DE10033557A1 - Verfahren und System zur automatischen Lokalisierung von Akten in Räumlichkeiten von Gebäuden - Google Patents

Verfahren und System zur automatischen Lokalisierung von Akten in Räumlichkeiten von Gebäuden

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DE10033557A1 DE2000133557 DE10033557A DE10033557A1 DE 10033557 A1 DE10033557 A1 DE 10033557A1 DE 2000133557 DE2000133557 DE 2000133557 DE 10033557 A DE10033557 A DE 10033557A DE 10033557 A1 DE10033557 A1 DE 10033557A1
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Lokalisierung von Akten (A) in Räumlichkeiten (3, 4, 5) von Gebäuden, insbesondere zur Anwendung in Bürobetrieben, Ämtern und dergleichen, wobei Akten (A) jeweils mit einer wenigstens ein individualisierbares Signal sendenden Sensoreinrichtung (1) versehen sind, dem individualisierbaren Signal der Sensoreinrichtung (1) in einer Datenbank (7) einer Rechenanlage (6) wenigstens eine Akteninformation zugeordnet ist, die Räumlichkeiten (3, 4, 5) mit wenigstens einer Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung (1) versehen sind, die Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung (1) zur Kommunikation mit der Rechenanlage (2) verbunden ist und der Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung (1) in der Datenbank (7) der Rechenanlage (6) wenigstens eine Information zur Lokalisierung von Akten (A) zugeordnet ist, so daß unter Nutzung der Rechenanlage (6) anhand der der Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung (1) zugeordneten Information zur Ortsbestimmung und der dem individualisierbaren Signal der Sensoreinrichtung (1) zugeordneten Akteninformation der Ort der entsprechenden Akte (A) lokalisierbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur automatischen Lokalisierung von Akten in Räumlichkeiten von Gebäuden, insbesondere zur Anwendung in Bürobetrieben, Ämtern und dergleichen.
In Bürobetrieben, die beispielsweise von Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, Anwälten und dergleichen, sowie Ämtern, Organisationen und dergleichen unterhalten werden, wird ein hoher personeller und zeitlicher Aufwand für das Suchen und Finden von Akten aufgewandt, die sich in einem der zahlreichen Räume und/oder Ablagemöglichkeiten im Gebäude eines Bürobetriebes aufhalten, mitunter in mehrere Etagen umfassenden Gebäuden. Der mit dem personellen und zeitlichen Aufwand gegebene Kostenfaktor ist dabei erheblich. Ein händiges Erfassen des Aufenthaltsortes durch Ein- und Austragen von Akten in tabellarischen Listen oder dergleichen ist aufgrund der mitunter großen Anzahl von Akten unpraktikabel und darüber hinaus nicht frei von Fehlern, insbesondere können Akten trotz der händigen Erfassung falsch abgelegt bzw. weggehängt werden und dergleichen.
Bekannt sind Verfahren zur Bestimmung des Aufenthaltsortes von Akten, wobei die Akten mit einer sogenannten Barcode-Kennzeichnung versehen sind. Problematisch dabei ist, daß die Barcode-Kennzeichnung seitens entsprechender Barcode-Leseeinrichtungen, beispielsweise Scannern, erfaßt werden müssen. Die dazu notwendigen Barcode-Leseeinrichtungen sind dabei nicht nur kostenintensiv, dazu notwendigen Barcode-Leseeinrichtungen sind dabei nicht nur kostenintensiv, sondern erfordern zusätzlich ein hohes Maß an Disziplin bei der Verwaltung von Akten, derart, daß beispielsweise seitens eines Arbeitsplatzes jedes Mal die entsprechende Barcode-Kennzeichnung einer Akte seitens einer Barcode- Leseeinrichtung erfaßt werden muß, was äußerst unkomfortabel ist. Darüber hinaus erlaubt die Verwendung entsprechender Barcode-Kennzeichnungen und Barcode-Leseeinrichtungen nicht das Auffinden von Akten, wenn diese beispielsweise falsch abgelegt bzw. weggehängt sind.
Der Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein System zur automatischen Lokalisierung von Akten in Räumlichkeiten von Gebäuden der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches den personellen und zeitlichen und den damit verbundenen hohen Kostenaufwand zur Bestimmung des Aufenthaltsortes von Akten in Räumlichkeiten von Gebäuden auf ein Minimum reduziert.
Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Verfahren der eingaogs genannten Art vorgeschlagen, wobei Akten jeweils mit einer wenigstens ein individualisierbares Signal sendenden Sensoreinrichtung versehen sind, dem individualisierbaren Signal der Sensoreinrichtung in einer Datenbank einer Rechenanlage wenigstens eine Akteninformation zugeordnet ist, die Räumlichkeiten mit wenigstens einer Einrichtung zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung versehen sind, die Einrichtung zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung zur Kommunikation mit der Rechenanlage verbunden und der Einrichtung zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung in der Datenbank der Rechenanlage wenigstens eine Information zur Ortsbestimmung von Akten zugeordnet ist, so daß unter Nutzung der Rechenanlage anhand der der Einrichtung zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung zugeordneten Information zur Ortsbestimmung und des individualisierbaren Signals der Sensoreinrichtung zugeordneten Akteninformation der Ort der entsprechenden Akte lokalisierbar ist.
Vorteilhafterweise derart, daß bei Eingabe einer Akteninformation seitens der Rechenanlage zur Lokalisierung der entsprechenden Akte anhand einer Vergleichsoperation der in der Datenbank der Rechenanlage dem individualisierbaren Signal der Sensoreinrichtung zugeordneten Akteninformation und der eingegebenen Akteninformation die in der Datenbank der Rechenanlage der Einrichtung zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung in der Datenbank der Rechenanlage zugeordnete Information zur Ortsbestimmung der Akte seitens der Rechenanlage zur Anzeige gebracht wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich Akten in Räumlichkeiten von Gebäuden mit minimalstem Zeit-, Personal- und Kostenaufwand automatisiert lokalisieren. Verfahrensgemäß muß lediglich eine Akteninformation der Akte seitens der Rechenanlage eingegeben werden, woraufhin seitens der Rechenanlage der Aufenthaltsort der gesuchten Akte durch Vergleich der eingegebenen Akteninformation mit einer dem individualisierbaren Signal der Sensoreinrichtung zugeordneten Akteninformation verglichen und bei Identität entsprechend angezeigt wird.
Akten im Sinne der vorliegenden Erfindung sind auch zu archivierende bzw. zu verwaltende Gegenstände, wie beispielsweise Bücher in Bibliotheken, und dergleichen. Unter Räumlichkeiten im Sinne der vorliegenden Erfindung werden auch Schreibtische, Schränke und dergleichen verstanden.
Vorteilhafterweise sendet die Sensoreinrichtung das individualisierbare Signal selbständig, d. h. die Sensoreinrichtung ist das individualisierbare Signal selbständig sendend ausgebildet. Das individualisierbare Signal der Sensoreinrichtung ist dabei seitens der Einrichtung zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung exakt erkennbar, so daß das individualisierbare Signal einer bestimmten Akte zuordbar ist. Vorteilhafterweise ist die Sensoreinrichtung eine Sende-/Empfangseinrichtung, welche vorzugsweise im Nahfunkbereich arbeitet. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Sensoreinrichtung ein Transponder und die Einrichtung zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung eine Transponder-Leseeinrichtung. Ein von der Transponder-Leseeinrichtung gesendetes und von den Transpondern empfangenes und kodiertes Abfragesignal wird seitens der Transponder entschlüsselt und nach der gesuchten Kennung oder sonstigen Informationen der Abfrage ausgewertet. Daraufhin wird automatisch ein kodiertes, selektiv für den Abfragenden, also die Transponder-Leseeinrichtung, bestimmtes Antwortsignal mit der bzw. den gewünschten Informationen ausgesendet, das beim Abfragenden, d. h. seitens der Transponder-Leseeinrichtung, ebenfalls automatisch entschlüsselt und ausgewertet wird.
Vorteilhafterweise sendet die Sensoreinrichtung ihr individualisierbares Signal selbständig bei Verlassen und/oder Erreichen des Detektionsbereichs einer Einrichtung zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung. Dadurch lassen sich Akten bei Bewegung in Gebäuden, beispielsweise im Rahmen eines Bearbeitungsablaufs, wo eine Akte von einem ersten zu einem zweiten Sachbearbeiter zur Bearbeitung verlagert wird, problemlos lokalisieren.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sendet die Sensoreinrichtung ihr individualisierbares Signal als Antwortsignal auf ein entsprechendes Abfragesignal seitens der Einrichtung zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung. Dadurch lassen sich Akten in vorgebbaren Zeitintervallen automatisch seitens der Rechenanlage lokalisieren, ohne daß es einer Eingabe seitens der Rechenanlage bedarf, beispielsweise zur Lokalisierung von Akten in denen fristwahrende Handlungen zur Bearbeitung anstehen.
