DE10030247A1 - Verfahren zur Erkennung der Pumpenfunktion bei Fahrzeugen mit wenigstens zwei elektrischen Kraftstoffpumpen - Google Patents
Verfahren zur Erkennung der Pumpenfunktion bei Fahrzeugen mit wenigstens zwei elektrischen KraftstoffpumpenInfo
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Abstract
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Erkennung der Pumpenfunktion bei Fahrzeugen mit wenigstens zwei elektrischen Kraftstoffpumpen vorgeschlagen. Dazu werden insbesondere im Teillastbetrieb die einzelnen Kraftstoffpumpen (1, 2) wechselweise betrieben und bei einem oder mehreren Betriebspunkten des Verbrennungsmotors die Förderleistung der einzelnen Pumpen bestimmt. Die Förderleistung wird vorzugsweise mit Hilfe des Lambda-Signals einer Lambda-Regelung bestimmt, da die Lambda-Sonde eine zu geringe Förderleistung an einer Abmagerung des Kraftstoff-Luftgemisches sofort erkennt. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, dass sie ohne größeren Hardwareaufwand mit einfachen Mitteln realisierbar ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Erkennung der
Pumpenfunktion bei Kraftfahrzeugen mit wenigstens zwei
elektrischen Kraftstoffpumpen nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Häufig werden bei Kraftfahrzeugen
insbesondere mit einem hohen Kraftstoffbedarf zwei oder mehr
elektrische Kraftstoffpumpen eingesetzt, um die für jedes
Lastmoment erforderliche Kraftstoffmenge dem
Verbrennungsmotor zuführen zu können. Fällt eine der
Kraftstoffpumpen aus, dann kann in der Regel der
Verbrennungsmotor noch im Teillastbereich betrieben werden,
nicht jedoch bei Volllast. Wird dennoch vom
Verbrennungsmotor Volllast abverlangt, dann kann es als
Folge einer ausgefallenen Kraftstoffpumpe zu einer
Druckabsenkung in der Kraftstoffversorgung kommen. Dies hat
zu Folge, dass der Verbrennungsmotor mit einem mageren
Gemisch läuft als es vom Sollwert her vorgesehen ist. Da
durch diese Ausmagerung insbesondere im Abgasstrang die
Abgastemperatur steigt, kann es somit zu unerwünschten
Temperaturerhöhungen kommen, die beispielsweise Bauteile wie
den Abgaskrümmer, Katalysator oder den Verbrennungsmotor
selbst schädigen können. Da die Druckabsenkung auch zu
Verbrennungsaussetzern des Verbrennungsmotors führen kann,
reagiert das unverbrannte Gemisch im Katalysator und kann
diesen ebenfalls dauerhaft wegen thermischer Überlastung
schädigen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erkennung der
Pumpenfunktion bei Fahrzeugen mit wenigstens zwei
elektrischen Kraftstoffpumpen mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat dem gegenüber den Vorteil,
dass ohne großen Mehraufwand durch einfaches Umschalten der
Kraftstoffpumpen und gleichzeitiges Beobachten deren
Förderleistung eine fehlerhafte Kraftstoffpumpe erkannt
werden kann. Als besonders vorteilhaft wird angesehen, dass
dadurch Maßnahmen ergriffen werden können, die teure
Folgeschäden am Verbrennungsmotor und dessen Aggregaten
rechtzeitig vermeiden.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Verfahrens
möglich. Besonders vorteilhaft ist, die Förderleistung der
aktiv geschalteten Kraftstoffpumpe aus dem Signal der
Lambda-Regelung abzuleiten. Denn bei Reduzierung der
Förderleistung des Kraftstoffes, d. h. bei einer defekten
Kraftstoffpumpe bewirkt das Steuergerät durch die Lambda-
Regelung eine Verlängerung der Einspritzzeit, um das
erforderliche Luft-Kraftstoffgemisch (Lambda-Verhältnis)
einzustellen. Dadurch kann auf einfache Weise festgestellt
werden, ob eine Kraftstoffpumpe ihre vorgesehene
Förderleistung bringt oder zu wenig Kraftstoff fördert, weil
sie fehlerhaft ist.
