DE10030714A1 - Sicherheitsschalter und Hubmagnetbaugruppe - Google Patents

Sicherheitsschalter und Hubmagnetbaugruppe

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DE10030714A1 DE2000130714 DE10030714A DE10030714A1 DE 10030714 A1 DE10030714 A1 DE 10030714A1 DE 2000130714 DE2000130714 DE 2000130714 DE 10030714 A DE10030714 A DE 10030714A DE 10030714 A1 DE10030714 A1 DE 10030714A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschalter (1) mit einem in einem Schaltergehäuse (2) axial verschiebbaren Bolzen (10). der eine ein Schaltelement blockierende und in eine das Schaltelement freigebende Stellung verschiebbar ist, wobei zum Verschieben des in eine der beiden Stellungen federvorgespannten Bolzens (10) in die andere der beiden Stellungen ein gegen die Federbelastung arbeitender Hubmagnet (11) vorgesehen ist, wobei der Hubmagnet (11) an eine einen zum Halten des Bolzens (10) gegen die Federbelastung ausreichende Halteenergie liefernde Energiequelle und an einen Energiespeicher (27) zum Liefern eines Energieimpulses koppelbar ist, welcher zusammen mit der Halteenergie die zum Verschieben des Bolzens (10) gegen die Federbelastung in die andere Stellung erforderliche Hubenergie aufbringt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Hubmagnetbaugruppe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
Es sind derartige Sicherheitsschalter bekannt, bei denen ein in einem Schaltergehäuse zwischen einer ein Schaltelement blockierenden Stellung und einer das Schaltelement freigebenden Stellung axial verschiebbarer Bolzen in eine der beiden Stellungen (Ausgangsstellung) federvorgespannt ist und mittels eines Hubmagneten gegen die Federkraft in die andere der beiden Stellungen (Endstellung) verschoben werden kann. Ist der Bolzen in die blockierende Stellung vorgespannt, wird zum Verschieben in die freigebende Stellung an den Hubmagneten ein die erforderliche Hubkraft erzeugender Strom so lange angelegt, bis der Bolzen wieder in seine blockierende Stellung zurückkehren kann.
Da die zum Freigeben erforderliche Hubkraft zum Gewährleisten der Funktionssicherheit unter allen Betriebsbedingungen um ein Vielfaches über der zum Halten des Bolzens in der freigebenden Position erforderlichen Haltekraft liegt, ist ein relativ hoher Strom erforderlich, der unwirtschaftlich ist und insbesondere wegen der beschränkten Platzverhältnisse im Sicherheitsschalter zu thermischen Problemen führen kann.
Nach dem gleichen Prinzip arbeitende Hubmagnetbaugruppen für Maschinen, z. B. Bandumreifungsmaschinen, sind ebenfalls bekannt. In der Regel sind hierbei hohe Kräfte zum Bewegen und/oder Verformen von Gegenständen und mithin hohe Ströme erforderlich, so daß solche Hubmagnete zwecks Vermeiden thermischer Probleme in der Praxis nur etwa 10% der Zeit bestrombar sind und in etwa 90% der Zeit stromlos bleiben müssen. Die Beeinträchtigung der Maschineneffizienz liegt auf der Hand. Wenn sich zudem die Aktivierungszeiten mehrerer Hubmagnete auch nur geringfügig überschneiden, muß die Stromversorgung entsprechend stark ausgelegt werden. Dies bringt hohe Kosten mit sich.
Aus DE 297 06 340 U1 ist ein Sicherheitsschalter bekannt, der einen Hubmagneten und einen Haltemagneten aufweist, so daß beim Halten des Bolzens in der entriegelten Position nur noch der geringe Haltestrom erforderlich ist und der Hubmagnet stromlos bleiben kann. Zwei Magnete erhöhen jedoch den konstruktiven Aufwand. Zudem wird zum Bewegen des Bolzens kurzfristig ein hoher Strom für den Hubmagneten benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sicherheitsschalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Hubmagnetbaugruppe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13 zu schaffen, die einfach aufgebaut sind und einen geringen Energiebedarf für das Halten des Bolzens gegen die Kraft einer Rückstellfeder bzw. eine Belastung aufweisen.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 bzw. 13 gelöst.
