DE10034023A1 - Messtaster - Google Patents
MesstasterInfo
- Publication number
- DE10034023A1 DE10034023A1 DE2000134023 DE10034023A DE10034023A1 DE 10034023 A1 DE10034023 A1 DE 10034023A1 DE 2000134023 DE2000134023 DE 2000134023 DE 10034023 A DE10034023 A DE 10034023A DE 10034023 A1 DE10034023 A1 DE 10034023A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- probe
- compressed gas
- probe according
- electrical cable
- carrier device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/002—Details
- G01B3/008—Arrangements for controlling the measuring force
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B11/00—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
- G01B11/002—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring two or more coordinates
- G01B11/005—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring two or more coordinates coordinate measuring machines
- G01B11/007—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring two or more coordinates coordinate measuring machines feeler heads therefor
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/004—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points
- G01B5/008—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points using coordinate measuring machines
- G01B5/012—Contact-making feeler heads therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Messtaster mit einer Trägereinrichtung; einem länglichen, an der Trägereinrichtung beweglich gelagerten Tastelement, das einen Antastabschnitt aufweist; einer an der Trägereinrichtung angeordneten Abtasteinheit, mit der eine Bewegung des Tastelementes erfassbar ist; einem elektrischen Kabel, das der Abtasteinheit von außerhalb der Trägereinrichtung zugeführt ist; und mit einer Druckgasleitung zur Zufuhr eines Druckgases zu der Trägereinrichtung, das auf das Tastelement einwirkt und durch das der Antastabschnitt mit einem Messobjekt in Kontakt bringbar und/oder von diesem abhebbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Druckgasleitung (6) durch eine Ummantelung (60) des elektrischen Kabels (5) gebildet wird, so daß das Druckgas zwischen dem elektrischen Kabel (5) und der Ummantelung (60) strömt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Messtaster nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Messtaster weist eine Trägereinrichtung auf,
bei der es sich insbesondere um ein Gehäuse des Messtasters
handeln kann, sowie ein längliches, an der Trägereinrich
tung beweglich gelagertes Tastelement, z. B. in Form eines
Taststiftes, der mit einem Antastabschnitt versehen ist,
und eine Abtasteinheit zum Erfassen einer Bewegung des
Tastelementes. Der Antastabschnitt dient zum Abtasten der
Oberfläche eines Messobjektes, wobei der Antastabschnitt
und somit das Tastelement ausgelenkt werden. Der Abtasteinheit,
die z. B. mittels einer Lichtquelle und einem zugeord
neten Empfänger einen reflektierend ausgebildeten Maßstab
des Tastelementes photoelektrisch abtastet, wird über
mindestens ein elektrisches Kabel, das eine oder mehrere
elektrische Leitungen aufweist und das auch als Kabelstrang
ausgebildet sein kann, elektrischer Strom zum Betrieb der
Lichtquelle durchgeführt. Ferner werden mittels des elektri
schen Kabels die durch die Empfangselemente erzeugten
elektrische Signale zu einer außerhalb des Messtasters
angeordneten Auswerteeinheit fortgeleitet.
Weiterhin ist mindestens eine Druckgasleitung zur Zufuhr
eines Druckgases zu dem Messtaster vorgesehen, das auf das
Tastelement einwirkt und durch das - je nach Ausgestaltung
des Messtasters - der Antastabschnitt mit einem Messobjekt
in Kontakt bringbar und/oder von dem Messobjekt abhebbar
ist.
Bei einem aus der EP 0 971 201 A1 bekannten Messtaster
dieser Art verlaufen das mindestens eine elektrische Kabel
sowie ein Druckschlauch innerhalb eines Mantels, der das
oder die elektrischen Kabel sowie den Druckschlauch umgibt.
Dies hat den Nachteil, daß das mindestens eine elektrische
Kabel sowie der Druckschlauch im Bereich ihrer dem Messta
ster abgewandten Enden auseinandergeführt werden müssen, um
dort einerseits einen elektrischen Stecker und andererseits
einen Anschluß für die Zufuhr von Druckluft vorzusehen.
Dies führt zu einem undefinierten Verlauf der Kabel bzw.
des Druckschlauches.
