe Haftfläche geboten wird. Sie wird daher nicht von Schmutz beladen und es kommt nicht zu einer Einschränkung der Trennleistung der Membran. Die durchlässigen Poren der Membran liegen dabei in den Vertiefungen der Membranfläche, während die Erhebungen aus einem wasserabweisenden Material aufgebaut sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine selbstreinigende Membran zur Trennung von Stoffen
in Wässern, bei der mindestens eine Oberfläche mit einander abwechselnden
Erhebungen und Vertiefungen ausgerüstet ist. Der Abstand zwischen diesen
Strukturen beträgt nur wenige Mikrometer, so dass Schmutzpartikeln eine
geringe Haftfläche geboten wird. Die derart oberflächenveredelte
Filtrationsmembran wird daher nicht von im zu filtrierenden Wasser enthaltenen
Schmutz beladen und es kommt nicht zu einer Einschränkung der Trennleistung
der Membran.
Die Stoffe, aus denen die Erhebungen bestehen, sind vorzugsweise von ihrer
chemischen Natur her wasserabweisend. Dadurch ist eine wirksame Ablösung
von Partikeln auf der Membranoberfläche selbst bei sehr geringer
Eigenbewegung des zu filtrierenden Wassers begünstigt.
Der Reinigung von Wässern kommt eine wachsende Bedeutung zu. Sowohl die
Behandlung von Abwasser als auch die Verwendung von geschlossenen
Wasserkreisläufen in der Industrie erfordern Trenntechniken, mit denen
bestimmte Stoffe aus dem Wasser entfernt werden können.
In diesem Bereich wird häufig die Membranfiltration eingesetzt. Das zu
reinigende Wasser wird dabei durch eine halbdurchlässige Membran gedrückt,
welche die abzutrennenden Inhaltstoffe zurückhält. Bei diesem Vorgang wird
die Membranoberfläche verunreinigt und die Entfernung der Ablagerungen
beansprucht den grössten Teil der Wartungsaufwendungen dieser Trenntechnik.
Zur Reinigung der Membranen werden mechanische Vorrichtungen verwendet,
bei denen Bürsten oder Rakel die an der Membran abgeschiedenen Schichten
entfernen. Nachteile dieser Geräte sind der Verschleiss beweglicher Teile und
die Beanspruchung der Membranoberfläche, die zu einer Beeinträchtigung der
Filtrationsleistung führen können.
Weiter ist bekannt, die Beladung der Membran mit Druckstössen abzulösen. Die
dazu erzeugten Impulse können die Membran beschädigen, besonders wenn sie
auf einem porösen Träger aufgebracht sind. Darüber hinaus muss der
Filtrationsvorgang für die Reinigung unterbrochen werden, was in vielen
Anwendungen nicht durchführbar ist.
Es ist bekannt, dass Oberflächen selbstreinigende Eigenschaften erhalten, wenn
sie aus einer abwechselnden Folge von Erhöhungen und Vertiefungen bestehen,
deren Abstand nur wenige Mikrometer beträgt. Diese Eigenschaft der
Oberflächen wird als Lotusblatteffekt bezeichnet, weil bestimmte
Pflanzenblätter an ihren Aussenseiten derartige Erhöhungen und Vertiefungen
aufweisen, die ein Anhaften von Schmutz wirksam verhindern. Dieser Effekt
wird zur Ausrüstung von Oberflächen in chemischen Apparaten sowie bei
Aussenanstrichen von Gebäuden angewendet.
Die Erfindung löst das Problem der Membranreinigung dadurch, dass auf der
Seite der Membran, die dem zu trennenden Wasser zugewandt ist, abwechselnd
Erhöhungen und Vertiefungen angebracht sind, deren Abstand zueinander nur
wenige Mikrometer beträgt. Anhaftende Partikel finden so nur eine sehr kleine
Haftfläche vor und werden von der Eigenbewegung des Wassers ohne
zusätzliche Massnahmen abgelöst. Die Membran bleibt auf diese Weise frei von
Ablagerungen und jede mechanische Beanspruchung oder Unterbrechung des
Filtrationsvorgangs wird vermieden.
Die Wirksamkeit der Erhöhungen und Vertiefungen auf den
Selbstreinigungseffekt wird noch verbessert, indem die Erhöhungen aus einem
Material bestehen, das von seiner stofflichen Natur heraus Wasser abweisend ist.
Um das Hindurchtreten des Wassers durch die Membran zu ermöglichen,
werden die Poren der Membran auf die Bereiche der Vertiefungen beschränkt.
Claims (3)
1. Selbstreinigende Membran zur Trennung von Stoffen in Wässern,
dadurch gekennzeichnet, dass
diejenige Oberfläche der Membran, die dem zu trennenden Wasser zugewandt
ist, mit sich abwechselnden Erhebungen und Vertiefungen ausgerüstet ist, deren
Abstand zueinander nur wenige Mikrometer beträgt und dadurch anhaftenden
Schmutzpartikeln nur eine geringe Haftfläche bietet.
2. Selbstreinigende Membran nach dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Erhebungen auf der Membranoberfläche aus einem Material aufgebaut sind,
das wasserabweisende chemische Eigenschaften hat.
3. Selbstreinigende Membran nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Vertiefungen zwischen den Erhebungen vollständig oder teilweise als Poren
ausgebildet sind, durch welche bestimmte Stoffe innerhalb des zu trennenden
Wassers bevorzugt durchtreten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000138276 DE10038276A1 (de) | 2000-08-04 | 2000-08-04 | Selbstreinigende Membran zur Trennung von Stoffen in Wässern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000138276 DE10038276A1 (de) | 2000-08-04 | 2000-08-04 | Selbstreinigende Membran zur Trennung von Stoffen in Wässern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10038276A1 true DE10038276A1 (de) | 2002-02-21 |
Family
ID=7651441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000138276 Ceased DE10038276A1 (de) | 2000-08-04 | 2000-08-04 | Selbstreinigende Membran zur Trennung von Stoffen in Wässern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10038276A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006044179A1 (de) * | 2006-02-24 | 2007-09-06 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Verfahren und Vorrichtung zum Unterstützen eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs bei der Durchführung eines Fahrmanövers |
US8181793B2 (en) | 2008-09-19 | 2012-05-22 | Pall Corporation | Depth filter sheet material and method for manufacturing same |
-
2000
- 2000-08-04 DE DE2000138276 patent/DE10038276A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006044179A1 (de) * | 2006-02-24 | 2007-09-06 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Verfahren und Vorrichtung zum Unterstützen eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs bei der Durchführung eines Fahrmanövers |
US8181793B2 (en) | 2008-09-19 | 2012-05-22 | Pall Corporation | Depth filter sheet material and method for manufacturing same |
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