DE10036203C2 - Zapfenkreuzgarnitur mit Zentrierelement - Google Patents
Zapfenkreuzgarnitur mit ZentrierelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zapfenkreuzgarnitur zur Verbindung
zweier Gelenkgabeln eines Kreuzgelenks, welche ein Zapfenkreuz
mit vier Zapfen, von denen jeweils zwei Zapfen eine gemeinsame
Achse aufweisen, je Zapfen eine Lagerbüchse, sowie Wälzkörper,
die die Lagerbüchsen auf den Zapfen drehbar lagern, umfaßt.
Die US 3,204,428 betrifft ein Kreuzgelenk mit einem Zapfenkreuz
und Lagerungen, welche eine Lagerbüchse umfassen, sowie zwei
Gelenkgabeln, welche durch das Zapfenkreuz und die Lagerungen
zueinander abwinkelbar gehalten sind. Um zu verhindern, daß bei
hohen Drehzahlen sich die Lage des Zapfenkreuzes verändert, ist
vorgeschlagen, entweder die freien Enden der Arme der Gelenkga
beln über eine Brücke miteinander zu verbinden oder über eine
Zugstange, welche durch jeweils Bohrungen durch zwei auf einer
Achse zentrierte Zapfen des Zapfenkreuzes und die Lagerbohrungen
für die Zapfen in den Gabelarmen außen verschließende Deckel
hindurchgeführt sind, zueinander zu verspannen. Ferner sind in
den Zapfenstirnflächen hohlkugelige Ausnehmungen vorhanden, in
denen jeweils ein Lagerelement in Form eines Kugelabschnittes
schwengbeweglich gelagert ist. Dessen ebene Fläche ist dem La
gerdeckel zugewandt und an diesem unter Zwischenschaltung eines
Wälzlagers abgestützt, um das Zapfenkreuz zu zentrieren. Durch
die Lagerung in Verbindung mit dem Lagerelement in Form eines
Kugelabschnitts sollen Zwängungen vermieden werden, die unter
Drehmoment entstehen können. Die Zentrierung wird ausschließlich
durch die Brücken oder die Zuganker bestimmt. Häufig steht für
diese jedoch nicht der erforderliche Bauraum zur Verfügung. Eine
Selbstzentrierung ist nicht möglich. Die Toleranzen sind durch
die vorgenommene Spieleinstellung am Zuganker bzw. durch die
Herstellungstoleranzen der Brücke und der entsprechenden Mittel
an den Gabelarmen bestimmt.
Aus der DE 44 39 998 A1 ist eine Zapfenkreuzgarnitur bekannt,
die ein Zapfenkreuz mit vier Zapfen, je Zapfen eine Lagerbüchse,
die mittels Wälzkörper auf dem Zapfen drehbar gelagert ist, und
ferner je Zapfen ein Federelement umfaßt. Dieses ist einerseits
gegen die Bodeninnenfläche der Lagerbüchse und andererseits
gegen den Zapfen abgestützt. Die Anlagefläche des Federelementes
ist ballig, so daß der Kontakt zur Bodeninnenfläche punktförmig
ausgebildet ist. Das Federelement besteht aus einem hochfesten
Kunststoff. Durch den Einsatz des Federelementes soll eine durch
die Montage bedingte Toleranz ausgeglichen und gleichzeitig ein
elastisches Ausweichen des Zapfens in der Lagerbüchse zugelassen
werden.
Aus der DE 197 18 896 A1 ist ein Kreuzgelenk bestehend aus einer
ersten Gelenkgabel, einer zweiten Gelenkgabel und einem Zapfen
kreuz mit in zwei zueinander senkrecht stehenden Achsen angeord
neten Paaren von Zapfen, auf denen die Gelenkgabeln über in
deren Lageraugen eingebaute Lagerungen schwenkbar gelagert sind,
bekannt. Die Lagerungen umfassen Lagerbüchsen und Wälzkörper.
Die Lagerungen und das Zapfenkreuz bilden die üblicherweise als
Zapfenkreuzgarnitur bezeichnete Baueinheit.
