DE10029322A1 - Verfahren zur Finishbearbeitung eines Ventilsitzes für Kugelventile, insbes. für Brennstoffeinspritzventile in Brennkraftmaschinen - Google Patents
Verfahren zur Finishbearbeitung eines Ventilsitzes für Kugelventile, insbes. für Brennstoffeinspritzventile in BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Finishbearbeitung eines Ventilsitzes für Kugelventile, insbesondere für Brennstoffeinspritzventile in Brennkraftmaschinen. Das zu bearbeitende Werkstück und ein Finishwerkzeug werden rotierend angetrieben, wobei die Rotationsachsen des Werkstückes und des Finishwerkzeuges unter einem Winkel von 1 bis 10 DEG zueinander ausgerichtet sind und wobei das Finishwerkzeug am gesamten Umfang der zu bearbeitenden Innenfläche des Werkstückes anliegt. Erfindungsgemäß wird die zu bearbeitende Werkstückfläche ballig ausgebildet. Als Finishwerkzeug wird ein Finishstein mit einer verschleißfesten, vorzugsweise kegelförmigen Bearbeitungsfläche verwendet, wobei in der balligen Werkstückfläche durch partiellen Materialabtrag eine schmale Dichtzone mit einem im Längsabschnitt konvexen Profil entsteht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Finishbearbeitung
eines Ventilsitzes für Kugelventile, insbesondere für
Brennstoffeinspritzventile in Brennkraftmaschinen, bei dem
das zu bearbeitende Werkstück und ein Finishwerkzeug
vorzugsweise gegensinnig rotierend angetrieben werden,
wobei die Rotationsachsen des Werkstückes und des
Finishwerkzeuges unter einem Winkel von 1 bis 10°
zueinander ausgerichtet sind und wobei das Finishwerkzeug
am gesamten Umfang der zu bearbeitenden Innenfläche des
Werkstückes anliegt.
Ein Verfahren mit dem beschriebenen Merkmal ist aus
EP 0 955 128 A2 bekannt. Das Finishwerkzeug besteht aus
einem zylindrischen Finishstein. Mit dem bekannten
Verfahren wird in einem konischen Ventilsitz eine
ringförmig umlaufende, im Längsschnitt kreisbogenförmige
Sitzfläche eingearbeitet. Durch die Finishbearbeitung
können im Querschnitt gemessene Formabweichungen beseitigt
werden. Dichtungsanordnungen, deren Ventilsitz nach dem
bekannten Verfahren bearbeitet worden ist, zeichnen sich
durch einen sehr guten Dichtsitz zwischen Ventilkugel und
Sitzfläche aus. Allerdings ändert sich mit der Ausbildung
der kalottenförmigen Sitzfläche im konischen Ventilsitz die
Durchflusscharakteristik des Ventils, wenn man den
Öffnungsvorgang im Bereich sehr kleiner Stellwege der
Ventilkugel analysiert. Der Spalt zwischen der
kalottenförmigen Sitzfläche und der Ventilkugel weist einen
höheren Druckverlust auf als der Spalt zwischen einer
konischen Fläche und der Ventilkugel, wenn man denselben
dem Betrag nach kleinen Stellweg der Ventilkugel
zugrundelegt. Beim Abheben der Ventilkugel vom Ventilsitz
ergibt sich folglich eine nichtlineare Charakteristik, die
bei sehr kleinen Ventilen, wie sie z. B. als
Brennstoffeinspritzventile zur Anwendung kommen, stört.
Nachteilig ist ferner, dass beim Öffnen des Kugelventils
verhältnismäßig große Haftkräfte zwischen Ventilkugel und
der kalottenförmig ausgebildeten Sitzfläche überwunden
werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Finishbear
beitung des Ventilsitzes für Kugelventile so weiter zu
entwickeln, dass der bearbeitete Ventilsitz günstigere
Eigenschaften aufweist. Eine aus einer Ventilkugel und dem
bearbeiteten Ventilsitz bestehende Dichtungsanordnung soll
bei geringer Kraft öffnen, und beim Abheben der Kugel vom
Ventilsitz soll sofort ein großer, druckverlustarmer
Ringspalt freigegeben werden. Darüber hinaus muss ein
möglichst dichter Sitz der Ventilkugel auf dem Ventilsitz
gewährleistet sein.
