DE10035254A1 - Verschlußelement für das Gehäuse des Motors eines Kraftfahrzeuganlassers und Anlasser mit einem solchen Verschlußelement - Google Patents
Verschlußelement für das Gehäuse des Motors eines Kraftfahrzeuganlassers und Anlasser mit einem solchen VerschlußelementInfo
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Abstract
Die Erfindung schlägt ein Verschlußelement (60) für das Gehäuse (58) des Motors eines Kraftfahrzeuganlassers (10) vor, umfassend einen ersten Teil, der einen Flansch (62) bildet, der an einem hinteren axialen Ende des Motorgehäuses (58) angebracht ist, um dieses zu verschließen, und einen in etwa rohrförmigen zweiten Teil, der ein Lager (16) bildet, das vorgesehen ist, um ein hinteres Teilstück einer Läuferwelle (12) des Motors (56) innen aufzunehmen und drehend zu führen, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (62) und das Lager (16) getrennt ausgeführt und anschließend aneinander angefügt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verschlußelement für das Gehäuse des
Motors eines Kraftfahrzeuganlassers.
Die Erfindung betrifft im einzelnen ein Verschlußelement für das
Gehäuse des Motors eines Kraftfahrzeuganlassers, umfassend einen
ersten Teil, der einen Flansch bildet, der an einem hinteren axialen
Ende des Gehäuses angebracht ist, um dieses zu verschließen, und
einen in etwa rohrförmigen zweiten Teil, der ein Lager bildet, das
vorgesehen ist, um ein hinteres Teilstück einer Läuferwelle des Motors
innen aufzunehmen und drehend zu führen.
Im allgemeinen besteht das Verschlußelement für das Gehäuse des
Motors eines Anlassers aus Metall.
Es ist nach dem Stand der Technik bekannt, das Verschlußelement für
das Gehäuse des Motors eines Anlassers durch Tiefziehen oder durch
Gießen auszuführen.
Fig. 1 stellt einen Anlasser dar, der mit einem Verschlußelement einer
ersten nach der Stand der Technik bekannten Art ausgerüstet ist, das
entweder durch Gießen oder durch Tiefziehen ausgeführt sein kann.
Ein derartiges Verschlußelement umfaßt einen Flansch, durch den eine
Buchse hindurchgeht. Die Buchse bildet das Lager, welches das
hintere Teilstück der Läuferwelle des Motors aufnimmt und drehend
führt. Auf dem hinteren Teilstück der Buchse ist eine Abdeckkappe
axial aufgesteckt, um sie zu verschließen und dadurch die Läuferwelle
vor Staub oder aggressiven Flüssigkeiten zu schützen, die von außen
kommen.
Bei einem derartigen Verschlußelement wirkt sich die Notwendigkeit,
eine Schutzkappe anzubringen, nachteilig in bezug auf die
Herstellungskosten aus.
In der DE-A-32 16 448 (US-A-4,506,162) wird die Abdeckkappe von
Fig. 1 durch eine Schraube ersetzt.
Fig. 2 stellt ein Verschlußelement einer zweiten nach dem Stand der
Technik bekannten Art dar, das zwar keine Anbringung einer
Abdeckkappe erfordert, das aber nur durch Gießen hergestellt werden
kann. Ein derartiges Verschlußelement umfaßt insbesondere einen
Flansch, an dessen Vorderseite ein Lager ausgebildet ist, das
einstückig als Formteil ausgeführt ist.
Ein Nachteil eines derartigen Verschlußelements besteht darin, daß es
nur durch Gießen ausgeführt werden kann. Beim Gießen handelt es
sich jedoch um eine Technologie, die kostenaufwendiger als das
Tiefziehen ist. Außerdem muß bei jedem Gußteil eine Nachbearbeitung
vorgesehen werden, wodurch sich die Herstellungskosten noch
zusätzlich erhöhen.
Um diese Nachteile zu beseitigen, schlägt die Erfindung ein
Verschlußelement für das Gehäuse des Motors eines
Kraftfahrzeuganlassers vor, das nicht die Anbringung einer
Abdeckkappe erfordert und das durch weniger kostenaufwendige Mittel
als durch Gießen hergestellt werden kann.
