DE10030083A1 - Verfahren zur Abstützung eines um die Walzenachse einer Papier-/Kartonmaschine oder einer Ausrüstungsmaschine rotierend angeordneten Walzenmantels und das Verfahren anwendende Vorrichtung - Google Patents

Verfahren zur Abstützung eines um die Walzenachse einer Papier-/Kartonmaschine oder einer Ausrüstungsmaschine rotierend angeordneten Walzenmantels und das Verfahren anwendende Vorrichtung

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DE10030083A1 DE2000130083 DE10030083A DE10030083A1 DE 10030083 A1 DE10030083 A1 DE 10030083A1 DE 2000130083 DE2000130083 DE 2000130083 DE 10030083 A DE10030083 A DE 10030083A DE 10030083 A1 DE10030083 A1 DE 10030083A1
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Abstract

Verfahren zur Abstützung eines Walzenmantels (3) in radialer Richtung, der rotierend um die Achse (2) der Walze (1) einer Papier-/Kartonmaschine oder einer Ausrüstungsmaschine angeordnet ist. Die Walze (1) wird äußerlich wenigstens in einer radialen Richtung belastet (F), und die Innenfläche (4) des Walzenmantels (3) wird mit Hilfe von in entgegengesetzter Richtung zur äußeren Belastungsrichtung wirkenden, mit einem hydraulischen Druckmedium belasteten und mit Belastungsschuhen (21) ausgestatteten hydrostatischen Belastungselementen (20) radial abgestützt. Die auf die mit Reglern (30) ausgestatteten Belastungselemente (20) wirkenden hydrostatischen Drücke werden so eingestellt, dass sie automatisch die äußere Belastung kompensieren. Die Belastungselemente (20) bilden auf der Ebene (A) der äußeren Belastung (F) der Walze (1) eine Gleitlagerung. Die Erfindung betrifft außerdem auch eine das Verfahren anwendende Vorrichtung.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abstützung eines um die stationäre Walzenachse einer Papier-/Kartonmaschine oder einer Ausrüstungsmaschine rotierend angeordneten Walzenmantels in radialer Richtung, wobei die Walze äußerlich radial mindestens in einer Richtung belastet wird und wobei die Innenfläche des Walzenmantels mit Hilfe von entgegen der äußeren Belastungsrichtung wirkenden, mit einem hydraulischen Medium belasteten hydrostatischen Belastungselementen abgestützt ist, die mit Belastungsschuhen ausgestattet sind.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Abstützung eines um die stationäre Walzenachse einer Papier-/Kartonmaschine oder einer Ausrüstungsmaschine rotierend angeordneten Walzenmantels, wobei die Walze äußerlich radial mindestens in einer Richtung belastet wird und wobei die Innenfläche des Walzenmantels mit Hilfe von entgegen der Richtung der äußeren Belastung wirkenden hydrostatischen Belastungselementen abgestützt ist, die mit einem hydraulischen Medium belastetet und mit Belastungsschuhen ausgestattet sind.
Bei Papier-/Karton- oder Ausrüstungsmaschinen sind die zylinderförmigen Mäntel von Walzen, insbesondere Walzen mit einstellbarer Bombierung, gewöhnlich an ihren Enden mit Hilfe von Wälzlagern gegen die unbewegliche Walzenachse gelagert. Diese Art der Lagerung ist einfach und dadurch relativ preiswert. Ein Nachteil der Wälzlagerung ist jedoch, dass man mit zunehmenden Anforderungen an die Bahngeschwindigkeiten die Grenzen der Rotations­ geschwindigkeiten für rollengelagerte Walzen erreicht. Außerdem erlauben Wälzlager keine Bewegungen des Walzenmantels gegenüber der Achse, was gelegentlich wünschenswert wäre.
Darüber hinaus werden immer höhere Bahngeschwindigkeiten gefordert, und man nähert sich deshalb den Grenzen der Rotationsgeschwindigkeiten für rollengelagerte Walzen.