Ausgehend von einem Verfahren mit den eingangs beschrie
benen Merkmalen wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass die zu bearbeitende Werkstückfläche ballig
ausgebildet wird und dass als Finishwerkzeug ein
Finishstein mit einer verschleißfesten Bearbeitungsfläche
verwendet wird, wobei in der balligen Werkstückfläche durch
partiellen Materialabtrag eine schmale Dichtzone mit einem
im Längsschnitt konvexen Profil entsteht. Vorzugsweise wird
ein Finishwerkzeug mit einer kegelförmigen Bearbeitungs
fläche verwendet. Die ballige Ausbildung der zu
bearbeitenden Werkstückfläche ermöglicht es, dass die
Rotationsachse des kegelförmigen Finishsteines winkelförmig
zur Rotationsachse des Werkstückes ausgerichtet werden kann
und gleichzeitig die kegelförmige Fläche des Finishsteines
am gesamten Umfang der zu bearbeitenden Innenfläche des
Werkstückes anliegt. Durch die erfindungsgemäße
Finishbearbeitung wird in die ballige Werkstückfläche eine
Dichtzone eingearbeitet, deren Breite verhältnismäßig
schmal und auf den unmittelbaren Kontaktbereich zwischen
Ventilkugel und Ventilsitz beschränkt ist. Üblich ist eine
Breite der Dichtzone von einigen Zehntel Millimetern. Im
Bereich der Dichtzone sind ursprünglich vorhandene
Formabweichungen an der Werkstückfläche von der Kreisform
praktisch vollständig eliminiert. Im Querschnitt gemessene
Formabweichungen von der Kreisform können auf weniger als
0,1 µm reduziert werden. Im Ergebnis resultiert ein
Dichtsitz zwischen Ventilkugel und Dichtzone, der sich
durch eine sehr geringe Leckrate auszeichnet. Durch die
ballige, konvexe Ausgestaltung der Dichtzone wird ein
strömungsverlustarmer Ringspalt freigegeben, wenn die
Ventilkugel von dem Ventilsitz abhebt.
Der zu bearbeitende Ventilsitz kann eine ballige
Dichtabschnittsfläche aufweisen oder über seine gesamte, in
Strömungsrichtung gemessene Länge, ballig ausgebildet sein.
Bei der zuerst beschriebenen Ausführung bildet die zu
bearbeitende ballige Werkstückfläche einen nach innen
vorstehenden Abschnitt innerhalb eines konischen Ventil
sitzes. Bei der anderen Ausführung begrenzt die ballige
Werkstückfläche als Ventilsitz einen sich verjüngenden
Aufnahmeraum für eine Ventilkugel und verbindet zwei
zylindrische, unterschiedliche Durchmesser aufweisende
Abschnitte des Werkstückes.
