DE10029277A1 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents
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- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B5/00—Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
- B27B5/29—Details; Component parts; Accessories
- B27B5/30—Details; Component parts; Accessories for mounting or securing saw blades or saw spindles
- B27B5/32—Devices for securing circular saw blades to the saw spindle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B23/00—Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine für ein scheibenförmiges Werkzeug (18), mit einem Gehäuse (10), das eine Arbeitsspindel (13) aufnimmt, auf deren freiem Ende (131) das Werkzeug (18) zwischen einem Stützflansch (62) und einer Spannmutter (20) spannbar ist. Der Stützflansch (62) weist auf der dem Werkzeug (18) zugewandten Stirnseite (52) einen Reibbelag (53) auf, der im wesentlichen elastisch nachgiebig ausgebildet ist und beim Festspannen des Werkzeugs (18) eine Vorspannung zur Sicherung gegen ungewolltes Lösen der Spannmutter (20) und Ablaufen des Werkzeugs (18) erzeugt (Fig. 1).
Description
Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, z. B. in Gestalt eines
Winkelschleifers, einer Handkreissäge od. dgl., gemäß der Gattung des
Anspruchs 1.
Aus der DE 197 52 810.4 U1 ist eine Handwerkzeugmaschine bekannt, bei der
das Werkzeug, z. B. eine Schleifscheibe, zwischen einem Stützflansch und einer
Spannmutter festspannbar ist. Das Werkzeug liegt dabei an der Stirnseite des
Stützflansches an. Um dort die Reibkraft zu vergrößern, ist es bekannt, auf der
Stirnseite des Stützflansches einen O-Ring anzuordnen, der unbelastet über die
Stirnseite des Stützflansches übersteht und beim Anziehen der Spannmutter eine
Vorspannung und erhöhte Reibung zwischen dem Stützflansch und dem
Werkzeug erzeugt. Ein solcher O-Ring geht sehr häufig beim Wechsel des
Werkzeuges verloren und unterliegt außerdem einem sehr starken Verschleiß. Im
übrigen ergibt sich dadurch nur eine relativ schwache Reibmitnahme.
Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil einer erheblich
besseren Reibmitnahme aufgrund wesentlich größerer Kontaktfläche. Von Vorteil
ist ferner eine erheblich gesteigerte Standfestigkeit, wobei außerdem die
Voraussetzungen für eine feste, unverlierbare Halterung des Reibbelages
gegeben sind, der somit unverlierbar zur Verfügung steht.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen
Handwerkzeugmaschine möglich.
Die Erfindung ist anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispiels in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt eines Teils einer Handwerkzeug
maschine in Gestalt eines Winkelschleifers,
Fig. 2 eine vergrößerte Unteransicht des Stützflansches der Handwerk
zeugmaschine in Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Handwerkzeugmaschine in der Ausführungsform als Winkel
schleifer 9 gezeigt. Dieser weist ein Gehäuse 10 auf, das einen nicht weiter im
Detail gezeigten elektrischen Antriebsmotor 45 mit einer Antriebswelle 11, einem
Winkelgetriebe 12 und einer Arbeitsspindel 13 aufnimmt. Das Winkelgetriebe 12
weist ein von der Antriebswelle 11 angetriebenes, kegelförmiges Ritzel 46 und
ein mit letzterem in Eingriff stehendes Tellerrad in Form eines Kegelrades 47 auf,
das drehfest mit der Arbeitsspindel 13 verbunden ist. Die Arbeitsspindel 13 ist in
einem unteren Lager 14 in Form eines Kugellagers und einem oberen Lager 15 in
Form eines Nadellagers drehbar gelagert. Beide Lager 14, 15 sind insbesondere
als Radiallager ausgebildet. Das Lager 15 ist im Gehäuse 10 aufgenommen,
während das untere Lager 14 von einem besonderen Lagerflansch 16
aufgenommen ist, der in Bezug auf das Gehäuse 10 einen eigenständigen, damit
fest verbundenen Teil z. B. aus Kunststoff bildet.
Die Arbeitsspindel 13 steht axial mit ihrem freien, in Fig. 1 unteren Ende 131 über
den Lagerflansch 16 über. An diesem freien Ende 131 sitzt eine allgemein mit 17
bezeichnete Spannvorrichtung, mittels der ein von der Arbeitsspindel 13
antreibbares Werkzeug 18 in Form z. B. einer Trennscheibe, Schleifscheibe
od. dgl. aufnehmbar und spannbar ist.