Für schwere Gelenkwellen mit einem Durchmesser größer als 200 mm
sind die heute üblicherweise geforderten Wuchtqualitäten nur für
Drehzahlen bis 2000 Umdrehungen/Minute zu gewährleisten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zapfenkreuzgar
nitur zu schaffen, die eine verbesserte, insbesondere selbst
tätige Zentrierung in Verbindung mit den Gelenkgabeln auch bei
höheren Drehzahlen bewirkt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine Zapfen
kreuzgarnitur zur Verbindung zweier Gelenkgabeln eines Kreuzge
lenkes, umfassend
- - ein Zapfenkreuz mit vier Zapfen, von denen jeweils zwei auf einer gemeinsamen Achse zentriert angeordnet sind und die jeweils eine zylindrische Außenfläche und eine Stirnfläche besitzen, wobei die beiden Achsen senkrecht zueinander verlaufen und jeder Zapfen eine auf der entsprechenden Achse zentriert angeordnete von der Stirnfläche ausgehende Bohrung aufweist,
- - je Zapfen eine Lagerbüchse, welche einen zylindrischen Mantel und einen Boden, der diesen an einem Ende abschließt und eine der zugehörigen Stirnfläche des Zapfens gegen überliegende Bodeninnenfläche aufweist,
- - Wälzkörper, die die Lagerbüchse auf dem zugehörigen Zapfen drehbar lagern, und
- - je Zapfen ein Zentrierelement, das in die Bohrung einge setzt ist und das ein Federelement und ein Druckelement mit einer Anlagefläche und einen Verbindungskanal zum Durch tritt von Schmiermittel aufweist, wobei das Federelement gegen den Zapfen abgestützt ist und das Druckelement beauf schlagt, wobei ferner die Anlagefläche über die Stirnfläche hervorsteht, mit der Bodeninnenfläche in Anlage ist und aus einem Gleitlagerwerkstoff besteht.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß die Zentrierelemente
aufgrund der Vorspannung durch die Federelemente auch bei einer
fliehkraftbedingten Verformung der Gelenkgabeln einer Kreuzge
lenkwelle mit den Bodeninnenflächen der Lagerbüchsen in Anlage
bleiben. Dadurch wird die Zapfenkreuzgarnitur relativ zur
Gelenkgabel auf der Drehachse der Kreuzgelenkwelle genau zen
triert gehalten. Mit der erfindungsgemäßen Lösung werden die
geforderten Wuchtgüten (Q 16) auch für Drehzahlen bis 4000 Um
drehungen/Minute erreicht.
In einer Ausgestaltung der Erfindung weist jedes Zentrierelement
ein Gehäuse auf, in welchem das Druckelement axial verlagerbar
sitzt und von dem Federelement beaufschlagt ist. Bei einer Ver
schiebung der Gabelschenkel einer Gelenkgabel von der Drehachse
der Kreuzgelenkwelle weg, verlagern sich die Druckelemente,
bedingt durch die auf sie einwirkenden Federkräfte, nach außen
und bleiben in Anlage mit den Bodeninnenflächen der Lagerbüch
sen, die mit den Gabelschenkeln verbunden sind.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse des Zentrierelementes rohrförmig aus
gebildet ist, an einem Ende einen von der anderen Achse des Zap
fens nach außen verlaufenden ersten Kragen und an seinem anderen
Ende einen nach innen auf die Zapfenachse zu verlaufenden zwei
ten Kragen aufweist und in die Bohrung auf der Achse zentriert
eingesetzt ist, wobei sich der erste Kragen gegen die Stirn
fläche des Zapfens abstützt und ferner der zweite Kragen das
Federelement stützt. Dabei ist in Konkretisierung der Erfindung
vorgesehen, daß zwischen der Umfangsfläche des Druckelementes
und dem Gehäuse ein ringförmiger Spalt vorhanden ist und daß der
Verbindungskanal durch eine Sacklochbohrung, welche von der dem
Gehäuse zugewandten Seite des Druckelementes auf der Achse zen
triert angeordnet ist, sowie zumindest eine mit dieser kommuni
zierenden Querbohrung dargestellt ist, die ihrerseits mit dem
ringförmigen Spalt kommuniziert.
Vorzugsweise ist die Anlagefläche des Druckelementes ballig
ausgebildet und deren Kontakt mit der Bodeninnenfläche auf der
Achse des Zapfens zentriert angeordnet und punktförmig. Durch
diese konstruktive Ausgestaltung ist eine Relativbewegung zwi
schen dem Druckelement und der Lagerbüchse auf ein Minimum her
abgesetzt.
In einer alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Anlagefläche des Druckelementes eben und der Kontakt zwischen
dieser und der Bodeninnenfläche der Lagerbüchse flächig ist. Auf
diese Weise wird die axiale Kraft zwischen der Lagerbüchse und
dem Druckelement auf eine größere Fläche verteilt, so daß die
Wärmeentwicklung und der Verschleiß pro Flächeneinheit minimiert
ist.