Bei einem aus der US-PS 4,292,704 bekannten Messtaster wird
demgegenüber die Druckluft dem Gehäuse des Messtasters über
einen Druckluftanschluss unabhängig von einem elektrischen
Kabel unmittelbar zugeführt. Der Druckluftanschluss steht
dabei radial bezüglich der Erstreckungsrichtung des Tastele
mentes von dem Gehäuse des Messtasters ab und führt somit
zu einem erhöhten Platzbedarf des Messtasters im Bereich
des Druckluftanschlusses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Messtaster
der eingangs genannten Art zu schaffen, der sich durch
einen einfachen Aufbau und geringen Platzbedarf auszeich
net.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaffung
eines Messtasters mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst.
Danach ist vorgesehen, dass die Druckgasleitung durch eine
Ummantelung des elektrischen Kabels gebildet wird, die das
elektrische Kabel in einem Abstand radial umgibt, so dass
das Druckgas zwischen dem elektrischen Kabel und der
Ummantelung entlang der Entstreckungsrichtung des elektri
schen Kabels strömen kann.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung bildet also eine Ummante
lung des elektrischen Kabels unmittelbar die Außenwand der
Druckgasleitung. Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich
durch einen einfachen Aufbau aus, da das elektrische Kabel
zugleich als Führung und Stütze für die Druckgasleitung
(z. B. eines Druckschlauches) dienen kann. Ferner kann der
Druckgasleitung in einfacher Weise an beliebiger Stelle
mittels eines geeigneten Anschlusses Druckgas zugeführt
werden. Dies ermöglicht eine flexible Anpassung an die
jeweiligen Platzverhältnisse in der Umgebung des Messta
sters.
Der Anschluss für die Zufuhr des Druckgases zu der
Druckgasleitung ist vorzugsweise zwischen der Trägereinrich
tung (dem Gehäuse) des Messtasters und einem elektrischen
Steckverbinder an dem der Trägereinrichtung abgewandten
Ende des elektrischen Kabels vorgesehen. Der Anschluss für
die Zufuhr des Druckgases ist dann sowohl von der Trägerein
richtung des Messtasters als auch von der elektrischen
Steckverbindung des Kabels beabstandet an der Druckgaslei
tung angeordnet.
Der Anschluss für die Zufuhr von Druckgas (z. B. in Form
eines Luftnippels) kann dabei winklig, insbesondere senk
recht, von der Druckgasleitung abstehen, so dass das Druck
gas durch den Anschluss winklig (insbesondere rechtwinklig)
zu der Erstreckungsrichtung der Druckgasleitung in diese
einströmt.
Der Anschluss für die Zufuhr von Druckgas stützt sich,
vorzugsweise über ein Dichtungselement, an dem elektrische
Kabel ab. Das Dichtungselement kann dazu dienen, die Druck
gasleitung derart abzudichten, dass kein Gas in einer
Richtung weg von dem Tastelement aus der Druckgasleitung
entweichen kann. Hierdurch wird die Zufuhr des Druckgases
durch die Druckgasleitung zu dem Tastelement hin sicher
gestellt.
Das Druckgas kann insbesondere dazu vorgesehen sein, das
Tastelement und damit den Antastabschnitt entgegen der
Wirkung eines elastischen Elementes zu bewegen. In einer
Ausführungsform ist hierbei das Tastelement mittels des ela
stischen Elementes zu der Trägereinrichtung hin (d. h. in
das Gehäuse des Messtasters hinein) vorgespannt, also in
einer Richtung weg von dem Messobjekt. Die Druckgase dienen
dann dazu, um den Antastabschnitt entgegen der Wirkung des
Federelementes mit dem Messobjekt in Kontakt zu bringen.
In einer anderen Ausführungsform ist das Tastelement mit
tels des elastischen Elementes in einer Richtung weg von
der Trägereinrichtung beaufschlagt, also in einer Richtung
hin zu den jeweiligen Messobjekt. In diesem Fall dient das
Druckgas dazu, den Antastabschnitt nach einer Messung
entgegen der Wirkung des elastischen Elementes von dem
Messobjekt abzuheben.