Der Finishstein oder das Werkstück wird zweckmäßig in einen
Halter eingesetzt, der Fluchtungsfehler zwischen dem Werk
stück und dem Finishstein ausgleicht. Vorzugsweise wird als
Halter ein Schaft aus Hartgummi verwendet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird in
die bereits bearbeitete, konvex gekrümmte Dichtzone eine
ringförmig umlaufende und im Längsschnitt kreisbogenförmige
Sitzfläche eingearbeitet. Dadurch kann der Dichtsitz für
eine Ventilkugel noch verbessert werden. Im Vergleich zu
dem aus EP 0 955 128 A2. bekannten Stand der Technik ist
die kalottenförmige Vertiefung der Sitzfläche jedoch
wesentlich geringer, da durch die kalottenförmige
Vertiefung keine Formabweichungen ausgeglichen werden
müssen. Insofern kann ein verbesserter Dichtsitz erreicht
werden, ohne dass die Durchflusscharakteristik des Ventils
hierdurch nachteilig beeinflusst wird. Bei der
Finishbearbeitung des Dichtsitzes werden das Werkstück und
ein zylindrischer Finishstein gegensinnig rotierend
angetrieben, wobei die Rotationsachsen des Werkstückes und
des Finishsteines unter einem Winkel von 1 bis 10°
zueinander ausgerichtet sind und der Finishstein am
gesamten Umfang der Dichtzone anliegt. Die stirnseitige
Kontaktfläche des zylindrischen Finishsteines ist
zweckmäßig kalottenförmig gerundet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es
zeigen schematisch
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Dichtungsanordnung
für ein Kugelventil, das z. B. als Brennstoff
einspritzventil in Brennkraftmaschinen eingesetzt
werden kann,
Fig. 2 eine Werkzeuganordnung zur Bearbeitung des
Ventilsitzes der in Fig. 1 dargestellten Dichtungs
anordnung,
Fig. 3a bis 3c den Ablauf eines erfindungsgemäßen Ver
fahrens zur Finishbearbeitung des Ventilsitzes,
Fig. 4a bis 4c eine weitere Ausführung des erfindungsge
mäßen Verfahrens.
Die in Fig. 1 dargestellte Dichtungsanordnung besteht aus
einer Ventilkugel 1 und einem Ventilkörper 2, der einen
Ventilsitz 3 für die einige Millimeter große Ventilkugel 1
aufweist. Der Ventilsitz 3 ist ballig ausgebildet. In die
ballig ausgebildete Werkstückfläche ist durch eine im
folgenden erläuterte Finishbearbeitung eine schmale
Dichtzone a mit einem im Längsschnitt konvexen Profil
eingearbeitet. Die Breite der Dichtzone a beträgt einige
Zehntel Millimeter. Die Dichtzone a enthält eine ringförmig
umlaufende und im Längsschnitt kreisbogenförmige Sitzfläche
b, die einen Dichtsitz für die Ventilkugel 1 bildet.
In Fig. 2 ist die Werkzeuganordnung zur Finishbearbeitung
des Ventilsitzes dargestellt. Das Werkstück 2 wird in einen
rotierend antreibbaren. Werkstückhalter 4, dessen Spann
zangen nur schematisch angedeutet sind, eingespannt. Das
Werkstück 2 und ein Finishwerkzeug 5, 6 werden gegensinnig
rotierend angetrieben. Dabei sind die Rotationsachsen Z, Z'
des Werkstückes 2 und des Finishwerkzeuges 5, 6 unter einem
Winkel von 1 bis 10° zueinander ausgerichtet. Das
Finishwerkzeug 5, 6 liegt während der Finishbearbeitung am
gesamten Umfang der zu bearbeitenden Innenfläche des
Werkstückes 2 an und ist in einen Halter 7 eingesetzt, der
Fluchtungsfehler zwischen dem Werkstück 2 und dem
Finishstein 5, 6 ausgleicht. Der Halter 7 besteht im
Ausführungsbeispiel aus einem Schaft aus Hartgummi. Es
versteht sich, dass die Werkzeuganordnung eine rotierend
angetriebene Spindel 8 mit üblichen Einrichtungen für Zu-
und Rückstellbewegungen aufweist.