Eine alternative Ausführungsform sieht vor, daß das Druckelement
einen zylinderförmigen Abschnitt sowie einen Bund mit einer
ringförmigen Bundfläche besitzt, daß ferner die Bohrung des
Zapfens benachbart zu dessen Stirnfläche eine Ausnehmung mit
einer Schulter besitzt, daß ferner der Außendurchmesser des
zylinderförmigen Abschnittes des Druckelementes dem Durchmesser
der Bohrung des Zapfens angepasst ist und daß die Bundfläche
gegen das Federelement und dieses wiederum gegen die Schulter
abgestützt ist.
Dabei ist der Verbindungskanal des Druckelementes als Durch
gangsbohrung dargestellt, die auf der Achse zentriert angeordnet
ist und die Stirnfläche mit der Anlagefläche verbindet, und das
Druckelement besitzt zumindest eine in der Anlagefläche angeord
nete, von der Durchgangsbohrung zur Umfangsfläche des Bundes
verlaufende Nut.
Weiterhin ist in der Umfangsfläche des Druckelementes eine um
laufende Ringnut vorgesehen, in der ein Dichtring angeordnet
ist, der zur Bohrungswandung hin abdichtet.
Durch die genannten Merkmale wird ermöglicht, daß Schmiermittel
durch den Verbindungskanal und die Nuten in die Ausnehmung der
Bohrung des Zapfens gelangt. Insbesondere bei Druckelementen mit
ebener Anlagefläche und flächigem Kontakt zur Bodeninnenfläche
der Lagerbüchse bietet sich der Vorteil, daß das Schmiermittel
auf jeden Fall in diese Kontaktzone gelangt und somit die Rei
bung zwischen den beiden Bauteilen auf ein Minimum begrenzt.
Dies hat zur Folge, daß der Verschleiß des Druckelementes reduziert
und damit die Standzeit erhöht wird. Auch bei hohen axia
len Vorspannungskräften und hohen Drehmomenten der Antriebswelle
hält die Lagerbüchse relativ zum zugehörigen Zapfen ihre vor
bestimmte Position ein.
In Konkretisierung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das
bei einer Schwenkbewegung der Lagerbüchse um die Achse relativ
zum Zapfen entstehende Reibmoment zwischen der Anlagefläche des
Druckelementes und der Bodeninnenfläche der Lagerbüchse geringer
ist, als das Reibmoment zwischen dem Druckelement und dem Feder
element sowie zwischen letzterem und dem Zapfen. Auf diese Weise
wird sichergestellt, daß die Schwenkbewegung ausschließlich
zwischen dem Druckelement und der Lagerbüchse auftritt. Das
Druckelement dreht sich gegenüber dem Federelement und dem Zap
fen bei Betrieb der Antriebswelle nicht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Zentrierelement eine ringfürmige Scheibe aufweist, die einer
seits gegen die Bundfläche und andererseits gegen das Feder
element abgestützt ist. Diese Scheibe gewährleistet, daß der
Kontakt zwischen der Bundfläche und dem Federelement flächig
ist. Ohne die Scheibe könnte es zu unerwünschten Setzungser
scheinungen zwischen dem Federelement und dem Druckelement kom
men.
Es ist ferner vorgesehen, daß das Druckelement aus Gleitlager
werkstoff besteht. Dabei enthält der Gleitlagerwerkstoff als
Basismaterial mindestens einen thermoplastischen Kunststoff und
als Zusatzmaterial zumindest Carbonfasern und/oder Polytetra
fluorethylen (PTFE) und/oder Carbon. Durch Carbon und PTFE werden
die Temperaturbeständigkeit und die Verschleißfestigkeit des
Basismaterials gesteigert. Außerdem weist PTFE gute Gleiteigen
schaften auf, was sich reibmindernd auf die Kontaktzone zwischen
der Bodeninnenfläche und der Anlagefläche auswirkt.
In Konkretisierung ist das Federelement, welches gegen das Ge
häuse einerseits und gegen das Druckelement andererseits abgestützt
ist, eine Tellerfeder oder ein Paket von Tellerfedern.
Ferner sind die in den Achsen der Zapfen zentriert verlaufenden
Bohrungen als Durchgangsbohrungen ausgebildet, denen im Schnitt
punkt der Achsen ein Schmiernippel zugeordnet, ist. Mittels des
an die Zapfenkreuzgarnitur angeschlossenen Schmiernippels können
durch die in den Achsen zentriert verlaufenden Bohrungen in den
vier Zapfen, sowie durch die Bohrungen in den Druckelementen
hindurch die Wälzlager mit Fett versorgt werden. Die Versorgung
der Wälzlager mit Fett verringert deren Verschleiß und erhöht
somit die Lebensdauer.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Erfindung ist, daß
die Zentrierelemente nachträglich in bestehende Zapfenkreuzgar
nituren eingesetzt werden können.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand der
Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Halblängsschnitt einer Kreuzgelenkwelle,
Fig. 2 die Seitenansicht einer Zapfenkreuzgarnitur gemäß
Fig. 1, teilweise geschnitten,
Fig. 3 den Längsschnitt eines Zentrierelementes gemäß
Fig. 2 und
Fig. 4 einen Zapfen gemäß Fig. 1 mit einem einfachen
Zentrierelement.
