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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Richtung zum
Liefern einer vorbestimmten Menge eines pelletisierten Metallhalogenids (nachstehend
als "Pellets" bezeichnet) an ein
Kammerteil einer Lichtbogenröhre
bei der Herstellung einer Lichtbogenröhre für eine Entladungslampe, die ein
abgedichtetes Kammerteil mit Elektroden aufweist, und darin abgedichtet
eine lichtemittierende Substanz wie beispielsweise Quecksilber und
ein Metallhalogenid.
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Wie
in
12 dargestellt ist, ist bei einer herkömmlichen
Einrichtung, wie sie in der
JP
62-118340 U veröffentlicht
ist, ein Rotor
1 vorgesehen, der ausgenommene Teile
2 zum
Haltern von Pellets P an seinem Außenumfang aufweist, und einen
Trichter
3 zum Speichern der Pellets P darin, so daß die Außenumfangsoberfläche des
Rotors
1 der Innenseite des Trichters
3 gegenüberliegt,
wobei in dem Rotor
1 ein Saugraumteil
5 und ein
Auslaßraumteil
6 vorgesehen
sind. Ein Loch
7, das in dem ausgenommenen Teil
2 des
Rotors
1 vorgesehen ist, steht in Verbindung mit dem Saugraumteil
5 oder
dem Auslaßraumteil
6,
um einen Saug- oder Auslaßpfad
zur Verfügung
zu stellen, damit die Pellets P in dem Trichter
3 in die
ausgenommenen Teile
2 hineingelangen, um dort mittels Adsorption
gehaltert zu werden. Die Pellets P werden durch die Auslaßdurchgangsloch
7 ausgestoßen, wenn
die ausgenommenen Teile
2, welche die Pellets P speichern,
entsprechend der Drehung des Rotors
1 die festgelegte Auslaßposition erreichen.
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Allerdings
ist bei der herkömmlichen
Vorgehensweise die Einrichtung voluminös, da der Trichter 3 außerhalb
des Rotors 1 vorgesehen ist. Darüber hinaus werden infolge der
Tatsache, daß die
Pellets (Metallhalogenid) P stark hygroskopisch sind, sie durch
Aufnahme von Flüssigkeit
flüssig,
wenn sie der Atmosphäre
ausgesetzt sind. Wenn dies auftritt ist es schwierig, die Pellets
einzeln der Kammer der Lichtbogenröhre zuzuführen. Darüber hinaus beeinträchtigen
Metallhalogenidpellets, beispielsweise jene, die hier verwendet
werden, die in starken Ausmaß Feuchtigkeit
absorbieren, die Eigenschaften der Lampe.
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Aus
der britischen Druckschrift
GB
2159504 A ist eine Vorrichtung zum Zuführen von Kleinteilen bekannt.
Die Teile werden aus einem Vorratsbehälter einer drehbaren Trommel
zugeführt.
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Aus
der
US 5 601 465 ist
ein Verfahren zum Herstellen einer Entladungslampe bekannt. Mit
Hilfe einer Gasentladung werden Verunreinigungen (Oxide) von den
Elektrodenflächen
entfernt.
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Aus
der
US 5 505 648 ist
ein Herstellungsverfahren zur Herstellung von Entladungsröhren bekannt,
wie man Sie für
Fahrzeuglampen verwendet.
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In
der amerikanischen Patentschrift
US
5 286 227 wird eine Entladungslampe beschrieben, bei der
bei der Herstellung die Elektroden von beiden Seiten in die Röhre eingeschoben
werden.
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Angesichts
der vorstehend geschilderten Schwierigkeiten bei der herkömmlichen
Vorgehensweise besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in
der Bereitstellung einer Einrichtung und eines Verfahrens zum Liefern
von Pellets, ohne das Risiko der Vergrößerung der Abmessungen der
Einrichtung, während
die Absorption von Feuchtigkeit der Pellets da durch verhindert wird,
daß eine
Drehtrommel, die mit einem Pelletspeicherraum versehen ist, in einem abgedichteten
Gehäuse
mit einer Inertgaszuführung angeordnet
wird.
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Um
diese Vorteile zu erzielen besteht eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einer Einrichtung und einem Verfahren zum Liefern von Pellets
zu einer Lichtbogenröhre
für eine
Entladungslampe durch Aufnahme eines Pellets aus einer Gruppe von
Pellets, die aus einem Metallhalogenid bestehen. Diese Pellets werden
in einem Pelletspeicherraum gespeichert, der ein Hauptkörpergehäuse mit einem
Drehtrommelspeicherteil aufweist, das an der Seite der vorderen
Oberfläche
offen ist, einen Deckel, der auf dem Öffnungsteil der vorderen Oberfläche des
Einrichtungshauptkörpergehäuses vorgesehen
ist, um das Drehtrommelspeichertel abzudichten, eine Drehtrommel,
die drehbar in dem Drehtrommelspeicherteil vorgesehen ist, wobei
der Pelletspeicherraum eine Drehteilform aufweist, die auf der Seite
der vorderen Oberfläche
vorgesehen ist, die dem Deckel gegenüberliegt, und eine Pelletlieferdüse, die von
dem Einrichtungshauptkörper
ausgeht, wobei Durchgangslöcher,
welche eine Größe aufweisen,
infolge derer ein Pellet eingeführt
werden kann, auf der Umfangswand der Drehtrommel mit gleichem Abstand
in Umfangsrichtung vorgesehen sind. Darüber hinaus ist das Teil des
Einrichtungshauptkörpergehäuses, welches
der Umfangswand der Drehtrommel gegenüberliegt, mit einer bogenförmigen,
gleitbeweglich in Berührung
bringbaren Oberfläche
versehen, die mit der Umfangswand der Drehtrommel gleitbeweglich
in Berührung
gebracht werden soll, um die Pellets, die in den Durchgangslöchern aufbewahrt
werden, in den Durchgangslöchern
zu haltern, ein Gaszufuhrloch zum Liefern eines Inertgases in den
Pelletaufbewahrungsraum über
die Durchgangslöcher,
und ein Pelletauslaßloch,
das mit der Pelletzufuhrdüse
in Verbindung steht, um die Pellets in den Durchgangslöchern zu
dem Zeitpunkt auszustoßen, zu
welchen sie mit den Pelletspeicherdurchgangslöchern übereinstimmen, entsprechend
der Drehung der Drehtrommel.
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Gemäß der Umdrehung
der Drehtrommel gelangt ein Pellet in das Durchgangsloch an der
im wesentlichen untersten Position infolge seines Eigengewichts.
