DE10029714A1 - Startervorrichtung für eine Verbrennungsmaschine - Google Patents
Startervorrichtung für eine VerbrennungsmaschineInfo
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Abstract
Eine Startervorrichtung (1) für eine Verbrennungsmaschine (2) ist versehen mit einem elektrischen Startermotor (3), einer Spannungsversorgung (16) und einer Ansteuereinrichtung (4) für den Startermotor (3). DOLLAR A Die Ansteuereinrichtung weist eine Leistungsschaltelektronik (6) und ein Steuergerät (5) für die Leistungsschaltelektronik (6) auf. DOLLAR A Es sind Sensoren zur Erfassung physikalischer, für die Startleistung des Startermotors (3) relevanter Parameter vorgesehen, um die Start-Kennlinie des Startermotors (3) optimal innerhalb zulässiger Grenzwerte der physikalischen Parameter auszusteuern.
Description
Die Erfindung betrifft eine Startervorrichtung für eine Verbrennungsmaschi
ne mit einem elektrischen Startermotor sowie einer Spannungsversorgung
und einer Ansteuereinrichtung für diesen Startermotor.
Die üblichen konventionellen elektrischen Startermotoren sind im allgemei
nen Kommutator-Gleichstrom-Motoren mit permanentmagnetischer oder
elektrischer Erregung. Die Spannungsversorgung wird über das Bordnetz des
mit dem Verbrennungsmotor ausgerüsteten Fahrzeuges von dessen Batterie
gewährleistet.
Als Ansteuereinrichtung für den Startermotor kommt in aller Regel eine
mehr oder weniger komplexe Schaltereinrichtung zum Einsatz, die mit dem
Zündschloß des Fahrzeuges gekoppelt und über eine Betätigung des Zünd
schlüssels über die Schaltstellung "Zündung ein" hinaus betätigt wird.
Herkömmliche Startervorrichtungen nach dem Stand der Technik besitzen
nun eine Auslegungscharakteristik, die auf die Startleistung bei der soge
nannten Startgrenztemperatur zugeschnitten ist. Sie sind dabei aufgrund nur
kurzzeitiger Betätigung nicht auf Dauerleistung ausgelegt, was konsequenter
Weise auch eine thermische Überlastsicherung entbehrlich macht. Aufgrund
dieser Auslegungscharakteristik sind bekannte Großserien-Starter kostenop
timiert und auf die jeweilige Applikation relativ stark zugeschnitten.
Bekanntermaßen sind Startervorrichtungen aufgrund ihrer Einsatzbedingun
gen mit sich widersprechenden Anforderungen konfrontiert. Als ein Beispiel
ist die sogenannte "Kaltstartproblematik" zu nennen. Bei sehr niedrigen
Umgebungstemperaturen sollte an sich der Startermotor eine hohe mechani
sche Leistung zur Verfügung stellen, da der Verbrennungsmotor aufgrund
der zähflüssigen Schmiermittel und damit durch hohe Reibkräfte charakteri
sierten Laufeigenschaften sehr schwergängig ist. Dies verlangt eine hohe
Leistung des Starters, die durch eine entsprechende Energieentnahme aus
der Spannungsversorgung durch die Bordbatterie zu realisieren ist. Gerade
bei niedrigen Umgebungstemperaturen wiederum ist die zur Verfügung ste
hende elektrische Energie der Bordbatterie jedoch stark eingeschränkt, so
daß keine zu hohe Leistungsanforderungen zur Vermeidung eines Zusam
menbruches der Batterie zu stellen sind.
Ausgehend von der beispielhaft geschilderten Problematik liegt der Erfin
dung nun die Aufgabe zugrunde, eine Startervorrichtung für eine Verbren
nungsmaschine anzugeben, die in der Lage ist, flexibel in Abhängigkeit un
terschiedlicher Einsatzbedingungen betrieben zu werden, um die Startbedin
gungen, insbesondere die Startleistung und den Startkomfort verbunden mit
einer erhöhten Lebensdauer des Startsystems zu verbessern. Dabei sollen
insbesondere übliche Startermotoren in Form von kostenoptimierten Großse
rien-Aggregaten nach wie vor zum Einsatz kommen können.