Selbstverständlich kann bei entsprechender Auslegung des
Messtasters das Druckgas auch sowohl die Funktion überneh
men, den Antastabschnitt mit dem Messobjekt in Kontakt zu
bringen, als auch die weitere Funktion, den Antastabschnitt
wieder von dem Messobjekt abzuheben.
Das elastische Element wird vorzugsweise durch eine Zug-
oder eine Druckfeder gebildet.
Die Druckgasleitung kann sich - zusammen mit dem zugeordne
ten elektrischen Kabel - sowohl auf der selben Achse er
strecken wie das Tastelement als auch alternativ winklig
zur Erstreckungsrichtung des Tastelementes angeordnet sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Druckgaslei
tung - zusammen mit dem daran montierten Anschluss für die
Zufuhr des Druckgases - auf das elektrische Kabel aufschieb
bar.
Die erfindungsgemäße Lösung ist sowohl auf Messtaster
anwendbar, bei denen das Tastelement entlang seiner Er
streckungsrichtung auslenkbar ist, als auch auf solche
Messtaster, bei denen das Tastelement quer zu seiner Er
streckungsrichtung ausgelenkt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren deutlich werden.
Es zeigen:
Fig. 1 - eine Schnittdarstellung eines Messtasters, der
mit einem elektrischen Kabel und mit einer Druck
gasleitung verbunden ist;
Fig. 2a - eine schematische Darstellung des Ausführungsbei
spiels aus Fig. 1, wobei das Kabel und die
Druckgasleitung entlang der Estreckungsrichtung
des Tastelementes des Messtasters verlaufen;
Fig. 2b - eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus
Fig. 2a, wobei das elektrische Kabel und die
Druckgasleitung rechtwinklig zur Erstreckungs
richtung des Tastelementes verlaufen.
In Fig. 1 ist ein Messtaster dargestellt, der an einer ein
Tastergehäuse bildenden Trägereinrichtung 1 angeordnet ist.
Das Tastergehäuse 1 umfaßt ein äußeres Tasterrohr 10, in
dem ein Führungsgehäuse angeordnet ist, das drei Abschnit
te 11, 14, 15 umfaßt und vorzugsweise einteilig ausgebildet
ist.
In einem ersten Abschnitt 11 des Führungsgehäuses, der sich
aus dem Tasterrohr 10 heraus erstreckt und ein hohlzylindri
sche Führung bildet, ist ein mit einem kugelförmigen An
tastabschnitt 20 (Messeinsatz) versehenes Tastelement in
Form eines Taststiftes 2 entlang seiner Erstreckungsrich
tung E verschieblich gelagert. Der Taststift 2 stützt sich
dabei über geeignete Gleitelemente 12 an der Innenwand des
ersten Abschnittes 11 des Führungsgehäuses ab. Ferner ist
der aus dem Tasterrohr 10 herausragende erste Abschnitt 11
des Führungsgehäuses an seinem freien Ende mittels eines
Dichtringes 13 abgedichtet, der den Taststift 2 umschließt
und an der Innenwand des ersten Abschnitts 11 des Führungs
gehäuses anliegt. Der Dichtring 13 kann zugleich einen
Anschlag für einen Käfig 21 des kugelförmigen Antastab
schnittes 20 bilden. Weiterhin kann der Dichtring auch
durch ein anderes Bauelement ersetzt werden, das zur Abdich
tung des Führungsgehäuses und/oder als Anschlag für den
Käfig 21 dient.
Innerhalb des Tasterrohres 10 schließt sich an den ersten
Abschnitt 11 des Führungsgehäuses ein zweiter Abschnitt 14
an, der als Träger für eine Abtasteinheit 4 dient. Der auf
einer Glasplatte angeordneten Abtasteinheit 4 ist ein an
dem Taststift 2 befestigter Maßstab 3 zugeordnet, der in
den zweiten Abschnitt 14 des Führungsgehäuses hineinragt.
Der Maßstab 3 weist eine mit einer lichtelektrisch abtastba
ren Messteilung versehene reflektierende Oberfläche 30 auf,
so daß die Messteilung mittels einer an der Glasplatte der
Abtasteinheit 4 angeordneten Lichtquelle und zugehörigen
Fotoempfängern abtastbar ist. Zur Bestromung der Lichtquel
le sowie zur Fortleitung der von den Fotoempfängern erzeug
ten Signale dienen elektrische Leiter 41, die sich zu einem
elektrischen Anschluß 40 hin erstrecken.