Da die gleitbewegliche Berührungsoberfläche sich
in Umfangsrichtung unterhalb der Durchgangslöcher erstreckt, wird selbst
dann, wenn sich die Drehtrommel dreht, das Pellet in dem Durchgangsloch
durch die gleitbewegliche Berührungsoberfläche von
unterhalb gehaltert, so daß es
in dem Durchgangsloch festgehalten wird. Entsprechend der Drehung
der Drehtrommel bewegt sich das Durchgangsloch mit dem gespeicherten
Pellet (nachstehend als das "Pelletspeicherdurchgangsloch" bezeichnet) nach
oben, so daß es
von der Pelletgruppe in dem Pelletspeicherraum getrennt wird. Wenn
das Pelletspeicherdurchgangsloch die Position entsprechend dem Pelletauslaßloch erreicht,
wird das Pellet in das Pelletauslaßloch entsprechend dem Eigengewicht
des Pellets ausgestoßen,
und entsprechend dem Fluß des
Inertgases von der Innenseite des Pelletspeicherraums zum Pelletauslaßloch über das Pelletspeicherdurchgangsloch.
Das Pellet, das in das Pelletauslaßloch ausgestoßen wurde,
wird dem Kammerteil der Lichtbogenröhre durch die Pelletzufuhrdüse zugeführt. Bei
weiterer Drehung der Drehtrommel, so daß das nächste Pelletspeicherloch die
Position entsprechend dem Pelletauslaßloch erreicht, wird entsprechend
dieses Pellets in das Pelletauslaßloch ausgestoßen, um
so dem Kammerteil der Lichtbogenröhre durch die Pelletzufuhrdüse zugeführt zu werden.
Daher werden die Pellets hintereinander einzeln geliefert.
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Da
der Pelletspeicherraum in der Drehtrommel vorgesehen ist, die sich
in dem Einrichtungshauptkörper
befindet (dem Drehtrommelspeicherraum), und eine große Anzahl
an Pellets in dem Pelletspeicherraum gespeichert werden kann, muß – anders
als bei der herkömmlichen
Einrichtung – der Trichter
nicht außerhalb
der Drehtrommel (des Rotors) vorgesehen werden. Da das Inertgas
von dem Gaszufuhrloch eingelassen wird, das in dem Einrichtungshauptkörpergehäuse vorgesehen
ist, und von den Durchgangslöchern,
die auf der Umfangswand der Drehtrommel vorgesehen sind, und zwar
in den Pelletspeicherraum hinein, so daß die Innenseite des Pelletspeicherraums
unter der Inertgasatmosphäre gehalten
werden kann, können
die Probleme des Flüssigwerdens
unter Feuchtigkeitseinwirkung des Pellets in dem Pelletspeicherraum
durch den Kontakt mit der Atmosphäre oder eine übermäßige Feuchtigkeit
in den Pellets verhindert werden.
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Eine
weitere Zielrichtung der vorliegenden Erfindung stellen das Verfahren
und die Einrichtung zum Liefern von Pellets zu einer Lichtbogenröhre für eine Entladungslampe
dar, bei welchen das Drehtrommelspeicherteil eine Innenumfangsoberfläche aufweist,
die zylinderförmig
ausgebildet ist, um gleitbeweglich in Berührung mit dem Gesamtumfang der
Umfangswände
der Drehtrommel sowie mit dem Gaszufuhrloch zu gelangen, und mit
einer Rohrverzweigung versehen ist, die in Umfangsrichtung verläuft, um
eine Verbindung mit zumindest einem der Durchgangslöcher sicherzustellen.
Immer wenn die Drehtrommel in Bezug auf die Umfangsrichtung angeordnet
ist, kann die Verbindung zwischen dem Gaszufuhrloch und den Durchgangslöchern über die Rohrverzweigung
sichergestellt werden, so daß das Inertgas
ständig
in den Pelletspeicherraum eingelassen wird.
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Insbesondere
bildet das Inertgas, das in den Pelletspeicherraum über das
Gaszufuhrloch eingelassen wird, über
die Rohrverzweigung, und die Durchgangslöcher, einen Inertgasfluß von dem Durchgangsloch
an einem Ort in der Nähe
des Pelletauslaßloches,
geht durch den Spalt (die gleitbewegliche Berührungsoberfläche) zwischen
der Drehtrommel und dem Drehtrommelspeicherteil hindurch, so daß es in
das Pelletauslaßloch
fließt.
Der Inertgasfluß von
der Innenseite des Durchgangsloches (innerhalb des Pelletspeicherraums)
zur Außenseite (der
Außenseite
des Pelletspeicherraums) fördert
die Speicherung des Pellets in dem Durchgangsloch durch Herunterfallen
an der geplanten Speicherposition, und hält zwangsweise das Pellet in
dem Durchgangsloch fest, bis das Pelletspeicherloch eine Position
erreicht, die entsprechend der Drehung der Drehtrommel dem Pelletauslaßloch entspricht.