Es wurden Lagerungslösungen entwickelt, die keine Geschwinddigkeits­ beschränkungen darstellen. Bei derartigen Lösungen wird die Lagerung mit hydrostatisch belasteten Gleitlagern ausgeführt. Eine derartige Walzenlösung wird in einer früheren Patentschrift 97565 des Anmelders beschrieben. Dabei handelt es sich um eine Lösung, bei welcher der Walzenmantel mit Hilfe von auf den Walzenmantel und die Enden der Walze wirkenden hydraulischen Gleitlagerelementen gegen die stationäre Achse abgestützt ist. Die Walze wird von außen mindestens aus einer Richtung belastet. Die in der Ebene der Belastungsrichtung radial in entgegengesetzten Richtungen wirkenden Gleitlagerelemente sind mit einem Bremsdruckregler ausgestattet. Nähert sich der Walzenmantel, der einen gewissen Bewegungsspielraum hat, einer gewissen Endposition, wird die Bewegung mit Hilfe des Bremsdruckreglers abgebremst. Das Druckmedium, welches den Bremsdruck und den Einstelldruck der eigentlichen Belastung überträgt, wird durch verschiedene Kanäle in die Gleitlagerelemente geleitet. Durch diese Zufuhrkanäle und das Gleitlagerelement ist eine derartige Lösung relativ kompliziert und kostspielig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine das Verfahren anwendende Vorrichtung zu schaffen, mit welchem die genannten Nachteile beseitigt bzw. wesentlich verringert werden und mit welchem eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem vorhandenen technischen Stand der Verfahren und Vorrichtungen erzielt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Belastungselemente mit Reglern ausgestattet sind, durch die die in den Belastungselementen wirkenden hydrostatischen Drücke mit Hilfe einer zwischen Belastungsschuh und Regler angeordneten mechanischen Verbindung automatisch geregelt werden, um die auf das Belastungselement wirkende äußere Belastung zu kompensieren, wobei der Walzenmantel so mit Hilfe der Belastungselemente in Richtung der äußeren Belastung gegen die Achse abgestützt ist, dass die Belastungselemente auf der Ebene der äußeren Belastung der Walze eine Gleitlagerung bilden.
Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße, das Verfahren anwendende Vorrichtung im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Belastungselemente mit Reglern ausgestattet sind, durch die die auf die Belastungselemente wirkenden hydrostatischen Drücke mit Hilfe einer zwischen Belastungsschuh und Regler angeordneten mechanischen Verbindung automatisch geregelt werden können, um die auf das Belastungselement wirkende äußere Belastung zu kompensieren, wobei der Walzenmantel so mit Hilfe der Belastungselemente in Richtung der äußeren Belastung gegen die Achse abgestützt ist, dass die Belastungselemente auf der Ebene der äußeren Belastung der Walze eine Gleitlagerung bilden.
Die Erfindung eignet sich sowohl für Walzen mit gegenüber der Achse beweglichen Mänteln als auch mit gegenüber der Achse unbeweglichen Mänteln.
Die Erfindung bietet erhebliche Vorteile gegenüber dem bekannten Stand der Technik. So ist es nicht mehr erforderlich, an den Walzenenden separate Gleitlager in Belastungsrichtung anzuordnen. Darüber hinaus erfolgt die Zuführung des Druckmediums durch eine relativ einfache mechanische Funktion, was die Funktionssicherheit erheblich verbessert. Auch das Hydrauliksystem der Walze, vor allem die Zuführung des Druckmediums zu den Belastungselementen, ist einfacher als bei entsprechenden anderen Anwendungen nach dem bekannten Stand der Technik.
