DE10034525A1 - Pedalüberzug - Google Patents

Pedalüberzug

Info

Publication number
DE10034525A1
DE10034525A1 DE2000134525 DE10034525A DE10034525A1 DE 10034525 A1 DE10034525 A1 DE 10034525A1 DE 2000134525 DE2000134525 DE 2000134525 DE 10034525 A DE10034525 A DE 10034525A DE 10034525 A1 DE10034525 A1 DE 10034525A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover plate
pedal
cap
projection
projections
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000134525
Other languages
English (en)
Inventor
Joerg Tiemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE2000134525 priority Critical patent/DE10034525A1/de
Publication of DE10034525A1 publication Critical patent/DE10034525A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/04Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated
    • B60T7/06Disposition of pedal
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/30Controlling members actuated by foot
    • G05G1/48Non-slip pedal treads; Pedal extensions or attachments characterised by mechanical features only
    • G05G1/483Non-slip treads; Pedal extensions or attachments characterised by mechanical features only
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/30Controlling members actuated by foot
    • G05G1/50Manufacturing of pedals; Pedals characterised by the material used
    • G05G1/506Controlling members for foot-actuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Abstract

Ein Pedalüberzug umfaßt eine an einem Sockel befestigbare Kappe (2) aus einem elastischen Material, die sich über eine Pedalfläche erstreckt und auf ihrer Betätigungsfläche mit Vorsprüngen (7) versehen ist, sowie eine sich an der Betätigungsfläche der Kappe (2) über die Pedalfläche erstreckende Deckplatte (6) mit einer Vielzahl von Öffnungen (8), durch welche sich die Vorsprünge (7) hindurcherstrecken, wobei die Vorsprünge (7) die Deckplatte (6) überragen und mit den Öffnungen (8) eine Rastverbindung zur Festlegung der Deckplatte (6) an der Kappe (2) bilden. Dabei ist der Raum der Normalprojektion der Kontaktflächen der Rastverbindung zwischen der außenliegenden Seite der Deckplatte (6) und Hinterschneidungsflächen (9) an den Vorsprüngen (7) von der gegenüberliegenden, innenliegenden Seite der Deckplatte (6) bis zu dem Sockel frei von Material der Kappe (2). Damit wird ein Pedalüberzug geschaffen, der bei einem geringen Herstellungs- und Montageaufwand ein gutes Betriebs- und Verschleißverhalten besitzt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Pedalüberzug, umfassend eine an einem Sockel befestigbare Kappe aus einem elastischen Material, die sich über eine Pedalfläche erstreckt und auf ihrer Betätigungsseite mit Vorsprüngen versehen ist, und eine sich an der Betätigungsseite der Kappe über die Pedalfläche erstreckende Deckplatte mit einer Vielzahl von Öffnungen, durch welche sich die Vorsprünge hindurcherstrecken, wobei die Vorsprünge die Deckplatte überragen und mit den Öffnungen eine Rastverbindung zur Festlegung der Deckplatte an der Kappe bilden. Die Deckplatte ist beispielsweise eine Design-Dekorplatte für eine Fußpedal in einem Kraftfahrzeug.
Ein Pedalüberzug der eingangs genannten Art ist aus der DE 196 10 752 C1 bekannt. Dieser bekannte Pedalüberzug weist an seiner Kappe an der Betätigungsseite eine Vielzahl von pilzartig angeformten Noppen bzw. Vorsprüngen auf, die von einer geschlossenen Grundfläche der Kappe hervorstehen. Über die Pilzköpfe hinweg ist eine Deckplatte mit einer Vielzahl von Löchern aufgesteckt. Die Deckplatte ist unter den Pilzköpfen gegen ein Lösen sowie ein Verrutschen zu der Kappe gesichert. Zu diesem Zweck sind die Pilzköpfe mit Hinterschneidungen versehen.