Da das Inertgas in dem Pelletspeicherraum einfach von dem Pelletspeicherdurchgangsloch
in das Pelletauslaßloch
fließen
kann, wenn das Pelletspeicherdurchgangsloch die Position entsprechend
dem Pelletauslaßloch
erreicht, erleichtert der Fluß des
Inertgases das Ausstoßen
des Pellets in dem Durchgangsloch in das Pelletauslaßloch. Falls
der Druck in dem Pelletspeicherraum höher als Atmosphärendruck
ist, und das Pelletspeicherdurchgangsloch die Position entsprechend
dem Pelletauslaßloch
erreicht, wird darüber
hinaus der Druck in dem Pelletspeicherraum über das Pelletauslaßloch abgelassen,
und fließt
das Inertgas mit einer Geschwindigkeit entsprechend dem Druck ab,
und wird gleichzeitig das Pellet ausgestoßen.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Einrichtung und des vorliegenden Verfahrens zum
Liefern von Pellets an eine Lichtbogenröhre einer Entladungslampe weist
eine bogenförmige,
gleitbewegliche Berührungsoberfläche auf,
welche gegenüberliegend
der Fläche
im wesentlichen der unteren Hälfte
der Umfangswand der Drehtrommel angeordnet ist. Immer wenn die Drehtrommel
in Bezug auf die Umfangsrichtung angeordnet ist, kann die Verbindung
zwischen den Durchgangslöchern
an einem Ort, welcher nicht der bogenförmigen gleitbeweglichen Berührungsoberfläche und
dem Gaszufuhrloch gegenüberliegt, über den
Spalt zwischen der oberen Hälfte
der Umfangswand und der Innenumfangsoberfläche des Drehtrommelspeicherteils
sichergestellt werden, so daß das
Inertgas ständig
in den Pelletspeicherraum eingelassen wird.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Einrichtung und des vorliegenden Verfahrens zum
Liefern von Pellets an eine Lichtbogenröhre für eine Entladungslampe gemäß einer
der vorstehend geschilderten Ausführungsformen weist einen Gasdruck
in dem Pelletspeicherraum der Einrichtung auf, der im Bereich von
0,02 bis 0,1 kg/cm2 gehalten wird, und zwar
durch Einstellung des Druckes des Inertgases, welches dem Gaszufuhrloch
zugeführt
wird. Vorzugsweise ist der Gasdruck in dem Pelletspeicherraum höher als
der Druck außerhalb
des Pelletspeicherraums, so daß der
Ausstoß der
Pellets erleichtert wird, die in den Durchgangslöchern gespeichert werden. Wenn
jedoch der Gasdruck in dem Pelletspeicherraum zu hoch ist, ist das
Risiko vorhanden, daß mehrere
Pellets in einem Durchgangsloch gleichzeitig gespeichert werden,
was eine Verstopfung oder ein Zerbrechen der Pellets hervorrufen
kann. Um glatt die Pellets aus dem Auslaßloch auszustoßen, ohne
das Durchgangsloch zu verstopfen, oder die Pellets zu zerbrechen,
ist es daher vorzuziehen, den Gasdruck in dem Pelletspeicherraum
auf einen vorbestimmten Wert in dem Bereich von 0,02 bis 0,1 kg/cm2 einzustellen.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Einrichtung und des vorliegenden Verfahrens zum
Liefern von Pellets an eine Lichtbogenröhre für eine Entladungslampe gemäß einer
der vorherigen Ausführungsformen
ist eine Einrichtung, die mit einem Deckel versehen ist, der so
angeordnet ist, daß er
durch Verschwenkung um das Teil, welches von dem Einrichtungshauptkörpergehäuse gehaltert
wird, geöffnet
oder geschlossen werden kann. Der Pelletspeicherraum kann dadurch
geöffnet
werden, daß der
Deckel verschwenkt wird, um eine Nachfüllung mit einer neuen Pelletgruppe
in dem Pelletspeicherraum vorzunehmen.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Einrichtung und des vorliegenden Verfahrens zum
Liefern von Pellets an eine Lichtbogenröhre für eine Entladungslampe gemäß einer
der vorstehend geschilderten Ausführungsformen stellt eine V-förmige Nut
dar, die auf der Innenumfangswand der Drehtrommel vorgesehen ist,
welche den Pelletspeicherraum bildet, wobei Durchgangslöcher auf
dem Bodenteil der V-förmigen
Nut vorgesehen sind. Da sich die Pelletgruppe in dem Pelletspeicherraum
an dem Bodenteil der V-förmigen
Nut entsprechend ihrem Eigengewicht ansammelt, können selbst in jenem Fall,
in welchem die Menge der Pelletgruppe, die in dem Pelletspeicherraum
verbleibt, klein ist, die Pellets in die Durchgangslöcher eingelassen
werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Einrichtung und des vorliegenden Verfahrens zum
Liefern von Pellets an eine Lichtbogenröhre für eine Entladungslampe gemäß einer
der vorstehend geschilderten Ausführungsformen stellt ein Durchgangsloch
mit einer Tiefe H dar, das durch den Bereich D/2 < H < D mit der Voraussetzung
definiert ist, daß der
Innendurchmesser der Durchgangslöcher
D beträgt.
Wenn die Tiefe H der Durchgangslöcher
größer ist
als der Lochdurchmesser D, kann der Eintritt von zwei oder mehreren
Pellets in die Entladungslöcher
zugelassen werden. Dies kann eine Verstopfung oder eine Lieferung
von zwei oder mehr Pellets an die Kammer der Lichtbogenröhre zur
gleichen Zeit hervorrufen. Wenn die Tiefe H der Durchgangslöcher kleiner
ist als die Hälfte
des Lochdurchmessers D, ist darüber
hinaus das Risiko vorhanden, daß das
Pellet aus dem Durchgangsloch ausgestoßen wird, bevor das Pelletspeicherdurchgangsloch
eine Position entsprechend dem Pelletauslaßloch erreicht, um so das Pellet
zu der Gruppe der Pellets zurückzubringen, bevor
es der Kammer der Lichtbogenröhre
zugeführt wird.
Daher wird die Tiefe H des Durchgangsloches auf einen Wert innerhalb
des Bereiches von D/2 < H < D eingestellt.
Hierbei ist der D der Innendurchmesser der Durchgangslöcher.
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1 ist
eine vertikale Querschnittsansicht eines Entladungsventils eines
Scheinwerfers für
ein Kraftfahrzeug, welches eine Lichtbogenröhre enthält, und durch eine Einrichtung
zum Liefern von Pellets gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzeugt wird;
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2A eine
Darstellung zur Erläuterung
eines primären
Quetschdichtungsschrittes;
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2B eine
Darstellung zur Erläuterung
eines Quecksilberlieferschrittes;
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2C eine
Darstellung zur Erläuterung
eines Metallhalogenid-Lieferschrittes;
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2D eine
erläuternde
Darstellung eines sekundären
Quetschdichtungsschrittes;
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3 eine
Aufsicht auf eine Ausführungsform
einer Pelletliefereinrichtung gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
Seitenansicht der Einrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 eine
vergrößerte Aufsicht
auf ein Hauptteil eines Teils der Einrichtung im Querschnitt;
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6 eine
vergrößerte Querschnittsansicht der
Einrichtung entlang der Linie VI-VI in 5;
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7 eine
vergrößerte Querschnittsansicht mit
der Darstellung der Form in der Umgebung eines Durchgangsloches;
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8A eine
Darstellung jenes Zustands, in welchem ein Pellet in ein Durchgangsloch
hineingelangt ist;
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8B eine
Darstellung, welche den Zustand des Pellets in dem Durchgangsloch
zeigt, das sich entlang der Drehtrommel bewegt;
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8C eine
Darstellung, die den Zustand des Pellets in dem Durchgangsloch zeigt,
welches entsprechend der Drehung der Drehtrommel von der Pelletgruppe
getrennt wurde;
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8D eine
Darstellung, welche den Zustand des Pellets zeigt, wenn es ausgestoßen wird, wenn
das Pelletspeicherloch die Position entsprechend dem Auslaßloch erreicht;
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9 eine
Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform
einer Pelletliefereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei der Deckel des Einrichtungshauptkörpergehäuses als Hauptteil geöffnet ist;
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10 eine
Querschnittsansicht des Einrichtungshauptkörpergehäuses entlang der Linie X-X in 9;
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11 eine
Querschnittsansicht eines Einrichtungshauptkörpergehäuses als Hauptteil einer Pelletliefereinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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12 eine
vertikale Querschnittsansicht einer herkömmlichen Pelletliefereinrichtung.
