DE102004008472B4 - Datenerfassungssystem mit Lesegerät und Verfahren zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit eines derartigen Lesegeräts - Google Patents

Datenerfassungssystem mit Lesegerät und Verfahren zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit eines derartigen Lesegeräts Download PDF

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Abstract

Datenerfassungssystem mit mindestens einem Lesegerät (1) und Identifikationsmarken (3, 5), welche mit dem Lesegerät (1) kommunizieren können, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Identifikationsmarke (5) Konfigurationsinformationen für das Lesegerät (1) enthält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Datenerfassungssystem mit mindestens einem Lesegerät und ein Verfahren zum Konfigurieren eines Datenerfassungssystems gemäß dem nebengeordneten Patentanspruch.
  • In zunehmenden Maße werden insbesondere im Bereich der Logistik Lesegeräte eingesetzt, die die Art und Anzahl von Artikeln an einem vorgegebenen Ort erfassen und auswerten. Diesbezüglich ist es aus der WO 03/098533 A1 bekannt, an den zu überwachenden Orten Lesegeräte fest zu installieren und die zu überwachenden Artikel mit Identifikationsmarken zu versehen. Die Lesegeräte kommunizieren z.B. über Funk mit den Identifikationsmarken und erhalten so Informationen über die Art und Anzahl der Artikel, die sich an einem Standort befinden. Die Standortsinformation ist dabei im Lesegerät oder in einem Zentralrechner gespeichert, so dass jederzeit bestimmt werden kann, welche Artikel in welcher Anzahl an welchem Ort vorhanden sind.
  • Nachteilig ist bei der bekannten Anordnung, dass es keinen Unterscheid macht, ob das Lesegerät keinen Artikel wegen eines Defektes liest, oder weil tatsächlich kein Artikel vorhanden ist. Aus diesem Grund ist ein Defekt am Lesegerät nicht automatisch feststellbar. Ist das Lesegerät tatsächlich defekt, so ist zudem der Austausch eines defekten Lesegerätes aufgrund der erforderlichen Konfiguration oftmals aufwändig.
  • Aus der DE 38 04 340 C1 ist ein Scheckkartenlesegerät bekannt, bei dem für den Fall, dass keine Scheckkarte eingelegt ist, ein Träger mit einer Testmagnetspur vom Lesekopf abgetastet wird. Durch das Vorhandensein der Testmagnetspur im Lesegerät ist es möglich, dieses auf seine Funktionsfähigkeit hin zu überprüfen.
  • Aus der DE 34 47 599 A1 ist ein Verfahren und ein Gerät zur Inventurdatenerfassung bekannt, bei dem eine mobile Sende- und Empfangseinheit wiederholt einen Satz von Sende-/Empfangsfrequenzen erzeugt, um eine Vielzahl von Artikeln in einem Lager abzufragen.
  • Aus der DE 102 31 050 A1 ist eine mobile Informationseinrichtung bekannt, mit deren Hilfe dem Kunden das Auffinden von Waren in einem Einkaufszentrum erleichtert werden soll. Die Waren sind dabei mit einem intelligenten Label, einem RFID-Tag, versehen. Es ist möglich, die Informationseinrichtung ebenfalls mit einem intelligenten Label zu versehen, das von anderen Lesegeräten gelesen wird.
  • In der WO 01/26047 A1 ist ein Verpackungssystem angegeben, bei dem Gegenstände, die mit RFID-Tags versehen sind, verpackt werden. Die Adresse und die Lieferart sind dabei in dem RFID-Tag gespeichert, sodass eine maschinelle Zustellung ermöglicht wird.
  • Aus der DE 195 42 261 A1 ist bekannt, zu Servicezwecken mittels einer Schnittstelle Daten in ein Lesegerät einzugeben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Datenerfassungssystem vorzusehen, das mit einfachen Mitteln auf seine Funktionsfähigkeit überprüfbar ist, sowie ein Verfahren hierzu anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird mit den in den unabhängigen Patentansprüchen angegebenen Maßnahmen gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den untergeordneten Ansprüchen.