Die Spannvorrichtung 17 weist eine Spannmutter 20 auf, die auf einen Gewinde
abschnitt 21 des freien Endes 131 der Arbeitsspindel 13 aufschraubbar ist und
über eine dazwischengelegte Unterlegscheibe 24 von einer Seite her auf das
Werkzeug 18 axial einwirken kann. Bestandteil der Spannvorrichtung 17 ist ferner
z. B. eine zu einem Bauteil zusammengebaute, dreiteilige gewindelose
Sondermutter in Form einer bekannten SDS-Click-Mutter, wie sie aus der EP 0 424 388
oder DE 197 52 810.4 U1 bekannt ist, worauf zur Vermeidung
unnötiger Wiederholungen hiermit verwiesen ist. Diese Sondermutter weist eine
rückseitige Stützscheibe 63 auf, die mit der Arbeitsspindel 13 drehfest, jedoch in
Axialrichtung verschiebbar verbunden ist und auf dieser sitzt. Ferner weist die
Sondermutter einen vorderen Stützflansch 62 mit axial überstehendem
Aufnahmezapfen 23 auf, an dessen axialer Stirnseite 52 das Werkzeug 18 mit
seiner Rückseite, die der Spannmutter 20 abgewandt ist, anliegen kann, wobei je
nach Gegebenheiten das Werkzeug 18 mit einem zentralen Zentrierloch 22 auf
dem Aufnahmezapfen 23 des Stützflansches 62 zentriert sein kann. Der
Stützflansch 62 ist gegenüber der Stützschie 63 axial abstützbar, um den durch
die Spannmutter 20 gegen das Werkzeug 18 gerichteten axial Spanndruck
aufzunehmen. Der Stützflansch 62 ist mit der Stützscheibe 63 drehfest, jedoch
axial verschiebbar verbunden. Somit sind der Stützflansch 62 und die
Stützscheibe 63 gemeinsam in Bezug auf die Arbeitsspindel 13 axial
verschiebbar, mit dieser jedoch drehfest verbunden. Teil der Sondermutter ist
ferner ein Schaltring 19, der axial zwischen der Stützscheibe 63 und dem
Stützflansch 62 angeordnet ist und in Bezug auf beide drehverstellbar ist. Bei der
Drehverstellung werden hier nicht weiter gezeigte Stützkörper betätigt, so dass
durch Drehverstellung des Schaltringes 19 der Stützflansch 62 und die
Stützscheibe 63 axial aufeinanderzu bewegt werden, wodurch der axiale
Spanndruck gegenüber dem gespannten Werkzeug 18 so verringert werden
kann, dass die Spannmutter 20 leicht von Hand von der Arbeitsspindel 13 gelöst
werden kann und somit kein besonderes Werkzeug zum Lösen notwendig ist.
Statt dieser Sondermutter kann auch ein mit der Arbeitsspindel 13 axial und
drehfest verbundener Stützflansch vorgesehen sein. Dieser Stützflansch oder der
in Fig. 1 gezeigte Stützflansch 62 weist auf seiner Stirnseite 52, die dem
Werkzeug 18 zugewandt ist, einen Reibbelag 53 auf. Dieser ist so beschaffen,
dass er bei axialer Druckbelastung zumindest in Grenzen nachgiebig ist,
insbesondere im wesentlichen elastisch nachgiebig ist. Der Reibbelag 53 ist mit
Vorteil gummielastisch ausgebildet. Er besteht aus Gummi, PVC, PUR od. dgl.
Materialien, die gummielastisches Verhalten aufweisen. Der Reibbelag 53 steht
im axial unbelasteten Zustand entsprechend Fig. 3 mit seiner axialen Stirnfläche
54 über die Stirnseite 52 des Stützflansches 62 axial über. Der Reibbelag 53 ist
mit dem Stützflansch 62 unverlierbar fest verbunden und somit verliersicher
gehalten. Er ist zudem verschleißfest und garantiert somit eine hohe
Lebensdauer. Der Reibbelag 53 ist in einer Ringnut 55 auf der Stirnseite 52 des
Stützflansches 62 enthalten. Die Ringnut 55 ist im Querschnitt rechteckig und
U-förmig, wobei sich diese axial unmittelbar an die äußere Umfangsfläche des
Aufnahmezapfens 23 des Stützflansches 62 anschließen kann. Dabei ist der
Reibbelag 53 durch Einbringung einer Masse aus Gummi, PVC, PUR od. dgl. in
die zuvor zunächst mit Haftlack versehene Ringnut 55 und durch anschließendes
Aufschäumen und/oder Aushärten dieser Masse in der Ringnut 55 gebildet.