Es ist jedoch denkbar, dass die erfindungsgemäßen Belastungselemente lediglich an den Walzenenden, der sog. Lagerzone, angeordnet werden. Die beiden äußeren Belastungselemente sind beispielsweise als erfindungsgemäße Belastungselemente ausgeführt, zwischen welchen herkömmliche Belastungselemente in Längsrichtung der Walze angeordnet sind. Alternativ sind zwischen den an den Walzenenden angeordneten erfindungsgemäßen Belastungselementen keinerlei weitere Belastungselemente angeordnet. Bei diesen Ausführungsformen ermöglicht die Erfindung eine rasch wirkende Gegenkraft zur äußeren Belastungen, und durch eine sinnvolle Regelung des Drucks am entgegengesetzten Belastungselement lässt sich die Lagerung im Wesentlichen schlagfrei realisieren.
In den abhängigen Ansprüchen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Walze,
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Querschnitts durch die in Fig. 1 mit II-II markierte Linie,
Fig. 2A Teilvergrößerung von Fig. 2 einer Ausführungsform der Reglers und
Fig. 2B Teilvergrößerung von Fig. 2 einer weiteren Ausführungsform der Reglers.
Fig. 1 zeigt also eine erfindungsgemäße Walze mit einstellbarer Bombierung, die hier mit der Bezugszahl 1 gekennzeichnet ist. Die Walze 1 umfasst die stationäre Achse 2, um die der Walzenmantel 3 der Walze 1 rotierend angeordnet ist. Der Walzenmantel 3 ist gegen die Achse 2 mit Hilfe von in Längsrichtung der Achse 2 angeordneten hydrostatischen Belastungselementen 20 abgestützt, deren Belastungsrichtung entgegengesetzt zur äußeren Belastung F verläuft. Die äußere Belastung F wird in dieser Ausführungsform von der Gegenwalze 10 verursacht, die zusammen mit der Walze 1 einen Nip N bildet.
Darüber hinaus ist der Walzenmantel 3 in der dargestellten Ausführungsform durch an den Enden der Achse 2 angeordnete, in Bezug auf die Belastungsrichtung in seitlichen Richtungen wirkende hydrostatische Gleitlager, sprich Seitenlager 6, abgestützt. Der Walzenmantel 3 ist auch an seinem Ende durch an den Enden der Achse 2 angeordnete, in Axialrichtung der Walze 1 wirkende hydrostatische Gleitlager, sprich Axiallager 7, abgestützt. Die Seitenlager 6 wirken durch den mit Hilfe eines geeigneten Druckmediums, wie z. B. Öl, erzeugten Film, radial in entgegengesetzte Richtung auf die Innenseite 4 des Walzenmantels 3 der Walze 1. Die Seitenlager 6 sind in dieser Ausführungsform paarweise in Axialrichtung angeordnet, so dass sich an beiden Enden der Achse je vier Seitenlager 6 befinden. Hier können jedoch beispielsweise auch einzelne Seitenlager 6 verwendet werden.
In Fig. 2 ist schematisch das Konstruktionsprinzip der hydrostatischen Belastungselemente 20 dargestellt. Das Belastungselement 20 umfasst einen an der Achse angeordneten, kolbenförmigen Belastungselementkörper 22. Zum Belastungselementkörper 22 ist ein Belastungsschuh 21 beweglich angeordnet, welcher Öltaschen 25 aufweist, in die das Druckmedium durch den Druckkanal Ps geleitet wird. Das Druckmedium wird zur Regelung des Druckmediumdrucks über einen hydraulischen Regler 30, der in einem in den Belastungsschuh 21 gebohrten zylinderförmigen Hohlraum 26 angeordnet ist, in den Druckraum 24 zwischen Belastungselementkörper 22 und Belastungsschuh 21 geleitet. Vom Druckraum 24 wird das Druckmedium durch Kapillarbohrungen zu den Öltaschen 25 des Belastungsschuhs 21 weitergeleitet. In den Öltaschen 25 baut das Druckmedium zwischen dem Belastungsschuh 21 und der Innenfläche 4 des Walzenmantels 3 der Achse 2 der Walze 1 einen ununterbrochenen Ölfilm auf.
