DE10033844C1 - Kältespeicher für Fahrzeug-Standklimaanlage - Google Patents

Kältespeicher für Fahrzeug-Standklimaanlage

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kältespeicher für eine Standklimaanlage eines Fahrzeugs, mit einem in mehreren Speicherelementen (10) eingeschlossenen Kältespeichermedium, denen mittels eines einen Verdampfer (24) durchströmenden relativ kälteren Mediums zur Kältespeicherung Wärme entzogen wird, und die an ein relativ wärmeres Medium zum Kühlen einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs Kälte abgeben. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Speicherelemente (10) mit Strömungszwischenräumen (23) in einem Wärmeisolationsbehälter (11) angeordnet sind, der ein Gebläse (25) zum Umwälzen von Luft durch die Strömungszwischenräume (23), den Verdampfer (24), der in der Luftumwälzstrecke angeordnet ist, und verschließbare Luftein- und -auslässe (16, 17) enthält, die zum Laden der Speicherelemente (10) mit Kälte geschlossen und zum Eintragen warmer Luft aus der Fahrgastzelle in die Umwälzstrecke bei ausgeschaltetem Verdampfer sowie zum Austragen abgekühlter Luft in die Fahrgastzelle aus der Umwälzstrecke geöffnet sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kältespeicher für eine Standklimanlage eines Fahrzeugs, mit einem in Speicherelementen eingeschlossenen Kältespeichermedium gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Als Speicherelemente sind alle bekannten Hohlkörper wie Kartuschen, Blasformteile oder auch Folienbeutel verwendbar. Als Kältespeichermedium sind alle Stoffe verwendbar, die in dem gewünschten Temperaturbereich von etwa 0 °C bis 15°C einen Phasenübergang flüssig/fest haben. Insbesondere ist bei z. B. Hohlkugeln als Speicherelemente auch die Verwendung von reinem Wasser möglich. Beim Entladen des Speichers wird die Luft wie üblich aus dem zu kühlenden Raum angesaugt, beim Strömen über die Speicherelemente abgekühlt und dem zu kühlenden Raum wieder zugeführt. Beim Laden des Speichers wird die Luft in einem geschlossenen Kreislauf innerhalb des Speichers umgewälzt. Diesem Luftstrom und damit auch den Speicherelementen wird die Wärme mittels eines Kältemittelverdampfers oder einem von kalter Sole durchströmten Wärmeübertrager entzogen.
Bei bekannten Standklimaanlagen für Fahrzeuge sind bislang zwei unterschiedliche Konstruktionsprinzipien vorgeschlagen worden, die sich durch Wärmetransport zum Kältespeichermedium und von diesem weg sowie hinsichtlich des Ladens des Kältespeichermediums mit Kälte bzw. Entladen der Kälte voneinander unterscheiden.
Gemäß dem ersten Prinzip ist das Kältespeichermedium in einem oder mehreren Speicherelementen, beispielsweise in verrippten Rohren, eingeschlossen. Der Wärmeentzug beim Laden von Kälte in das Kältespeichermedium erfolgt durch mit den Speicherelementen wärmeleitend verbundene Rohre, in welchen Kältemittel verdampft wird. Die Wärmezufuhr zum Entladen des Kältespeichermediums erfolgt per Luft, welche direkt über die Verrippung der Speicherelemente geblasen wird. Eine derartige Standklimaanlage ist beispielsweise aus der DE 195 39 106 A1 oder aus der DE 198 39 994 C1 bekannt.
Gemäß dem zweiten, beispielsweise aus der DE 197 49 793 A1 bekannten Prinzip ist vorgesehen, daß das Kältespeichermedium in vielen kleinen Speicherelementen, beispielsweise in Gestalt von Kartuschen oder Blasformteilen eingeschlossen ist, welche ihrerseits in einem von Kühlwasser durchflossenen Behälter eingebracht sind. Der Wärmeentzug zum Laden des Kältespeichermediums erfolgt ausgehend von einem Verdampfer der Fahrzeugklimaanlage auf den Wärmeübertrager der Fahrzeugheizung, welcher wiederum von Kühlwasser durchflossen wird. Die Wärmezufuhr beim Entladen erfolgt in der Abfolge Fahrzeugwärmeübertrager, Kühlwasser, Speichermediumbehälter.
