DE60309566T2 - Halb-zuverlässiges arq verfahren und entsprechende einrichtung - Google Patents

Halb-zuverlässiges arq verfahren und entsprechende einrichtung Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Anmeldung bezieht sich im Allgemeinen auf das Gebiet von einer auf einer Dateneinheit basierenden Kommunikation in einer Hierarchie von Kommunikationsprotokoll-Schichten, und genauer gesagt auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bearbeiten von empfangenen Dateneinheiten an einem Empfangs-Peer eines vorbestimmten Protokolls bei einer vorgegebenen Schicht.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Das Konzept von einer auf einer Dateneinheit basierenden Kommunikation in einer Hierarchie von Protokollschichten ist im Stand der Technik bekannt. Bei solchen Systemen werden Daten, welche über eine Verbindung zu senden sind, in eine Mehrzahl von Dateneinheiten eingeteilt, welche durch eine Hierarchie von Protokollschichten passiert werden, wobei jede Schicht für einen vorbestimmten Aspekt der Kommunikation verantwortlich ist. Beispielsweise beschreibt das OSI-Modell eine solche Hierarchie von Schichten. Es ist zwar zu erwähnen, dass die Unterteilungen, in welche eine Datenmenge unterteilt wird, manchmal unterschiedliche Namen annehmen, wie beispielsweise eine Protokoll-Dateneinheit (PDU), Dienst-Dateneinheit (SDU), Paket, Rahmen, Zelle, Segment, usw., und zwar in Abhängigkeit vom spezifischen Protokoll oder der einbezogenen Technologie, und aus Gründen der vorliegenden Beschreibung, wird der Ausdruck "Dateneinheit" im Allgemeinen dazu verwendet, um sich auf jegliche solche Unterteilung von Daten zu beziehen.
  • Ein schematisches Beispiel der Verarbeitung von Daten bei einer vorgegebenen Schicht in einer Protokoll-Hierarchie wird auf Basis von 2 erläutert. Bei dem Beispiel von 2 ist eine Verarbeitung bei einer Schicht 2 (L2) oder Verbindungsschicht gezeigt. Die Verbindungsschicht ist eine Schicht, welche zur Übertragung über eine Verbindung unter einer möglichen Mehrzahl von Verbindungen in einer Kommunikation zwischen zwei Endpunkten verantwortlich ist. Bei dem Beispiel von 2 werden an der Sendeseite so genannte Schicht 2 (L2) Dienst-Dateneinheiten (SDU) in L2 Protokoll-Dateneinheiten (PDU) verarbeitet und an einen Empfänger gesendet. Es ist zu erwähnen, dass der Ausdruck Dienst-Dateneinheit (SDU) für Dateneinheiten, welche bei einer vorgegebenen Schicht von oben (an der Sendeseite) empfangen werden und durch die vorgegebene Schicht nach oben (an der Empfangsseite) freigegeben werden, und Protokoll-Dateneinheit (PDU) für Dateneinheiten, welche an der vorgegebenen Schicht übertragen werden, bei der vorliegenden Anmeldung dazu verwendet werden, um besser zwischen den jeweiligen Dateneinheiten zu unterscheiden. Eine L2 SDU kann beispielsweise eine L3 PDU sein. Jedoch kann die in 2 gezeigte L2-Schicht ebenfalls eine Unterschicht von einer größeren Schicht sein, sodass die L2 SDU dann eine Dateneinheit einer höheren Unterschicht sein wird. Eine SDU kann ebenfalls als eine Dateneinheit einer höheren Schicht bezeichnet werden, wobei vorgesehen ist, dass sich der Ausdruck "Schicht" allgemein auf gesamte Schichten, Unterschichten, Gruppen von Schichten oder Unterschichten, oder jegliche Kombination daraus, bezieht.
  • 2 zeigt einen so genannten Sende-Peer 20 und Empfangs-Peer 10. Ein Peer kann beispielsweise eine Funknetzwerk-Steuerung, eine Basisstation oder eine Mobileinheit in einem Drahtlos-Übertragungssystem sein. Der Sende-Peer 20 empfängt L2-Dienst-Dateneinheiten von der höheren Schicht 3 (beispielsweise die Netzwerkschicht, welche die Route zwischen Sende- und Empfangsstationen aufbaut, d. h. zum Aufbauen eines Netzwerkes von Verbindungen verantwortlich ist), und verarbeitet diese L2-Dienst-Dateneinheiten in einer Einheit 22. Die spezifische Verarbeitung wird vom spezifischen Protokoll abhängen, welches bei L2 implementiert ist. Es ist beispielsweise bekannt, die Dateneinheiten einer höheren Schicht einfach zu verkapseln, was bedeutet, dass eine L2 SDU genommen wird und sie in eine Nutzlast-Sektion von einer L2 PDU gesetzt wird, welche neben dieser Nutzlast-Sektion ebenfalls eine Steuerinformations-Sektion, wie beispielsweise einen Header, enthält. Die Verarbeitung in der Einheit 22 kann ebenfalls eine Segmentierung von der L2 SDU in eine Mehrzahl von L2 PDUs enthalten, d. h., dass die Daten, welche eine L2 SDU ausmachen, in die Nutzlast-Sektionen von einer Mehrzahl von L2. PDUs oder einer Verkettung gesetzt werden. Die Konzepte von einer Verkapselung, Verkettung und Segmentierung sind im Stand der Technik bekannt, und müssen daher nicht detaillierter beschrieben werden. Die eine oder die mehreren L2 PDUs werden dann durch eine Sende-Einheit 21 bearbeitet und an die unteren Schichten passiert, welche schematisch durch Pfeil 32 dargestellt sind. Am Empfangs-Peer 10 werden die L2 PDUs durch eine Empfangs-Einheit 11 im Empfangs-Peer 10 empfangen. Der Empfangs-Peer 10 und der Sende-Peer 20 sind durch eine virtuelle Verbindung 31 verbunden, welche gemäß dem Kommunikationsprotokoll bei L2 eingestellt ist. Im Allgemeinen wird der Empfangs-Peer 10 die L2 PDUs empfangen und verarbeiten, um letztendlich L2 SDUs bereitzustellen, welche nach oben an die höhere Schicht L3 freigegeben werden.
  • Um eine zuverlässige Datenübertragung abzusichern, kann der L2 PDU-Empfänger 11 eine Fehlererfassungsprozedur durchführen, und zu bestimmen, ob eine empfangene L2 PDU beschädigt ist oder nicht. Der Ausdruck "beschädigt" wird dazu verwendet, um jegliche Änderungen zu beschreiben, welche in einer Dateneinheit entlang ihrer Übertragung durch die unteren Schichten 32 aufgetreten sind, welches zu der Kopie von einer vorgegebenen L2 PDU führt, welche am Empfangs-Peer 10 empfangen wird, welche nicht mit der Kopie identisch ist, welche durch den Sende-Peer 20 gesendet wird. Eine solche Beschädigung kann beispielsweise die Änderung von einem oder mehreren Bits in einer solchen Dateneinheit aufgrund von Fehlern an der physikalischen Schicht enthalten. Dann kann in Ansprechen auf eine solche Fehlererfassung die weitere Bearbeitung von solchen Dateneinheiten durchgeführt werden, beispielsweise ist es möglich, dass alle beschädigten L2 PDUs einfach verworfen werden, ohne dass jegliche weitere Aktion vorgenommen wird, oder dass sie verworfen werden und eine entsprechende Anzeige von einer Beschädigung zum Sende-Peer 20 zurückgesendet wird, beispielsweise in der Form einer automatischen Neuübertragungs-Anfrage (ARQ).
  • 2 zeigt ebenfalls eine Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur 12, welche dazu angeordnet ist, um die Daten von empfangenen L2 PDUs zu verarbeiten, um L2 SDUs bereitzustellen. Wenn beispielsweise die L2-Verarbeitung in Einheit 22 des Sende-Peers 20 eine einfache Verkapselung enthält, dann kann die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitung von Einheit 12 im Empfangs-Peer lediglich eine Entfernung dieser Verkapselung enthalten, d. h., eine Isolierung der Nutzlast-Sektion von der L2 PDU, um die darin enthaltene L2 SDU bereitzustellen, und eine Passierung derer nach oben. Wenn die L2-Verarbeitung in Einheit 22 komplizierter ist, wenn sie beispielsweise eine Segmentierung enthält, dann wird die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitung von Einheit 12 den entsprechend inversen Betrieb durchführen, und zwar beispielsweise L2 SDUs aus den Inhalten der Nutzlast-Sektionen von den empfangenen L2 PDUs aufstellen.
  • Es ist zu erwähnen, dass, obwohl die oben beschriebene grundlegende Prozedur in Verbindung mit Prozessen an der Verbindungsschicht beschrieben wurde, eine solche Prozedur von einer Datenbehandlung ebenfalls an weiteren Schichten auftreten kann, wie beispielsweise die Transportschicht, die Netzwerkschicht und die physikalische Schicht. Es ist ebenfalls zu erwähnen, dass sich, wie bereits erwähnt, der Ausdruck "Schicht" über diesen Text hinweg, auf Implementierungen von einer einzelnen Schicht, Gruppen von Schichten oder Unterschichten oder jegliche Kombination von Schichten und Unterschichten beziehen kann.
