DE10033125A1

DE10033125A1 - Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE10033125A1
Application number: DE10033125A
Authority: DE
Inventors: Koichiro Izumi; Masataka Kumata; Yasuhiro Yamada
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1999-07-09
Filing date: 2000-07-07
Publication date: 2001-02-08
Also published as: US6678936B2; JP2001017915A; US20020162210A1

Abstract

Ein Beschichtungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Schritt zur Herstellung mehrerer Außenteile (4), welche den Außenbereich eines Fahrzeugkörpers bilden, und einen Schritt zum Herstellen und Verbinden mehrerer Innenteile (3), welche den Innenbereich des Fahrzeugkörpers bilden, wodurch ein Chassis (2) hergestellt wird. Jedes der Außenteile ist ein vorbeschichtetes Metallblech, bei welchem eine Rostverhinderungsschicht (11) und eine Beschichtung (12), welche eine Schmierungskomponente (13) enthält, auf einer Oberfläche eines Metallblechs (10) ausgebildet sind. Folglich benötigen die mit dem Chassis verbundenen Außenteile lediglich eine Zwischenbeschichtung und eine Überbeschichtung. Die Chassis-bildenden Teile (3) sind aus einem vorbeschichteten Metallblech hergestellt, bei welchem eine Rostverhinderungsschicht, die eine Schmierungskomponente enthält, auf einer Oberfläche eines Metallblechs ausgebildet ist. Folglich ist es nicht erforderlich, eine Elektroablagerungsschicht auszuführen, welche bislang für Chassis als erforderlich erachtet wurde.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung bei einem Beschichtungsverfahren für einen Fahrzeugkörper eines Kraftfahrzeugs.

Bei der Herstellung des Fahrzeugkörpers (Karosserie) eines Kraftfahrzeugs wird ein Stahlblechmaterial oder ein Aluminium-Legierungs-Blech zu Innenteilen des Fahrzeugkörpers preßverformt, wie beispielsweise zu einer Bodenplatte oder einer Innenplatte, und die erhaltenen verformten Teile werden miteinander verbunden, beispielsweise durch Verschweißen, um ein Chassis herzustellen, welches das Skelett (Gerüst) des Fahrzeugkörpers bildet. Auf ähnliche Weise wird ein Stahlblechmaterial oder ein Aluminium- Legierungs-Blech zu Außenteilen des Fahrzeugkörpers preßverformt, wie beispielsweise zu Türen, einem Dach, Kotflügeln, einer Motorhaube und einem Kofferraumdeckel, und die Außenteile werden zu dem Chassis miteinander verbunden. Danach erfolgt bei der Herstellung des Fahrzeugkörpers eine Beschichtung.

Die Oberflächen von derartigem Stahlblechmaterial und Aluminium- Legierungs-Blechen sind mit einem Schmiermittel beschichtet, so daß diese einfach preßverformt werden können. Aus diesem Grund umfaßt ein Beschichtungsprozeß, welcher auf dem Preßverformungsprozeß oder die Montage des Chassis folgt, im allgemeinen die folgenden Schritte:

1. einen Entfettungs- und Reinigungsschritt (das Schmiermittel auf dem preßverformten Stahlblech oder Aluminium-Legierungs-Blech wird entfernt und es wird im allgemeinen ein Alkalientfetter verwendet);
2. einen der Beschichtung vorangehenden Behandlungsschritt (nach Entfettung wird eine Umwandlungsbehandlung durchgeführt, welche zur Aufbereitung der Oberfläche gedacht ist, und es wird die Haftung der Beschichtung verbessert);
3. einen Unterbeschichtungsschritt (Unterbeschichtung wird durch Elektroablagerungs-Beschichtung zum Zweck der Rostverhinderung durchgeführt);
4. einen Zwischenbeschichtungsschritt (es werden die Unregelmäßigkeit der unterbeschichteten Oberflächen verbessert, um das Finish (die Oberfläche) der folgenden Überbeschichtung zu verbessern und um den Widerstand gegen Abplatzen zu verbessern); und
5. einen Überbeschichtungsschritt (die Überbeschichtung wird vorgenommen, um den beschichteten Oberflächen ein ästhetisches Erscheinungsbild sowie Witterungsbeständigkeit, chemische Beständigkeit, Verschleißbeständigkeit u. dgl. zu verleihen).

Auf diese Weise umfaßt das allgemeine Fahrzeugkörper- Beschichtungsverfahren eine Vielzahl von Schritten und führt die Beschichtung entlang einer Fertigungslinie aus, so daß die Beschichtungslinie extrem lang wird. In Schritten, wie beispielsweise bei der Rostvorbeugebehandlung und bei der Unterbeschichtung ist eine Tauchbeschichtungsvorrichtung o. dgl. erforderlich, da eine Elektroablagerungsbeschichtung durchgeführt wird. Aus diesem Grund ist eine große Ausrüstung erforderlich, so daß hohe Kosten auftreten, um die Ausrüstung in Betrieb zu halten und zu überwachen.

Das in der japanischen Patent-Offenlegung Nr. HEI-5-115839 beschriebene Kraftfahrzeug-Beschichtungsverfahren ist bislang als Beschichtungsverfahren bekannt, welches ermöglicht, daß ein Elektroablagerungstank und eine Elektroablagerungs-Beschichtungsvorrichtung in ihrer Größe reduziert werden.

Bei diesem Beschichtungsverfahren wird ein Chassis aus einer Aluminiumlegierung hergestellt und nachdem das Chassis einer der Beschichtung vorangehenden Behandlung unterzogen wurde, werden äußere Teile, wie beispielsweise Türen, eine Motorhaube, Kotflügel und ein Dach der Elektroablagerungsbeschichtung separat von dem Chassis unterzogen, gefolgt von der abschließenden Beschichtung.

Bei diesem Beschichtungsverfahren ist aufgrund der Tatsache, daß die äußeren Teile der Elektroablagerungsbeschichtung durch Anschließen der Endbeschichtung unabhängig von dem Chassis unterzogen werden, die Ausrüstung, wie beispielsweise ein Elektroablagerungstank oder eine Elektroablagerungs-Beschichtungsvorrichtung ihrer Größe reduziert und es wird die Tiefenwirkung der Elektroablagerungsbeschichtung und der abschließenden Beschichtung verbessert.

In der japanischen Patent-Offenlegung Nr. HEI-9-131568 wird ein oberflächenbehandeltes Aluminium-Legierungs-Blech, bei welchem eine Schmierbeschichtung auf einem Aluminium-Legierungs-Blech vorab ausgebildet ist, als vorbeschichtetes Aluminium-Legierungs-Blech für ein einen Fahrzeugkörper bildendes Material vorgeschlagen.

Die vorliegenden Erfinder haben überprüft, ob die Beschichtung eines Fahrzeugkörpers einfach durch Entwickeln des Beschichtungsverfahrens der vorstehend genannten japanischen Patent-Offenlegung Nr. HEI-5-115839 durchgeführt werden kann und es hat sich herausgestellt, daß die Beschichtung des Fahrzeugkörpers in großem Maße vereinfacht werden kann, indem das vorstehend genannte vorbeschichtete Aluminium-Legierungs-Blech berücksichtigt wird.