In diesen elektrischen Anschluß 40 münden elektrische
Leiter 51, 52 eines an seinem Umfang elektrisch isolierten
Kabels 5, das von außerhalb des Tastergehäuses 1 in dieses
hineingeführt und dort in einem dritten Abschnitt 15 des
Führungsgehäuses angeordnet ist. Das Kabel 5 ist an seinem
dem Tastergehäuse 1 abgewandten Ende mit einem elektrischen
Stecker 50 versehen und dient einerseits der Zufuhr von
Strom zu dem Messtaster und andererseits der Fortleitung
der in dem Messtaster erzeugten Signale.
Der dritte Abschnitt 15 des Führungsgehäuses nimmt eine am
Kabel 5 vorgesehene Erdungshülse 18 auf und ist außerdem an
seinem freien Ende mittels eines Dichtringes 17 gegen das
Rohr 10 abgedichtet. Somit ist das Führungsgehäuse 11, 14,
15 an seinen beiden freien Enden durch Dichtungselemente 13
bzw. 17 dicht verschlossen.
Der Taststift 2 ist mittels einer Zugfeder 7, die mit einem
Ende 71 am Taststift 2 angreift und mit ihrem anderen
Ende 72 am zweiten, mittleren Abschnitt 14 des Führungsge
häuses befestigt ist, in das Tastergehäuse 1 hinein, d. h.
entlang einer Richtung weg von dem abzutastenden Messobjekt
vorgespannt. Daher ist vorgesehen, den Antastabschnitt 20
durch die Zufuhr von Druckluft in das Tastergehäuse 1, die
auf den längsverschieblich gelagerten Taststift 2 einwirkt,
entgegen der Vorspannung der Zugfeder 7 mit dem jeweiligen
Messobjekt in Kontakt zu bringen.
Zur Zufuhr der Druckluft zu dem Tastergehäuse 1 ist eine
Druckluftleitung 6 in Form eines Druckluftschlauches vorge
sehen, der durch eine hohlzylindrische Ummantelung 60 des
elektrischen Kabels 5 gebildet wird. Diese Ummantelung 60
erstreckt sich - unter Bildung eines Hohlraumes H zwischen
der Oberfläche des Kabels 5 und der Ummantelung 60 - von
dem Tastergehäuse 1 entlang des elektrischen Kabels 5 bis
zu einem Anschluss 65 für die Luftzufuhr in Form eines
Luftnippels. Der Luftnippel 65, auf den die Ummantelung 60
aufgeschoben ist, steht radial von der Druckluftleitung 6
bzw. der Ummantelung 60 ab, so daß die Druckluft der Lei
tung 6 senkrecht zur Erstreckungsrichtung des elektrischen
Kabels 5 zugeführt wird, vergl. den die einströmende Druck
luft repräsentierenden Pfeil L in Fig. 1. Die Druckluft
strömt dann entlang der Erstreckungsrichtung des elektri
schen Kabels 5 zwischen der Ummantelung 60 und der äußeren
Oberfläche des elektrischen Kabels 5 hin zu dem Tastergehäu
se 1. Eine Luftströmung in der entgegengesetzten Richtung
wird durch ein ringförmiges Dichtungselement 66 verhindert,
über das sich der Luftnippel 65 zugleich an dem Kabel 5 ab
stützt.
Innerhalb des Tastergehäuses 1 kann die Ummantelung 60 z. B.
auf einen Bund der ohnehin vorhandenen Erdungshülse 18
geschoben sein. Bei Tastern ohne Pneumatik wird auf diesen
Bund ein Schrumpfschlauch geschoben, der verhindert, daß
entlang der Oberfläche des elektrischen Kabels 5 Flüssig
keit in das Tastergehäuse 1 eindringen kann.