Diese Aufgabe wird laut Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 durch eine
charakteristische Ausgestaltung der Ansteuereinrichtung gelöst. Letztere
weist demnach eine Leistungsschaltelektronik, ein Steuergerät, dessen Steu
erausgang mit dem Steuereingang der Leistungsschaltelektronik verbunden
ist, sowie mit den Eingängen des Steuergerätes verbundene Sensoren zur
Erfassung physikalischer, für die Startleistung des Startermotors relevanter
Parameter auf. Das Steuergerät optimiert dabei auf der Basis der von den
Sensoren erfaßten Parameter die Start-Kennlinie für die Ansteuerung des
Startermotors innerhalb der für diesen zulässigen Grenzwerte der physikali
schen Parameter. Insbesondere wird die Starterleistung maximiert.
Die Start-Kennlinie kann also zusammenfassend so gesteuert werden, daß
keine Grenzwerte, wie mechanische Grenzwerte in Form von Maximaldreh
zahlen des Startermotors, thermische Grenzwerte in Form von zugelassenen
Maximaltemperaturen des Startermotors, magnetische Grenzwerte, wie sie
durch die beim Startvorgang durch den Startermotor fließenden Strom cha
rakterisiert werden, sowie durch das sogenannte Bürstenfeuer und die
Kommutierung definierte elektrische Grenzwerte überschritten werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können dann die
Kennlinienwerte innerhalb der zulässigen Grenzwerte der physikalischen
Parameter auf für den jeweiligen Starteriyp und bestimmte Startfälle erar
beitete und festgelegte Optimalparameter eingestellt werden.
Laut weiteren bevorzugten Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
sind Temperatursensoren zur Erfassung der Temperatur der Verbrennungs
maschine und/oder des Startermotors als physikalische Parameter vorgese
hen. Ferner können zusätzlich oder alternativ dazu ein Strommeßgerät zur
Erfassung des beim Startvorgang durch den Startermotor fließenden Stro
mes, ein Drehmomentsensor zur Erfassung des Drehmomentes des Starter
motors beim Startvorgang und/oder ein Drehzahlsensor zur Erfassung der
Drehzahl des Startermotors beim Startvorgang vorgesehen sein. Damit kön
nen also beispielsweise abhängig von der Startertemperatur die Kennlinien
werte bezüglich der Leistung abgeregelt und in Abhängigkeit von der Tem
peratur der Verbrennungsmaschine angepaßt werden.
Gemäß weiterer bevorzugter Ausführungsformen kann die Start-Kennlinie
abhängig von verschiedenen Drehzahlbereichen unterschiedlich ausgesteuert
werden. So ist im Bereich niedriger Drehzahlen die Start-Kennlinie als
Startstrom/Drehmoment-Begrenzung in Abhängigkeit der zulässigen Entma
gnetisierungsgrenze der Startermotor-Magneten aussteuerbar. Im Bereich
mittlerer Drehzahlen ist die Start-Kennlinie wiederum als Start
strom/Drehmoment-Begrenzung in Abhängigkeit der zulässigen, Bürsten
feuer-bedingten Verschleißwerte, der Startertemperatur und/oder der Tempe
ratur der Verbrennungsmaschine aussteuerbar. Im Bereich höherer Dreh
zahlen kann die Start-Kennlinie in Abhängigkeit der zulässigen, Fliehkraft
bedingten mechanischen Grenzwerte des Startermotors ausgesteuert werden.
Bei allen Aussteuervorgängen kann vorzugsweise der Startverlauf vom Steu
ergerät erfaßt und die Kennlinienwerte insbesondere im Sinne einer Verbes
serung des nächsten Startverlaufs geändert werden. Dies bedeutet im Zu
sammenhang mit einem Fehlstart dann, daß die Kennlinienwerte im Sinne
einer Startverbesserung so verändert werden, daß ein Wiederholstart mit den
neuen Kennlinienwerten initiiert wird.
Zusammenfassend bietet der Erfindungsgegenstand mit seinen bevorzugten
Weiterbildungen gegenüber der Startervorrichtungen nach dem Stand der
Technik folgende Vorteile:
- - Eine Leistungserhöhung um mindestens den Faktor 2 kann erreicht wer den.
- - Insbesondere die Erhöhung der Warmstartleistung im mittleren Drehzahl bereich führt zu einer verbesserten Hochlaufunterstützung sowie zu ver kürzten Startzeiten und einem verbesserten Startverhalten der Verbren nungsmaschine.
- - Die Startkennlinien können an erarbeitete, startoptimale Parameter ange paßt werden.
- - Bei Kaltstarttemperaturen kann die Startenergie zur Batterieschonung re duziert werden.
- - Startstromspitzen und folglich Startleistungsspitzen werden vermieden.