Darüber hinaus haben die Erfinder zum Zwecke der Reduzierung des Gewichts des Fahrzeugkörpers eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zur Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs u. dgl. einen Fahrzeugkörper in Betracht gezogen, welcher aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist und welcher in der Vergangenheit vielerlei Anwendung fand. Davon ausgehend haben sie die Erfindung gemacht.

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugkörper- Beschichtungsverfahren für ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, welches es ermöglicht, daß die den Fahrzeugkörper bildenden Teile oder ein Beschichtungsprozeß vereinfacht werden können, um dadurch einen einfachen Beschichtungsaufwand zu erreichen, woraus sich Einsparungen bei der gesamten Beschichtungslinie ergeben.

Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, welches Beschichtungsverfahren umfaßt: einen Schritt der Preßverformung eines vorbeschichteten Metallblechs, bei welchem eine rostvorbeugende Schicht und eine eine Schmierungskomponente enthaltende Beschichtung an wenigstens einer Außenseite eines Metallblechs ausgebildet sind, wodurch eine Vielzahl von Außenteilen, wie beispielsweise eine Motorhaube, ein Kofferraumdeckel, Türen und Kotflügel, hergestellt werden, die die Außenseite eines Fahrzeugkörpers bilden; einen Schritt zur Preßverformung eines vorbeschichteten Metallblechs, bei welchem eine eine Schmierungskomponente enthaltende Rostvorbeugeschicht an einer Oberfläche des Metallblechs ausgebildet wird, wodurch eine Mehrzahl von Innenteilen hergestellt werden, wie beispielsweise eine Bodenplatte, eine Innenplatte, die eine Innenseite des Fahrzeugkörpers bilden, und zum Verbinden der Innenteile, um ein Chassis für das Kraftfahrzeug herzustellen; einen Schritt zur Verbindung der Außenteile mit dem Chassis; und einen Schritt zum Durchführen einer Zwischenbeschichtung und Überbeschichtung im Bereich der Oberflächen der mit dem Chassis verbundenen Außenteile.

Bei dem ersten Aspekt der Erfindung ist es nicht erforderlich, eine Umwandlungsbehandlung bei den Innenteilen und den Außenteilen des Fahrzeugkörpers durchzuführen, und es ist nicht erforderlich, eine für das Chassis erforderliche Elektroablagerungsbeschichtung vorzunehmen. Insbesondere ist es nicht erforderlich, einen der Schritte zur Entfettung und Reinigung eines preßverformten Metallblechs durchzuführen, den Schritt zum Trocknen des Metallblechs, den Schritt zum Aufbereiten der Oberflächen des Metallblechs, einen Umwandlungsbehandlungsschritt, welcher die Rostvorbeugebehandlung an den Oberflächen vorsieht, und einen Rostvorbeuge-Elektroablagerungs-Beschichtungsschritt, wobei all diese Schritte bei dem Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren gemäß dem Stand der Technik erforderlich waren. Da die Außenteile, welche die Außenseite des Fahrzeugkörpers bilden, lediglich einer Zwischenbeschichtung und einer Überbeschichtung bedürfen, kann insbesondere die Beschichtung der Außenteile durch eine Elektroablagerungs-Beschichtungsvorrichtung vom Sprühtyp realisiert werden, wodurch der Beschichtungsaufwand vereinfacht und die Beschichtungsausrüstung klein und einfach ausgeführt werden kann. Die Ausrüstung zum Trocknen und zum Fixieren der Zwischenbeschichtung und Überbeschichtung kann ebenfalls klein und einfach ausgebildet sein.

An der rückseitigen Oberfläche von jedem der Außenteile ist eine rostvorbeugende Schicht aus einer Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung auf dem Metallblech ausgebildet und es ist eine Beschichtung, die eine Schmierungskomponente enthält, an der Oberfläche der rostvorbeugenden Schicht ausgebildet. Es ist bevorzugt, daß ein bestimmtes Ausführungsbeispiel der Beschichtung eine organische Beschichtung ist, die ein Epoxidharz und eine Schmierungskomponente enthält, da dadurch die Rostverhinderungseigenschaften, die Anhaftung und die Schmierung wirksam funktionieren können.

An der vorderseitigen Oberfläche von jedem Außenteil ist an dem Metallblech eine rostvorbeugende Schicht aus einer Umwandlungsbehandlungs- Beschichtung ausgebildet und an der Oberfläche der rostvorbeugenden Schicht ist eine Beschichtung ausgebildet, welche eine Schmierungskomponente enthält und auf eine Verbesserung des Finish (Erscheinungsbild und Beständigkeit) der Überbeschichtung abzielt. Es ist bevorzugt, daß ein bestimmtes Ausführungsbeispiel der Beschichtung beispielsweise eine organische Beschichtung ist, welche ein Polyesterharz und die Schmierungskomponente enthält, da der organische Film hinsichtlich Oberflächenglattheit, Witterungsbeständigkeit und Schmierung hervorragende Eigenschaften besitzt.

Darüber hinaus kann jedes der Außenteile aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sein, welche hinsichtlich ihrer rostverhindernden Eigenschaften ausgezeichnet ist.

Die Innenteile, welche das Chassis bilden, können zum Teil oder vollständig aus Aluminiumlegierung hergestellt sein.

Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, welches umfaßt: einen Schritt zur Preßverformung eines vorbeschichteten Metallblechs, bei welchem eine rostverhindernde Schicht und eine Beschichtung, welche eine Schmierungskomponente enthält und auf die Verbesserung des Finish (Erscheinungsbild und Dauerhaftigkeit) der Überbeschichtung abzielt, in dieser Reihenfolge zumindest auf der Außenseite eines Metallblechs ausgebildet sind, wodurch mehrere Außenteile, wie beispielsweise eine Motorhaube, ein Kofferraumdeckel, Türen und Kotflügel hergestellt werden, welche die Außenseite eines Fahrzeugkörpers bilden; einen Schritt zur Preßverformung eines vorbeschichteten Metallblechs, bei welchem eine Rostverhinderungsschicht, die eine Schmierungskomponente enthält, an einer Oberfläche des Metallblechs ausgebildet ist, wodurch mehrere Innenteile hergestellt werden, wie beispielsweise eine Bodenplatte und eine Innenplatte, die die Innenseite des Fahrzeugs bilden, und zum Verbinden der Innenteile durch Herstellung eines Chassis für das Kraftfahrzeug; einen Schritt zum Verbinden der Außenteile mit dem Chassis; und einen Schritt zum Vorsehen der Außenbeschichtung an Oberflächen der mit dem Chassis verbundenen Außenteile.

Bei dem zweiten Aspekt der Erfindung ist es wie bei ihrem ersten Aspekt nicht erforderlich, eine Umwandlungsbehandlung an den Innenteilen und den Außenteilen des Fahrzeugkörpers durchzuführen, und es ist nicht erforderlich, eine für das Chassis erforderliche Elektroablagerungsbeschichtung anzubringen. Insbesondere ist es nicht erforderlich, einen der Schritte zum Entfetten und Reinigen eines preßverformten Metallblechs durchzuführen, den Schritt zum Trocknen des Metallblechs durchzuführen, den Schritt zum Aufbereiten der Oberflächen des Metallblechs durchzuführen, einen Umwandlungsbehandlungsschritt durchzuführen, welcher eine Rostverhinderungsbehandlung an den Oberflächen vorsieht, und einen Rostverhinderungs-Elektroablagerungs-Beschichtungsschritt durchzuführen, wohingegen bei dem Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren gemäß dem Stand der Technik alle diese Schritte erforderlich sind. Da die Außenteile, welche die Außenseite des Fahrzeugkörpers bilden, lediglich einer Überbeschichtung bedürfen, kann die Beschichtung der Außenteile insbesondere mit einer Elektroablagerungs-Beschichtungsvorrichtung des Sprühtyps realisiert werden, wodurch der Beschichtungsaufwand vereinfacht wird und wodurch die Beschichtüngsausrüstung klein und einfach gestaltet werden kann. Die Ausrüstung zum Trocknen und Fixieren der Überbeschichtung kann ebenfalls klein und einfach gemacht werden.

Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, welches umfaßt: einen Schritt zur Preßverformung eines vorbeschichteten Metallblechs, wobei eine Rostverhinderungsschicht und eine Beschichtung, welche eine Schmierungskomponente enthält, an wenigstens einer Außenoberfläche eines Metallblechs ausgebildet sind, wodurch eine Mehrzahl von Außenteilen erzeugt werden, wie beispielsweise eine Motorhaube, ein Kofferraumdeckel, Türen und Kotflügel, die eine Außenseite des Fahrzeugkörpers bilden; einen Schritt zum Ausbilden von mehreren das Chassis bildenden Teilen aus Blechmaterialien, Profilen oder Formstücken, welche allesamt aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sind, und zum Verbinden der das Chassis bildenden Teile zur Herstellung eines Chassis für das Kraftfahrzeug; einen Schritt zum Verbinden der Außenteile mit dem Chassis, und einen Schritt zum Aufbringen einer Zwischenbeschichtung und einer Überbeschichtung (Endbeschichtung) auf die Oberflächen der mit dem Chassis verbundenen Außenteile.

Die Mehrzahl an Blechmaterialien, Profilen und Formstücken, welche das Chassis bilden, sind allesamt aus einer Aluminiumlegierung hergestellt und die Aluminiumlegierung selbst weist rostverhindernde Eigenschaften auf. Folglich kann auch eine Vorbeschichtung weggelassen werden und es kann ein Rostverhinderungs-Behandlungsaufwand einfach betrieben werden. Mit anderen Worten kann die Umwandlungsbehandlung der Innenteile des Fahrzeugkörpers weggelassen oder vereinfacht werden. Die Außenteile bedürfen keiner Umwandlungsbehandlung oder Elektroablagerungsbeschichtung und es ist nicht erforderlich, eine Elektroablagerungsbeschichtung durchzuführen, welche als für das Chassis erforderlich angesehen wird. Da die Außenteile lediglich einer Zwischenbeschichtung und einer Überbeschichtung bedürfen, kann der Beschichtungsaufwand vereinfacht werden.

Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren für ein Fahrzeug vorgesehen, welches umfaßt: einen Schritt zum Preßverformen eines vorbeschichteten Metallblechs, wobei eine Rostverhinderungsschicht und eine Schicht, welche eine Schmierungskomponente enthält und auf die Verbesserung des Finish (Erscheinungsbild und Dauerhaftigkeit) der Überbeschichtung abzielt, in dieser Reihenfolge an wenigstens einer Außenoberfläche eines Metallblechs ausgebildet sind, wodurch mehrere Außenteile hergestellt werden können, wie beispielsweise eine Motorhaube, ein Kofferraumdeckel, Türen und Kotflügel, welche eine Außenseite eines Fahrzeugkörpers bilden; einen Schritt zum Herstellen mehrerer das Chassis bildender Teile aus Blechmaterialien, Profilen oder Gußstücken, welche jeweils aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sind, und zum Verbinden der Chassis-bildenden Teile zur Herstellung eines Chassis für das Kraftfahrzeug; einen Schritt zum Verbinden der Außenteile mit dem Chassis; und einen Schritt zum Durchführen einer Überbeschichtung an Oberflächen der mit dem Chassis verbundenen Außenteile.

Obwohl die Wirkungen und Vorteile des vierten Aspekts der Erfindung annähernd dieselben sind, wie beim dritten Aspekt der Erfindung, zielen die Außenteile, deren vorderseitige Oberflächen jeweils die Beschichtungen aufweisen darauf ab, daß Finish der Überbeschichtung zu verbessern, so daß die Außenteile lediglich einer Überbeschichtung bedürfen und der Beschichtungsaufwand vereinfacht werden kann.

Bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail lediglich beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht ist, welche ein Chassis und Außenteile des Fahrzeugkörpers eines Kraftfahrzeugs zeigt;

Fig. 2 eine vergrößerte Vertikalschnittansicht ist, welche ein Beispiel eines vorbeschichteten Aluminium-Legierungs-Blechmaterials zeigt;

Fig. 3 eine vergrößerte Vertikalschnittansicht ist, welche ein weiteres Beispiel eines vorbeschichteten Aluminium-Legierungs- Blechmaterials zeigt;

Fig. 4 ein Flußdiagramm ist, welches ein Beschichtungsverfahren gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;

Fig. 5 eine schematische Ansicht ist, welche ein Beispiel einer Beschichtungslinie für einen Beschichtungsprozeß zeigt;

Fig. 6 eine schematische vertikale Schnittansicht ist, welche ein Beispiel des in Fig. 5 gezeigten Beschichtungsraums zeigt; und

Fig. 7 ein Flußdiagramm ist, welches ein Beschichtungsverfahren gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.

Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und es ist in keiner Weise beabsichtigt, daß diese die Erfindung, ihre Anwendung oder deren Gebrauch einschränkt.

Mit Bezug auf Fig. 1 umfaßt der Aufbau eines Fahrzeugkörpers 1 eine Anordnung, bei welcher eine Vielzahl von preßverformter Teile miteinander verbunden werden, wobei die Teile durch Preßverformen eines Metallblechs, beispielsweise eines Aluminium-Legierungs-Blechs, erhalten wurden.

Innenteile 3, welche den Innenbereich des Fahrzeugkörpers 1 bilden, umfassen mehrere Teile, beispielsweise verschiedene Innenplatten, wie beispielsweise Bodenplattenteile, Stützenteile, Dachschienenteile, Seitenschwellerteile, Trennwandteile und Verkleidungsteile.

Diese Vielzahl an Innenteilen 3 wird miteinander verbunden, so dass ein Chassis 2 gebildet wird. Mehrere Außenteile 4, welche außenliegende Teile des Fahrzeugkörpers bilden, sind an der Außenseite des Chassis 2 befestigt.

Die Außenteile 4 umfassen insbesondere Kotflügel 4a und 4b, welche jeweils an den vorderen und hinteren Bereichen von entgegengesetzten Seiten des Chassis 2 befestigt sind, eine Haube 4c für den vorne liegenden Motorraum, einen hinteren Kofferraumdeckel 4d, Türen 4e und 4f, welche jeweils in vorderen und hinteren Bereichen von jeder der entgegengesetzten Seiten angeordnet sind (da das Fahrzeug des gezeigten Ausführungsbeispiels eine Limousine ist (Sedan-Typ), sind vier Türen vorgesehen, jedoch kann die Erfindung auch bei zweitürigen Fahrzeugen oder fünf- oder dreitürigen Kraftfahrzeugen Anwendung finden, welche mit einer Heckklappe anstelle eines Kofferraumdeckels versehen sind) und eine Dachplatte 4g, welche ein äußeres Dachblech bildet.

