DE10031675A1 - Verfahren zum gleichzeitigen Übertragen mehrerer Teildatenströme und Vorrichtung zum Korrigieren von Übertragungsfehlern - Google Patents
Verfahren zum gleichzeitigen Übertragen mehrerer Teildatenströme und Vorrichtung zum Korrigieren von ÜbertragungsfehlernInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf die gleichzeitige Übertragung mehrerer Teildatenströme in einem zusammengesetzten Datenstrom mit variablem Format. Bei wenigstens einem dieser Teildatenströme wird eine Fehlerkorrektur durchgeführt, indem, wenn eine erste Übertragung eines Blocks des Teildatenstroms als fehlerhaft erkannt wird, eine zweite Übertragung angefordert und der Block anhand der bei den zwei Übertragungen empfangenen Daten rekonstruiert wird. Falls aber zusätzlich auch ein Fehler in einem sogenannten Kontrolldatenstrom erkannt wird, wird angenommen, daß eine Information über das variable Format fehlerhaft empfangen worden ist, die Datenströme werden verworfen und neu übertragen.
Description
Die Erfindung betrifft ein gegen Übertragungsfehler toleran
tes Verfahren zum gleichzeitigen Übertragen mehrerer Teilda
tenströme in einem Kommunikationsnetz, insbesondere einem
Funk-Kommunikationssystem und eine Vorrichtung zum Korrigie
ren von Übertragungsfehlern der Teildatenströme.
In Funk-Kommunikationssystemen werden Nachrichten wie etwa
Sprache, Bildinformationen oder andere Daten mit Hilfe elek
tromagnetischer Wellen über eine Funkschnittstelle übertra
gen. Bei digitalen Funk-Kommunikationssystemen werden Daten
häufig in Paketen, auch als PDUs bezeichnet, verschickt, die
mit einer Identifizierungsnummer, auch Sequenznummer genannt,
versehen werden können. Bei der Fehlerkorrektur durch automa
tische Wiederholdungsanforderung (automatic repeat request,
ARQ) ermöglichen es solche Sequenznummern einer Datensenke,
fehlerhaft empfangene Pakete zu benennen und die zur Korrek
tur dieser Pakete benötigte Information von der Quelle anzu
fordern. Sogenannte Hybridverfahren kombinieren eine Codie
rung der Daten, die die Korrektur eines Teils der Übertra
gungsfehler anhand von Redundanz des verwendeten Codes er
laubt, mit Wiederholungsanforderungen in dem Fall, daß keine
eindeutige Korrektur des Fehlers anhand des Codes möglich
ist.
Beim Hybrid ARQ I verwirft die Senke einen fehlerhaft empfan
genen Block und informiert die Quelle über die Sequenznummer
des betroffenen Blocks, den die Quelle daraufhin nochmals
verschickt. Beim Hybrid ARQ II/III wird ein fehlerhaft emp
fangener Datenblock mit nachträglich von der Datenquelle angeforderter
Zusatzinformation verknüpft, um den ursprünglich
gesendeten Block korrekt wieder herzustellen.
Bei einigen Kommunikationssystem werden mehrere Teildaten
ströme, die von verschiedenen Quellen stammen und/oder für
verschiedene Senken bestimmt sind, zu einem Gesamtdatenstrom
gemultiplext und gemeinsam übertragen. Die Formate der
Teildatenströme, zum Beispiel die Größe der Blöcke und ihre
Anzahl pro Zeiteinheit, können dabei mit der Zeit variieren.
Diese zeitliche Veränderlichkeit der Zusammensetzung des Ge
samtdatenstroms macht es erforderlich, daß an dessen Empfän
ger eine Formatinformation übertragen wird, anhand derer der
Empfänger wiederum eine Aufteilung des Gesamtdatenstroms in
die Teildatenströme durchführt.
Falls die Formatinformation fehlerhaft übertragen wird, kann
der Empfänger die Aufteilung in die Teildatenströme nicht
korrekt durchführen; einzelne Teildatenströme können zuviele,
zuwenig oder gar keine Daten erhalten, sie erhalten nicht
diejenigen Daten, die für sie bestimmt sind, etc. Ein Problem
ergibt sich, falls auf wenigstens einen der Teildatenströme
ein Fehlererkennungs- und Korrekturverfahren angewendet wird,
bei dem, wenn ein Block als fehlerhaft empfangen und erkannt
wird, dieser nicht vollständig verworfen und erneut angefor
dert wird, sondern eine Rekonstruktion des ursprünglichen
Blocks durch eine Verknüpfung des zunächst fehlerhaft empfan
genen Blocks mit den bei der Wiederholdungsanforderung emp
fangenen Informationen versucht wird. Solche Fehlererken
nungs- und Korrekturverfahren wie insbesondere die Verfahren
vom Typ Hybrid ARQ II beziehungsweise III sind an sich vor
teilhaft, weil sie es bei der Fehlerkorrektur erlauben, einen
übertragenen Block selbst dann möglicherweise sicher zu re
konstruieren, wenn beide Übertragungsversuche für sich allein
genommen fehlerhaft sind. Sie sind jedoch völlig wirkungslos
und sogar einfacheren Verfahren unterlegen, wenn einer der
zwei zu verknüpfenden Datenblöcke mit den eigentlich für den
Teildatenstrom bestimmten Daten in keinem Zusammenhang steht.