Aufgrund der Hinterschneidungen an den Pilzköpfen ist die spritzgußtechnische Herstellung der Kappe nicht unproblematisch. Wird für die Kappe ein verhältnismäßig hartes Material verwendet, so ist für das Aufsetzen der Deckplatte eine große Anpreßkraft erforderlich, um die Überstände der Pilzköpfe zu überwinden. Bei Maßabweichungen besteht überdies das Problem, daß die Deckplatte entweder nicht auf die Pilzköpfe paßt, oder aber zu lose angebracht wird und dann zum Klappern neigt. Abhilfe kann durch die Verwendung weicherer Vorsprünge geschaffen werden. Allerdings werden dann die Pilzköpfe relativ schnell abgenutzt, so daß sich die Deckplatte lösen kann. Weiterhin besteht die Möglichkeit, bei der Verwendung von hartem Material die Überstände der Pilzköpfe bzw. die Pilzköpfe selbst möglichst klein auszubilden. Deren Verformungswiderstand beim Aufpressen der Deckplatte bleibt dann verhältnismäßig gering, womit die Deckplatte leicht aufgesetzt werden kann. Kleinere Pilzköpfe werden jedoch auch bei härterem Material verhältnismäßig schnell verschlissen. Überdies bleibt das Problem einer nicht passenden Deckplatte bestehen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Pedalüberzug zu schaffen, der bei einem möglichst geringen Herstellung- und Montageaufwand ein gutes Betriebs- und Verschleißverhalten besitzt.
Diese Aufgabe wird durch einen Pedalüberzug der eingangs genannten Art gelöst, bei dem der Raum der Normalprojektion der Kontaktflächen der Rastverbindung zwischen der außenliegenden Seite der Deckplatte und Hinterschneidungsflächen an den Vorsprüngen von der gegenüberliegenden, innenliegenden Seite der Deckplatte bis zu dem Sockel in der Kappe materialfrei ist.
Durch den Freiraum in der Kappe im Bereich der Hinterschneidungen weisen die Vorsprünge eine erhöhte Flexibilität auf, die geringere Anpreßkräfte zum Überwinden des Widerstandes der Schnappverbindungen beim Aufstecken der Deckplatte erlaubt. Zudem wird die Deckplatte besser in ihrer Position gehalten. Die Hinterschneidungen an der Kappe bzw. an den Vorsprüngen derselben lassen sich aufgrund des Freiraums unter den Hinterschneidungen in einem Spritzgießverfahren einfach herstellen, ohne daß daraus Einschränkungen im Hinblick auf das Material der Kappe resultieren würden. Überdies erlauben die an dem Pedal gebildeten Hohlräume eine kleine, aber nicht unbeachtliche Gewichts- und Materialersparnis.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Vorsprünge jeweils sowohl einen hinterschnittenen Wandabschnitt und nicht-hinterschnittene Wandabschnitte auf, wobei die Deckplatte mit Randabschnitten ihrer Öffnungen gegen die nicht- hinterschnittenen Wandabschnitte anliegt. Damit kann eine Trennung der Funktionen in eine Lagepositionierung der Deckplatte über der Pedalfläche einerseits und in eine Fixierung der Deckplatte in einer Normalenrichtung andererseits realisiert werden. Die Lagepositionierung erfolgt bevorzugt allein über die nicht-hinterschnittenen Wandabschnitte, die beim Aufsetzen der Deckplatte auf die Kappe keinen Widerstand bieten. Hierbei müssen lediglich die hinterschnittenen Wandabschnitte an den Vorsprüngen überwunden werden, die mit einem vergleichsweise geringen Verformungswiderstand ausgebildet sind.
Es hat sich in diesem Zusammenhang als besonders günstig erwiesen, die Vorsprünge rechteckig auszubilden, wobei von einer Blickrichtung senkrecht auf die Kappe auszugehen ist.
In einer besonderen Ausführungsvariante weist mindestens ein Vorsprung an einer seiner Flanken eine Hinterschneidungsfläche zur Anlage gegen die Deckplatte auf. Damit kann bereits eine ausreichende Fixierung gegen ein Lösen der Deckplatte erzielt werden, wobei die nicht-hinterschnittenen Abschnitte für die Lagezuordnung zwischen der Deckplatte unter Kappe sorgen. Bei einer geringen Anzahl von Vorsprüngen an der Kappe kann es überdies zweckmäßig sein, mindestens einen Vorsprung mit zwei Hinterschneidungsflächen zur Anlage gegen die Deckplatte auszubilden, wobei die Hinterschneidungsflächen an zwei einander gegenüberliegenden Flanken des Vorsprungs vorgesehen sind. Dies ist insbesondere für großflächige Vorsprünge günstig.