Der Luftnippel 65 kann an beliebiger Stelle zwischen dem
Tastergehäuse 1 und dem elektrischen Stecker 50 angeordnet
werden, wobei sich die Ummantelung 60 zur Bildung einer
Druckluftleitung 6 jeweils von dem Luftnippel 65 bis zu dem
Tastergehäuse 1 erstreckt, in das die Druckluft eingeleitet
werden soll. Es besteht daher eine erhebliche Flexibilität
bei der Anordnung des Luftnippels 65 an beliebiger Stelle
zwischen dem Tastergehäuse 1 und dem elektrischen Stec
ker 50.
Ferner ist von Bedeutung, daß aufgrund der Anordnung des
Luftnippels 65 an der Druckluftleitung 6 außerhalb des
Tastergehäuses 1 sowie außerhalb des Steckers 50 die Breite
der Anordnung im Bereich des Luftnippels 65 nicht größer
ist als im Bereich des Tastergehäuses 1 oder im Bereich des
elektrischen Steckers 50. D. h., der Luftnippel 65 ragt
seitlich (radial) nicht weiter vor als das Tastergehäuse 1
oder der Stecker 50. Würde demgegenüber - wie es aus dem
Stand der Technik bekannt ist - der Luftnippel 65 unmittel
bar an dem Tastergehäuse 1 angeordnet, so führt dies (bei
einem radial abstehenden Luftnippel) zu einem erhöhten
Platzbedarf im Bereich des Tastergehäuses 1. Außerdem kann
als elektrischer Stecker 50 ein handelsüblicher Stecker
ohne einen eigenen Druckluftanschluss verwendet werden.
Schließlich ist der Aufwand zur Schaffung der Druckluftlei
tung 6 minimal, da diese unmittelbar durch eine Ummante
lung 60 des elektrischen Kabels 5 gebildet wird, wobei das
elektrische Kabel 5 zugleich eine Funktion als Führung und
Abstützung für die Druckluftleitung 6 bzw. den Luftnip
pel 65 übernimmt.
Bei der Montage der Anordnung wird die Ummantelung 60
vorzugsweise zusammen mit dem Luftnippel 65 und dem ringför
migen Dichtungselement 66 auf das elektrische Kabel 5
aufgeschoben. Das Aufschieben kann einerseits von der Seite
des elektrischen Steckers 50 her erfolgen, bevor der Stec
ker 50 an dem Kabel 5 befestigt ist. Andererseits kann das
Aufschieben der Ummantelung 60 zusammen mit dem Luftnip
pel 65 und dem Dichtungselement 66 auch von dem entgegenge
setzten (messtasterseitigen) Ende des elektrischen Kabels 5
her erfolgen, und zwar bevor das elektrische Kabel 5 in das
Tastergehäuse 1 eingeführt und dort elektrische kontaktiert
worden ist.
Fig. 2a zeigt die wesentlichen Bestandteile des Messta
sters aus Fig. 1, nämlich das Tastergehäuse 1, den Tast
stift 2 mit Antastabschnitt 20, das elektrische Kabel 5 mit
einem Stecker 50 sowie die Druckluftleitung 6 mit dem
Luftnippel 65 in einer schematischen Darstellung, wobei die
Druckluftleitung 6 koaxial zu dem Taststift 2 verläuft. Es
ist erkennbar, daß der Luftnippel 65 an dem elektrischen Ka
bel 5 in einer beliebigen Position zwischen dem Tastergehäu
se 1 und dem elektrischen Stecker 50 angebracht werden
kann. Die Länge der Druckluftleitung 6 wird dann jeweils
bestimmt durch den Abstand zwischen dem Luftnippel 65 und
dem Tastergehäuse 1 entlang des elektrischen Kabels 5.
Fig. 2b zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus
Fig. 2a, bei dem sich das elektrische Kabel 5 und die
Druckluftleitung 6 rechtwinklig zur Erstreckungsrichtung
des länglichen Tastergehäuses 1 sowie des darin angeordne
ten Taststiftes 2 mit Antastabschnitt 20 erstrecken. Auch
in diesem Fall ist der Luftnippel 65 an beliebiger Stelle
zwischen dem Tastergehäuse 1 und dem elektrischen Stec
ker 50 des elektrischen Kabels 5 anzuordnen. Das elektri
sche Kabel 5 und die Druckluftleitung 6 werden dem Tasterge
häuse 1 in diesem Fall über ein Umlenkelement 8 zugeführt.