Als günstig wird auch angesehen, die Förderleistung über
eine Bilanz aus der dem Verbrennungsmotor zugeführten
Kraftstoffmenge bzw. der vom Verbrennungsmotor abgenommenen
Kraftstoffmenge zu bestimmen. Dies ist mit einfachen Mitteln
beispielsweise über eine Modellrechnung möglich, bei der die
zugeführte Kraftstoffmenge des Systems Kraftstoffpumpe,
Druckregler und Saugstrahlpumpe ermittelt wird und mit der
vom Verbrennungsmotor abgenommenen Kraftstoffmenge aus der
Einspritzzeit, Drehzahl und gemessenem Lambdawert
verglichen.
Unterscheiden sich bei gleichartigen Kraftstoffpumpen die
Fördermengen bzw. die Förderleistungen über einen
vorgegebenen Differenzschwellwert hinaus, dann ist dies ein
Indiz für eine nicht funktionierende Kraftstoffpumpe. In
diesem Fall wird vorteilhaft ein Warnsignal ausgegeben
und/oder der Verbrennungsmotor in seiner Leistung begrenzt,
um Schaden wegen Überhitzung abzuwenden.
Ein vom Sollwert abweichender Lambdawert kann vorteilhaft
als eine mögliche Ursache für eine nicht funktionierende
Kraftstoffpumpe angesehen werden. Andere Funktionen, die
ebenfalls das Lambdasignal als Eingangsgröße verwenden,
können dann abgeschaltet werden. So wird auch vermieden,
dass die anderen Funktionen fälschlicherweise einen Fehler
diagnostizieren.
Bei Kraftstoffpumpen mit unterschiedlicher Förderleistung
wird vorteilhaft der Fördervergleich bei den jeweils
geeigneten Betriebspunkten durchgeführt und deren Ergebnis
beispielsweise mit gespeicherten Kontrollwerten verglichen.
Tritt ein Fehler auf, wird dieser nicht nur angezeigt,
sondern vorteilhaft auch in einem Fehlerspeicher abgelegt,
so dass der Fehlerfall noch nachträglich rekonstruierbar ist.
Durch Wiederholung der Bestimmung der Fördermenge während
des Motorbetriebs ist sichergestellt, dass sich ein
Fehlerfall nicht langsam einschleichen kann ohne bemerkt zu
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der Beschreibung näher erläutert. Fig. 1
zeigt ein Blockschaltbild und Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Kraftstoff-
Fördersystems in schematischer Darstellung. Die
durchgezogenen Linien 6, 7 und 8 sollen die
Kraftstoffleitungen und die gestrichelt gezeichneten Linien
elektrische Verbindungen darstellen. Wie Fig. 1 entnehmbar
ist, sind mit einem Tank 3 über Saugleitungen 8 zwei
elektrisch betriebene Kraftstoffpumpen 1, 2 verbunden.
Ausgangsseitig fördern sie über Druckleitungen 7 zu
einzelnen Einspritzventilen 5 den erforderlichen Kraftstoff.
Vorzugsweise ist ein Mischventil 4 zwischengeschaltet, über
das zwei Druckleitungen 7 zusammengeführt werden. Nicht
dargestellt ist die elektrische Ansteuerung der
Einspritzventile 5, die von einem entsprechenden Steuergerät
9 gesteuert werden. Die Kraftstoffpumpen 1, 2 können
gleichartig oder mit unterschiedlichen Leistungen
ausgebildet sein. Auch ist vorgesehen, dass für den
Teillastbereich nur eine Kraftstoffpumpe 1 den notwendigen
Kraftstoff liefert während die zweite Kraftstoffpumpe 2 für
Spitzenbelastungen zugeschaltet werden kann, so dass sich
eine entsprechend hohe Förderleistung für den Kraftstoff
ergibt. Die Kraftstoffpumpen werden über die gestrichelt
dargestellte Leitungen 11 von einem Steuergerät 9 sowohl mit
Energie versorgt als auch gesteuert und erzeugen in der
Hochdruckleitung 7 einen vorgegebenen Druck, wenn sie in
Ordnung sind. Das Steuergerät 9 enthält des weiteren eine
Auswertestufe 10, mit der die Pumpenfunktion auf ihre
einwandfreie Funktion hin überwacht wird. Tritt ein Fehler
auf, so wird dieser Fehler vorzugsweise dem Fahrer optisch
und/oder akustisch gemeldet und in einem entsprechenden
Fehlerspeicher abgelegt, der auch für weitere Funktionen
vorgesehen sein kann. Des weiteren weist das Steuergerät 9
Eingänge für Sensoren oder Signale auf, die für die
Auswertung der Pumpenfunktion notwendig sind. Beispielsweise
ist ein Drucksignal P, das Lambda-Signal L und/oder die
Fördermenge Q über diese Eingänge eingebbar. Die
entsprechenden Sensoren sind in der Regel im Fahrzeug
bereits vorhanden, so dass deren Signale vom Steuergerät 9
ebenfalls verwendet werden können.