Die Innenteile 3 und die Außenteile 4, welche das Chassis 2 bilden, sind durch Preßverformung hergestellt, wie vorstehend beschrieben, und die zur Verwendung bei der Preßverformung einzusetzenden Materialien sind Aluminiumlegierungsbleche, an welchen jeweils die Außenoberflächen eines Aluminiumlegierungsblechs vorab mit einer Schmierbeschichtung und einer rostvorbeugenden Beschichtung beschichtet sind.

Die vorbeschichteten Aluminium-Legierungs-Bleche können beispielsweise ein Blechmaterial A (siehe Fig. 2) und ein Blechmaterial B (siehe Fig. 3) sein. Das Blechmaterial A ist ein vorbeschichtetes Aluminium-Legierungs-Blech von welchem jede Oberfläche mit einer Basisschicht und einer Unterschicht beschichtet ist und welches dazu geeignet ist, die Innenteile des Fahrzeugkörpers 1 zu bilden. Dagegen ist das Blechmaterial B ein vorbeschichtetes Aluminium-Legierungs-Blech, bei welchem jede Oberfläche (Außenoberfläche) des Blechmaterials A mit einer Zwischenbeschichtungsschicht beschichtet ist und welches zum Bilden der Außenteile des Fahrzeugkörpers 1 geeignet ist.

In dem Fall eines mit Unterschicht versehenen Innenteilblechmaterials A ist jede Außenoberfläche eines Aluminium-Legierungs-Blechs einer Umwandlungsbehandlung ausgesetzt, wie beispielsweise einer Phosphatierung-Chromatierung, wodurch eine rostverhindernde Haftbeschichtung an jeder Außenoberfläche ausgebildet wird. Die Unterbeschichtungsschicht wird an jeder Außenoberfläche des Aluminium- Legierungs-Blechs angebracht und ausgebildet, welches der Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung ausgesetzt wurde. Als Unterbeschichtungsschicht wird ein organischer Beschichtungsstoff eingesetzt, welcher ein Epoxidharz und Schmiermittelpartikel enthält, um eine organische Beschichtung auszubilden. Diese organische Beschichtung verbessert die Korrosionsbeständigkeit, die Haftung und die Schmierung bei der Umformung.

In dem Fall der Unterbeschichtungsschicht des Außenteilblechmaterials B erfolgt die Behandlung ähnlich zu der, welche für das Blechmaterial A durchgeführt wurde. Als Unterbeschichtungsschicht wird ein organischer Beschichtungsstoff verwendet, welcher ein Epoxidharz enthält, um eine organische Beschichtung zu bilden, wodurch die Korrosionsbeständigkeit und die Anhaftung verbessert wird.

Auf der Unterbeschichtungsschicht wird eine Zwischenbeschichtungsschicht angebracht und ausgebildet. Als Zwischenbeschichtungsschicht wird ein organischer Beschichtungsstoff verwendet, welcher ein Polyesterharz und Schmiermittelpartikel enthält, um eine organische Beschichtung auszubilden. Diese organische Beschichtung versieht das Blechmaterial B mit Lichtblockierungs-Eigenschaften, welche ein Angreifen der Unterbeschichtungsschicht durch ultraviolette Strahlen verhindern (Wetterbeständigkeit) sowie eine Oberflächenglattheit und Schmierung vorsieht, wodurch die Umformeigenschaften des Blechmaterials B verbessert werden.

Die Unterbeschichtungsschichten können bei dem Blechmaterial B weggelassen werden. In diesem Fall ist es allerdings möglich, daß die Rostverhinderungsfunktion schlechter wird.

Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht, welche ein Beispiel des Blechmaterials A zeigt, das zum Herstellen der Innenteile des Fahrzeugkörpers 1 geeignet ist.

Die Umwandlungsbehandlungs-Beschichtungen 11 und 11 sind an beiden Außenoberflächen eines Aluminium-Legierungs-Blechs 10 durch Umwandlungsbehandlung ausgebildet. Organische Beschichtungen 12 und 12 von welchen jede ein Epoxidharz und Schmiermittelpartikel 13 und 13 enthält, sind an den jeweiligen Oberflächen der Umwandlungsbehandlungs- Beschichtungen 11 und 11 ausgebildet. Die Umwandlungsbehandlungs- Beschichtungen 11 und 11 und die organischen Beschichtungen 12 und 12 sorgen für Rostbeständigkeit und Adhäsion. Zusätzlich sorgen die in den organischen Beschichtungen 12 und 12 enthaltenen Schmiermittelpartikel 13 und 13 für Schmierung.

Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht, welche ein Beispiel des Blechmaterials B zeigt, das zum Herstellen von Außenteilen des Fahrzeugkörpers 1 geeignet ist.

Der Beschichtungsaufbau des Blechmaterials B ist grundsätzlich ähnlich zu dem Blechmaterial A. Die Umwandlungsbehandlungs-Beschichtungen 11 und 11 sind an beiden Außenoberflächen eines Aluminium-Legierungs-Blechs 10 durch Umwandlungsbehandlung vorgesehen. Ähnlich zu der organischen Beschichtung 12 des Blechmaterials A ist die organische Beschichtung 12, welche ein Epoxidharz und Schmiermittelpartikel 13 enthält, an der Oberfläche der Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung 11 ausgebildet, welche auf der rückwärtigen Seite des Aluminium-Legierungs-Blechs 10 liegt.

Zusätzlich ist die organische Beschichtung 12, welche ein Epoxidharz enthält, auf der Oberfläche der Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung 11 ausgebildet, welche an der Vorderseite des Aluminium-Legierungs-Blechs 10 liegt. Eine organische Beschichtung 14, welche ein Polyesterharz und die Schmiermittelpartikel 13 enthält, ist darauf auf der Oberfläche der organischen Beschichtung 12 ausgebildet, um für eine Schmierung, Oberflächenglattheit und Witterungsbeständigkeit zu sorgen. Dadurch wird aufgrund der Lichtblockierungseigenschaften eine Verschlechterung des Zustands der organischen Beschichtung aufgrund von ultravioletten Strahlen verhindert.

Durch Ausbilden der organischen Beschichtung 14 an der Außenoberfläche, welche organische Beschichtung 14 das Polyesterharz und die Schmiermittelpartikel 13 enthält, wird Oberflächenglattheit, Witterungsbeständigkeit und Schmierung erreicht.

Fig. 4 ist ein Flußdiagramm eines Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahrens gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Dieses Ausführungsbeispiel verwendet ein vorbeschichtetes Aluminium-Legierungs-Blech, welches aus dem Blechmaterial A hergestellt ist.

Das Blechmaterial A, welches in Schritt (a) von Fig. 4 gezeigt ist, wird zu den Innenteilen des Fahrzeugkörpers in Schritt (b) von Fig. 4 preßverformt. Die preßverformten Innenteile des Fahrzeugkörpers sind mehrere Innenteile 3, welche vorstehend mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben wurden, wie beispielsweise verschiedene Innenplatten, wie beispielsweise Bodenplatten, Stützen, Dachschienen, Seitenschweller, eine Trennwand und Verkleidungsteile. In Schritt (c) werden diese durch Preßverformung erhaltenen Innenteile 3 miteinander verbunden und montiert um das Chassis 2 zu erzeugen, welches das Grundskelett des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeugkörpers bildet.