  • Dem Lesegerät ist mindestens eine ergänzende Identifikationsmarke zugeordnet. Diese Identifikationsmarke sendet im Falle eines Abfrageaufrufs die in ihm gespeicherte Information an das Lesegerät. Der Empfang der Daten im Lesegerät dient als Funktionskontrolle der Überwachungsanlage. Die empfangenen Daten können auf einer einzelnen Identifikationsmarke oder auf mehreren verteilt sein. Die Daten können dabei Informationen über den Standort, die Konfiguration, den Zustand des Lesegerätes und den Zeitpunkten von Abfragen enthalten. Die Unterscheidung zwischen Daten dieser ergänzenden Identifikationsmarke und Daten, der an den zu überwachenden Artikel befestigten Identifikationsmarken, kann mit üblichen Verfahren, wie Anti-Kollisionsverfahren, Frequenzversatz oder über getrennte Identifikationsnummern erfolgen.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Funktionsfähigkeit von Lesegeräten, welche mit Identifikationsmarken versehene Gegenstände erfassen, auf einfache Weise zu testen, da stets zumindest eine ergänzende, zugeordnete Identifikationsmarke gelesen werden kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass defekte Lesegeräte ohne Neuprogrammierung ausgetauscht werden können, da Informationen über den Standort, die Konfiguration, den Zustand des Lesegerätes und den Zeitpunkten der Abfrage in einer oder mehreren der ergänzenden, zum Test eingesetzten Identifikationsmarken enthalten und übertragen werden können. Aus gleichem Grund ermöglicht es die Erfindung, mobile Lesegeräte einzusetzen, da durch die stets vorhandene und lesbare Standortsinformation der ergänzenden Identifikationsmarken Standortsinformationen für das mobile Lesegerät erhältlich sind.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lesegeräts.
  • 2 zeigt mögliche Kommunikationswege zwischen einzelnen Bestandteilen der in 1 dargestellten Ausführungsform.
  • 3 zeigt eine mobile Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lesegerätes
  • 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der das erfindungsgemäße Lesegerät an einem Förderband eingesetzt ist.
  • In 1 ist ein Lesegerät 1 dargestellt, das mit einer Trägereinheit 4, beispielsweise ein Regal, verbunden ist. An der Trägereinheit 4 befindet sich weiterhin ein Artikel 2, an dem eine Identifikationsmarke 3 angebracht ist. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in 1 nur ein Artikel 2 dargestellt. Es ist jedoch leicht nachvollziehbar, dass in den meisten Anwendungen gleichzeitig mehrere Artikel 2 in der Nähe des Lesegerätes 1 vorgesehen sind. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn es sich beim Artikel 2 um einen Verkaufsartikel in einem Verkaufsregal handelt. In diesem Fall weist jeder Artikel 2 eine Identifikationsmarke 3 auf. Der Artikel 2 kann auch eine Verpackungseinheit für mehrere Teilartikel sein. In einem Verkaufsraum oder einer Lagerhalle können mehrere Lesegeräte 1 an unterschiedlichen Standorten, jeweils mit einer Trägereinheit 4 bzw. Regal verbunden, installiert sein.
  • Als Identifikationsmarke 3 soll im dargestellten Ausführungsbeispiel ein funkabfragbarer integrierter Schaltkreis mit Antenne (Radio Frequency Identification Tag, RFID) eingesetzt sein. Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Lesegerätes 1 ist eine ergänzende Identifikationsmarke 5 in der Nähe des zu überwachenden Artikels 2 an dem Träger 4 angebracht.
