DE10028932A1 - Handhabungsgerät, Regeleinrichtung für ein Handhabungsgerät und Verfahren zur Regelung eines Handhabungsgerätes - Google Patents
Handhabungsgerät, Regeleinrichtung für ein Handhabungsgerät und Verfahren zur Regelung eines HandhabungsgerätesInfo
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Abstract
Ein Handhabungsgerät, das insbesondere zum schwebenden Halten von Gegenständen (44) geeignet ist, weist eine Aufnahmeeinrichtung (42) auf. Die Aufnahmeeinrichtung ist mit einer Betätigungseinrichtung (10, 12) verbunden. Die Betätigungseinrichtung (10) weist ein in einem Zylinder (18) angeordneten Kolben (20) sowie ein Spindel-Mutter-System (14, 16) auf. Durch einen Druckregler (24) kann die Rolle (14) in Drehung versetzt werden. Dies führt zu einem Heben oder Senken des Gegenstands (44). Zwischen einem Seil (12) und einer Aufnahmeeinrichtung (42) ist eine Fluiddruck-Messeinrichtung (32) angeordnet. In einem Kolbenraum (40) wird eine Druckänderung durch Änderung des Gewichts des Gegenstands (44) hervorgerufen. Die Druckänderung wird über eine Fluidleitung (48) an den Druckregler (24) übermittelt. Durch diesen wird der Druck in dem Kolbenraum (22) derart geregelt, dass der Gegenstand (44) schwebend gehalten ist, obwohl sich das Gewicht des Gegenstands (44) ändert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Handhabungsgerät, insbesondere zum
schwebenden Halten von Gegenständen. Die Erfindung betrifft
ferner eine Regeleinrichtung für ein derartiges
Handhabungsgerät sowie ein Verfahren zur Regelung eines
derartigen Handhabungsgerätes.
Handhabungsgeräte sind beispielsweise Manipulatoren, die
beispielsweise zur Unterstützung von Monteuren zum Heben
schwerer oder großer Gegenstände eingesetzt werden. Derartige
Manipulatoren weisen beispielsweise Hebelsysteme auf, die über
einen oder mehrere Kolben bewegbar sind. Die Kolben, die im
allgemeinen pneumatisch betätigt werden, bewirken somit eine
Bewegung des Hebelsystems, d. h. der einzelnen Manipulatorarme.
Einer der Manipulatorarme ist mit einer Aufnahmeeinrichtung,
wie beispielsweise einem Greifer zur Aufnahme eines zu
handhabenden Gegenstandes verbunden.
Zum Heben und Senken von Lasten sind ferner Handhabungsgeräte
bekannt, die als Betätigungseinrichtung ein Spindel-Mutter-
System aufweisen, wobei durch Drehen der Mutter ein Seil auf
einer mit der Mutter fest verbundenen Rolle auf- und
abgewickelt wird. Das Drehen der Mutter erfolgt durch
Verschieben der Mutter auf der Spindel, wobei die Verschiebung
durch einen beispielsweise mit Druckluft beaufschlagten Kolben
erfolgt. Dies führt zwangsweise zum Drehen der Mutter.
Um ein Schweben bzw. Balancieren des durch das Handhabungsgerät
getragenen Gegenstandes zu ermöglichen, ist das Kolben-
Zylinder-System mit einem Druckregler, wie beispielsweise einem
Membranregler oder einem Manosthat, verbunden. Mit Hilfe des
Druckreglers wird der auf den Kolben wirkende Druck konstant
gehalten. Wird ein auf das Gewicht des zu handhabenden
Gegenstandes abgestimmter Druck eingestellt, so kann der
Gegenstand in jeder beliebigen Höhenlage balanciert werden. Von
dem Monteur muß der Gegenstand somit nicht getragen oder
gehoben werden, sondern kann mit geringem Kraftaufwand in die
gewünschte Position gebracht werden.