Der Verfahrensablauf der erfindungsgemäßen Finishbearbei
tung wird aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 3a
bis 3c deutlich. Das zu bearbeitende Werkstück 2 weist als
Ventilsitz 3 eine Werkstückfläche auf, die ballig
ausgebildet ist (Fig. 3a). Die in Fig. 3a dargestellte
ballige Werkstückfläche 3 besitzt - in einer
Querschnittsebene betrachtet - noch störende
Formabweichungen von der Kreisform. Die Formabweichungen
können mehrere Mikrometer betragen. Als Finishwerkzeug 5
wird ein Finishstein mit einer harten, verschleißfesten,
kegelförmigen Bearbeitungsfläche 9 verwendet. In der
balligen Werkstückfläche entsteht durch partiellen
Materialabtrag eine schmale Dichtzone a mit einem im Längsschnitt
konvexen Profil (Fig. 3b). Durch die in Fig. 3b
dargestellte Finishbearbeitung werden die zuvor
beschriebenen Formabweichungen beseitigt.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird in die bereits
bearbeitete, konvex gekrümmte Dichtzone a eine ringförmig
umlaufende und im Längsschnitt kreisbogenförmige Sitzfläche
b eingearbeitet, die einen verbesserten Dichtsitz für die
Ventilkugel 1 bildet. Bei der Finishbearbeitung des Dicht
sitzes b werden das Werkstück 2 und ein zylindrischer
Finishstein 6 gegensinnig angetrieben, wobei die
Rotationsachsen Z, Z' des Werkstückes 2 und des
Finishsteins 6 unter einem Winkel von 1 bis 10° zueinander
ausgerichtet sind und der Finishstein 6 am gesamten Umfang
der Dichtzone a anliegt. Der entstehende, im Längsschnitt
kreisbogenförmige Dichtsitz b weist einen Radius auf, der
wesentlich größer ist als der Radius der Ventilkugel 1.
Bei der in Fig. 4a bis 4c dargestellten Ausführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist der Ventilsitz 3, also die
zu bearbeitende Werkstückfläche, als Konus ausgebildet und
weist lediglich einen ballige Dichtabschnittsfläche 10 auf,
die nach innen vorsteht. Die ballige Fläche der
Dichtabschnittsfläche 10 wird in der zuvor anhand der Fig.
3b und 3c beschriebenen Weise bearbeitet. Die
Verfahrensschritte sind in den Fig. 4b und 4c dargestellt.
Claims (7)
1. Verfahren zur Finishbearbeitung eines Ventilsitzes für
Kugelventile, insbesondere für Brennstoffeinspritzventile
in Brennkraftmaschinen, bei dem das zu bearbeitende Werk
stück und ein Finishwerkzeug rotierend angetrieben werden,
wobei die Rotationsachsen des Werkstückes und des
Finishwerkszeuges unter einem Winkel von 1 bis 10°
zueinander ausgerichtet sind und wobei das Finishwerkzeug
am gesamten Umfang der zu bearbeitenden Innenfläche des
Werkstückes anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass
die zu bearbeitende Werkstückfläche ballig ausgebildet wird
und dass als Finishwerkzeug ein Finishstein mit einer
verschleißfesten Bearbeitungsfläche verwendet wird, wobei
in der balligen Werkstückfläche durch partiellen
Materialabtrag eine schmale Dichtzone mit einem im
Längsschnitt konvexen Profil entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Finishstein mit einer kegelförmigen Bearbeitungsfläche
verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Finishstein oder das Werkstück in einen
Halter eingesetzt wird, der Fluchtungsfehler zwischen dem
Werkstück und dem Finishstein ausgleicht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
als Halter ein Schaft aus Hartgummi verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass in die bearbeitete konvex gekrümmte
Dichtzone eine ringförmig umlaufende und im Längsschnitt
kreisbogenförmige Sitzfläche eingearbeitet wird, die einen
verbesserten Dichtsitz für eine Ventilkugel bildet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
bei der Finishbearbeitung des Dichtsitzes das Werkstück und
ein zylindrischer Finishstein gegensinnig rotierend
angetrieben werden, wobei die Rotationsachsen des Werk
stückes und des Finishsteins unter einem Winkel von 1 bis
10° zueinander ausgerichtet sind und der Finishstein am
gesamten Umfang der Dichtzone anliegt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die stirnseitige Kontaktfläche des zylindrischen Finish
steins kalottenförmig gerundet ist.
Priority Applications (4)
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8130 | Withdrawal |