DE10033830A1 - Informationssystem für mehrere Fahrzeuge - Google Patents
Informationssystem für mehrere FahrzeugeInfo
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- G09B29/008—Touring maps or guides to public transport networks
Abstract
Zur Bereitstellung eines einfach aufgebauten Informationssystems zur exakten Information über die aktuelle Situation für Fahrgäste und Fahrer an Haltestellen und in Linienbussen wird ein Informationssystem für mehrere Fahrzeuge geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes der Fahrzeuge (A, B, C, ...) mit einem Bordrechner (9) zur direkten Kommunikation und internen Datenverarbeitung mit jeweils anderen Fahrzeugen (A, B, C, ...) und/oder Haltestellen (2, H) ausgerüstet ist und auf einer Anzeige (3) im Fahrzeug (A, B, C, ...) und/oder an der Haltestelle (2, H) die aktuelle Position des Fahrzeugs (A, B, C, ...) grafisch darstellbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Informationssystem für mehrere
Fahrzeuge, insbesondere für Fahrgäste an Haltestellen und in
Linienbussen.
Bislang informiert sich der Fahrgast an der Bushaltestelle mit
Hilfe von Fahrplanaushängen über die Ankunfts- und
Abfahrtszeiten von Bussen. Häufig sind dort auch Landkarten oder
Stadtpläne bzw. Schemazeichnungen davon angebracht, mit Hilfe
derer sich der Fahrgast orientieren und gegebenenfalls die Route
der ausgewählten Buslinie(n) nachverfolgen kann. Aus Tabellen
kann der Fahrgast dann alle gewünschten Haltestellen und
Bahnhöfe einer Linie herauslesen. Diese Art der Information über
Verbindungen und Fahrzeiten ist auch aus dem Fahrzeuginneren
bekannt.
Neuere Systeme weisen Anzeigen auf der Basis von
Wechselschriften auf, die über verschiedene Fakten informieren,
beispielsweise über das als nächstes anstehende Fahrziel, oder
über Ankunfts- und Abfahrtszeit. Der Fahrgast kann so an einer
Anzeige die aktuellen Zeiten und Örtlichkeiten ablesen. Im
Fernreiseverkehr, insbesondere in Flugzeugen, Zügen und
Reisebussen, sind darüber hinaus Bildschirmdarstellungen mit
unterlegten Karten und Positionsanzeigen des jeweiligen
Verkehrsmittels, in der diese Anzeige untergebracht ist,
bekannt.
Für die (Mit-)Fahrer von Omnibussen und Bahnen gibt es neben den
üblichen Fahrplanauszügen in Papierform bordrechnergesteuerte
Anzeigen, auf denen Informationen über Anfahrorte, Ankunfts- und
Abfahrtszeiten sowie die aktuelle Fahrplanlage dargestellt
werden. (vgl. z. B. DE 195 47 574 A1 oder DE 197 55 875 A1).
Derartige Informationssysteme, die auch zur Ampelsteuerung
verwendet werden können, werden dabei von einem Zentralrechner
oder einer Leitzentrale gesteuert, deren Betrieb jedoch sehr
personal- und kostenintensiv ist.
Die bekannten Systeme bringen eine Anzahl an Nachteilen mit
sich. Fahrpläne und Übersichtskarten in Papierform stellen stets
nur eine theoretische Situation dar, die mit den realen
Gegebenheiten oftmals nicht übereinstimmt. Es ist allgemein
bekannt, daß die Fahrpläne von öffentlichen Verkehrsmitteln sehr
häufig nicht eingehalten werden. Verspätungen sind an der
Tagesordnung. Der Fahrgast kann aus derartigen Plänen also nur
herauslesen, wann der Bus theoretisch ankommen bzw. abfahren
sollte. Ferner treten manchmal auch Verschiebungen der
Fahrtroute auf, z. B. wenn durch Baustellen die normale Strecke
nicht befahrbar ist. Darüber werden Fahrer und Fahrgast oft nur
unzureichend informiert.
