DE10033612A1 - Verfahren zur Steuerung des Zugriffs auf eine Speichereinrichtung - Google Patents
Verfahren zur Steuerung des Zugriffs auf eine SpeichereinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung des Zugriffs auf eine Speichereinrichtung, bei dem Text- und/oder Grafikinhalte (TGI1) einer Steuerungsdatei (CF) an einer Benutzerschnittstelle (UI) visualisiert werden. Nach Empfang einer ersten Selektionseingabe (SI1) eines Benutzers wird ein erster, der ersten Selektionseingabe zugeordneter Adreßwert (AD1) aus der Steuerungsdatei (CF) ausgelesen. Der erste Adreßwert (AD1) wird an eine Adreßzuordnungseinrichtung (AAD) übermittelt und entsprechend dem ersten Adreßwert wird ein Speicherelement einer der Adreßzuordnungseinrichtung zugeordneten Speichereinheit (SD) adressiert. Text- und/oder Grafikinhalte (TGI2) des Speicherelementes, denen zweite Adreßwerte (AD2) zugeordnet sind, durch die eine Adressierungsinformation für die Speichereinrichtung (DB) oder für ein Speicherelement bezeichnet ist, werden visualisiert. Nach Empfang einer zweiten, auf Basis der visualisierten Text- und/oder Grafikinhalte (TGI2) des Speicherelementes vorgenommenen Selektionseingabe (SI2), wird ein dieser zugeordneter zweiter Adreßwert (AD2) ausgewählt. Ein durch den zweiten Adreßwert (AD2) bezeichneter Speicherbereich der Speichereinrichtung (DB) wird ausgelesen oder ein Speicherelement wird entsprechend der durch den zweiten Adreßwert bezeichneten Adressierungsinformation für ein Auslesen und Auswerten weiterer zweiter Adreßwerte adressiert.
Description
Aus der stetig zunehmenden Erweiterung der Funktionalität von
in Datenverarbeitungssystemen bereitgestellten Applikationen
ergibt sich ein in ähnlichem Maß wachsendes Datenaufkommen,
das durch die Datenverarbeitungssysteme zu verwalten ist. Das
Bestreben, die erweiterte Funktionalität von Applikationen
beispielsweise für eine Unterstützung kompletter Geschäfts
prozesse zu nutzen, ist eine weitere Motivation für eine zu
nehmende Vernetzung von Datenverarbeitungssystemen und der
verstärkten Integration von unterschiedlichen dort bereitge
stellten Applikationen zu "Workflow-Management-Systemen".
Aufgrund der zunehmende Vernetzung von Datenverarbeitungssys
temen und der verstärkten Integration von Applikationen ist
verstärkt der Problematik des Vielfachzugriffs auf Spei
chereinrichtungen der Datenverarbeitungsysteme Rechnung zu
tragen. Wachsendes Datenaufkommen und Vielfachzugriff haben
nicht nur neue Anforderungen an die Datenhaltung und -ver
teilung zur Folge, sondern erfordern auch neue Strategien
für den Zugriff auf Speicherressourcen von Datenverarbei
tungssystemen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur schnellen und effizienten Steuerung des
Zugriffs auf eine Speichereinrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit
den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den ab
hängigen Ansprüchen 2 bis 9 zu entnehmen.
Ein wesentlicher Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
darin zu sehen, daß auch bei einer komplexen Datenablage
struktur ein Zugriff auf Speicherbereiche innerhalb der Spei
chereinrichtung mit einer minimalen Anzahl von für eine Aus
wahl eines gewünschten. Speicherbereiches notwendigen Selekti
onseingaben erfolgt. Lies wird durch eine Bereitstellung von
ersten Adreßwerten aus einer Steuerungsdatei und zweiten
Adreßwerten aus einem Speicherelement einer Speichereinheit,
die einer Adreßzuordnungseinrichtung zugeordnet ist, im Sinne
einer Informationsvorverdichtung erzielt. Den ersten und den
zweiten Adreßwerten sind jeweils Text- bzw. Grafikinhalte der
Steuerungsdatei bzw. eines Speicherelementes zugeordnet, die
an einer Benutzerschnittstelle zur Unterstützung der Auswahl
der Adreßwerte visualisiert werden. In der Adreßzuordnung
seinrichtung erfolgt durch eine Auswertung der zweiten Adreß
werte, durch die eine Adressierungsinformation für die Spei
chereinrichtung oder für ein Speicherelement bezeichnet ist,
eine gezielte Vorbereitung des Zugriffs auf gewünschte Daten
in einem ausgewählten Speicherbereich der Speichereinrich
tung.