- - Die Startervorrichtung bietet eine integrierte, thermische, mechanische und magnetische Überlastsicherung. Die Anzahl unterschiedlicher Star terbauarten für unterschiedliche Fahrzeuge und Verbrennungsmaschinen kann dabei durch Anpassung der Steuergeräteparameter bei fester Hard ware-Konfiguration an die jeweiligen Fahrzeugdaten reduziert werden.
- - Die Startervorrichtungen können generell bei mindestens gleichbleibender Startleistung im Vergleich zu konventionellen Systemen in ihrer Baugrö ße verkleinert werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nach
folgenden Beschreibung entnehmbar, in der ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläu
tert wird. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Startervorrichtung, und
Fig. 2 ein Kurvenschaubild zur Darstellung der Strom- bzw. Momenten-
Kennlinie der Startervorrichtung in Abhängigkeit der Drehzahl des
Startermotors.
Die in Fig. 1 als Ganzes mit 1 bezeichnete Startervorrichtung dient zum
Anlassen einer Verbrennungsmaschine, wie z. B. eines Ottomotors. Kern
stück der Startervorrichtung 1 ist einerseits ein elektrischer Startermotor 3,
bei dem es sich um ein Großserien-Aggregat in der Bauform eines soge
nannten Kommutator-Gleichstrom-Motors handeln kann. Ferner weist eine
als Ganzes mit 4 bezeichnete Ansteuereinrichtung für den Startermotor 3 ein
Steuergerät 5 und eine Leistungsschaltelektronik 6 auf. Diese weist einen
MOS-FET-Leistungshalbleiter 7 auf, der den Startermotor 3 in üblicher Art
getaktet ansteuert. Die Ansteuerung der Leistungsschaltelektronik 6 erfolgt
über den Steuerausgang 8 des Steuergerätes 5, der mit dem entsprechenden
Steuereingang 9 der Leistungsschaltelektronik 6 verbunden ist.
Mit den verschiedenen Eingängen 10.1 bis 10.5 des Steuergerätes 1 sind
verschiedene Sensoren 11, 12, 13, 14, 15, 20 gekoppelt, die zur Erfassung
physikalischer, für die Startleistung des Startermotors 3 relevanter Parameter
dienen. So ist der Verbrennungsmaschine 2 ein Temperatursensor 11 zuge
ordnet, der ein für die Betriebstemperatur der Maschine 2 repräsentatives
elektrisches Signal ϑVM bereitstellt. Desgleichen ist ein Temperatursensor 12
am Startermotor 3 vorgesehen, der ein der Temperatur des Startermotors 3
repräsentatives elektrisches Signal ϑST an das Steuergerät 5 abgibt.
Zur Erfassung des bei der Ansteuerung des Startermotors 3 über die Lei
stungsschaltelektronik 6 durch den Startermotor 3 fließenden Stromes ist ein
Strommeßgerät 13 in Reihe zum Startermotor 3 im Stromzweig 14 geschal
tet. Dieses generiert für den fließenden Strom I repräsentatives elektrisches
Signal IST.
Schließlich ist am Startermotor 3 ein Drehmomentsensor 15 angeordnet, der
das vom Startermotor 3 beim Startvorgang erzeugte Drehmoment erfaßt und
an ein entsprechendes Signal MST an den Eingang 10.4 des Steuergerätes 5
abgibt.
Ferner ist der Startermotor 3 mit einem Drehzahlsensor 20 versehen, der an
den Eingang 10.5 des Steuergerätes 5 ein für die Drehzahl nKW repräsentati
ves Signal abgibt. Wie anhand von Fig. 2 noch zu erörtern ist, wird die
Kennlinie des Startermotors 3 in Abhängigkeit der Startermotor-Drehzahl
nKW als Kennwert entsprechend ausgesteuert.
Die Spannungsversorgung des Startermotors 3 erfolgt über die Bordbatterie
16 des Fahrzeuges, wobei parallel zu der Reihenschaltung aus den Starter
motor-Wicklungen 17, 18 und dem Strommeßgerät 13 eine Freilaufdiode 19
geschaltet.
In diesem Zusammenhang zeigt Fig. 2 ein Diagramm der Abhängigkeiten
des während des Startvorgangs durch den Startermotor 3 fließenden Stromes
I bzw. des dabei entwickelten Drehmomentes M in Abhängigkeit der Dreh
zahl nKw. Das Diagramm gibt dabei auch verschiedene Grenzen an. So ist
strichliert die Entmagnetisierungs-Grenze E eingezeichnet. Im Sinne der
Optimierung der Startermotor-Ansteuerung und der dabei eingesetzten
Kennlinie ist bezüglich der Entmagnetisierungs-Grenze E festzuhalten, daß
eine Leistungserhöhung üblicher Großserien-Starter z. B. dadurch möglich
wird, daß leistungsfähigere Magnete verwendet werden. Der bei heute übli
chen Startern fließende Maximalstrom - der Kurzschlußstrom - wird bei der
Erfindung durch eine entsprechende Ansteuerung des Startermotors mit ei
nem bestimmten Begrenzungsstrom vermieden. Deshalb wird die Entma
gnetisierung durch den Begrenzungsstrom bestimmt, der optimal an den je
weiligen Starter angepaßt sein kann.