Claims (15)
1. Messtaster mit
einer Trägereinrichtung,
einem länglichen, an der Trägereinrichtung beweglich gelagertem Tastelement, das einen Antastabschnitt aufweist,
einer an der Trägereinrichtung angeordneten Abtastein heit, mit der eine Bewegung des Tastelementes erfass bar ist,
mindestens einem elektrischen Kabel, das der Abta steinheit von außerhalb der Trägereinrichtung zuge führt ist, und
einer Druckgasleitung zur Zufuhr eines Druckgases zu der Trägereinrichtung, das auf das Tastelement ein wirkt und durch das der Antastabschnitt mit einem Messobjekt in Kontakt bringbar und/oder von diesem abnehmbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckgasleitung (6) durch eine das elektrische Kabel (5) umgebende Ummantelung (60) gebildet wird, so daß das Druckgas zwischen dem elektrischen Kabel (5) und der Ummantelung (60) strömt.
einer Trägereinrichtung,
einem länglichen, an der Trägereinrichtung beweglich gelagertem Tastelement, das einen Antastabschnitt aufweist,
einer an der Trägereinrichtung angeordneten Abtastein heit, mit der eine Bewegung des Tastelementes erfass bar ist,
mindestens einem elektrischen Kabel, das der Abta steinheit von außerhalb der Trägereinrichtung zuge führt ist, und
einer Druckgasleitung zur Zufuhr eines Druckgases zu der Trägereinrichtung, das auf das Tastelement ein wirkt und durch das der Antastabschnitt mit einem Messobjekt in Kontakt bringbar und/oder von diesem abnehmbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckgasleitung (6) durch eine das elektrische Kabel (5) umgebende Ummantelung (60) gebildet wird, so daß das Druckgas zwischen dem elektrischen Kabel (5) und der Ummantelung (60) strömt.
2. Messtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägereinrichtung (1) ein Gehäuse für die Abtastein
heit (4) und/oder das Tastelement (2) bildet.
3. Messtaster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckgasleitung (6) einen Anschluß (65)
für die Zufuhr von Druckgas aufweist und daß der An
schluß (65) entlang der Druckgasleitung (6) von der
Trägereinrichtung (1) beabstandet ist.
4. Messtaster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das elektrische Kabel (5) an seinem von der Trägerein
richtung (1) beabstandeten Ende eine elektrische Verbin
dungseinrichtung (50) aufweist und daß der An
schluß (65) für die Zufuhr von Druckgas zwischen der
Trägereinrichtung (1) und der elektrischen Verbindungs
einrichtung (50) angeordnet ist.
5. Messtaster nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Anschluß (65) für die Zufuhr von Druckgas
winklig, insbesondere senkrecht, von der Druckgaslei
tung (6) absteht.
6. Messtaster nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der Anschluß (65) für die Zufuhr
von Druckgas an dem elektrischen Kabel (5) abstützt.
7. Messtaster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Anschluß (65) für die Zufuhr von Druckgas über
ein Dichtungselement (66) an dem elektrischen Kabel (5)
abstützt.
8. Messtaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tastelement (2) mit
tels eines elastischen Elementes (7) elastisch vorge
spannt ist und daß das dem Tastelement (2) mittels der
Druckgasleitung (6) zugeführte Druckgas entgegen der
Vorspannung des elastischen Elementes (7) wirkt.
9. Messtaster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antastabschnitt (20) des Tastelementes (2) mittels
des elastischen Elementes (7) entlang einer Richtung
hin zu der Trägereinrichtung (1) vorgespannt ist.
10. Messtaster nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antastabschnitt (20) des Tastelementes (2) mittels
des elastischen Elementes (7) entlang einer Richtung
weg von der Trägereinrichtung (1) vorgespannt ist.
11. Messtaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (60) als
Schlauch ausgebildet ist.
12. Messtaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckgaslei
tung (6) entlang derselben Richtung (E) erstreckt wie
das Tastelement (2).
13. Messtaster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckgasleitung (6) winklig zur
Erstreckungsrichtung (E) des Tastelementes (2) ver
läuft.
14. Messtaster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (60) auf
das elektrische Kabel (5) aufschiebbar ist.