  • Im Allgemeinen, wie bereits erwähnt, wird, wenn der Empfangs-Peer bestimmt, dass die empfangene Dateneinheit beschädigt ist, diese Dateneinheit verworfen. Die Tatsache, dass eine Dateneinheit beschädigt ist, wird im Allgemeinen durch eine Untersuchung von einer Redundanzinformation begründet, welche einer Dateneinheit hinzugefügt wird, bevor sie gesendet wird. Beispielsweise ist es bekannt, eine Prüfsumme oder einen CRC (Cyclic Redundancy Checking)-Code den Bits in einer Dateneinheit hinzuzufügen, und die Prüfsumme wird zusammen mit der Dateneinheit in einem Steuerinformationsteil, beispielsweise der Header, gesendet. Dann kann ein Empfangs-Peer selber die Prüfsumme berechnen und die berechnete Prüfsumme mit der Prüfsumme vergleichen, welche zusammen mit der Dateneinheit gesendet wird, wobei eine Fehlanpassung eine Anzeige über eine Beschädigung ist. Weitere Verfahren zur Anzeige einer Beschädigung sind ebenfalls bekannt, wie beispielsweise die Verwendung von einer Zuverlässigkeitsinformation vom Empfangs- oder Kanal-Dekoder in der physikalischen Schicht (oder allgemein einer unteren Schicht).
  • Um zu vermeiden, dass eine Beschädigung in Dateneinheiten auftritt, ist es bekannt, eine so genannte Vorwärts-Fehlerkorrektur (FEC) anzuwenden. Eine Vorwärts-Fehlerkorrektur beinhaltet, dass die Sendeseite Maßnahmen unternimmt, welche die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass keine Beschädigung während einer Übertragung auftritt und/oder dass eine Beschädigung durch den Empfangs-Peer korrigiert werden kann. Die FEC ist im Stand der Technik allgemein bekannt und muss hier nicht näher erläutert werden.
  • Zusätzlich oder anstelle der FEC, kann der oben erwähnte Mechanismus der ARQ dazu verwendet werden, um die korrekte Übertragung von einer Dateneinheit zu garantieren. Bei einem ARQ-Mechanismus wird nämlich ein Empfangs-Peer damit fortfahren, geeignete automatische Neuübertragungs-Anfragemeldungen an einen Sende-Peer zu senden, bis er eine unbeschädigte Dateneinheit empfangen hat. Dies ist im Stand der Technik ebenfalls bekannt und braucht hier nicht näher erläutert zu werden.
  • Daraus folgend können bei Kommunikationsnetzwerken unterschiedliche Modi einer Verbindungskonfiguration durch eine Schicht an eine Anwendung, beispielsweise ein so genannter bestätigter Modus (AM), ein unbestätigter Modus (UM) und ein Transparent-Modus (TM) in einem Verbindungsschicht (L2)-Verkehr, bereitgestellt werden.
  • Zur Fehlersteuerung beruhen der TM und UM lediglich auf FEC, während der AM eine Kombination aus FEC und Rückfehler-Steuerung mittels Fehlererfassung und ARQ anwendet. Der Unterschied zwischen UM und TM ist, dass TM keinerlei Protokoll-Header hinzufügt. Dies ist lediglich im Kontext von bestimmten Protokollen möglich, in welchen das genaue Format von Benutzerdaten bekannt ist, und ein typisches Beispiel ist eine schaltungsvermittelte Sprachübertragung im Global System for Mobil Communication (GSM). Sowohl UM als auch AM fügen einen Protokoll-Header hinzu.
  • Im Allgemeinen ist eine Verbindungsschicht gemäß der Klasse von Daten, welche übertragen werden müssen, konfiguriert. Für den Echtzeit- und Streaming-Verkehr, hat der Inhalt lediglich eine temporäre Relevanz, und eine Sprach-/Video-Dateneinheit, welche am letztendlichen Empfänger zu spät ankommt, wird lediglich verworfen. Weitere Verkehrstypen erfordern eine exakte Übertragung von Daten, wie beispielsweise im Falle eines Datei-Transfers, sodass ARQ dazu verwendet wird, um eine korrekte Übertragung zu garantieren. Solche Typen von Verkehr werden manchmal ebenfalls als Interaktiv- und Bestleistungs-Verkehr bezeichnet.
  • Im Allgemeinen, mit Bezug auf die unterschiedlichen Typen von Verkehr und die unterschiedlichen Modi von Übertragung, sind die folgenden Verbindungskonfigurationen gewöhnlich. Echtzeit-Verkehr verwendet UM oder TM, Streaming-Verkehr kann AM, UM oder TM anwenden, wohingegen Interaktiv- und Bestleistungs-Verkehr den AM verwendet. Ein allgemeines Problem von UM und TM ist, dass das FEC so zu konfigurieren ist, um eine ausreichende (mittlere) Verbindungsqualität sogar für schlechte Verbindungsbedingungen zu erreichen. Daher, wenn die Übertragungsbedingungen ausreichend oder gut sind, ist eine Verbindung im Allgemeinen "übergeschützt", was bedeutet, dass Ressourcen verschwendet werden.
  • Daraus folgend, wurde ein neues Verfahren vorgeschlagen, welches beispielsweise im Kontext des WCDMA Funkverbindungssteuerung (LRC)-Protokoll als "SDU-Verwerfung" bezeichnet wird, siehe hierzu beispielsweise 3GPP TS 25.322, V4.3.0 (2001, 12). Dieses Verfahren wendet einen AM-Modus an, welcher lediglich innerhalb eines begrenzten Zeitintervalls, in welchem ARQ angewendet wird, zuständig ist. Mit anderen Worten, werden automatische Wiederholungsanfragen für eine vorgegebene Dateneinheit nicht unbegrenzt gesendet, wenn keine unbeschädigte Dateneinheit ankommt. Ferner, wenn keine unbeschädigte Dateneinheit innerhalb einer vorbestimmten Zeit oder nach einer vorbestimmten Anzahl von Neuübertragungs-Anfragen ankommt, wird das Senden von Neuübertragungs-Anfragen für diese vorgegebene Dateneinheit beendet.
  • Indem ein solcher Mechanismus verwendet wird, kann eine bessere Balance zwischen FEC und ARQ erreicht werden, weil das FEC auf ausreichende oder gute Kanalbedingungen zugeschnitten werden kann, d. h., um weniger Ressourcen zu verwenden, und während schlechter Kanalbedingungen wird eine zusätzliche Qualität durch das halbzuverlässige oder begrenzte ARQ bereitgestellt.
  • Echtzeit- oder Streaming-Anwendungen werden im Allgemeinen ohne ARQ im Transportprotokoll, beispielsweise mit dem bekannten Benutzer-Datagramm-Protokoll (UDP), transportiert. Wie bereits zuvor erwähnt, wird die Verbindungsschicht beim Transport von Echtzeit- oder Streaming-Verkehr unbeschädigte Dateneinheiten nach oben passieren, und wird beschädigte Dateneinheiten verwerfen, wenn sie auf diese höhere Schicht angewiesen sind, beispielsweise kann sie sich bei der Applikationsschicht mit den fehlenden Daten befassen. Um die Fehlerverschleierungs-Fähigkeiten zu unterstützen, welche manchmal bei höheren Schichten, beispielsweise die Applikationsschicht, bereitgestellt sind, wurde vorgeschlagen, ein Protokoll einzuführen, welches UDP-Light genannt wird, welches eine Fehlertoleranz mit Bezug auf ein Passieren von beschädigten Dateneinheiten nach oben erlaubt, wenn die Beschädigung in einer vorbestimmten Sektion der Dateneinheiten auftritt. Mit anderen Worten, kann UDP-Light nicht nur implementiert werden, um nicht kategorisch alle empfangenen Dateneinheiten zu verwerfen, sondern kann es Dateneinheiten erlauben, welche eine Beschädigung in der vorbestimmten Sektion haben, nach oben passieren zu werden, wobei angenommen wird, dass die höheren Schichten die Fähigkeit dazu haben, sich mit fehlerbehafteten Daten zu beschäftigen. Beim UDP-Light wird die Fehlererfassungsfunktion derart gesteuert, dass die Empfindlichkeit des Fehlererfassung CRC (Cyclically Redundancy Checking)-Codes geeignet gewählt wird, sodass die Verbindungsschicht keinerlei bestimmte Bitfehler erkennt, und die entsprechenden Daten konsequent nach oben an höhere Schichten passiert werden.
  • Die WO 00/60799 beschreibt ein Telekommunikationssystem zum Implementieren eines halbzuverlässigen Neuübertragungs-Protokolls, welches sowohl eine selektive ARQ, Segmentierung und Zusammenstellung von Datenpaketen verwendet. Das halbzuverlässige Neuübertragungs-Protokoll enthält eine zeitbasierte Ansteuerung von einer Neuübertragungs-Zeitüberschreitung zur Neuübertragung von Protokollen, wodurch es ermöglicht wird, dass die Neuübertragungs-Zeitüberschreitung unempfindlich auf Schwankungen in der Kanalrate wird. Für jedes empfangene Datenpaket wird ein Zeitnehmer, welcher die Übertragungszeit des Datenpakets überwacht, initialisiert. Wenn der Zeitnehmer das Datenpaket verstreichen lässt, wird dieses Datenpaket im Übertrager als verworfen markiert, und es wird eine Anfrage an den Empfänger gesendet, um sicherzustellen, dass Übertragungen, welche dieses Datenpaket befördern, im Empfänger verworfen werden.