  • 2 verdeutlicht die Funktionsweise der Erfindung. Zur Überwachung des Artikels 2 sendet das Lesegerät 1 einen Abfrageaufruf an ansprechbare Identifikationsmarken 3 aus. Die Identifikationsmarke 3 ist dabei fest mit dem Artikel 2 verbunden und dient zur Identifizierung desselben. Der Abfrageaufruf veranlasst die auf dem Artikel 2 angebrachte Identifizierungsmarke 3 zur Aussendung der gespeicherten Daten. Diese werden dann vom Lesegerät 1 empfangen und an eine Datenbank 6 weitergegeben. Zusätzlich zur Kommunikation zwischen dem Lesegerät 1 und der an dem Artikel 2 befestigten Identifikationsmarke 3 kommuniziert das Lesegerät 1 auch mit der an der Trägereinheit 4 befestigten ergänzenden Identifikationsmarke 5. Empfängt das Lesegerät 1 die Daten der festzugeordneten Identifikationsmarke 5, so kann von einer Funktionstüchtigkeit des Lesegeräts 1 ausgegangen werden. Die festzugeordneten Identifikationsmarken 5 können vom Lesegerät 1 mit Daten beschrieben werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung besitzt die festzugeordnete Identifikationsmarke 5 eine geringere Empfangsempfindlichkeit und/oder Sendeleistung als die Identifikationsmarke 3. Die Empfangsempfindlichkeit und/oder Sendeleistung kann dabei durch eine kleinere Antenne, eine verstimmte Antenne, eine mit Widerstand bedämpfte Antenne oder durch sonst eine dem Fachmann gängige Methode reduziert werden. Zum Test der Überwachungsanlage ist es besonders vorteilhaft, die Empfangsempfindlichkeit und/oder Sendeleistung der festzugeordneten Identifikationsmarke 5 so weit zu reduzieren, dass gerade noch eine Kommunikation mit dem Lesegerät 1 durchgeführt werden kann. War bisher nur eine einfache Aussage "Lesegerät funktioniert oder funktioniert nicht" möglich, lassen sich in diesem Fall zusätzlich noch qualitative Aussagen über den Kommunikationskanal machen. Kommt es, z.B. durch eine metallische Abschirmung oder eine verdrehte Lesegerätantenne, zu einem Leistungseinbruch in der an die festzugeordnete Identifikationsmarke 5 übertragenen Sendeleistung, so reicht diese nicht mehr aus, eine Kommunikation mit dem Lesegerät 1 aufzubauen. Das Lesegerät 1 meldet dann einen Defekt. Auf diese Weise lassen sich Störungen im Kommunikationskanal erkennen, die das korrekte Erfassen von Objekten mit Identifikationsmarke 3 durch Lesegeräte 1 verhindern könnten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung wird die dem Lesegerät 1 festzugeordnete Identifikationsmarke 5 nach erfolgreicher Kommunikation mit dem Lesegerät 1 in den Ruhezustand geschaltet. Vorteilhaft ist dabei, dass sich die festzugeordnete Identifikationsmarke 5 bei einer Abfrage der Identifikationsmarken 3 nicht mehr meldet. Da nur noch die Antworten der Identifikationsmarken 3 ausgewertet werden müssen, erhöht sich die Leistungsfähigkeit der Überwachungsanlage. Die festzugeordnete Identifikationsmarke 5 wird automatisch bei einer kurzen Energieunterbrechung oder über einen speziellen Befehl des Lesegerätes 1 wieder aktiviert.
  • Da das Lesegerät 1 mit der ergänzenden Identifikationsmarke 5 kommuniziert, ist eine feste Zuordnung zwischen Lesegerät 1 und der ergänzenden Identifikationsmarke 5 gegeben. Enthalten die in der Identifikationsmarke 5 gespeicherten und an das Lesegerät 1 übermittelten Daten Standortsinformationen, so ist mit der Funktionstüchtigkeit des Lesegerätes 1 gleichzeitig die Ortsinformation gekoppelt. Der Standort des Lesegeräts 1 braucht daher nicht mehr in dem Lesegerät 1 oder einer Datenbank 6 gespeichert werden, sondern kann der ergänzenden Identifikationsmarke 5 entnommen werden. Ein mobiler Einsatz des Lesegerätes 1 ist somit ohne manuelle Eingabe des Standortes möglich.
  • Die ergänzende Identifikationsmarke 5 kann außer dem Standort des Lesegerätes noch weitere Informationen enthalten. Diese können in einer einzelnen oder mehreren ergänzenden Identifikationsmarken 5 gespeichert sein. Als Beispiel kann die Information die Konfiguration des Lesegerätes 1 beinhalten. Ein Austausch defekter Lesegeräte 1 wird dadurch erheblich vereinfacht, da sich das Ersatz-Lesegerät sämtliche zur Konfiguration erforderliche Informationen, wie z.B. erforderliche Sendeleistung, aus der Identifikationsmarke 5 holen und damit eine automatische Konfiguration durchführen kann. Die Konfiguration kann sich dabei auch auf die am Lesegerät befestigte Antenne oder auf sonstige, dem Lesegerät zugeordnete, Komponenten beziehen.