In Fig. 2A ist das Konstruktionsprinzip des Reglers 30 dargestellt. Der Regler 30 umfasst einen Reglerkörper 31, an dessen einem Ende ein Verbindungskanal 32 zum Druckmedium-Druckkanal Ps im Belastungs-elementkörper 22 eingearbeitet wurde. Der Verbindungskanal 32 ist an einem Ende mit dem Hohlraum 37 im Regler 30 verbunden. Im Hohlraum 37 ist eine Feder 33 angeordnet, an deren oberem Teil ein Verschlusselement 34 befestigt ist. Das Verschlusselement 34 regelt den am oberen Teil des Reglers 30 befindlichen, sich zum Druckraum 24 öffnenden Öffnungsspalt 38 der Strömungsöffnung 35 und somit dis unter dem Belatungsschuh 21 wirkende durch das Druckmedium verursachte Belastung auf den Walzenmantel 3 der Walze 1.
Bei der Achse 2 ist unterhalb des Belastungselements 20 ein federartiges Element 40 angeordnet. Das federartige Element 40 besteht vorzugsweise aus einem zwischen zwei plattenförmigen Stützteilen 43 und 44 angeordneten federartig komprimierbaren Element 41 und 42, wie zum Beispiel einem Stahlfederpaar, das zwischen den besagten plattenförmigen Stützteilen 43 und 44 vorgespannt ist. Das federartige Element 40 steht über den am unteren Teil der Reglers 30 angeordneten Verbindungsstift 36 in Verbindung mit dem Regler 30. Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2A sind die Stahlfedern 41 und 42 leicht aus ihrer Ruheposition zusammengedrückt.
In Fig. 2A ist der Regler 30 in seiner Gleichgewichtsposition dargestellt. In dieser Position wird das hydraulische Druckmedium durch den Druckkanal Ps zum Verbindungskanal 32 des Reglers 30 und von dort zum Hohlraum 37 geleitet. Befindet sich der Regler 30 in Gleichgewichtszustand, gelangt durch den Öffnungsspalt 38 der Strömungsöffnung 35 ein kleiner durch den Haltedruck verursachter Volumenstrom zum Druckraum 24, so dass im Druckraum 24 der Haltedruck im Wesentlichen konstant ist.
Die durch die Gegenwalze 10 verursachte äußere Belastung F erzeugt eine Bewegung des Walzenmantels 3 der Walze 1 sowie des Belastungsschuhs 21 des Belastungselements 20 in radialer Richtung der Walze 1. Der in den Druckraum 24 ragende längliche Stift 23 des Belastungsschuhs 21 schiebt mechanisch das vor der Strömungsöffnung 35 des Reglers 30 befindliche Verschlusselement 34 nach unten, wodurch der Volumenstrom des durch die Strömungsöffnung 35 fließenden hydrostatischen Druckmediums zunimmt. Dadurch wird die aus der äußeren Belastung F resultierende im Druckraum 24 des Druckelements 20 entstehende Druckveränderung kompensiert.
Wenn die Belastung F auf den Walzenmantel 3 wirkt, biegt sich bis zu einem gewissen Maße auch die Achse 2 der Walze 1. Im Allgemeinen ist diese Durchbiegung der Achse 2 an verschiedenen Stellen der Walze 1 in axialer Richtung unterschiedlich. Dabei neigen die an der Achse 2 der Walze 1 angeordneten Belastungselementkörper 22 der Belastungselemente 20 sowie die an den Belastungselementkörpern 22 angeordneten Regler 30 dazu, sich in Richtung der Belastungsebene relativ zueinander zu bewegen, wobei die Bewegungsstrecke von der Durchbiegung der Achse 2 abhängig ist. Eine eventuelle derartige, unerwünschte Bewegung der Regler 30 lässt sich durch ein zwischen dem Belastungselement 20 und der Achse 2 angeordnetes vorgespanntes federartiges Element 40 kompensieren.