Dazu schlägt die Erfindung ein Verschlußelement für das Gehäuse des
Motors eines Kraftfahrzeuganlassers der vorgenannten Art vor, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Flansch und das Lager getrennt
ausgeführt und anschließend aneinander angefügt werden.
Nach anderen Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
- - Der Flansch und das Lager werden durch Schweißen aneinander angefügt.
- - Die Anschlußbereiche zwischen dem Flansch und dem Lager haben geometrische Formen, die für das gewählte Schweißverfahren geeignet sind.
- - Das hintere axiale Ende des Lagers wird an einem gegenüberliegenden Abschnitt einer vorderseitigen Fläche des Flansches angefügt.
- - Der gegenüberliegende Abschnitt der vorderseitigen Fläche des Flansches umfaßt eine vorstehende kegelstumpfartige Sitzfläche, die sich nach vorn erstreckt, wobei das hintere axiale Ende des Lagers an der besagten Sitzfläche verschweißt wird.
- - Der Flansch ist durch Stanzen und/oder Tiefziehen ausgeführt.
- - Das Lager ist ein Rohr.
- - Das Lager enthält ein Drehlagerungsorgan für die drehbare Lagerung des hinteren Teilstücks der Läuferwelle des Motors.
- - Ein Kraftfahrzeuganlasser umfaßt ein erfindungsgemäßes Verschlußelement für das Gehäuse des Motors.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachstehenden detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf
die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird. Darin zeigen im
einzelnen:
Fig. 1 eine mit Ausbrüchen ausgeführte Axialteilschnittansicht eines
Anlassers mit einem Verschlußelement einer nach dem Stand der
Technik bekannten ersten Art;
Fig. 2 eine mit Ausbrüchen ausgeführte Axialteilschnittansicht des
hinteren Teils eines Anlassers mit einem Verschlußelement einer nach
dem Stand der Technik bekannten zweiten Art;
Fig. 3 eine Axialschnittansicht des hinteren Teils des Anlassermotors
mit einem gemäß den Lehren der Erfindung ausgeführten
Verschlußelement.
In der nachstehenden Beschreibung bezeichnen identische
Bezugsnummern jeweils identische Teile bzw. Teile mit gleichartigen
Funktionen.
In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeuganlasser 10 dargestellt, der mit einem
Verschlußelement 60 für das Gehäuse 58 des Elektromotors einer
nach dem Stand der Technik bekannten ersten Art ausgerüstet ist.
Die Elemente des Anlassers 10 sind in einem Gehäuse 11 des
Anlassers 10 enthalten, das dazu bestimmt ist, an einem ortsfesten Teil
des Fahrzeugs befestigt zu werden. Durch den Anlasser 10 geht von
vorn nach hinten, das heißt von links nach rechts mit Blick auf die
Figur, eine Läuferwelle 12 hindurch. Die Läuferwelle 12 ist vorn durch
ein vorderes Lager 14 und hinten durch ein hinteres Lager 16 gelagert.
Um die Längsverschiebung der Läuferwelle 12 nach vorn zu
verhindern, trägt diese auf der Rückseite des vorderen Lagers 14 einen
Anschlagring 18.
Eine Einspurvorrichtung 20 ist koaxial am hinteren Teilstück der
Läuferwelle 12 angebracht. Die Einspurvorrichtung 20 umfaßt
insbesondere ein Ritzel 22 und einen Mitnehmer 24. Das Ritzel 22 ist
dazu bestimmt, an einem Anlasserzahnkranz einzugreifen, der drehfest
mit dem Verbrennungsmotor des Fahrzeugs verbunden ist, um diesen
Motor anzulassen, wenn der Elektromotor des Anlassers aktiviert wird.
Ein Einrückrelais 26 ist am oberen Teil des Anlassers 10, oberhalb der
Läuferwelle 12 angebracht. Die Elemente des Einrückrelais 26 sind in
einem Gehäuse des Einrückrelais 28 enthalten, das durch eine hintere
Abdeckkappe 30 verschlossen ist.
Das Einrückrelais 26 umfaßt insbesondere eine hohle Spule 32 parallel
zur Läuferwelle 12. Ein ortsfester Magnetkern 34 ist am hinteren
Teilstück der Spule 32 eingesteckt, während ein beweglicher
Magnetkern 36 axial verschiebbar im vorderen Teilstück der Spule 32
gelagert ist.