Auch kann zur Leistungssteigerung der Starter an einer höheren Spannung
betrieben werden, ohne Schaden zu nehmen, da durch eine geeignete Rege
lung des Begrenzungsstromes alle relevanten Grenzwerte, also insbesondere
die Entmagnetisierungs-Grenze E eingehalten werden können. Dies ist durch
die in Fig. 2 durchgehend gezeichneten Momenten-Kennlinien MKL1 für
einen Betrieb an einer Bordspannung von 12 V bzw. MKL2 für einen Be
trieb an einer Bordspannung von < 12 V dargestellt. In allen Fällen muß da
bei der Begrenzungsstrom so gewählt sein, daß die Drehmomente am Ar
beitspunkt gesichert sind. Dieser Wert liegt typischerweise um den Faktor 2
unter dem Wert des Kurzschlußstromes.
Mit einer Doppelpunkt-Strich-Linie ist in dem Diagramm gemäß Fig. 2 fer
ner die sogenannte Kommuüerungs-Grenze K eingezeichnet, die durch das
maximal zulässige Bürstenfeuer am Kommutator bestimmt ist. Das Bürsten
feuer wiederum ist mitbestimmend für die Kommutatorlebensdauer. Auch
hier kann über das Steuergerät 5 Starter-spezifisch und unabhängig von Um
gebungsparametern eine Maximallinie ausgesteuert werden.
Als letzte relevante Grenze ist strichpunktiert die mechanische Grenze M
angedeutet, die beispielsweise bei einer Drehzahl nKW des Startermotors 3
von 600 min-1 liegt. Diese Drehzahlobergrenze wird im wesentlichen durch
Fliehkräfte im Bereich des Kommutators und des Läuferwickelkopfes des
Startermotors 3 bestimmt. Auch hier können die Maximalwerte über die
Steuerung bei jeder Temperatur des Startermotors 3 bzw. der Verbren
nungsmaschine 2 weitgehend ausgenutzt werden, während bei einer her
kömmlichen Starteransteuerung beispielsweise die zulässige Startleistung bei
Minustemperaturen durch die Fliehkraftgrenze beim betriebswarmen Starter
stark beschränkt wird.
Eine repräsentative, durch das Steuergerät 5 ausgeregelte Soll-kennlinie S
ist in dem Diagramm gemäß Fig. 2 durch eine breitangelegte Rasterlinie an
gedeutet. Daraus wird deutlich, daß in einem niedrigen Drehzahlbereich die
Start-Kennlinie als Startstrom/Drehmoment-Begrenzung in Abhängigkeit der
zulässigen Entmagnetisierungs-Grenze E des Startstromes ausgesteuert wird.
Der Startstrom I wird etwa auf die Hälfte der Entmagnetisierungs-Grenze
von 1000 A begrenzt. Der hierfür repräsentative Ast der Soll-Kennlinie S ist
mit I beschriftet.
Es schließt sich im mittleren Drehzahlbereich der Ast II der Soll-Kennlinie
an, der in Abhängigkeit der Kommutierungs-Grenze K - also unter Einbe
ziehung der zulässigen, Bürstenfeuer-bedingten Verschleißwerte - ausge
steuert wird. Hier können auch die Temperatur des Startermotors 3 und der
Verbrennungsmaschine 2 einbezogen werden, um beispielsweise eine ther
mische Überlastsicherung für den Startermotor 3 zu realisieren.
Im Bereich höchster Drehzahlen schließlich wird die Soll-Kennlinie S so
ausgesteuert, daß zur mechanischen Grenze M ein bestimmter Sicherheitsab
stand verbleibt (s. Ast III der Soll-kennlinie S).
Wird mit einer solchen Soll-Kennlinie S ein Startvorgang durchgeführt, kann
das Startverhalten des Startermotors 3 bzw. der Verbrennungsmaschine 2
über die Motor-Steuerelektronik erfaßt und bei etwaigen Problemen eine
Veränderung der Kennlinien-Werte und -Aussteuerung vorgenommen wer
den, um beim nächsten Startvorgang eine Verbesserung zu erzielen. Insbe
sondere bei einem Fehlstart kann damit eine Startwiederholung mit verbes
serten Parametern angestrebt werden.