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Die
Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. 1 zeigt
ein Entladungsventil für
einen Scheinwerfer, mit der Lichtbogenröhre 10 auf einer Isolierbasis 20 montiert, wobei
das Vorderendteil der Lichtbogenröhre 10 durch eine
Leitungshalterung 22 gehaltert ist, die in Bezug auf die
Isolierbasis 20 vorspringt, das hintere Endteil der Lichtbogenröhre 10 durch
ein ausgenommenes Teil 20a der Basis 20 gehaltert
wird, und weiterhin ein Abschnitt in der Nähe eines hinteren Endteils
der Lichtbogenröhre 10 durch
ein Metallhalterungsteil S gehaltert wird, das an der vorderen Oberfläche der
Isolierbasis befestigt ist.
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Die
vorderendseitige Leitung 18, die von der Lichtbogenröhre 10 ausgeht,
ist durch Schweißen
an der Leitungshalterung 22 befestigt. Im Gegensatz hierzu
ist die hinterendseitige Leitung 18 durch eine Bodenwand 20b zur
Ausbildung des ausgenommenen Teils 20a der Basis 20 eingeführt, damit
sie an einer Klemme 19 durch Schweißen befestigt wird, die auf
der Bodenwand 20b vorgesehen ist. Die Markierung G bezeichnet
einen zylindrischen Kolben zum Blockieren der Ultraviolettstrahlung,
die von der Lichtbogenröhre 1 ausgesandt
wird, und für
den menschlichen Körper
schädlich
sein kann, wobei der zylindrische Kolben einstückig mit der Lichtbogenröhre 10 verschweißt ist.
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Eine
Lichtbogenröhre 10 weist
eine Quarzglasröhre
W in Form eines runden Rohrs auf, mit einem linear länglichen
Teil w1, das ein kugelförmig gewölbtes Teil w2 aufweist,
das in der Mitte in Längsrichtung
vorgesehen ist, und mittels Quetschdichtung an einem Ort in der
Nähe des
kugelförmig
gewölbten Teils
w2 abgedichtet ist, so daß ein elliptisches,
abgedichtetes Kammerteil 12 ohne Spitzen ausgebildet wird,
das als Entladungsraum dient, wobei Quetschdichtungsteile 13, 13,
die einen rechteckigen Querschnitt in Querrichtung aufweisen, an
beiden Endteilen vorgesehen sind. Ein Start-Edelgas, Quecksilber, und
eine lichtemittierende Substanz wie beispielsweise ein Metallhalogenid
sind in dem abgedichteten Kammerteil 12 vorgesehen. Weiterhin
sind Wolframelektrodenstangen 16, 16, welche Entladungselektroden
bilden, aneinander gegenüberliegend
in dem abgedichteten Kammerteil 12 vorgesehen. Die Elektrodenstangen 16, 16 sind
mit Molybdänfolien 17, 17 verbunden,
die abgedichtet in den Quetschdichtungsteilen 13, 13 vorgesehen
sind. Molybdänleitungen 18, 18,
die mit den Molybdänfolien 17, 17 verbunden
sind, sind von außen
in die Endteile der Quetschdichtungsteile 13, 13 eingeführt, wobei
die Leitung 18 an der hinteren Endseite durch ein Teil 14 in
Form eines runden Rohrs als Quetschdichtungsteil eingeführt ist,
und sich nach außen
erstreckt.
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Zur
Herstellung der Lichtbogenröhre 10 wird, wie
in 2A gezeigt ist, wobei eine Elektrodenanordnung
A, welche einstückig
miteinander verbunden die Elektrodenstange 16, die Molybdänfolie 17 und die
Leitung 18 umfaßt,
in eine Öffnungsendseite
der zylindrischen Glasröhre
W eingeführt
ist, welche das kugelförmig
gewölbte
Teil w2 in der Mitte in dem linear länglichen
Teil w1 aufweist, eine Position q1 in der Nähe des kugelförmig gewölbten Teils
w2 zuerst mittels Quetschdichtung abgedichtet.
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Dann
werden, wie in den 2B und 2C gezeigt
ist, Quecksilber P1 und eine lichtemittierende
Substanz wie beispielsweise ein Metallhalogenidpellet P2 in
das kugelförmig
gewölbte
Teil w2 (das Kammerteil 12) von
der anderen Öffnungsendseite
aus eingeführt,
die nach oben hin offen ist. Wie in 2B gezeigt
ist, wird nach Einführen
einer weiteren Elektrodenanordnung A, welche einstückig miteinander
verbunden die Elektrodenstange 16, die Molybdänfolie 17 und
die Leitung 18 aufweist, in die Öffnungsendseite, eine Position
q2 in der Nähe des kugelförmig gewölbten Teils
w2 unter Erhitzung zweitens durch Quetschdichtung
abgedichtet, um so das kugelförmig
gewölbte
Teil w2 abzudichten, um die Lichtbogenröhre 10 fertigzustellen,
welche das spitzenlose, abgedichtete Kammerteil 12 aufweist.
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Bei
dem in 2A dargestellten primären Quetschabdichtungsschritt
wird die Quetschabdichtung durchgeführt, während ein Inertgas (normalerweise
kostengünstiges
Argongas) in die Glasröhre
W als Schutzgas eingeführt
wird, damit die Elektrodenanordnung A nicht oxidiert wird. Darüber hinaus
wird bei dem in 2B dargestellten, sekundären Quetschabdichtungsschritt
die Quetschabdichtung so durchgeführt, daß das Öffnungsende des linear länglichen
Teils w1 durch eine Quetschabdichtung verschlossen
wird, wie dies durch die Markierung q3 in 2B angedeutet
ist, nachdem Xenongas in die Glasröhre W eingeführt wird,
damit die lichtemittierende Substanz nicht verdampft, und darüber hinaus das
kugelförmig
gewölbte
Teil w2 mit flüssigem Stickstoff gekühlt wird,
so daß im
Inneren der Glasröhre
W ein Zustand annähernd
gleich dem Vakuumzustand erzeugt wird.