Ein weiterer Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
in der Bereitstellung einer im wesentlichen vollständigen
Übersicht über eine komplexe Datenablagestruktur bei feiner
Aufgliederung.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ablaufdiagramm für das erfindungsgemäße Verfah
ren,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Anordnung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3 ein Beispiel für einen Zugriff auf unterschiedliche
Speichereinrichtungen während eines Arbeitsprozes
ses und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Arbeitsprozeß
navigationssystems als Anwendungsbeispiel für das
erfindungsgemäße Verfahren.
Das in Fig. 1 dargestellten Ablaufdiagramm dient der Veran
schaulichung der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfah
rens zur Steuerung des Zugriffs auf eine Speichereinrichtung
DB. Durch die in Fig. 2 schematisch dargestellte Anordnung
wird ein Beispiel für an der Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens beteiligte Einrichtungen und für den Signalfluß
zwischen diesen Einrichtungen angegeben. Für die Speicherein
richtung DB können je nach Anforderung beispielsweise elekt
ronische, magnetische oder optische Speichermedien verwendet
werden.
In Schritt 1 gemäß Fig. 1 werden Text- bzw. Grafikinhalte
TGI1 einer Steuerungsdatei CF an einer Benutzerschnittstelle
Ul visualisiert (siehe auch Fig. 2). Die Benutzerschnitt
stelle UI kann beispielsweise durch einen Personal Computer
oder eine Workstation realisiert sein und weist eine Anzeige
einrichtung DIS und zumindest ein Eingabegerät KB - bei
spielsweise eine Tastatur oder eine Maus - auf. Gemäß Schritt
2 des in Fig. 1 dargestellten Ablaufdiagramms wird nach Emp
fang einer ersten Selektionseingabe SI1 eines Benutzers, die
über das Eingabegerät KB der Benutzerschnittstelle UI einge
geben wird, ein erster Adreßwert AD1, welcher der ersten Se
lektionseingabe SI1 zugeordnet ist, aus der Steuerungsdatei
ausgelesen (siehe auch Fig. 2).
Die erste Selektionseingabe SI1 kann beispielsweise mit einer
Adreßinformation verknüpft sein oder diese enthalten. Anhand
der Adreßinformation kann ein Speicherbereich der Steuerungs
datei adressiert werden, um den ersten Adreßwert AD1 als In
halt dieses Speicherbereiches auszulesen. Die Übertragung der
Text- bzw. Grafikinhalte TGI1 der Steuerungsdatei CF sowie
der ersten Selektionseingabe SI1 zwischen der Benutzer
schnittstelle UI und der Steuerungsdatei CF kann beispiels
weise über einen in Fig. 2 nicht näher dargestellten Daten
bus zwischen der Benutzerschnittstelle UI und einer
Schreib-/Lesevorrichtung für die Steuerungsdatei CF erfolgen.
Entsprechend Schritt 3 des Ablaufdiagramms wird der erste
Adreßwert AD1 an eine Adreßzuordnungseinrichtung AAD übermit
telt. Außerdem wird entsprechend dem ersten Adreßwert AD1 ein
Speicherelement einer Speichereinheit SD adressiert, die der
Adreßzuordnungseinrichtung AAD zugeordnet ist. Anschließend
werden Text- bzw. Grafikinhalte TGI2 des adressierten Spei
cherelementes visualisiert (Schritt 4).