Deshalb eignen sie sich nur schlecht für die Fehlererkennung
und -korrektur von Teildatenströmen eines zusammengesetzten
Datenstroms, bei denen ein Fehler in der Übertragung der For
matinformation dazu führen kann, daß in einem Teildatenstrom
Daten eines anderen Teilnehmers eingeführt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zum
gleichzeitigen Übertragen mehrerer Teildatenströme in einen
zusammengesetzten Datenstrom, das mit der nachfolgenden An
wendung von Fehlerkorrekturverfahren kompatibel ist, bei de
nen ein Datenblock des Teildatenstroms durch Bilden einer
Verknüpfung zwischen bei verschiedenen Übertragungsversuchen
des betreffenden Datenblocks empfangenen Daten rekonstruiert
wird, sowie eine hierfür geeignete Fehlerkorrekturvorrichtung
anzugeben.
Die Aufgabe wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und die Vorrichtung mit den Merkmalen des An
spruchs 13 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von abhängigen
Ansprüchen.
Anstatt jeden einzelnen Teildatenstrom für sich zu korrigie
ren, wird bei dem Verfahren nach Anspruch 1 ein Datenstrom -
im Prinzip willkürlich - als Kontrolldatenstrom ausgewählt,
und Fehler bei der Übertragung des Kontrolldatenstroms werden
als Indiz für einen Fehler bei der Übertragung der Formatin
formation angesehen. Diese Indizwirkung ist gegeben, weil ein
Fehler bei der Übertragung der Formatinformation im allgemei
nen dazu führen wird, daß in den Blöcken aller Teilströme
Übertragungsfehler, insbesondere also auch des Kontrolldaten
stroms, zu finden sind. Wenn der Kontrolldatenstrom fehlerhaft
ist, führt dies zur Verwerfung der Datenblöcke aller
Teildatenströme, die in einem gemeinsamen Paket des zusammen
gesetzten Datenstroms mit dem fehlerhaften Block des Kon
trolldatenstroms übertragen worden sind. Die Entscheidung ob
ein Block eines Teildatenstroms, der nicht der Kontrolldaten
strom ist, verworfen werden muß, erfolgt also nicht anhand
einer Fehleruntersuchung dieses Blocks selber, sondern sie
ist gewissermaßen "von außen gesteuert".
Wenn im Gegensatz dazu ein Fehler in einem Teildatenstrom er
kannt wird, der nicht der Kontrolldatenstrom ist, so führt
dies nicht zur Verwerfung des gesamten Pakets des zusammenge
setzten Datenstroms. Vielmehr wird in einem solchen Fall
zweckmäßigerweise nur der als fehlerhaft erkannte Block neu
angefordert; die nicht fehlerhaften Blöcke der anderen Teil
datenströme können verwendet werden. Da im Falle des fehler
freien Empfangs des Kontrolldatenstroms davon auszugehen ist,
daß die Formatinformation korrekt empfangen worden ist, die
Aufteilung des Paketes des zusammengesetzten Stroms in Blöcke
der Teildatenströme also korrekt vorgenommen worden ist, muß
in einem solchen Fall ein fehlerbehafteter Block eines Teil
datenstroms nicht vollständig verworfen werden, sondern es
kann versucht werden, durch Verknüpfen des fehlerhaften
Blocks mit bei einem zweiten Übertragungsversuch des gleichen
Blocks empfangenen Daten, zum Beispiel nach einem Verfahren
vom Typ Hybrid ARQ II oder III, den ursprünglichen Datenblock
zu rekonstruieren.
Um zu vermeiden, daß periodische Störungen der Übertragung
bei einem zweiten Übertragungsversuch des Blocks die gleichen
Fehler wie beim ersten Versuch hervorrufen, ist es zweckmä
ßig, für die erste und die zweite Übertragung eines gleichen
Blocks jeweils unterschiedliche Codierverfahren einzusetzen.
Dabei ist es auch vorteilhaft, wenn das bei der zweiten Übertragung
verwendete Codierverfahren eine höhere Redundanz auf
weist als das erste.