Aus Fig. 1 ist eine Kreuzgelenkwelle 1 ersichtlich, welche zwei
Kreuzgelenke 2, 3 sowie eine beide Kreuzgelenke 2, 3 verbindende
und eine Veränderung des Abstandes zwischen diesen zulassende
Welle 4 besitzt. Die beiden Kreuzgelenke 2, 3 sind auf einer
Drehachse x zentriert ausgerichtet. Jedes von ihnen umfaßt eine
erste Gelenkgabel 5, 6, die jeweils mit der Welle 4 fest verbun
den ist, und eine zweite Gelenkgabel 7, 8, die durch Anschluß
mittel beispielsweise mit einem Getriebe verbunden werden kann,
sowie eine Zapfenkreuzgarnitur 9, 9' auf der die erste Gelenkga
bel 5, 6 und die zweite Gelenkgabel 7, 8 schwenkbar gelagert
sind.
Aus Fig. 2 ist eine Zapfenkreuzgarnitur 9 ersichtlich, die ein
Zapfenkreuz 10 mit vier Zapfen 11, die jeweils eine zylindri
sche Außenfläche und eine Stirnfläche 12 besitzen, umfaßt. Dabei
sind jeweils zwei Zapfen 11 auf einer gemeinsamen Achse y, z
zentriert angeordnet. Die beiden Achsen y, z liegen in einer
Ebene und schneiden sich rechtwinklig. Bei einer konstruktiven
Variante der Zapfenkreuzgarnitur 9 können die beiden Achsen y,
z auch sich senkrecht mit Abstand kreuzend angeordnet sein.
Weiterhin ist auf jedem Zapfen 11 eine Lagerbüchse 13 in der
Achse y, z zentriert mittels Wälzkörper 14 schwenkbar gelagert,
welche einen zylindrischen Mantel 15 und einen Boden 16 aufweist, der den
zylindrischen Mantel 15 an einem Ende abschließt und der ferner
eine der Stirnfläche 12 des Zapfens 11 gegenüberliegende Boden
innenfläche 17 besitzt. Die einer Achse y, z zugeord
neten Lagerbüchsen 13 sind in den Lageraugen 18 der beiden Ga
belschenkel 19 einer Gelenkgabel 5, 6, 7, 8 aufgenommen und in
Richtung der Zapfenachsen y, z festgelegt. Zwischen der Bodenin
nenfläche 17 der Lagerbüchse 13 und der Stirnfläche 12 des Zap
fens 11 ist auf der Achse y, z zentriert eine ringförmige An
laufscheibe 21 zur Verringerung von Reibung angeordnet. Diese
besitzt Schmiernuten, die sich von ihrer zentralen Bohrung 20 zu
ihrem Außenumfang erstrecken.
In den Zapfen 11 des Zapfenkreuzes 10 sind auf den Achsen y, z
zentrierte Bohrungen 22 vorgesehen, in denen jeweils ein Zen
trierelement 23 einsitzt. Dabei sind die Bohrungen 22 der Zapfen
11 vorzugsweise als Durchgangsbohrungen ausgebildet und in ihrem
Schnittpunkt an einen Schmiernippel 24 zur Fettversorgung ange
schlossen.
In Fig. 3 ist ein Zentrierelement 23 ersichtlich. Jedes Zen
trierelement 23 besitzt ein Gehäuse 25, welches rohrförmig aus
gebildet ist und an seinem ersten Ende einen von der Achse y, z
nach außen verlaufenden ersten Kragen 26 und an seinem zweiten
Ende einen nach innen auf die Zapfenachse y, z zu verlaufenden
zweiten Kragen 27 aufweist. Der Außendurchmesser des rohrförmi
gen Gehäuses 25 entspricht dem Durchmesser der Bohrung 22 des
Zapfens 11. Das Zentrierelement 23 kann somit auf der Achse y,
z zentriert in die Bohrung 22 des Zapfens 11 bündig eingesetzt
werden und stützt sich mittels des ersten Kragens 26 gegen die
Stirnfläche 12 des Zapfens 11 ab.
In dem rohrförmigen Gehäuse 25 ist ein Federelement 28 in Form
eines Pakets von Tellerfedern, das sich gegen den nach innen
verlaufenden zweiten Kragen 27 abstützt, sowie ein auf der Achse
y, z zentriertes und axial verlagerbares Druckelement 29 aufge
nommen.