Der ortsfeste Magnetkern 34 ist hohl, um den Durchgang und die axial
gleitende Führung eines beweglichen Kontaktstifts 38 zu ermöglichen.
Der bewegliche Kontaktstift 38 kann bei seinen axialen Verschiebungen
durch die axialen Bewegungen des beweglichen Magnetkerns 36
betätigt werden, um über eine Kontaktplatte 40, die der bewegliche
Kontaktstift 38 an seinem vorderen axialen Ende trägt, einen
elektrischen Kontakt zwischen einer oberen Kontaktklemme 42 und
einer unteren Kontaktklemme 44 herzustellen, die an der hinteren
Abdeckkappe 30 angebracht sind, um den Elektromotor des Anlassers
zu speisen.
Im beweglichen Magnetkern 36 ist ein Einrückstift 46 angeordnet, um
einen Einrückhebel 48 zu betätigen, wenn sich der bewegliche
Magnetkern 36 axial verschiebt.
Der Einrückhebel 48 ist an einem ersten Lagerzapfen 50 in einer zur
Läuferwelle 12 in etwa senkrechten Position gelagert. Der Einrückhebel
48 ist in seinem oberen Teil durch einen zweiten Lagerzapfen 52 mit
dem vorderen Ende des Einrückstifts 46 des beweglichen Magnetkerns
36 verbunden. Der untere Teil des Einrückhebels 48 umfaßt eine
Einrückgabel 54, die mit der hinteren Querfläche des Mitnehmers 24
zusammenwirkt.
Ein Elektromotor 56 des Anlassers 10 umfaßt die Läuferwelle 12. Die
Elemente des Motors 56 sind in einem Gehäuse 58 oder einer
Umhüllung des Motors 56 in etwa in Form einer zylindrischen
Ummantelung enthalten. Das Gehäuse 58 des Motors ist axial an einer
hinteren Querfläche des Gehäuses des Anlassers 11 angebracht.
Bei dem Motor 56 handelt es sich um einen Reihenschlußmotor mit
Gleichstromerregerwicklungen. Seine Aufgabe besteht darin, die an ihn
gelieferte elektrische Energie in mechanische Energie umzuwandeln,
um die Läuferwelle 12 anzutreiben. Seine Funktionsweise ist nach dem
Stand der Technik bekannt und braucht hier nicht eingehender erläutert
zu werden.
Die offene hintere axiale Abschlußfläche des Motorgehäuses 58 wird
durch ein Verschlußelement 60 verschlossen, das am Motorgehäuse
58 durch Schraubenbolzen 64 befestigt ist, die in das Anlassergehäuse
eingeschraubt sind.
Das Verschlußelement 60 umfaßt einen ringförmigen Flansch 62,
dessen ringförmige Öffnung das hintere Lager 16 für die Läuferwelle 12
bildet. Das hintere Lager 16 bildet eine Buchse 66 auf der hinteren
Querfläche des Flansches 62.
Um die Buchse 66 herum ist eine Abdeckkappe 68 fest aufgesteckt, um
die ringförmige Öffnung des Flansches 62 zu verschließen, so daß
keine mögliche Verbindung über die hintere Öffnung des
Motorgehäuses 58 zwischen dem Innern des Motorgehäuses 58 und
der äußeren Umgebung besteht.
Eine Hülse 70 mit Nadeln 72 ist koaxial mit einer Anschlagscheibe 74
versehen, die an der hinteren Querfläche der Buchse 66 axial zur
Anlage kommt.
Entsprechend der herkömmlichen Funktionsweise des Anlassers 10
wird bei der Stromversorgung der Spule 32 der bewegliche Magnetkern
36 zum ortsfesten Magnetkern 34 gezogen. Die axiale Verschiebung
des beweglichen Magnetkerns 34 schiebt den beweglichen Kontaktstift
38 mit der Kontaktplatte 40 zu den Kontaktklemmen 42, 44, bis der
elektrische Stromkreis geschlossen wird.
Bei seiner Verschiebung nimmt der bewegliche Magnetkern 36 den
Einrückstift 46 mit, der den Einrückhebel 48 um den ersten
Lagerzapfen 50 dreht, so daß die Einrückgabel 54 den Mitnehmer 24
und das Ritzel 22 zur Vorderseite des Anlassers 10 verschiebt, damit
das Ritzel 22 am Anlasserzahnkranz des Fahrzeugs einspurt.