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Wie
in den 3 bis 6 gezeigt ist, weist die Liefereinrichtung
zum Liefern von Pellets, die aus einem Metallhalogenid bestehen,
an das Kammerteil 12 einer Lichtbogenröhre 10 gemäß einem
Verfahren und einer Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Einrichtungshauptkörpergehäuse 30 mit
einer Drehtrommel auf, einen Argongasbehälter 48, der mit einem
Gaszufuhrloch 32 in Verbindung steht, das in dem Einrichtungshauptkörpergehäuse 30 vorgesehen
ist, einen Antriebsmotor 60 zum Drehen der Drehtrommel 40 in
Bezug auf das Einrichtungshauptkörpergehäuse 30,
einen Positionsdetektor 64 zum Detektieren der Position
der Drehtrommel 40 in Umfangsrichtung durch Detektieren
der Kalibrierungen einer Scheibe 66, die auf der Drehantriebsachse
auf der Seite der Drehtrommel 40 vorgesehen ist, eine Pelletzufuhrdüse 34,
die von einem Pelletauslaßloch 33 des
Einrichtungshauptkörpergehäuses 30 ausgeht,
einen Pelletdetektorsensor 70, der von dem Einrichtungshauptkörpergehäuse 30 gehaltert
wird, um die Anzahl an Pellets zu detektieren, die durch die Pelletzufuhrdüse 34 hindurchgehen,
und ein Steuergerät 80 zum
Steuern des Antriebs des Antriebsmotors 60 (der Drehung
der Drehtrommel 40) auf der Grundlage von Meßinformation
von dem Pelletdetektorsensor 70 und dem Positionsdetektor 64.
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Der
innere Aufbau des Einrichtungshauptkörpergehäuses 30 ist in den 5 und 6 dargestellt.
Ein Öffnungsteil 31 in
Form eines Drehteils ist auf der Seite der vorderen Oberfläche des
Einrichtungshauptkörpergehäuses 30 mit
rechteckiger Form als Drehtrommelspeicherteil vorgesehen. Ein Deckel 38 ist
auf der vorderen Oberfläche
des Einrichtungshauptkörpergehäuses 30 befestigt,
durch Anschrauben, um so das Innere des Einrichtungshauptkörpergehäuses 30 abzudichten
(des Drehtrommelspeicherteils 31). Die Drehtrommel 40,
die mit einem Pelletspeicherraum 42 versehen ist, dreht
sich in dem abgedichteten Drehtrommelspeicherteil 31.
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Da
der Deckel 38 aus einem lichtdurchlässigen Glas besteht, kann die
Menge an Pellets, die in dem Pelletspeicherraum 42 verbleibt,
ohne Öffnen des
Deckels 38 festgestellt werden. Der Hauptkörper weist
darüber
hinaus eine Stütze 38a und
eine Befestigungsschraube 38b zur Befestigung des Deckels 38 auf,
einen O-Ring 39, der zur Abdichtung zwischen der vorderen
Oberfläche
des Einrichtungshauptkörpergehäuses 30 und
des Deckels 38 vorgesehen ist, einen O-Ring zur Abdichtung,
der zwischen der Drehantriebsachse 41 auf der Seite der Drehtrommel 40 und
einem Drehantriebsachsendurchgangsloch 30a vorgesehen ist,
sowie ein Kugellager 36, das zwischen dem Einrichtungshauptkörpergehäuse 30 und
der Drehantriebsachse 41 der Drehtrommel 40 angeordnet
ist.
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Ein
ausgenommener Raum 43 in Form eines Drehteils, welcher
eine V-förmige
Nut 44 aufweist, die innerhalb der Umfangswand 42a vorgesehen
ist, ist auf der Seite der vorderen Oberfläche der Drehtrommel 40 angeordnet.
Weiterhin wird die Drehtrommel 40, die in dem Drehtrommelspeicherteil 31 angeordnet
ist, so gehaltert, daß die
Seite ihrer vorderen Oberfläche
neben dem Deckel 38 liegt, so daß der Pelletspeicherraum 42 durch
den ausgenommenen Raum 43 und den Deckel 38 gebildet
wird. Eine große
Anzahl an Pellets P mit im wesentlichen derselben Größe wird
in dem Pelletspeicherraum 42 gespeichert.
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Durchgangslöcher 45,
die eine Größe aufweisen,
bei welcher ein Pellet eingeführt
werden kann, sind auf dem Bodenteil der V-förmigen Nut 44 der
Umfangswand 42a der Drehtrommel 40 in Umfangsrichtung
an Positionen angeordnet, die den Umfang in zwölf gleiche Teile teilen. Die
Durchgangslöcher 45 sind
daher mit einem Unterteilungsabstand von 30 Grad gegenüber dem
Drehzentrum der Drehtrommel 40 angeordnet. Da schräge Oberflächen 44a, 44b,
welche die V-förmige
Nut 44 bilden, sich zu den Durchgangslöchern 45 erstrecken,
können
die Pellets, die in dem Pelletspeicherraum 42 gespeichert
werden, spontan zu den Durchgangslöchern 45 rollen, so
daß die
Pellets P einfach in die Durchgangslöcher 45 eingeführt werden
können.
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Da
der Lochdurchmesser der Durchgangslöcher 45 so gewählt ist,
daß er
etwa das 1,2-fache der mittleren Teilchengröße d der Pellets P beträgt (d = 0,40
mm), kann jeweils ein Pellet glatt in jedes der Durchgangslöcher 45 hineingelangen.
Infolge der Abmessungen der Durchgangslöcher kann nicht mehr als ein
Pellet zu einem Zeitpunkt in jedes der Durchgangslöcher 45 eintreten.
Darüber
hinaus ist, wie dies in 7 gezeigt ist, die Tiefe H der
Durchgangslöcher 45 so
eingestellt, daß H
= 0,8 D beträgt, wobei
D der Innendurchmesser der Durchgangslöcher ist, so daß das obere
Teil eines Pellets P, das in einem Durchgangsloch 45 aufbewahrt
wird, in den Pelletspeicherraum 42 vorspringt, was das
Eindringen eines weiteren Pellets P in das Durchgangsloch 45 verhindert.
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Die
Umfangswand 42a der Drehtrommel 40 ist so ausgebildet,
daß sie
in Bezug auf die Innenumfangsoberfläche des Drehtrommelspeicherteils 31 drehbar
ist. Die Pellets P, die in den Durchgangslöchern 45 gespeichert
werden, drehen sich zusammen mit der Drehtrommel 40 in
ihrem Zustand, in welchem sie in den Durchgangslöchern 45 gespeichert
sind, entsprechend der Umdrehung der Drehtrommel 40.