Sobald sich das Gewicht des zu handhabenden Gegenstandes
während der Handhabung ändert, ist ein Balancieren des
Gewichtes in beliebiger Höhenlage nicht mehr möglich, da der
von dem Druckregler konstant gehaltene Druck nicht mehr mit dem
Gewicht des Gegenstandes korrespondiert. Gewichtsänderungen des
zu handhabenden Gegenstandes treten beispielsweise beim
Handhaben von mit Flüssigkeiten, Schüttgut o. ä. gefüllten
Behältern auf, wenn diese in schwebendem Zustand entleert
werden. Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, an dem
Druckregler mehrere Lastfälle festzulegen. An dem Druckregler
sind beispielsweise Schalter für die Lastfälle 10 kg, 30 kg,
50 kg vorgesehen. Von dem Bediener muß entsprechend dem
Füllgrad des Behälters der entsprechende Lastfall ausgewählt
werden. Da es sich hierbei um konkrete Lastfälle, d. h. um
konkrete Drücke, handelt, ist der zu handhabende Gegenstand in
den Zwischenbereichen nicht ausbalanciert. In diesen Bereichen
muß der Bediener eingreifen, um ein ungewolltes Heben oder
Senken des Gegenstandes zu verhindern.
Anstelle der Vorgabe konkreter Lastfälle ist es ferner bekannt,
eine Meßeinrichtung vorzusehen, um das sich ändernde Gewicht
des zu handhabenden Gegenstandes kontinuierlich zu messen. Als
Meßeinrichtungen werden Federsysteme vorgesehen. Die
Längenänderung der Feder wird aufgenommen und in ein
elektrisches Signal umgewandelt. Das elektrische Signal wird an
den Druckregler übermittelt, so dass dieser den Druck dem
geänderten Gewicht des Gegenstandes anpassen kann. Derartige
Federsysteme sind aufwendig. Insbesondere wenn das
Handhabungsgerät in Umgebungen eingesetzt werden soll, in denen
aufgrund des Vorhandenseins leicht entzündlicher Stoffe
entsprechende Sicherheitsvorkehrungen erforderlich sind, ist
das Vorsehen elektrischer Systeme aufwendig, da hohe
Sicherheitsstandards erfüllt werden müssen. Dies hat zur Folge,
dass die Kosten für kontinuierliche Meßeinrichtungen hoch sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Handhabungsgerät bzw. eine
Regeleinrichtung für ein Handhabungsgerät zu schaffen, mit der
das kontinuierliche Messen einer Gewichtsänderung eines zu
handhabenden Gegenstandes verbessert und vereinfacht ist. Es
ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein vereinfachtes Verfahren
zur Regelung eines Handhabungsgeräts zu schaffen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch ein
Handhabungsgerät gemäß Patentanspruch 1, durch eine
Regeleinrichtung gemäß Patentanspruch 9 sowie durch ein
Verfahren gemäß Patentanspruch 11.
Der erfindungsgemäße Grundgedanke besteht darin, als
Meßeinrichtung eine Fluiddruck-Meßeinrichtung vorzusehen, die
einen dem Gewicht des Gegenstands entsprechenden Fluiddruck
erzeugt. Somit ruft eine Gewichtsänderung des Gegenstandes eine
Fluiddruckänderung hervor. Die Fluiddruckänderung wird an den
Druckregler übermittelt, so dass dieser den Druck, durch den
die Betätigungseinrichtung bewegt wird, an das geänderte
Gewicht des Gegenstandes anpassen kann. Fluiddruck-
Meßeinrichtungen, bei denen es sich beispielsweise um eine
pneumatische oder hydraulische Wiegevorrichtung handelt, sind
konstruktiv erheblich einfacher aufgebaut als elektrische bzw.
elektronische Meßvorrichtungen mit Federn. Als Fluid kann eine
geeignete, möglichst inkompressible Flüssigkeit, ein geeignetes
Gas oder auch Vakuum verwendet werden.
Ein erfindungsgemäßes Handhabungsgerät, das insbesondere zum
schwebenden Halten von Gegenständen geeignet ist, weist somit
eine Aufnahmeeinrichtung, wie beispielsweise einen Greifer, zur
Aufnahme des zu handhabenden Gegenstandes auf. Mit der
Aufnahmeeinrichtung ist eine Betätigungseinheit zum Bewegen der
Aufnahmeeinrichtung verbunden. Bei der Betätigungseinheit
handelt es sich beispielsweise um ein Hebelsystem, das einen
Manipulatorarm und einen Kolben aufweist. Durch Betätigen des
Kolbens wird die Bewegung der Aufnahmeeinrichtung und damit des
Gegenstandes durch Bewegen der einzelnen Hebel realisiert. Als
Betätigungseinrichtung kann ferner ein Spindel-Mutter-System
vorgesehen sein, wobei auf der Mutter bzw. auf einer mit der
Mutter fest verbundenen Rolle ein Seil zum Heben und Senken des
Gegenstands auf- und abwickelbar ist. Die Drehung der Mutter
erfolgt mit Hilfe eines Kolbens, der die Mutter in axialer
Richtung auf der Spindel verschiebt und damit ein Drehen der
Mutter erzwingt.