Wenn der elektrische Stromkreis geschlossen ist, schaltet sich der
Elektromotor 56 ein, wobei er die Läuferwelle 12 drehend antreibt.
In Fig. 2 ist ein hinterer Teil eines Anlassers 10 dargestellt, der mit
einem Verschlußelement 60 für das Motorgehäuse 58 einer nach dem
Stand der Technik bekannten zweiten Art versehen ist.
Das Verschlußelement 60 umfaßt hier einen Flansch 62, dessen
vordere Querfläche mit einem in etwa rohrförmigen Lager 16 versehen
ist, das sich axial zur Vorderseite des Anlassers 10 erstreckt. Das
Lager 16 ist einstückig als Formteil ausgeführt und umfaßt innen eine
ähnliche Drehlagerungshülse 70, wie sie unter Bezugnahme auf Fig. 1
beschrieben wurde.
Der Rand des Flansches 62 umfaßt eine rohrförmige Einfassung, die
sich axial zur Vorderseite des Anlassers 10 erstreckt. Diese Einfassung
bildet ein hinteres Teilstück des Gehäuses 58 oder der Umhüllung des
Motors.
Durch den inneren Rand des Flansches 62 gehen Schraubenbolzen 64
hindurch, um das Verschlußelement 60 axial am Motorgehäuse 58, wie
in der DE-A-32 16 448 (US-A-4,506,162) beschrieben, oder am
Anlassergehäuse 11 wie in Fig. 1 zu befestigen.
Bei der vorstehend beschriebenen Art von Verschlußelement 60 kann
der Flansch 62 nur als Gußteil hergestellt werden, da er einstückig
ausgeführt ist.
In Fig. 3 ist ein hinterer Teil eines Elektromotors 56 mit einem
Verschlußelement 60 gemäß den Lehren der Erfindung dargestellt.
Das Verschlußelement 60 umfaßt einen Querflansch 62 und ein axiales
Lager 16.
Der Flansch 62 hat in etwa die Form einer Scheibe. Er umfaßt
wenigstens zwei diametral gegenüberliegende Nasen 76, die jeweils
ein Loch 78 aufweisen, das dazu bestimmt ist, die Befestigung des
Verschlußelements 60 am Motorgehäuse 58 oder am Anlassergehäuse
11 anhand von Schraubenbolzen 64 oder von Schrauben zu
ermöglichen, insbesondere wenn das Verschlußelement 60 am
Gehäuse 58 angefügt ist.
Der Flansch 62 weist außerdem zwischen diesen Nasen 76 und der
Mitte des Flansches 62 einen durchgehenden oder stückweise
ausgeführten Absatz 80 auf, der sich axial nach vorn erstreckt. Der
Absatz 80 kommt radial mit dem Innendurchmesser des
Motorgehäuses 58 in Kontakt, um die Zentrierung des
Verschlußelements 60 im offenen hinteren axialen Ende des
Motorgehäuses 58 herbeizuführen.
In der Mitte seiner vorderen Querfläche ist der Flansch 62 mit einer
konvexen kegelstumpfartigen Sitzfläche 82 versehen, die sich axial zur
Vorderseite des Anlassers 10 erstreckt. Diese konvexe
kegelstumpfartige Sitzfläche 82 ist durch Tiefziehen ausgeführt.
Das Lager 16 ist hier ein Rohr oder ein Rohrstück, dessen hinteres
axiales Ende 84 an der kegelstumpfartigen Sitzfläche 82 angeschweißt
ist. Das Lager 16 umfaßt in seinem Innendurchmesser eine Hülse 70
mit Nadeln 72, die das hintere Teilstück der Läuferwelle 12 so
aufnimmt, daß es drehend gelagert ist.
Als Variante wird die Hülse 70 mit Nadeln 72 durch ein Gleitlager oder
durch ein Wellenlager ersetzt.
In Fig. 3 ist außerdem eine Bürstenhalteranordnung 86 zu erkennen,
die ein Führungsteil 88 und einen ringförmigen Sockel 90 umfaßt, die
für die Anfügung am Verschlußelement 60 vorgesehen sind.