Die zu fördernde Kraftstoffmenge bestimmt das Steuergerät 9
auf Grund der momentan erhaltenen Betriebsparameter z. B. P,
L, Q durch Bestimmung des Leitungsdrucks in der
Hochdruckleitung 7 und die Vorgabe der Einspritzdauer für
die Einspritzventile 5. So wird beispielsweise bei Vollast
"fett" vorgesteuert, was mit einem Lambda-Sollwert < 1
eingestellt wird. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass
bei Druckabfall, d. h. wenn die Förderleistung der
Kraftstoffpumpen zu gering ist, der Lambda-Sollwert < 1 bei
Volllast nicht eingestellt werden kann. Insbesondere konnte
bisher bei einer Zweipunkt-Regelung Lambda bei Vollast
nicht befriedigend gemessen werden. Denn beim Zweipunkt-
Regler kann eine Ausmagerung des Verbrennungsmotors erst
erkannt werden, wann Lambda den Schwellwert "1"
überschreitet.
Bei stetiger Lambda Regelung wird ein Druckabfall jedoch
innerhalb der vorgegebenen Regelgrenzen durch eine
Verlängerung der Einspritzzeit ausgeglichen. Dieses ist dann
eindeutig identifizierbar.
Die grundlegende Überlegung der Erfindung besteht darin,
eine defekte Kraftstoffpumpe 1, 2 (EKP) sowohl im
Teillastbetrieb als auch bei Vollast zu erkennen. Im
Teillastbetrieb werden beide Kraftstoffpumpen durch
wechselseitigen Betrieb miteinander in ihrer Förderleistung
verglichen. Haben die Kraftstoffpumpen 1, 2 die gleiche
Förderleistung, dann ergibt sich bei wechselseitigen Betrieb
kein wesentlicher Unterschied in der Förderleistung. Dieses
ist am einfachsten durchführbar, wenn die Kraftstoffpumpen
an einem Betriebspunkt des Verbrennungsmotors geprüft
werden, wo die benötigte Förderleistung nur von einer Pumpe
aufgebracht werden kann, um den Kraftstoffbedarf für den
Verbrennungsmotor in jedem Fall und fehlerfrei
sicherzustellen. Für den Vergleich kann der Regelausgang der
Lambda-Regelung herangezogen werden und die beiden Lambda
Signale verglichen werden. Ist beispielsweise eine
Kraftstoffpumpe defekt bzw. fördert eine der Pumpen nicht
ihre spezifizierte Menge, so wird das am Lambda-
Reglersignal erkennbar, da bei einem Defekt die Lambda-
Regelung eines separaten Steuergerätes bei stetiger
Nachführung eine Verlängerung der Einspritzzeit bewirkt, um
das notwendige Lambda einzustellen. Denn die
Kraftstoffdruckabsenkung im Leitungssystem bewirkt, dass der
Verbrennungsmotor zu wenig Kraftstoff erhält und dadurch das
Lambda-Signal der Lambda-Sonde eine Abmagerung des
Gemisches erkennt.
