DE10034053A1 - Anordnung von Daten auf einem optischen oder magnetooptischen Datenträger - Google Patents
Anordnung von Daten auf einem optischen oder magnetooptischen DatenträgerInfo
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- G11B2020/1295—Increase of the access speed wherein the focus is on the read access speed
Abstract
Auf einem optischen Datenträger im ISO 9660 Format ist eine erste Gruppe (1) der benutzten Sektoren am Anfang des Datenträgers und eine zweite Gruppe (2) der benutzten Sektoren im Bereich maximaler Leserate des Datenträgers angeordnet. Dazwischen befindet sich ein Bereich nicht benutzter Sektoren (3), die mit Platzhalterdaten gefüllt sind. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass eine Kompatibilität mit dem ISO 9660 Format beibehalten werden kann, indem Systemdaten in den innersten Sektoren gespeichert werden, während die auf den Sektoren im Bereich maximaler Leserate abgespeicherten Daten von höheren Leseraten profitieren können. Um die Leseleistung weiter zu erhöhen, können die längsten Dateien im Bereich der maximalen Leserate angeordnet werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Anordnen von Nutzdaten auf einem optischen Datenträ
ger oder in einer binären Vorlage für einen optischen Da
tenträger, sowie auf ein nach diesem Verfahren herge
stellten Datenträger und ein Computerprogrammprodukt zur
Ausführung des Verfahrens.
Der Standard ISO 9660 (International Organi
zation for Standardization, "Information processing -
volume and file structure of CD-ROM for information in
terchange", ISO-Referenz ISO 9660, 1. Ausgabe 1988) be
schreibt ein Format für Daten auf optischen Datenträgern.
Ursprünglich wurde dieser Standard für CD-ROMs konzi
piert, heutzutage findet er aber bei verschiedenen opti
schen und magneto-optischen Datenträgern, wie z. B. CD-R,
CD-RW, WORM, MO und DVDs Einsatz.
Gemäss dem Standard wird der Datenträger in
Sektoren aufgeteilt. Den Sektoren werden von innen nach
aussen von 0 aufsteigende Nummern zugeordnet. Der Inhalt
der innersten Sektoren 0-15 ("System Area") wird von
ISO 9660 nicht definiert. Ab Sektor 16 beginnen die soge
nannten "Volume Descriptors", die den Ausgangspunkt für
das Lesen des Datenträgers bilden. Insbesondere enthalten
die Volume Descriptors die Position von weiteren Nutzda
ten, wie "Path Tables", welche ihrerseits die Positionen
von Verzeichnissen von Benutzerdateien des Volumens ent
halten, und einen "Directory Record", der auf das Wurzel-
Verzeichnis des Volumes verweist.
Als "Benutzerdateien" werden im folgenden al
le Dateien bezeichnet, die für den Benutzer bzw. Applika
tionsprogramme direkt zugreifbare Daten enthalten, also
z. B. Text, Programmcode, Multimedia-Daten, usw., nicht
aber Daten, die der Organisation des Datenträgers dienen,
wie z. B. "Directory Records".
Als "Nutzdaten" bezeichnen wir alle Daten in
Dateien, Volume Descriptors, Path Tables, Directory De
scriptors, der System Area und in weiteren, für die Orga
nisation des Datenträgers oder den Benutzer relevanten
Bereichen.
Nutzdaten enthaltende Sektoren des Speicher
mediums werden als "benutzte Sektoren" bezeichnet. Wenn
der Datenträger nicht bis an seine Kapazitätsgrenzen aus
geschöpft ist, so werden nicht alle seine Sektoren mit
Nutzdaten belegt, d. h. es verbleiben unbenutzte Sektoren.
Im folgenden werden als "unbenutzte" Sektoren alle Sekto
ren bezeichnet, die Nutzdaten enthalten könnten, die aber
nicht benötigt werden, unabhängig davon, ob sie tatsäch
lich im Schreibprozess involviert waren oder nicht.