Hierdurch wird ein Sicherheitsschalter bzw. eine Hubmagnetbaugruppe geschaffen, bei welchen durch Aufschaltung eines Energieimpulses an einen mit lediglich Halteenergie versorgten Hubmagneten die zum Bewegen eines Bolzens aus einer Ausgangsstellung in eine Endstellung gegen beispielsweise die Kraft einer Rückstellfeder oder eine Belastung erforderliche Energie aufgebracht wird. Die Halteenergie erwärmt den Hubmagneten nur unwesentlich. Wegen seiner zeitlichen Beschränkung kann der Energieimpuls zum Anzug vergleichsweise hoch sein, um gegebenenfalls mechanische Verklemmungen überwinden oder Verformungsarbeit leisten zu können, ohne den Hubmagneten nennenswert zu erwärmen. Zudem existiert ein exakt definierter Schaltzeitpunkt.
Der Energieimpuls wird von einem Energiespeicher, vorzugsweise in Form eines Kondensators, bereitgestellt, der vor und gegebenenfalls nach Aufschalten jedes Energieimpulses beispielsweise durch ein Schaltnetzteil mit zweckmäßigerweise begrenztem Ladestrom aufladbar ist. Hierdurch wird die Stromversorgung des Sicherheitsschalters bzw. der Hubmagnetbaugruppe beim Bewegen des Bolzens nicht zusätzlich belastet.
Die Halteenergie wird vorzugsweise von einer Konstantstromquelle geliefert, die einen konstanten Haltestrom bereitstellt. Da die Hubmagnetkraft lediglich von der Windungszahl der Spule des Hubmagneten und vom Spulenstrom abhängt, wird eine Unabhängigkeit von der externen Versorgungsspannung und der Umgebungstemperatur, die eine Widerstandsänderung im Spulenmaterial hervorrufenden kann, erreicht.
Zweckmäßigerweise wird eine Konstantstromquelle mit Pulsweitenmodulation verwendet. Es können jedoch auch andere Konstantstromquellen, insbesondere mit Pulsfolgemodulation, verwendet werden.
Der Sicherheitsschalter und die Hubmagnetbaugruppe können mit gleicher Auslegung der Spule und anderer Komponenten für Gleich- oder Wechselspannung in einem weiten Spannungsbereich, insbesondere zwischen 12 V und 250 V, betrieben werden. Hierdurch ergeben sich Einsparungen in Fertigung und Lagerhaltung verschiedener Geräte für unterschiedliche Anschlußspannungen.
Der Sicherheitsschalter und die Hubmagnetbaugruppe können zum insbesondere periodisch wiederholten Aufschalten des Energieimpulses ausgestaltet sein, um beispielsweise eine Betätigung des mechanischen Systems nach Beseitigen mechanischer Verklemmungen ohne Neueinschalten der Versorgungsspannung sicherzustellen.
Der Sicherheitsschalter ist zweckmäßigerweise zum normgerechten Abschalten bei Unterspannung ausgestaltet. Hierzu kann das Puls- /Pausenverhältnis zur Erzeugung des konstanten Haltestroms gemessen und daraus die Höhe der angelegten Versorgungsspannung ermittelt werden.
Es können zwei oder mehrere Hubmagnete aus einer Energiequelle gespeist werden. Die Energiequelle kann hierbei eine zum Halten zumindest zweier Bolzen gegen die jeweilige (Feder-)belastung ausreichende Halteenergie liefern, so daß die Aktivierungszeiten zumindest zweier Hubmagnete sich überschneiden können. Die Hubmagneten können hierbei mit einem gemeinsamen Energiespeicher für den Energieimpuls koppelbar sein.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Abbildungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1a bis 1c zeigen verschiedene Stellungen eines Sicherheitsschalters.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der Steuerung des Sicherheitsschalters aus Fig. 1.