  • Die WO 01/50789 A1 beschreibt ein System, welches eine untere und eine obere Protokollschicht hat, wobei der Zweck der unteren Schicht darin liegt, eine an die obere Schicht zu übertragene Dateneinheit aus einem oder mehreren Segmenten zusammenzusetzen. Es werden ein oder mehrere Fehler erfasst, welche in den empfangenen Segmenten auftreten. Gemäß der Offenbarung der WO 01/50789 A1, kann eine an die obere Schicht zu übertragende Dateneinheit aus einem oder mehreren Segmenten zusammengesetzt sein, welche einen oder mehrere Fehler enthalten, wobei eine Information über den Ort von einem oder mehreren Fehlern ebenfalls an die obere Schicht übertragen wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Bearbeiten von empfangenen Dateneinheiten an einem Empfangs-Peer eines vorbestimmten Protokolls bei einer vorgegebenen Schicht bereitzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren von Anspruch 1 und die Vorrichtung von Anspruch 25 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wird eine Fehlererfassungsprozedur bereitgestellt, welche bestimmt, ob eine empfangene Dateneinheit beschädigt ist oder nicht, und wenn sie nicht beschädigt ist, wird sie an eine aufwärts liegende Freigabe-Prozedur passiert, damit sie in einer Dateneinheit einer höheren Schicht verarbeitet wird. Es ist ebenfalls eine Neuübertragungs-Anfrageprozedur bereitgestellt, um die Neuübertragung von einer beschädigten Dateneinheit anzufragen. Es ist zusätzlich eine Dateneinheit-Speicherprozedur bereitgestellt, um beschädigte, empfangene Dateneinheiten oder eine Information, anhand der die beschädigte Dateneinheit der ersten Schicht bestimmt werden kann, zu speichern. Mit anderen Worten, anstelle dass kategorisch beschädigte Dateneinheiten verworfen werden, können diese gespeichert werden. Das Speichern kann in der gleichen Schicht oder in einer unteren Schicht durchgeführt werden. Ferner ist eine Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur implementiert, welche nachfolgend auf ein auslösendes Ereignis zur Beendigung der Neuübertragungs-Anfrageprozedur für eine vorgegebene Dateneinheit, eine Dateneinheit für die Bearbeitung einer Prozedur zur Freigabe nach oben auf Basis von einer oder mehreren gespeicherten beschädigten Kopien der vorgegebenen Dateneinheit bereitstellt. Auf diese Weise wird ein halbzuverlässiger oder begrenzter AM-Modus bereitgestellt, bei welchem ein beschränktes ARQ-Verfahren angewendet wird, und es werden beschädigte Daten an dem Moment passiert, bei welchem der ARQ-Mechanismus seinen Betrieb beendet. Mit anderen Worten, wenn keine unbeschädigte Kopie einer Dateneinheit innerhalb der beschränkten Betriebsperiode des ARQ-Mechanismus ankommt, dann werden Daten nach oben auf Basis von der einen oder von mehreren beschädigten Kopien der vorgegebenen Dateneinheit passiert.
  • Die vorliegende Erfindung ist insbesondere dazu geeignet, um am Streaming-Verkehr angewendet zu werden, bei welchem die Verzögerung, welche durch das beschränkte ARQ verursacht wird, akzeptabel ist, und bei welchem bestimmte Fehlerverschleierungs-Fähigkeiten bei höheren Schichten erwartet werden können. Wenn nämlich entweder Audio oder Video gestreamt wird, wird die empfangene Anwendung eine bestimmte Menge von Daten puffern, bevor diese einer geeigneten Darstellungsvorrichtung (wie beispielsweise ein Lautsprecher oder ein Videoschirm) dargelegt werden, sodass ein bestimmter Verzögerungsgrad bei der Übertragung toleriert werden kann.
  • Vorzugsweise wird die vorliegende Erfindung bei der Verbindungsschicht angewendet, und weiter bevorzugt an der Verbindungsschicht eines Knotens in einem Mobilkommunikationssystem. Dort kann sie vorteilhafterweise dazu verwendet werden, um Dateneinheiten zu bearbeiten, welche über eine Drahtlos-Verbindung gesendet werden. Beispielsweise kann die Erfindung im Kontext des Universal Mobile Telephone System (UMTS) verwendet werden, um Dateneinheiten zu bearbeiten, welche über einen Streaming-Überbringer gesendet werden. Jedoch ist die Erfindung ebenfalls in einer Vielzahl von weiteren Drahtlos-Systemen anwendbar, wie beispielsweise GPRS (General Packet Radio Service) oder WLAN (Wireless Local Area Network).
  • Weitere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung von detaillierten Ausführungsformen deutlich, welche mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen dazu vorgesehen sind, um ein besseres Verständnis der Erfindung bereitzustellen, und um vorteilhafte Details zu beschreiben, jedoch sind sie nicht dazu vorgesehen, um beschränkend zu wirken.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm von einer Ausführungsform eines Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm zur Erläuterung der Bearbeitung von Dateneinheiten an zwei Peers eines Kommunikationsprotokolls bei einer vorgegebenen Schicht;
  • 3 zeigt ein schematisches Beispiel von einer Dateneinheit;
  • 4a und 4b sind schematische Darstellungen, um Ausführungsformen zu erläutern, welche Dateneinheiten einer höheren Schicht aus den Inhalten von empfangenen Dateneinheiten zusammensetzen; und
  • 5 zeigt ein schematisches Blockdiagramm von einer Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Genaue Beschreibung von Ausführungsformen
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens, welches gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt ist. Das in Verbindung mit 1 beschriebene Verfahren kann im Kontext des schematisch in 2 gezeigten Aufbaus implementiert werden. Daraus folgend, ist die vollständige, vorherige Beschreibung bezüglich 2 hiermit in der Offenbarung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einbezogen.
  • Obwohl das Verfahren von 1 in Verbindung mit einer Applikation auf die Verbindungsschicht von einem Kommunikationsknoten, welcher Dateneinheiten bearbeitet, welche über eine vorgegebene Verbindung gesendet werden, beschrieben werden soll, kann das Verfahren der in 1 beschriebenen Ausführungsform auf jegliche Schicht angewendet werden, welche Dateneinheiten bearbeitet.
  • In einem ersten Schritt S1 wird bestimmt, ob eine L2 PDU empfangen wurde. wenn dies der Fall ist, bestimmt eine Fehlererfassungsprozedur S2, ob die empfangene L2 PDU beschädigt ist oder nicht. Wie bereits zuvor erwähnt, ist der Ausdruck "beschädigt" im Allgemeinen so zu verstehen, dass er sich auf jegliche Änderung bezieht, welche in der L2 PDU während einer Übertragung auftritt, beispielsweise jegliche Differenz von einem oder von mehreren Bits in der L2 PDU zwischen der empfangenen L2 PDU und der gesendeten L2 PDU. Der Zustand der Beschädigung kann auf jegliche bekannte oder geeignete Art und Weise, beispielsweise durch ein CRC-Summe Verfahren, bestimmt werden.
  • Wenn Schritt S2 bestimmt, dass die Dateneinheit nicht beschädigt ist, verzweigt der Ablauf dann auf eine Prozedur, gemäß derer die empfangene unbeschädigte Dateneinheit an eine aufwärts liegende Freigabe-Bearbeitungs-Prozedur S7 passiert wird, welche die Freigabe von Daten vom empfangenen Peer (beispielsweise der empfangene Peer 10 von 2) an eine darüber liegende höhere Schicht, beispielsweise L3 im Beispiel von 2, behandelt. Wie bereits zuvor erwähnt, werden die spezifischen Details der oberen Freigabe-Bearbeitungs-Prozedur von den spezifischen einbezogenen Protokollen abhängen, und können beispielsweise das einfache Entfernen von einer Verkapselung von L2 PDUs enthalten, oder können ebenfalls mehrere komplizierte Schritte einbeziehen, wie beispielsweise der Zusammenbau von L2 SDUs aus segmentierten L2 PDUs.
  • Andererseits, wenn die Bestimmung der Fehlererfassungsprozedur S2 derart ist, dass die empfangene L2 PDU beschädigt ist, verzweigt der Ablauf dann an eine Dateneinheit-Speicherprozedur S3 und eine Neuübertragungs-Anfrageübertragungsprozedur S4. Es ist zu erwähnen, dass, obwohl das Beispiel von 1 anzeigt, dass die Dateneinheit-Speicherprozedur S3 vor der Neuübertragungs-Anfrageprozedur S4 durchgeführt wird, dies nicht notwendig ist, da die Reihenfolge ebenfalls umgekehrt sein kann oder die Neuübertragungs-Anfrageprozedur S4 und die Dateneinheit-Speicherprozedur S3 ebenfalls parallel durchgeführt werden können.