Ein Nachteil des ersten Prinzips besteht darin, daß die Standklimaanlage durch die notwendigerweise verrippten Metallbehälter sehr schwer wird. Diese Standklimaanlagen bzw. ihre Kältespeicher besitzen vorzugsweise eine lange und schmale Gestalt und sind nur mit entsprechendem Mehraufwand an Einbauräume anderer Geometrie, beispielsweise an würfelförmigen Einbauräume, anpaßbar. Ferner führen die verrippten Metallbehälter zu relativ hohen Erstellungskosten.
Das vorstehend genannte zweite Prinzip hat den Nachteil, daß ihre Funktion durch die vielen Wärmeübergänge, welche die zur Verfügung stehenden Temperaturdifferenzen beanspruchen, stark eingeschränkt ist. Außerdem ergibt sich aufgrund des Kühlwasseranteils zwischen den Speicherelementen ein hohes Gewicht.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kältespeicher für eine Standklimaanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, der kostengünstig bereitgestellt werden kann, und dessen Arbeitsweise flexibel wählbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit anderen Worten umfaßt der erfindungsgemäße Kältespeicher demnach einen wärmeisolierenden Behälter zur Aufnahme einer Vielzahl von Speicherelementen. In diesem Wärmebehälter sind neben den Speicherelementen außerdem ein Gebläse und ein Kältemittelverdampfer/Sole-Wärmeübertrager angeordnet. Durch das Gebläse wird durch Strömungszwischenräume zwischen den Speicherelementen eine Luftumwälzstrecke geschaffen, durch welche bewirkt wird, daß bei aktiviertem Kältemittelverdampfer/Sole-Wärmeübertrager Kälte entlang dieser Strecke in das Kältespeichermedium in den Speicherelementen eingetragen und bei deaktiviertem Verdampfer und geöffnetem Lufteinlaß und geöffnetem Luftauslaß des Behälters diese Kälte in die Fahrgastzelle übertragbar ist.
Vorzugsweise wird der Isolierbehälter so ausgeführt, dass alle Öffnungen oben liegen. Damit sind die Stillstandsverluste minimal und vor allem nicht von der exakten Abdichtung der Luftklappen abhängig. Kondensatablaufbohrungen sind mit einem Siphon auszuführen Da bei dem erfindungsgemäßen Kältespeicher für die Fahrzeug-Standklimaanlage keine speziellen Wärmeleitstrukturen oder flüssige Wärmeträger erforderlich sind, kann er mit geringem Gewicht und günstigen Kosten bereitgestellt werden. Außerdem ist der Kältespeicher mit einem beliebigen Kältespeichermedium, welches gegebenenfalls unterschiedliche Eigenschaften besitzt und in unterschiedlichen Speicherelementformen und/oder -materialien ausführbar. Schließlich ist der erfindungsgemäße Kältespeicher mit seinem Wärmeisolationsbehälter problemlos an unterschiedlichste Einbauräume anpaßbar.
Die Speicherelemente sind aufgrund einer erfindungsgemäßen Auslegung folgenden Optimierungskritierien zugänglich. Beispielsweise können die Speicherelemente klein gemacht werden und besitzen dadurch im Verhältnis zu ihrem Volumen eine große Oberfläche, so daß sich in gewissen Grenzen die Kälteeintrag- und -austragleistung einstellen läßt. In Kauf genommen werden muß hierbei jedoch ein erhöhtes Materialgewicht der Speicherelemente. Durch die Form der Speicherelemente, die beispielsweise als Kugel-, Zylinder- oder mehreckige Behälter gebildet sein können, kann das Verhältnis Speichervolumen zu Strömungszwischenraum bzw. Strömungsquerschnitt eingestellt werden. Ferner erlauben kleinvolumige Behälter das Vorsehen deutlich dünnerer Wandstärken.