Die Bürstenhalteranordnung 86 ist für die axiale Führung der
Kohlebürsten 92 an einer hinteren Querfläche eines flachen Kollektors
94 vorgesehen, den der Elektromotor des Anlassers rückseitig umfaßt.
Die Kohlebürsten 92 sind auf Federn 96 angebracht, die an einer
vorderen Querfläche des ringförmigen Sockels 90 axial zur Anlage
kommen.
Das Führungsteil 88 umfaßt Führungskammern 98, die einstückig an
einem mittleren Körper 100 mit zylindrischer Gesamtform ausgeführt
sind. Jede Führungskammer 98 ist für die Aufnahme einer Kohlebürste
92 sowie einer Feder 96 bestimmt.
Das Führungsteil 88 besteht hier aus formbarem Kunststoff, der durch
Fasern, etwa durch Glasfasern, verstärkt ist.
Eine hintere Öffnung des mittleren Körpers 100 umfaßt an ihrem
Innendurchmesser eine Schulter 101. Ein Abschnitt dieser Schulter 101
nimmt einen Leitungsdraht 103 auf, der für die Verbindung von zwei
Kohlebürsten 92 mit einem gleichen elektrischen Potential vorgesehen
ist.
Die Läuferwelle 12 geht durch eine vordere Öffnung des mittleren
Körpers 100 hindurch.
Der ringförmige Sockel 90 hat in etwa die Form einer Scheibe. Er ist an
seiner vorderen Querfläche mit ringförmigen Auskehlungen 102
versehen, die dazu bestimmt sind, die Zentrierung der Federn 96 zu
ermöglichen, und die dazu bestimmt sind, diese an ihrem den
Kohlbürsten 92 gegenüberliegenden Ende aufzunehmen.
Die Auskehlungen 102 sind durch örtliches Tiefziehen des Sockels 90
ausgeführt.
Das Führungsteil 88 ist an der vorderen Querfläche des ringförmigen
Sockels 90 durch (nicht dargestellte) bekannte Mittel, beispielsweise
durch Verrastung, befestigt, als Variante durch Stifte, die jeweils durch
eine Öffnung hindurchgehen, um anschließend gestaucht zu werden.
Die Stifte sind fest mit dem Sockel 90 oder mit dem Führungsteil 88
verbunden.
Der ringförmige Sockel 90 ist an der vorderen Querfläche des
Flansches 62 durch (nicht dargestellte) bekannte Mittel, beispielsweise
durch Verrastung oder durch dichtes Aufnieten, befestigt, wobei der
Flansch Stifte umfaßt, die durch Öffnungen des Flansches 62
hindurchgehen, um in Kontakt mit dessen rückseitiger Fläche gestaucht
zu werden. Durch eine ringförmige Öffnung 106 des ringförmigen
Sockels 90 geht dann das Lager 16 des Verschlußelements 60
hindurch.
Das Verschlußelement 60 wird anhand bekannter Stanz- und/oder
Tiefziehtechniken hergestellt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung ist der Flansch
62 aus tiefgezogenem Blech und das Lager 16 aus einem abgelängten
Metallrohrstück ausgeführt.
Nach dieser bevorzugten Ausführungsart ist das Lager 16 durch sein
hinteres axiales Ende 84 an der konvexen kegelstumpfartigen
Sitzfläche 82 der Vorderseite des Flansches 62 angeschweißt.
Das Verschweißen des Lagers 16 am vorderen Flansch 62 kann durch
jedes Schweißverfahren erfolgen, etwa durch Lichtbogenschweißen,
Widerstandsschweißen und Laserschweißen.
Vorstehend wurde ein Verschlußelement 60 beschrieben, das durch
Schraubenbolzen 64 am Motorgehäuse 58 befestigt ist. Nach (nicht
dargestellten) Varianten der Erfindung ist das Verschlußelement 60
durch andere bekannte Mittel am Motorgehäuse 58 befestigt,
beispielsweise anhand von durchgehenden Schrauben oder durch
Verrastung oder durch Verschweißen.
Der vorstehend beschriebene Flansch 62 hat die Form einer Scheibe;
aber in Varianten der Erfindung kann er auch andere Formen
aufweisen, die durch Stanzen und/oder Tiefziehen ausführbar sind und
die Anfügung eines hinteren Lagers 16 an der vorderen Querfläche des
Flansches 62 ermöglichen.