In einer konkreten Ausgestaltung der Erfindung wird ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, wobei Akten jeweils mit einem Transponder versehen sind, dem Antwortsignal eines jeden Transponders in einer Datenbank in einer Rechenanlage wenigstens eine Akteninformation zugeordnet ist, die Räumlichkeiten jeweils mit wenigstens einer Transponder-Leseeinrichtung versehen sind, die Transponder-Leseeinrichtungen mit der Rechenanlage zur Kommunikation verbunden sind und jeder Transponder-Leseeinrichtung in der Datenbank der Rechenanlage wenigstens eine Information hinsichtlich des jeweiligen Aufenthaltsortes in den Räumlichkeiten zugeordnet ist, so daß bei Eingabe einer Akteninformation seitens der Rechenanlage zur Bestimmung des Aufenthaltsortes der entsprechenden Akte die Transponder-Leseeinrichtungen ein Abfragesignal aussenden, auf welches die Transponder bei Empfang ihr jeweiliges Antwortsignal aussenden und bei Identität der in der Datenbank der Rechenanlage dem Antwortsignal eines Transponders zugeordneten Akteninformation und der eingegebenen Akteninformation die in der Datenbank der Rechenanlage der das Antwortsignal empfangenden Transponder-Leseeinrichtung zugeordnete Information des Aufenthaltsortes der Akte seitens der Rechenanlage zur Anzeige gebracht wird.
Vorteilhafterweise wird die Identitätsprüfung seitens der Rechenanlage durch eine Vergleichsoperation durchgeführt.
Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das Antwortsignal der Transponder die wenigstens eine Akteninformation, so daß die Identitätsprüfung seitens der Transponder-Leseeinrichtungen durchführbar ist. Die Transponder-Leseeinrichtung muß dabei bei Identität der Akteninformation der Rechenanlage lediglich das Ergebnis der Identitätsprüfung mitteilen. Vorteilhafterweise erfolgt eine Mitteilung dabei nur bei gegebener Identität, so daß die Kommunikationsverbindungen zwischen Rechenanlage und Transponder-Leseeinrichtungen bzw. Transpondern entlastet werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die Abfragesignale der Transponder-Leseeinrichtungen seitens der Rechenanlage automatisch ausgelöst, vorteilhafterweise sukzessive, zufällig und/oder in vorgebbaren Zeitintervallen. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, automatisch, ohne eine entsprechende Eingabe seitens der Rechenanlage, den aktuellen Aufenthaltsort einer Akte zu bestimmen. Vorteilhafterweise wird der so bestimmte Aufenthaltsort einer Akte in der Datenbank der Rechenanlage gespeichert. Der Aufenthaltsort einer Akte stellt dabei in der Datenbank eine Akteninformation dar.
Durch das Speichern der Akteninformationen in der Datenbank der Rechenanlage und der automatischen sowie selbständigen Bestimmung des Aufenthaltsortes der Akten lassen sich in vorteilhafter Weise Aktenbearbeitungsdauern und dergleichen erfassen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung senden die Transponder ihr Antwortsignal automatisch an eine Transponder-Leseeinrichtung bei Erreichen bzw. Verlassen von deren Sende-/Empfangsbreich. Dadurch wird sichergestellt, daß der Aufenthaltsort von mit einem Transponder versehenen Akten stets bestimmbar ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Transponder als Etiketten ausgebildet, welche in vorteilhafter Weise auf bzw. in den Akten aufklebbar sind.
Vorteilhafterweise sind die Transponder-Leseeinrichtungen als Sende- /Empfangseinrichtungen für Abfrage-/Antwortsingale der Transponder zur Kommunikation mit der Rechenanlage über ein Bussystem mit der Rechenanlage verbunden. Die Verbindung kann dabei sowohl mittels Leitungen als auch drahtlos über Funkverbindungen erfolgen, wozu die Rechenanlage mit einer entsprechenden Sende-/Empfangseinrichtung versehen sein muß.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend des anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt die Figur in einer schematischen Darstellung die prinzipielle Funktionsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Figur zeigt, wie mit einem Transponder 1 versehene Akten A beim Anlegen der Akten in der Datenbank 7 der Rechenanlage 6 erfaßt werden. Dabei wird jeweils dem Antwortsignal des jeweiligen Transponders 1 einer Akte A, welches mittels einer seitens der Rechenanlage 6 vorhandenen Transponder- Leseeinrichtung 2 erfaßt wird, eine Akteninformation zugeordnet, beispielsweise das Aktenzeichen, der jeweils zu bearbeitende Vorgang, Name und Anschrift der den Aktenvorgang betreffenden Person und dergleichen.