  • Die Dateneinheit-Speicherprozedur S3 dient dazu, um beschädigte Kopien von empfangenen L2 PDUs zu speichern. Die Neuübertragungs-Anfrageprozedur S4 dient dazu, um die Neuübertragung von einer empfangenen beschädigten Dateneinheit anzufragen. Die genauen Details der Neuübertragungs-Anfrageprozedur hängen von den Details der vorgegebenen Applikation und Protokolle, welche einbezogen sind, ab, und können im Allgemeinen ein Senden von einer vorbestimmten Meldung an den Sende-Peer 20 (siehe 2) einbeziehen, sodass der Sende-Peer die spezifische L2 PDU, von welcher eine beschädigte Kopie am Empfangs-Peer 10 empfangen wurde, neu übertragen wird. Das Konzept von Neuübertragungs-Anfrage-Meldungen und einer entsprechenden Signalisierung ist im Stand der Technik bekannt, sodass eine weitere Beschreibung hier nicht notwendig ist.
  • Nach den Prozeduren S3 und S4 zum Speichern einer beschädigten Dateneinheit und Durchführen einer Neuübertragungs-Anfrageprozedur, verzweigt der Ablauf zurück, um eine Ankunft von weiteren Dateneinheiten abzuwarten. Auf diese Art und Weise, wenn die Neuübertragungs-Anfrageprozedur zu einer oder zu mehreren zusätzlichen beschädigten Kopien von einer ankommenden vorgegebenen Dateneinheit führt, wird dies dann abermals zur Durchführung der Dateneinheit-Speicherprozedur S3 und der Neuübertragungs-Anfrageprozedur S4 führen.
  • In dem Beispiel von 1, wird, wenn Schritt S2 bestimmt, dass eine empfangene L2 PDU nicht beschädigt ist, dann Schritt S8 durchgeführt, bei welchem bestimmt wird, ob die unbeschädigte Dateneinheit eine neu übertragene Dateneinheit ist. Wenn dies nicht der Fall ist, wird die empfangene, unbeschädigte Dateneinheit an die oberhalb freigegebene Bearbeitungsprozedur S7 passiert, und wenn sie eine neu übertragene Dateneinheit ist, verzweigt der Ablauf dann auf Schritt S9, bei welchem die gespeicherte beschädigte Kopie oder die Kopien verworfen werden, da sie nicht länger in Verwendung sind. Dann wird die empfangene unbeschädigte Dateneinheit ebenfalls an die aufwärts liegende Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 passiert. Natürlich können das Passieren der unbeschädigten Kopie an die Prozedur S7 und das Verwerfen der beschädigten Kopien in umgekehrter Reihenfolge oder parallel durchgeführt werden.
  • Die Bestimmung in Schritt S8, ob eine empfangene unbeschädigte Dateneinheit eine Neuübertragung ist oder nicht, kann auf jegliche geeignete oder gewünschte Art und Weise durchgeführt werden. Beispielsweise, wenn das Protokoll eine Neuübertragungs-Anzeige oder ein Kennzeichen in den Dateneinheiten verwendet (beispielsweise ein einzelnes Bit, welches entweder eine erste Übertragung oder Neuübertragung anzeigt), wird dann die Bestimmung von Schritt S8 geradewegs durchgeführt, indem die geeignete Anzeige untersucht wird. Alternativ kann Schritt S8 eine Untersuchung von einer Aufzeichnung der beschädigten Kopien von Dateneinheiten, welche durch die Dateneinheit-Speicherprozedur S3 gespeichert sind, enthalten, sodass Schritt S8 bestimmt, ob eine Kopie der empfangenen unbeschädigten Dateneinheit im Speicher ist oder nicht. Wenn eine beschädigte Kopie vorliegt, verzweigt S8 dann auf Schritt S9, und passiert andererseits die empfangene unbeschädigte Dateneinheit direkt an die aufwärts liegende Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7.
  • Die Anzeige von einzelnen L2 PDUs und entsprechenden Kopien kann auf jegliche geeignete oder gewünschte Art und Weise vorgenommen werden, beispielsweise mithilfe von Sequenz-Anzeigen im Steuerinformationsteil (beispielsweise Header), welche die Position von einer jeweiligen L2 PDU in der gesamten Sequenz von L2 PDUs, welche gesendet sind, anzeigen.
  • Es ist zu erwähnen, dass Schritte S8 und S9 lediglich optional sind, und dass weitere Mechanismen implementiert werden können, um sicherzustellen, dass gespeicherte beschädigte Kopien von empfangenen Dateneinheiten eliminiert werden, wenn sie nicht länger von jeglicher Verwendung sind. Beispielsweise kann ein solches Eliminieren des Speichers oder Puffers, in welchen diese beschädigten Kopien von Dateneinheiten gespeichert sind, periodisch durchgeführt werden, wobei die Periode ausreichend lang mit Bezug auf die Anforderungen des Systems eingestellt ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wird der ARQ-Mechanismus, welcher mithilfe der Neuübertragungs-Anfrageprozedur implementiert ist, nicht unbegrenzt durchgeführt. Es wird nämlich das wiederholte Senden von Neuübertragungs-Anfragen nach einer vorgegebenen Dateneinheit lediglich durchgeführt, bis ein auslösendes Ereignis zur Beendigung des ARQ-Mechanismus auftritt, wie durch Bezugsziffer 100 in 1 angezeigt. Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten, um ein auslösendes Ereignis auszuwählen, wie im Folgenden detaillierter erläutert wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird in Ansprechen auf das auslösende Ereignis zum Beenden des ARQ-Mechanismus eine Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur S6 initialisiert, welche eine Dateneinheit an die aufwärts liegende Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 auf Basis der einen oder der mehreren gespeicherten beschädigten Kopien der vorgegebenen Dateneinheit, für welche der ARQ-Mechanismus beendet wurde, bereitstellt. Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten, um eine oder mehrere Dateneinheiten zur aufwärts liegenden Freigabebearbeitung auf der Basis von gespeicherten beschädigten Kopien bereitzustellen, wie im Folgenden detaillierter erläutert wird.
  • Vorzugsweise, nachdem die eine oder die mehreren Dateneinheiten der aufwärts liegenden Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 bereitgestellt sind, wird die Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur S7 alle beschädigten Kopien der Dateneinheit, für welche der ARQ-Mechanismus beendet wurde, verwerfen oder eliminieren. Jedoch ist dies lediglich eine Option, und, wie bereits zuvor mit Bezug auf Schritte S8 und S9 erläutert, kann ein solches Eliminieren von gespeicherten beschädigten Kopien ebenfalls periodisch vorgenommen werden.
  • Wie anhand des Beispiels von 1 zu erkennen, kombiniert die vorliegende Erfindung einen begrenzten oder halb zuverlässigen ARQ-Mechanismus mit der Möglichkeit zum Passieren von beschädigten Dateneinheiten, aufwärts an eine höhere Schicht. Genauer gesagt, wenn der ARQ für eine vorgegebene Dateneinheit seinen Betrieb beendet, führt die empfangene Protokolleinheit die beschädigten Daten der höheren Protokollschicht zu. Wenn beispielsweise an einer Verbindungsschicht angewendet, erlaubt es dieses Konzept, eine wirksame Bestätigungs-Modus-Konfiguration einer Ressource zu kombinieren, und zwar beispielsweise für eine Streaming-Übertragung mit einer Unterstützung von einer Fehlerverschleierung bei höheren Schichten, während gleichzeitig ermöglicht wird, dass die höhere Applikationsschicht selber beschädigte Daten bearbeitet. Dies erlaubt simultan eine wirksame Verbindungs-Verwaltung der Ressource und eine fortgeschrittene Applikationssteuerung.
  • Wie bereits oben erwähnt, kann die Bereitstellung von einer Dateneinheit auf Basis von gespeicherten beschädigten Kopien einer vorgegebenen Dateneinheit auf jegliche geeignete oder gewünschte Art und Weise durchgeführt werden. Vorzugsweise ist die Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur S6 derart angeordnet, dass sie eine Routine enthält, um mehrere beschädigte Kopien von einer vorgegebenen Dateneinheit zu kombinieren, um eine kombinierte Kopie der L2 PDU bereitzustellen, von der beschädigte Kopien gespeichert wurden. Es ist zu erwähnen, dass die Dateneinheit-Speicherprozedur S3 und/oder die aufwärts liegende Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 zusätzlich und/oder alternativ eine solche Routine zum Kombinieren mehrerer beschädigter Kopien enthalten kann. Es kann entweder ein starkes Kombinieren der L2 PDU Kopien oder ein sanftes Kombinieren der Kopien, welche auf der physikalischen Schicht gespeichert sind, durchgeführt werden. Das Kombinieren kann das Synthetisieren von einer neuen Kopie der vorgegebenen L2 PDU aus beschädigten Kopien daraus enthalten. Ein solches Synthetisieren kann beispielsweise das Lokalisieren von einem Fehler in jeder beschädigten Kopie und dann Extrahieren der jeweils unbeschädigten Teile von jeder insgesamt beschädigten Kopie enthalten, um eine synthetisierte Kopie aufzubauen, welche eine so gering wie mögliche Beschädigung, vorzugsweise keinerlei, enthält.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Synthetisierung, kann die Routine zum Kombinieren ebenfalls die Selektion von einer Kopie aus den beschädigten Kopien von einer vorgegebenen Dateneinheit enthalten. Wenn nämlich eine Mehrzahl von beschädigten Dateneinheiten vorliegt, kann die Routine dann den Beschädigungsgrad von jeder gespeicherten Kopie bestimmen und die Kopie mit dem geringsten Beschädigungsgrad auswählen.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Routine zum Kombinieren von mehreren beschädigten Kopien ebenfalls in Verbindung mit der Datenspeicherprozedur S3 implementiert werden, sodass beispielsweise lediglich eine kombinierte Dateneinheit gespeichert wird. Die Datenspeicherprozedur kann nämlich auf eine solche Art und Weise implementiert werden, dass, wenn eine erste beschädigte Kopie von einer vorgegebenen Dateneinheit empfangen wird, diese lediglich gespeichert wird. Wenn ferner beschädigte Kopien empfangen werden, können sie mit der zuvor gespeicherten Kopie gemäß einem der oben erwähnten Konzepte gespeichert werden, sodass die Ausgabe stets eine gespeicherte Kopie ist.
