DE10033318A1 - Einrichtung und Verfahren zum Erheben von Nutzungsgebühren - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zum Erheben von NutzungsgebührenInfo
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Abstract
Es wird eine Einrichtung sowie ein Verfahren zum Erheben von Nutzungsgebühren, insbesondere zum Erheben von Straßenbenutzungsgebühren, beschrieben. Es ist zunächst wenigstens eine benutzerbezogene und auf einer DSRC-Kommunikation eingerichtete mobile Komponente (20) vorgesehen, die einen Speicher aufweist, in dem zumindest temporär nutzungsbedingte und/oder nutzerbedingte Informationen abgelegt oder ablegbar sind. Dies erfolgt über wenigstens eine Vorrichtung (30) zum Beschreiben des Speichers und zum Ermitteln und Einziehen von aus den Informationen bestimmten Nutzungsgebühren. Nach dem Einziehen der Nutzungsgebühren wird die benutzerbezogene Komponente (20) freigeschaltet. Ein späteres und zumindest stichprobenartiges Verifizieren der in der Komponente (20) abgelegten Information erfolgt über wenigstens eine von der/den benutzerbezogenen Komponente(n) separate Kontrolleinrichtung mit Sende-/Empfangseinrichtung (40, 41), die mit der/den benutzerbezogenen Komponente(n) (20) kommuniziert. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auf für Streckenmaut nicht speziell eingerichteten Straßen betrieben werden und ist für jedermann nutzbar, ohne daß dieser über entsprechende Zusatzgeräte verfügen müßte.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung sowie ein Verfahren zum Erheben
von Nutzungsgebühren. Derartige Einrichtungen und Verfahren werden beispielsweise
zur Erhebung von Straßenbenutzungsgebühren, auch Straßenmautgebühren genannt,
eingesetzt.
In den letzten Jahren mußte die Verkehrspolitik zunehmend das
Mobilitätsmanagement auf einer begrenzten, mit dem Verkehrswachstum nicht mehr
Schritt haltenden Infrastruktur übernehmen. Die Ziele der Politik waren und sind damit
immer mehr die Vermeidung, Verlagerung und Vernetzung von Verkehr.
Zur Abrechnung von Gebühren für die Benutzung von Brücken oder Tunneln sind
grenzstationsähnliche Abrechnungsstationen üblich, an denen durch Personal oder
Münzzahlungsautomaten die jeweilige Gebühr erhoben wird. Zur
Gebührenabrechnung von Autobahnabschnitten wird in Frankreich und Italien ein
System benutzt, bei dem an der Anfahrstelle der Autobahn und an der
Übergangsstelle von einem gebührenfreien zu einem gebührenpflichtigen
Autobahnabschnitt jeweils vom Fahrzeugführer ein Ticket gezogen wird, auf dem die
Einfahrstelle maschinell lesbar vermerkt ist. An der Ausfahrstelle oder an der
Übergangsstelle von einem gebührenpflichtigen zu einem gebührenfreien
Autobahnabschnitt kann dann an Hand dieses Tickets die benutzte Gesamtstrecke
ermittelt und die jeweilige Benutzungsgebühr berechnet und kassiert werden. Dieses
System gestattet zwar eine sichere Abrechnung, setzt aber den Einsatz nicht nur
erheblicher Investitionsmittel zur Schaffung der erforderlichen Infostruktur,
insbesondere für den Bau von Abrechnungsstationen mit Ticketautomaten, Schranken,
Lichtanlagen und dergleichen voraus, sondern erfordert auch einen erheblichen
Personalaufwand für den Tag- und Nachtbetrieb der Abrechnungsstationen. Hierzu
kommt der große Nachteil, daß der Verkehrsfluß insbesondere zu
Verkehrsspitzenzeiten durch die Abrechnungstätigkeiten stark beeinträchtigt wird.
Um diesen Aufwand nicht treiben zu müssen, wird in der Schweiz und in Österreich
seit mehreren Jahren ein anderes System zur Eintreibung von
Autobahnbenutzungsgebühren angewendet. Dieses basiert auf einer pauschalen
Bezahlung für einen festgelegten Zeitraum. Gegen Entrichtung der Pauschalgebühr
erhält der Fahrzeugführer eine Vignette, die sichtbar im Fahrzeug anzubringen ist und
die Berechtigung zum Befahren der Autobahn nach außen erkennbar und somit
kontrollierbar dokumentiert. Dieses System erfordert keine wesentlichen
Infrastrukturaufwendungen, da auf ohnehin vorhandene Einrichtungen beim Verkauf
der Vignetten, beispielsweise Postämter, Grenzstationen und dergleichen und der
Kontrolle, beispielsweise Grenzübergänge, Polizeistreifen und dergleichen,
zurückgegriffen werden kann. Damit ist aber keine Abrechnung möglich, die dem
tatsächlichen Umfang der Benutzung entspricht, so daß das Verursacherprinzip bei
der Kostenzurechnung nur unzureichend berücksichtigt wird.
Es bestand daher das Bedürfnis, Straßenbenutzungsgebühren nutzungsabhängig
erheben zu können. Dies erforderte eine neue Qualität von Einrichtungen zur
Erhebung von Nutzungsgebühren (auch Road-Pricing-Systeme (ERP-Systeme)
genannt).
Electronic-Road-Pricing ist ein Verfahren, das mit möglichst geringem Aufwand in
erster Linie eine verursachergerechte Anlastung der Kosten ökonomischer und
ökologischer Folgen des Straßenverkehrs ermöglicht. Neben streckenbezogenen
Gebührenerhebungsmodellen für interurbane Verbindungen befinden sich zunehmend
Zonenmodelle für Innenstädte und Verfahren zur Vermeidung von Verkehrsstaus in
der Einführung. Politisch wird im Bereich des europäischen Straßenverkehrs
Electronic-Road-Pricing als weiterer Hebel zur Harmonisierung der
Wettbewerbsbedingungen und zur besseren Vernetzung der verschiedenen
Verkehrsträger angesehen. Durch den Einsatz von ERP-Systemen soll beispielsweise
eine verbesserte Qualität und Nutzung der Infrastruktur, die Schonung der Umwelt und
eine Erhöhung der Verkehrssicherheit erreicht werden.
Die bisher bekannten Electronic-Road-Pricing-Systeme unterscheiden sich im
wesentlichen durch den Einsatz von drei unterschiedlichen technischen Verfahren zur
Lokalisierung des Verkehrsteilnehmers. Es gibt Verfahren zur optischen Erkennung mit
Bildauswertung, Systeme auf Basis von Kurzstreckenkommunikation (DSRC-Systeme
(Dedicated Short-Range Communication) genannt) sowie satellitengestützte
Lokalisierungsverfahren.
Bei optischen, bildverarbeitenden Systemen werden die Nummernschilder aller
Fahrzeuge, die eine Mautstelle passieren, über Videokameras aufgezeichnet und
mittels computergestützter Mustererkennung (OCR: Optical Charakter Recognition)
ausgewertet. Durch Anbindung an eine zentrale Fahrzeugdatenbank kann die
Rechnungsstellung an den Fahrzeughalter im Nachhinein erfolgen. Die
Bildaufzeichnung des Fahrzeugs dient gegebenenfalls als Beleg für die Mauterhebung.
Derartige Systeme weisen jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. Zum einen sind sie
konstruktiv aufwendig und damit sehr kostenintensiv. Insbesondere kann es mit
solchen Systemen auch zu Fehlern bei der Fahrzeugerkennung kommen. So ist es
beispielsweise denkbar, daß die Nummernschilder der Fahrzeuge witterungsbedingt,
beispielsweise bei Nebel, Regen und dergleichen, nur unzureichend erkannt werden.
Ebenso kann es zu Erkennungsfehlern bei dichtem Verkehr kommen, wenn die
Fahrzeuge nah aufeinander auffahren. Insbesondere bei LKW kommt es nicht selten
vor, daß die Nummernschilder verschmutzt und schlecht lesbar sind. In all den
genannten Fällen kann es passieren, daß die Nummernschilder über die optische
Überwachungseinrichtung nicht korrekt erfaßt werden, was zu Fehlern bei der
Erhebung von Mautgebühren sowie bei der Ahndung potentieller "Schwarzfahrer"
führen kann.
Kurzstrecken-Kommunikations-Systeme (DSRC-Systeme) bestehen zum einen aus
straßenseitigen Kommunikationseinrichtungen an der Mautstelle, zum anderen aus
elektronischen Fahrzeuggeräten (beispielsweise In-Vehicle-Units, On-Board-Units oder
Tags), die vorzugsweise an der Windschutzscheibe befestigt sind.
Diese Systeme arbeiten überwiegend im Mikrowellenbereich. Einige Lösungen nutzen
hierzu auch Infrarot-Kommunikation. Während der Passage einer Mautstelle
kommuniziert eine Sende-/Empfangseinrichtung mit dem Fahrzeuggerät.
Bisherige DSRC-Systeme verwenden passive Mikrowellen-Tags, die als Antwort auf
eine Anfrage der straßenseitigen Kommunikationseinrichtung eine Identifikation
zurücksenden. Diese Kommunikation findet an jeder einzelnen Fahrspur der
bestehenden Mautstellen statt, was als sogenannter "Single-Lane-Betrieb" bezeichnet
wird. Da diese Systeme das Fahrzeug lediglich identifizieren, erfolgt der
Zahlungsvorgang durch Abbuchung von dem zentral geführten Konto des Autofahrers.
Aus diesem Grund kann die elektronische Bezahlung nur von Abonnenten in Anspruch
genommen werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß trotz elektronischer
Zahlweise der Verkehr verlangsamt und durch bauliche Maßnahmen vereinzelt werden
muß.
Um eine Einschränkung des freien Verkehrsflusses sowie eine Vereinzelung von
Fahrspuren vermeiden zu können, sind bisher bekannte DSRC-Systeme
weiterentwickelt worden. Bei diesen Systemen, die auch als "Complex-DSRC-
Systeme" bezeichnet werden, sind die straßenseitigen Kommunikationseinrichtungen
über der Fahrbahn, bevorzugt an Brücken, befestigt. Die Fahrzeuggeräte besitzen im
Gegensatz zu den passiven Tags einen eigenen Prozessor und können damit
komplexe, kryptisch gesicherte Protokolle mit der Brücke austauschen. Sie benötigen
eine eigene Spannungsversorgung, entweder aus einer integrierten Lithiumbatterie
oder aus dem Bordnetz. Für das Enforcement, das heißt die Überwachung auf Nicht-
und Falschzahler, können die Brücken zusätzlich mit Videokameras ausgerüstet
werden. Im Zusammenspiel mit den Kommunikationseinrichtungen wird die
Beweissicherung für ein Ahndungsverfahren durchgeführt.
Aus der DE 198 22 443 ist ein Verfahren zur Erfassung von
Straßenbenutzungsgebühren sowie eine dafür vorgesehene Erfassungsstelle
beschrieben. Bei diesem Verfahren wird ein Straßenabschnitt laufend auf zu
erfassende Fahrzeuge überwacht. Bei Erfassung eines Fahrzeugs wird zunächst
versucht, das Vorhandensein einer systemspezifischen Berechtigung festzustellen.
Weiterhin wird über optische Systeme das Kennzeichen des Fahrzeugs durch
Abtastung und Bildauswertung ermittelt, wenn keine Berechtigung zur Benutzung des
Straßenabschnitts festgestellt werden kann. Bei fehlender Berechtigung werden
anschließend weitere Maßnahmen eingeleitet. Diese Maßnahmen beinhalten eine
Abfrage in einer Datenbank, ob für das Fahrzeug eine auf andere, nicht
systemspezifische Art erlangte Berechtigung vorliegt.
Die bisher beschriebenen Systeme werden im wesentlichen von viel fahrenden
Abonnenten genutzt. Das bedeutet, daß diese Systeme jedoch nicht universell
einsetzbar sind. Zum einen ist es für den Teilnehmer an einem solchen System
erforderlich, daß er zunächst Abonnent wird. Damit sind die Systeme jedoch nicht für
solche Fahrzeuge zu verwenden, die eine mautpflichtige Straße nur sporadisch oder
gar nur einmal befahren. Weiterhin ist es bei einigen der Systeme erforderlich,
entsprechende Zusatzgeräte im Fahrzeug zu installieren. Dies ist insbesondere bei
Fahrzeugen, die eine mautpflichtige Straße nur sehr selten befahren, wenig
wirtschaftlich. Weiterhin sind in der Regel kostenintensive und aufwendige
Überwachungssysteme erforderlich.
Bei einer dritten Art von Electronic-Road-Pricing-Systemen handelt es sich um
satellitengestützte Systeme. Im Hinblick auf das Mobilitätsmanagement stellen
satellitengestützte ERP-Systeme (beispielsweise GPS: Global Positioning System) mit
mobiler Kommunikationseinrichtung einen vollständigen neuen Lösungsansatz dar.
Den gesamten Gebührenerhebungsvorgang, bestehend aus Lokalisierung,
Kommunikation und Zahlungsabwicklung, kann das Fahrzeuggerät autark durchführen.
Das Fahrzeuggerät besitzt dazu neben dem GPS-Empfänger einen digitalen Speicher,
der die geographische Beschreibung des mautpflichtigen Verkehrsraums und die
gültigen Tarife enthält. Weiterhin können Chipkartenleser sowie Einrichtungen für
Mobil- und Kurzstreckenkommunikation (beispielsweise GSM und/oder DSRC)
vorgesehen sein.
Das Befahren einer gebührenpflichtigen Strecke oder Zone wird fahrzeugintern über
GPS registriert, der fällige Betrag der Nutzungsgebühr ermittelt und direkt von einer
Chipkarte abgebucht oder über eine Kommunikationseinrichtung (beispielsweise SMS:
Short Message Service) auf einem zentralen Mautkonto verrechnet.
Eine satellitengestützte Einrichtung zur Identifizierung von Wegstrecken ist
beispielsweise in dem deutschen Patent DE 43 10 099 beschrieben.
Obwohl satellitengestützte ERP-Systeme sehr vorteilhaft sind, weisen sie jedoch den
Nachteil auf, daß entsprechende Zusatzgeräte, die in der Regel nicht billig sind, im
Fahrzeug installiert sein müssen. Dies rentiert sich jedoch nur für solche Fahrzeuge,
die sehr häufig eine mautpflichtige Straße befahren. Für Fahrzeuge, die nur selten
oder gar nur einmal der Erhebung von Straßenmautgebühren unterliegen, ist die
Anschaffung derartiger Zusatzgeräte in der Regel nicht rentabel.
Aus den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen ergibt sich somit das
Bedürfnis, Einrichtungen zum Erheben von Nutzungsgebühren zur schaffen, die zum
einen auf dem öffentlichen, nicht für Maut eingerichteten Straßennetz betrieben
werden können. Sie müssen weiterhin für jedermann nutzbar sein, dürfen keine
verkehrsflußbehindernden Mautstellen erfordern und müssen langfristig integraler
Bestandteil einer vernetzten Verkehrstelematik werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung sowie
ein Verfahren zum Erheben von Nutzungsgebühren bereitzustellen, bei der/dem die im
Hinblick auf den Stand der Technik genannten Nachteile vermieden werden.
Insbesondere sollen auf einfache und kostengünstige Weise Nutzungsgebühren
erhoben werden können, ohne daß der Benutzer spezielle Zusatzgeräte mit sich
führen muß.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Einrichtung zum Erheben von Nutzungsgebühren
gemäß Patentanspruch 1 sowie das Verfahren zum Erheben von Nutzungsgebühren
gemäß Patentanspruch 12. Weitere vorteilhafte Merkmale, Aspekte und Details der
Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den
Zeichnungen. Vorteile und Merkmale, die im Zusammenhang mit der Einrichtung
beschrieben sind, gelten ebenso für das Verfahren und umgekehrt.
Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Einrichtung zum Erheben von
Nutzungsgebühren bereitgestellt, mit wenigstens einer benutzerbezogenen und auf
eine DSRC-Kommunikation eingerichteten mobilen Komponente, die einen Speicher
aufweist, in dem zumindest temporär nutzungsbedingte und/oder nutzerbedingter
Informationen abgelegt oder ablegbar sind, wenigstens einer von der
benutzerbezogenen Komponente separaten Vorrichtung zum Beschreiben des
Speichers mit nutzungsbedingten und/oder nutzerbedingten Informationen und zum
Ermitteln und Einziehen von aus den nutzungsbedingten und/oder nutzerbedingten
Informationen bestimmten Nutzungsgebühren und mit wenigsten einer von der/dem
benutzerbezogenen Komponente(n) separaten Sende-/Empfangseinrichtung zum
Kommunizieren mit der/den benutzerbezogenen Komponente(n) und zur Verifizierung
der im Speicher abgelegten nutzungsbedingten und/oder nutzerbedingten
Informationen.
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird es möglich, die im Hinblick auf den
Stand der Technik beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Die erfindungsgemäße
Einrichtung weist drei Grundkomponenten auf, nämlich wenigstens eine
benutzerbezogene, mobile Komponente, wenigstens eine von der benutzerbezogenen
Komponente separate Vorrichtung zum Beschreiben des Speichers und zum Ermitteln
und Einziehen der Nutzungsgebühren sowie wenigstens eine von der
benutzerbezogenen Komponente separate Sende-/Empfangseinrichtung.
Die benutzerbezogene, mobile Komponente weist einen Speicher auf, in dem
verschiedene Informationen abgelegt oder ablegbar sind. In diesem Speicher werden
zumindest temporär solche Informationen abgelegt, die als Beleg für eine
Vorausbezahlung der Maut für die Benutzungshandlung relevant sind. Beispiele hierfür
werden im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert. Die benutzerbezogene
Komponente enthält somit alle erforderlichen Informationen über Art und Umfang der
stattfindenden Nutzung sowie über die Höhe der dafür zu entrichtenden (genauer
gesagt: entrichteten) Nutzungsgebühren. Je nach Anwendungsgebiet können diese
Informationen unterschiedlicher Natur sein. "Benutzerbezogen" im Lichte der
vorliegenden Erfindung bedeutet, daß die Komponente vom Benutzer der Einrichtung
mitgeführt wird. Die im Speicher der Komponente gespeicherten Informationen können
auf Verlangen zur Verfügung gestellt werden. Hierzu ist die mobile Komponente auf
eine DSRC-Kommunikation eingerichtet.
Bei der benutzerbezogenen, mobilen Komponente handelt es sich um eine Art
elektronischer Quittung, deren Inhalt auf drahtlosem Wege abfragbar ist. Diese
elektronische Quittung wird von der Vorrichtung zum Beschreiben des Speichers, die
nachfolgend näher erläutert wird, ausgestellt.
Die im Speicher der benutzerbezogenen Komponente abgelegten Informationen
beziehen sich vorzugsweise lediglich auf die Nutzung an sich und beinhalten keinerlei
persönliche Informationen über den Nutzer, sind also nicht personalisiert. Dies ist
insbesondere im Hinblick auf den Datenschutz von erheblichem Vorteil. Darin
unterscheidet sich die erfindungsgemäße Einrichtung wesentlich von vielen aus dem
Stand der Technik bekannten Lösungen.
Bei der zweiten Grundkomponente der erfindungsgemäßen Einrichtung handelt es sich
um die von der benutzerbezogenen Komponente separate Vorrichtung zum
Beschreiben des Speichers und zum Ermitteln und Einziehen der Nutzungsgebühren.
Diese beispielsweise mit einem Fahrkartenverkaufsautomaten vergleichbare
Vorrichtung dient zunächst dazu, alle nutzungs- und/oder nutzerspezifischen
Informationen, die im Rahmen der Nutzung gewünscht und/oder erforderlich sind, in
den Speicher der benutzerbezogenen, mobilen Komponente hineinzuschreiben. Auf
Grund dieser Daten wird in der Vorrichtung eine entsprechende Nutzungsgebühr
ermittelt. Diese Nutzungsgebühr wird gleichzeitig eingezogen, d. h. vom Benutzer im
Voraus bezahlt, wodurch die benutzerbezogene, mobile Komponente ihre Gültigkeit
erlangt. Mittels der Vorrichtung wird somit erreicht, daß im Speicher der
benutzerbezogenen Komponente neben den Nutzungs- und/oder nutzerspezifischen
Informationen auch Informationen darüber vorliegen, ob und in welcher Höhe
Nutzungsgebühren entrichtet worden sind. Der Benutzer erhält hierdurch also
gleichsam eine gültige (bezahlte und noch nicht durch Benutzung entwertete)
Eintrittskarte oder Fahrkarte z. B. für ein mautpflichtiges Wegstreckennetz oder
Verkehrsgebiet.