Lufteinlaß und Luftauslaß des Wärmeisolationsbehälters können grundsätzlich an verschiedenen Stellen des Behälters vorgesehen sein. Vorteilhafterweise sind diese jedoch so vorgesehen, daß sämtliche Strömungszwischenräume in der Luftumwälzstrecke in die Luftumwälzung einbezogen sind. Dies läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß Lufteinlaß und Luftauslaß entlang der Längserstreckung eines quaderförmigen oder zylindrischen Wärmeisolationsbehälters einander gegenüberliegen (siehe Fig. 2). Alternativ hierzu können Lufteinlaß und Luftauslaß nebeneinander liegend im Wärmeisolationsbehälter vorgesehen sein, der durch eine Trennwand im Innern in zwei miteinander kommunizierende Kammern unterteilt ist, durch welche auch Lufteinlaß und Luftauslaß voneinander getrennt werden. (siehe Fig. 1).
Vorteilhafterweise sind die Verschlußmittel für Lufteinlaß und Luftauslaß des Wärmeisolationsbehälters, wenn diese nebeneinander liegen, in Form einer gemeinsamen Klappe gebildet, die im Öffnungszustand außerdem einen Strömungskurzschluß innerhalb des Wärmeisolationsbehälters verhindert, indem sie in dieser Position unmittelbar angrenzt an die Trennwand zur Unterteilung des Innern des Wärmeisolationsbehälters.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 im Schnitt eine Ausführungsform des Kältespeichers für eine Fahrzeug- Standklimaanlage mit einer benachbarten Anordnung von Lufteinlaß und Luftauslaß, und
Fig. 2 eine Variante zur Fig. 1 mit voneinander beabstandetem Lufteinlaß und Luftauslaß.
Der Kältespeicher umfaßt eine Vielzahl von Speicherelementen, von denen in der Fig. 1 lediglich eines mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist. Diese Speicherelemente 10, die bei der dargestellten Ausführungsform alle dieselbe Form einer Kugel besitzen, sind in einem Wärmeisolationsbehälter 11 angeordnet, der die Form eines Quaders mit einem entsprechend rechteckigen Querschnitt aufweist.
Der Wärmeisolationsbehälter 11 umfaßt einen Boden 12, an dessen Längsränder angrenzende Seitenwände 13, 14 und eine Decke 15. Die Decke 15 ist in dem an die Seitenwand 14 anschließenden Bereich durchbrochen, und dieser Durchbruch bildet einen Lufteinlaß 16 einen Luftauslaß 17 für Luft, welche dem Lufteinlaß aus der Fahrgastzelle eines Fahrzeugs zugeführt wird, die andererseits aus dem Luftauslaß 17 mit Luft versorgt wird, wie in der Fig. 1 durch Pfeile gezeigt ist.
Der Lufteinlaß 16 und der Luftauslaß 17 sind verschließbar. Zu diesem Zweck ist in dem den Raum für den Lufteinlaß 16 und den Luftauslaß 17 bildenden Durchbruch in der Decke 15 des Wärmeisolationsbehälters 11 eine Klappe 18 schwenkbar um eine Achse 19 gelagert, die senkrecht zur Zeichenebene verläuft. Die Klappe 18 ist damit verschwenkbar zwischen einer in der Fig. 1 mit durchgezogener Linie gezeigten Stellung, in welcher die Klappe 18 den Lufteinlaß 16 und den Luftauslaß 17 gleichzeitig verschließt, sowie einer punktiert gezeigten Stellung, in welcher die Klappe 18 eine senkrechte Position einnimmt und damit den Lufteinlaß 16 und den Luftauslaß 17 freigibt. Dabei werden gleichzeitig Lufteinlaß 16 und Luftauslaß 17 dadurch voneinander getrennt, daß die Klappe 18 mit ihrem Außenrand an eine Kanaltrennwand 20 eines Klimatisierungskanals anschließt. Der Klimatisierungskanal ist im übrigen durch eine die Kanaltrennwand 20 umgebende periphere Wandung 21 festgelegt ist, die den Klimatisierungskanal nach außen abschließt, der mit der Fahrgastzelle in Verbindung steht, um Luft ein- und auszutragen.