Zusätzlich wird das in Schritt (d) von Fig. 4 gezeigte Blechmaterial A zu Außenteilen für den Fahrzeugkörper preßverformt, wie in Schritt (e) von Fig. 4 gezeigt. Die preßverformten Außenteile des Fahrzeugkörpers sind mehrere Außenteile 4, welche vorstehend mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben wurden, beispielsweise die Kotflügel 4a und 4b, welche jeweils an vorderen und hinteren Bereichen von entgegengesetzten Seiten des Chassis 2 angeordnet sind, die Haube 4c für den vorne liegenden Motorraum, der hintere Kofferraumdeckel 4d, die Türen 4e und 4f, welche jeweils an vorderen und hinteren Bereichen von entgegengesetzten Seiten des Chassis 2 angeordnet sind und die Dachplatte 4g, welche das äußere Dachblech bildet.

In Schritt (f) werden diese preßverformten Außenteile miteinander verbunden und an dem Chassis 2 montiert. Somit werden die Außenteile 4, welche den Außenbereich des Fahrzeugkörpers bilden, miteinander verbunden und an dem Chassis 2 montiert.

Da das Chassis 2 aus Teilen besteht, die durch Preßverformung aus vorbeschichtetem Aluminium-Legierungs-Blech A erhalten wurden, wie vorstehend beschrieben, weist das Chassis 2 Schmier-Eigenschaften auf und kann einfach preßverformt werden und weist ferner rostverhindernde Eigenschaften auf. Darüber hinaus erfordert das Chassis keinen Entfettungs- und Reinigungsschritt und es erfordert keinen Schritt zum Ausbilden einer rostverhindernden Beschichtung durch Tauchbeschichtung. Das Chassis 2 selbst besitzt rostverhindernde Funktion, d. h. die Aluminiumlegierung selbst weist die rostverhindernde Funktion auf. Aus diesem Grund besteht kein Bedarf dafür, das Chassis 2 einer Rostvorbeugebehandlung zu unterziehen.

Da die Außenteile 4 aus dem Blechmaterial A hergestellt sind, muß den Außenteilen 4 ein äußeres Erscheinungsbild mit ästhetischer Wirkung o. dgl., Oberflächenglattheit und Witterungsbeständigkeit verliehen werden. Aus diesem Grund wird dar Fahrzeugkörper, bei welchem das Chassis 2 und die Außenteile 4 in Schritt (f) verbunden und montiert wurden, der in Schritt (g) gezeigten Beschichtung unterzogen. Bei dem Beschichtungsschritt ist es ausreichend, lediglich eine Beschichtung durchzuführen, um das äußere Erscheinungsbild, die Oberflächenglattheit, die Witterungsbeständigkeit u. dgl. zu verleihen, da das Chassis 2 mit Unterbeschichtungsschichten versehen ist, wie vorstehend beschrieben, die Rostverhinderungsfunktion aufweisen, und da die Außenteile 4 ferner wie vorstehend beschrieben Unterbeschichtungsschichten aufweisen. Folglich ist es bei dem Beschichtungsschritt (g) ausreichend, lediglich die Zwischenbeschichtung (h) gefolgt von der Überbeschichtung (1) auf den Oberflächen der Außenteile 4 auszuführen, welche der Umgebung ausgesetzt sind.

Fig. 5 zeigt schematisch ein Beispiel der Beschichtungsstraße zur Verwendung bei dem Beschichtungsschritt (g) gemäß Fig. 4.

Wie in Fig. 5 gezeigt, liegen die linke und die rechte Seite der Beschichtungsausrüstung 20 jeweils stromaufwärts und stromabwärts. Der Fahrzeugkörper 1, welcher aus dem Chassis 2 und den Außenteilen 4 in Schritt (f) von Fig. 4 montiert wurde, wird zuerst zu einem Reinigungsraum 21 zum Entfernen von Staub o. dgl. transportiert, welcher an den Außenoberflächen des Fahrzeugkörpers 1 haftet. Die in dem Reinigungsraum 21 verwendete Reinigungsvorrichtung ist beispielsweise eine Luftgebläsevorrichtung. Auf den Außenoberflächen des Fahrzeugkörpers 1 befindlicher Staub wird im Reinigungsraum 21 entfernt. Der entfernte Staub wird von unterhalb einer Fahrzeugtransportpalette 22 her angesaugt und mit einem Entfernungstank 24 entfernt, in welchem Wasser gespeichert ist. Der Entfernungstank 24 ist unterhalb eines Zwischenbeschichtungsraums 23 vorgesehen, welcher zu dem Reinigungsraum 21 benachbart auf der stromabwärtigen Seite vorgesehen ist.

Der Fahrzeugkörper 1, von welchem zur Reinigung der Außenoberflächen durch den Luftstrom Staub entfernt wurde, wird vermittels der Transportpalette 22 zu dem Zwischenbeschichtungsraum 23 transportiert, welcher auf der stromabwärtigen Seite des Reinigungsraums 21 benachbart angeordnet ist. In dem Zwischenbeschichtungsraum 23 werden die Außenoberflächen des Fahrzeugkörpers 1 einer Zwischenbeschichtung unter Verwendung einer Sprühbeschichtung mit einer elektrostatischen Beschichtungsvorrichtung 25 unterzogen. Überschüssiges Beschichtungsmaterial und im Raum schwebendes Beschichtungsmaterial, welches durch die Sprühbeschichtung ausgesprüht wurde, werden mit dem Entfernungstank 24 entfernt, welcher unterhalb des Zwischenbeschichtungsraums 23 vorgesehen ist.

Ein Trockenraum 26 ist benachbart auf der stromabwärtigen Seite des Zwischenbeschichtungsraums 23 angeordnet. Der Fahrzeugkörper 1, für welchen die Zwischenbeschichtung in dem Zwischenbeschichtungsraum 23 abgeschlossen wurde, wird zu dem Trockenraum 26 transportiert und die auf den Außenoberflächen des Fahrzeugkörpers 1 ausgebildete Zwischenbeschichtung wird in dem Trockenraum 26 getrocknet und fixiert.

Auf der stromabwärtigen Seite des Trockenraums 26 ist benachbart dem Trockenraum 26 ein Überbeschichtungsraum 27 angeordnet. Der Fahrzeugkörper 1, welcher nach Beendigung der Zwischenbeschichtung getrocknet und fixiert wurde, wird zu dem Überbeschichtungsraum 27 transportiert und es wird auf die durch die elektrostatische Beschichtungsvorrichtung 25 auf den Außenoberflächen des Fahrzeugkörpers 1 ausgebildete Zwischenbeschichtung eine Überbeschichtung aufgebracht.

Nach der Überbeschichtung wird der Fahrzeugkörper 1, für welchen die Überbeschichtung beendet wurde, zu dem Trockenraum 29 transportiert, welcher benachbart auf der stromabwärtigen Seite des Überbeschichtungsraums 27 angeordnet ist. In dem Trockenraum 29 wird die auf dem Fahrzeugkörper 1 ausgebildete Überbeschichtung getrocknet und durch Infrarotstrahlen fixiert, wodurch alle Beschichtungsschritte abgeschlossen sind.

Schließlich wird der Fahrzeugkörper 1, für welchen alle Beschichtungsschritte abgeschlossen sind, aus dem Trockenraum 29 heraustransportiert und in einem Komponenten-Montageschritt werden verschiedene Komponenten in den Fahrzeugkörper 1 eingesetzt bzw. an diesem angebracht.

Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht, welche ein Beispiel des Beschichtungsraums 23 oder 27 zeigt. Fig. 6 zeigt repräsentativ den Zwischenbeschichtungsraum 23, jedoch kann der Überbeschichtungsraum 27 auch ähnlichen Aufbau aufweisen.

Die Beschichtungsausrüstung 20 weist tunnelartige Gestalt auf und ist in einzelne Räume durch Schutztafeln o. dgl. unterteilt. In einer Beschichtungszelle 23a sind elektrostatische Beschichtungspistolen 25a vom Sprühtyp an beiden Seiten oder an deren Decke angeordnet. Diese Beschichtungspistolen 25a führen die Zwischenbeschichtung und die Überbeschichtung an allen Außenoberflächen des transportierten Fahrzeugkörpers 1 mittels Robotern 25b aus, wodurch eine Finish- Beschichtung der Außenoberflächen des Fahrzeugkörpers 1 erreicht wird.

Fig. 7 ist ein Flußdiagramm eines Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahrens gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird, wie im Fall des ersten Ausführungsbeispiels, das Aluminium-Legierungs- Blechmaterial A als Material für die Innenteile verwendet, welche das Chassis des Fahrzeugkörpers bilden, und das Blechmaterial B wird als Aluminium- Legierungs-Blechmaterial verwendet, welches die Außenteile bildet, die die Außenoberflächen des Fahrzeugkörpers 1 bilden.

Wie vorstehend mit Bezug auf Fig. 3 als ein Beispiel beschrieben, ist das Aluminium-Legierungs-Blechmaterial B eine Aluminiumlegierung. Bei diesem ist die Polymerharzbeschichtung 14, welche aus einem ähnlichen Material wie das der Zwischenbeschichtung hergestellt ist, über die vordere Außenoberfläche des Aluminium-Legierungs-Blechmaterials A ausgebildet, so daß das Blechmaterial B selbst Oberflächenglattheit und Witterungsbeständigkeit aufweist und es ermöglicht, daß eine Zwischenbeschichtung weggelassen werden kann.

Das in Schritt (a) von Fig. 7 gezeigte vorbeschichtete Aluminium-Legierungs- Blechmaterial A wird zu mehreren Innenteilen für den Fahrzeugkörper in Schritt (b) von Fig. 7 preßverformt und zwar in einer Weise, die ähnlich zu Schritt (b) von Fig. 4 ist, welche das erste Ausführungsbeispiel zeigt. In Schritt (c) von Fig. 7 wird die Mehrzahl von durch Preßverformung erhaltenen Innenteile zur Herstellung des Chassis 2 miteinander verbunden.

In diesem Ausführungsbeispiel wird das vorbeschichtete Aluminium- Legierungs-Blechmaterial B, welches keiner Zwischenbeschichtung bedarf und welches in Schritt (j) von Fig. 7 gezeigt ist, in Schritt (k) zu Außenteilen des Fahrzeugkörpers preßverformt.

In Schritt (f) werden die Außenteile des in Schritt (k) erhaltenen Fahrzeugkörpers miteinander verbunden oder an dem in Schritt (c) erhaltenen Chassis montiert.

In Schritt (i) wird auf die Außenoberflächen der Außenteile des in Schritt (f) montierten Fahrzeugkörpers eine Überbeschichtung aufgebracht, wodurch die Beschichtung des Fahrzeugkörpers abgeschlossen wird. Der Fahrzeugkörper wird zu einem Einsetzschritt ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel transportiert.

Das Beschichtungsverfahren gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet eine Ausrüstung, bei welcher anders als bei dem in Fig. 5 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel der Reinigungsraum 21 und der Überbeschichtungsraum 27 direkt durch Weglassen der Zwischenbeschichtung 23 und der Trocknung 26 miteinander verbunden sind, welche auf die Entfernung von Staub von dem Fahrzeugkörper in dem Reinigungsraum 21 folgen. Bei dem Beschichtungsverfahren gemäß den zweiten Ausführungsbeispielen, wird die Überbeschichtung direkt auf den gereinigten Fahrzeugkörper aufgebracht und der mit Überbeschichtung versehene Fahrzeugkörper wird zu einem Trocken- und Fixierschritt transportiert, wodurch der gesamte Beschichtungsprozeß beendet wird.

Ein Beschichtungsverfahren gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel wird nachfolgend beschrieben. Das Beschichtungsverfahren gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel verwendet als Chassis-bildende Teile Blechmaterial, Profile und Gußteile, welche allesamt aus einem Aluminiumlegierungsmaterial hergestellt sind. Da das dritte Ausführungsbeispiel in seinem Ablauf ähnlich dem in Fig. 4 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ist, wird das Beschichtungsverfahren gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel mit Bezug auf Fig. 4 beschrieben.

Die Chassis-bildenden Teile, welche in Schritt (b) von Fig. 4 gezeigt sind, werden von Profilen, Gußteilen u. dgl. zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Blechmaterialien gebildet. Das Material dieser Teile ist eine Aluminiumlegierung. Die Aluminiumlegierung weist rostverhindernde Eigenschaften auf. Aus diesem Grund besteht kein Bedarf für eine Vorbeschichtung.

Als Blechmaterial kann das vorstehend erwähnte Aluminium-Legierungs-Blech verwendet werden. Als Profile können solche verwendet werden mit einer Oberfläche, über welche vorab eine Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung aufgebracht wurde. Als Gußteile können auf ähnliche Weise solche mit einer Oberfläche verwendet werden, auf welcher eine Umwandlungsbehandlungs- Beschichtung ausgebildet ist.

In Einzelfällen kann das Chassis, bei welchem das Blechmaterial, die Profile und die Gußteile aus Aluminium-Legierungsmaterial miteinander verbunden sind, einfachen Umwandlungsbehandlungen unterzogen werden, so daß eine Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung über die Oberflächen des Chassis aufgebracht wird.

Nach Herstellung des Chassis wird der Schritt zur Verbindung des Chassis und der Außenteile sowie der Beschichtungsschritt, umfassend die Zwischenbeschichtung und die Überbeschichtung wie in den in Fig. 4 gezeigten Schritten (f) bis (i) ausgeführt, wodurch der ganze Beschichtungsprozeß beendet wird.

Ein Beschichtungsverfahren gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel wird nachfolgend beschrieben. Das Beschichtungsverfahren gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel verwendet für Chassis-bildende Teile ein Blechmaterial, Profile und Gußteile, welche allesamt aus einem Aluminium- Legierungsmaterial hergestellt sind. Da das vierte Ausführungsbeispiel in seinem Ablauf ähnlich dem in Fig. 7 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel ist, wird das Beschichtungsverfahren gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel mit Bezug auf Fig. 7 beschrieben.

Die in Schritt (b) von Fig. 7 gezeigten Chassis-bildenden Teile werden aus Profilen, Gußteilen u. dgl. zusätzlich zu dem vorstehend erwähnten Blechmaterial hergestellt. Das Material dieser Teile ist eine Aluminiumlegierung. Die Aluminiumlegierung weist rostverhindernde Eigenschaften auf. Aus diesem Grund besteht kein Bedarf für eine Vorabbeschichtung.

Als Blechmaterial kann das vorstehend erwähnte vorbeschichtete Aluminium- Legierungsblech verwendet werden. Als Profile können solche verwendet werden, die eine Oberfläche aufweisen, auf welcher eine Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung vorab aufgebracht wurde. Als Gußteile können gleichermaßen solche mit einer Oberfläche verwendet werden, auf welcher eine Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung ausgebildet wurde.