  • In einer weiteren Ausführung wird der Zustand des Lesegerätes 1 in der Identifikationsmarke 5 gespeichert. Auf diese Weise lassen sich z.B. Wartungsinformationen und aufgetretene Fehler aufzeichnen. Auch ist es möglich, die Anzahl der durch das Lesegerät 1 erfassten Artikel mit Identifikationsmarken 3 auf der ergänzenden Identifikationsmarke 5 festzuhalten. Bei einem Lesegerätetausch läst sich somit auf einfache Weise die korrekte Konfiguration und Funktion des Ersatzlesegerätes 1 bestimmen.
  • Neben Standort, Konfiguration und Zustand ist es auch vorteilhaft, Zeitinformationen auf der zugeordneten Identifikationsmarke 5 zu speichern. So kann z.B. der Zeitpunkt des letzten fehlerfreien Lese- und Schreibzugriffs des Lesegerätes 1 festgehalten werden. Diese Information kann dann z.B. zur zeitlichen Eingrenzung einer Fehlerursache im Überwachungssystem herangezogen werden.
  • Die 3 zeigt eine Ausführungsform des Lesegerätes 1, bei der das Lesegerät 1 beweglich ist. Das Lesegerät 1 wird dabei, z.B. durch Schienen, an Verkaufsregalen 4 entlang geführt. Das Lesegerät 1 erfasst dabei die im Regal 4 befindlichen Artikel 2, indem es mit den an den Artikeln befestigten Identifikationsmarken 3 kommuniziert. An den Verkaufsregalen 4 sind ergänzende Identifikationsmarken 5 befestigt. Mit Hilfe des in 2 beschriebenen Verfahrens ermöglichen diese ergänzenden Identifikationsmarken 5 das Lesegerät 1 auf seine Funktionsfähigkeit zu testen. Enthält die Information in den ergänzenden Identifikationsmarken 5 Standortinformationen, so kann zusätzlich allen Artikeln 2 automatisch ein Standort zugeordnet werden. Auf diese Weise entfällt die ansonsten notwendige manuelle Eingabe des Standortes der Artikel 2 beim mobilen Einsatz des Lesegeräts 1. Da die Standortinformationen in den ergänzenden Identifikationsmarken 5 enthalten sind, ist es nicht mehr notwendig, an jedem Platz in den Regalen 4, wo sich Artikel 2 befinden, ein Lesegerät 1 fest zu installieren. Es ist nur noch ein mobiles Lesegerät 1 notwendig, um sämtliche Artikel 2 zu erfassen.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform des Lesegerätes 1, bei der das Lesegerät 1 fest installiert ist und die zu erfassenden Artikel 2 sich bewegen. Artikel 2 können sich dabei z.B. auf einem Förderband 7 befinden. Bewegt sich ein Artikel 2 an dem Lesegerät 1 vorbei, so kommuniziert das Lesegerät 1 mit an Artikel 2 befestigten Identifikationsmarke 3 und erfasst so den Artikel 2. Zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit des Lesegerätes 1 ist wieder eine ergänzende Identifikationsmarke 5 installiert. Die ergänzende Identifikationsmarke 5 ist dabei in der Nähe des Lesegerätes 1 angebracht. Kann eine Kommunikation des Lesegerätes 1 mit der ergänzenden Identifikationsmarke 5 durchgeführt werden, so kann von der Funktionsfähigkeit des Lesegeräts 1 ausgegangen werden. Die ergänzende Identifikationsmarke 5 kann wieder Informationen über den Standort, die Konfiguration und den Zustand des Lesegerätes 1 enthalten. Fällt ein Lesegerät 1 aus, so kann es ohne erneute aufwändige Konfiguration ersetzt werden. Zur Vereinfachung der Darstellung ist in 4 nur ein Lesegerät 1 dargestellt. Es ist jedoch leicht nachvollziehbar, dass mehrere Lesegeräte 1 entlang des Förderbandes verteilt vorgesehen sind. Dies ist z.B. bei einer Fertigungsstraße der Fall.
  • Das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel lässt sich dadurch zusammengefasst charakterisieren, dass ein Lesegerät zum Erfassen von Gegenständen mit Identifikationsmarken angegeben ist, welches durch feste Zuordnung einer Identifikationsmarke auf seine Funktionsfähigkeit überprüft werden kann. Diese Identifikationsmarke kann ein Testsignal übertragen, welches Informationen über den Standort, die Konfiguration, den Zustand des Lesegerätes und den Zeitpunkt einer Abfrage enthalten kann.
  • Weiter sind Maßnahmen zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit von Lesegeräten zum Lesen von Identifikationsmarken angegeben, bei dem zumindest eine Identifikationsmarke dem Lesegerät fest zugeordnet ist, wobei die Funktionsfähigkeit dadurch festgestellt wird, dass eine Kommunikation mit der fest zugeordneten Identifikationsmarke durchgeführt werden kann. Bei den Maßnahmen zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit eines Lesegerätes zum Lesen von Identifikationsmarken können aus der fest zugeordneten Identifikationsmarke Informationen über den Standort, die Konfiguration, den Zustand des Lesegerätes und der Zeitpunkt einer Abfrage ausgelesen werden.
  • 1
    Lesegerät
    2
    Artikel
    3
    Identifikationsmarke
    4
    Träger
    5
    ergänzende Identifikationsmarke
    6
    Datenbank
    7
    Förderband

Claims (17)

  1. Datenerfassungssystem mit mindestens einem Lesegerät (1) und Identifikationsmarken (3, 5), welche mit dem Lesegerät (1) kommunizieren können, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Identifikationsmarke (5) Konfigurationsinformationen für das Lesegerät (1) enthält.
  2. Datenerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konfigurationsinformationen eine Standortsinformation beinhalten.
  3. Datenerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der Identifikationsmarke (5) mit den Konfigurationsinformationen für das Lesegerät (1) weitere Identifikationsmarken (3) mit dem Lesegerät (1) kommunizieren, welche Kennzeichnungsinformationen aufweisen.
  4. Datenerfassungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifikationsmarke (5) mit den Konfigurationsinformationen für das Datenerfassungssystem dem Lesegerät (1) räumlich fest zugeordnet ist.
  5. Datenerfassungssystem nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Lesegerät (1) beweglich ausgeführt ist.
  6. Datenerfassungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kommunikation zwischen der Identifikationsmarke (5) mit den Konfigurationsinformationen für das Datenerfassungssystem und dem Lesegerät (1) kontaktlos erfolgt.
  7. Verfahren zum Konfigurieren eines Datenerfassungssystems mit mindestens einem Lesegerät (1) und Identifikationsmarken (3, 5), welche mit dem Lesegerät (1) kommunizieren können, wobei aus zumindest einer Identifikationsmarke (5) Konfigurationsinformationen für das Lesegerät (1) ausgelesen werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die aus der Identifikationsmarke (5) ausgelesene Information zur Konfiguration des Lesegerätes (1) eingesetzt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, bei dem das Lesegerät (1) Daten in den Identifikationsmarken (3, 5) speichert.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Konfigurationsinformationen eine Standortsinformation beinhalten.
  11. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Konfigurationsinformationen eine Zustandsinformation beinhalten.
  12. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Konfigurationsinformationen eine Zeitinformation beinhalten.
  13. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem die Identifikationsmarke (5), aus der Konfigurationsinformationen ausgelesen wird, dem Lesegerät (1) räumlich fest zugeordnet wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem die Empfangsempfindlichkeit und/oder Sendeleistung der räumlich fest zugeordneten Identifikationsmarke (5) geringer als die der Identifikationsmarke (3) ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die Empfangsempfindlichkeit und/oder Sendeleistung der räumlich fest zugeordneten Identifikationsmarke (5) soweit reduziert ist, dass eine Kommunikation mit dem Lesegerät (1) gerade noch durchgeführt werden kann.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem die Empfangsempfindlichkeit und/oder Sendeleistung der räumlich fest zugeordneten Identifikationsmarke (5) durch eine kleinere Antenne, oder eine verstimmte Antenne, oder durch eine mit Widerstand bedämpfte Antenne reduziert ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem nach Auslesen der Konfigurationsinformationen aus der Identifikationsmarke (5) diese in den Ruhezustand geschaltet wird.
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