Die Betätigungseinrichtung ist mit einem Druckregler verbunden.
Durch Regeln des Drucks mittels des Druckreglers wird der
Kolben der Aufnahmeeinrichtung mit Druck beaufschlagt und ruft
ein Bewegen der Aufnahmeeinrichtung hervor. Unter Bewegen wird
auch ein Halten des Gegenstandes in schwebendem bzw.
balancierendem Zustand verstanden. Ferner weist das
erfindungsgemäße Handhabungsgerät die erfindungsgemäße
Fluiddruck-Meßeinrichtung auf, durch die eine Gewichtsänderung
des Gegenstandes feststellbar und an den Druckregler
übermittelbar ist.
Die Übermittlung der durch die Fluiddruck-Meßeinrichtung
festgestellten Gewichtsänderung an den Druckregler kann über
elektrische Leitungen erfolgen. Hierzu wird die
Fluiddruckänderung, die der Gewichtsänderung entspricht,
mittels eines Wandlers in ein elektrisches Signal umgewandelt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des
Handhabungsgeräts erfolgt die Übermittlung des Meßergebnisses,
d. h. die Übermittlung der Druckänderung, über ein Fluidleitung
an den Druckregler. Somit wird der am Ausgang der
Meßeinrichtung bestehende Druck direkt oder über
zwischengeschaltete Druckverstärker an den Druckregler
weitergeleitet. Das Vorsehen von elektrischen Leitungen ist
hierbei nicht erforderlich. Dies hat den Vorteil, dass das
erfindungsgemäße Handhabungsgerät auch in Räumen eingesetzt
werden kann, in denen beispielsweise aufgrund der Verarbeitung
leicht entflammbarer Materialien erhöhte
Sicherheitsanforderungen erfüllt werden müssen.
Vorzugsweise ist in der Fluidleitung ein mit der
Aufnahmeeinrichtung verbundener Drucksensor vorhanden. Der
Drucksensor ist so aufgebaut, dass er den unbelasteten Zustand
der Aufnahmeeinrichtung feststellt. Die Aufnahmeeinrichtung ist
dann unbelastet, wenn der von der Aufnahmeeinrichtung gehaltene
Gegenstand nicht mehr in der Luft hängt, sondern sich gegenüber
dem Boden oder einem anderen Gegenstand abstützt. Dies ist
beispielsweise der Fall, wenn ein in eine Autokarosserie
einzubauender Gegenstand in der richtigen Lage des Fahrzeugs
angeordnet und fixiert ist. Erst in dieser Lage des
Gegenstandes wird die Aufnahmeeinrichtung durch den in der
Fluidleitung vorhandenen Drucksensor freigegeben. Hierdurch ist
vermieden, dass ein noch schwebender Gegenstand von der
Aufnahmeeinrichtung freigegeben werden kann und herunterfällt.
Der Drucksensor stellt den unbelasteten Zustand dadurch fest,
dass in der Fluidleitung beispielsweise annähernd
Umgebungsdruck herrscht. Ebenso kann beispielsweise ein
vorgegebener Grunddruck, der im Neutralzustand stets in der
Fluidleitung herrscht, mit dem momentanen Fluiddruck verglichen
werden, um festzustellen, ob sich die Aufnahmeeinrichtung in
unbelastetem Zustand befindet. Entsprechend ist dies auch
möglich, wenn als Fluid Vakuum eingesetzt wird.