Das Druckelement 29 besitzt ein erstes Ende 30, welches auf dem
Federelement 28 aufliegt und ein zweites Ende 31, welches ballig
ausgebildet ist und sich gegen die Bodeninnenfläche 17 der La
gerbüchse 13 abstützt. Dabei tritt das Druckelement 29 mit sei
nem balligen zweiten Ende 31 durch die zentrale Bohrung 20 in
der Anlaufscheibe 21 durch. Das Federelement 28 wird bei der
Montage des Kreuzgelenks 2, 3 vorgespannt. Dies bewirkt, daß
durch die bei einer Rotation der Welle auftretenden Fliehkräfte,
welche eine Verlagerung der Gabelschenkel 19 von der Drehachse
x weg zur Folge haben, die Druckelemente 29, beaufschlagt durch
das Federelement 28, in Anlage mit den Bodeninnenflächen 17 der
Lagerbüchsen 13 bleiben. Durch die ballige Ausbildung der An
lagefläche 42 ist die Kontaktfläche zwischen dem Druckelement 29
und der Bodeninnenfläche 17 der Lagerbüchse 13 minimiert und
durch die Anordnung auf der Achse y, z des Zapfens 11 zentriert.
Dadurch bleibt die Wärmeentwicklung an der Anlagefläche 42 auf
grund von Reibung bei einer Schwenkbewegung der Lagerbüchse 13
um den Zapfen 11 gering und der Verschleiß ist minimiert.
Ferner weist das Druckelement 29 an seinem zweiten Ende 31 einen
zylindrischen Absatz 33 auf, so daß ein ringförmiger Spalt 36
zwischen der Außenfläche des zweiten Endes 31 des Druckelementes
29 und dem Gehäuse 25 ausgebildet ist. Ein Sicherungsring 32 si
chert das Druckelement 29 in axialer Richtung gegen ein Heraus
rutschen aus dem Gehäuse 25 bei der Montage. An seinem ersten
Ende 30 ist das Druckelement 29 mit einer auf der Achse y, z
zentrierten ersten Bohrung 34 versehen, die durch eine zweite
Bohrung 35 mit dem ringförmigen Spalt 36 verbunden ist, wobei
die erste Bohrung 34 mit der Bohrung 22 des Zapfens 11, in die
das Zentrierelement 23 eingesetzt ist, kommuniziert. Dadurch
wird eine Versorgung der Wälzkörper 14 mit Schmiermittel er
möglicht und der Verschleiß wird herabgesetzt.
Die Abmaße des Gehäuses 25, des Federelementes 28 in Form eines
Pakets von Tellerfedern, des Druckelementes 29 und der Anlauf
scheibe 21 sind so dimensioniert, daß bei unter Vorspannung auf
den Zapfen 11 montierter Lagerbüchse 13 ein Spalt zwischen dem
ersten Kragen 26 des Gehäuses 25 und der Lagerbüchse 13 ausge
bildet ist.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Zentrierelementes 23 ohne
Gehäuse. Das Zentrierelement 23 umfaßt ein Druckelement 29, ein
Federelement 28 und eine ringförmige Scheibe 37.
Das Druckelement 29 ist auf einer der Achsen y, z zentriert
angeordnet und besitzt einen zylinderförmigen Abschnitt 38 mit
einer umlaufenden Ringnut 39, einen Bund 40 mit einer Bundfläche
41, eine Anlagefläche 42 mit Nuten 43, eine Stirnfläche 44 sowie
einen Verbindungskanal 34. Dieser ist in Form einer Durchgangs
bohrung gestaltet, welche auf der Achse y, z zentriert angeord
net ist und die Stirnfläche 44 mit der Anlagefläche 42 verbin
det.
Das Druckelement 29 besteht aus einem Gleitlagerwerkstoff mit
einem thermoplastischen Kunststoff als Basismaterial sowie Car
bon und/oder PTFE als Zusatzmaterial. Dabei dienen Carbon und
PTFE dazu, die Gleiteigenschaften des Basiswerkstoffes zu ver
bessern. Außerdem erhöht insbesondere PTFE die Verschleißfestig
keit und die Temperaturbeständigkeit des Drehelementes 29.
Die auf der Achse y, z angeordnete Bohrung 22 weist benachbart
zur Stirnfläche 12 des Zapgens 11 eine Ausnehmung 45 mit einer
Schulter 46 auf.