Die Wahrscheinlichkeit, daß bei der Übertragung eines Blocks
des Kontrolldatenstroms in dem zusammengesetzten Datenstrom
ein Fehler auftritt, der bei Anwendung eines Hybridverfahrens
nicht gegebenenfalls durch ein Fehlerkorrekturverfahren am
Empfänger behebbar ist, wächst mit zunehmender Länge des Kon
trolldatenblocks. Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler im
Kontrolldatenblock auftritt und erkannt wird, der tatsächlich
auf eine fehlerhafte Übertragung der Formatinformation zu
rückgeht, ist von der Länge des Kontrolldatenblocks unabhän
gig. Da Fehler bei der Übertragung des Kontrolldatenblocks
selbst ebenfalls zur Verwerfung und Neuübertragung eines
vollständigen Datenpakets führen, selbst wenn die Formatin
formation richtig übertragen worden ist, ist es natürlich
wünschenswert, die Wahrscheinlichkeit dieser Fehler im Ver
hältnis zu der eines Fehlers der Formatinformation zu mini
mieren. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß die Blöcke des
Kontrolldatenstroms jeweils kleiner sind als die der anderen
Datenströme.
Weiterhin ist wünschenswert, daß dieser Kontrolldatenstrom
stärker fehlergeschützt wird als die anderen Datenströme,
d. h. auf den Kontrolldatenstrom sollte ein Fehlererkennungs-
und ggf. -korrekturverfahren angewendet werden, bei dem die
Wahrscheinlichkeit, daß ein Fehler unerkannt bzw. unberich
tigt bleibt, kleiner ist als bei den für die anderen Daten
ströme angewendeten Verfahren.
Um die Übertragungsbandbreite nicht unnötig zu belasten,
sollte der Kontrolldatenstrom aber nicht ausschließlich zur
Kontrolle der korrekten Übertragung der Formatinformation
dienen, sondern gleichzeitig Daten übertragen, die vom Emp
fänger auch für andere Zwecke benötigt werden. So kann als
Kontrolldatenstrom insbesondere ein Signalisierungsdatenstrom
eingesetzt werden, oder ein Datenstrom, der Steuerinformatio
nen für die Fehlererkennung am Empfänger wie etwa Sequenznum
mern der einzelnen Blöcke, zu deren Codierung verwendete Co
dierpolynome etc. befördert.
Die Aufgabe kann ferner gemäß einer zweiten Ausgestaltung des
Verfahrens - auch ohne die Festlegung eines speziellen Kon
trolldatenstroms - gelöst werden, indem immer dann, wenn ein
Fehler in Blöcken mehrerer einem gleichen Paket des zusammen
gesetzten Datenstroms entstammender Teildatenströme erkannt
wird, die Blöcke aller Teildatenströme, die dem betreffenden
Paket entstammen, verworfen und erneut angefordert werden.
Bei diesem Verfahren ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein
vollständiges Datenpaket verworfen wird, um so geringer, je
größer die Zahl der Teildatenströme ist, die gleichzeitig
fehlerhafte Blöcke aufweisen müssen. Da im Falle einer feh
lerhaft übertragenen Formatinformation in der Regel die Blöc
ke aller Teildatenströme fehlerhaft sein werden, kann als
Kriterium für das Verwerfen eines vollständigen Pakets fest
gelegt werden, daß alle Teildatenströme bis auf wenigstens
einen fehlerhaft sein müssen; das heißt ein Paket wird nicht
verworfen, sofern auch nur einer der daraus gewonnenen Blöcke
der Teildatenströme fehlerfrei ist.
Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand der Zeichnun
gen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Mobilfunknet
zes, in dem die vorliegende Erfindung anwendbar
ist;
Fig. 2 den Aufbau eines Datenpakets des zusammengesetzten
Datenstroms;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer ersten Ausgestaltung einer
Vorrichtung zum Korrigieren von Übertragungsfehlern
des zusammengesetzten Datenstroms;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer zweiten Ausgestaltung der
Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt die Struktur eines Funk-Kommunikationssystems,
bei dem das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar ist. Es um
faßt eine Vielzahl von Mobilvermittlungsstellen MSC, die un
tereinander vernetzt sind, beziehungsweise den Zugang zu ei
nem Festnetz PSTN herstellen. Weiterhin sind diese Mobilver
mittlungsstellen MSC mit jeweils zumindest einem Basisstati
onscontroller BSC verbunden. Jeder Basisstationscontroller
BSC ermöglicht wiederum eine Verbindung zu zumindest einer
Basisstation BS. Eine solche Basisstation BS kann über eine
Funkschnittstelle eine Nachrichtenverbindung V1, V2, Vk zu
Teilnehmerstationen MS1, MS2, . . ., MSk, . . ., MSn aufbauen.