Das vorstehend beschriebene hintere Lager 16 ist ein Rohr; aber in
Varianten der Erfindung kann es auch andere Formen aufweisen, die
durch Stanzen und/oder Tiefziehen ausführbar sind und die Aufnahme
und Drehführung des hinteren Teilstücks der Läuferwelle 12
ermöglichen, beispielsweise anhand einer Hülse 70 mit Nadeln 72.
Der Flansch 62 umfaßt vorteilhafterweise Mittel zur Zentrierung des
Sockels 90, wie etwa Vorsprünge passend zu den Absätzen 80 oder als
Variante Löcher für den Durchgang von Zentrierstiften, die vom Sockel
90 ausgehen. Als Variante umfaßt der Flansch 62 Stifte, die jeweils in
eine Öffnung des Sockels 90 eingesetzt sind.
Dank der Erfindung verringern sich die Bearbeitungen, und der Flansch
62 ist im Bereich der Welle 12 verschlossen.
Das Lager 16 ist vorteilhafterweise an seinem hinteren axialen Ende 84
abgeschrägt, um formschlüssig mit der kegelstumpfartigen Sitzfläche
82 des Flansches 62 zusammenzuwirken, die dadurch als
Zentrierelement für das Lager 16 dient, wodurch die Befestigung des
Lagers am verschlossenen Flansch 62 begünstigt wird.
Der Sockel 90 kann an seinem äußeren Umfang mit axialen Ansätzen
versehen sein, die axial in der zum Flansch 62 entgegengesetzten
Richtung verlaufen, um mit Rastkerben oder beispielsweise einseitig
geschlossenen Öffnungen zusammenzuwirken, die am Umfang des
Teils 88 ausgeführt sind, um seine durch Verrastung vorgenommene
Befestigung am Sockel 90 zu ermöglichen.
Claims (9)
1. Verschlußelement (60) für das Gehäuse (58) des Motors eines
Kraftfahrzeuganlassers (10), umfassend einen ersten Teil, der einen
Flansch (62) bildet, der an einem hinteren axialen Ende des
Motorgehäuses (58) angebracht ist, um dieses zu verschließen, und
einen in etwa rohrförmigen zweiten Teil, der ein Lager (16) bildet das
vorgesehen ist, um ein hinteres Teilstück einer Läuferwelle (12) des
Motors (56) innen aufzunehmen und drehend zu führen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch
(62) und das Lager (16) getrennt ausgeführt und anschließend
aneinander angefügt werden.
2. Verschlußelement (60) nach dem vorangehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch
(62) und das Lager (16) durch Schweißen aneinander angefügt sind.
3. Verschlußelement (60) nach dem vorangehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußbereiche zwischen dem Flansch (62) und dem Lager (16)
geometrische Formen haben, die für das gewählte Schweißverfahren
geeignet sind.
4. Verschlußelement (60) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das hintere
axiale Ende (84) des Lagers (16) an einem gegenüberliegenden
Abschnitt einer vorderseitigen Fläche des Flansches (62) angefügt ist.
5. Verschlußelement (60) nach den Ansprüchen 3 und 4 in
Kombination, dadurch gekennzeichnet, daß
der gegenüberliegende Abschnitt der vorderseitigen Fläche des
Flansches (62) eine konvexe kegelstumpfartige Sitzfläche (82) umfaßt,
die sich axial nach vorn erstreckt, und daß das hintere axiale Ende (84)
des Lagers (16) an der besagten Sitzfläche (82) verschweißt ist.
6. Verschlußelement (60) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch
(62) durch Stanzen und/oder Tiefziehen ausgeführt ist.
7. Verschlußelement (60) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lager
(16) ein Rohr oder ein Rohrstück ist.
8. Verschlußelement (60) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lager
(16) ein Drehlagerungsorgan (70) für die drehbare Lagerung des
hinteren Teilstücks der Läuferwelle (12) des Motors (56) enthält.
9. Kraftfahrzeuganlasser (10), dadurch
gekennzeichnet, daß er ein Verschlußelement (60)
für das Motorgehäuse (58) nach einem der vorangehenden Ansprüche
umfaßt.
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