  • Es ist alternativ ebenfalls möglich, dass die Kombinationsprozedur auf der Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 durchgeführt wird, sodass die Datenspeicherprozedur S3 lediglich alle beschädigten Kopien speichert, und die Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur S6, nachfolgend zum auslösenden Ereignis, lediglich alle gespeicherten beschädigten Kopien der Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 bereitstellt, welche wiederum eine Kombinationsprozedur durchführt, um eine Kopie zu erzeugen, welche beim Prozess von einer Vorbereitung von einer Dateneinheit einer oberen Schicht (beispielsweise L2 SDU) zur Aufwärts-Freigabe verwendet wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, enthält die Datenspeicherprozedur S3 eine Routine zur Unterscheidung von L2 PDUs in zumindest eine erste und eine zweite Kategorie, wobei beschädigte Kopien von der ersten Kategorie gespeichert werden, und beschädigte Kopien der zweiten Kategorie verworfen werden. Dies ist durch den optionalen Schritt S31 in 1 gezeigt. Mit anderen Worten, wird lediglich dann, wenn die empfangene beschädigte Dateneinheit eine vorbestimmte Speicherbedingung einhält, diese tatsächlich in einem folgenden Schritt S32 gespeichert. Andererseits wird die beschädigte Dateneinheit nicht gespeichert. Die vorbestimmte Speicherbedingung kann auf jegliche geeignete oder gewünschte Art und Weise gewählt werden, und kann beispielsweise auf einer Identifizierung von einer vorbestimmten Sektion einer in Betrachtung stehenden beschädigten Dateneinheit, Bestimmung ob die vorbestimmte Sektion beschädigt ist, und dann einer Unterscheidung der Dateneinheit in die Kategorie zur Verwerfung, wenn die vorbestimmte Sektion beschädigt ist, basieren. Vorzugsweise ist die vorbestimmte Sektion der Steuerinformationsteil oder Header von der Dateneinheit, sodass L2 PDUs mit einem beschädigten Header nicht in der Datenspeicherprozedur S3 gespeichert werden, wohingegen Dateneinheiten, bei welchen lediglich die Nutzlast-Sektion beschädigt ist, gespeichert werden.
  • Genauer gesagt, wird ein empfindlicher Teil von einer empfangenen Dateneinheit definiert, und demgemäß ein unempfindlicher Teil. Wenn eine Beschädigung im empfindlichen Teil auftritt, dann wird die Dateneinheit nicht gespeichert, wohingegen, wenn eine Beschädigung lediglich im unempfindlichen Teil auftritt, die Dateneinheit dann gespeichert werden kann.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Routine S32 zur Unterscheidung von beschädigten Kopien von empfangenen Dateneinheiten in zumindest zwei Kategorien, kann diese Routine das Erlangen von einer Zuverlässigkeitsinformation auf die beschädigte Kopie von der Dateneinheit, ein Bestimmen anhand der Zuverlässigkeitsinformation von einer Wahrscheinlichkeit, das eine vorbestimmte Sektion der beschädigten Dateneinheit beschädigt ist, ein Vergleichen der Wahrscheinlichkeit mit einem bestimmten Schwellwert und dann ein Unterscheiden der beschädigten Kopie in die Kategorie zur Verwerfung, wenn die Wahrscheinlichkeit den vorbestimmten Schwellwert übersteigt, enthalten.
  • Abermals ist die vorbestimmte Sektion ein empfindlicher Teil, welcher vorzugsweise ein Steuerinformationsteil ist, wie beispielsweise der Header.
  • Der Vorteil von einer Bereitstellung einer Routine zum Unterscheiden zwischen beschädigten Dateneinheiten, welche zu speichern sind, und beschädigten Dateneinheiten, welche zu verwerfen sind, in der Dateneinheit-Speicherprozedur S3, ist, dass es nicht lohnenswert sein kann, beschädigte Kopien zu speichern, welche möglicherweise zu Problemen bei der gesamten Übertragung, wenn sie nach oben passiert wird, führen werden. Bitfehler im Nutzbereich sind nämlich im Allgemeinen tolerierbar, jedoch können Bitfehler im Steuerinformationsteil (beispielsweise Header) zu einer Fehlfunktion des Protokolls am empfangenen Peer führen.
  • Im Allgemeinen kann der empfindliche Teil von einer L2 PDU auf jegliche geeignete oder gewünschte Art und Weise definiert werden. Ein Beispiel von einer L2 PDU ist in 3 gezeigt. Die L2 PDU 300 enthält nämlich einen Header-Teil 301, 302 und eine Nutzbereich-Sektion 303. Die Nutzbereich-Sektion wird Teile von einer oder von mehreren L2 SDUs enthalten, wobei die gestrichelte Linie 304 eine Übertragung zwischen zwei L2 SDUs anzeigt, welches im Folgenden detaillierter erläutert wird.
  • Wenn das Funkverbindungs-Steuerungs-(RLC) Protokoll gemäß von 3GPP TS 25.322, V4.3.0 (2001, 12) als ein Beispiel genommen wird, können zwei Teile von einem RLC-Header definiert werden, nämlich der erste Teil 301, welcher eine festgelegte Länge hat, welcher beispielsweise die Sequenz Nr. enthält, welche die Position von einer vorgegebenen L2 PDU in der Sequenz von PDUs identifizieren, und ein zweiter Teil 302, welcher von der Nutzlast abhängt und daher in seiner Größe variabel ist. Dieser letztgenannte Teil wird zur Rahmung von SDUs verwendet, indem angezeigt wird, wo der Nutzbereich von einer SDU (oder Padding-Bits) beginnen und enden. Dieser Teil kann eine variable Länge haben, in Abhängigkeit davon, wie viele Übergänge von SDUs vorliegen. Die gestrichelte Linie 304 stellt nämlich einen solchen SDU-Übergang im Nutzbereich der L2 PDU 300 dar. Typischerweise reduziert sich die Größe des variablen Teils 302 des Headers auf einen Satz von Werten, welcher beispielsweise von der Größe der PDU 300, dem Typ von transportiertem Dienst, ob der L3-Header eine Komprimierung verwendet (beispielsweise für IP), usw., abhängt. Daher kann die Größe des empfindlichen Teils der RLC PDU durch den Teil mit festgelegter Größe 301 plus einer maximalen Größe des Teils mit variabler Größe 302 bestimmt werden, welcher nicht überstiegen wird oder nicht um eine bestimmte Wahrscheinlichkeit überstiegen wird.
  • Um zu bestimmen, ob ein Bitfehler im empfindlichen Teil von einer L2 PDU aufgetreten ist, kann eine zusätzliche oder separate Prüfsumme für den empfindlichen Teil verwendet werden, welche separat überprüft wird. Wenn die CRC-Überprüfung über den empfindlichen Teil der PDU fehlerhaft ist, sollte sie verworfen werden. Wenn jedoch Bitfehler überall, jedoch nicht in der CRC-Überprüfung des empfindlichen Teils, erfasst werden, kann die PDU gespeichert werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist es ebenfalls möglich, eine Zuverlässigkeitsinformation von einem Kanal-Dekoder und/oder Signal-Dekoder in einem Empfänger-Modul zu erlangen. Diese Information kann anzeigen, welche Teile der PDU mit einer höheren Wahrscheinlichkeit Bitfehler enthalten als andere. Wenn Bitfehler in der PDU erfasst sind und die Zuverlässigkeitsinformation enthüllt (beispielsweise durch einen Vergleich mit einem bestimmten Schwellwert), dass die Fehler wahrscheinlich den empfindlichen Teil der PDU beschädigt haben, kann die PDU verworfen werden, andererseits kann sie verarbeitet werden, wie oben beschrieben, nämlich indem sie gespeichert wird.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist die Einführung von einer zusätzlichen Prozedur S31 zur Unterscheidung der zu speichernden beschädigten Kopien und zu verwerfenden beschädigten Kopien optional. Es ist nämlich möglich, einfach alle beschädigten Kopien zu speichern. Wenn jedoch sogar alle beschädigten Kopien gespeichert werden, ist es immer noch möglich, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass empfindliche Teile von solch gespeicherten beschädigten Kopien selber nicht beschädigt sind, indem nämlich ein ungleicher Fehlerschutz auf die empfindlichen und unempfindlichen Teile der L2 PDUs angewendet wird. Beispielsweise kann der empfindliche Teil ein separater (oder zusätzlicher) Kanal sein, welcher mit einem robusteren Code kodiert ist. Dann, wenn Bitfehler in der PDU auftreten (d. h., dass die PDU beschädigt ist), wird die Wahrscheinlichkeit, dass der Bitfehler im empfindlichen Teil der PDU auftrat, größtenteils reduziert.