Vorzugsweise handelt es sich bei der Aufnahmeeinrichtung um
eine pneumatische oder hydraulische Aufnahmeeinrichtung und bei
dem Drucksensor um ein Ventil. Das Ventil ist dermaßen
gesteuert, dass, wenn sich der Fluiddruck in der Fluidleitung
von dem Grunddruck unterscheidet, dieser unmittelbar auch an
der pneumatischen oder hydraulischen Aufnahmeeinrichtung
anliegt und ein Öffnen der Aufnahmeeinrichtung verhindert. Da
auch diese Steuerung erfindungsgemäß keine elektrischen
Bauteile aufweist, ist diese Ausführungsform in Bereichen mit
erhöhter Sicherheitsanforderung einsetzbar, ohne dass hierbei
hohe Kosten für die Absicherung entsprechender elektrischer
Vorrichtungen entstehen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform, die
insbesondere bei Handhabungsgeräten mit einem Spindel-Mutter-
Antrieb einsetzbar ist, handelt es sich bei der Fluid-
Meßeinrichtung um ein beispielsweise in dem Seil integriertes
Kolben-/Zylinder-System. Hierbei ist der Kolben oder der
Zylinder mit der Aufnahmeeinrichtung und der Zylinder bzw. der
Kolben mit der Betätigungseinrichtung, d. h. über das Seil,
beispielsweise mit dem Spindel-Mutter-System verbunden. Diese
Ausführungsform hat den Vorteil, dass sie auch in bestehenden
Handhabungsgeräten einfach nachgerüstet werden kann. Es ist
hierzu lediglich erforderlich, das Kolben-/Zylinder-System, das
als Fluiddruck-Meßeinrichtung dient, z. B. in dem Seil oder
zwischen der Aufnahmeeinrichtung und der Betätigungseinrichtung
anzuordnen und anschließend das Kolben-/Zylinder-System mit dem
Druckregler zu verbinden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform handelt es sich
um ein Handhabungsgerät mit Hebelsystem, dessen
Betätigungseinrichtung eine Kolbeneinheit mit einem Kolbenraum
und einem Zylinderraum aufweist. Der Zylinderraum der
Kolbeneinheit ist mit dem Druckregler verbunden. Der Kolbenraum
dient als Meßeinrichtung. Dies bedeutet, dass keine gesonderte
Meßeinrichtung, beispielsweise in Form eines zusätzlichen
Kolben-/Zylinder-Systems, vorgesehen ist, sondern die
Meßeinheit direkt in den vorhandenen Kolbenraum integriert ist.
Hierzu wird der in dem Kolbenraum bestehende Druck gemessen und
an den Druckregler übermittelt. Bei einer Gewichtsänderung des
zu handhabenden Gegenstandes ändert sich der Druck in dem
Kolbenraum. Da die Änderung des Fluiddrucks an den Druckregler
übermittelt wird, kann der Druckregler unmittelbar auf die
Gewichtsänderung reagieren und den in dem Zylinderraum
vorhandenen Druck entsprechend an das neue Gewicht des
Gegenstandes anpassen. Vorzugsweise sind auch bei dieser
Ausführungsform des Handhabungsgerätes die vorstehend
beschriebenen vorteilhaften Ergänzungen vorsehbar.
Gegenstand der Erfindung ist unabhängig von dem
Handhabungsgerät ferner eine Regeleinrichtung, die für
Handhabungsgeräte, insbesondere zum schwebenden Halten von
Gegenständen, geeignet ist. Die Regeleinrichtung weist einen
Druckregler zur Regelung einer Betätigungseinrichtung auf.
Ferner ist als Meßeinrichtung zur Bestimmung einer
Gewichtsänderung des Gegenstandes eine Fluiddruck-
Meßeinrichtung vorgesehen, die einen dem Gewicht des
Gegenstandes entsprechenden Fluiddruck erzeugt, so dass eine
Gewichtsänderung des Gegenstandes eine Fluiddruckänderung
hervorruft. Die Fluiddruckänderung wird an den Druckregler
übermittelt. Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung weist somit
denselben erfinderischen Grundgedanken auf, als Meßeinrichtung
eine Fluiddruck-Meßeinrichtung vorzusehen.
Vorzugsweise ist bei der Regeleinrichtung zur Übermittlung des
Meßergebnisses der Fluiddruck-Meßeinrichtung eine Fluidleitung
vorgesehen, die, wie vorstehend beschrieben, mit dem
Druckregler verbunden ist. Ferner weist die Regeleinrichtung
vorzugsweise in der Fluidleitung einen Drucksensor, der als
Ventil ausgebildet sein kann, sowie ggf. ein Sperrventil auf.
Diese funktionieren entsprechend, wie vorstehend anhand des
Handhabungsgerätes beschrieben.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Regelung
eines Handhabungsgeräts zum schwebenden Halten von
Gegenständen. Zu Beginn eines Handhabungsvorgangs wird von Hand
durch einen Bediener an dem Druckregler ein zu einem
Grundgewicht korrespondierender Grunddruck eingestellt. Bei dem
Grundgewicht handelt es sich beispielsweise um das Gewicht
eines leeren Behälters, der in schwebendem Zustand befüllt
werden soll. Ebenso kann es sich bei dem Grundgewicht um das
Gewicht des vollen Behälters handeln, der in schwebendem
Zustand entleert werden soll. Der Grunddruck kann entweder von
einem Bediener per Hand eingestellt werden oder von dem
Handhabungsgerät automatisch, beispielsweise aus einer
Datenbank ausgelesen werden. Hierzu ist beispielsweise eine
Lesevorrichtung vorgesehen, durch die das Handhabungsgerät
selbständig die Art des zu handhabenden Gegenstandes erkennt.