Alternativ oder auch in Ergänzung hierzu werden in einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung zwei Vorsprünge parallel zueinander angeordnet, wobei die Hinterschneidungen aufweisenden Flanken zueinander gerichtet sind. Damit lassen sich bei einem Anpreßvorgang an der Deckplatte erzeugte Querkräfte zumindest teilweise gegeneinander aufheben. Die ist für die Handhabung günstig, um ein Abrutschen zu vermeiden. Zudem werden Stege an der Deckplatte sicher gegen die Kappe gedrückt.
In einer weiteren Ausführungsvariante weist ein Vorsprung eine sich durch zwei einander gegenüberliegende Flanken desselben ziehende Durchgangsöffnung auf, in die von beiden Seiten an dem Rand einer Öffnung der Deckplatte vorgesehene Lappen hineinragen, wobei die Lappen mit ihrer von der Kappe wegweisenden Außenseite gegen eine Innenwand der Durchgangsöffnung in dem Vorsprung verrastet sind. Eine besonders günstige Gestalt für das Formwerkzeug zur Herstellung der Kappe ergibt sich dann, wenn ein Vorsprung als bügelartige Lasche mit einem Querriegel und zwei an den Enden des Querriegels vorgesehenen und senkrecht zu der Deckplatte verlaufenden Verbindungsriegeln ausgebildet ist, wobei die Rückseite des Querriegels bis zu dem Sockel materialfrei ist und Laschen am Rand einer Öffnung der Deckplatte unter dem Querriegel verrastet sind. Der Querriegel besitzt dabei eine hohe Flexibilität, die bei einem Aufstecken der Deckplatte ein Ausweichen gegenüber den Laschen ohne großen Kraftaufwand erlaubt.
Der bügelartige Querriegel sowie weitere Abschnitte der Kappe sind bevorzugt mit einer im wesentlichen konstanten Wanddicke ausgebildet. Insbesondere bei längeren Vorsprüngen ist eine zusätzliche Positionierungsmaßnahme zu der Deckplatte im Bereich zwischen den Verbindungsriegeln sinnvoll. Der Querriegel weist daher in einer weiteren Ausgestaltungsform an seiner Innenseite einen sich bevorzugt über die gesamte Breite des Querriegels erstreckenden Wandvorsprung auf. Zusätzlich sind die Laschen am Rand der Öffnung der Deckplatte mit Ausnehmungen versehen, um den Wandvorsprung teilweise zu umgreifen. Überdies kann der Wandvorsprung bis zu einer Anlagefläche an dem Sockel eines Pedals ausgedehnt werden, um die Druckfestigkeit des betreffenden Vorsprunges zu erhöhen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer Pedalfläche eines Fußpedals, das mit einem Pedalüberzug versehen ist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer Deckplatte an der Pedalfläche zur Veranschaulichung der Form einer Öffnung in der Deckplatte,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Pedaifläche eines Fußpedals, das mit einem weiteren Pedalüberzug versehen ist,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie D-D in Fig. 6, und in
Fig. 8 eine räumliche Darstellung der Kappe des Pedalüberzugs nach Fig. 6.
Das erste Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 zeigt einen Abschnitt eines Pedalüberzuges 1 für ein Fußpedal in einem Kraftfahrzeug. Der Pedalüberzug 1 umfaßt eine Kappe 2 aus elastischem Material als Pedalplatte, die an einem Sockel 3 eines nicht näher dargestellten Fußhebelwerkes befestigt ist. Beispielsweise kann die Kappe 2 auf den Sockel 3 aufgesteckt werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an der Kappe 2 Führungsnuten 4 vorgesehen, mit denen die Kappe 2 auf eine Außenkante 5 des Sockels 3 aufgeschoben werden kann.
Weiterhin umfaßt der Pedalüberzug 1 eine Deckplatte 6, die sich im wesentlichen über die gesamte Pedalfläche der Kappe 2 erstreckt. Die Deckplatte 6 liegt dabei mit ihrer Rückseite flächig an der Kappe 2 an und ist beispielsweise eine Dekorplatte mit konstanter Dicke, die aus einem beliebigen Material, u. a. Metall gefertigt werden kann.