Fig. 3a bis 3f zeigen für einen mit 250 V∼ betriebenen Sicherheitsschalter die Spulenspannung, den Spulenstrom, die auf den Bolzen wirkende Hubmagnetkraft, die Auslenkung des Bolzens, die Kraft der Rückstellfeder und die zur Betätigung verbleibende Restkraft des Bolzens, jeweils als Funktion der Zeit.
Fig. 3g bis 31 zeigen für einen mit 230 V∼ betriebenen Sicherheitsschalter die Spulenspannung, den Spulenstrom und die auf den Bolzen wirkende Hubmagnetkraft im Detail.
Fig. 4a bis 4f zeigen für einen mit 24 V= betriebenen Sicherheitsschalter die Spulenspannung, den Spulenstrom, die auf den Bolzen wirkende Hubmagnetkraft, die Auslenkung des Bolzens, die Kraft der Rückstellfeder und die zur Betätigung verbleibende Restkraft des Bolzen, jeweils als Funktion der Zeit.
Fig. 4g bis 4i zeigen jeweils einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4a, 4b bzw. 4c.
Der in Fig. 1a gezeigte Sicherheitsschalter 1 ist in einem Schaltergehäuse 2 untergebracht, in dem ein Schaltrad 3 als Schaltelement drehbar aufgenommen ist. Das Schaltrad 3 weist entlang seines Umfangs Ausnehmungen 4 auf, in welche ein Betätiger 5 eingreift, um das Schaltrad 3 zu drehen.
Das Schaltrad 3 weist eine Ausnehmung 6 auf, in welche ein Blockierglied 7 eines nahezu tangential zum Schaltrad 3 angeordneten langgestreckten Kniehebels 8 eingreift, um ein Drehen des Schaltrades 3 zu verhindern. An einem mittleren Glied 9 des Kniehebels 8 ist senkrecht zur Kniehebelachse ein Bolzen 10 angelenkt, der den Kniehebel 8 aus der in Fig. 1a gezeigten, das Schaltrad 3 blockierenden Stellung über die in Fig. 1b gezeigte Zwischenstellung in die in Fig. 1c gezeigte, das Schaltrad 3 freigebende Stellung überführen kann. Hierzu wird der Bolzen 10 gegen die Wirkung einer nicht gezeigten Rückstellfeder von einem Hubmagneten 11 aus seiner Ausgangsstellung in seine Endstellung bewegt.
Der Bolzen 10 ist mit einem parallel angeordneten Kontaktträger 12 verbunden, der in seiner Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordnet Kontaktbrücken 13 aufweist, die zusammen mit entsprechenden, gehäusefesten, verdrahteten Kontaktstücken 14 Öffnerkontakte bilden, die je nach Stellung des Bolzens 10 geschlossen oder geöffnet sind.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Steuerelektronik für den Sicherheitsschalter 1, die hier über einen Gleichrichter 15 mit einer Versorgungsspannung, z. B. 250 V∼, verbunden ist, sind zwischen den Ausgängen des Gleichrichters 15 eine Konstantstromquelle 16, eine Diode 17, eine Spule 18 des Hubmagneten 11 und ein Meßwiderstand 19 in Reihe geschaltet. Ein Spulenstromsignal kann zwischen dem Meßwiderstand 19 und der Spule 18 abgegriffen und vorzugsweise über einen Verstärker 20 einem Regler 21 zugeführt werden, der mit einer Steuerleitung 22 und mit einer Meßleitung 23 an einen Steuereingang bzw. den Ausgang der Konstantstromquelle 16 angekoppelt ist. Eine an den Regler 21 (und an den Gleichrichter 15) gekoppelte Spannungsversorgungseinrichtung 24 stellt die Betriebsspannung für den Regler 21 bereit.
Ein mit der (gleichgerichteten) Versorgungsspannung beaufschlagter Spannungsumsetzer oder -verstärker, hier in Form eines Schaltnetzteils 25, hebt die Versorgungsspannung auf beispielsweise 400 V= an und stellt diese an einem Knotenpunkt 26 bereit. Zwischen den Knotenpunkt 26 und Masse ist ein Energiespeicher 27 in Form eines Kondensators gekoppelt. Der Knotenpunkt 26 ist über einen Schalter 28 und eine Diode 29 mit der Spule 18 verbindbar. Der Schalter 28 ist von einer vorzugsweise im Regler 21 integrierten Steuerung 30 betätigbar.
Beim Einschalten der Versorgungsspannung zu einer Zeit t = 0 steigen die an der Spule 18 anliegende Spannung USpule, der Spulenstrom ISpule und die von dem Hubmagneten 11 auf den Bolzen 10 wirkende Kraft FMagnet an, vgl. Fig. 3a, 3b bzw. 3c. Sobald das Spulenstromsignal signalisiert, daß der Spulenstrom ISpule einen oberen Grenzwert, z. B. 0,21 A, überschreitet, steuert der Regler 21 die Konstantstromquelle 16 über die Steuerleitung 22 an, woraufhin die an der Spule 18 anliegende Spannung USpule unterbrochen wird. Unterschreitet der Spulenstrom ISpule einen unteren Grenzwert, z. B. 0,19 A, reaktiviert der Regler 21 die Konstantstromquelle 16 über die Steuerleitung 22. Somit stellt die Konstantstromquelle 16 einen im wesentlichen konstanten Spulenstrom ISpule bereit. Die Grenzwerte werden so eingestellt, daß der Hubmagnet 11 mit einer im wesentlichen konstanten Halteenergie versorgt wird, die zwar zum Halten des Bolzens 10 in der Endstellung, jedoch nicht zum Verschieben des Bolzens 10 von der Ausgangs- in die Endstellung gegen die Kraft der Rückstellfeder ausreicht.
Ist die Versorgungsspannung wie dargestellt eine Wechselspannung, dann werden Spannungspulse variierender Dauer und Stärke an die Spule 18 angelegt, um den Spulenstrom ISpule konstant zu halten. Dies ist in Fig. 3g, 3h und 31 am Beispiel einer Versorgungsspannung von 230 V∼ gezeigt. Die Dauer der Spannungspulse ist bei geringer Amplitude der an der Spule 18 anliegenden Spannung USpule größer als bei hoher Amplitude.
Der Energiespeicher 27 wird über das Schaltnetzteil 25 aufgeladen. Die Steuerung 21 schließt den Schalter 28 nicht, bevor die im Energiespeicher 27 gespeicherte Energie zusammen mit der von der Konstantstromquelle 16 an die Spule 18 gelieferten Halteenergie die zum Verschieben des Bolzens 10 gegen die Federbelastung erforderliche Hubenergie aufbringt. In Fig. 3a und 3b ist der Energieimpuls bei t = 0,05 s als Spannungs- bzw. Stromimpuls sichtbar und verursacht sowohl einen Anstieg der vom Hubmagneten 11 auf den Bolzen 10 wirkenden Kraft FMagnet, vgl. Fig. 3c, als auch eine Bewegung des Bolzens 10 zu einer neuen Position X, vgl. Fig. 3d. Die von der Rückstellfeder auf den Bolzen 10 wirkende Kraft FC2 schnellt von ca. 22 N in der Ausgangsstellung des Bolzens 10 auf ca. 26 N in der Endstellung des Bolzens 10 hoch, vgl. Fig. 3e. Die in Fig. 3f gezeigte, am Bolzen 10 verbleibende Restkraft zum Blockieren des Schaltrads 3 berechnet sich durch Subtraktion der von der Rückstellfeder auf den Bolzen 10 wirkenden Kraft FC2 (Fig. 3e) von der Hubmagnetkraft FMagnet (Fig. 3c) und beträgt im dargestellten Beispiel etwa -22 N in der Ausgangs- und etwa 10 N in der Endposition.
Der Sicherheitsschalter 1 ist zweckmäßigerweise zum normgerechten Abschalten bei Unterspannung ausgestaltet. Hierzu tastet der Regler 21 die Spannungspulse am Ausgang der Gleichspannungsquelle 16 über die Meßleitung 23 ab und schätzt über das Puls-/Pausenverhältnis zur Erzeugung des konstanten Haltestroms die Höhe der angelegten Versorgungsspannung. Bei Unterschreiten eines vorbestimmten Wertes wird die Steuerleitung 22 zum kurzzeitigen Unterbrechen des Konstantstroms aktiviert und der Schalter 28 geöffnet, um die Abgabe eines Energieimpulses vom Energiespeicher 27 zu verhindern. Hierdurch kehrt der Bolzen 10 in die Ausgangsstellung zurück. Anschließend wird der Konstantstrom erneut an die Spule 18 angelegt, wobei der Bolzen 10 zunächst in der Ausgangsstellung verbleibt. Übersteigt die Versorgungsspannung einen vorbestimmten Mindestwert, wird die im Energiespeicher 27 gespeicherte Energie auf die Spule 18 aufgeschaltet, um den Sicherheitsschalter 1 erneut zu aktivieren und den Bolzen 10 in die Endstellung zu verschieben.
Die Steuerelektronik ist auch mit Gleichspannung verwendbar. In dem in den Fig. 4a bis 4i gezeigten Beispiel beträgt die Versorgungsspannung 24 V= und die zwischen den Ausgängen des Gleichtrichters 15 anliegende Spannung ebenfalls 24 V= . Die Dauer der Spannungspulse zur Regelung des Spulenstroms ISpule ist konstant, vgl. Fig. 4a und 4g.

Claims (23)

1. Sicherheitsschalter (1) mit einem in einem Schaltergehäuse (2) axial verschiebbaren Bolzen (10), der in eine ein Schaltelement blockierende und in eine das Schaltelement freigebende Stellung verschiebbar ist, wobei zum Verschieben des in eine der beiden Stellungen federvorgespannten Bolzens (10) in die andere der beiden Stellungen ein gegen die Federbelastung arbeitender Hubmagnet (11) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmagnet (11) an eine einen zum Halten des Bolzens (10) gegen die Federbelastung ausreichende Halteenergie liefernde Energiequelle und an einen Energiespeicher (27) zum Liefern eines Energieimpulses koppelbar ist, welcher zusammen mit der Halteenergie die zum Verschieben des Bolzens (10) gegen die Federbelastung in die andere Stellung erforderliche Hubenergie aufbringt.
2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (27) zur Energieversorgung an die Energiequelle angeschlossen ist.
3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Energiespeicher (27) und dem Hubmagneten (11) ein durch eine Steuerung (30) betätigbarer Schalter (28) vorgesehen ist.
4. Sicherheitsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (30) zum periodischen Betätigen des Schalters (28) ausgestaltet ist.
5. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Energiequelle und dem Hubmagneten (18) eine Konstantstromquelle (16) vorgesehen ist.
6. Sicherheitsschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromquelle (16) an einen Regler (21) für den Spulenstrom (ISpule) des Hubmagneten (11) angekoppelt ist.
7. Sicherheitsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorbestimmter Sollstrom vorgesehen ist, der zwischen dem zum Halten des Bolzens (10) gegen die Federbelastung ausreichenden Spulenstrom (ISpule) und dem zum Verschieben des Bolzens (10) gegen die Federbelastung in die andere Stellung erforderlichen Spulenstrom (ISpule) liegt.
8. Sicherheitsschalter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromquelle (16) einen zwischen die Energiequelle und den Hubmagneten (11) gekoppelten, vom Regler (21) aktivierbaren Schalter zum Verbinden des Hubmagneten (11) mit der Energiequelle bei Unterschreiten des Sollstroms um einen Toleranzwert und zum Trennen des Hubmagneten (11) von der Energiequelle bei Überschreiten des Sollstroms um einen Toleranzwert umfaßt.
9. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (27) einen Kondensator umfaßt.
10. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (21) zum Trennen des Hubmagneten (11) von der Energiequelle für eine vorbestimmte Zeit bei Unterschreiten einer Mindestspannung der Energiequelle ausgestaltet ist.
11. Sicherheitsschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (21) mit der Steuerung (30) zum Betätigen des Schalters (28) zwischen dem Energiespeicher (27) und dem Hubmagneten (11) bei einem dem Unterschreiten nachfolgendem Überschreiten der Mindestspannung der Energiequelle gekoppelt ist.
12. Sicherheitsschalter nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Regler (21) aus dem Puls/Pausenverhältnis zur Regelung des Spulenstroms (ISpule) die Spannung der Energiequelle ermittelbar ist.
13. Hubmagnetbaugruppe mit einem zwischen zwei Stellungen axial verschiebbaren Bolzen (10) und einem gegen eine Belastung arbeitenden Hubmagneten (11) zum Verschieben des Bolzens (10), dadurch gekennzeichnet, daß der Hubmagnet (11) an eine einen zum Halten des Bolzens (10) gegen die Belastung ausreichende Halteenergie liefernde Energiequelle und an einen Energiespeicher (27) zum Liefern eines Energieimpulses koppelbar ist, welcher zusammen mit der Halteenergie die zum Verschieben des Bolzens (10) gegen die Belastung erforderliche Hubenergie aufbringt.
14. Hubmagnetbaugruppe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (27) zur Energieversorgung an die Energiequelle angeschlossen ist.
15. Hubmagnetbaugruppe nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Energiespeicher (27) und dem Hubmagneten (11) ein durch eine Steuerung (30) betätigbarer Schalter (28) vorgesehen ist.
16. Hubmagnetbaugruppe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (30) zum periodischen Betätigen des Schalters (28) ausgestaltet ist.
17. Hubmagnetbaugruppe nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Energiequelle und dem Hubmagneten (18) eine Konstantstromquelle (16) vorgesehen ist.
18. Hubmagnetbaugruppe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromquelle (16) an einen Regler (21) für den Spulenstrom (ISpule) des Hubmagneten (11) angekoppelt ist.
19. Hubmagnetbaugruppe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorbestimmter Sollstrom vorgesehen ist, der zwischen dem zum Halten des Bolzens (10) gegen die Belastung ausreichenden Spulenstrom (ISpule) und dem zum Verschieben des Bolzens (10) gegen die Belastung in die andere Stellung erforderlichen Spulenstrom (ISpule) liegt.
20. Hubmagnetbaugruppe nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantstromquelle (16) einen zwischen die Energiequelle und den Hubmagneten (11) gekoppelten, vom Regler (21) aktivierbaren Schalter zum Verbinden des Hubmagneten (11) mit der Energiequelle bei Unterschreiten des Sollstroms um einen Toleranzwert und zum Trennen des Hubmagneten (11) von der Energiequelle bei Überschreiten des Sollstroms um einen Toleranzwert umfaßt.
21. Hubmagnetbaugruppe nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (27) einen Kondensator umfaßt.
22. Hubmagnetbaugruppe nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Regler (21) aus dem Puls/Pausenverhältnis zur Regelung des Spulenstroms (ISpule) die Spannung der Energiequelle ermittelbar ist.
23. Hubmagnetbaugruppe nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei an die Energiequelle (27) und den Energiespeicher ankoppelbare Hubmagnete (11) mit jeweils einem Bolzen (10) vorgesehen sind, wobei die Energiequelle eine zum Halten beider Bolzen (10) gegen die jeweilige Belastung ausreichende Halteenergie liefert.
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