Der ISO-Standard macht (abgesehen von der An
ordnung der System Area und der Volume Descriptors) keine
Vorschriften darüber, wo benutzte und unbenutzte Sektoren
auf dem Datenträger anzuordnen sind. In der Regel werden
jedoch alle benutzten Sektoren am Anfang, d. h. beim Zen
trum des Datenträgers zusammengefasst. Dadurch werden die
Wege, die vom Lesekopf, dessen Ruheposition innen liegt,
zurückzulegen sind, verkürzt.
In den letzten Jahren wurden grosse Anstren
gungen unternommen, um die Zugriffs- und Lesegeschwindig
keit derartiger Datenträger zu erhöhen. Insbesondere wur
de die Rotationsgeschwindigkeit der Lesegeräte erhöht.
Für viele Anwendungen und Anwendungsbereiche ist die Ge
schwindigkeit jedoch immer noch nicht ausreichend hoch.
Es stellt sich deshalb die Aufgabe, ein Ver
fahren, einen Datenträger bzw. ein Computerprogrammpro
dukt der eingangs genannten Art bereitzustellen, die eine
weitere Geschwindigkeitsverbesserung bringen.
Diese Aufgabe wird vom Gegenstand der unab
hängigen Ansprüche gelöst.
Erfindungsgemäss erfolgt die Anordnung der
Nutzdaten auf dem Datenträger im Gegensatz zu konventio
nellen Lösungen abhängig vom Ort des Bereichs, an welchem
eine maximale Leserate erreicht wird. Dies erlaubt es,
die Geschwindigkeit zu optimieren.
Meist befindet sich der Bereich höchster Le
serate am äusseren Rand des Datenträgers. Dies hat damit
zu tun, dass die relative Geschwindigkeit zwischen dem
Lesekopf und dem Datenträger am äusseren Randbereich
grösser ist als im Zentrum des Datenträgers. Dass am äu
sseren Randbereich eine höhere Geschwindigkeit zwischen
dem Lesekopf und dem Datenträger erreicht wird bzw. er
reichbar ist, ist eine Konsequenz der Tatsache, dass die
Drehzahl der Lesegeräte beschränkt ist und nicht beliebig
erhöht werden kann, wenn die innersten Sektoren des Da
tenträgers ausgelesen werden. Eine zu hohe Drehzahl führt
zu Vibrationen oder einem unerwünschten Aufheizen des Da
tenträgers.
In einer bevorzugten Ausführung werden die
benutzten Sektoren, abgesehen von den Volume Descriptors,
deren Position durch den ISO 9660 Standard festgelegt
ist, im Bereich der maximalen Leserate des zu erwartenden
Lesegeräts angeordnet. Im Gegensatz hierzu sind die be
nutzten Sektoren von Datenträgern mit konventioneller An
ordnung der Nutzdaten in der Regel auf den innersten Sek
toren angeordnet, wo die Leseraten gering sind.
Vorzugsweise werden im wesentlichen alle un
benutzten Sektoren zwischen einer inneren, ersten und ei
ner äusseren zweiten Gruppe der benutzten Sektoren ange
ordnet. "Im wesentlichen alle unbenutzten Sektoren" be
zeichnet dabei einen sehr grossen Anteil der unbenutzten
Sektoren - so ist es z. B. durchaus möglich, auch dann
noch wesentliche Geschwindigkeitsverbesserungen zu errei
chen, wenn einige wenige Prozent der unbenutzten Sektoren
ausserhalb der zweiten Gruppe der benutzten Sektoren an
geordnet wird. Die zwischen der ersten und zweiten Gruppe
der benutzten Sektoren angeordneten unbenutzten Sektoren
werden vorzugsweise mit Platzhalterdaten (z. B. 0) ge
füllt, um ein Auslesen auf allen Gerätetypen sicherzu
stellen.