Weiter zeigt die Figur verschiedene mit Transponder-Leseeinrichtungen 2 versehene Räumlichkeiten, vorliegend Büroräume 3, einen Aktenschrank 4 sowie Arbeitsplätze bereitstellende Schreibtische 5. Die Transponder-Leseeinrichtungen 2 in den Räumlichkeiten 3, 4 und 5 sind dabei zur Kommunikation über ein Bussystem 9 mit der Rechenanlage 6 verbunden. Dabei ist der jeweilige Aufenthaltsort der Transponder-Leseeinrichtungen 2 in den Räumlichkeiten 3, 4 und 5 als eine entsprechende Information in der Datenbank 7 der Rechenanlage 6 erfaßt.
Bei Eingabe einer Akteninformation, beispielsweise des Aktenzeichens, seitens der Rechenanlage 6 zur Bestimmung des Aufenthaltsortes der entsprechenden Akte A, senden die Transponder-Leseeinrichtungen 2 ein Abfragesignal aus, auf welches die Transponder 1 der Akten A bei Empfang ihr jeweiliges Antwortsignal senden. Dieses Antwortsignal wird seitens der Transponder-Leseeinrichtungen erfaßt und entsprechend über das Bussystem 9 der Rechenanlage 6 mitgeteilt. Dabei wird bei Identität der in der Rechenanlage dem Antwortsignal eines Transponders zugeordneten Akteninformation und der zur Bestimmung des Aufenthaltsortes der der Akte A entsprechenden eingegebenen Akteninformation die in der Datenbank 7 der Rechenanlage 6 der das Antwortsignal empfangenden Transponder-Leseeinrichtung 2 zugeordnete Information des Aufenthaltsortes der Akte A hinsichtlich der Räumlichkeiten 3, 4 oder 5 seitens des Bildschirms 8 der Rechenanlage 6 zur Anzeige gebracht. Damit ist seitens der Rechenanlage 6 unmittelbar bestimmbar, wo eine gesuchte Akte A zu finden ist.
Seitens der Datenbank 7 wird als Akteninformation darüber hinaus gespeichert, wann welche Akte A zu welcher Zeit in welchem Raum 3, in welchem Aktenschrank 4 bzw. auf welchem Schreibtisch 5 anzufinden war, so daß sich daraus beispielsweise Rückschlüsse auf Bearbeitungszeiten und dergleichen schließen lassen. Die in dem Ausführungsbeispiel gemäß der Figur dargestellten Transponder 1 senden bei Verlassen des Empfangsbereichs der jeweiligen Transponder-Leseeinrichtungen 2 automatisch ihr Antwortsignal an die Transponder-Leseeinrichtungen 2, so daß seitens der Rechenanlage 6 in der Datenbank 7 dokumentierbar ist, wann welche Akte welche Räumlichkeit 3, 4, 5, d. h. den Sende-/Empfangsbereich einer Transponder-Leseeinrichtung 2, betreten bzw. verlassen hat.
Das in der Figur dargestellte Ausführungsbeispiel dient lediglich einer Erläuterung der Erfindung und ist für diese nicht beschränkend.
Bezugszeichenliste
1
Transponder
2
Transponder-Leseeinrichtung
3
Raum
4
Aktenschrank
5
Schreibtisch
6
Rechenanlage
7
Datenbank
8
Bildschirm
9
Bussystem
A Akte

Claims (21)

1. Verfahren zur automatischen Lokalisierung von Akten (A) in Räumlichkeiten (3, 4, 5) von Gebäuden, insbesondere zur Anwendung in Bürobetrieben, Ämtern und dergleichen, wobei Akten (A) jeweils mit einer wenigstens ein individualisierbares Signal sendenden Sensoreinrichtung (1) versehen sind, dem individualisierbaren Signal der Sensoreinrichtung (1) in einer Datenbank (7) einer Rechenanlage (6) wenigstens eine Akteninformation zugeordnet ist, die Räumlichkeiten (3, 4, 5) mit wenigstens einer Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung (1) versehen sind, die Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung (1) zur Kommunikation mit der Rechenanlage (2) verbunden ist und der Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung (1) in der Datenbank (7) der Rechenanlage (6) wenigstens eine Information zur Ortsbestimmung von Akten (A) zugeordnet ist, unter Nutzung der Rechenanlage (6) anhand der der Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung zugeordneten Information zur Ortsbestimmung und der dem individualisierbaren Signal der Sensoreinrichtung (1) zugeordneten Akteninformation der Ort der entsprechenden Akte (A) lokalisierbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eingabe einer Akteninformation seitens der Rechenanlage (6) zur Lokalisierung der entsprechenden Akte (A) anhand einer Vergleichsoperation der in der Datenbank (7) der Rechenanlage (6) dem individualisierbaren Signal der Sensoreinrichtung (1) zugeordneten Akteninformation und der eingegebenen Akteninformation die in der Datenbank (7) der Rechenanlage (6) der Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung (1) in der Datenbank (7) der Rechenanlage (6) zugeordnete Information zur Ortsbestimmung der Akte (A) seitens der Rechenanlage (6) zur Anzeige gebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (1) das individualisierbare Signal selbständig sendend ausgebildet ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung eine Sende-/Empfangseinrichtung ist, welche vorzugsweise im Nahfunkbereich arbeitet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung ein Transponder (1) ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung ihr individualisierbares Signal selbständig bei Verlassen und/oder Erreichen des Detektionsbereichs einer Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung (1) aussendet.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (1) ihr individualisierbares Signal als Antwortsignal auf ein entsprechendes Abfragesignal seitens der Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung (1) aussendet.
8. Verfahren zur automatischen Lokalisierung von Akten (A) in Räumlichkeiten (3, 4, 5) von Gebäuden, insbesondere zur Anwendung in Bürobetrieben, Ämtern und dergleichen, wobei Akten (A) jeweils mit einem Transponder (1) versehen sind, dem Antwortsignal eines jeden Transponders (1) in einer Datenbank (7) einer Rechenanlage (6) wenigstens eine Akteninformation zugeordnet ist, die Räumlichkeiten (3, 4, 5) mit wenigstens einer Transponder-Leseeinrichtung (2) versehen sind, die Transponder- Leseeinrichtungen (2) mit der Rechenanlage (6) zur Kommunikation verbunden sind und jeder Transponder-Leseeinrichtung (2) in der Datenbank (7) der Rechenanlage (6) wenigstens eine zur Ortsbestimmung in den Räumlichkeiten (3, 4, 5) zugeordnet ist, so daß bei Eingabe einer Akteninformation seitens der Rechenanlage (6) zur Lokalisierung der entsprechenden Akte (A) die Transponder-Leseeinrichtungen (2) ein Abfragesignal aussenden, auf welches die Transponder bei Empfang ihr jeweiliges Antwortsignal aussenden und bei Identität der in der Datenbank (7) der Rechenanlage (6) dem Antwortsignal eines Transponders (1) zugeordneten Akteninformation und der eingegebenen Akteninformation die in der Datenbank (7) der Rechenanlage (6) der das Antwortsignal empfangenden Transponder-Leseeinrichtung (2) zugeordnete Information zur Ortsbestimmung der Akte (A) seitens der Rechenanlage (6) zur Anzeige gebracht wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Identitätsprüfung seitens der Rechenanlage (6) durch eine Vergleichsoperation durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Identitätsprüfung seitens der das Antwortsignal empfangenden Transponder-Leseeinrichtung (2) durch eine Vergleichsoperation durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragesignale der Transponder-Leseeinrichtung (2) seitens der Rechenanlage (6) automatisch ausgelöst werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragesignale sukzessive ausgelöst werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragesignale zufällig ausgelöst werden.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfragesignale in vorgebbaren Zeitintervallen ausgelöst werden.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transponder (1) ihr Antwortsignal selbständig bei Verlassen und/oder Erreichen des Sende-/Empfangsbereichs einer Transponder-Leseeinrichtung (2) aussenden.
16. System zur automatischen Lokalisierung von Akten (A) in Räumlichkeiten (3, 4, 5) von Gebäuden, insbesondere zur Anwendung in Bürobetrieben, Ämtern und dergleichen, umfassend jeweils mit einer wenigstens ein individualisierbares Signal sendenden Sensoreinrichtung (1) versehene Akten (A), mit wenigstens einer Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung (1) versehene Räumlichkeiten (3, 4, 5) und eine mit der Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung (1) zur Kommunikation verbundene Rechenanlage (6) mit einer Datenbank (7) in welcher dem individualisierbaren Signal der Sensoreinrichtung (1) wenigstens eine Akteninformation und der Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung (1) wenigstens eine Information zur Lokalisierung von Akten (A) zugeordnet sind.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (1) ein Transponder ist.
18. System nach Anspruch 16 oder Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung als Etikett ausgebildet ist, vorzugsweise als Klebeetikett.
19. System nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikationsverbindung zwischen der Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung und der Rechenanlage (6) über ein Bussystem erfolgt, vorzugsweise drahtlos.
20. System nach einem der Ansprüche 1-6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenanlage (6) mit einer Einrichtung (2) zur Detektion der Signale der Sensoreinrichtung (1) zur Erfassung der Akten (A) hinsichtlich der individualisierbaren Signale der Sensoreinrichtung (1) versehen ist.
21. System nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß dieses zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14 einsetzbar ist.
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