  • Wie bereits erwähnt, kann das auslösende Ereignis 100 zur Beendigung des ARQ-Mechanismus für eine vorgegebene L2 PDU wie geeignet oder gewünscht gewählt werden. Beispielsweise kann das auslösende Ereignis der Empfang von einer Meldung vom sendenden Peer sein, welche eine oder mehrere L2 PDUs identifiziert, für welche der ARQ-Mechanismus zu beenden ist. Ein Beispiel einer solchen Meldung ist die so genannte Move Receiver Window (MRW)-Meldung, welche in Verbindung mit einer SDU-Verwerfung im RLC-Protokoll gemäß 3GPP TS 25.322 bekannt ist. Zusätzlich oder alternativ kann das auslösende Ereignis der Ablauf eines Zeitnehmers im empfangenen Peer sein. Mit anderen Worten, kann ein Zeitnehmer eingestellt werden, welcher gestartet wird, wenn eine beschädigte Kopie von einer vorgegebenen L2 PDU das erste Mal empfangen wird, und wenn der Zeitnehmer abläuft, wird die Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur S6 ausgelöst. Ferner kann das auslösende Ereignis alternativ oder zusätzlich das Senden einer vorbestimmten Anzahl von Neuübertragungs-Anfragen für eine vorgegebene L2 PDU sein. Mit anderen Worten, zählt die Steuereinheit des empfangenen Peers die Anzahl von Neuübertragungs-Anfragen, welche für jede L2 PDU gesendet werden, und wenn diese Anzahl von Neuübertragungs-Anfragen einen vorbestimmten Schwellenwert übersteigt, wird der ARQ-Mechanismus für die zugehörige L2 PDU beendet, und die Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur S6 wird ausgelöst.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur derart angeordnet sein, wie im Kontext der vorgegebenen Schicht und der implementierten Protokolle geeignet oder gewünscht. Wenn beispielsweise das Protokoll, bei welchem die vorliegende Erfindung angewendet wird, eine Einkapselung von einer Dateneinheit einer höheren Schicht (L3) in Dateneinheiten von der Schicht, bei welcher die Erfindung angewendet wird (L2 PDUs), bereitstellt, kann die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 eine Routine enthalten, um lediglich die Einkapselung von den Dateneinheiten zu entfernen, welche von der Fehlererfassungsprozedur S2 oder von der Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur S6 empfangen sind.
  • Ferner, wenn die Protokoll-Implementierung, bei welcher die vorliegende Erfindung angewendet wird, die Segmentierung von Dateneinheiten einer höheren Schicht (L2 SDUs) in Dateneinheiten einer unteren Schicht (L2 PDUs) bereitstellt, dann enthält die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 eine Routine, um die SDUs einer höheren Schicht aus den Inhalten von L2 PDUs zusammenzusetzen, welche von der Fehlererfassungsprozedur S2 oder der Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur S6 empfangen werden. Mit anderen Worten, stellt die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur die Entfernung der L2-Verkapselung und die Zusammensetzung der jeweiligen Nutzlasten in L2 SDUs bereit.
  • Dies ist in 4a schematisch gezeigt. Dort sind die Inhalte (Nutzlast) von L2 PDUs 41 bis 49 in L2 SDUs 401 und 402 zusammengesetzt. Wie zu erkennen, enthält die L2 PDU 45 einen Übergang, sodass sie Teile von beiden SDUs 401 und 402 befördert.
  • Wenn die Freigabe-Bearbeitung von SDUs ausgelöst wird, werden SDUs zusammengesetzt und an die höhere Schicht befördert. Wenn alle PDUs, welche eine Nutzlast enthalten, welche zu einer SDU gehört, korrekt empfangen worden sind (d. h., dass sie unbeschädigt sind), ist dies der Standard-L2-Protokollbetrieb, welcher im Stand der Technik bekannt ist. Wenn beschädigte PDUs vorliegen, welche Bitfehler enthalten, wird eine SDU zusammengesetzt oder aus der PDU-Nutzlast rekonstruiert, welche die Bitfehler enthält. Dies ist beispielsweise mit Bezug auf L2 PDU 47 in 4a gezeigt, bei welcher die punktierte Schraffierung eine defekte PDU darstellt. Daraus folgend, enthält die zusammengesetzte SDU 402 ebenfalls eine Sektion, welche beschädigt ist, welche mit 471 gekennzeichnet ist.
  • Bei dem Fall, dass beim Moment einer Auslösung der Beendigung des ARQ-Mechanismus (100 in 1) keine gespeicherten beschädigten Kopien der vorgegebenen L2 PDU, für welche der ARQ-Mechanismus beendet wird, verfügbar sind, gibt es mehrere Möglichkeiten zur Antwort. Zunächst ist es möglich, dass die Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur S6 lediglich ruhig verbleibt, und dass die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 implementiert ist, um ein auslösendes Ereignis 100 zu empfangen oder die Zeit zum Zusammensetzen einer vorgegebenen SDU zu überwachen. Wenn die Zeit zum Zusammensetzung einer vorgegebenen SDU ein vorbestimmtes Limit übersteigt, kann die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 jegliche Nutzlast von einer vermissten L2 PDU als letztendlich vermisst behandeln, d. h. als nicht länger bevorstehend. Jedoch enthält die Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur S6 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eine Routine, um eine ausdrücklich vermisste Dateneinheitsanzeige der Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur bereitzustellen, wenn nachfolgend dem auslösenden Ereignis zum Beenden des ARQ-Mechanismus keine beschädigte Kopie der vorgegebenen Dateneinheit, für welche der ARQ-Mechanismus beendet wird, im Speicher ist. Dadurch wird die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 direkt darüber informiert, dass die entsprechende Sektion der SDU nicht kommen wird.
  • Die Schraffierung von L2 PDU 43 in 4a stellt eine vermisste L2 PDU dar, und dies führt zu einer zusammengehörigen vermissten Nutzlast-Sektion 431 für die Zusammensetzung von SDU 401.
  • In Ansprechen auf eine Bestimmung, dass eine bestimmte Sektion von einer SDU unter Zusammenstellung vermisst ist, kann die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 auf eine Vielzahl von Wegen reagieren. Gemäß einer Möglichkeit, kann die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur alle L2 SDUs verwerfen, welche aus den Inhalten von einer vermissten L2 PDU zusammengesetzt sind. Mit anderen Worten, wird im Beispiel von 4a, die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 lediglich die verbleibenden Teile dessen, was als SDU 401 gezeigt ist, verwerfen, d. h., dass sie diese Daten nicht aufwärts liefern wird. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur nicht dazu in der Lage sein kann, geradewegs zu bestimmen, ob die vermisste L2 PDU 43 einen Übergang (so wie 304 in 3) zwischen zwei unterschiedlichen SDUs in ihrer Nutzlast enthält. Daher kann ein Verwerfen von allen verbleibenden Daten, wie als 401 in 4a gezeigt, bedeuten, dass tatsächlich zwei oder mehrere SDUs verworfen werden.
  • Als eine Alternative zum Verwerfen von L2 SDUs, bei welchen Sektionen vermisst werden, kann die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur ebenfalls Dummy-Daten anstelle der Inhalte der vermissten L2 PDU verwenden. In einer Ausführungsform, kann dies unter der Annahme vorgenommen werden, dass die vermisste L2 PDU keinerlei SDU-Übergang enthält, sodass lediglich Bits aufgefüllt werden, um den Spalt zwischen der Nutzlast von PDU 42 und 44 zu füllen, beispielsweise durch ein Auffüllen von einer geeigneten Anzahl von Nullen oder Einsen, um eine Dummy-Sektion 431 aufzubauen, welche in den Spalt passt. Es ist dann Aufgabe der höheren Protokollschichten, die Integrität der SDU zu überprüfen, und zwar beispielsweise durch eine CRC-Überprüfung oder durch ein Vergleichen der SDU-Größe für das Längenfeld, bzw. -felder, in höheren Protokollschichten.
  • Vorzugsweise hat die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur eine Übergangs-Bestimmungs-Routine, um zu bestimmen, ob die vermisste L2 PDU einen Übergang zwischen zwei L2 SDUs enthält, und wobei Dummy-Daten gemäß der Ausgabe der Bestimmungs-Routine ausgewählt werden. Mit anderen Worten, bestimmt die Übergangs-Bestimmungs-Routine, ob und wo ein Übergang in der vermissten L2 PDU auftrat, und erzeugt eine geeignete Anzahl von Dummy-Bits, um die jeweiligen zwei SDUs zu füllen, nämlich eine SDU, welche in der vermissten L2 PDU endet, und eine SDU, welche in der vermissten L2 PDU beginnt. Vorzugsweise wird lediglich die SDU, welche in der vermissten L2 PDU endet, rekonstruiert, indem eine geeignete Anzahl von Dummy-Bits verwendet wird, da die Dummy-Bits für gewöhnlich nicht dazu geeignet sind, um den Header der neuen SDU zu ersetzen, welche in der vermissten L2 PDU beginnt.