15. Messtaster nach einem der Ansprüche 3 bis 7 und An
spruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummante
lung (60) zusammen mit dem Anschluß (65) zur Zufuhr des
Druckgases auf das elektrische Kabel (5) aufschiebbar
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000134023 DE10034023A1 (de) | 2000-07-07 | 2000-07-07 | Messtaster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000134023 DE10034023A1 (de) | 2000-07-07 | 2000-07-07 | Messtaster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10034023A1 true DE10034023A1 (de) | 2002-01-31 |
Family
ID=7648769
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000134023 Withdrawn DE10034023A1 (de) | 2000-07-07 | 2000-07-07 | Messtaster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10034023A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011050257A1 (de) * | 2011-05-11 | 2012-11-15 | DECOM Prüflabor GmbH & Co. KG | Tasteinrichtung zum Antasten von Oberflächen sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Tasteinrichtung |
-
2000
- 2000-07-07 DE DE2000134023 patent/DE10034023A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011050257A1 (de) * | 2011-05-11 | 2012-11-15 | DECOM Prüflabor GmbH & Co. KG | Tasteinrichtung zum Antasten von Oberflächen sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Tasteinrichtung |
DE102011050257B4 (de) * | 2011-05-11 | 2016-12-15 | DECOM Prüflabor GmbH & Co. KG | Tasteinrichtung zum Antasten von Oberflächen sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Tasteinrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1430344B1 (de) | Steckverbinder für ein kombinationskabel | |
EP0494438A2 (de) | Vorrichtung für den Anschluss eines Kabelendes | |
DE2503219C2 (de) | Steckverbinder | |
EP0870192B1 (de) | Messeinrichtung | |
DE4239648A1 (de) | Steckverbindungseinrichtung für Kabel | |
DE2837486C3 (de) | Sonde zur Wirbelstromprüfung von Rohren | |
EP4039213B1 (de) | Elektrodeninstrument für ein resektoskop und resektoskop | |
DE4216809C2 (de) | Hochstromkontakt für elektrische Kontaktsteckvorrichtungen | |
DE2846774A1 (de) | Loesbare steckverbindung sowie stecker und zwischenteil zum kuppeln einer lichtleitungsfaser an eine weitere lichtleitungsfaser oder an eine lichtquelle bzw. einen lichtdetektor | |
DE10034023A1 (de) | Messtaster | |
DE3935181C2 (de) | ||
EP1524504B1 (de) | Magnetostriktiver Positionssensor nach dem Laufzeitprinzip | |
EP0407866B1 (de) | Vorrichtung zum Messen der Innendurchmesser von Rohren | |
EP1158639A2 (de) | Muffenisolierkörper mit Schraubverbinder zur Herstellung einer Kabelverbindung für Mittelspannungs-Kunststoffkabel | |
DE102012012528B4 (de) | Messvorrichtung zum Bestimmen einer Prozessgröße | |
EP2790602B1 (de) | Resektoskop mit einem schaft | |
DE4403571C1 (de) | Verbindungsmuffe für kunststoffisolierte Hochspannungsenergieversorgungskabel | |
DE4038507C1 (en) | Device for remotely seating and tightening screw - includes ultrasound test head for measuring longitudinal expansion of screw shaft, used in nuclear reactor installation | |
EP3911216A1 (de) | Aktuator für eine endoskopische sonde, endoskopische sonde und verfahren zur steuerung eines aktuators einer endoskopischen sonde | |
DE102020118130A1 (de) | Elektrodeninstrument und Resektoskop sowie Verfahren zur Herstellung eines Elektrodeninstrumentes | |
DE10011466C2 (de) | Hochspannungsprüfvorrichtung | |
DE950306C (de) | Kupplung fuer abgeschirmte Kabel mit Hochisolation zwischen Seele und Abschirmung | |
EP0954057B1 (de) | Anschlusseinrichtung für Koaxialkabel | |
DE102011077007B4 (de) | Zweipoliger Spannungsprüfer mit Prüfelektrodenschutz | |
DE3433025A1 (de) | Vorrichtung zur verbindung von kabeln |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8105 | Search report available | ||
8141 | Disposal/no request for examination |