Wenn sich die Achse 2 in Richtung der Belastungsebene A durchbiegt, bewegt sich der Belastungselementkörper 22 mit der Achse 2 nach unten. Dabei bewegt sich der untere plattenförmige Stützteil 44 des auf der Achse 2 angeordneten federartigen Elements 40 mit der Achse 2 nach unten, wobei die Federn 41 und 42 so in eine spannungsfreie Position neigen, dass der obere plattenförmige Stützteil 43 an Ort und Stelle bleibt. Der Verbindungsstift 36 hält den Abstand des oberen plattenförmigen Stützteils 43 und des Reglers 30 zueinander konstant, wodurch auch der Druckregler seine Position gegenüber dem Belastungsschuh 21 hält.
Der Regler ist dadurch so in einem zylinderförmigen Raum 26 im Belastungselementkörper 22 angeordnet, dass sich der Regler 30 und der Belastungselementkörper 22 in Bezug aufeinander im Wesentlichen in Richtung der Belastungsebene A leicht bewegen. Leicht bedeutet in dieser Hinsicht mindestens so viel, wie sich die Achse 2 durchbiegt.
In Fig. 2B ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Reglers 30 dargestellt. Diese Ausführungsform weicht von der obigen insofern ab, dass der Verschluss 34 des Reglers 30 im Gleichgewichtszustand den Öffnungsspalt 38 der Strömungsöffnung 35 des Reglers 30 völlig verschließt. Dadurch gelangt durch mindestens eine im oberen Teil des Reglers 30 neben der Strömungs­ öffnung 35 angeordnete Strömungsbohrung 39 auf das Belastungselement 20 ein Haltedruck. Das Druckmedium, das den Haltedruck aufrecht erhält, wird dabei durch den Hohlraum 37 in den Druckraum 24 geleitet.
Wenn eine äußere Belastung F auf den Walzenmantel 3 wirkt, schiebt der Stift 23 des Belastungsschuhs 21 das vor der Strömungsöffnung 35 des Reglers 30 befindliche Verschlusselement 34 nach unten, wodurch der Öffnungsspalt 38 größer wird und der Volumenstrom durch den Regler 30 zum Druckraum 24 zunimmt.
Die Planung der Einstellung des Reglers 30 wird dadurch erleichtert, dass die aus der Durchbiegung der Achse 2 resultierenden Bewegungen des Belastungsschuhs 21 und des Reglers 30 im Verhältnis zueinander nicht mehr berücksichtigt zu werden brauchen, außerdem wird das Druckmedium, das den Haltedruck und Einstelldruck des Belastungselements 20 erzeugt, durch einen Druckkanal Ps zum Belastungselement 20 geleitet, was seinerseits die Konstruktion der Walze 1 vereinfacht.
Mit diesen alternativen Vorrichtungen wird ein Belastungselement 20 geschaffen, durch den mit Hilfe von in Längsrichtung an der Achse 2 angeordnete Belastungselemente 20 die äußere Belastung F aufgenommen werden kann, wodurch separate an den Enden der Achse 2 angeordnete Gleitlagerelemente zur Aufnahme der Belastung F redundant werden. Darüber hinaus lässt sich mit denselben Belastungselementen 20 das Belastungsprofil des Walzenmantels 3 in Axialrichtung einstellen. Das Profil kann beispielsweise auf die in Fig. 1 dargestellten Arten eingestellt werden. In Fig. 1 ist am linken Ende der Walze 1 das Prinzip einer Anordnung dargestellt, bei welcher an jedem Belastungs­ element 20 ein Regler 30 sowie ein federartiges Element 40 angeordnet sind und jedes Belastungselement 20 mit einem eigenen Druckkanal Ps zur Versorgung mit Druckmedium ausgestattet ist. Am rechten Ende der Walze 1 ist das Prinzip einer alternativen Anordnung zur Einstellung des Profils dargestellt, bei welcher die Belastungseinstellung der Belastungselemente 20 in Zonen stattfindet. Bei dieser Ausführungsform umfasst jede Zone vier Belastungs-elemente 20. An jeweils jedem ersten Belastungselement 20 der jeweiligen Zone sind ein Regler 30 sowie ein federartiges Element 40 angeordnet. Die anderen Belastungs­ elemente 20 sind im Wesentlichen von ihrer Konstruktion und Funktion her bereits bekannt. Das durch das erste Belastungselement 20 strömende Druckmedium wird durch separate Druckkanäle 27 zu den anderen Belastungselementen 20 der Zone geleitet.