Wird andererseits bei wechselseitigem Betrieb der
Kraftstoffpumpen eine wenigstens annähernd gleiche
Förderleistung erkannt, dann kann auch daraus geschlossen
werden, dass Fehler der Lambda-Sonde oder der Lasterfassung
auszuschließen sind. Andererseits kann bei
unterschiedlichen Lambdawerten bei Wechselbetrieb der
Kraftstoffpumpen im gleichen Motorbetriebspunkt
ausgeschlossen werden, dass es sich um eine Fehlererkennung
als Folge von anderen Fehlern handelt, die beispielsweise
mit dem Lambdasensor selbst oder der Lasterkennung
zusammenhängen.
Handelt es sich jedoch um ein Kraftstoffsystem mit
unterschiedlichen Förderleistungen, kann der Vergleich
jeweils in dem Betriebspunkt stattfinden, wo die jeweilig
angesteuerte Kraftstoffpumpe noch die vom Verbrennungsmotor
benötigte Kraftstoffmenge fördern kann.
Bei einer Zweipunkt Lambda-Regelung besteht jedoch die
Einschränkung, dass der Vergleich nur bei einem Sollwert für
Lambda = 1 durchgeführt werden kann, da nur für diesen
Betriebspunkt die Förderleistungen der Kraftstoffpumpen
verglichen werden können.
In Betriebsbereichen mit Volllast ist die Erkennung einer
defekten Einspritzpumpe etwas aufwendiger durchzuführen.
Zunächst kann ebenfalls aufgrund eines veränderten Lambda-
Signals ein Defekt einer Kraftstoffpumpe vermutet werden.
Ein geändertes Lambda-Signal kann jedoch auch andere Gründe
haben. Insbesondere ist nicht erkennbar, welche der
Kraftstoffpumpen defekt ist. Daher muß zunächst eine
Plausibilitätsprüfung im Teillastbereich durchgeführt
werden, in dem - wie oben dargestellt - jede Kraftstoffpumpe
für sich geprüft werden kann. Im Fehlerfall sollte diese
Prüfung möglichst rasch durchgeführt werden, um unnötige
Belastungen oder Gefährdungen der betroffenen Bauteile wegen
der Gefahr der Überhitzung auszuschließen. Notfalls müßte
zwangsweise die Leistung des Verbrennungsmotors begrenzt
werden.
In alternativer Ausgestaltung der Erfindung ist auch
vorsehbar, die Förderleistung der einzelnen Kraftstoffpumpen
1, 2 durch Bestimmung der dem Verbrennungsmotor zugeführten
Kraftstoffmenge und der vom Verbrennungsmotor abgenommenen
Kraftstoffmenge zu berechnen. Diese Vorgehensweise ist
insbesondere bei Pumpen mit unterschiedlicher Förderleistung
vorteilhaft, da hier (außer bei Totalausfall einer
Kraftstoffpumpe der Vergleich nicht bei demselben
Betriebspunkt durchgeführt werden kann. Beispielsweise
müßten auch Einflüsse des Kraftstoffsystems berücksichtigt
werden.
Anhand der Fig. 2 wird die Vorgehensweise noch einmal näher
erläutert. Nach dem Einschalten der Zündung in Position 21
wird in Position 22 geprüft, ob die Kraftstoffpumpe 1, 2
(EKP) angesteuert wird, so dass sie Kraftstoff fördern kann.
Ist dies nicht der Fall, wird auf Position 21
zurückgesprungen und gewartet, bis der Motor und damit die
Kraftstoffpumpe 1, 2 gestartet wird. Im anderen Fall wird in
Position 23 geprüft, ob der Kraftstoffbedarf größer ist als
die Förderleistung von einer Kraftstoffpumpe. Ist dies der
Fall, dann wird in Position 24 das Lambda-Signal der
Lambda-Regelung beobachtet. In Position 25 wird geprüft, ob
eine Anreicherung des Kraftstoffgemisches über einen
vorgegebenen Schwellwert hinaus erfolgt ist. Ist dieses
nicht der Fall, dann wird auf Position 21 zurückgesprungen.