Die Funktionalität dieser Struktur ist auf andere Funkkommu
nikationssysteme übertragbar, in denen die Erfindung zum Ein
satz kommen kann, insbesondere für Teilnehmerzugangsnetze mit
drahtlosem Teilnehmeranschluß.
Bei Funk-Kommunikationssystemen der sogenannten dritten Gene
ration, wie etwa dem UMTS-System, werden Endgeräte in der La
ge sein, eine Mehrzahl von Diensten wie etwa Sprachtelefonie,
Faxübertragung, Internetzugriff etc. auf einer einzigen Nach
richtenverbindung abzuwickeln. Dies bedeutet, daß auf einer
Verbindung zwischen dem Endgerät und der Basisstation jeweils
ein zusammengesetzter Datenstrom übertragen wird, der Daten
aus den verschiedenen Diensten entsprechenden Teildatenströ
men enthält. Jeder Dienst entspricht somit einer Datenquelle
am Sender beziehungsweise einer Datensenke am Empfänger, de
ren Teildatenströme getrennt gehalten werden müssen.
Das Datenaufkommen in den verschiedenen Teildatenströmen kann
im Laufe der Zeit variieren, infolgedessen variiert auch die
auf dem zusammengesetzten Datenstrom übertragene Datenmenge
sowie die Anteile der Teildatenströme an dem gesamten Über
tragungsaufkommen.
Um eine korrekte Zerlegung des zusammengesetzten Datenstroms
in seine Teildatenströme beim jeweiligen Empfänger, das heißt
bei der Teilnehmerstation oder der Basisstation, zu ermögli
chen, wird in dem zusammengesetzten Datenstrom eine Formatin
formation übertragen, die den Aufbau der einzelnen Pakete des
zusammengesetzten Datenstroms aus Blöcken der Teildatenströme
beschreibt.
Fig. 2 zeigt einen möglichen Aufbau eines Pakets des zusam
mengesetzten Datenstroms. Auf den Header H, der die Formatin
formation enthält, folgen Abschnitte unterschiedlicher Länge,
die jeweils Blöcken PDU1, PDU2, . . ., PDU4 verschiedener Teil
datenströme entsprechen. Die Formatinformation enthält zum
Beispiel Angaben über die jeweilige Länge der Blöcke PDU1,
. . ., PDU4 und ihre Lage in dem Paket. Jeder Block enthält ei
ne Prüfsummeninformation, anhand derer am Empfänger nach der
Zerlegung des zusammengesetzten Datenstroms in die Teildaten
ströme überprüft werden kann, daß die einzelnen Blöcke unver
sehrt übertragen worden sind.
Falls bei der Übertragung der Formatinformation ein Fehler
aufgetreten ist, können die Blöcke am Empfänger nicht in ih
rer ursprünglichen Form wiederhergestellt werden. Es ist da
her von größter Bedeutung, daß die Formatinformation fehler
frei übertragen wird. Zu diesem Zweck werden für ihre Über
tragung Codierungen mit einem hohen Grad an Redundanz verwendet,
die auch bei einer gestörten Übertragung die korrekte
Wiederherstellung der Formatinformation mit hoher Wahrschein
lichkeit erlauben. Falls jedoch bei dieser Wiederherstellung
ein falsches Ergebnis herauskommt, hat beim UMTS-System der
Empfänger keine Möglichkeit, dies zu erkennen. Die falsche
Formatinformation wird daher der Zerlegung des Datenpakets
des zusammengesetzten Datenstroms zugrundegelegt, und eine
falsche Verteilung der Daten auf die Teildatenströme ist die
Folge. In einem solchen Fall ist durch Auswerten der Prüfsum
meninformation für jeden Teildatenstrom erkennbar, daß der
ihm zugeordnete Datenblock fehlerhaft ist.
Wenn für die Teildatenströme jeweils Fehlerkorrekturverfahren
zum Beispiel vom Typ Hybrid ARQ I verwendet werden, bei denen
im Falle der Erkennung eines Fehlers der betreffende Block
verworfen und seine erneute Übertragung angefordert wird, so
wird der Fehler bei der Zerlegung des zusammengesetzten Da
tenstroms auf der Ebene der Teildatenströme erkannt und abge
fangen. Die Tatsache, daß beim UMTS-System keine eigenständi
ge Kontrolle der korrekten Übertragung der Formatinformation
vorgesehen ist, bleibt daher folgenlos.
Bei den Korrekturverfahren vom Typ Hybrid ARQ II oder III
wird jedoch ein fehlerhafter Block nicht unmittelbar verwor
fen, stattdessen wird er gepuffert und seine erneute Übertra
gung wird angefordert, und anschließend wird anhand der bei
den zwei Übertragung empfangenen Daten die Rekonstruktion des
ursprünglichen Blocks versucht. Falls aber der Fehler bei der
Übertragung des ersten Blocks auf eine fehlerhafte Formatin
formation zurückgeht, die bei der ersten Übertragung empfan
genen Daten also möglicherweise nicht für den betreffenden
Teildatenstrom bestimmt waren, kann eine solche Vorgehenswei
se nicht zu einer erfolgreichen Rekonstruktion führen.