In Einzelfällen werden das Chassis, bei welchem das Blechmaterial, die Profile und die Gußteile aus Aluminium-Legierungsmaterial miteinander verbunden sind, einer einfachen Umwandlungsbehandlung unterzogen werden, so daß eine Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung auf den Oberflächen des Chassis ausgebildet ist.

Nach der Herstellung des Chassis werden der Schritt der Verbindung des Chassis und der Außenteile sowie der Beschichtungsschritt, umfassend die Zwischenbeschichtung und die Überbeschichtung, wie in den Schritten (f) bis (i) von Fig. 7 gezeigt, ausgeführt, wodurch der gesamte Beschichtungsprozeß beendet ist.

In der vorstehenden Beschreibung aller Ausführungsbeispiele sind die den Fahrzeugkörper bildenden Teile aus einem Aluminium-Legierungs- Blechmaterial hergestellt. Es kann jedoch auch ein Stahlblechmaterial anstelle des Aluminium-Legierung-Blechmaterials verwendet werden, welches Stahlblechmaterial durch eine Technik ähnlich der vorstehend beschriebenen beschichtet wird.

Die einzelnen Teile, welche das Chassis bilden, werden durch Verschweißen, Vernieten oder Verschrauben miteinander verbunden und montiert. Die Außenteile werden mit dem Chassis durch Vernieten, Verschrauben o. dgl. verbunden. Beim Verbinden oder Montieren des Chassis können die Innenteile teilweise oder größtenteils durch Schweißen miteinander verbunden werden, wenn ein Aluminium-Legierungs-Blechmaterial für die Innenteile ausgewählt wird, da das Aluminium-Legierungs-Blechmaterial rostverhindernde Eigenschaften aufweist.

Vorzugsweise werden die Außenteile mit dem Chassis durch Vernieten oder Verschrauben verbunden. Wenn die Außenteile durch Schweißen angebracht werden, können durch das Verschweißen zurückbleibende Fehlerstellen durch die Beschichtung während der Zwischenbeschichtung oder der Überbeschichtung abgedeckt werden, wie für das erste Ausführungsbeispiel der Fall. Darüber hinaus können durch das Schweißen hinterlassene kleine Fehlerstellen durch die Beschichtung abgedeckt werden, wenn lediglich - wie im zweiten Ausführungsbeispiel der Fall, eine Überbeschichtung durchgeführt wird.

Ein Beschichtungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Schritt zur Herstellung mehrerer Außenteile (4), welche den Außenbereich eines Fahrzeugkörpers bilden, und einen Schritt zum Herstellen und Verbinden mehrerer Innenteile (3), welche den Innenbereich des Fahrzeugkörpers bilden, wodurch ein Chassis (2) hergestellt wird. Jedes der Außenteile ist ein vorbeschichtetes Metallblech, bei welchem eine Rostverhinderungsschicht (11) und eine Beschichtung (12), welche eine Schmierungskomponente (13) enthält, auf einer Oberfläche eines Metallblechs (10) ausgebildet sind. Folglich benötigen die mit dem Chassis verbundenen Außenteile lediglich eine Zwischenbeschichtung und eine Überbeschichtung. Die Chassis-bildenden Teile (3) sind aus einem vorbeschichteten Metallblech hergestellt, bei welchem eine Rostverhinderungsschicht, die eine Schmierungskomponente enthält, auf einer Oberfläche eines Metallblechs ausgebildet ist. Folglich ist es nicht erforderlich, eine Elektroablagerungsbeschichtung auszuführen, welche bislang für Chassis als erforderlich erachtet wurde.

Claims

1. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren für ein Kraftfahrzeug, umfassend:
einen Schritt zur Preßverformung eines vorbeschichteten Metallblechs, an welchem eine Rostverhinderungsschicht (11) und eine Beschichtung (12), welche eine Schmierungskomponente (13) enthält, an wenigstens einer Außenoberfläche eines Metallblechs (10) ausgebildet sind, wodurch eine Mehrzahl von Außenteilen (4), wie beispielsweise eine Motorhaube, ein Kofferraumdeckel, Türen und Kotflügel hergestellt wird, die eine Außenseite eines Fahrzeugkörpers bilden;
einen Schritt zur Preßverformung eines vorbeschichteten Metallblechs, wobei eine Rostverhinderungsschicht (11), welche eine Schmierungskomponente (13) enthält, an einer Oberfläche des Metallblechs (10) ausgebildet ist, wodurch eine Mehrzahl von Innenteilen (3) hergestellt wird, wie beispielsweise eine Bodenplatte oder eine Innenplatte, welche einen Innenraum des Fahrzeugkörpers bilden, und zum Verbinden der Innenteile zur Herstellung eines Chassis (2) für das Kraftfahrzeug;
einen Schritt zur Verbindung der Außenteile mit dem Chassis; und
einen Schritt zum Durchführen einer Zwischenbeschichtung und einer Überbeschichtung in der Reihenfolge auf den Oberflächen der mit dem Chassis verbundenen Außenteile.

2. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren nach Anspruch 1, wobei auf einer rückseitigen Oberfläche von jedem Außenteil (4) eine aus einer Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung hergestellte Rostverhinderungsschicht (11) an dem Metallblech (10) ausgebildet ist und eine Beschichtung (12), welche eine Schmierungskomponente (13) enthält, auf der Rostverhinderungsschicht ausgebildet ist, wohingegen an einer vorderseitigen Oberfläche von jedem der Außenteile eine aus einer Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung hergestellte Rostverhinderungsschicht (11) auf dem Metallblech (10) ausgebildet ist und eine Beschichtung (14), welche eine Schmierungskomponente enthält und auf die Verbesserung des Finish (Erscheinungsbild und Dauerhaftigkeit) der Überbeschichtung abzielt, auf einer Oberfläche der Rostverhinderungsschicht ausgebildet ist.

3. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren nach Anspruch 2, wobei die Beschichtung (12), welche die Schmierungskomponente enthält, eine organische Beschichtung ist, die ein Epoxidharz und die Schmierungskomponente enthält, wohingegen die Beschichtung (14), welche auf die Verbesserung des Finish der Überbeschichtung abzielt, eine organische Beschichtung ist, welche ein Polyesterharz und die Schmierungskomponente enthält.

4. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren nach Anspruch 1, wobei jedes der Außenteile (4) aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist.

5. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren nach Anspruch 1, wobei die Innenteile (3) zum Teil oder allesamt aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sind.

6. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren für ein Kraftfahrzeug, umfassend:
einen Schritt zur Preßverformung eines vorbeschichteten Metallblechs, wobei eine Rostverhinderungsschicht (11) und eine Beschichtung (14), welche eine Schmierungskomponente (13) enthält und auf die Verbesserung des Finish (äußeres Erscheinungsbild und Dauerhaftigkeit) der Überbeschichtung abzielt, in dieser Reihenfolge auf wenigstens einer Außenoberfläche eines Metallblechs (10) aufgebracht sind, wodurch mehrere Außenteile (4), wie beispielsweise eine Motorhaube, ein Kofferraumdeckel, Türen und Kotflügel, hergestellt werden, die eine Außenseite des Fahrzeugkörpers bilden;
einen Schritt zur Preßverformung eines vorbeschichteten Metallblechs, wobei eine Rostverhinderungsschicht (11), welche eine Schmierungskomponente (13) enthält, auf einer Oberfläche eines Metallblechs (10) ausgebildet ist, wodurch mehrere Innenteile (3) wie beispielsweise eine Bodenplatte oder eine Innenplatte hergestellt werden, welche eine Innenseite des Fahrzeugkörpers bilden, und zum Verbinden der Innenteile zur Herstellung eines Chassis (2) für das Kraftfahrzeug;
einen Schritt zur Verbindung der Außenteile mit dem Chassis; und
einen Schritt zum Durchführen einer Überbeschichtung auf den Oberflächen der mit dem Chassis verbundenen Außenteile.

7. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren nach Anspruch 6, wobei auf einer rückseitigen Oberfläche von jedem der Außenteile (4) eine aus einer Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung hergestellte Rostverhinderungsschicht (11) auf dem Metallblech (10) ausgebildet ist und eine Beschichtung (12), welche eine Schmierungskomponente (13) enthält auf der Rostverhinderungsschicht ausgebildet ist, wohingegen auf einer vorderen Oberfläche von jedem der Außenteile eine aus einer Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung hergestellte Rostverhinderungsschicht (11) auf dem Metallblech (10) ausgebildet ist und eine Beschichtung (14), die eine Schmierungskomponente (13) enthält und auf die Verbesserung des Finishs (Erscheinungsbild und Dauerhaftigkeit) der Überbeschichtung abzielt, auf einer Oberfläche der Rostverhinderungsschicht ausgebildet ist.

8. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren nach Anspruch 7, wobei die Beschichtung (12), welche die Schmierungskomponente (13) enthält, eine organische Beschichtung ist, die ein Epoxidharz und die Schmierungskomponente enthält, wohingegen die Beschichtung (14), welche auf die Verbesserung des Finish der Überbeschichtung abzielt, eine organische Beschichtung ist, welche ein Polyesterharz und die Schmierungskomponente (13) enthält.

9. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren nach Anspruch 6, wobei jedes der Außenteile (4) aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist.

10. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren nach Anspruch 6, wobei die Innenteile (3) zum Teil oder allesamt aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sind.

11. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren für ein Kraftfahrzeug, umfassend:
einen Schritt zum Preßverformen eines vorbeschichteten Metallblechs, wobei eine Rostverhinderungsschicht (11) und eine Beschichtung (12), welche eine Schmierungskomponente (13) enthält, auf wenigstens einer außenseitigen Oberfläche eines Metallblechs (10) ausgebildet sind, wodurch mehrere Außenteile (4), wie beispielsweise eine Motorhaube, ein Kofferraumdeckel, Türen und Kotflügel, hergestellt werden, die eine Außenseite eines Fahrzeugkörpers bilden;
einen Schritt zum Herstellen mehrerer Chassis-bildender Teile aus Blechmaterialien, Profilen oder Gußteilen, welche allesamt aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sind und zum Verbinden der Chassis-bildenden Teile zur Herstellung eines Chassis (2) für das Kraftfahrzeug;
einen Schritt zum Verbinden der Außenteile mit dem Chassis; und
einen Schritt zum Durchführen einer Zwischenbeschichtung und einer Überbeschichtung auf den Oberflächen der mit dem Chassis verbundenen Außenteile.

12. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren nach Anspruch 11, wobei auf einer rückseitigen Oberfläche von jedem der Außenteile (4) eine aus einer Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung hergestellte Rostverhinderungsschicht (11) auf dem Metallblech ausgebildet ist und eine Beschichtung (12), welche eine Schmierungskomponente (13) enthält, auf der Rostverhinderungsschicht ausgebildet ist, wohingegen auf einer vorderen Oberfläche von jedem der Außenteile eine aus einer Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung hergestellte Rostverhinderungsschicht (11) auf dem Metallblech ausgebildet ist und eine Beschichtung (14), die eine Schmierungskomponente (13) enthält und auf die Verbesserung des Finish (Erscheinungsbild und Dauerhaftigkeit) der Überbeschichtung abzielt, auf einer Oberfläche der Rostverhinderungsschicht ausgebildet ist.

13. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren nach Anspruch 12, wobei die Beschichtung (12), welche die Schmierungskomponente (13) enthält, eine organische Beschichtung ist, die ein Epoxidharz und die Schmierungskomponente enthält, wohingegen die Beschichtung (14), welche auf die Verbesserung des Finish der Überbeschichtung abzielt, eine organische Beschichtung ist, welche ein Polyesterharz und die Schmierungskomponente enthält.

14. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren nach Anspruch 11, wobei jedes der Außenteile (4) aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist.

15. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren für ein Kraftfahrzeug, umfassend:
einen Schritt zur Preßverformung eines vorbeschichteten Metallblechs, wobei eine Rostverhinderungsschicht (11) und eine Beschichtung (14), die eine Schmierungskomponente (13) enthält und auf die Verbesserung des Finish (Erscheinungsbild und Dauerhaftigkeit) der Überbeschichtung abzielt, in dieser Reihenfolge auf wenigstens einer Außenoberfläche eines Metallblechs (10) ausgebildet sind, wodurch mehrere Außenteile (4), wie beispielsweise eine Motorhaube, ein Kofferraumdeckel, Türen und Kotflügel hergestellt werden, die eine Außenseite des Fahrzeugkörpers bilden;
einen Schritt zum Herstellen mehrerer Chassis-bildender Teile aus Blechmaterialien, Profilen oder Gußteilen, welche allesamt aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sind, und zum Verbinden der Chassis-bildenden Teile zur Herstellung eines Chassis (2) für das Kraftfahrzeug;
einen Schritt zum Verbinden der Außenteile mit dem Chassis; und
einen Schritt zum Ausführen einer Überbeschichtung auf den Oberflächen der mit dem Chassis verbundenen Außenteile.

16. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren nach Anspruch 15, wobei auf einer rückseitigen Oberfläche von jedem der Außenteile (4) eine aus einer Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung hergestellte Rostverhinderungsschicht (11) auf dem Metallblech (10) ausgebildet ist und eine Beschichtung (12), welche eine Schmierungskomponente (13) enthält auf der rostverhindernden Schicht ausgebildet ist, wohingegen auf einer rückseitigen Oberfläche von jedem der Außenteile eine aus einer Umwandlungsbehandlungs-Beschichtung hergestellte Rostverhinderungsschicht (11) auf dem Metallblech (10) ausgebildet ist und eine Beschichtung (14), welche eine Schmierungskomponente (13) enthält und darauf abzielt, das Finish (Erscheinungsbild und Dauerhaftigkeit) der Überbeschichtung zu verbessern, auf einer Oberfläche der Rostverhinderungsschicht ausgebildet ist.

17. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren nach Anspruch 16, wobei die Beschichtung (12), welche die Schmierungskomponente (13) enthält, eine organische Beschichtung ist, die ein Epoxidharz und die Schmierungskomponente enthält, wohingegen die Beschichtung (14), welche auf die Verbesserung des Finish der Überbeschichtung abzielt, eine organische Beschichtung ist, welche ein Polyesterharz und die Schmierungskomponente enthält.

18. Fahrzeugkörper-Beschichtungsverfahren nach Anspruch 15, wobei jedes der Außenteile aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist.