DE10037317A1 - Technische Wabe, insbesondere aus nichtmetallischem Material - Google Patents
Technische Wabe, insbesondere aus nichtmetallischem MaterialInfo
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Abstract
Technische Wabe, insbesondere aus nichtmetallischem Material, vorzugsweise quaderförmig und mit dem deformierbaren Wabenkern. Diese Wabe ist zur Aufspannung auf den Arbeitstisch einer Bohr-, Fräs- oder anderen Werkzeugmaschine zwecks konturgenauer mechanischer Bearbeitung vorgesehen. DOLLAR A Eine kostengünstige technisch anwendbare Alternative für das Spannen der Wabe, derart, daß eine konturgenaue Bearbeitung der Wabe auf einer herkömmlichen Werkzeugmaschine möglich ist, besteht darin, daß auf mindestens einer Stirnseite der Wabe ein ein Klebstoffsystem und ein Abreißgewebe aufweisendes Beschichtungssystem angeordnet ist. Das Abreißgewebe weist von der Stirnseite der Wabe weg. Teile des Klebers des Klebstoffsystems sind zur Stabilisierung und mechanischen Verriegelung der Wabe in die Öffnungen der Wabe eingedrungen und dort mit deren Wandungen verklebt.
Description
Die Erfindung betrifft eine technische Wabe, insbesondere
aus nichtmetallischem Material, vorzugsweise quaderförmig
und mit einem deformierbaren Wabenkern, wobei die Wabe zur
Aufspannung auf den Arbeitstisch einer Bohr-, Fräs- oder
anderen Werkzeugmaschine zwecks konturgenauer mechanischer
Bearbeitung vorgesehen ist.
Derartige technische Waben sind infolge ihrer Weichheit nur
mit zusätzlichen Hilfsmaßnahmen auf dem Arbeitstisch einer
Werkzeugmaschine spannbar. Bekannt ist die Verwendung von
reversiblen, auf Trägermaterialien aufgebrachten Klebstoff
systemen, beispielsweise von Nylon-Filmschichten, die auf
beiden Seiten mit Nicht-Silikonklebern beschichtet sind (wie
aus Katalogen der Fa. AIRTECH INTERNATIONAL INC. Carson, Ca
lifornia, Seite 6 vom 22.09.95, Seiten 4 und 5 vom 18.01.96
sowie Seite 14 vom 18.08.97 ersichtlich ist). Weiterhin ist
in den "VDI nachrichten vom 25. Juni 1999, Nr. 25" beschrie
ben, daß kleinste Werkstücke oder solche mit komplexen Geo
metrien für die mechanische Bearbeitung mit Kälte, d. h. mit
Eis gespannt werden können. Die Werkstücke werden in einer
Eisschicht festgefroren. Für technische Waben besteht daher
eine weitere Spannmöglichkeit darin, die Wabe mit einem
flüssigen Medium zu füllen, welches anschließend so gekühlt
wird, daß es seinen Aggregatzustand von flüssig in fest än
dert. Bei den beschriebenen Spannmöglichkeiten werden die
Waben nachteiligerweise mit Stoffen kontaminiert, durch wel
che ihre Klebeeigenschaften mehr oder weniger stark negativ
beeinflußt werden. Um luftfahrttechnische Anwendungen der
Waben zu ermöglichen, müssen diese in aufwendigen Reinigungs
verfahren gesäubert werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine techni
sche Wabe der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der
eine kostengünstige technisch anwendbare Alternative für
das Spannen der Wabe aufgezeigt wird, sodaß eine konturge
naue Bearbeitung der Wabe auf einer herkömmlichen Werkzeug
maschine möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf min
destens einer der Stirnseiten der Wabe ein ein Klebstoffsys
tem und ein Abreißgewebe aufweisendes Beschichtungssystem
derart angeordnet ist, daß das Abreißgewebe von der Stirn
seite der Wabe weg weist und Teile des Klebers des Klebstoff
systems zur Stabilisierung und mechanischen Verriegelung der
Wabe in die Öffnungen der Wabe eingedrungen und dort mit de
ren Wandungen verklebt sind.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist darin zu sehen, daß zwei
gegenüberliegende flächenförmige Stirnseiten mit jeweils ei
nem Beschichtungssystem versehen sind.