Claims (11)
1. Startervorrichtung für eine Verbrennungsmaschine mit
einem elektrischen Startermotor (3),
einer Spannungsversorgung (16) für den Startermotor (3),
einer Ansteuereinrichtung (4) für den Startermotor (3),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansteuereinrichtung (4) aufweist
eine Leistungsschaltelektronik (6),
ein Steuergerät (5), dessen Steuerausgang (8) mit dem Steuereingang (9) der Leistungsschaltelekfironik (6) verbunden ist, und
mit den Eingängen (10) des Steuergerätes (5) verbundene Sensoren (11, 12, 13, 15, 20) zur Erfassung physikalischer, für die Startlei stung des Startermotors (3) relevanter Parameter, wobei das Steuer gerät (5) auf der Basis der von den Sensoren (11, 12, 13, 15, 20) er fassten Parameter die Startkennlinie (5) für die Ansteuerung des Startermotors (3) innerhalb der zulässigen Grenzwerte (E, M, K) der physikalischen Parameter optimiert, insbesondere maximiert.
einem elektrischen Startermotor (3),
einer Spannungsversorgung (16) für den Startermotor (3),
einer Ansteuereinrichtung (4) für den Startermotor (3),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansteuereinrichtung (4) aufweist
eine Leistungsschaltelektronik (6),
ein Steuergerät (5), dessen Steuerausgang (8) mit dem Steuereingang (9) der Leistungsschaltelekfironik (6) verbunden ist, und
mit den Eingängen (10) des Steuergerätes (5) verbundene Sensoren (11, 12, 13, 15, 20) zur Erfassung physikalischer, für die Startlei stung des Startermotors (3) relevanter Parameter, wobei das Steuer gerät (5) auf der Basis der von den Sensoren (11, 12, 13, 15, 20) er fassten Parameter die Startkennlinie (5) für die Ansteuerung des Startermotors (3) innerhalb der zulässigen Grenzwerte (E, M, K) der physikalischen Parameter optimiert, insbesondere maximiert.
2. Startervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Startkennlinie (3) derart anpaßbar ist, daß die Kennlinienwerte innerhalb
der zulässigen Grenzwerte (E, M, K) der physikalischen Parameter auf
festgelegte Werte einstellbar sind.
3. Startervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Temperatursensor (11) zur Erfassung der Temperatur der
Verbrennungsmaschine (2) als physikylischer Parameter vorgesehen ist.
4. Startervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein zweiter Temperatursensor (12) zur Erfassung der
Temperatur des Startermotors (3) als physikalischer Parameter vorgese
hen ist.
5. Startervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Strommeßgerät (13) als Sensor zur Erfassung des
beim Startvorgang durch den Startermotor (3) fließenden Stromes als
physikalischer Parameter vorgesehen ist.
6. Startervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Drehmomentsensor (15) zur Erfassung des Drehmo
mentes (M) des Startermotors (3) beim Startvorgang als physikalischer
Parameter vorgesehen ist.
7. Startervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Drehzahlsensor (20) zur Erfassung der Drehzahl (nKW)
des Startermotors (3) beim Startvorgang als physikalischer Parameter
vorgesehen ist.
8. Startervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Startkennlinie (5) im Bereich niedriger Drehzahlen als
Startstrom/Drehmoment-Begrenzung in Abhängigkeit der zulässigen
Entmagnetisierungs-Grenze (E) der Startermotor-Magneten aussteuerbar
ist.
9. Startervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Startkennlinie (5) im Bereich mittlerer Drehzahlen als
Startstrom/Drehmoment-Begrenzung in Abhängigkeit der zulässigen,
Bürstenfeuer-bedingten Verschleißwerte, der Startertemperatur und/oder
der Temperatur der Verbrennungsmaschine (2) aussteuerbar ist.
10. Startervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Startkennlinie (5) im Bereich höherer Drehzahlen als
Startstrom/Drehmoment-Begrenzung in Abhängigkeit der zulässigen,
Fliehkraftbedingten mechanischen Grenzwerte (M) des Startermotors
(3) aussteuerbar ist.
11. Startervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Startverlauf vom Steuergerät (5) erfaßbar und die
Kennlinienwerte insbesondere im Sinne einer Verbesserung des näch
sten Startverlaufs änderbar sind.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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Family
ID=7645975
Family Applications (1)
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