Fig. 3 und 4 zeigen zwei Blockdiagramme von Ausgestaltun
gen einer Vorrichtung zum Zerlegen des zusammengesetzten Da
tenstroms in Teildatenströme und zum Korrigieren von Fehlern
der Teildatenströme, die die Anwendung von Fehlerkorrektur
verfahren vom Typ Hybrid ARQ II oder III auf Teildatenströme
eines zusammengesetzten Datenstroms ermöglichen, und die ge
gen Fehler bei der Übertragung der Formatinformation unemp
findlich sind.
Die Vorrichtung der Fig. 3 kann Teil eines Endgeräts MS oder
einer Basisstation BS eines UMTS-Funk-Kommunikationssystems
sein. Sie umfaßt einen Decoder DEC, der Pakete eines zusam
mengesetzten Datenstroms von der Sender-/Empfängereinheit des
Endgeräts MS oder der Basisstation empfängt. Der Decoder DEC
extrahiert aus jedem empfangenen Paket die Formatinformation,
wertet sie aus und verteilt anhand dieser Information die
Nutzdaten das heißt die Blöcke PDU1, . . ., PDU4 des Pakets auf
eine Mehrzahl von Teildatenströmen, von denen in der Figur
nur die drei Teildatenströmen entsprechenden Schaltungskompo
nenten dargestellt sind.
Jedem Teildatenstrom ist eine Fehlerkorrektureinrichtung
EC'1, EC2, EC3, . . . zugeordnet, die die Daten des entsprechen
den Teildatenstroms vom Decoder DEC empfängt und an jedem vom
dort empfangenen Datenblock eine Unversehrtheitskontrolle
durchführt.
Falls ein Teildatenstrom senderseitig redundant codiert wor
den ist, kann vor der Unversehrtheitskontrolle die redundante
Information von der Fehlerkorrektureinrichtung EC'1, EC2, EC3
genutzt werden, um Übertragungsfehler in dem Block zu erken
nen und zu korrigieren.
Die Vorrichtung weist zwei verschiedene Typen von Fehlerkor
rektureinrichtungen auf, einen ersten Typ, dem die Fehlerkorrektureinrichtungen
EC2, EC3 und gegebenenfalls weitere, in
der Figur nicht dargestellte, angehören. Sie wenden Hybrid
ARQ II- oder III-Verfahren an und sind zu diesem Zweck je
weils mit einem Puffer B für die Zwischenspeicherung fehler
haft empfangener Datenblöcke ausgestattet. Die Fehlerkorrek
tureinrichtung EC'1 arbeitet nach dem Hybrid-ARQ-I-Verfahren,
sie benötigt keinen Puffer.
Die von den Fehlerkorrektureinrichtungen EC2, EC3, verarbei
teten Teildatenströme werden als normale Datenströme bezeich
net; der von der Fehlerkorrektureinrichtung EC'1 verarbeitete
bildet einen Kontrolldatenstrom.
Wenn eine der Fehlerkorrektureinrichtungen EC2, EC3 einen Feh
ler in einem an sie übergebenen Datenblock feststellt, spei
chert sie diesen in dem ihr zugeordneten Puffer B und gibt
ein Fehlererkennungssignal an einem Ausgang ED aus. Das Feh
lererkennungssignal erreicht über ein Odergatter OR einen
Eingang RRQ2 beziehungsweise RRQ3 des Decoders DEC, der dar
aufhin die erneute Übertragung des fehlerhaft empfangenen
Blocks durch den Sender anfordert. Andere, im gleichen Paket
des zusammengesetzten Datenstrom übertragene, aber fehler
freie Blöcke anderer Teildatenströme müssen nicht erneut
übertragen werden.
Wenn der betreffende Block ein zweites Mal übertragen wird,
verknüpft die Fehlerkorrektureinheit EC2 oder EC3 die Daten
der zweiten Übertragung mit den gepufferten Daten und ist da
durch mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Lage, den ursprüng
lichen Datenblock wieder herzustellen, selbst wenn auch bei
der zweiten Übertragung noch Fehler aufgetreten sein sollten.
Der nun als fehlerfrei angesehene Datenblock wird an eine
Senke (nicht dargestellt) ausgegeben.