Die Vorrichtung ist separat zur benutzerbezogenen Komponente ausgebildet, so daß
diese vom Benutzer nicht mitgeführt werden muss, und steht zumindest in
wesentlichen Teilen in der Verfügung der mit der Einziehung der Nutzungsgebühren
beauftragten Organisation. Dadurch wird die Erhebung von Nutzungsgebühren weiter
vereinfacht, da der Nutzer keinerlei Zusatzgeräte mit sich führen muß. Für ihn ist es
völlig ausreichend, sich eine benutzerbezogene, mobile Komponente zu besorgen, die
dann in der Vorrichtung zum Beschreiben des Speichers mit den z. B. für eine
vorgesehene Straßenbenutzung relevanten Informationen beschrieben wird. Indem
der Nutzer an der Vorrichtung ebenfalls die errechnete Nutzungsgebühr bezahlt, erhält
er eine gültige, benutzerbezogene, mobile Komponente, die er als elektronische
Quittung in entsprechender Weise wie eine Eintritts- oder Fahrkarte einsetzen kann.
Derartige Quittungen lagen bisher in Form von Papierbelegen vor. Derartige
Papierbelege sind gemäß der vorliegenden Erfindung somit nicht mehr erforderlich,
können je nach Bedarf und Anwendungsfall jedoch zusätzlich zu der
benutzerbezogenen, mobilen Komponente mit ausgegeben werden.
Beim dritten Grundelement der erfindungsgemäßen Einrichtung, das ebenfalls in der
Verfügung der mit der Einziehung der Nutzungsgebühren beauftragten Organisation
steht, handelt es sich um eine von der benutzerbezogenen Komponente separate
Kontrolleinrichtung mit einer Sende-/Empfangseinrichtung. Diese Sende-/Empfangseinrichtung
hat die Aufgabe, mit der benutzerbezogenen, mobilen
Komponente zu kommunizieren und die im Speicher abgelegten nutzungsbedingten
und/oder nutzerbedingten Informationen zu verifizieren.
Durch die Sende-/Empfangseinrichtung ist es nämlich möglich, den Speicher der
benutzerbezogenen Komponente auf drahtlosem Wege auszulesen und die darin
gespeicherten Informationen beispielsweise anhand zusätzlicher von der
Kontrolleinrichtung selbst ermittelter Daten (z. B. Fahrzeugklasse) auf Plausibilität zu
überprüfen. Wenn die ausgelesenen Informationen gültig sind, ist der Nutzer zu der
jeweiligen Nutzung berechtigt und keine weiteren Maßnahmen werden ergriffen. Wenn
bei der Überprüfung jedoch herauskommt, daß eine unrechtmäßige Nutzung vorliegt,
können entsprechende Ahndungsschritte unternommen werden. Dies wird im weiteren
Verlauf der Beschreibung an Hand von Beispielen näher erläutert.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auf unterschiedlichste Art und Weise
eingesetzt werden. So ist ein Einsatz überall dort möglich, wo bestimmte
Nutzungsgebühren erhoben und eine rechtmäßige Nutzung überprüfbar sein soll.
Vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Einrichtung jedoch zum Erheben von
Straßenbenutzungsgebühren, insbesondere zum Erheben von streckenbezogenen
Straßenbenutzungsgebühren eingesetzt werden. Nachfolgend wird die Erfindung
deshalb an Hand einer derart ausgestalteten Einrichtung beschrieben, ohne daß die
Erfindung jedoch auf dieses konkrete Beispiel beschränkt wäre.
Insbesondere bei der Erhebung von Straßenbenutzungsgebühren weist die
erfindungsgemäße Einrichtung eine Reihe von Vorteilen auf. So ist es beispielsweise
möglich, daß die Einrichtung auf dem öffentlichen, nicht speziell für die Maut
eingerichteten Straßennetz betrieben wird. Sie ist weiterhin für jedermann nutzbar und
erfordert keine verkehrsflußbehindernden Mautstellen. Die Einrichtung eignet sich
deshalb besonders gut zur Erhebung von streckenbezogenen
Straßenbenutzungsgebühren.
Dazu wird zunächst außerhalb des Fahrzeugs, ohne daß besondere Geräte im
Fahrzeug erforderlich sind, eine benutzerbezogene, mobile Komponente ausgestellt, in
der alle relevanten Informationen über eine vorgesehene Benutzung abgelegt sind.
Dies geschieht über die zur benutzerbezogenen Komponente separate Vorrichtung
zum Beschreiben des Speichers. Gleichzeitig werden in dieser Vorrichtung auch die
erforderlichen Nutzungsgebühren ermittelt und eingezogen, d. h. vom Benutzer bezahlt
oder beispielsweise seinem Kreditkartenkonto belastet. Die auf diese Weise
beschriebene benutzerbezogene, mobile Komponente wird als eine Art elektronische
Quittung wie eine Fahrkarte vom Fahrzeugführer mitgeführt, um im fließenden Verkehr
bei Kontrollen den Nachweis über eine Nutzungsberechtigung führen zu können.
Dazu ist die von der benutzerbezogenen Komponente separate Kontrolleinrichtung mit
Sende-/Empfangseinrichtung vorgesehen, die beispielsweise in eine Enforcement-
Station (beispielsweise einen Polizeiwagen) integriert ist. Die
Sende-/Empfangseinrichtung kommuniziert mit der benutzerbezogenen Komponente.