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Darüber hinaus
ist das Gaszufuhrloch 32, das in dem Einrichtungshauptkörpergehäuse 30 (dem
Drehtrommelspeicherteil 31) geöffnet ist, auf der Wand an
der Oberseite des Einrichtungshauptkörpergehäuses 30 (dem Drehtrommelspeicherteil 31)
vorgesehen, und ist mit einem Rohr 49 verbunden, das von
dem Argongasbehälter 48 ausgeht.
In Gegensatz hierzu ist ein Pelletauslaßloch 33 im wesentlichen
im zentralen Teil in Vertikalrichtung der linken Seitenwand des
Einrichtungshauptkörpergehäuses 30 vorgesehen
(der Seitenwand auf der linken Seite, wenn man das Einrichtungshauptkörpergehäuse 30 von
vorn betrachtet), ist von der Seite des Drehtrommelspeicherteils 31 nach
außen
hin geöffnet,
und weist schräg
nach unten in einem Winkel von 15 Grad. Das Pelletauslaßloch 33 ist
mit einer Pelletzufuhrdüse 34 (vgl. 5)
verbunden, wobei das Teil an der Spitze sich in das linear längliche
Teil (Glasröhre)
w2 der Lichtbogenröhre 10 erstreckt.
Darüber
hinaus ist die Öffnungsweite
des Pelletauslaßlochs 33 etwas
größer ausgebildet
als die Öffnungsweite
der Durchgangslöcher 45,
um den Ausstoß der Pellets
P in den Durchgangslöchern 45 zu
erleichtern.
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Eine
Nut 35, die sich in Umfangsrichtung erstreckt, ist an dem Öffnungsteil
des Gaszufuhrlochs 32 auf der Seite des Drehtrommelspeicherteils 31 vorgesehen,
so daß das
Innere des Pelletspeicherraums 42 der Drehtrommel 40 ständig in
Verbindung mit dem Gaszufuhrloch 32 über die Durchgangslöcher 45 steht.
Die Nut 35 dient daher als Rohrverzweigung, um ständig eine
Verbindung zwischen den Durchgangslöchern 45 und dem Gaszufuhrloch 32 sicherzustellen,
unabhängig
von der Position der Drehtrommel 40 in Umfangsrichtung.
Das Argongas, das von dem Gaszufuhrloch 32 geliefert wird,
wird auf einen Druck von 0,05 kg/cm2 eingestellt,
so daß das
Innere des Pelletspeicherraums 42 auf einer Argongasatmosphäre mit einem
Druck von 0,05 kg/cm2 gehalten wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 5 und 8A bis 8D wird
nachstehend der Betrieb bei der Pelletliefereinrichtung und dem
Pelletlieferverfahren gemäß der vorstehend
geschilderten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Wie
aus 5 hervorgeht, wird dann, wenn die Drehtrommel 40 so
gedreht wird, daß das
Teil am Ende der Spitze der Pelletzufuhrdüse 34 durch das linear
längliche
Teil w1 der Lichtbogenröhre 10 eingeführt ist,
ein Pellet P in einem Durchgangsloch 45 am Ort des unteren
Teils in dem Pelletspeicherraum 42 gespeichert, wie dies
in 8A gezeigt ist. Mit weitergehender Drehung der
Drehtrommel 40 wird, wie in den 8B und 8C gezeigt
ist, das in dem Durchgangsloch 45 aufbewahrte Pellet P
von der Pelletgruppe in dem Pelletspeicherraum 42 abgetrennt.
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Mit
weiterer Drehung der Drehtrommel 40 erreicht, wie dies
in 8D gezeigt ist, das Pelletspeicherdurchgangsloch 45a die
Position entsprechend dem Pelletauslaßloch 33. Da der Pelletspeicherraum 42 ständig mit
dem Gaszufuhrloch 32 über
die anderen Durchgangslöcher 45 und
die Rohrverzweigung 35 in Verbindung steht, so daß der Druck
in dem Pelletspeicherraum 42 auf einem Wert von 0,05 kg/cm2 gehalten wird, wird der Druck in dem Pelletspeicherraum 42 über das
Pelletspeicherdurchgangsloch 45a und das Pelletauslaßloch 33 abgebaut,
so daß das Argongas
in dem Pelletspeicherraum 42 abrupt aus dem Pelletspeicherdurchgangsloch 45a in
das Pelletauslaßloch 33 abgelassen
wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das Pellet P in dem Pelletspeicherdurchgangsloch 45a zusammen
mit dem Argongas in das Pelletauslaßloch 33 ausgestoßen. Das
Pellet P, das in dem Pelletauslaßloch 33 ausgestoßen wird,
wird von dem linear länglichen
Teil w1 der Lichtbogenröhre 10 dem Kammerteil 12 über die
Pelletzufuhrdüse 34 zugeführt.
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Inzwischen
wird, wie dies in den 8C und 8D gezeigt
ist, ein weiteres Pellet P in dem benachbarten, daran anschließenden Durchgangsloch 45b gespeichert.
Wenn das Pelletspeicherdurchgangsloch 45b eine Position
entsprechend dem Pelletauslaßloch 33 erreicht,
wird das Pellet P in dem Durchgangsloch 45b erneut durch
das Argongas in dem Pelletspeicherraum 42 in das Pelletauslaßloch 33 ausgestoßen. Das
Pellet P, das in dem Pelletauslaßloch 33 ausgestoßen wird,
wird von dem linear länglichen
Teil w1 der Lichtbogenröhre 10 dem kugelförmig gewölbten Teil
w2 (dem Kammerteil 12) über die
Pelletzufuhrdüse 34 zugeführt. Daher
können
die Pellets P einzeln kontinuierlich von der Pelletzufuhrdüse 34 entsprechend
der Drehung der Drehtrommel 40 geliefert werden.
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Im
allgemeinen beträgt
die Anzahl der Pellets P, welche einer Lichtbogenröhre zugeführt werden
sollen, zwei. Die Anzahl an Pellets P, die durch die Pelletzufuhrdüse 34 hindurchgehen,
wird von dem Pelletdetektorsensor 70 detektiert, und an
das Steuergerät 80 weitergeleitet.