In einer bevorzugten Ausführung wird bzw.
werden mindestens ein Teil, vorzugsweise alle, der Benut
zerdateien in der zweiten Gruppe der benutzten Sektoren
abgelegt. Während für die übrigen Nutzdaten auf dem Da
tenträger, wie z. B. für Directory Descriptors und Path
Tables, im Betriebssystem des auslesenden Computers in
der Regel effiziente Caching-Algorithmen vorgesehen bzw.
einfach und effizient realisierbar sind, ist dies für Be
nutzerdateien normalerweise nicht der Fall, so dass deren
Anordnung aussen am Datenträger bzw. im Bereich der maxi
malen Leserate Geschwindigkeitsverbesserungen bringt.
Auch die Path Tables und Directory Descrip
tors werden vorzugsweise in der zweiten Gruppe der be
nutzten Sektoren abgelegt. Dies ist von besonderem Vor
teil, wenn auch die Benutzerdateien in der zweiten Gruppe
abgelegt werden, da sich in diesem Fall, wenn kein
Caching verwendet wird, die typische Distanz der Lese
kopfbewegungen reduzieren lässt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung wer
den die längsten Dateien im Bereich der grössten Leserate
angeordnet. Es zeigt sich, dass damit ein besonders gro
sser Geschwindigkeitsgewinn erzielt wird, da bei grossen
Dateien die Leserate für die Geschwindigkeit entscheidend
ist, während bei kleineren Dateien die Suchzeit des Lese
kopfs und ggf. die Aufstartzeit des Laufwerks für die Ge
schwindigkeit eine wichtigere Rolle spielen.
Erfindungsgemäss können die Daten direkt, "on
the fly", auf einen optischen Datenträger geschrieben
bzw. überspielt werden, oder zuerst in eine binäre Vorla
ge ("Binary Image"), welche einem binären Abbild der auf
dem Datenträger angeordneten Daten entspricht und die so
dann von einem Schreibprogramm auf den Datenträger über
tragen wird.
Die Erfindung lässt sich z. B. als Computer
programmprodukt implementieren, dessen Code auf einem
computerlesbaren Medium gespeichert oder auf einem Träger
(z. B. einem Modemsignal) aufmoduliert ist. Wird das Com
puterprogramm von einem Computer ausgeführt, so erzeugt
es einen Datenträger oder eine binäre Vorlage für einen
Datenträger gemäss obigem Verfahren.
Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwen
dungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen An
sprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand
der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 die Anordnung der Daten auf einem op
tischen oder magneto-optischen Speichermedium gemäss
Stand der Technik und
Fig. 2 eine mögliche Ausführung der erfin
dungsgemässen Anordnung der Daten.
In Fig. 1 und 2 werden verschiedene Anordnun
gen von Daten auf einem optischen Datenträger eines ISO
9660 Dateisystems dargestellt. Dabei ist am linken Ende
des Balkens der logische Sektor 0 und am rechten Ende des
Balkens der logische Sektor mit der grössten möglichen
Adresse angeordnet. Auf dem Datenträger werden die Sekto
ren des linken Teils des Balkens am Innenrand des Mediums
angeordnet und jene am rechten Ende des Balkens ganz au
ssen.
In Fig. 1 stellt eine konventionelle Anord
nung der Daten dar. Hier werden in den Sektoren 0-15
die System Area SA und in den Sektoren 16 und folgenden
die Volume Descriptors VD abgelegt. Diese Sektoren werden
in der Figur mit der Ziffer 1 gekennzeichnet. In den an
schliessenden Sektoren folgen die mit 2 gekennzeichneten
benutzten Sektoren, insbesondere die Directory Records,
Path Tables und die Benutzerdateien. Der übrige Teil 3
des Speichermediums bleibt leer. Die Benutzerdateien, de
ren Grenzen mit Linien 4 angedeutet sind, werden unabhän
gig von ihrer Grösse angeordnet.