Die Fehlerkorrektureinheit EC'1 benötigt keinen Puffer, weil
sie jeden Datenblock verwirft, in dem sie einen Fehler er
kennt. Sie gibt ein Fehlererkennungssignal an einem Ausgang
ED aus. Dieses Signal liegt zum einen direkt an einem dem er
sten Teildatenstrom zugeordneten Eingang RRQ1 des Decoders
DEC an und veranlaßt dadurch den Decoder DEC, die erneute
Übertragung des Datenblocks des ersten Teildatenstroms anzu
fordern. Gleichzeitig liegt das Signal über die Odergatter OR
an den allen anderen Teildatenströmen zugeordneten Eingängen
RRQ2, RRQ3 des Decoders an und veranlaßt diesen so, auch die
erneute Übertragung der Blöcke aller anderen Teildatenströme
anzufordern, die dem gleichen Paket angehört haben wie das
als fehlerhaft erkannte Paket des ersten Teildatenstroms.
Ferner ist der Ausgang ED der Fehlererkennungseinrichtung
EC'1 mit Löscheingängen aller Puffer B der anderen Fehlerkor
rektureinrichtungen EC2, EC3, . . . verbunden, mit der Wirkung,
daß bei Erkennung eines Fehlers durch die Fehlererkennungs
einrichtung EC'1 die Inhalte der Puffer aller anderen Fehler
korrektureinrichtungen gelöscht werden.
Wenn die Fehlerkorrektureinheit EC'1 einen Fehler im Kon
trolldatenstrom erkennt, führt dies also zum einen dazu, daß
die Datenblöcke sämtlicher Teildatenströme, die in einem Pa
ket mit dem als fehlerhaft erkannten Datenblock übertragen
worden sind, mithin der gesamte Datenblock des zusammenge
setzten Datenstroms, erneut angefordert wird, und zum anderen
werden die Fehlerkorrektureinrichtungen EC2, EC3, . . . der nor
malen Teildatenströme sämtlich zurückgesetzt, so daß bei ei
ner erneuten Übertragung des Pakets die Datenblöcke dieser
Teildatenströme so verarbeitet werden, als seien sie zum er
sten Mal übertragen worden.
Dabei kommt es nicht darauf an, welcher der verschiedenen
Teildatenströme der Fehlererkennungseinrichtung EC'1, zugeordnet
wird, denn wenn die Formatinformation falsch übertragen
worden ist, ist davon auszugehen, daß alle oder zumindest die
Mehrheit der erzeugten Datenpakete fehlerhaft sein werden. So
ist es zum Beispiel möglich, wenn beim Aufbau einer Verbin
dung zunächst nur ein Teildatenstrom, zum Beispiel mit Tele
foniedaten, erzeugt wird, diesen Teildatenstrom der Fehler
korrektureinrichtung EC'1 zuzuordnen und später hinzukommende
Teildatenströme den anderen Fehlerkorrektureinrichtungen EC2,
EC3. Falls der erste Teildatenstrom zwischenzeitlich ver
siegt, muß jedoch einer der anderen Teildatenströme der Feh
lerkorrektureinrichtung EC'1 zugeordnet werden, damit das
Verfahren weiter funktionieren kann.
Dieses Problem läßt sich vermeiden, wenn der ersten Fehler
korrektureinrichtung EC'1 ein eigener Teildatenstrom fest zu
gewiesen wird, der während des Bestehens einer Verbindung im
mer übertragen wird. Dies kann zum Beispiel ein Signalisie
rungsdatenstrom sein oder ein Datenstrom, der lediglich für
die Decodierung der anderen Teildatenströme nützliche Infor
mationen überträgt. Diese Variante hat den zusätzlichen Vor
teil, daß das Datenaufkommen eines derartigen Teildatenstroms
in der Regel kleiner ist als das Datenaufkommen für Sprachü
bertragung, Telefax oder ähnliche Dienste, so daß die Blöcke
dieses Teildatenstroms in jedem Datenpaket des zusammenge
setzten Datenstroms im Vergleich zu den Blöcken der anderen
Teildatenströme klein sind und daher eine relativ geringe An
fälligkeit für nicht durch fehlerhafte Formatinformation ver
ursachte Fehler haben.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausgestaltung der Vorrichtung zum
Korrigieren von Übertragungsfehlern. Sie umfaßt wie die Aus
gestaltung der Fig. 3 einen Decoder DEC, der den zusammenge
setzten Datenstrom vom Sende-/Empfangsteil einer Teilnehmer
station oder einer Basisstation empfängt und anhand der For
matinformation auf eine Mehrzahl von Teildatenströmen, in Fig.
4 drei Stück, aufteilt. Jeder der Teildatenströme durch
läuft anschließend eine Fehlerkorrektureinrichtung EC1, EC2
bzw. EC3. Bei der Ausgestaltung der Fig. 4 sind die Fehler
korrektureinrichtungen alle baugleich, jeder ist ein Puffer B
zugeordnet, und alle arbeiten nach einem Verfahren vom Typ
Hybrid ARQ II oder III.