Wenn diese nicht antwortet oder aber nur unzureichende Informationen übermittelt
werden, können entsprechende Ahndungsschritte vorgenommen werden,
beispielsweise indem das Fahrzeug aus dem fließenden Verkehr ausgeschleust und
manuell überprüft wird. Durch diese Art der elektronischen Überwachung wird der
fließende Verkehr nicht beeinträchtigt. Fahrzeuge werden nur dann näher überprüft,
wenn dies auf Grund der Kommunikation zwischen der benutzerbezogenen, mobilen
Komponente und der Sende-/Empfangseinrichtung erforderlich wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist nicht auf eine bestimmte Anzahl
benutzerbezogener Komponenten und/oder Vorrichtungen zum Beschreiben des
Speichers sowie zum Ermitteln und Einziehen der Nutzungsgebühren und/oder Sende-
/Empfangseinrichtungen beschränkt. Die jeweilige Anzahl der Elemente ergibt sich je
nach Bedarf und Anwendungsfall. So ist es beispielsweise denkbar, daß eine Vielzahl
von Vorrichtungen entlang mautpflichtiger Straßen installiert sind, beispielsweise an
dafür besonders geeigneten Orten, wie Grenzübergängen, Raststätten,
Autobahnmeistereien und dergleichen. Entlang der mautpflichtigen Straße können
ebenfalls in bestimmten Abständen stationäre Kontrolleinrichtungen mit
Sende-/Empfangseinrichtungen vorgesehen sein. Alternativ oder in Kombination dazu
können auch mobile Kontrolleinrichtungen mit Sende-/Empfangseinrichtungen
vorgesehen sein, die beispielsweise in entsprechenden Enforcement-Fahrzeugen, wie
Polizeiwagen und dergleichen, installiert sind. Insbesondere die letztgenannte
Möglichkeit ist besonders vorteilhaft, da sie wenig kostenintensiv ist und
entsprechende stationäre Sende-/Empfangseinrichtungen nicht zusätzlich gebaut
werden müssen. Die Anzahl der benutzerbezogenen, mobilen Komponenten ergibt
sich nach der Anzahl der zu erwartenden Nutzungen sowie nach der Art der Nutzung.
Da die Komponenten konstruktiv wenig aufwendig sind, sind sie sehr kostengünstig
herstellbar.
Vorteilhaft kann die benutzerbezogene Komponente zum Speichern von
nutzungszeitbezogenen Informationen ausgebildet sein. Bei einer solchen
Ausgestaltung wird über die Vorrichtung zum Beschreiben des Speichers zunächst ein
Zeitguthaben im Speicher der benutzerbezogenen, mobilen Komponente abgelegt. Für
dieses Zeitguthaben wird in der Vorrichtung nach einem vorgegebenen Tarif eine
entsprechende Nutzungsgebühr ermittelt und eingezogen. Die benutzerbezogene,
mobile Komponente ist somit solange gültig, bis das gespeicherte Zeitguthaben
aufgebraucht, d. h. abgelaufen ist. Wenn die Einrichtung zum Erheben von
Straßenbenutzungsgebühren eingesetzt wird, wird dieses Zeitguthaben in der Regel
um eine bestimmte Zeitreserve ergänzt, um eventuell auftretende Notfälle, Staus und
dergleichen pauschal berücksichtigen zu können.
Ebenso ist es möglich, daß die benutzerbezogene Komponente zum Speichern von
streckenbezogenen Informationen ausgebildet ist. Es ist beispielsweise denkbar, daß
eine Benutzungsberechtigung nur für eine bestimmte Strecke erworben werden soll.
Die Benutzungsberechtigung für diese Strecke wird dann im Speicher der
benutzerbezogenen, mobilen Komponente abgelegt, etwa in Form entsprechender
GPS-Daten. Wenn nun die Sende-/Empfangseinrichtung der Kontrolleinrichtung mit
der benutzerbezogenen, mobilen Komponente kommuniziert, können diese Daten
abgefragt und mit entsprechenden Referenzdaten in der Sende-/Empfangseinrichtung
verglichen werden. Liegt eine Übereinstimmung vor, ist die Nutzung gültig. Sofern die
Daten voneinander abweichen, ist von einer unzulässigen Nutzung auszugehen, so
daß das Fahrzeug aus dem fließenden Verkehr ausgeschleust und gesondert
überprüft werden kann.
In weiterer Ausgestaltung kann die benutzerbezogene Komponente zum Speichern
von benutzerspezifischen Informationen ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die
benutzerbezogene Komponente hierbei zum Speichern von fahrzeugspezifischen
Informationen ausgebildet sein. So ist es beispielsweise denkbar, daß
Straßenbenutzungsgebühren für unterschiedliche Fahrzeugtypen unterschiedlich hoch
ausfallen. Beispielsweise ist eine Staffelung der Nutzungsgebühren nach Gewicht, Art
der Ladung usw. denkbar. Diese Informationen können in der benutzerbezogenen,
mobilen Komponente abgelegt sein. Wenn nun die Sende-/Empfangseinrichtung der
Kontrolleinrichtung mit der benutzerbezogenen, mobilen Komponente kommuniziert,
können diese Daten ausgelesen und überprüft werden. Bei einem offenkundigen
Mißverhältnis zwischen ausgelesenen Daten und der sich tatsächlich darstellenden
Situation (beispielsweise visuelle Überprüfung) kann das Fahrzeug aus dem
fließenden Verkehr ausgesondert und überprüft werden.
Die vorstehend beschriebenen Informationstypen stellen lediglich nicht ausschließliche
Beispiele dar, so daß die Erfindung nicht auf die genannten Informationstypen
beschränkt ist. Die unterschiedlichen Informationstypen können jeweils einzeln oder
aber in beliebiger Kombination im Speicher der benutzerbezogenen, mobilen
Komponente abgelegt sein.
Vorzugsweise weist die benutzerbezogene Komponente einen flüchtigen Speicher auf.
Dies bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Zum einen kann die benutzerbezogene
Komponente auf diese Weise wieder verwertet werden. Zum anderen ist eine sehr
einfache Überprüfung der benutzerbezogenen, mobilen Komponente über die Sende-
/Empfangseinrichtung der Kontrolleinrichtung möglich. So kann die Gültigkeit einer
Nutzung beispielsweise darüber ermittelt werden, ob der Speicher der
benutzerbezogenen Komponente beschrieben ist oder nicht. Hier reicht es aus, wenn
im Speicher etwa ein entsprechendes Kennwort abgelegt wird. Wenn die
Sende-/Empfangseinrichtung mit der benutzerbezogenen Komponente kommuniziert,
wird beispielsweise deren Speicher ausgelesen. Wenn sich im Speicher
entsprechende Informationen befinden, bedeutet dies, daß eine gültige Nutzung
vorliegt. Die Verwendung eines flüchtigen Speichers ist daher besonders dann
vorteilhaft, wenn die benutzerbezogene Komponente zum Speichern von
nutzungszeitbezogenen Informationen ausgebildet ist. Solange die Nutzungszeit noch
nicht abgelaufen ist, lassen sich entsprechende Informationen aus dem Speicher
auslesen.
Um einen solchen flüchtigen Speicher zu realisieren, kann der flüchtige Speicher
beispielsweise eine temporäre Spannungsversorgung aufweisen.
Dies soll an Hand eines nicht beschränkenden Beispiels erläutert werden.
Vorzugsweise kann die temporäre Spannungsversorgung in Form eines oder mehrerer
Kondensator(en) realisiert sein. Der wenigstens eine Kondensator ist über eine
bestimmte Zeitlänge mit einer Mindestladung geladen, entlädt sich jedoch mit der Zeit.
Wenn die Kondensatorladung eine Untergrenze erreicht hat, bricht die temporäre
Spannungsversorgung zusammen, so daß der flüchtige Speicher gelöscht wird.