An der Betätigungsseite der Kappe 2 ist eine Vielzahl von Vorsprüngen 7 über die gesamte Pedalfläche verteilt angeordnet. In den Fig. 1 bis 5 ist hierzu lediglich die untere rechte Ecke des Pedalüberzuges 1 dargestellt, in der sich zwei Vorsprünge 7 befinden. Die Vorsprünge 7 erheben sich im wesentlichen senkrecht über die Pedalfläche und erstrecken sich durch die Deckplatte 6 hindurch, welche zu diesem Zweck mit geeignet dimensionierten Öffnungen 8 versehen ist. Über die Vorsprünge 7 und die Öffnungen 8 wird die Deckplatte 6 gegen ein Verrutschen auf der Kappe 2 gesichert. Um ein Abheben der Deckplatte 6 von der Kappe 2 zu verhindern, ist zwischen den Vorsprüngen 7 und den Öffnungen 8 jeweils eine Rastverbindung vorgesehen, wobei Hinterschnittflächen 9 an den Vorsprüngen 7 gegen die Außenseite der Deckplatte 6 bzw. gegen an dem Rand der Öffnungen 8 vorgesehene Laschen 10 anliegen.
Wie insbesondere aus Fig. 1 zu erkennen ist, besitzen die Vorsprünge 7 in Blickrichtung senkrecht auf die Kappe 2 eine rechteckige Grundform. Jeder der Vorsprünge 7 weist dabei an seinen Seitenflanken sowohl einen hinterschnittenen Wandabschnitt 11 und nicht-hinterschnittene Wandabschnitte 12 auf. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel werden Hinterschneidungen an einem Vorsprung 7 durch eine Durchgangsöffnung 13 gebildet, die sich durch zwei einander gegenüberliegende Flanken des Vorsprungs 7 erstreckt. Die Hinterschneidungsflächen 9 befinden sich dann an der äußeren Innenwand der Durchgangsöffnung 13. In die Durchgangsöffnung 13 ragen von beiden Seiten an dem Rand einer Öffnung 8 der Deckplatte 6 vorgesehene Lappen 10 hinein. Die Lappen 10 sind jeweils mit ihrer von dem Sockel 3 wegweisenden Außenseite gegen die äußere Innenwand der Durchgangsöffnung 13 in dem Vorsprung 7 verrastet. Dabei bleiben die Kanten der Lappen 10 in der Haupterstreckungsebene der Deckplatte 6 frei. Die Lagepositionierung der Deckplatte 6 erfolgt vielmehr mit weiteren Randabschnitten der Öffnungen 8 gegen die nicht-hinterschnittenen Wandabschnitte 12 des Vorsprungs 7.
Aus Fig. 3 ist weiterhin ein Hohlraum 14 ersichtlich, der zwischen dem Sockel 3 und dem Vorsprung 7 gebildet ist. Insbesondere ist der Raum der Normalprojektion der Kontaktflächen der Rastverbindung zwischen der außenliegenden Seite der Deckplatte 6 und Hinterschneidungsflächen 10 an den Vorsprüngen 7 von der gegenüberliegenden, innenliegenden Seite der Deckplatte 6 bis zu dem Sockel 3 frei von Material der Kappe 2.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist hierzu der Vorsprung 7 als bügelartige Lasche mit einem Querriegel 15 und zwei an den Enden des Querriegels 15 vorgesehenen Verbindungsriegeln 16 ausgebildet, wie dies insbesondere in Fig. 4 gut zu erkennen ist. Der Querriegel 15 ist über die Deckplatte 6 erhaben und erstreckt sich im wesentlichen parallel zu dieser, wohingegen die Verbindungsriegel 16 im wesentlichen senkrecht zu der Deckplatte 6 verlaufen. Der Querriegel 15 und die Verbindungsriegel 16 überbrücken die schlitzartige Durchgangsöffnung 13.
Bei einem Aufstecken der Deckplatte 6 auf die Kappe 2 weicht der Querriegel 15 den Laschen 10 an dem Rand der Öffnung 8 aus, so daß für das Aufstecken lediglich eine geringe Kraft benötigt wird. Die Laschen 10 schnappen dabei über die Seitenflanken des Querriegels 15 und rasten in die Durchgangsöffnung 13, das heißt unter dem Querriegel 15 ein, wobei sich in der Rastposition die Innenseite der Deckplatte 6 und die Außenseite der Kappe 2 in enger Anlage befinden.
Die vorstehend erläuterte Kappe 2 läßt sich in einem Spritzgießverfahren trotz der Hinterschneidungen an den Vorsprüngen 7 einfach und ohne jegliche Materialeinschränkungen herstellen. Insbesondere kann die Spritzgußform einfach gehalten werden.
Prinzipiell ist es möglich, die bügelartige Laschen sowie weitere Abschnitte der Kappe mit einer im wesentlichen konstanten Wanddicke auszubilden. Bei längeren, großflächigen Vorsprüngen 7, wird der Querriegel 15 zur besseren Positionierung an seiner Innenseite mit einem sich über die gesamte Breite des Querriegels 15 erstreckenden Wandvorsprung 17 ausgebildet. Die Laschen 10 am Rand der Öffnung 8 der Deckplatte 6 sind mit Ausnehmungen 18 versehen, deren Kontur dem Querschnitt des Wandvorsprungs 17 nachgebildet ist, um den Wandvorsprung 17 teilweise zu umgreifen. Der Wandvorsprung 17 ist überdies, wie in Fig. 4 dargestellt, gegen den Sockel 3 abgestützt.