In der punktiert gezeigten vertikalen, Lufteinlaß 16 und Luftauslaß 17 freigebenden Stellung grenzt die Klappe 18 mit ihrem unteren Rand an eine Behältertrennwand 22 an, die den Wärmeisolationsbehälter 11 auf halber Höhe zwischen Boden 12 und Decke 15 unterteilt und in dem in der Figur gezeigten Schnitt eine L-Form besitzt, wobei der kürzere Schenkel der L-förmigen Behältertrennwand 22 an die sich in Öffnungsstellung befindliche Klappe 18 angrenzt. Bei geschlossener Klappe 18 hingegen ist zwischen dem Außenende des kurzen Schenkels der Behältertrennwand 22 und der Innenseite der geschlossenen Klappe 18 ein vorgegebener Abstand bzw. Zwischenraum festgelegt.
Die Speicherelemente 10 füllen im wesentlichen den gesamten Innenraum des Wärmeisolationsbehälters 11, besitzen Zylinderform und liegen mit ihren Zylindermänteln unter Festlegung von Strömungszwischenräumen 23 unmittelbar aneinander an. Die Strömungszwischenräume 23 werden durch vier aneinander anliegende Speicherelemente 10 begrenzt. Insbesondere liegen die Speicherelemente 10 beiderseits der Behältertrennwand 22.
Anschließend an den Einlaß 16 ist in dem Wärmeisolationsbehälter 11 ein Verdampfer 24 angeordnet, der sich zwischen der Übergangsstelle vom langen Schenkel zum kurzen Schenkel der Behältertrennwand 22 und der Decke 15 des Wärmeisolationsbehälters 11 in schräggestellter Position in Richtung auf die angrenzenden Speicherelemente erstreckt. Auf der gegenüberliegenden Seite des kurzen Schenkels der Behältertrennwand 22 ist ein Gebläse in dem schmalen kanalförmigen Raum zwischen diesem Schenkel der Behältertrennwand 22 und der Seitenwand 14 angeordnet.
Die Funktionsweise des Kältespeichers ist die folgende: Um Kälte in das Kältespeichermedium einzutragen, welches in den Speicherelementen 10 enthalten ist, wird die Klappe 18 in ihre den Lufteinlaß 16 und den Luftauslaß 17 versperrende Stellung gebracht und der Verdampfer 24 wird betätigt. Gleichzeitig wird das Gebläse 25 betätigt, um eine Umwälzstrecke für Luft in dem nunmehr geschlossenen Wärmeisolationsbehälter 11 festzulegen. Insbesondere strömt Luft entlang dieser Umwälzstrecke vom Gebläse 25 durch den von einem Kältemittel durchströmten Verdampfer 24, der sich quer zum Durchströmungskanal zwischen Behältertrennwand 22 und Decke 15 erstreckt. Die den Verdampfer 24 durchströmende Luft führt einen Wärmetausch mit dem im Verdampfer 24 enthaltenen Medium durch, und die den Verdampfer 24 verlassende Luft gibt in der nachfolgenden Luftumwälzstrecke entlang den Strömungszwischenräumen ihre Kälte an das Kältespeichermedium in den Speicherelementen 10 ab. Insbesondere verläuft die Luftumwälzstrecke anschließend an den Verdampfer 24 in Richtung auf die Seitenwand 13, führt an dieser eine Wende durch und strömt in entgegengesetzter Richtung zwischen der Unterseite der Behältertrennwand 22 und der Innenseite des Bodens 12 zum Gebläse 25. Dieser Kälteladebetrieb wird solange durchgeführt, bis das Kältespeichermedium in sämtlichen Speicherelementen 10 möglichst vollständig mit Kälte geladen ist. Vorzugsweise erfolgt beim Beladen der Speicherelemente 10 in deren Innerem ein Phasenübergang eines Speichermediums. Mit Kälte geladen bedeutet, daß dem Kältespeichermedium in den Speicherelementen 10 Wärme entzogen ist, so daß sie in der Lage sind, an ein warmes Medium, nämlich an Luft, nachfolgend Kälte abzugeben bzw. diesem Wärme zu entziehen.