Die Ausgänge ED für das Fehlererkennungssignal jeder Fehler
korrektureinrichtung sind zum einen in der bereits mit Bezug
auf Fig. 3 beschriebenen Weise mit einem Eingang RRQ1, RRQ2
oder RRQ3 des Decoders DEC über ein Odergatter OR verbunden.
Wenn der Decoder DEC an einem Teildatenstrom zugeordneten
Eingang ein Fehlererkennungssignal empfängt, veranlaßt er die
erneute Übertragung des betreffenden Blocks durch den Sender.
Zum anderen sind die Ausgänge ED der Fehlerkorrektureinrich
tung EC1, EC2, EC3 über ein Undgatter mit Rücksetzeingängen R
aller Puffer B verbunden. Das Undgatter AND liefert immer
dann ein Ausgangssignal, wenn alle Fehlerkorrektureinrichtun
gen EC1, EC2, EC3 gleichzeitig ein Fehlererkennungssignal lie
fern. Dieses Ausgangssignal des Undgatters setzt alle Puffer
B zurück, so daß bei einer erneuten Übertragung der fehler
haft empfangenen Blöcke diese von den Fehlerkorrektureinrich
tungen so verarbeitet werden, als würden sie zum ersten Mal
übertragen.
Bei der Vorrichtung der Fig. 4 werden alle Teildatenströme in
gleicher Weise verarbeitet. Jeder Teildatenstrom ist somit
ein normaler Datenstrom, auf den bezogen die anderen Teilda
tenströme als Kontrolldatenströme fungieren.
Diverse Weiterentwicklungen der hier beschriebenen Vorrich
tungen und ihrer Arbeitsweise sind möglich. So kann zum Bei
spiel der Decoder, je nachdem, ob er an allen Eingängen oder
nur an einzelnen von ihnen Fehlererkennungssignale ermpfängt,
die erneute Übertragung der betroffenen Blöcke mit unter
schiedlichen Codierungen anfordern. Wenn an allen Eingängen
Fehlererkennungssignale anliegen, die Puffer B also zurückge
setzt worden sind, wird die erneute Übertragung unter Verwen
dung der gleichen Codierung wie bei der ersten Übertragung
angefordert; wenn das Fehlererkennungssignal nur an einzelnen
Eingängen anliegt, wird die erneute Übertragung unter Verwen
dung einer anderen Codierung angefordert. Dadurch wird er
reicht, daß in den Fällen, wo die Fehlerkorrektureinrichtung
eine Rekonstruktion eines Blocks durch Verknüpfen der bei
zwei Übertragungen erhaltenen Daten versucht, der bei der er
sten Übertragung aufgetretene Fehler sich bei der zweiten
nicht exakt wiederholen kann. Dadurch wird die Wahrschein
lichkeit, daß der Block anhand der zwei Übertragungen rekon
struiert werden kann, verbessert.
Es können auch unterschiedliche Grade von Redundanz bei den
für die zwei Übertragungen des gleichen Blocks verwendeten
Codierungen eingesetzt werden. Wenn die Zahl der Übertra
gungsfehler bei der ersten Übertragung sehr groß gewesen ist,
kann es zum Beispiel zweckmäßig sein, bei der zweiten Über
tragung nur einen Bruchteil, zum Beispiel die Hälfte, der Da
ten des ursprünglichen Blocks zu übertragen und durch eine
erhöhte Menge von redundanten Daten eine sichere Rekonstruk
tion zumindest dieses Bruchteils zu erleichtern. Die so ge
wonnene Sicherheit kann bereits ausreichen, um eine Rekon
struktion auch des nicht erneut übertragenen Bruchteils des
Blocks zu ermöglichen.
Claims (16)
1. Verfahren zum gleichzeitigen Übertragen mehrerer Teilda
tenströme, bei dem jeweils Blöcke (PDU1, PDU2, PDU3, PD4)
der mehreren Teildatenströme zu einem Paket eines zusam
mengesetzten Datenstroms zusammengefügt werden, Pakete des
zusammengesetzten Datenstroms von einem Sender (BS; MSk)
zu einem Empfänger (MSk; BS) übertragen und am Empfänger
wieder in Blöcke der mehreren Teildatenströme aufgeteilt
werden, wobei in wenigstens einzelnen Paketen eine Forma
tinformation (H) übertragen wird, anhand derer der Empfän
ger (MSk; BS) die Aufteilung der Pakete durchführt, und
bei dem an den empfangenen Teildatenströmen eine Fehlerer
kennung durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei
wenigstens einem der Teildatenströme, als normaler Teilda
tenstrom bezeichnet, eine Fehlerkorrektur vorgenommen
wird, indem
- a) wenn ein Fehler in einem bei einer ersten Übertra gung empfangenen Block des normalen Teildatenstroms er kannt wird und kein Fehler in dem im gleichen Paket mit dem fehlerhaften Block übertragenen Block wenigstens eines anderen Teildatenstroms, als Kontrolldatenstrom bezeich net, erkannt wird, eine zweite Übertragung des Blocks an gefordert wird und der Block anhand der bei der ersten und der zweiten Übertragung empfangenen Daten rekonstruiert wird, und
- b) wenn ein Fehler in einem bei einer ersten Übertra gung empfangenen Block des normalen Teildatenstroms er kannt wird und ein Fehler in dem im gleichen Paket mit dem fehlerhaften Block übertragenen Block des Kontrolldaten stroms erkannt wird, der Block des normalen Teildaten stroms verworfen und neu angefordert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auch der fehlerhafte Block des Kontrolldatenstroms verwor
fen und neu angefordert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zusammengesetzte Datenstrom mehrere normale
Teildatenströme umfaßt, und daß allen normalen Teildaten
strömen der gleiche Kontrolldatenstrom zugeordnet ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß bis auf den einen Kontrolldatenstrom
alle Teildatenströme normale Teildatenströme sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Fall der Alternative a) für die er
ste und die zweite Übertragung unterschiedliche Codierun
gen eingesetzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
bei der zweiten Übertragung verwendete Codierung eine hö
here Redundanz aufweist als die erste.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kontrolldatenstrom fest vorgegeben
ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blöcke des Kontrolldatenstroms
kleiner sind als die der anderen Teildatenströme.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontrolldatenstrom ein Signalisierungsdatenstrom ist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Kontrolldatenstrom stärker
fehlergeschützt wird als die normalen Datenströme.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kontrolldatenstrom Steuerinformation
für die Fehlererkennung befördert.
12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß einem normalen Teildatenstrom eine Mehrzahl von ande
ren Teildatenströmen als Kontrolldatenströme zugeordnet
sind.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
dem einen normalen Teildatenstrom alle anderen Teildaten
ströme als Kontrolldatenströme zugeordnet sind.
14. Vorrichtung zum Korrigieren von Übertragungsfehlern eines
zusammengesetzten Datenstroms mit einer Einrichtung (DEC)
zum Zerlegen des zusammengesetzten Datenstroms in die
Teildatenströme und einer Korrektureinrichtung (EC1, EC2,
EC3, . . .) für jeden Teildatenstrom, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens einem Teildatenstrom, als normaler Da
tenstrom bezeichnet, eine erste Korrektureinrichtung (EC1,
EC2, EC3, . . .) zugeordnet ist, die eine Korrektur eines bei
einer ersten Übertragung fehlerhaft empfangenen Daten
blocks durch Anfordern einer zweiten Übertragung des
Blocks und Verknüpfen der bei der ersten und zweiten Über
tragung empfangenen Daten vornimmt, daß die erste Korrek
tureinrichtung (EC2, EC3) einen Eingang (R) für ein Rück
setzsignal aufweist, das die erste Korrektureinrichtung
(EC2, EC3) veranlaßt, einen fehlerhaft empfangenen Daten
block zu verwerfen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einem Teildatenstrom eine zweite Fehlerkorrek
tureinrichtung (EC1) zugeordnet ist, die einen fehlerhaft
übertragenen Datenblock immer verwirft und seine erneute
Übertragung anfordert, und die bei Erkennung eines Fehlers
das Rücksetzsignal ausgibt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Mehrzahl von ersten Fehlerkorrektureinrichtungen
(EC1, EC2, EC3) aufweist, die bei Erkennung eines Fehlers
jeweils ein Fehlererkennungssignal liefern, und daß sie
ein logisches Gatter (AND) zum Erzeugen des Rücksetzsi
gnals aus den Fehlererkennungssignalen aufweist.
Priority Applications (3)
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PCT/DE2001/002433 WO2002001786A1 (de) | 2000-06-29 | 2001-06-29 | Verfahren zum gleichzeitigen übertragen mehrerer teildatenströme und vorrichtung zum korrigieren von übertragungsfehlern durch automatische wiederholunganforderung (arq) |
EP01953128A EP1295429A1 (de) | 2000-06-29 | 2001-06-29 | Verfahren zum gleichzeitigen übertragen mehrerer teildatenströme und vorrichtung zum korrigieren von übertragungsfehlern durch automatische wiederholunganforderung (arq) |
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DE69813563T2 (de) * | 1998-10-19 | 2004-02-19 | Mitsubishi Electric Information Technology Centre Europe B.V. | Protokoll zur selektiven automatischen Sendewiederholungsanforderung über virtuelle Verbindungen |
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- 2001-06-29 WO PCT/DE2001/002433 patent/WO2002001786A1/de active Application Filing
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