Vorteilhafterweise sollte die Visualisierung ebenfalls an der
Benutzerschnittstelle UI erfolgen. Den Text- bzw. Grafikin
halten TGI2 des adressierten Speicherelementes sind zweite
Adreßwerte zugeordnet, durch die eine Adressierungsinformati
on für die Speichereinrichtung DB oder für ein Speicherele
ment der Speichereinheit SD bezeichnet ist. Eine Unterschei
dung, ob diese Adressierungsinformation die Speichereinrich
tung DB oder ein Speicherelement der Speichereinheit SD be
trifft, kann beispielsweise durch einen Umsetzer CONV der
Adreßzuordnungseinrichtung AAD erfolgen, welcher in Abhängig
keit von der Adressierunginformation entweder die Spei
chereinrichtung DB oder die Speichereinheit SD anspricht.
Gemäß Schritt 5 wird nach Empfang einer zweiten Selektions
eingabe SI2 ein zweiter Adreßwert AD2 ausgewählt, welcher der
zweiten Selektionseingabe SI2 zugeordnet ist. Die Auswahl des
zweiten Adreßwertes AD2 erfolgt auf Basis der visualisierten
Text- bzw. Grafikinhalte TGI2 des adressierten Speicherele
mentes. Die Zuordnung der zweiten Selektionseingabe SI2 zum
zweiten Adreßwert AD2 kann beispielsweise auf einfache Weise
dadurch erfolgen, daß die zweite Selektionseingabe SI2 als
Adreßinformation von der Benutzerschnittstelle UI über einen
in Fig. 2 nicht näher dargestellten Datenbus zur Spei
chereinheit SD übermittelt wird. Anhand der an Speicherein
heit SD übermittelten Adreßinformation kann ein Speicherele
ment für ein Auslesen des zweiten Adreßwertes AD2 adressiert
werden. Der zweite Adreßwert AD2 stellt dabei den Inhalt die
ses Speicherelementes dar. Über den Datenbus zwischen der Be
nutzerschnittstelle UI und der Speichereinheit SD können auch
die für die Auswahl des zweiten Adreßwertes AD2 zu visuali
sierenden Text- bzw. Grafikinhalte TGI2 übermittelt werden.
Nach dem Auslesen des zweiten Adreßwertes AD2 wird dieser
vorteilhafterweise zu einer weiteren Auswertung an die Adreß
zuordnungseinrichtung AAD übermittelt.
Da durch den zweiten Adreßwert AD2 eine Adressierungsinforma
tion AI2a für die Speichereinrichtung DB oder eine Adressie
rungsinformation AI2b für ein Speicherelement der Spei
chereinheit SD bezeichnet sein kann, wird anschließend über
prüft, ob diese Adressierungsinformation die Speichereinrich
tung DB oder ein Speicherelement der Speichereinheit SD be
trifft (Schritt 6)
Diese Überprüfung kann beispielsweise wiederum durch den Um
setzer CONV der Adreßzuordnungseinrichtung AAD erfolgen, wel
cher in Abhängigkeit von der Adressierunginformation entweder
die Speichereinrichtung DB oder die Speichereinheit SD an
spricht. Betrifft die Adressierungsinformation ein Speicher
element der Speichereinheit SD, so erfolgt ein Rücksprung auf
Schritt 3 innerhalb des in Fig. 1 dargestellten Ablaufdi
agrammes. Dies bedeutet, daß ein Speicherelement der Spei
chereinheit SD entsprechend der durch den zweiten Adreßwert
AD2 bezeichneten Adressierungsinformation AI2b für ein Ausle
sen und Auswerten weiterer zweiter Adreßwerte adressiert
wird. Vorteilhafterweise werden für das Auslesen und Auswer
ten weiterer zweiter Adreßwerte wiederum die Text- bzw. Gra
fikinhalte TGI2 des jeweils adressierten Speicherelementes an
der Benutzerschnittstelle UI visualisiert.
Betrifft die durch den ausgewählten zweiten Adreßwert AD2 be
zeichnete Adressierungsinformation die Speichereinrichtung
DB, so wird gemäß Schritt 7 des in Fig. 1 dargestellten
Ablaufdiagrammes ein Speicherbereich der Speichereinrichtung
DB entsprechend dieser Adressierungsinformation AI2a ausgele
sen. Vorzugsweise werden in diesem Speicherbereich gespei
cherte Text- bzw. Grafikinhalte TGI3 ebenfalls an die Benut
zerschnittstelle UI übermittelt und dort visualisiert. Alter
nativ dazu ist auch eine Übermittlung des Speicherbereichin
haltes im Sinne eines Dateitransfers möglich, falls die Be
nutzerschnittstelle UI eine eigene Speichereinrichtung auf
weist.
Vorzugsweise wird der zweite Adreßwert AD2 nach Empfang der
zweiten Selektionseingabe SI2 durch eine Ablaufsteuerung RTC
oder durch die Adreßzuordnungseinrichtung AAD ausgewählt. Der
erste Adreßwert AD1 wird vorteilhafterweise nach Empfang der
ersten Selektionseingabe SI1 an der Benutzerschnittstelle UI
durch die Ablaufsteuerung RTC ausgelesen. Dies gilt auch für
das Auslesen des durch den zweiten Adreßwert AD2 bezeichneten
Speicherbereiches der Speichereinrichtung DB. Entsprechend
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Adreß
zuordnungseinrichtung AAD bzw. die Ablaufsteuerung RTC durch
auf einer Applikationseinrichtung APD ablaufende Programmodu
le APM1 bzw. APM2 implementiert (siehe Fig. 2).
Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des er
findungsgemäßen Verfahrens wird nach dem Auslesen von Daten
aus dem durch den zweiten Adreßwert AD2 bezeichneten Spei
cherbereich der Speichereinrichtung DB eine den ausgelesenen
Daten durch ein Betriebssystem OS der Applikationseinrichtung
APD zugeordnete Applikation gestartet. Eine derartige Vorge
hensweise ist sowohl für den Fall möglich, daß die Benutzer
schnittstelle UI hinsichtlich ihrer Funktionalität auf eine
Anzeigeeinrichtung DIS und ein Eingabegerät KB beschränkt
ist, als auch für den Fall, daß die Benutzerschnittstelle UI
im Sinne einer Client-Server-Architektur durch einen Perso
nalcomputer oder eine Workstation realisiert ist. In beiden
Fällen erweist es sich als vorteilhaft den Inhalt der Spei
chereinheit SD nicht flüchtig in der Steuerungsdatei CF abzu
speichern und bei einem Start einer Zugriffssteuerung auf die
Speichereinrichtung DB zumindest teilweise aus der Steue
rungsdatei CF auszulesen und in einen Arbeitsspeicher MEM der
Applikationseinrichtung APD zu schreiben. Dies impliziert die
-Zusammenfassung von Steuerungsdatei CF und Speichereinheit SD
zu einer gemeinsamen Zugriffssteuerungsdatei.
Des weiteren können die Zugriffssteuerungsdatei bzw. Steue
rungsdatei CF und Speichereinheit SD sowie die Speicherein
richtung DB sowohl auf einem gemeinsamen Datenträger unterge
bracht als auch über mehrere Datenträger verteilt sein. Des
weiteren sollte das Speicherelement der zur Adreßzuordnung
seinrichtung AAD zugeordneten Speichereinheit SD aus signal
verarbeitungstechnischen Gründen durch die Adreßzuordnung
seinrichtung AAD entsprechend dem aus der Steuerungsdatei CF
ausgelesenen ersten Adreßwert AD1 adressiert werden.