In Fig. 2 wird eine erfindungsgemässe Anord
nung der Daten gezeigt. Auch hier werden die System Area
SA und die Volume Descriptors VD in den Sektoren 0-15
und 16ff abgelegt, da dies von ISO 9660 so vorgeschrie
ben ist. Alle übrigen Nutzdaten 2 werden jedoch im Be
reich der grössten Leserate, d. h. am Schluss bzw. aussen
am Speichermedium angeordnet. Dazwischen bleibt der Teil
3 der unbenutzten Sektoren.
Wie oben erwähnt hat diese Anordnung den Vor
teil, dass ein Grossteil Nutzdaten sich in einem äusseren
Bereich des Speichermediums befinden, wo sie von den mei
sten Lesegeräten mit maximaler Rate ausgelesen (und ggf.
geschrieben) werden können. (Für Lesegeräte, die ihre ma
ximale Leserate nicht am Aussenrand sondern in einem be
stimmten Bereich zwischen Anfang und Ende des Mediums er
reichen, werden die Nutzdaten in diesem bestimmten Be
reich angeordnet.)
In der Ausführung nach Fig. 2 sind die be
nutzten Sektoren in zwei Gruppen aufgeteilt. Gruppe 1 um
fasst die System Area SA und die Volume Descriptors VD
und befindet sich am Anfang, d. h. beim Zentrum des Daten
trägers. Gruppe 2 umfasst alle übrigen Nutzdaten und be
findet sich am Ende, d. h. am Randbereich des Datenträ
gers. Dazwischen sind die unbenutzten Sektoren 3 angeord
net. Vorzugsweise sind diese beschrieben und mit "dummy"-
Daten gefüllt, z. B. 0. Je nach Lesegerät können die Sek
toren jedoch auch gar nicht beschrieben werden.
Es ist auch denkbar, einen Teil der Nutzdaten
in Gruppe 1 anstatt in Gruppe 2 anzuordnen, insbesondere
die Directory Records und Path Tables, da diese Daten vom
Betriebssystem gepuffert werden können und somit nicht
geschwindigkeitsbegrenzend sind.
Weiter ist denkbar, auch ausserhalb der Grup
pe 2 noch einige wenige unbenutzte Sektoren anzuordnen,
ohne dass die Geschwindigkeit stark darunter leiden wür
de. Die meisten der unbenutzten Sektoren sollten jedoch
zwischen Gruppe 1 und Gruppe 2 angeordnet werden.
Wie in Fig. 2 angedeutet, sind die Dateien,
gekennzeichnet durch ihre Grenzen 4, ihrer Grösse nach
angeordnet. Die grössten Dateien werden vorzugsweise im
Bereich der maximalen Leserate, d. h. im vorliegenden Fall
aussen auf dem Datenträger, angeordnet. Wie eingangs er
wähnt, kann dadurch eine Verbesserung der Lesegeschwin
digkeit erreicht werden, da bei grossen Dateien die Lese
rate für die Geschwindigkeit entscheidend ist, während
für kleinere Dateien bei Einzelzugriff die Zugriffszeit
des Lesekopfs und gegebenenfalls auch die Aufstartzeit
des Laufwerks grössere Bedeutung haben.
Die Anordnung der grössten Dateien im Bereich
maximaler Leserate ist auch dann sinnvoll, wenn auf dem
Datenträger keine oder praktisch keine unbenutzten Sekto
ren 3 mehr vorhanden sind.
Ein Computerprogramm zur Ausführung der Er
findung kann z. B. eine binäre Vorlage für den Datenträger
erzeugen, d. h. ein binäres Abbild der auf dem Datenträger
abgespeicherten Bits. Diese Vorlage kann sodann von einem
Schreibprogramm auf den Datenträger übertragen werden.
Es ist jedoch auch denkbar, den Datenträger
ohne Umweg über eine binäre Vorlage in erfindungsgemässer
Weise zu beschreiben.
Das Computerprogramm kann als eigenständige
Applikation oder als Teil des Betriebssystems implemen
tiert werden. Entsprechende Techniken sind dem Fachmann
bekannt.