  • Die Übergangs-Bestimmungs-Routine kann auf jegliche gewünschte oder geeignete Art und Weise für die spezifischen Protokolle bereitgestellt werden, welche verwendet werden. Wenn beispielsweise eine L2 SDU oder eine Dateneinheit von einer höheren Schicht einen Steuerinformationsteil hat (wie beispielsweise ein Header), welcher eine Information über die Länge der L2 SDU enthält, dann kann die Übergangs-Bestimmungs-Routine ein Erlangen oder Analysieren dieser Länge der zusammengesetzten L2 SDU, und ein Bestimmen, ob die vermisste L2 PDU einen Übergang enthält, und zwar auf Basis der bestimmten Länge, enthalten. Dies ist schematisch in 4b gezeigt. Die Übergangs-Bestimmungs-Routine analysiert nämlich den Steuerinformationsteil 403 der SDU unter Zusammensetzung oder die entsprechende Dateneinheit von der höheren Schicht, und wenn die bestimmte Länge anzeigt, dass diese SDU 401 innerhalb der Sektion 431 endet, welche der L2 PDU 43 entspricht, dann kann eine geeignete Anzahl von Dummy-Bits erzeugt und eingesetzt werden. Andererseits, wenn die bestimmte Länge anzeigt, dass in 43 kein Übergang ist, dann fährt der Aufbau oder die Zusammensetzung von SDU 401 mit der Nutzlast von einer folgenden L2 PDU 44 und 45 fort, bis ein expliziter Übergang in der Steuerinformation von der L2 PDU definiert ist, wie beispielsweise mit Bezug auf L2 PDU 45 gezeigt.
  • Wie anhand des oben genannten zu erkennen, können bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung SDUs aus beschädigten Daten zusammengesetzt oder aufgebaut sein und nach oben freigegeben werden. Im Allgemeinen wird daher die Untersuchung von einer SDU-Integrität den höheren Schichten überlassen.
  • Vorzugsweise enthält die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 eine weitere Routine, um zwischen L2 SDUs, welche nach oben freizugeben sind, und L2 SDUs, welche zu verwerfen sind, zu unterscheiden. Mit anderen Worten, ist es bevorzugt, dass die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur einen Typ einer Plausibilitätsüberprüfung an Schicht 2 durchführt, um ein Weiterleiten von nicht wiederherstellbaren SDUs entlang des weiteren Übertragungspfades zu vermeiden.
  • Vorzugsweise, wenn die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7 das Zusammensetzen von segmentierten Daten in L2 SDUs enthält, wird die Unterscheidung auf der Basis des Ortes von Daten von beschädigten L2 PDUs in einer zu unterscheidenden L2 SDU durchgeführt. Wenn beispielsweise die Daten von einer beschädigten L2 PDU im Steuerinformationsteil der zusammenzusetzenden SDU enthalten sind, dann kann diese SDU in die Kategorie zur Verwerfung unterschieden werden, wobei, wenn die Daten von der beschädigten L2 PDU in der Nutzlast-Sektion von der L2 SDU enthalten sind, die L2 SDU dann in die Kategorie zur Freigabe nach oben klassifiziert wird.
  • 5 zeigt ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Bearbeitung von empfangenen Dateneinheiten an einem empfangenen Peer von einer Protokollimplementierung an einer vorgegebenen Schicht. Das Bezugszeichen 50 stellt eine Kommunikationsvorrichtung dar, welche Dateneinheiten von einem vorgegebenen Protokoll überarbeitet, und zwar stellt es beispielsweise einen Kommunikationsknoten in einem Netzwerk dar, welcher Verbindungsschicht-Dateneinheiten bearbeitet. Bezugszeichen 51 stellt einen Aufwärts-Freigabe-Bearbeiter zum Bearbeiten einer Freigabe von Daten an höhere Schichten dar, Bezugszeichen 52 stellt einen Fehlererfasser dar, um zu bestimmen, ob eine empfangene L2 PDU beschädigt ist oder nicht, und um eine empfangene L2 PDU an den Aufwärts-Freigabe-Bearbeiter 51 zu passieren, wenn bestimmt ist, dass die L2 PDU nicht beschädigt ist, Bezugszeichen 53 stellt einen Neuübertragungs-Anfrager dar, um die Neuübertragung von einer empfangenen L2 PDU anzufragen, wenn der Fehlererfasser 52 bestimmt, dass die empfangene L2 PDU beschädigt ist. Bezugszeichen 54 bezieht sich auf einen Dateneinheit-Speicher, um beschädigte L2 PDUs zu speichern, und Bezugszeichen 55 bezieht sich auf einen Dateneinheit-Bereitsteller, um eine L2 PDU dem Aufwärts-Freigabe-Bearbeiter 51 auf der Basis von einer oder mehreren gespeicherten beschädigten Kopien von einer vorgegebenen L2 PDU bereitzustellen, wobei der Dateneinheit-Bereitsteller 55 derart angeordnet ist, um nach einem auslösenden Ereignis zum Beenden des Betriebes des Neuübertragungs-Anfragers nach einer vorgegebenen L2 PDU zu arbeiten.
  • Mit anderen Worten, implementiert der Aufwärts-Freigabe-Bearbeiter 51 die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur S7, der Fehlererfasser 52 implementiert die Fehlererfassungsprozedur S2, der Neuübertragungs-Anfrager implementiert die Neuübertragungs-Anfrage-Prozedur S4, der Dateneinheit-Speicher 54 ist zur Implementierung der Dateneinheit-Speicherprozedur S3 bereitgestellt, und der Dateneinheit-Bereitsteller 55 implementiert die Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur S6. Demgemäß können alle der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der angezeigten Prozeduren und Routinen mit Bezug auf die oben beschriebenen Elemente 51 bis 55 implementiert werden.
  • Die in 5 gezeigten Elemente sind schematische Darstellungen und können in der Form von Hardware, von Software, welche auf Vielzweck-Prozessoren oder applikationsspezifischen Prozessoren läuft, oder von einer geeigneten Kombination von Hardware und Software bereitgestellt werden.
  • Auf diese Weise, kann die vorliegende Erfindung ebenfalls in der Form eines Computerprogrammproduktes oder eines Computerprogramms, welches, wenn es auf einer Vorrichtung zur Bearbeitung von Dateneinheiten einer ersten Schicht geladen und ausgeführt wird, eines der oben beschriebenen Verfahren durchführt. Ferner kann die vorliegende Erfindung ebenfalls als ein Datenträger ausgeführt sein, welcher ein solches Computerprogramm trägt.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung im Kontext von detaillierten und bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, sind diese Ausführungsformen nicht als die Erfindung beschränkend zu verstehen, welche durch die anliegenden Ansprüche definiert ist. Bezugszeichen in den Ansprüchen dienen zum Zwecke eines besseren Verständnisses und beschränken nicht den Umfang.