Wird dagegen eine Rezierung des Kraftstoffbedarfs
angefordert, dann wird auf den Wechselbetrieb der
Kraftstoffpumpen 1, 2 umgeschaltet (Pos. 26). Die zwangsweise
Füllungs- bzw. Momentenreduzierung wird jedoch nur
durchgeführt, wenn aus dem aktuellen Motorbetriebspunkt bei
einem Fehler an einer Kraftstoffpumpe eine dauerhafte
Schädigung des Motors oder seiner Aggregate zu erwarten ist.
In Position 28 wird nun bei dem Wechselbetrieb der
Kraftstoffpumpen das Lambda-Signal des Lambda-Reglers
beobachtet.
Zu diesem Schritt gelangt das Programm auch, wenn in
Position 23 der Kraftstoffbedarf kleiner war als die
Förderleistung einer Kraftstoffpumpe ist. In diesem Fall
springt das Programm auf Position 27 und prüft, ob der
Kraftstoffbedarf der Förderleistung einer Kraftstoffpumpe
entspricht. Ist dies nicht der Fall, wird auf Position 23
zurückgesprungen.
Wurde nun in Position 28 bei dem Wechselbetrieb der
Kraftstoffpumpen das Lambda-Signal beobachtet, dann wird in
Position 29 geprüft, ob eine Abweichung vorliegt, d. h. ob
ein vorgegebener Schwellwert für die Differenz überschritten
wurde. Ist dies nicht der Fall, wird davon ausgegangen, dass
die Kraftstoffpumpen funktionsfähig sind, so dass das
Programm auf Position 21 zurückspringt. Liegt dagegen eine
Abweichung vor, dann wird in Position 30 ein Fehlereintrag
vorgenommen, eine Fehlermeldung optisch und/oder akustisch
an den Fahrer ausgegeben und gegebenenfalls das Drehmoment
des Verbrennungsmotors reduziert, um Schäden zu vermeiden.
Danach springt das Programm auf Position 21 zurück und
beginnt mit der Prüfung erneut.
Claims (10)
1. Verfahren zur Erkennung der Pumpenfunktion bei Fahrzeugen
mit wenigstens zwei elektrischen Kraftstoffpumpen (1, 2),
dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftstoffpumpen (1, 2)
wechselweise betrieben werden und dabei deren jeweilige
Förderleistung bestimmt und verglichen werden, wobei ein
Betriebspunkt für den Verbrennungsmotor gewählt wird, bei
dem die Förderleistung der jeweils momentan aktiv
geschalteten Kraftstoffpumpe (1, 2) ausreichend ist, die
vom Verbrennungsmotor angeforderte Kraftstoffmenge gerade
noch zu liefern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Förderleistung aus dem Lambda-Signal einer Lambda-
Regelung abgeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Förderleistung über eine Bilanz aus der die
Verbrennungsmotor zugeführten und der vom
Verbrennungsmotor abgenommenen Kraftstoffmenge bestimmt
wird.
4. Verfahren nach einem der vorher gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass bei unterschiedlichen
Förderleistungen der Kraftstoffpumpen (1, 2) über einen
vorgegebenen Differenzschwellwert hinaus ein Warnsignal
optisch und/oder akustisch ausgegeben wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass im Fehlerfall der
Verbrennungsmotor in seiner Leistung begrenzt wird.
6. Verfahren nach einem der vorher gehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Veränderung des Lambda-
Signals als Druckabsenkung im Kraftstoffsystem erkannt
wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass bei wechselseitigem
Umschalten der Kraftstoffpumpen (1, 2) und einer dabei
auftretenden Änderung des Lambda-Signals weitere
Funktionseinheiten, insbesondere die der Lambda- und der
Lasterfassung informiert werden und somit eine
Fehlererkennung bzw. -meldung dieser Funktionseinheiten
vermieden wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass bei einem
Kraftstofffördersystem mit unterschiedlichen
Förderleistungen der Kraftstoffpumpen (1, 2) der
Förderleistungsvergleich jeweils bei dem Betriebspunkt
durchgeführt wird, bei dem die jeweilige angesteuerte
Kraftstoffpumpe (1, 2) die vorgesehene Kraftstoffmenge
fördert.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Fehlermeldung in einem
Fehlerspeicher abgelegt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der
Förderleistung während des Motorbetriebs wiederholt wird.
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