Für Lesegeräte, deren Lesekopf eine "Default-
Position" über den innersten Sektoren hat, besteht bei
Pufferung der aus Directory Records und Path Table gewon
nenen Daten in der Regel ausreichend Zeit, um den Lese
kopf nach aussen zu fahren, während das Speichermedium in
Rotation versetzt wird, so dass keine Zeit verloren geht.
Die vorliegende Erfindung eignet sich insbe
sondere für CD-R und CD-ROMs, sie kann jedoch für jegli
che optische und magneto-optische Medien mit Dateisyste
men im ISO 9660 Format verwendet werden, wenn deren Lauf
werke eine vom Ort abhängige Leserate besitzen, die ihr
Maximum nicht am Anfang des Datenträgers erreicht. Eine
Abspeicherung in diesem Format sollte jedoch eine auf
Wunsch wählbare Option bleiben, damit auch Laufwerke mit
Optimierungen für konventionelle Datenanordnung voll aus
genutzt werden können.
SA System Area
VD Volume Descriptors
VD Volume Descriptors
1
erste Gruppe benutzter Sektoren
2
zweite Gruppe benutzter Sektoren
3
unbenutzte Sektoren
4
Dateigrenzen
Claims (11)
1. Verfahren zum Anordnen von Nutzdaten auf
einem optischen oder magneto-optischen Datenträger oder
in einer binären Vorlage für einen optischen oder magne
to-optischen Datenträger, insbesondere einer CD, im ISO
9660 Format, wobei der Datenträger mit vom Ort abhängiger
Leserate in einem Laufwerk zugreifbar ist, einen Bereich
maximaler Leserate besitzt und Nutzdaten enthält, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Geschwindigkeitsoptimierung die
Anordnung der Nutzdaten auf dem Datenträger abhängig vom
Ort des Bereichs maximaler Leserate erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass sich der Bereich maximaler Leserate am äu
sseren Randbereich des Datenträgers befindet.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil
der Nutzdaten in Dateien gespeichert ist, wobei Dateien
grösster Länge im Bereich maximaler Leserate angeordnet
werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger von
innen nach aussen in durchnumerierte logische Sektoren
aufgeteilt ist, mit benutzten Sektoren (1, 2), auf denen
Nutzdaten gespeichert sind, und mit unbenutzten Sektoren
(3), auf denen keine Nutzdaten gespeichert sind, wobei
mindestens ein Teil der benutzten Sektoren im Bereich ma
ximaler Leserate angeordnet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass im wesentlichen alle unbenutzten Sektoren
(3) zwischen einer ersten Gruppe (1) der benutzten Sekto
ren und einer zweiten Gruppe (2) der benutzten Sektoren
angeordnet sind, wobei die erste Gruppe (1) der benutzten
Sektoren am Anfang des Datenträgers angeordnet ist und
mindestens die "System Area" (SA) und die "Volume De
scriptors" (VD) gemäss ISO 9660 enthalten.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass mindestens ein Teil, vorzugsweise alle,
der auf dem Datenträger gespeicherten Benutzerdateien in
der zweiten Gruppe (2) der benutzten Sektoren abgespei
chert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der ersten
und der zweiten Gruppe der benutzten Sektoren angeordne
ten unbenutzten Sektoren (3) mit Platzhalterdaten gefüllt
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass die Path Tables und Di
rectory Descriptors gemäss ISO 9660 in der zweiten Gruppe
(2) der benutzten Sektoren abgespeichert werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der
unbenutzten Sektoren (3) mit Platzhalterdaten gefüllt
wird.
10. Datenträger herstellbar nach dem Verfah
ren gemäss einem der vorangehenden Ansprüche.
11. Computerprogrammprodukt mit Programmcode-
Mitteln, die auf einem computerlesbaren Medium gespei
chert oder auf einen Träger aufmoduliert sind, um das
Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9 durchzuführen,
wenn das Computerprogrammprodukt auf einem Computer aus
geführt wird.
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