Das Zentrierelement 23 ist in die Bohrung 22 des Zapfens 11
eingesetzt. Dabei ist das Druckelement 29 mit seiner Bundfläche
41 gegen die ringförmige Scheibe 37, diese wiederum gegen das
Federelement 28 und dieses gegen die Schulter 46 des Zapfens 11
abgestützt. Die Scheibe 37 besteht aus einem hochfesten Stahl
und dient zum einen als Distanzring zum Ausgleich von ferti
gungsbedingten Maßtoleranzen und zum anderen verhindert sie, daß
es - bedingt durch die hohen Axialkräfte - zu Setzungserschei
nungen zwischen dem Federelement 28 und dem weicheren Druck
element 29 kommt.
Der zylinderförmige Abschnitt 38 des Druckelementes 29 ist im
Übergangsbereich zur Stirnfläche 44 konisch ausgebildet, um eine
Montage in die Bohrung 22 des Zapfens 11 zu erleichtern. Aus dem
gleichen Grund ist auch die Bohrungswandung der Bohrung 22 im
Übergangsbereich zur Schulter 46 konisch ausgebildet.
In die Ringnut 39 ist ein Dichtring 47 eingesetzt, der den Spalt
zwischen dem Druckelement 29 und der Bohrungswandung abdichtet
und gleichzeitig als Montageerleichterung bei Überkopfmontage
des Zentrierelementes 23 in die Bohrung 22 dient.
Durch die Abdichtung zwischen dem Druckelement 29 und der Boh
rungswandung gelangt Schmiermittel durch den Verbindungskanal 34
und die Nuten 43 in die Ausnehmung 45. Dabei dient es dazu die
Reibungskräfte zwischen der Anlagefläche 42 und der Bodeninnen
fläche 17 zu minimieren; danach gelangt das Schmiermittel durch
Schmiernuten in der ringförmigen Anlaufscheibe 21 zu den Wälz
körpern. Die ringförmige Anlaufscheibe 21 ist zwischen der Bodeninnenfläche
17 und der Stirnfläche 12 angeordnet, um die Reib
verhältnisse zwischen diesen Bauteilen zu optimieren und die
Wälzkörper zu halten. Die Anlaufscheibe 21 besitzt eine Bohrung
20, durch die das Druckelement 23 hindurchtaucht.
Der Vorteil dieses Zentrierelementes 23 liegt darin begründet,
daß der Verschleiß des Druckelementes 29 minimiert ist. Dies hat
den positiven Effekt, daß das Druckelement 29 mit hohen Ver
spannungskräften durch das Federelement 28 beaufschlagt werden
kann. Bei einer Verlagerung der Gabelschenkel 19 in Richtung von
der Drehachse x weg, welche durch die drehzahlabhängigen Flieh
kräfte bewirkt wird, bewegen sich die Druckelemente 29, durch
die Federelemente 28 beaufschlagt, ebenfalls von der Drehachse
x weg. Die Anlageflächen 42 bleiben dabei mit den Bodeninnen
flächen 17 in Kontakt. Auf diese Weise wird die Zapfenkreuzgar
nitur relativ zur Gelenkgabel auf der Drehachse zentriert gehal
ten. Geforderte Wuchtgüten (Q 16) können damit auch für Dreh
zahlen bis 4000 Umdrehungen/Minute erreicht werden.
1
Kreuzgelenkwelle
2
Kreuzgelenk
3
Kreuzgelenk
4
Welle
5
erste Gelenkgabel
6
erste Gelenkgabel
7
zweite Gelenkgabel
8
zweite Gelenkgabel
9
,
9
' Zapfenkreuzgarnitur
10
Zapfenkreuz
11
Zapfen
12
Stirnfläche
13
Lagerbüchse
14
Wälzkörper
15
zylindrischer Mantel
16
Boden
17
Bodeninnenfläche
18
Lagerauge
19
Gabelschenkel
20
Bohrung
21
Anlaufscheibe
22
Bohrung
23
Zentrierelement
24
Schmiernippel
25
Gehäuse
26
erster Kragen
27
zweiter Kragen
28
Federelement
29
Druckelement
30
erstes Ende
31
zweites Ende
32
Sicherungsring
33
zylindrischer Absatz
34
Verbindungskanal/erste Bohrung
35
zweite Bohrung
36
ringförmiger Spalt
37
Scheibe
38
zylinderförmiger Abschnitt
39
Ringnut
40
Bund
41
Bundfläche
42
Anlagefläche
43
Nut
44
Stirnfläche
45
Ausnehmung
46
Schulter
47
Dichtring
x Drehachse
y Achse
z Achse
x Drehachse
y Achse
z Achse
Claims (16)
1. Zapfenkreuzgarnitur (9) zur Verbindung zweier Gelenkgabeln
(5, 7; 6, 8) eines Kreuzgelenkes (2, 3) umfassend