Wenn zwei Pellets P in einem vorbestimmten Zeitraum der Lichtbogenröhre 10 zugeführt werden,
so wird dies durch ein Signal von dem Pelletdetektorsensor 70 bestätigt, und
eine (nicht dargestellte) CPU in dem Steuergerät 80 steuert den Antrieb
des Motors 60 so, daß die
Drehung der Drehtrommel 40 angehalten wird. Darüber hinaus ersetzt
das Lichtbogenröhrengreifteil
(nicht dargestellt) die Lichtbogenröhre als den Gegenstand, welchem
Pellets durch die Pelletzufuhrdüse 34 zugeführt werden
sollen, durch eine neue Lichtbogenröhre. Darüber hinaus wird die Position
der Drehtrommel 40 ständig
durch den Positionsdetektor 64 detektiert, so daß die Drehtrommel 40 auf
der Grundlage eines Signals von dem Positionsdetektor 64 angehalten wird,
so daß das
Pelletauslaßloch 33 zwischen
den benachbarten Durchgangslöchern 45, 45 angeordnet werden
kann.
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Wenn
eine neue Lichtbogenröhre
durch das Lichtbogenröhrengreifteil
bei der Pelletzufuhrdüse 34 eingestellt
wird, wird die Beendigung des Einsetzens der Lichtbogenröhre an die
CPU in dem Steuergerät 80 ausgegeben,
so daß die
CPU den Antrieb des Motors 60 so steuert, daß die Drehung
der Drehtrommel 40 fortgesetzt wird.
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Durch
Aufrechterhaltung des Drucks in dem Pelletspeicherraum 42 oberhalb
des Atmosphärendrucks
können
die folgenden Vorteile erzielt werden, zusätzlich zu dem rapiden Ausstoß der Pellets
P.
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Da
ein geringfügiger
Spalt zwischen der Umfangswand 42a der Drehtrommel 40 und
der Innenumfangswand (dem gleitbeweglichen Berührungsteil) des Drehtrommelspeicherteils 31 ausgebildet wird,
bildet das Inertgas in dem Pelletspeicherraum 42 unter
hohem Druck einen Fluß von
dem Durchgangsloch 45, das in der Nähe des Pelletauslaßloches 33 angeordnet
ist, unter Durchgang durch den Spalt in das Pelletauslaßloch 33 hinein.
Das Inertgas fließt
von der Innenseite des Durchgangsloches 45 (innerhalb des
Pelletspeicherraums 42) nach außen (nach außerhalb
des Pelletspeicherraums 42), und fördert die Aufbewahrung des
Pellets P in dem Durchgangsloch 45, so daß dieses
an der geplanten Speicherposition herunterfällt, und zwingt das Pellet P
in das Durchgangsloch 45, bis das Pelletspeicherdurchgangsloch 45a infolge
der Drehung der Drehtrommel 40 die Position erreicht, welche
dem Pelletauslaßloch 33 entspricht.
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Die 9 und 10 zeigen
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 9 ist eine
Aufsicht auf ein Einrichtungshauptkörpergehäuse als Hauptteil einer Pelletliefereinrichtung,
und 10 ist eine Querschnittsansicht des Einrichtungshauptkörpergehäuses entlang
der Linie X-X in 9.
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Obwohl
das Drehtrommelspeicherteil 31 mit einem Teil in Form eines
Drehteils versehen ist, so daß die
Innenumfangsoberfläche
des Drehtrommelspeicherteils 31 gleitbeweglich die Außenumfangsoberfläche der
Drehtrommel 40 berührt,
ist bei der vorliegenden Ausführungsform
das Drehtrommelspeicherteil 31 rechteckförmig ausgebildet,
und größer als
die Drehtrommel 40, wobei ein gleitbewegliches Berührungsteil 100,
das in Gleitberührung
mit der unteren Fläche
der Umfangswand der Drehtrommel 40 gelangen soll, in dem
Drehtrommelspeicherteil 31 vorgesehen ist.
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Das
gleitbewegliche Berührungsteil 100 weist
daher eine halbkreisförmige
Gleitberührungsoberfläche 102 entlang
der Außenumfangsoberfläche der
Drehtrommel 40 auf, so daß es mit der Außenumfangsoberfläche der
Drehtrommel 40 von unten aus in Berührung gelangt. Das Bezugszeichen 114 bezeichnet
ein Halteteil, welches dazu dient, die Seite der vorderen Oberfläche des
gleitbeweglichen Berührungsteils 100 dazu
zu zwingen, das gleitbewegliche Berührungsteil 100 gleitbeweglich
in Vertikalrichtung zu halten. Das Bezugszeichen 116 bezeichnet eine
Druckschraubenfeder, die dazu dient, das gleitbewegliche Berührungsteil 100 nach
oben zu drücken
(in jene Richtung, in welcher es in Berührung mit der Außenumfangsoberfläche der
Drehtrommel 40 gelangt). Der Berührungsdruck zwischen der Drehtrommel 40 und
dem gleitbeweglichen Berührungsteil 100 kann
durch eine Berührungsdruckeinstellschraube 118 eingestellt
werden.
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Darüber hinaus
ist das gleitbewegliche Berührungsteil 100 mit
einem Pelletauslaßloch 33 versehen.
Ein flexibles Rohr 33a aus Teflon, das mit dem Pelletauslaßloch 33 verbunden
ist, ist mit einer Pelletzufuhrdüse 34 verbunden,
die von dem Einrichtungshauptkörpergehäuse 30 aus
ausgeht.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist das gleitbewegliche Berührungsteil 100 nur
in dem Abschnitt entsprechend dem Bereich in dem Pelletspeicherraum 42 vorgesehen,
in welchem sich die Pelletgruppe bewegt, und in dem Bereich, innerhalb dessen
sich die Pelletspeicherdurchgangslöcher 45a drehen.
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Die
andere Fläche
in der Außenumfangsoberfläche der
Drehtrommel 40 ist deutlich von der Innenumfangsoberfläche des
Drehtrommelspeicherteils 31 getrennt, so daß die meisten
der Durchgangslöcher 45 in
dem Drehtrommelspeicherteil 31 freigegeben werden.
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Daher
ist die Gleitbewegungsberührungsfläche zwischen
der Drehtrommel 40 und dem gleitbeweglichen Berührungsteil 100 klein,
so daß das
Drehmoment für
die Drehung der Drehtrommel 40 klein sein kann.