Aufgrund des rechteckigen Querschnitts der Ringnut 55, die vollständig mit dem
Reibbelag 53 ausgefüllt ist, weist der Reibbelag 53 eine wirksame
kreisringförmige axiale Stirnfläche 54 mit wesentlicher Radialerstreckung auf.
Beim Einbringen der Masse in die Ringnut 55 wird die Masse mengenmäßig so
bestimmt, dass diese im aufgeschäumten und/oder ausgehärteten Zustand mit
ihrer axialen Stirnfläche 54 über die Stirnseite 52 des Stützflansches 62
entsprechend übersteht, wie Fig. 3 zeigt.
Wird auf das Ende der Arbeitsspindel 13 ein neues Werkzeug 18, z. B. eine
Schleifscheibe, aufgebracht, so legt sich das Werkzeug 18 rückseitig an die
axiale Stirnfläche 54 des Reibbelages 53 auf der Stirnseite 52 des Stützflansches
62 an. Wird sodann die Spannmutter 20 angezogen, so wird das Werkzeug 18
gegen die Stirnfläche 54 des Reibbelages 53 gepresst. Hierbei gibt der Reibbelag
53 in sich zumindest geringfügig nach und übt über das Werkzeug 18 auf das
Gewinde am freien Ende 131 und die Spannmutter 20 eine axialen Druck auf. Es
wird somit dazwischen eine Vorspannung erzeugt. Diese Vorspannung verhindert
ein ungewolltes Lösen der Spannmutter 20 und Ablaufen des Werkzeugs 18 im
Leerlauf und Auslaufbetrieb des Winkelschleifers 9. Aufgrund der großflächigen
Anlageberührung zwischen dem Werkzeug 18 und der axialen Stirnfläche 54 des
Reibbelages 53 ergibt sich eine hochwirksame Reibmitnahme zwischen dem
Stützflansch 62 und dem Werkzeug 18. Mittels des Reibbelages 53 ist somit in
einfacher, kostengünstiger Weise die Gefahr beseitigt, dass im Leerlauf oder
Auslauf des Winkelschleifers 9 das Werkzeug 18 lose wird und sich dieses und
die Spannmutter 20 lösen kann. Der Reibbelag 53 ist in hohem Maße standfest
und auch nach einer Vielzahl von Wechseln des Werkzeuges 18 nicht
verschlissen.
Claims (10)
1. Handwerkzeugmaschine für ein scheibenförmiges Werkzeug (18), mit einem
Gehäuse (10), das eine Arbeitsspindel (13) aufnimmt, auf derem freien
Ende (131) das Werkzeug (18) zwischen einem Stützflansch (62) und einer
Spannmutter (20) spannbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der
Stützflansch (62) auf der dem Werkzeug (18) zugewandten Stirnseite einen
Reibbelag (53) aufweist.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Reibbelag (53) bei axialer Druckbelastung zumindest in Grenzen
nachgiebig ausgebildet ist.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Reibbelag (53) im wesentlichen elastisch nachgiebig ausgebildet ist.
4. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der Reibbelag (53) gummielastisch ausgebildet ist.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Reibbelag (53) im axial unbelasteten
Zustand mit seiner axialen Stirnfläche (54) über die Stirnseite (52) des
Stützflansches (62) axial übersteht.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Reibbelag (53) aus Gummi, PVC, PUR
od. dgl. elastischem Material gebildet ist.
7. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Reibbelag (53) mit dem Stützflansch (62)
unverlierbar fest verbunden ist.
8. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Reibbelag (53) in einer Ringnut (55) der Stirnseite
(52) des Stützflansches (62) enthalten ist.
9. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Reibbelag (53) eine wirksame, kreisringförmige
axiale Stirnfläche (54) wesentlicher Radialerstreckung aufweist.
10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
dass der Reibbelag (53) durch Einbringen einer Masse in die zuvor mit
Haftlack versehene Ringnut (55) und Aufschäumen und/oder Aushärten
dieser Masse in der Ringnut (55) gebildet ist.
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Legal Events
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