Claims (12)

1. Verfahren zur Abstützung eines um die stationäre Achse (2) der Walze (1) einer Papier-/Kartonmaschine oder einer Ausrüstungsmaschine rotierend angeordneten Walzenmantels (3) in radialer Richtung, wobei die Walze (1) äußerlich radial mindestens in einer Richtung belastet (F) wird und wobei die Innenfläche (4) des Walzenmantels (3) mit Hilfe von entgegen der äußeren Belastungsrichtung wirkenden hydrostatischen Belastungselementen (20) abgestützt ist, die mit einem hydraulischen Medium belastet und mit Belastungsschuhen (21) ausgestattetet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastungselemente (20) mit Reglern (30) ausgestattetet sind, durch die die auf die Belastungselemente (20) wirkenden hydrostatischen Drücke mit Hilfe einer zwischen Belastungsschuh (21) und Regler (30) angeordneten mechanischen Verbindung (23) automatisch geregelt werden, um die beim Belastungselement (20) wirkende äußere Belastung (F) zu kompensieren, wobei der Walzenmantel (3) so mit Hilfe der Belastungselemente (20) in Richtung der äußeren Belastung (F) gegen die Achse (2) abgestützt ist, dass die Belastungselemente (20) auf der Ebene (A) der äußeren Belastung (F) der Walze (1) eine Gleitlagerung bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Verbindung (23) zwischen Regler (30) und Belastungselement (20) so ausgeführt ist, dass die aus der äußeren, in Bezug auf die stationäre Achse (2) in radialer Richtung auf den Walzenmantel (3) wirkenden Belastung (F) resultierende kleine Bewegung des Walzenmantels (3) eine entsprechende radiale Bewegung des Belastungsschuhs (21) des Belastungselements (20) erzeugt, die mit Hilfe von mechanischen Hilfsmitteln (23) so auf den Regler (30) übertragen wird, dass sich der Öffnungsspalt (38) der Strömungsöffnung (35) vom Regler (30) zum Belastungselement (20) hin vergrößert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Belastungselement (20) und der Achse (2) ein mechanisch mit dem Regler (30) in Verbindung stehendes federartiges Element (40) angeordnet ist, mit dessen Hilfe die aus der Durchbiegung der Achse (2) resultierenden auseinanderlaufenden radialen Bewegungen der Regler (30) kompensiert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler (30) so angeordnet ist, dass er jeweils auf eines oder mehrere Belastungselemente (20) wirkt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenmantel (3) außerdem durch wenigstens an den Walzenenden angeordnete, seitlich zur Belastungsrichtung auf die Innenseite (4) des Walzenmantels (3) wirkenden hydrostatischen Gleitlagern, sprich Seitenlagern (6), sowie durch in Längsrichtung auf die Enden (5) der Walze (1) wirkende hydrostatische Gleitlager, sprich Axiallager (7) gegen die Achse (2) abgestützt ist.