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Die
Verbindung zwischen dem Gaszufuhrloch 32 und dem Pelletspeicherraum 42 kann
ständig über das
Drehtrommelspeicherteil 31 und eine große Anzahl an Durchgangslöchern 45 sichergestellt
werden, ohne daß wie
bei der ersten Ausführungsform eine
Rohrverzweigung 35 erforderlich ist. Da der Berührungsdruck
des gleitbeweglichen Berührungsteils 100 durch
die Berührungsdruckeinstellschraube 118 eingestellt
werden kann, ist kein komplizierter Vorgang in Bezug auf die Innenumfangsoberfläche des Drehtrommelspeicherteils 31 oder
ein komplizierter Vorgang für
die Ausbildung der Rohrverzweigung 35 erforderlich.
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Darüber hinaus
kann dann, wenn die Einrichtung zum Liefern von Pellets mit unterschiedlicher Teilchengröße verwendet
wird, durch Entfernen der Drehtrommel 40, wobei diese durch
eine Drehtrommel mit Durchgangslöchern 45 entsprechend
der Pelletteilchengröße ersetzt
wird, die Einrichtung zum Liefern von Pellets mit unterschiedlichen
Teilchengrößen verwendet
werden.
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Da
ein Deckel 138 um ein Scharnier 140 herum verschwenkt
werden kann, kann durch Eingriff eines Hakens 139 mit einem Eingriffsteil 142 beziehungsweise
durch Lösen
dieses Eingriffs der Deckel einfach geöffnet oder geschlossen werden,
so daß das
Einführen
von Pellets in den Pelletspeicherraum 42 leicht durchgeführt werden
kann. Bei der vorliegenden Ausführungsform
kann das gleitbewegliche Berührungsteil 100 an
dem Einrichtungshauptkörpergehäuse 30 befestigt
werden.
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11 ist
eine Querschnittsansicht eines Einrichtungshauptkörpergehäuses als
Hauptteil einer Pelletliefereinrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung. Die Innenumfangsoberfläche des Drehtrommelspeicherteils 31 des
Einrichtungshauptkörpergehäuses 30 ist
wie bei der ersten Ausführungsform
zylinderförmig
ausgebildet. Der Radius R1 der Innenumfangsoberfläche 31a in
dem oberen Halbbereich ist jedoch größer ausgebildet als der Radius
R2 der Innenumfangsoberfläche 31b in dem
unteren Halbbereich, so daß nur
die untere Hälfte
der Umfangswand 42a der Drehtrommel 40 in gleitbewegliche
Berührung
mit der Innenumfangsoberfläche
des Drehtrommelspeicherteils 31 gelangen kann.
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Ein
vorbestimmter Spalt S1 (welcher R1 – R2 entspricht) wird daher zwischen dem oberen
Halbbereich der Umfangswand 42a und der Innenumfangsoberfläche 31a des
Drehtrommelspeicherteils 31 ausgebildet, so daß das Gaszufuhrloch 32 und
die Durchgangslöcher 45 miteinander
in Verbindung stehen, ohne daß es
erforderlich ist, die Rohrverzweigung 35 in dem Einrichtungshauptkörpergehäuse 30 vorzusehen,
und darüber
hinaus die Innenseite des Pelletspeicherraums 42 ständig in
einer Argongasatmosphäre
auf vorbestimmtem Druck gehalten wird.
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Obwohl
bei den vorstehend geschilderten Ausführungsformen das Innere des
Pelletspeicherraums 42 auf einem vorbestimmten Druck (0,05 kg/cm2) gehalten wird, der höher als der Atmosphärendruck
ist, so daß die
Pellets P abrupt in das Pelletauslaßloch 33 ausgestoßen werden
können,
kann das Innere des Pelletspeicherraums 42 auch auf demselben
Druck wie Atmosphärendruck
gehalten werden, soweit es einer Inertgasatmosphäre ausgesetzt ist.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung deutlich geworden sein sollte,
ist der Einrichtungshauptkörper
kompakt, bei der Einrichtung und dem Verfahren zum Liefern von Pellets
an eine Lichtbogenröhre
für eine
Entladungslampe gemäß der Erfindung,
da der Pelletspeicherraum in der Drehtrommel vorgesehen ist, die
in dem Einrichtungshauptkörpergehäuse angeordnet
ist, statt des Trichters bei der herkömmlichen Einrichtung.
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Da
die Pellets in dem Pelletspeicherraum unter einer Inertgasatmosphäre gehalten
werden können,
bis sie aus dem Pelletauslaßloch
ausgestoßen werden,
wird darüber
hinaus die Schwierigkeit des Auflösens unter Feuchtigkeitseinwirkung
der Pellets überwunden,
wodurch die ordnungsgemäße Zufuhr der
Pellets gestört
werden könnte,
oder eine Beeinträchtigung
der erzeugten Lichtbogenröhren
auftreten könnte.
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Da
das Innere des Pelletspeicherraums unter einer Inertgasatmosphäre gehalten
werden kann, können
gemäß einer
anderen Zielrichtung der vorliegenden Erfindung die verschiedenen
Probleme, die infolge der Absorption von Feuchtigkeit durch die
Pellets auftreten, sicher gelöst
werden.
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Gemäß einer
weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung kann der Gasdruck
in dem Pelletspeicherraum auf einem vorbestimmten Druck gehalten
werden, so daß die
Pellets aus dem Pelletauslaßloch
einzeln glatt ausgestoßen
werden können, ohne
daß die
Pellets zerbrechen.
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Da
der Pelletspeicherraum einfach durch eine Verschwenkung des Deckels
geöffnet
oder geschlossen werden kann, kann gemäß einer weiteren Zielrichtung
der vorliegenden Erfindung der Nachfüllvorgang für die Pelletgruppe erleichtert
werden.
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Da
die Pellets durch die Durchgangslöcher selbst in einem Fall geführt werden
können,
in welchem eine kleine Menge der Pelletgruppe in dem Pelletspeicherraum übrigbleibt,
können
gemäß einer weiteren
Zielrichtung der vorliegenden Erfindung die Pellets sicher bis zum
letzten Stück
einzeln geliefert werden.
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Da
nur ein Pellet in einem Durchgangsloch gespeichert wird, können gemäß einer
weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung die Pellets einzeln
der Kammer der Lichtbogenröhre
zugeführt
werden.
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Zwar
wurden nur bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung vorstehend im einzelnen beschrieben, jedoch wird Fachleuten
auf diesem Gebiet auffallen, daß sich
in dieser Hinsicht zahlreiche Abänderungen
vornehmen lassen, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung abzuweichen,
die sich aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben.
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Die
vorliegende Erfindung beruht auf der
japanischen
Patentanmeldung Nr. Hei. 11-179957 , die durch Bezugnahme
in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird.