DE10030325A1 - Gleitstück - Google Patents

Gleitstück

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gleitstück, das längs verschiebbar in einer Führungsschiene angeordnet ist, das mit einem Schwenkarm eines Türschließers verbunden ist und das mittels einer Feder über ein Halteglied mit einem in der Führungsschiene angeordneten Widerlager einer Feststellvorrichtung zur Feststellung des mit dem schwenkarm in Verbindung stehenden Türflügels in einem vorbestimmten Öffnungswinkel zusammenwirkt, wobei das Halteglied gegen die Kraft der Feder zum Überfahren des Widerlagers aus einer Grundposition in eine Überfahrposition auslenkbar und mittels der Kraft der Feder in die Grundposition rückstellbar ist, und die Feder als einseitig eingespannte Blattfeder ausgebildet ist, die mittels einer Einstellschraube in ihrer Vorspannung gegen ein Verfahren des Halteglieds aus der Grundposition in die Überfahrposition einstellbar ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen der Einstellschraube und der Feder eine Stütztschraube zwischengeschaltet ist, die flächig an der Feder anliegt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gleitstück gemäß der im Oberbegriff des An­ spruches 1 angegebenen Art.
Ein derartiges Gleitstück, das mit einer mechanischen Feststellvorrichtung zusammenwirkt, ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 295 17 703.9 U1 bekannt. Zwischen einem Türflügel und einem Türrahmen ist dabei ein Schwenkarm vorgesehen, der an seinem einen Ende am Türflügel oder Türrahmen angelenkt ist und an seinem anderen Ende über das längs verschiebbare Gleitstück in eine mit dem Türrahmen bzw. dem Türflügel verbundenen Führungsschiene eingreift.
Die Feststellvorrichtung ist mit einem Widerlager zur Feststellung des mit dem Gleitstück über den Schwenkarm in Verbindung stehenden Türflügel versehen, die in einer Führungsschiene in verschiedene Positionen längs der Schiene verschiebbar und in diesen jeweils festlegbar ist. Somit ist der Öffnungswinkel, in dem der Türflügel festgestellt werden soll, abhän­ gig von der Position des Widerlagers der Feststellvorrichtung in der Füh­ rungsschiene.
Das Widerlager ist zapfenförmig ausgebildet und weist an seinem freien Ende eine Steuerkurve auf. Die Steuerkurve ist einem Halteglied in Form eines federnden Rasthebels zugeordnet, der mit dem Gleitstück verbun­ den ist. Zum Passieren des Widerlagers muss der Rasthebel entgegen einer Federkraft ausgelenkt werden, d. h. es muss ausreichend Kraft an dem Gleitstück anliegen, damit das Halteglied über die Steuerkurve ent­ gegen der Kraft der Feder gedrückt wird, um das Widerlager zu passie­ ren. Diese Bewegung ist sowohl in Öffnungsrichtung als auch in Schließ­ richtung des Türflügels notwendig, also jedes Mal, wenn der Türflügel in die Halteposition der Feststellvorrichtung hinein bzw. aus der Halteposi­ tion herausgeschwenkt wird. Das federbelastete Halteglied muss somit immer über einen gewissen Totpunkt der Steuerkurve des Widerlagers bewegt werden, damit dieser das Widerlager in Öffnungsrichtung oder Schließrichtung des Türflügels passieren kann.
Hierbei wird das Halteglied gegen die Kraft der Feder zum Überfahren des Widerlagers aus einer Grundposition in eine Überfahrposition aus­ gelenkt und mittels der Kraft der Feder nach Passieren des Widerlagers wieder in die Grundposition zurückverfahren.
Das Halteglied und die Feder bilden hierbei eine Baueinheit in Form des genannten Rasthebels. Der Rasthebel ist als geformte Blattfeder ausge­ bildet und über eine Einstellschraube hinsichtlich seiner Vorspannung entgegen der Bewegung aus der Grundposition in die Überfahrposition einstellbar.
Nachteilig an dieser bekannten Konstruktion ist, dass der Rasthebel äu­ ßerst bruchanfällig sein kann und somit eine geringe Dauerfestigkeit auf­ weist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gleitstück anzugeben, das unter Vermeidung der genannten Nachteile eine höhere Lebensdauer bei einfacherer Konstruktion aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspru­ ches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch Vorsehen eines flächig an der Feder anliegenden Zwischenstückes sich hohe Flächen­ pressungen und somit Spannungsspitzen vermeiden lassen. Hierdurch wird die Lebensdauer der Feder erhöht.
Nach der Erfindung ist daher zwischen der Einstellschraube und der Fe­ der eine Stützscheibe zwischengeschaltet, die flächig an der Feder an­ liegt. Durch die flächige Anlage wird die auftretende Flächenpressung auf eine wesentlich größere Fläche verteilt. Somit ist die Flächenpressung pro Flächeneinheit geringer. Die Feder wird hierdurch weniger stark bela­ stet, was wiederum zu einer Erhöhung der Lebensdauer führt.
Um die Flächenpressung zwischen Einstellschraube und Stützscheibe darüber hinaus weiter zu verringern, weist die Stützscheibe an der der Feder entfernt gelegenen Seite eine der Stirnseite der Einstellschraube angepasste Ausnehmung auf.
Damit die Feder steifer wird, kann diese im Bereich der Stützscheibe ver­ breitert ausgebildet sein.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Stützscheibe durch eine Führung seitlich im Gleitstück geführt. Hierdurch wird vermieden, dass es zu ungewollten Bewegungen der Feder und somit zu ungewollten Belastungen auf die Feder kommt. Die Führung ist dabei insbesondere fest mit dem Gleitstück verbunden. Vorzugsweise ist die Führung der Stützscheibe Teil eines die Einstellschraube tragenden Einsatzes.
Das Halteglied liegt an der der Einspannung der Feder entfernt gelege­ nen Seite an. Hierdurch wird die Ausbildung der Feder optimal ausge­ nützt.
Eine einfache Herstellung wird insbesondere dadurch gewährleistet, dass die Feder eine, vor allem längliche, flache Form mit im wesentlichen kon­ stanter Dicke aufweist.
Des Weiteren können das Halteglied und die Feder jeweils ein voneinan­ der getrenntes Bauteil bilden, wobei das Halteglied zumindest in der Überfahrposition an der Feder anliegt. Zum einen kann nunmehr das Halteglied optimal an eine Steuerkurve des Widerlagers angepasst und die Feder bedarfweise ausgewechselt werden. Durch die Trennung der Funktionen auf unterschiedliche Bauteile, werden zudem Schubkräfte auf einfache Weise vermieden. Die Haltekraft wird nun nicht mehr auf die Fe­ der übertragen, sondern direkt auf das Gleitstück. Die Feder wird somit ausschließlich nur noch mit der Auslenkung aus der Grundposition bela­ stet.
Um eine schlagartige Belastung der Feder beim Überfahren der Widerla­ gers zu vermeiden, liegt das Halteglied bereits in der Grundposition an der Feder an.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Halteglied in einer die Haltekräfte aufnehmenden Führung im Gleitstück gelagert und kann dadurch lediglich eine durch die Führung vorgegebene Bewegung aus­ führen. Hierdurch wird vemieden, dass das Halteglied nicht gewollte Be­ wegungen ausführt, die sich nachteilig auf die Festigkeit des Haltegliedes und der Feder auswirken. Die Führung nimmt zudem die wesentlichen Haltekräfte auf.
Ein einfaches Führen des Haltegliedes über die Steuerkurve des Wider­ lagers wird dadurch erreicht, dass das Halteglied im Schnitt im wesentli­ chen die Form eines Zylinders aufweist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umgreift die Führung das Halteglied seitlich zumindest auf einer Seite bereichsweise. Hierdurch wird eine sichere Führung erreicht, die das Halteglied in Verschieberich­ tung des Gleitstückes zur Aufnahme der Haltekräfte blockiert und in Aus­ lenkrichtung freigibt.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umgreift die Führung das Halteglied seitlich zumindest auf einer Seite bereichsweise. Hierdurch wird eine sichere Führung erreicht, die das Halteglied in Verschieberich­ tung des Gleitstückes zur Aufnahme der Haltekräfte blockiert und in Aus­ lenkrichtung freigibt.
Um bei Verschleiß das Halteglied einfach austauschen zu können, weist die Führung eine Aussparung zum Ein- und Ausbringen des Haltegliedes auf. Die Aussparung entspricht dabei im wesentlichen dem Querschnitt des Haltegliedes und ist seitlich in der Überfahrposition des Haltegliedes angeordnet. Letzteres ist vorteilhaft, da das Halteglied dann nur in der Überfahrposition ausgewechselt werden kann und dadurch in der Regel ein selbsttätiges Lösen des Haltegliedes aus der Führung vermieden wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung liegt die Führung auf einer ersten Seite bezogen auf die Längsachse des Halteglieds an den Endbe­ reichen des Haltegliedes an und erstreckt sich über die Höhe der mögli­ chen Auslenkung des Haltegliedes. Des Weiteren liegt die Führung auf der der ersten Seite entfernt liegenden zweiten Seite an und erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Länge des Haltegliedes sowie parallel zur Längsachse des Haltegliedes über die Höhe der möglichen Auslenkung des Haltegliedes. Eine zuverlässige Führung des Haltegliedes aus der Grundposition in die Überfahrposition und zurück wird dadurch auf einfa­ che Weise gewährleistet.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschrei­ bung einer Ausführungsform der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1: Einen Längsschnitt durch eine Führungsschiene mit einer mechanischen Feststellvorrichtung und einem Gleitstück nach der Erfindung.
Fig. 2: Einen Längsschnitt durch das Gleitstück von Fig. 1.
Fig. 3: Eine vergrößerte Schnittansicht durch die Stützscheibe von Fig. 2.
Fig. 4: Eine Draufsicht auf das Gleitstück von Fig. 2.
Fig. 5: Eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von Fig. 4.
Fig. 6: Eine Schnittansicht gemäß der Linie VI-VI von Fig. 4.
In den Fig. 1 bis 6 ist eine Ausführungsform eines Gleitstücks 10 nach der Erfindung dargestellt, das mit einer mechanischen Feststellvorrichtung 12 zusammenwirkt.
Das Gleitstück 10 und die mechanische Feststellvorrichtung 12 sind in­ nerhalb einer Führungsschiene 14 angeordnet. Die Führungsschiene 14 ist in zwei Führungen 16 und 18 aufgeteilt. In der unteren Führung 16 ist das Gleitstück 10 längs verschiebbar gelagert und in der oberen Führung 18 ist die mechanische Feststellvorrichtung 12 eingebracht und in ihrer Position fixierbar.
Das Gleitstück 10 wirkt über einen Gelenkansatz 20 mit einem hier nicht dargestellten Schwenkarm zusammen. Das freie Ende des Schwenkar­ mes ist mit einer Schließerwelle eines Türschließers verbunden.
Der Schwenkarm ist also mit dem Gelenkansatz 20 und somit mit dem Gleitstück 10 verbunden, wobei der Gelenkansatz 20 in ein Gewinde 22 eines in das Gleitstück 10 eingebrachten und darin fest angeordneten Einsatzes 24 eingreift. Konzentrisch zum Gelenkansatz 20 ist eine Aus­ nehmung 26 vorgesehen, in die eine Einstellschraube 28 zur Einstellung der gewünschten Haltekraft für eine Blattfeder 30 eingreift.
Die Blattfeder 30 ist an einem Ende mit dem Gleitstück 10 über eine Schrauben-Mutter-Verbindung 32 verbunden.
An der der Schrauben-Mutter-Verbindung 32 entfernt liegenden Seite der Blattfeder 30 liegt ein zylindrisches Halteglied 34 an der Blattfeder 30 auf der der mechanischen Feststellvorrichtung 12 zugewandten Seite an. Auf der dieser Seite entfernt liegenden, unteren Seite greift die Einstell­ schraube 28 zwischen der Schrauben-Mutter-Verbindung 32 und dem Halteglied 34 an die Blattfeder 30 an.
Zwischen der Einstellschraube 28 und der Blattfeder 30 ist eine Stütz­ scheibe 36 vorgesehen, die flächig an der Blattfeder 30 anliegt und auf ihrer der Blattfeder 30 entfernt gelegenen Seite eine Ausnehmung 38 aufweist, siehe Fig. 3. Die Ausnehmung 38 ist an den vorderen Bereich der Einstellschraube 28 angepasst. Hierdurch wird erreicht, dass die Ein­ stellschraube 28 flächig an der Stützscheibe 36 und diese wiederum flä­ chig an der Blattfeder 30 anliegt, wodurch hohe Flächenpressungen ver­ mieden werden.
Die Blattfeder 30 weist eine längliche flache Form mit im wesentlichen konstanter Dicke auf.
Die Stützscheibe 36 ragt bereichsweise in den Einsatz 24 hinein und wird dadurch über den Einstellbereich der Einstellschraube 28 durch den Ein­ satz 24 geführt.
Das Halteglied 34 ist in einer Führung 40 gelagert, die ein Bewegen senk­ recht zur Längserstreckung der Blattfeder 30 aus der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Grundposition in eine Überfahrposition ermöglicht, bei der das Halteglied 34 über eine Steuerkurve 42 eines Widerlagers 44 der mechanischen Feststellvorrichtung 12 geführt wird. Dementsprechend weist die Führung 40 im Schnitt die Form eines Langloches auf. Die Füh­ rung 40 umgreift dabei das Halteglied 34 in der Breite bereichsweise.
Das Halteglied 34 ist auf der einen Seite durchgängig während der Aus­ lenkbewegung auch an seiner Stirnseite geführt. Auf der gegenüberlie­ genden Seite ist eine dem Querschnitt des Haltegliedes 34 entspre­ chende Ausnehmung 46 vorgesehen, damit das Halteglied 34 bei Bedarf ausgetauscht werden kann.
Auf der der Schrauben-Mutter-Verbindung 32 zugewandten Seite ist das Halteglied 34 lediglich im Seitenbereich geführt der dem Bereich ent­ spricht, in dem das Halteglied 34 über die Blattfeder 30 hinausragt. Auf der dieser Seite entfernt liegenden Seite ist das Halteglied 34 durchgän­ gig von oben bis unten über seine ganze Breite geführt, siehe Fig. 4 und 6.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, liegt das Halteglied 34 bereits in der Grundposition an der Blattfeder 30 an und wird über die Einstell­ schraube 28, die Stützscheibe 36 und durch die Blattfeder 30 in die Grundposition vorgespannt. Beim Bewegen aus der Grundposition in die Überfahrposition wird das Halteglied 34 durch die Steuerkurve 42 des Widerlagers 44 in Richtung Überfahrposition, also senkrecht zur Längser­ streckung der Blattfeder 30 nach unten gedrückt und kann bei Erreichen der Überfahrposition das Widerlager 44 passieren.
Das Widerlager 44 mit seiner Steuerkurve 42 besteht aus einer schrägen Anschlagfläche 48, die sich bis zu einem unteren Totpunkt 50 erstreckt und anschließend in eine schräge Ablauffläche 52 übergeht.
Die mechanische Feststellvorrichtung 12 ist in der Führung 18 der Füh­ rungsschiene 14 einstellbar angeordnet. Über eine Schraube 54 wird die mechanische Feststellvorrichtung 12 in ihrer Position festgestellt. Auf einfache Weise kann somit der Winkel für den Türflügel eingestellt wer­ den, in dem der Türflügel durch die Feststellvorrichtung 12 im Zusam­ menwirken mit dem Gleitstück 10 festgehalten werden soll.
Um den Türflügel in die Feststellposition zu verschwenken, muss der Tür­ flügel soweit geöffnet werden, dass über den Schwenkarm, den Ge­ lenkansatz 20 und das Gleitstück 10 das Halteglied 34 soweit verschoben werden, dass das Halteglied 34 an der Steuerkurve 42 des Widerlagers 44 anliegt. Mit Weiterverschieben des Gleitstückes mit dem Halteglied 34 wird entgegen der Federkraft der Blattfeder 30 das Halteglied 34 durch die Steuerkurve 42 nach unten gedrückt. Nachdem das Halteglied 34 den Totpunkt 50 passiert hat, schnappt das Halteglied 34 aufgrund der anlie­ genden Kraft der Blattfeder 30 in ihre Grundposition in der Führung. Über einen Türschließer wird nunmehr der Türflügel und somit der Schwenk­ arm mit dem daran angeschlossenen Gleitstück 10 in Schließrichtung be­ wegt, bis das Halteglied 34 an der Ablauffläche 52 der Steuerkurve 42 des Widerlagers 44 anliegt. In dieser Position wird der Türflügel festge­ halten.
Zum Schließen des Türflügels muss nun eine Kraft in Schließrichtung auf den Türflügel aufgebracht werden, sodass die Steuerkurve 42 das Hal­ teglied 34 entgegen der Kraft der Blattfeder 30 wieder nach unten drückt und über den Totpunkt 50 des Widerlagers 44 führt. Anschließend ver­ schwenkt die Blattfeder 30 das Halteglied 34 in seine Grundposition zu­ rück und der Türschließer bewegt ungehindert den Türflügel in Schließ­ richtung.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass durch einfache konstruk­ tive Maßnahmen, die Lebensdauer des Gleitstückes erhöht wird.
Bezugszeichenliste
10
Gleitstück
12
mechanische Feststellvorrichtung
14
Führungsschiene
16
untere Führung
18
obere Führung
20
Gelenkansatz
22
Gewinde
24
Einsatz
26
Ausnehmung
28
Einstellschraube
30
Blattfeder
32
Schrauben-Muttern-Verbindung
34
zylindrisches Halteglied
36
Stützscheibe
38
Ausnehmung
40
Führung
42
Steuerkurve
44
Widerlager
46
Ausnehmung
48
Anschlagfläche
50
Totpunkt
52
Ablauflauffläche
54
Schraube der Feststellvorrichtung

Claims (17)

1. Gleitstück (10), das längs verschiebbar in einer Führungsschiene (14) angeordnet ist, das mit einem Schwenkarm eines Türschlie­ ßers verbunden ist und das mittels einer Feder (30) über ein Hal­ teglied (34) mit einem in der Führungsschiene (14) angeordneten Widerlager (44) einer Feststellvorrichtung (12) zur Feststellung des mit dem Schwenkarm in Verbindung stehenden Türflügels in einem vorbestimmten Öffnungswinkel zusammenwirkt, wobei das Halteglied (34) gegen die Kraft der Feder (30) zum Überfahren des Widerlagers (44) aus einer Grundposition in eine Überfahr­ position auslenkbar und mittels der Kraft der Feder (30) in die Grundposition rückstellbar ist, und die Feder (30) als einseitig eingespannte Blattfeder ausgebildet ist, die mittels einer Einstell­ schraube (28) in ihrer Vorspannung gegen ein Verfahren des Haltegliedes (34) aus der Grundposition in die Überfahrposition einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ein­ stellschraube (28) und der Feder (30) eine Stützscheibe (36) zwi­ schengeschaltet ist, die flächig an der Feder (30) anliegt.
2. Gleitstück nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützscheibe (36) an der der Feder (30) entfernt gelege­ nen Seite eine der Stirnseite der Einstellschraube (28) ange­ passte Ausnehmung (38) aufweist.
3. Gleitstück nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (30) im Bereich der Stützscheibe (36) verbreitert ausgebildet ist.
4. Gleitstück nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Stützscheibe (36) durch eine Führung seitlich geführt ist.
5. Gleitstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung fest mit dem Gleitstück (10) verbunden ist.
6. Gleitstück nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung der Stützscheibe (36) Teil eines die Einstell­ schraube (28) tragenden Einsatzes (24) ist.
7. Gleitstück nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Halteglied (34) an der der Einspannung der Feder (30) entfernt gelegenen Seite an dieser anliegt.
8. Gleitstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (30) eine, insbesondere längli­ che, flache Scheibenform mit im wesentlichen konstanter Dicke aufweist.
9. Gleitstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (34) und die Feder (30) je­ weils ein voneinander getrenntes Bauteil bilden, wobei das Hal­ teglied (34) zumindest in der Überfahrposition an der Feder (30) anliegt.
10. Gleitstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (34) bereits in der Grundposition an der Feder (30) an­ liegt.
11. Gleitstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (34) in einer die Haltekräfte aufnehmenden Führung (40) im Gleitstück (10) gelagert ist und dadurch lediglich eine durch die Führung (40) vorgegebene Be­ wegung ausführen kann.
12. Gleitstück nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (34) im Schnitt im wesentlichen die Form eines Zylin­ ders aufweist.
13. Gleitstück nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (40) das Halteglied (34) seitlich zumindest auf einer Seite bereichsweise umgreift.
14. Gleitstück nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (40) eine Aussparung (46) zum Ein- und Aus­ bringen des Haltegliedes aufweist.
15. Gleitstück nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (46) im wesentlichen dem Querschnitt des Halteglie­ des (34) entspricht.
16. Gleitstück nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (46) seitlich in der Überfahrposition des Haltegliedes (34) angeordnet ist.
17. Gleitstück nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Führung (40) auf einer ersten Seite bezogen auf die Längsachse des Haltegliedes (34) an den Endbereichen des Haltegliedes (34) anliegt und sich über die Höhe der mögli­ chen Auslenkung des Haltegliedes (34) erstreckt und dass die Führung (40) auf der der ersten Seite entfernt liegenden zweiten Seite anliegt und sich im wesentlichen über die ganze Länge des Haltegliedes (34) sowie parallel zur Längsachse des Haltegliedes (34) über die Höhe der möglichen Auslenkung des Haltegliedes (34) erstreckt.
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