Vorteile der Erfindung sind in der für die Klebetechnik not
wendigen reinen Oberfläche, die nach der Entfernung des Ab
reißgewebes entsteht, und der vereinfachten Weiterverarbei
tung der Wabe zu sehen. Das auf die Wabe aufgebrachte Kleb
stoffsystem kann vorteilhafterweise auf in der Luftfahrt
technik angewandte Fertigungsverfahren zugeschnitten sein,
wobei bereits qualifizierte Klebstoffsysteme verwendet und
somit kostenträchtige Neuqualifizierungen vermieden werden
können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfin
dung dargestellt, und zwar zeigt die einzige Figur eine
technische Wabe 1 in Seitenansicht. Die vorzugsweise quader
förmig ausgebildete Wabe 1 weist einen deformierbaren Waben
kern 2 aus beispielsweise nichtmetallischem Material auf,
vorzugsweise aus Kunststoff, wobei zwei einander gegenüber
liegende Stirnseiten mit 3 bzw. 3a bezeichnet sind. Auf der
oberen Stirnseite 3 des Wabenkernes 2, der mit einer Vielzahl
von Wabenöffnungen 4 versehen ist, ist ein Beschichtungssys
tem 5 angeordnet, welches aus einem Klebstoffsystem 6 und
einem Abreißgewebe 7 besteht. Teile des Klebers des Kleb
stoffsystems 6 sind in die Wabenöffnungen 4 eingedrungen und
dort mit den Wandungen verklebt. Hierdurch wird die Wabe 1
stabilisiert und abgedichtet. Diese Vorteile können noch da
durch verstärkt werden, daß auch die untere Stirnseite 3a
mit einem gleichartigen Beschichtungssystem versehen wird.
1
Wabe
2
Wabenkern
3
obere Stirnseite des Wabenkernes
2
3
a untere Stirnseite des Wabenkernes
2
4
Wabenöffnungen
5
Beschichtungssystem
6
Klebestoffsystem des Beschichtungssystems
5
7
Abreißgewebe des Beschichtungssystems
5
Claims (2)
1. Technische Wabe, insbesondere aus nichtmetallischem Ma
terial, svorzugsweise quaderförmig und mit einem defor
mierbaren Wabenkern, wobei die Wabe zur Aufspannung auf
den Arbeitstisch einer Bohr-, Fräs- oder anderen Werk
zeugmaschine zwecks konturgenauer mechanischer Bearbei
tung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf min
destens einer der Stirnseiten (3, 3a) der Wabe (1) ein
ein Klebstoffsystem (6) und ein Abreißgewebe (7) aufwei
sendes Beschichtungssystem (5) derart angeordnet ist,
daß das Abreißgewebe (7) von der Stirnseite (3) der Wabe
(1) weg weist und Teile des Klebers des Klebstoffsystems
(6) zur Stabilisierung und mechanischen Verriegelung der
Wabe (1) in die Öffnungen (4) der Wabe (1) eingedrungen
und dort mit deren Wandungen verklebt sind.
2. Technische Wabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gegenüberliegende flächenförmige Stirnseiten
(3, 3a) mit jeweils einem Beschichtungssystem (5) verse
hen sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2000137317 DE10037317A1 (de) | 2000-07-29 | 2000-07-29 | Technische Wabe, insbesondere aus nichtmetallischem Material |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2000137317 DE10037317A1 (de) | 2000-07-29 | 2000-07-29 | Technische Wabe, insbesondere aus nichtmetallischem Material |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE10037317A1 true DE10037317A1 (de) | 2002-02-14 |
Family
ID=7650863
Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DE2000137317 Withdrawn DE10037317A1 (de) | 2000-07-29 | 2000-07-29 | Technische Wabe, insbesondere aus nichtmetallischem Material |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE10037317A1 (de) |
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- 2000-07-29 DE DE2000137317 patent/DE10037317A1/de not_active Withdrawn
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