In einer solchen Einrichtung kann über die Vorrichtung zum Beschreiben des
Speichers mit nutzungsbedingten und/oder nutzerbedingten Informationen,
beispielsweise eine entsprechende Information, etwa in Form eines bestimmten
Kennworts oder dergleichen, in den Speicher eingeschrieben werden. Gleichzeitig wird
über die Vorrichtung nach einem vorgegebenen Tarif eine entsprechend zu zahlende
Nutzungsgebühr ermittelt und eingezogen. Nach erfolgter Einziehung der
Nutzungsgebühren wird der wenigstens eine Kondensator so weit geladen, daß er sich
innerhalb eines der Nutzungsgebühr entsprechenden Zeitraums entladen kann. Wenn
während des Nutzungszeitraums die Kontrolleinrichtung mit Sende-
/Empfangseinrichtung mit der benutzerbezogenen Komponente kommuniziert, kann
die im Speicher temporär abgelegene Information, beispielsweise das entsprechende
Kennwort, ausgelesen werden. Solange ein Auslesen der Information möglich ist, liegt
eine Nutzungsberechtigung vor. Wenn die der Nutzungsgebühr entsprechende Zeit
abgelaufen ist, hat sich der wenigstens eine Kondensator derart weit entladen, daß die
temporäre Spannungsversorgung zusammenbricht. Der flüchtige Speicher wird somit
gelöscht. Wenn danach die Sende-/Empfangseinrichtung mit der benutzerbezogenen
Komponente kommuniziert, ist die Information aus dem flüchtigen Speicher gelöscht,
so daß die Sende-/Empfangseinrichtung von der benutzerbezogenen Komponente
keine Antwort erhält. In diesem Fall ist davon auszugehen, daß eine unzulässige
Nutzung vorliegt, so daß das entsprechende Fahrzeug aus dem fließenden Verkehr
ausgesondert und entsprechend manuell überprüft werden kann.
Vorzugsweise kann die wenigstens eine Kapazität als Ultra-Kondensator ausgebildet
sein. Derartige Kondensatoren, die an sich aus dem Stand der Technik bekannt sind,
verfügen neben einer hohen Kapazität auch über eine hohe Leistungsdichte. Sie sind
somit geeignet, innerhalb kurzer Zeiten vergleichsweise hohe Energien speichern zu
können. Ultra-Kondensatoren werden häufig auch als Superkondensatoren oder
Doppelschichtkondensatoren bezeichnet und erlauben eine weitgehende
Miniaturisierung bei ausreichender Energiespeicherung.
Vorteilhaft kann die benutzerbezogene Komponente als Speicherkarte, Chip oder Tag
ausgebildet sein. Natürlich sind auch andere Ausgestaltungsvarianten denkbar, so daß
die Erfindung nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt ist.
In weiterer Ausgestaltung kann die Vorrichtung zum Beschreiben des Speichers und
zum Ermitteln und Einziehen der Nutzungsgebühren als Terminalautomat ausgebildet
sein. Unter einem Terminalautomaten wird im Lichte der vorliegenden Beschreibung
eine Einrichtung verstanden, in der vom Benutzer der Einrichtung Informationen zu der
von ihm beabsichtigten Nutzung eingegeben werden können, die anschließend im
Speicher der benutzerbezogenen, mobilen Komponente abgelegt werden. Dazu ist es
erforderlich, daß die benutzerbezogene Komponente entweder in den
Terminalautomaten eingebracht wird oder aber über eine entsprechende Schnittstelle
mit diesem verbunden ist. Weiterhin muß der Terminalautomat dazu geeignet sein, die
anhand der vom Benutzer eingegebenen Nutzungsinformationen zu erhebende
Nutzungsgebühr nach dem Tarif zu ermitteln und auch entsprechend einzuziehen.
Beispielsweise kann ein solcher Terminalautomat in Form eines Münzautomaten
vorliegen, wie er beispielsweise aus dem Bereich von Fahrscheinautomaten und
dergleichen bekannt ist.
In anderer Ausgestaltung kann die Vorrichtung zum Beschreiben des Speichers und
zum Ermitteln und Einziehen der Nutzungsgebühren eine zentrale Rechnereinheit
aufweisen, die vorzugsweise drahtlos mit einem Zwischenelement kommuniziert, das
mit der benutzerbezogenen Komponente über eine Schnittstelle zumindest zeitweilig
verbunden ist.
Das Zwischenelement kann beispielsweise, jedoch nicht ausschließlich, als
Mobiltelefon, mobiler Rechner oder dergleichen ausgebildet sein und kann daher vom
Benutzer mitgeführt werden.
Eine derartige Ausgestaltung der Einrichtung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Wenn
die Vorrichtung in Form eines Terminalautomaten ausgebildet ist, bedeutet dies, daß in
der Regel eine Anzahl von Terminalautomaten erforderlich ist, insbesondere wenn die
Einrichtung zur Erhebung von streckenbezogenen Straßengebühren eingesetzt wird.
Bei der Lösung mit der zentralen Rechnereinheit ist nur eine einzige zentrale
Rechnereinheit erforderlich, die an einem beliebigen Ort plaziert sein kann. Über
entsprechende Zwischenelemente, beispielsweise Mobiltelefone oder mobile Rechner,
die mittlerweile sehr weit verbreitet sind, kann mit dieser zentralen Rechnereinheit
kommuniziert werden. Über eine entsprechende Schnittstelle ist die benutzerbezogene
Komponente zumindest zeitweilig mit dem Zwischenelement verbunden, so daß eine
direkte Kommunikationslinie zwischen der zentralen Rechnereinheit und der
benutzerbezogenen Komponente hergestellt wird. Die nutzungs- und/oder
nutzerbedingten Informationen werden von der zentralen Rechnereinheit in den
Speicher der benutzerbezogenen Komponente überspielt. Gleichzeitig werden die
anfallenden Nutzungsgebühren ermittelt und online eingezogen, beispielsweise mittels
Lastschriftverfahren, Kreditkartenabbuchung oder dergleichen.
Die Schnittstelle zwischen der benutzerbezogenen Komponente und dem jeweiligen
Zwischenelement kann beispielsweise in Form einer Kabelverbindung (etwa eine
RS232-Verbindung, die sehr kostengünstig ist), einer Funkverbindung, einer
Infrarotverbindung oder dergleichen realisiert werden.
Vorzugsweise kann die Kontrolleinrichtung mit Sende-/Empfangseinrichtung als mobile
Einrichtung ausgebildet sein.
Es ist auch denkbar, daß die Sende-/Empfangseinrichtung als stationäre Einrichtung
ausgebildet ist.
Natürlich sind auch Kombinationen aus mobilen und stationären Einrichtungen
möglich.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Erheben von
Nutzungsgebühren, insbesondere unter Verwendung einer wie vorstehend
beschriebenen erfindungsgemäßen Einrichtung bereitgestellt, das folgende Schritte
aufweist:
- a) in wenigstens einer Vorrichtung zum Beschreiben eines Speichers wenigstens einer benutzerbezogenen, mobilen Komponente zumindest temporäres Ablegen von nutzungsbedingten und/oder nutzerbedingten Informationen im Speicher und Ermitteln und Einziehen von aus den Informationen bestimmten Nutzungsgebühren;
- b) nach dem Einziehen der Nutzungsgebühren Freischalten der benutzerbezogenen Komponente;
- c) späteres und zumindest stichprobenartiges Verifizieren der im Speicher abgelegten Informationen über wenigstens eine von der/den benutzerbezogenen Komponente(n) separaten Kontrolleinrichtung mit Sende-/Empfangseinrichtung, die mit der/den benutzerbezogenen Komponente(n) kommuniziert.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es auf einfache und kostengünstige
Weise möglich, Nutzungsgebühren zu erheben, ohne daß dafür vom Nutzer des
Systems besondere, kostenintensive Zusatzgeräte mitgeführt werden müßten. Zu den
Vorteilen, Wirkungen, Effekten sowie der Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird ebenfalls auf die vorstehenden Ausführungen zur erfindungsgemäßen
Einrichtung vollinhaltlich Bezug genommen und hiermit verwiesen.
Vorteilhaft können über die Vorrichtung zum Beschreiben des Speichers
nutzungszeitbezogene Informationen im Speicher abgelegt werden.
In weiterer Ausgestaltung können über die Vorrichtung zum Beschreiben des
Speichers streckenbezogene Informationen im Speicher abgelegt werden.
Ebenso ist es möglich, daß über die Vorrichtung zum Beschreiben des Speichers
benutzerbezogene, insbesondere fahrzeugspezifische, Informationen im Speicher
abgelegt werden.
Vorteilhaft kann der Speicher als flüchtiger Speicher ausgebildet sein, so daß die
Informationen temporär im Speicher abgelegt werden.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Ansicht eine Straße, auf der eine erfindungsgemäße
Einrichtung zu Erheben von Nutzungsgebühren installiert ist; und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Beschreiben des
Speichers einer benutzerbezogenen Komponente mit
nutzungsbedingten und/oder nutzerbedingten Informationen und zum
Ermitteln und Einziehen von aus diesen Informationen bestimmten
Nutzungsgebühren.
In Fig. 1 ist schematisch eine Straße 10 dargestellt, bei der es sich beispielsweise um
einen straßenmautpflichtigen Autobahnabschnitt handeln kann. Auf der Straße fährt
ein Lkw 11, für den eine Straßenmaut zu entrichten ist.
Die Einrichtung zur Erhebung von Nutzungsgebühren soll derart ausgebildet sein, daß
der Fahrer des Lkws 11 keine kostenintensiven Zusatzgeräte mit sich führen muß, um
die Mautgebühren entrichten zu können. Dennoch soll auf einfache Weise eine
Erhebung der streckenbezogenen Straßenbenutzungsgebühren möglich sein.
Dazu sind entlang der Strecke eine Anzahl von Vorrichtungen 30 zum Beschreiben
des Speichers und zum Ermitteln/Einbeziehen von Gebühren vorgesehen. Diese
Vorrichtungen 30 sind in Form von Terminalautomaten ausgebildet. Ein solcher
Terminalautomat wird im Hinblick auf die Fig. 2 weiter unten näher beschrieben. Die
Terminalautomaten 30 sind an solchen Stellen entlang der Autobahn positioniert, die
dafür besonders prädestiniert sind, beispielsweise Grenzübergänge, Rastanlagen,
Autobahnmeistereien und dergleichen.
Um eine Nutzungsberechtigung für das Autobahnteilstück 10 zu erhalten, erwirbt der
Fahrer des Lkws 11 zunächst eine benutzerbezogene, mobile Komponente 20, auf der
zumindest temporär nutzungsbedingte und/oder nutzerbedingte Informationen
abgelegt sind. Die Komponente 20 fungiert somit als elektronische Quittung, die vom
Fahrer des Lkws 11 mitgeführt wird in der elektronischen Quittung sind alle relevanten
Daten, die die Nutzung und die Entrichtung der Nutzungsgebühren betreffen,
abgespeichert. Jedoch ist diese elektronische Quittung nicht personalisiert, was aus
Datenschutzgründen besonders vorteilhaft ist.
Während sich der Lkw 11 über das mautpflichtige Autobahnstück 10 bewegt, kann an
verschiedenen Stellen verifiziert werden, ob eine genehmigte Nutzung vorliegt. Dazu
sind eine Reihe von Kontrolleinrichtungen mit Sende-/Empfangseinrichtungen 40, 41
vorgesehen. Einige der Sende-/Empfangseinrichtungen 41 sind stationär ausgebildet,
und zwar entweder entlang der Autobahn 10 oder aber auf Brücken 42, die über die
Autobahn 10 geführt ist. Andere Sende-/Empfangseinrichtungen 40 sind mobil
ausgebildet, beispielsweise indem sie in ein Polizeifahrzeug 12 integriert sind.
Nachfolgend wird nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung zum
Erheben von Nutzungsgebühren beschrieben. Bevor der Lkw 11 das mautpflichtige
Autobahnstück 10 befährt, muß der Fahrer eine entsprechende Nutzungsberechtigung
erwerben.
Dies geschieht an der Vorrichtung 30, wie sie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist.
Der Lkw-Fahrer nimmt eine benutzerbezogene und auf eine DSRC-Kommunikation
eingerichtete mobile Komponente 20, die über einen Speicher 21 verfügt, und schiebt
diese in eine in der Vorrichtung 31 vorgesehene Einführöffnung 33 ein. Anschließend
gibt der Lkw-Fahrer über eine Tastatur 32 nutzungsbedingte und/oder nutzerbedingte
Informationen ein, die auf einem Bildschirm 31 zur Kontrolle angezeigt werden. Im
vorliegenden Fall gibt der Lkw-Fahrer beispielsweise an, daß er die Autobahn 10 von
einer Position A zu einer Position B befahren will. In der Vorrichtung 30 wird dafür ein
entsprechend hohes Zeitguthaben berechnet. Dieses Zeitguthaben beinhaltet ebenfalls
einen bestimmten Zeitüberschuß, mittels dessen Notfälle, Staus und dergleichen
pauschal berücksichtigt sind. Zu dem errechneten Zeitguthaben wird in der Vorrichtung
30 nach einem vorgegebenen Tarif eine entsprechende Nutzungsgebühr ermittelt. Diese
Nutzungsgebühr kann vom Lkw-Fahrer an der Vorrichtung 30 durch eine Geldzahlung
entrichtet werden, wozu diese beispielsweise in Form eines Münzautomaten
ausgebildet ist. Nach Entrichtung der Nutzungsgebühr wird von der Vorrichtung 30
eine entsprechende Information - beispielsweise ein Kennwort - im Speicher 21 der
benutzerbezogenen Komponente 20 abgelegt.
Bei dem Speicher 21 handelt es sich vorteilhaft um einen flüchtigen Speicher, der eine
temporäre Spannungsversorgung in Form eines oder mehrerer Kondensatoren
aufweist. Entsprechend des gewährten Zeitguthabens wird der wenigstens eine
Kondensator derart geladen, daß er sich innerhalb des gewährten Zeitguthabens nur
soweit entlädt, daß die temporäre Spannungsversorgung nicht zusammenbricht. Wenn
das erworbene Zeitguthaben aufgebraucht ist, wird sich der Kondensator derart weit
entladen haben, daß die temporäre Spannungsversorgung zusammenbricht und der
flüchtige Speicher gelöscht wird.
Der Lkw-Fahrer nimmt die auf diese Weise beschriebene und aufgeladene
benutzerbezogene Komponente 20 an sich und führt diese bei der anschließenden
Fahrt von A nach B an einer möglichst exponierten Stelle (z. B. in einem Ablagefach an
der Windschutzscheibe des Fahrzeugs) mit sich, damit die Komponente 20 von außen
drahtlos (per DSRC-Kommunikation) angesprochen werden kann.
Während seines Wegs wird der Lkw 11 beispielsweise von einer Polizeistreife 12
kontrolliert, die über eine mobile Kontrolleinrichtung mit einer Sende-
/Empfangseinrichtung 40 verfügt. Die Sende-/Empfangseinrichtung 40 kommuniziert
per DSRC-Kommunikation mit der benutzerbezogenen, mobilen Komponente 20. Dazu
liest sie den Speicher 21 der benutzerbezogenen Komponente 20 aus. Solange sich
der Lkw 11 innerhalb des gewährten Nutzungszeitraums befindet, kann die Information
aus dem flüchtigen Speicher 21 ausgelesen werden, was bedeutet, daß eine
ordnungsgemäße Nutzung des Autobahnabschnitts 10 gegeben ist. Sollte der Lkw 11
den Autobahnabschnitt 10 jedoch außerhalb des gewährten Nutzungszeitraums
befahren, würde der Informationsgehalt im flüchtigen Speicher 21 auf Grund des
Zusammenbruchs der temporären Spannungsversorgung gelöscht. In diesem Fall
würde die benutzerbezogene Komponente 20 auf eine Anfrage der
Sende-/Empfangseinrichtung 40 nicht reagieren. Dann könnte der Lkw 11 aus dem
fließenden Verkehr ausgesondert und einer entsprechenden Überprüfung unterzogen
werden.
10
Straße (Autobahn)
11
Lkw
12
Polizeifahrzeug
20
benutzerbezogene, mobile Komponente
21
Speicher
30
Vorrichtung zum Beschreiben des Speichers und zum Ermitteln/Einziehen von Nutzungsgebühren
31
Bildschirm
32
Tastatur
33
Einführöffnung
40
Sende-/Empfangseinrichtung (mobil)
41
Sende-/Empfangseinrichtung (stationär)
42
Brücke
Claims (14)
1. Einrichtung zum Erheben von Nutzungsgebühren, insbesondere von
Straßenbenutzungsgebühren, mit wenigstens einer benutzerbezogenen und
auf eine DSRC-Kommunikation eingerichteten mobilen Komponente (20), die
einen Speicher (21) aufweist, in dem zumindest temporär nutzungsbedingte
und/oder nutzerbedingte Informationen abgelegt oder ablegbar sind,
wenigstens einer von der benutzerbezogenen Komponente (20) separaten
Vorrichtung (30) zum Beschreiben des Speichers (20) mit nutzungsbedingten
und/oder nutzerbedingten Informationen und zum Ermitteln und Einziehen von
aus den nutzungsbedingten und/oder nutzerbedingten Informationen
bestimmten Nutzungsgebühren und mit wenigstens einer von der/den
benutzerbezogenen Komponente(n) (20) separaten Kontrolleinrichtungen mit
Sende-/Empfangseinrichtung (40, 41) zum Kommunizieren mit der/den
benutzerbezogenen Komponente(n) (20) und zur Verifizierung der im Speicher
(21) abgelegten nutzungsbedingten und/oder nutzerbedingten Informationen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die benutzerbezogene Komponente (20) zum Speichern von
nutzungszeitbezogenen und/oder streckenbezogenen und/oder
benutzerspezifischen und/oder fahrzeugspezifischen Informationen ausgebildet
ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die benutzerbezogene Komponente (20) einen flüchtigen Speicher (21)
aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der flüchtige Speicher (21) eine temporäre Spannungsversorgung aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die temporäre Spannungsversorgung in Form eines oder mehrerer
Kondensator(en) realisiert ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die benutzerbezogene Komponente (20) als Speicherkarte, Chip oder Tag
ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (30) zum Beschreiben des Speichers und zum Ermitteln
und Einziehen der Nutzungsgebühren als Terminalautomat ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (30) zum Beschreiben des Speichers (21) und zum
Ermitteln und Einziehen der Nutzungsgebühren eine zentrale Rechnereinheit
aufweist, die vorzugsweise drahtlos mit einem Zwischenelement kommuniziert,
das mit der benutzerbezogenen Komponente (20) über eine Schnittstelle
zumindest zeitweilig verbunden ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenelement als Mobiltelefon oder mobiler Rechner ausgebildet
ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontrolleinrichtung mit der Sende-/Empfangseinrichtung (40) als
Mobileinrichtung ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontrolleinrichtung mit der Sende-/Empfangseinrichtung (41) als
stationäre Einrichtung ausgebildet ist.
12. Verfahren zum Erheben von Nutzungsgebühren, insbesondere unter
Verwendung einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit
folgenden Schritten:
- - in wenigstens einer Vorrichtung zum Beschreiben eines Speichers wenigstens einer benutzerbezogenen und auf eine DSRC-Kommunikation eingerichteten mobilen Komponente zumindest temporäres Ablegen von nutzungsbedingten und/oder nutzerbedingten Informationen im Speicher und Ermitteln und Einziehen von aus den Informationen bestimmten Nutzungsgebühren;
- - nach dem Einziehen der Nutzungsgebühren Freischalten der benutzerbezogenen Komponente;
- - späteres und zumindest stichprobenartiges Verifizieren der im Speicher abgelegten Informationen über wenigstens eine von der/den benutzerbezogenen Komponente(n) separaten Kontrolleinrichtung mit Sende- /Empfangseinrichtung, die mit der/den benutzerbezogenen Komponente(n) kommuniziert.
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die Vorrichtung zum Beschreiben des Speichers
nutzungszeitbezogene und/oder streckenbezogene und/oder
benutzerbezogene, insbesondere fahrzeugspezifische Informationen im
Speicher abgelegt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Informationen temporär im als flüchtiger Speicher ausgebildeten
Speicher abgelegt werden.
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