ein Zapfenkreuz (10) mit vier Zapfen (11), von denen jeweils zwei Zapfen (11) auf einer gemeinsamen Achse (y, z) zentriert angeordnet sind und die jeweils eine zylindrische Außenfläche und eine Stirnfläche (12) besitzen, wobei die beiden Achsen (y, z) senkrecht zu einander verlaufen und jeder Zapfen (11) eine auf der entsprechenden Achse (y, z) zentriert angeordnete von der Stirnfläche (12) ausgehende Bohrung (22) aufweist,
je Zapfen (11) eine Lagerbüchse (13), welche einen zylindrischen Mantel (15) und einen Boden (16), der diesen an einem Ende abschließt und eine der zugehöri gen Stirnfläche (12) des Zapfens (11) gegenüberliegen de Bodeninnenfläche (17) aufweist,
Wälzkörper (14), die die Lagerbüchse (13) auf dem zugehörigen Zapfen (11) drehbar lagern, und
je Zapfen (11) ein Zentrierelement (23), das in die Bohrung (22) eingesetzt ist und das ein Federelement (28) und ein Druckelement (29) mit einer Anlagefläche (42) und einen Verbindungskanal (34) zum Durchtritt von Schmiermittel aufweist, wobei das Federelement (28) gegen den Zapfen (11) abgestützt ist und das Druckelement (29) beaufschlagt, wobei ferner die Anlagefläche (42) über die Stirnfläche (12) des Zapfens (11) hervorsteht, mit der Bodeninnenfläche (17) in Anlage ist und aus einem Gleitlagerwerkstoff besteht.
ein Zapfenkreuz (10) mit vier Zapfen (11), von denen jeweils zwei Zapfen (11) auf einer gemeinsamen Achse (y, z) zentriert angeordnet sind und die jeweils eine zylindrische Außenfläche und eine Stirnfläche (12) besitzen, wobei die beiden Achsen (y, z) senkrecht zu einander verlaufen und jeder Zapfen (11) eine auf der entsprechenden Achse (y, z) zentriert angeordnete von der Stirnfläche (12) ausgehende Bohrung (22) aufweist,
je Zapfen (11) eine Lagerbüchse (13), welche einen zylindrischen Mantel (15) und einen Boden (16), der diesen an einem Ende abschließt und eine der zugehöri gen Stirnfläche (12) des Zapfens (11) gegenüberliegen de Bodeninnenfläche (17) aufweist,
Wälzkörper (14), die die Lagerbüchse (13) auf dem zugehörigen Zapfen (11) drehbar lagern, und
je Zapfen (11) ein Zentrierelement (23), das in die Bohrung (22) eingesetzt ist und das ein Federelement (28) und ein Druckelement (29) mit einer Anlagefläche (42) und einen Verbindungskanal (34) zum Durchtritt von Schmiermittel aufweist, wobei das Federelement (28) gegen den Zapfen (11) abgestützt ist und das Druckelement (29) beaufschlagt, wobei ferner die Anlagefläche (42) über die Stirnfläche (12) des Zapfens (11) hervorsteht, mit der Bodeninnenfläche (17) in Anlage ist und aus einem Gleitlagerwerkstoff besteht.
2. Zapfenkreuzgarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Zentrierelement (23) ein Gehäuse (25) aufweist,
in welchem das Druckelement (29) axial verlagerbar sitzt
und von dem Federelement (28) beaufschlagt ist.
3. Zapfenkreuzgarnitur nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (25) des Zentrierelementes (23) rohrförmig ausgebildet ist, an einem Ende einen von der Achse (y, z) des Zapfens (11) nach außen verlaufenden ersten Kragen (26) und an seinem anderen Ende einen nach innen auf die Achse (y, z) zu verlaufenden zweiten Kragen (27) aufweist und in die Bohrung (22) des Zapfens (11) auf der Achse (y, z) zen triert eingesetzt ist,
wobei der erste Kragen (26) gegen den Zapfen (11) abge stützt ist und ferner der zweite Kragen (27) das Feder element (28) stützt.
daß das Gehäuse (25) des Zentrierelementes (23) rohrförmig ausgebildet ist, an einem Ende einen von der Achse (y, z) des Zapfens (11) nach außen verlaufenden ersten Kragen (26) und an seinem anderen Ende einen nach innen auf die Achse (y, z) zu verlaufenden zweiten Kragen (27) aufweist und in die Bohrung (22) des Zapfens (11) auf der Achse (y, z) zen triert eingesetzt ist,
wobei der erste Kragen (26) gegen den Zapfen (11) abge stützt ist und ferner der zweite Kragen (27) das Feder element (28) stützt.
4. Zapfenkreuzgarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche (42) des Druckelementes (29) ballig
ausgebildet ist und daß deren Kontakt mit der Bodeninnen
fläche (17) auf der Achse (y, z) des Zapfens (11) zentriert
angeordnet und punktförmig ist.
5. Zapfenkreuzgarnitur nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Umfangsfläche des Druckelementes (29) und
dem Gehäuse (25) ein ringförmiger Spalt (36) vorhanden ist
und daß der Verbindungskanal (34) durch eine erste Bohrung,
welche von der dem Gehäuse (25) zugewandten Seite (30) des
Druckelementes (29) auf der Achse (y, z) zentriert angeord
net ist, sowie zumindest eine mit dieser kommunizierenden
zweiten Bohrung (35) dargestellt ist, die ihrerseits mit
dem ringförmigen Spalt (36) kommuniziert.
6. Zapfenkreuzgarnitur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckelement (29) einen zylinderförmigen Ab schnitt (38) sowie einen Bund (40) mit einer ringför migen Bundfläche (41) besitzt,
daß ferner die Bohrung (22) benachbart zur Stirnfläche (12) eine Ausnehmung (45) mit einer Schulter (46) besitzt,
daß ferner der Außendurchmesser des zylinderförmigen Abschnittes (38) dem Durchmesser der Bohrung (22) an gepaßt ist und
daß die Bundfläche (41) gegen das Federelement (28) und dieses gegen die Schulter (46) abgestützt ist.
daß das Druckelement (29) einen zylinderförmigen Ab schnitt (38) sowie einen Bund (40) mit einer ringför migen Bundfläche (41) besitzt,
daß ferner die Bohrung (22) benachbart zur Stirnfläche (12) eine Ausnehmung (45) mit einer Schulter (46) besitzt,
daß ferner der Außendurchmesser des zylinderförmigen Abschnittes (38) dem Durchmesser der Bohrung (22) an gepaßt ist und
daß die Bundfläche (41) gegen das Federelement (28) und dieses gegen die Schulter (46) abgestützt ist.
7. Zapfenkreuzgarnitur nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbindungskanal (34) des Druckelementes (29) als
Durchgangsbohrung dargestellt ist, die auf der Achse (x, y)
zentriert angeordnet ist und die die Stirnfläche (44) mit
der Anlagefläche (42) verbindet, und daß das Druckelement
(29) zumindest eine in der Anlagefläche (42) angeordnete,
von der Durchgangsbohrung zur Umfangsfläche des Bundes (40)
verlaufende Nut (43) besitzt.
8. Zapfenkreuzgarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche (42) des Druckelementes (29) eben und
der Kontakt zwischen dieser und der Bodeninnenfläche (17)
der Lagerbüchse (13) flächig ist.
9. Zapfenkreuzgarnitur nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Umfangsfläche des Druckelementes (29) eine um
laufende Ringnut (39) vorgesehen ist, in der ein Dichtring
(47) angeordnet ist, der zur Bohrungswandung hin abdichtet.
10. Zapfenkreuzgarnitur nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das beim Schwenken der Lagerbüchse (13) um die Achse
(x, y) relativ zum Zapfen (11) entstehende Reibmoment zwi
schen der Anlagefläche (42) und der Bodeninnenfläche (17)
geringer ist, als das Reibmoment zwischen dem Druckelement
(29) und dem Federelement (28) sowie zwischen letzterem und
dem Zapfen (11).
11. Zapfenkreuzgarnitur nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zentrierelement (23) eine ringförmige Scheibe (37)
aufweist, die einerseits gegen die Bundfläche (41) und
andererseits gegen das Federelement (28) abgestützt ist.
12. Zapfenkreuzgarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckelement (29) aus Gleitlagerwerkstoff besteht.
13. Zapfenkreuzgarnitur nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitlagerwerkstoff als Basismaterial mindestens
einen thermoplastischen Kunststoff enthält.
14. Zapfenkreuzgarnitur nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitlagerwerkstoff neben dem Basismaterial zu
mindest Carbonfasern und/oder Polytetrafluorethylen (PTFE)
und/oder Carbon enthält.
15. Zapfenkreuzgarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (28) eine Tellerfeder oder ein Paket
von Tellerfedern umfaßt.
16. Zapfenkreuzgarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrungen (22) als Durchgangsbohrungen ausgebildet
sind, denen im Schnittpunkt der Achsen (y, z) ein Schmier
nippel (24) zugeordnet ist.
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- 2000-07-24 DE DE10036203A patent/DE10036203C2/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Publication date |
---|---|
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