Claims (25)

  1. Verfahren zum Bearbeiten von empfangenen Dateneinheiten in einer ersten Schicht eines Empfangs-Peers (10) unter Verwendung eines vorbestimmten Dateneinheit-Austauschprotokolls, wobei die erste Schicht ein Teil von einer Hierarchie von Kommunikationsschichten ist, wobei das Verfahren enthält: eine Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur (S7) zum Bearbeiten von einer Freigabe von Daten vom Empfangs-Peer (10) an eine zweite Schicht, welche höher als die erste Schicht ist, eine Fehlererfassungsprozedur (S2) zum Bestimmen, ob eine empfangene Erste-Schicht-Dateneinheit beschädigt ist oder nicht, Passieren von einer empfangenen Erste-Schicht-Dateneinheit an die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur (S7), wenn bestimmt ist, dass die empfangene Erste-Schicht-Dateneinheit nicht beschädigt ist, eine Neuübertragungs-Anfrageprozedur (S4), um die Neuübertragung von einer empfangenen Erste-Schicht-Dateneinheit anzufragen, wenn die Fehlererfassungsprozedur (S2) bestimmt, dass die empfangene Erste-Schicht-Dateneinheit beschädigt ist, eine Dateneinheit-Speicherprozedur (S3) zum Speichern von Kopien von beschädigten Erste-Schicht-Dateneinheiten oder einer Information, anhand derer die beschädigte Erste-Schicht-Dateneinheit bestimmt werden kann, eine Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur (S6) zum Bereitstellen einer Erste-Schicht-Dateneinheit an die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur (S7) auf Basis der einen oder mehreren gespeicherten beschädigten Kopien, wobei die Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur (S6) nachfolgend auf ein auslösendes Ereignis durchgeführt wird, um die automatische Neuübertragungs-Anfrageprozedur (S4) für die vorgegebene Erste-Schicht-Dateneinheit abzuschließen, wobei eine oder mehrere aus der Dateneinheit-Speicherprozedur (S3), der Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur (S6) und der Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur (S7) eine Routine zum Zusammenfassen der mehreren beschädigten Kopien enthält, um eine zusammengefasste Kopie der vorgegebenen Erste-Schicht-Dateneinheit bereitzustellen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die erste Schicht eine Verbindungsschicht oder eine Unterschicht von einer Verbindungsschicht enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Routine zum Zusammenfassen ein Aufbauen von einer neuen Kopie der vorgegebenen Erste-Schicht-Dateneinheit aus den beschädigten Kopien enthält.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die Routine zum Zusammenfassen ein Auswählen einer Kopie unter den beschädigten Kopien enthält.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem eine oder beide aus der Fehlererfassungsprozedur (S2) und der Datenspeicherprozedur (S3) eine Routine (S31) zum Unterscheiden von beschädigten Erste-Schicht-Dateneinheiten in zumindest eine erste und eine zweite Kategorie enthält, wobei beschädigte Erste-Schicht-Dateneinheiten der ersten Kategorie oder eine Information, anhand derer die beschädigte Erste-Schicht-Dateneinheit bestimmt werden kann, gespeichert werden, und beschädigte Erste-Schicht-Dateneinheiten der zweiten Kategorie verworfen werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die Routine zum Unterscheiden ein Identifizieren von einer vorbestimmten Sektion einer beschädigten Erste-Schicht-Dateneinheit, ein Bestimmen, ob die vorbestimmte Sektion beschädigt ist, und ein Unterscheiden von einer beschädigten Erste-Schicht-Dateneinheit in die zweite Kategorie enthält, wenn die vorbestimmte Sektion beschädigt ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem die Routine zum Unterscheiden ein Erlangen von einer Zuverlässigkeitsinformation über eine beschädigte Erste-Schicht-Dateneinheit, ein Bestimmen aus der Zuverlässigkeitsinformation von einer Wahrscheinlichkeit, dass eine vorbestimmte Sektion der beschädigten Erste-Schicht-Dateneinheit beschädigt ist, ein Vergleichen der Wahrscheinlichkeit mit einem vorbestimmten Schwellwert und ein Unterscheiden der beschädigten Erste-Schicht-Dateneinheit in die zweite Kategorie enthält, wenn die Wahrscheinlichkeit den vorbestimmten Schwellwert übersteigt.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem die Zuverlässigkeitsinformation eine Prüfsumme über die vorbestimmte Sektion ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, bei welchem die Erste-Schicht-Dateneinheiten einen Steuerinformationsteil und einen Nutzlastteil enthalten, und bei welchem die vorbestimmte Sektion zumindest einen Teil des Steuerinformationsteils enthält.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das auslösende Ereignis der Empfang von einer Meldung vom Sende-Peer (21) des vorbestimmten Dateneinheit-Austauschprotokolls, welches die Erste-Schicht-Dateneinheiten sendet, ist.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das auslösende Ereignis der Ablauf eines Zeitnehmers im Empfangs-Peer (10) oder das Senden von einer vorbestimmten Anzahl von Neuübertragungs-Anfragen ist.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das vorbestimmte Dateneinheit-Austauschprotokoll eine Einkapselung von Zweite-Schicht-Dateneinheiten (SDU) in Erste-Schicht-Dateneinheiten bereitstellt, und die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur (S7) eine Routine zum Entfernen der Einkapselung von den Erste-Schicht-Dateneinheiten, welche von einer aus der Fehlererfassungsprozedur (S2) und der Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur (S6) empfangen werden, enthält.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das vorbestimmte Dateneinheit-Austauschprotokoll eine Segmentierung oder Verknüpfung von Zweite-Schicht-Dateneinheiten (SDU) in Erste-Schicht-Dateneinheiten bereitstellt, und die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur (S7) eine Routine zum Zusammenbauen oder Segmentieren von Zweite-Schicht-Dateneinheiten (SDU) aus den Inhalten von Erste-Schicht-Dateneinheiten enthält, welche von einer aus der Fehlererfassungs-Prozedur (S2) und der Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur (S6) empfangen werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei welchem die Dateneinheit-Bereitstellungsprozedur (S6) eine Routine zum Bereitstellen von einer Anzeige über eine fehlende Dateneinheit an die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur (S7) enthält, wenn, dem auslösenden Ereignis nachfolgend, keine beschädigte Kopie von der vorgegebenen Dateneinheit im Speicher ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, bei welchem die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur (S7) alle Zweite-Schicht-Dateneinheiten (SDU), welche aus den Inhalten der fehlenden Erste-Schicht-Dateneinheit zusammengebaut sind, dem auslösenden Ereignis nachfolgend verwirft.
  16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, bei welchem die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur (S7) Dummy-Daten anstelle der Inhalte der fehlenden Erste-Schicht-Dateneinheit verwendet.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur (S7) eine Übergangs-Bestimmungs-Routine hat, um zu bestimmen, ob eine fehlende Erste-Schicht-Dateneinheit einen Übergang zwischen zwei Zweite-Schicht-Dateneinheiten (SDU) enthält, und bei welchem die Verarbeitung oder Freigabe der zwei Zweite-Schicht-Dateneinheiten (SDU) gemäß dem Ergebnis der Bestimmungs-Routine durchgeführt wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, bei welchem zumindest eine Zweite-Schicht-Dateneinheit (SDU) oder eine Dateneinheit von einer weiteren Schicht einen Steuerinformationsteil hat, welcher eine Information über die Länge von der zumindest einen Zweite-Schicht-Dateneinheit (SDU) enthält, und die Übergangs-Bestimmungs-Routine ein Erlangen von der Länge von einer Zweite-Schicht-Dateneinheit (SDU), welche zusammengebaut wird, und ein Bestimmen, ob die fehlende Erste-Schicht-Dateneinheit einen Übergang enthält, und zwar auf Basis von der Länge, enthält.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem die Aufwärts-Freigabe-Bearbeitungsprozedur (S7) eine Routine enthält, um zwischen Zweite-Schicht-Dateneinheiten (SDU), welche aufwärts freizugeben sind, und Zweite-Schicht-Dateneinheiten (SDU), welche zu verwerfen sind, zu unterscheiden.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, bei welchem die Unterscheidung auf Basis des Ortes von Daten von beschädigten Erste-Schicht-Dateneinheiten in einer Zweite-Schicht-Dateneinheit, welche unterschieden wird, durchgeführt wird.
  21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Verfahren in einem Kommunikationsknoten oder einer Mobilvorrichtung eines Mobilkommunikationssystems angewendet wird, wobei der Empfangs-Peer (10) Erste-Schicht-Dateneinheiten über eine Drahtlosverbindung empfängt.
  22. Computerprogramm, welches, wenn es auf eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Erste-Schicht-Dateneinheiten geladen und ausgeführt wird, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21 durchführt.
  23. Datenträger, welcher das Computerprogramm nach Anspruch 22 trägt.
  24. Computerprogrammprodukt, welches den Datenträger nach Anspruch 23 enthält.
  25. Vorrichtung (50) zum Bearbeiten von empfangenen Dateneinheiten in einer ersten Schicht von einem Empfangs-Peer (10) unter Verwendung eines vorbestimmten Dateneinheit-Austauschprotokolls, wobei die erste Schicht ein Teil von einer Hierarchie von Kommunikationsprotokollschichten ist, wobei die Vorrichtung enthält: einen Aufwärts-Freigabe-Bearbeiter (51) zum Bearbeiten von einer Freigabe von Daten vom Empfangs-Peer (10) an eine zweite Schicht, welche höher als die erste Schicht ist, einen Fehlererfasser (52) zum Bestimmen, ob eine empfangene Erste-Schicht-Dateneinheit beschädigt ist oder nicht, und zum Passieren von einer empfangenen Erste-Schicht-Dateneinheit an den Aufwärts-Freigabe-Bearbeiter, wenn bestimmt ist, dass die empfangene Erste-Schicht-Dateneinheit nicht beschädigt ist, einen Neuübertragungs-Anfrager (53), um die Neuübertragung von einer empfangenen Erste-Schicht-Dateneinheit anzufragen, wenn der Fehlererfasser bestimmt, dass die empfangene Erste-Schicht-Dateneinheit beschädigt ist, einen Dateneinheit-Speicher (54) zum Speichern von Kopien von beschädigten Erste-Schicht-Dateneinheiten oder einer Information, anhand derer die beschädigte Erste-Schicht-Dateneinheit bestimmt werden kann, einen Dateneinheit-Bereitsteller (55) zum Bereitstellen von einer Erste-Schicht-Dateneinheit an den Aufwärts-Freigabe-Bearbeiter auf Basis der einen oder mehreren gespeicherten beschädigten Kopien, wobei der Dateneinheit-Bereitsteller dazu angeordnet ist, nachfolgend auf ein auslösendes Ereignis zu arbeiten, um automatisch eine Neuübertragungs-Anfrage für die vorgegebene Erste-Schicht-Dateneinheit abzuschließen, wobei die Vorrichtung dazu angeordnet ist, die mehreren beschädigten Kopien zusammenzufassen, um eine zusammengefasste Kopie der vorgegebenen Erste-Schicht-Dateneinheit bereitzustellen.
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