Im folgenden wird nun das zweite Ausführungsbeispiel mit Bezug auf die Fig. 6 bis 8 beschrieben. Der prinzipielle Aufbau entspricht dem des ersten Ausführungsbeispiels. Auch hier umfaßt der Pedalüberzug 1 wiederum eine an einem Sockel 3 mittels Führungsschienen 4 befestigte Kappe 2, die eine Deckplatte 6 trägt.
An der Kappe 2 sind zur Befestigung der Deckplatte 6 wiederum eine Vielzahl von Vorsprüngen 7 vorgesehen, die bei einer Ansicht senkrecht auf die Kappe 2 eine rechteckige Grundform aufweisen. Das Erscheinungsbild des Pedalüberzugs 1 des zweiten Ausführungsbeispiels unterscheidet sich in dieser Hinsicht nicht von dem des ersten Ausführungsbeispiels, wie anhand eines Vergleichs der Ansichten in den Fig. 1 und 6 festgestellt werden kann.
Unterschiedlich ist hingegen die Ausgestaltung der Vorsprünge 7, die hier selbst nicht mit einer Durchgangsöffnung versehen sind. Jedoch weist jeder der Vorsprünge 7 wiederum sowohl einen hinterschnittenen Wandabschnitt 11 und nicht-hinterschnittene Wandabschnitte 12 auf, wobei die Deckplatte 6 mit Randabschnitten ihrer Öffnungen 8 gegen die nicht-hinterschnittenen Wandabschnitte 11 anliegt.
Bei dem in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel weist ein Vorsprung 7 lediglich an einer seiner Flanken 11 eine Hinterschneidungsfläche 9 auf, die gegen einen außenseitigen Wandabschnitt 20 an dem Rand einer Öffnung 8 der Deckplatte 6 anliegt. Ein zweiter Vorsprung 7 ist parallel, jedoch spiegelbildlich und zu dem ersten Vorsprung 7 angeordnet, wobei die jeweils mit einer Hinterschneidungsflächen 9 versehenen Flanken 11 zueinander weisen. Mit den beiden Hinterschneidungsflächen 9 wird ein zwischen den Vorsprüngen 7 verlaufender, stegartiger Abschnitt 21 der Deckplatte 6 niedergehalten.
Vorzugsweise werden derartige Vorsprünge 7 in Zweiergruppen an der Kappe 2 vorgesehen. In einer alternativen Ausführungsvariante ist es jedoch auch möglich, einen zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen liegenden Vorsprung 7 auf beiden Seiten mit einer Hinterschneidungsfläche 9 zu versehen, wobei dann lediglich die eine Reihe von Vorsprüngen abschließenden Vorsprünge 7 mit einer innenliegenden Hinterschneidungsfläche 9 ausgebildet werden.
Zur Erleichterung des Aufsteckens der Deckplatte 6 werden die hinterschnittenen Wandabschnitte 11 oder die mit diesen in Eingriff kommenden Ränder der Öffnungen 8 mit geeigneten Schrägen versehen.
Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist auch hier der Raum einer Normalprojektion der Hinterschneidungsflächen 9, welche der Rastverbindung mit der Deckplatte 6 dienen, zwischen der Innenwand der Deckplatte 6 und dem Sockel 3 materialfrei ausgebildet, so daß sich dort ein Hohlraum 22 ergibt. Damit besitzen auch hier die Vorsprünge im Bereich der Hinterschneidungsflächen 9 eine verbesserte Flexibilität. Die Deckplatte 6 wird über eine leicht zu einzurastende Schnappverbindung unter den Hinterschneidungsflächen 9 mit einer gewissen Vorspannungskraft fest gehalten. Die Zentrierung gegenüber der Kappe 2 erfolgt dabei über die nicht-hinterschnittenen Abschnitte 12. Da sich in beiden Ausführungsbeispielen die Vorsprünge 7 mit einer großen Fläche herstellen lassen, wird weiterhin einem schnellen Verschleiß vorgebeugt.
BEZUGSZEICHENLISTE
1
Pedalüberzug
2
Kappe
3
Sockel
4
Führungsnut
5
Außenkante
6
Deckplatte
7
Vorsprung
8
Öffnung der Deckplatte
9
Hinterschneidungsfläche
10
Lasche am Rand der Öffnung
8
11
hinterschnittener Wandabschnitt
12
nicht-hinterschnittener Wandabschnitt
13
Durchgangsöffnung
14
Hohlraum
15
Querriegel
16
Verbindungsriegel
17
Wandvorsprung des Querriegels
15
18
Ausnehmung
20
Randabschnitt der Öffnung
8
21
Steg der Deckplatte
6
22
Hohlraum