In Fig. 3 ist ein Beispiel für einen Zugriff auf unter
schiedliche Speichereinrichtungen DB1, DB2, DB3 während eines
Arbeitsprozesses PRC durch eine Mehrzahl von Benutzern u1,
u2, u3 angegeben. Der Arbeitsprozeß PRC gliedert sich wieder
um in mehrere Teilprozesse A, B, C, D. Die Speichereinrich
tungen DB1, DB2, DB3 enthalten zum Beispiel Dokumente mit In
formationen, die im Verlauf des Arbeitsprozesses PRC von den
an ihm beteiligten Benutzern u1, u2, u3 gelesen, ausgewertet
und ggf. geändert werden. Im vorliegenden Beispiel ist je
weils ein Benutzer u1, u2, u3 für die Bearbeitung eines Teil
prozesses A, B, C, D zuständig. Es ist dabei durchaus nicht
unüblich, daß ein Benutzer u1, wie vorliegenden Beispiel, für
die Bearbeitung von zwei Teilprozessen A, D zuständig ist.
Durch die in Fig. 3 Erkenntlichen Überschneidungen beim
Zugriff der Benutzer u1, u2, u3 auf die Speichereinrichtungen
DB1, DB2, DB3 ist bei der Abwicklung von Arbeitsprozessen wie
dem Arbeitsprozeß PRC oft ein hoher Abstimmungs- und Nachbe
arbeitungsaufwand erforderlich.
Ein in Fig. 4 schematisch dargestelltes Arbeitsprozeßnaviga
tionssystem als Anwendungsbeispiel für das erfindungsgemäße
Verfahren erleichtert den Zugriff einer Vielzahl von an einem
Arbeitsprozeß beteiligten Benutzern auf gemeinsam genutzte
Speichereinrichtungen. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Bei
spiel stehen zwei Steuerungsdateien CF1, CF2 bereit. Die
Text- bzw. Grafikinhalte können wahlweise entweder für eine
Steuerungsdatei einzeln oder für beide Steuerungsdateien ge
meinsam an einer Benutzerschnittstelle UI wie der in Fig. 2
dargestellten visualisiert werden.
In einer ersten Steuerungsdatei CF1 sind Informationen zum
Ablauf eines Arbeitsprozesses abgespeichert, der sich wie der
Arbeitsprozeß PRC in Fig. 3 in mehrere Teilprozesse A, B, C,
D gliedert. Die Informationen zum Ablauf eines Arbeitsprozes
ses können noch durch Angaben zu Aufgaben und Verantwortlich
keiten innerhalb einzelner Teilprozesse ergänzt sein. In ei
ner zweiten Steuerungsdatei sind Informationen zu einzelnen
Aufgabenpaketen innerhalb eines Arbeitsprozesses oder inner
halb von Teilprozessen im Sinne von Aktivitätenlisten gespei
chert. Somit enthalten die beiden Steuerungsdateien CF1, CF2
Informationen zur Bereitstellung einer Übersicht über Daten,
die durch das Arbeitsprozeßnavigationssystem zu verwalten
sind. Die Verwendung von zwei Steuerungsdateien ermöglicht
dabei eine Übersicht aus zwei unterschiedlichen Perspektiven.
Je nach Anforderung und Struktur eines Datenbestandes kann
die Anzahl der Steuerungsdateien weiter erhöht werden.
Nach Empfang einer ersten Selektionseingabe wird ein erster
Adreßwert AD1 analog zu der vorangehenden Beschreibung zu den
Fig. 1 und 2 aus einer der beiden Steuerungsdateien CF1,
CF2 ausgelesen. Dieser Adreßwert AD1 wird wiederum an eine in
Fig. 4 nicht näher dargestellte Adreßzuordnungseinrichtung
übermittelt. Entsprechend dem übermittelten Adreßwert wird
ein Speicherelement einer Speichereinheit adressiert, welche
der Adreßzuordnungseinrichtung zugeordnet ist. Entsprechend
dem in Fig. 4 dargestellten Anwendungsbeispiel sind die
Speicherelemente durch Matrizen M1 bis Mv gebildet. In den
Matrizen sind weiterhin Text- bzw. Grafikinhalte mit Bezug zu
Informationen enthalten, die für einen Arbeitsprozeß im Sinne
einer komfortablen Benutzerführung relevant sind.