Elektronische Informationssysteme auf der Basis von
Wechselschriften informieren zwar über das aktuelle Geschehen,
z. B. indem sie dem Fahrgast anzeigen, welche Haltestelle als
nächstes angefahren wird; sie bieten dem Betrachter jedoch keine
genauere Information über das Geschehen insgesamt. Der Fahrgast
enthält beispielsweise keine Information darüber, wie lange es
noch dauert, bis die nächste Haltestelle oder gar mehrere
Haltestellen im voraus angefahren werden. Ferner kann er allein
aus dem Straßennamen nicht ablesen, wo er sich jetzt befindet.
Dies ist vor allem für nicht ortskundige Fahrgäste ein
wesentlicher Nachteil. Diese können auf Grund der fehlenden
Ortskundigkeit nicht vom Namen der zeitlich als nächstes
angefahrenen Haltestelle auf die später folgenden schließen.
Ferner ist es für diese äußerst schwierig, die Orientierung zu
wahren, um ihre Position innerhalb des Gebietes wenigstens grob
bestimmen zu können. Dies gilt insbesondere auch für wartende
Fahrgäste an Bushaltestellen, da das tatsächliche Eintreffen
eines Omnibusses (bzw. dessen genaue Abfahrt) nur relativ
ungenau vorhergesagt werden kann bzw. durch Ampelstopps
verzögert werden kann.
Nachteilig ist ferner, daß nicht erkennbar ist, wo sich andere
Fahrzeuge desselben Betreibers oder eines Verbundes befinden.
Dadurch kann der Fahrgast beispielsweise erst bei der Ankunft am
Umsteigebahnhof feststellen, ob Anschlüsse noch wahrgenommen
werden können.
Ferner gibt es keine Informationen über wichtige Ereignisse und
Merkmale, die im Zusammenhang mit dem Fahrweg und dem Zielort
stehen, wie z. B. Veranstaltungen, Sehenswürdigkeiten etc.. Dies
wäre insbesondere für nicht ortskundige Fahrgäste eine
interessante Information. Schwierigkeiten, die im Zusammenhang
mit der Suche nach Sehenswürdigkeiten, Behörden, Veranstaltungen
etc. oftmals auftauchen, treten meist deshalb auf, weil die
Informationssysteme in einer Gegend nur ungenügend sind.
Ein weiterer sehr erheblicher Nachteil der bekannten Systeme
ist, daß Anzeigen mit Wechselschriften, die das aktuelle
Verkehrsgeschehen teilweise berücksichtigen, mit den
Buszentralen über oft teure und komplizierte Programme sowie
Kommunikationswege (Leitungen und Funk) verbunden sein müssen.
Dies ist insbesondere für kleinere Bus- und Liniennetzbetreiber
ein Nachteil, da die Anschaffungs- und Instandhaltungskosten für
eine derartige Anlage oftmals deren finanzielle Mittel
übersteigen. Gerade bei Überlandbussen, die z. B. innerhalb
eines Landkreises verkehren, wären die dazu erforderlichen
Funkstrecken sehr kostspielig.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, ein
Informationssystem zur Verfügung zu stellen, das oben genannte
Nachteile vermeidet. Insbesondere soll ein einfach aufgebautes
Informationssystem geschaffen werden, das Fahrgäste und Fahrer
mehrerer Fahrzeuge, insbesondere einer Omnibusflotte, über die
aktuelle Situation, insbesondere über die örtliche und zeitliche
Lage, exakt informiert.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die technischen Merkmale des
Anspruches 1, insbesondere durch die Verwendung einer grafischen
Anzeige, die mit mobilen Bordrechnern im Fahrzeug bzw. an
Haltestellen verbunden ist. Auf der jeweiligen grafischen
Anzeige sind eine oder mehrere geographische oder schematische
Karten, Stadt- und Umgebungspläne darstellbar. In diesen Karten
oder Plänen werden die aktuelle Position des Fahrzeuges, mit dem
der Fahrgast zu fahren beabsichtigt, und vorzugsweise auch aller
oder einiger anderer Fahrzeuge einer Flotte, insbesondere eines
Busverbundsystems, in Echtzeit angezeigt.
Auf dieser Anzeige können auch weitere Informationen grafisch
dargestellt werden, beispielsweise Anschlußbusse, deren (bei
Verspätungen ggf. verlängerbare) Wartezeit bis zur Anfahrt,
Sehenswürdigkeiten, Einkaufsmöglichkeiten. Die für die
Darstellung der Omnibusse auf der Karte notwendigen Daten über
die Position des Fahrzeugs bzw. der Fahrzeuge erfolgt durch
deren Ortung über Satellitennavigation mittels des Globalen
Positionierungssystems (GPS). Die Fahrzeuge kommunizieren dabei
(im Unterschied zum Stand der Technik) in Echtzeit und direkt
mit- bzw. untereinander, d. h. ohne Zwischenschaltung einer
Zentrale oder Leitstelle. Bevorzugt ist vorgesehen, die
Kommunikation durch Einsatz der Mobiltelefonfunktechnik (GSM)
vorzunehmen. Die Funkübertragung wird vorzugsweise durch Nutzung
der bereits durch GPS bereitgestellten Echtzeituhren zeitlich
synchronisiert. Mittels bekannter Navigationsprogramme wird
hierbei eine aktuelle Karte oder Plan der Busrouten erstellt.
Das neuerungsgemäße Informationssystem bringt somit zahlreiche
Vorteile mit sich. Durch die grafische Darstellung im Fahrzeug
und an den Haltestellen ist der Fahrgast stets auf
übersichtliche Weise über die aktuelle Position des Busses
informiert, insbesondere mit einer exakten Minutenanzeige bis
zum Eintreffen bzw. der darauffolgenden Abfahrt an der
Bushaltestelle. Anhand der original getreuen Grafikdarstellung
kann der Fahrgast jedoch auch selbst Schlüsse ziehen, wie lange
es noch dauern wird, bis der Bus an der Haltestelle ankommt, um
dann abzuschätzen, ob sich ein Spurt zum Anschlußfahrzeug noch
lohnt, da ihm auch dessen ggf. kurzzeitig verlängerte
Abfahrtszeit auf der Anzeige mitgeteilt wird. Auch ein nicht
ortskundiger Fahrgast kann sich mit Hilfe des
Informationssystems orientieren. Er kann auf einfache Art und
Weise seine örtliche Position bestimmen und findet die
gewünschten Fahrziele daher besser.
Eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen
Informationssystems sieht vor, daß zusätzlich zu den
Straßennamen und der Fahrtroute auch Sehenswürdigkeiten,
Einkaufsmöglichkeiten etc. in die Karte eingetragen sind. Dies
ist insbesondere für den nicht ortskundigen Fahrgast
vorteilhaft, da das Auffinden derartiger Orte wesentlich
erleichtert wird. Weiterhin wird für den Fahrgast die Funktion
z. B. eines Stadtbussystems transparenter und verständlicher,
wenn er sieht, welche Route der Bus nimmt, wie lange er für den
Weg braucht etc.
Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß mehr
als nur das gewählte Fahrzeug auf der Grafik dargestellt sind,
z. B. alle oder einzelne Busse eines Verbundsystems. Auf diese
Art und Weise erhält der Fahrgast Übersicht über die Anschlüsse
und kann erkennen, wie lange er noch auf seinen Anschlußbus
warten muß. Außerdem erhält er eine Anzeige über Alternativen,
beispielsweise ob er bei kurzer Wartezeit den übernächsten Bus
nimmt und die im Bordrechner vorberechnete und angezeigte
Zwischenzeit für einen Kurzeinkauf nutzt.
Bei dem erfindungsgemäßen Informationssystem ist somit
vorgesehen, daß die Busse nicht an eine weit entfernte Zentrale
gebunden sind, sondern daß jeder Bus die Information bezüglich
seiner Position in einem (meist bereits in Grundkonfiguration
vorhandenen) Bordrechner selber verarbeitet und dann die
Position direkt an (all) die anderen benachbarten Omnibusse
sendet, ohne daß eine Zentrale zwischengeschaltet wird. Dadurch
entfällt die Einrichtung einer Zentrale, auch wenn eine solche
z. B. für statistische Auswertungen einer Fahrzeugflotte (neben
Bussen auch Fähren, Bahnen usw.) mit eingebunden sein kann.
Vielmehr ist das vorgeschlagene Informationssystem dezentral
innerhalb der einzelnen Fahrzeuge (ggf. mit Master-Slave-
Netzwerkrechnern) organisiert, so daß auch bei einem Ausfall
eines Rechners die anderen deren Funktion zumindest teilweise
übernehmen können. Somit wird auch einem Totalausfall - wie bei
Zentralrechnern möglich - vorgebeugt.
Im folgenden soll nun am Beispiel einer
Bushaltestelleneinrichtung die Erfindung anhand der (einzigen)
Fig. 1 detaillierter beschrieben werden. Das in der Zeichnung
schematisch dargestellte Informationssystem 1 besteht u. a. aus
je einer Anzeige 3 pro Bushaltestelle 2. Auf der tafelförmigen
Anzeige 3 mit einem Routen- bzw. Stadtplan 3a ist die jeweilige
Haltestelle 2, an der der Fahrgast wartet, mit H (oder einem
anderen Symbol, z. B. einem Blinkzeichen) gekennzeichnet und die
Fahrzeuge (nachfolgend als Omnibusse oder Buslinien beschrieben)
hier mit A, B, C etc. bezeichnet. Im jeweiligen Omnibus A, B, C
etc. ist je ein Bordrechner 9 installiert, wie dies mit einem
Punkt in dem jeweiligen Omnibus angedeutet ist, so daß die
Position des Busses durch GPS/DGPS (differentielles GPS per
Satellit 5) oder in Kombination mit einer Ortung feststellbar
und zu den anderen benachbarten Omnibussen und/oder Haltestellen
auf kurzem Wege übertragbar ist (wie strichpunktiert
dargestellt). Auch an den Haltestellen 2 bzw. H ist jeweils ein
ähnlicher Steuerrechner 9 (hier ebenfalls als "Bordrechner"
bezeichnet) installiert, so daß auch diese online in das
Netzwerk eingebunden sind.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß innerhalb eines Verbundsystems
bzw. Betreibers alle Omnibusse und Haltestellen mit dem gleichen
Informationssystem bzw. Bordrechner 9 ausgestattet sind. Die
jeweilige Ortsinformation wird hierbei bevorzugt im
Zeitscheibenverfahren von den einzelnen Bussen A, B, C etc. an
(all) die anderen benachbarten Fahrzeuge im Funkbereich über
Datenfunk übertragen (strichpunktierte Linien). Voraussetzung
für dieses Verfahren sind exakt synchronisierte Uhren in den
Sendern und Empfängern der Busse A, B, C etc. Die Pfeilspitze
gibt zugleich die Fahrtrichtung an. Die genaue Takt- bzw.
Uhrzeit für das Zeitscheibenverfahren kann von einem GPS-
Empfänger entnommen werden, dessen Genauigkeit ohnehin bei ca.
einer Mikrosekunde liegt. Der Empfang der Takt- bzw. Uhrzeit für
die Kommunikation ist daher zu jedem Zeitpunkt verfügbar, auch
nachts oder bei sehr schlechtem Wetter. Der Funkkanal kann somit
in verschiedene Zeitschlitze aufgeteilt werden, in denen jeweils
nach vorhergehender Autorisierung gesendet werden kann. Die
Autorisierung kann statisch sein oder auch je nach Bedarf
definiert werden. Dieses Funkübertragungsverfahren verhindert
Überlastungen bei einer großen Fahrzeugflotte und schützt damit
vor Informationsverlusten. Neben dem Funkübertragungsverfahren
sind auch andere Übertragungsverfahren möglich.
Bevorzugt sind in jedem Bordrechner der Busse A, B, C etc. und
den Haltestellen die relevanten Netz- und Fahrplandaten des
Liniennetzes gespeichert. Entsprechend kann in jedem Fahrzeug
eine Ist/Soll-Analyse betreffend des Fahrplans und seiner
eigenen Einhaltung nicht nur für das jeweilige Fahrzeug selber,
sondern auch für alle anderen Fahrzeuge im Verbund oder System
durchgeführt werden. Die eigene Lage zum Fahrplan wird nun je
nach Systemausführung entweder ereignisgesteuert bei Änderung
der Fahrplanlage oder periodisch im Zeitscheibenverfahren an die
jeweils anderen Fahrzeuge und Haltestellen übertragen. Durch
Vergleich mit den gespeicherten Fahrplandaten des Gesamtnetzes
kann somit die Position für das jeweilige Fahrzeug selber sowie
auch für alle anderen Fahrzeuge im Verbund oder System
durchgeführt und zur Anzeige gebracht werden. In einer weiteren
Ausführung kann die Ist/Soll-Analyse für alle Fahrzeuge aus
ihren übermittelten Positionsdaten in einem stationären
Rechner 4 durchgeführt werden, der sich entweder in einer
Zentrale befindet oder in einer der Haltestellen-Anzeigen 3
integriert sein kann und die Informationen von den einzelnen
Bussen A, B, C etc. bei der Ankunft/Abfahrt/Vorbeifahrt erhält,
wie dies mit Strichpunktlinien als Funkstrecken angedeutet ist.
Der stationäre Rechner 4 steht über eine Antenne 3b auch mit der
jeweiligen Anzeige 3 an der Haltestelle 2 bzw. H in
bidirektionaler Verbindung (mit Strichlinien angedeutet), ebenso
mit den GPS- oder Fernmeldesatelliten 5, insbesondere zum Zwecke
des Zeitempfangs, so daß die Informationen direkt oder indirekt
auf die bzw. von den Bussen A, B, C etc. übertragen werden
können. Bei Annäherung an eine Haltestelle 2 bzw. H gibt der
Bordrechner 9 des Busses (hier: A) bevorzugt über Funk und die
Antenne 3b seine Positionsdaten (und ggf. bereits auch die der
darauffolgenden Busse B und C) direkt an die Anzeige 3, wie dies
mit einer Strichlinie zwischen A und H angedeutet ist.
Die Informationen werden auf vollgrafischen Anzeigen, wie z. B.
auf LCD-Monitoren, im Fahrzeug/Omnibus A, B, C etc. und an den
Haltestellen 2 visualisiert. Vorzugsweise kommen dabei
wechselnde Zoomfunktionen, d. h. die ausschnittweise
Vergrößerung, beispielsweise ausgehend von der Sicht eines
Hauptbahnhofes oder bezogen auf eine konkrete Haltestelle oder
auch eine Region, zum Einsatz. Eine solche Detail-Anzeige ist in
Fig. 1 mit 3' bezeichnet, wodurch der Fahrgast die Annäherung
des Busses A' zur Haltestelle H' genauer erkennen kann.
Die grafischen Anzeigen 3, 3' können durch verschiedene andere
Darstellungssysteme ergänzt werden, wie z. B. durch zusätzliche
Informationen in Textform (Minutenangabe am Display 6) oder
durch akustische Informationen, wie z. B. sprachgesteuerte
Ansagen, über einen Lautsprecher 8.
Neben den Informationen bezüglich des Fahrplanes können
zusätzlich auch allgemeine Informationen, wie z. B. Hinweise,
Warnungen oder auch Werbung, programmgesteuert bedarfsweise zur
Anzeige gebracht werden, wie dies mit einem Text- oder
Laufbandfeld 7 angedeutet ist. Auch hierdurch kann die Nutzung
des ÖPNV interessanter gestaltet werden.
Claims (10)
1. Informationssystem für mehrere Fahrzeuge, insbesondere für
Fahrgäste an Haltestellen und in Linienbussen,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes der Fahrzeuge (A, B, C, . . .) mit einem Bordrechner
(9) zur direkten Kommunikation und internen
Datenverarbeitung mit jeweils anderen Fahrzeugen
(A, B, C, . . .) und/oder Haltestellen (2, H) ausgerüstet ist
und auf einer Anzeige (3) im Fahrzeug (A, B, C, . . .)
und/oder an der Haltestelle (2, H) die aktuelle Position
des Fahrzeugs (A, B, C, . . .) grafisch darstellbar ist.
2. Informationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Anzeige (3) die Position von zumindest zwei
Fahrzeugen, insbesondere Omnibussen (A, B, C, . . .)
darstellbar ist.
3. Informationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die aktuelle Position des Fahrzeuges
(A, B, C, . . .) über Global Positioning System (GPS)
und/oder differentielles GPS bestimmbar ist und die dadurch
gewonnenen Informationen im Bordrechner (9) des Fahrzeugs
(A, B, C, . . .) weiterverarbeitbar sind.
4. Informationssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Positionsinformation in einem Fahrzeug
(A, B, C, . . .) zur Ermittlung seiner Fahrplanlage intern
verarbeitet wird und die ermittelte Fahrplanlage und/oder
Positionsinformation von einem Fahrzeug (A, B, C, . . .) zu
wenigstens einem anderen direkt übermittelbar ist,
insbesondere durch Datenfunkübertragung oder durch
Mobiltelefon (GSM).
5. Informationssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Position des Fahrzeugs (A, B, C, . . .) auf einer
Landkarte, einem Stadtplan und/oder geographischen Schema
(3a) überlagert darstellbar ist.
6. Informationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Umsteigemöglichkeit
und/oder ein Anschluß-Fahrzeug (A, B, C, . . .) anzeigbar
ist.
7. Informationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Daten betreffend eine Region,
insbesondere benachbarte Sehenswürdigkeiten,
Veranstaltungen, Einkaufsmöglichkeiten, auf der Anzeige (3)
darstellbar sind.
8. Informationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Fahrzeugs
(A, B, C, . . .) und/oder Fahrtzeit, insbesondere die
Ankunftszeit, zusätzlich in Textform an einem Display (6)
darstellbar ist.
9. Informationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die grafisch dargestellten
Informationen durch Ansage über einen Lautsprecher (8)
ergänzbar sind.
10. Informationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Bereiche (3') der grafischen
Anzeige (3) vergrößert darstellbar sind, insbesondere die
unmittelbare Umgebung der Haltestelle (H') bei Annäherung
eines Fahrzeugs (A').
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000133830 DE10033830A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Informationssystem für mehrere Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000133830 DE10033830A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Informationssystem für mehrere Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10033830A1 true DE10033830A1 (de) | 2002-01-24 |
Family
ID=7648648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000133830 Withdrawn DE10033830A1 (de) | 2000-07-12 | 2000-07-12 | Informationssystem für mehrere Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10033830A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2407909A (en) * | 2003-11-07 | 2005-05-11 | Wemba Akobola | Multilingual electronic tube map. |
FR2869138A1 (fr) * | 2004-04-20 | 2005-10-21 | Skiplan Soc Par Actions Simpli | Dispositif d'affichage synoptique renseignant sur l'etat de fonctionnement d'objets en mouvement |
WO2010020832A1 (en) * | 2008-08-22 | 2010-02-25 | Renault Trucks | A system for providing information related to a vehicle stop occurrence |
CN105869425A (zh) * | 2016-06-06 | 2016-08-17 | 合肥天地软件科技有限公司 | 一种电话亭式多功能公交电子站牌 |
-
2000
- 2000-07-12 DE DE2000133830 patent/DE10033830A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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