6. Vorrichtung zur Abstützung eines um die stationäre Achse (2) der Walze (1) einer Papier-/Kartonmaschine oder einer Ausrüstungsmaschine rotierend angeordneten Walzenmantels (3), wobei die Walze (1) äußerlich radial mindestens in einer Richtung belastet (F) wird und wobei die Innenfläche (4) des Walzenmantels (3) mit Hilfe von entgegen der äußeren Belastungsrichtung wirkenden hydrostatischen Belastungselementen (20) abgestützt ist, die mit einem hydraulischen Druckmedium belastet und mit Belastungsschuhen (21) ausgestattetet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastungselemente (20) mit Reglern (30) ausgestattetet sind, durch die die auf die Belastungs­ elemente (20) wirkenden hydrostatischen Drücke mit Hilfe einer zwischen Belastungsschuh (21) und Regler (30) angeordneten mechanischen Verbindung (23) automatisch geregelt werden können, um die beim Belastungselement (20) wirkende äußere Belastung (F) zu kompensieren, wobei der Walzenmantel (3) so mit Hilfe der Belastungselemente (20) in Richtung der äußeren Belastung (F) gegen die Achse (2) abgestützt werden kann, dass die Belastungselemente (20) auf der Ebene (A) der äußeren Belastung (F) der Walze (1) eine Gleitlagerung bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Verbindung zwischen Regler (30) und Belastungselement (20) so ausgeführt ist, dass die aus der äußeren, in Bezug auf die stationäre Achse (2) in radialer Richtung auf den Walzenmantel (3) wirkenden Belastung (F) resultierende kleine Bewegung des Walzenmantels (3) eine entsprechende radiale Bewegung des Belastungsschuhs (21) des hydrostatischen Belastungselements (20) erzeugt, die durch mechanische Hilfsmittel (23) so auf den Regler (30) übertragen werden kann, dass sich der Öffnungsspalt (38) der Strömungsöffnung (35) vom Regler (30) zum Belastungselement (20) hin vergrößert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Belastungselement (20) und der Achse (2) ein mechanisch mit dem Regler (30) in Verbindung stehendes federartiges Element (40) angeordnet ist, mit dessen Hilfe die aus der Durchbiegung der Achse (2) resultierenden auseinanderlaufenden radialen Bewegungen der Regler (30) kompensiert werden können.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Regler (30) so angeordnet ist, dass er jeweils auf eines oder mehrere Belastungselemente (20) wirkt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, dass als mechanisches Element (23) am Belastungsschuh (21) des Belastungselements (20) ein länglicher Stift (23) angeordnet ist, mit welchem bei einer radialen Bewegung des Belastungsschuhs (21) in Richtung der Achse (2) aufgrund einer äußeren Belastung (F) das Verschlusselement (34) oder Ähnliches des Reglers (30) bewegt werden kann.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenmantel (3) außerdem wenigstens durch an den Walzenenden angeordnete, seitlich zur Belastungsrichtung auf die Innenseite (4) des Walzenmantels (3) wirkenden hydrostatischen Gleitlagern, sprich Seitenlagern (6) sowie durch in Längsrichtung auf die Enden (5) der Walze (1) wirkende hydrostatische Gleitlager, sprich Axiallager (7) gegen die Achse (2) abgestützt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an beiden Enden der Walze (1) Belastungselemente (20) angeordnet sind.
DE2000130083 1999-06-22 2000-06-19 Verfahren zur Abstützung eines um die Walzenachse einer Papier-/Kartonmaschine oder einer Ausrüstungsmaschine rotierend angeordneten Walzenmantels und das Verfahren anwendende Vorrichtung Ceased DE10030083A1 (de)

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EP1081398A3 (de) * 1999-08-31 2001-10-04 Voith Paper Patent GmbH Vorrichtung zur hydrostatischen Abstützung eines Walzenmantels

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EP1081398A3 (de) * 1999-08-31 2001-10-04 Voith Paper Patent GmbH Vorrichtung zur hydrostatischen Abstützung eines Walzenmantels

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