Dies erfolgt in derjenigen Betriebsart, in welcher Lufteinlaß 16 und Luftauslaß 17 durch Senkrechtstellen der Klappe 18 in ihre in der Fig. 1 gezeigte gepunktete Position geöffnet sind. Der Verdampfer 24 ist bei diesem Betrieb abgeschaltet, während das Gebläse 25 über den Lufteinlaß 16 relativ warme Fahrgastzellenluft ansaugt und entlang der Umwälzstrecke innerhalb des Wärmeisolationsbehälters 11 fördert, auf welcher ein Wärmetausch zwischen der Luft und dem Kältespeichermedium in dem Speicherelement 10 erfolgt. Die derart im Wärmeisolationsbehälter 11 abgekühlte Luft wird über den Luftauslaß 17 mittels des Gebläses 25 in den Luftförderkanal zur Fahrgastzelle ausgetragen und in dieser zur Abkühlung der Innenluft verwendet.
Die vorstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels erläuterte Erfindung ist keinesfalls auf dieses beschränkt. Vielmehr kann der Wärmeisolationsbehälter 11 unterschiedliche Form besitzen, beispielsweise auch Zylinderform. Auch die Speicherelemente 10 müssen nicht Zylinderform besitzen, sondern können beliebige andere Gestalt haben, beispielsweise eckige Gestalt oder alternativ Kugelgestalt.
Ferner müssen Lufteinlaß und Luftauslaß des Wärmeisolationsbehälters nicht an einer Seite desselben angeordnet sein, sondern können alternativ hierzu - wie in Fig. 2 gezeigt - an zwei gegenüberliegenden Seiten oder beispielsweise am Boden und an der Decke einander gegenüberliegend angeordnet sein.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist der Lufteinlaß 16 im linken Teil der Decke 15 und der Luftauslaß 17 im rechten Teil der Decke 15 angeordnet. Die Behältertrennwand 22 ist in diesem Fall als horizontale Platte ausgebildet. Sie unterteilt den Innenraum des Wärmeisolationsbehälters 11 in einen oberen Kanal 26 und in einen unteren Kanal 27.
An den Verbindungsstellen der Decke 15 mit dem Lufteinlaß 16 und dem Luftauslaß 17 sind eine erste Klappe 18A und eine zweite Klappe 18B und eine Schwenkachse 19A bzw. 19B schwenkbar gelagert. Die Klappen 18A und 18B verschließen in ihrer in durchgezogenen Linien gezeigten Position während des Ladebetriebs der Speicherelemente 10 den Lufteinlaß 16 und den Luftauslaß 17. Während dieses Ladebetriebs wälzt das Gebläse 25 Luft über den oberen Kanal 26 und den unteren Kanal 27 im Inneren des Wärmeisolationsbehälters um, wobei die Luft im oberen Kanal 26 durch Vorbeistreichen am Verdampfer 24 abgekühlt wird und ihre Kälte auf die Speicherelemente 10 überträgt.
Im Entladebetrieb der Speicherelemente 10 werden die Klappen 18A und 18B um 90° nach unten in die gestrichelt dargestellten Positionen geschwenkt. Dabei verschließen sie den oberen Kanal 26 und geben gleichzeitig Lufteinlaß 16 und Luftauslaß 17 frei. Das Gebläse 25 saugt somit über den Lufteinlaß 16 Luft vom Fahrzeuginnenraum an. Diese kühlt sich durch Vorbeistreichen an den Speicherelementen 10 im unteren Kanal 27 ab und wird als gekühlte Luft über den Luftauslaß 17 zurück in den Fahrzeuginnenraum gefördert.