Claims (10)

1. Pedalüberzug, umfassend eine an einem Sockel befestigbare Kappe (2) aus einem elastischen Material, die sich über eine Pedalfläche erstreckt und auf ihrer Betätigungsseite mit Vorsprüngen (7) versehen ist, und eine sich an der Betätigungsseite der Kappe (2) über die Pedalfläche erstreckende Deckplatte (6) mit einer Vielzahl von Öffnungen (8), durch welche sich die Vorsprünge (7) hindurcherstrecken, wobei die Vorsprünge (7) die Deckplatte (6) überragen und mit den Öffnungen (8) eine Rastverbindung zur Festlegung der Deckplatte (6) an der Kappe (2) bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum der Normalprojektion der Kontaktflächen der Rastverbindung zwischen der außenliegenden Seite der Deckplatte (6) und Hinterschneidungsflächen (9) an den Vorsprüngen (7) von der gegenüberliegenden, innenliegenden Seite der Deckplatte (6) bis zu dem Sockel frei von Material der Kappe (2) ist.
2. Pedalüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7) jeweils sowohl einen hinterschnittenen Wandabschnitt (11) und nicht- hinterschnittene Wandabschnitte (12) aufweisen, wobei die Deckplatte (6) mit Randabschnitten ihrer Öffnungen (8) gegen die nicht-hinterschnittenen Wandabschnitte (12) anliegt.
3. Pedalüberzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (7) in Blickrichtung senkrecht auf die Kappe (2) rechteckig ausgebildet sind.
4. Pedalüberzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Vorsprung (7) zwei Hinterschneidungsflächen (9) zur Anlage gegen die Deckplatte (6) aufweist, die an zwei einander gegenüberliegenden Flanken des Vorsprungs (7) vorgesehen sind.
5. Pedalüberzug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Vorsprung (7) an einer seiner Flanken eine Hinterschneidungsfläche (9) zur Anlage gegen die Deckplatte (6) aufweist.
6. Pedalüberzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vorsprünge (7) parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Hinterschneidungen (9) aufweisenden Seiten der Vorsprünge (7) zueinander gerichtet sind.
7. Pedalüberzug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung (7) eine sich durch zwei einander gegenüberliegende Flanken desselben ziehende Durchgangsöffnung (13) aufweist, in die von beiden Seiten an dem Rand einer Öffnung (8) der Deckplatte (6) vorgesehene Lappen (10) hineinragen, wobei die Lappen (10) mit ihrer von dem Sockel (3) wegweisenden Außenseite gegen eine Innenwand der Durchgangsöffnung (13) in dem Vorsprung (7) verrastet sind.
8. Pedalüberzug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung (7) als bügelartige Lasche mit einem Querriegel (15) und zwei an den Enden des Querriegels (15) vorgesehenen und senkrecht zu der Deckplatte (6) verlaufenden Verbindungsriegeln (16) ausgebildet ist, wobei die Rückseite des Querriegels (15) bis zu dem Sockel (3) frei von Material der Kappe (2) ist und Laschen (10) am Rand einer Öffnung (8) der Deckplatte (6) unter dem Querriegel (15) verrastet sind.
9. Pedalüberzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die bügelartige Lasche sowie weitere Abschnitte der Kappe (2) mit einer im wesentlichen konstanten Wanddicke ausgebildet sind.
10. Pedalüberzug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Querriegel (15) an seiner Innenseite einen sich bevorzugt über die gesamte Breite des Querriegels (15) erstreckenden Wandvorsprung (17) aufweist und die Laschen (10) am Rand der Öffnung (8) der Deckplatte (6) mit Ausnehmungen (18) versehen sind, um den Wandvorsprung (17) teilweise zu umgreifen.
DE2000134525 2000-07-15 2000-07-15 Pedalüberzug Withdrawn DE10034525A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000134525 DE10034525A1 (de) 2000-07-15 2000-07-15 Pedalüberzug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000134525 DE10034525A1 (de) 2000-07-15 2000-07-15 Pedalüberzug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10034525A1 true DE10034525A1 (de) 2002-01-24