Nach Empfang einer zweiten, auf Basis der visualisierten Text-
bzw. Grafikinhalte der Matrix M1 vorgenommenen Selektionsein
gabe wird ein zugeordneter zweiter Adreßwert AD2 für ein Ad
ressieren der weiteren Matrizen M2 bis Mv oder der Spei
chereinrichtungen Dba oder DBb ausgewählt. Die vorgenommene
Selektionseingabe ist in Fig. 4 durch ein schraffiertes Feld
innerhalb der Matrix M1 grafisch veranschaulicht.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nicht auf
die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Steuerung des Zugriffs auf eine Speicherein
richtung, bei dem
- - Text- und/oder Grafikinhalte (TGI1) einer Steuerungsdatei (CF) an einer Benutzerschnittstelle (UI) visualisiert wer den,
- - nach Empfang einer ersten Selektionseingabe (SI1) eines Benutzers ein erster, der ersten Selektionseingabe zuge ordneter Adreßwert (AD1) aus der Steuerungsdatei (CF) aus gelesen wird,
- - der erste Adreßwert (AD1) an eine Adreßzuordnungseinrich tung (AAD) übermittelt wird und entsprechend dem ersten Adreßwert ein Speicherelement einer der Adreßzuordnung seinrichtung zugeordneten Speichereinheit (SD) adressiert wird,
- - Text- und/oder Grafikinhalte (TGI2) des Speicherelementes, denen zweite Adreßwerte (AD2) zugeordnet sind, durch die eine Adressierungsinformation für die Speichereinrichtung (DB) oder für ein Speicherelement bezeichnet ist, visuali siert werden,
- - nach Empfang einer zweiten, auf Basis der visualisierten Text- und/oder Grafikinhalte (TGI2) des Speicherelementes vorgenommenen Selektionseingabe (SI2) ein dieser zugeord neter zweiter Adreßwert (AD2) ausgewählt wird,
- - ein durch den zweiten Adreßwert (AD2) bezeichneter Spei
cherbereich der Speichereinrichtung (DB) ausgelesen wird
oder
ein Speicherelement entsprechend der durch den zweiten Adreßwert bezeichneten Adressierungsinformation für ein Auslesen und Auswerten weiterer zweiter Adreßwerte adres siert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Adreßwert (AD2) nach
Empfang der zweiten Selektionseingabe (SI2) durch eine Ab
laufsteuerung (RTC) oder durch die Adreßzuordnungseinrichtung
(AAD) ausgewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Adreßwert (AD1) nach
Empfang der ersten Selektionseingabe (SI1) durch die Ab
laufsteuerung (RTC) aus der Steuerungsdatei (CF) ausgelesen
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der durch den zweiten Adreßwert
(AD2) bezeichnete Speicherbereich der Speichereinrichtung
(DB) durch die Ablaufsteuerung (RTC) ausgelesen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufsteuerung (RTC)
und/oder die Adreßzuordnungseinrichtung (AAD) durch auf min
destens einer Applikationseinrichtung (APD) ablaufende Pro
grammodule (APM1, APM2) implementiert sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auslesen von Daten aus
dem durch den zweiten Adreßwert (AD2) bezeichneten Speicher
bereich der Speichereinrichtung (DB) eine den ausgelesenen
Daten durch ein Betriebssystem (OS) der Applikationseinrich
tung (APD) zugeordnete Applikation gestartet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt der Speichereinheit
(SD) nicht flüchtig in der Steuerungsdatei (CF) abgespeichert
ist und bei einem Start einer Zugriffssteuerung zumindest
teilweise aus der Steuerungsdatei ausgelesen und in einen Ar
beitsspeicher (MEM) der Applikationseinrichtung (APD) ge
schrieben wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherelement entsprechend
dem ersten Adreßwert (AD1) durch die Adreßzuordnungseinrich
tung (AAD) adressiert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelemente durch eine
Speichermatrix (M1, M2-Mv)gebildet sind.
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