Vorzugsweise sind Lufteinlaß 16 und Luftauslaß 17 in allen Ausführungsformen im Bereich der oberen Decke 15 des Wärmeisolationsbehälters 11 vorgesehen. Dies hat den Vorteil, daß die Kälte auch bei einer eventuellen Undichtigkeit der Klappen 18, 18A, 18B aufgrund der höheren Dichte der kalten Luft nicht entweichen kann (= Kühltruhen-Effekt).
Bezugszeichenliste
10
Speicherelement
11
Wärmeisolationsbehälter
12
Boden
13
Seitenwand
14
Seitenwand
15
Decke
16
Lufteinlaß
17
Luftauslaß
18
Klappe
19
Achse
20
Kanaltrennwand
21
periphere Wandung
22
Behältertrennwand
23
Strömungszwischenraum
24
Verdampfer
25
Gebläse
26
(oberer) Kanal
27
(unterer) Kanal

Claims (10)

1. Kältespeicher für eine Standklimanlage eines Fahrzeugs, mit einem Kältespeichermedium, das in Speicherelementen (10) eingeschlossen ist, denen mittels eines einen Verdampfer (24) durchströmenden relativ kälteren Mediums zur Kältespeicherung Wärme entzogen wird, die an ein relativ wärmeres Medium zum Kühlen einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs Kälte abgeben, und die mit Strömungszwischenräumen (23) in einem Wärmeisolationsbehälter (11) angeordnet sind, der ferner den Verdampfer (24) und der weiterhin wenigstens einen Lufteinlaß (16) und einen Luftauslaß (17) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeisolationsbehälter (11) ein Gebläse (25) zum Umwälzen von Luft in einer Luftumwälzstrecke durch die Strömungszwischenräume (23) enthält, der Verdampfer (24) in der Luftumwälzstrecke angeordnet ist, und der Lufteinlaß (16) und der Luftauslaß (17) verschließbar sind, wobei Lufteinlaß (16) und Luftauslaß (17) zum Laden der Speicherelemente (10) mit Kälte bei eingeschaltetem Verdampfer (24) geschlossen und zum Eintragen warmer Luft aus der Fahrgastzelle in die Luftumwälzstrecke bei ausgeschaltetem Verdampfer sowie zum Austragen abgekühlter Luft in die Fahrgastzelle aus der Luftumwälzstrecke geöffnet sind.
2. Kältespeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß (16) und der Luftauslaß (17) derart in der Wandung des Wärmeisolationsbehälters (11) angeordnet sind, daß alle Speicherelemente (10) mit den Strömungszwischenräumen (23) in die Luftumwälzstrecke einbezogen sind.
3. Kältespeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß (16) und der Luftauslaß (17) in der Wandung des Wärmeisolationsbehälters (11) einander gegenüberliegen.
4. Kältespeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß (16) und der Luftauslaß (17) nebeneinander liegen und durch eine Trennwand (20) zur Unterteilung des Inneren des Wärmeisolationsbehälters (11) voneinander getrennt sind.
5. Kältespeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Wärmeisolationsbehälters (11) wenigstens eine Trennwand (22) vorgesehen ist, die den Strömungsweg der Luft festlegt.
6. Kältespeicher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (22) einen oberen Kanal (26) von einem unteren Kanal (27) trennt.
7. Kältespeicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (24) im oberen Kanal (26) angeordnet ist.
8. Kältespeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (24) und das Gebläse (25) am Anfang bzw. am Ende der Luftumwälzstrecke angeordnet sind.
9. Kältespeicher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (24) am Lufteinlaß (16) und das Gebläse (25) am Luftauslaß (17) des Wärmeisolationsbehälters (11) angeordnet sind.
10. Kältespeicher nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß (16) und der Luftauslaß (17) des Wärmeisolationsbehälters (11) durch eine gemeinsame Klappe (18) verschließbar sind, die im geöffneten Zustand an die Trennwand (22) angrenzt, um eine Kurzschlußströmung der Luft im Behälter bei geöffneter Klappe (18) zu unterbinden.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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