Family

ID=7649095

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000134525 Withdrawn DE10034525A1 (de) 2000-07-15 2000-07-15 Pedalüberzug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10034525A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10357166A1 (de) * 2003-12-06 2005-06-30 Volkswagen Ag Verfahren zur Herstellung einer Pedalkappe und Pedalkappe dazu
US9870019B2 (en) 2014-07-07 2018-01-16 Honda Motor Co., Ltd. Pedal cover assembly and methods of use and manufacture thereof

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19610752C1 (de) * 1996-03-19 1997-06-05 Daimler Benz Ag Elastischer Überzug einer Fußpedalplatte für insbesondere Kraftfahrzeuge

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19610752C1 (de) * 1996-03-19 1997-06-05 Daimler Benz Ag Elastischer Überzug einer Fußpedalplatte für insbesondere Kraftfahrzeuge

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Formteile nach dem Spritzgußverfahren, BASF, 1969, S.1,2 *
ROBINSON,J.D.: Fundamental design for Injection Moulding. In: Plastics, April, 1967, S.446-450 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10357166A1 (de) * 2003-12-06 2005-06-30 Volkswagen Ag Verfahren zur Herstellung einer Pedalkappe und Pedalkappe dazu
DE10357166B4 (de) * 2003-12-06 2017-01-26 Volkswagen Ag Verfahren zur Herstellung einer Pedalkappe und Pedalkappe dazu
US9870019B2 (en) 2014-07-07 2018-01-16 Honda Motor Co., Ltd. Pedal cover assembly and methods of use and manufacture thereof

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2926976C2 (de) Aus einzelnen Elementen zusammensetzbarer Körper
DE19850847A1 (de) Fahrtreppenstufe
DE2648843A1 (de) Leuchtdioden-anzeigeeinrichtung fuer eine vielfach-druckknopfanordnung
CH630713A5 (en) Extruder structural element for the construction of walls, especially of motor vehicles
DE3623007C2 (de)
EP2128366A2 (de) Anschlag für ein Möbel
DE10034525A1 (de) Pedalüberzug
DE10122637A1 (de) Dichtungsanordnung für ein Kraftfahrzeugfenster
DE4338829A1 (de) Schaltelementanordnung
DE2344638B1 (de) Plattenfoermiges Bauelement
DE69216313T2 (de) Scheibenwischerblatt
CH693429A5 (de) Vorrichtung zur Aufnahme eines Tafelelements.
DE29703396U1 (de) Falle für Schlösser von Türen
WO1993006639A1 (de) Filter-stecker
EP0162232B1 (de) Schubkasten-Frontplatte
DE2208289C2 (de) Belüftungsvorrichtung
DE3200282C2 (de)
DE69510627T2 (de) Geräteträgereinrichtung Einzubringen auf einen Kabelkanalkörper
DE202007014927U1 (de) Beschlagschild für eine Tür
CH653793A5 (de) Halter fuer nummerntafel.
EP0628694A1 (de) Eck- oder Sprossenverbindung von Rahmenprofilen
DE861149C (de) Verriegelung fuer mit von den gegenueberliegenden Laengsseiten ausgehenden Schlitzen ineinandersteckbaren Streifen
DE19903422A1 (de) Schließblech
DE3013735A1 (de) Vorrichtung zum befestigen einer aus einem tastenkopf und einem tastenstoessel bestehenden taste in einer gehaeuseschale
EP0064187B1 (de) Vorrichtung zum Halten und Ordnen von einer Vielzahl unterschiedlicher Gegenstände, insbesondere Werkzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8141 Disposal/no request for examination