Hierzu kann der entsprechende Gegenstand beispielsweise mit
einem Barcode o. ä. versehen sein.
Im nächsten Schritt wird die Betätigungseinheit automatisch mit
dem Grunddruck beaufschlagt. Während der Handhabung des
Gewichts wird eine Fluiddruckänderung an einer mit der
Betätigungseinheit verbundenen Fluiddruck-Meßeinrichtung, die
aufgrund einer Gewichtsänderung des Gegenstandes auftritt,
gemessen. Diese Messung kann in vorgegebenen Zeitabständen oder
kontinuierlich erfolgen. Die gemessene Fluiddruckänderung wird
an den Druckregler übermittelt. Aufgrund der übermittelten
Fluiddruckänderung paßt der Druckregler automatisch den
Grunddruck an das geänderte Gewicht des Gegenstands an.
Die Übermittlung der Fluiddruckänderung kann beispielsweise in
Form eines elektrischen Signals erfolgen. Vorzugsweise wird der
Druckregler unmittelbar durch die Fluiddruckänderung gesteuert,
so dass ein Zwischenschalten elektrischer Leitungen u. dgl.
nicht erforderlich ist.
Vorzugsweise wird eine Aufnahmeeinrichtung, wie ein Greifer,
durch den an der Fluiddruck-Meßeinrichtung gemessenen Druck
derart gesteuert, dass ein Betätigen der Aufnahmeeinrichtung,
d. h. beispielsweise ein Lösen des von der Aufnahmeeinrichtung
gehaltenen Gegenstandes, nur in unbelastetem Zustand möglich
ist. Vorzugsweise ist hierzu eine pneumatische oder
hydraulische Aufnahmeeinrichtung vorgesehen. Zusätzlich kann
ein plötzlicher Druckabfall in einer zwischen der Fluid-
Meßeinrichtung und dem Druckregler angeordneten Fluidleitung
gemessen werden und die Verbindung zwischen der Meßeinrichtung
und dem Druckregler bei plötzlichem Druckabfall unterbrochen
werden. Dies hat den Vorteil, dass bei Beschädigung der
Fluidleitung keine falschen Druckänderungen an den Druckregler
übermittelt werden. Dies würde zu ungewollter Regelung der
Betätigungseinrichtung durch den Druckregler führen.
Das erfindungsgemäße Handhabungsgerät, die Regeleinrichtung und
das Verfahren können auf den unterschiedlichsten technischen
Gebieten, wie beispielsweise in der Automobilindustrie, der
Chemischen Industrie etc., eingesetzt werden. Insbesondere ist
auch ein Einsatz in der Medizintechnik möglich, um kraftfrei
medizinische Instrumente oder Regeleinrichtungen, wie z. B.
Fluidregler, zu handhaben oder zu steuern.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform
der Erfindung und
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform handelt es sich
um ein Handhabungsgerät mit einem Spindel-Mutter-System 10,
durch das ein Seil 12 auf einer mit Rillen versehenen Rolle 14
auf- und abwickelbar ist. Die dargestellte
Betätigungseinrichtung umfaßt in dieser Ausführungsform somit
das Spindel-Mutter-System 10 und das Seil 12.
Das Spindel-Mutter-System 10 weist eine Spindel 16 auf, auf der
die mit einer Mutter fest verbundenen Rolle 14 in Fig. 1
horizontal bewegbar ist. Bei einer Bewegung der Rolle 14 in
Fig. 1 nach links erfolgt eine Drehung der Rolle 14, so dass
das Seil 12 von der Rolle abgewickelt wird. Dementsprechend
wird bei einer Bewegung der Rolle 14 nach rechts in Fig. 1 das
Seil auf die Rolle 14 aufgewickelt. Zum Betätigen der Rolle 14
ist die Spindel 16 zusammen mit der Rolle 14 in einem Zylinder
18 untergebracht, in dem ein Kolben 20 vertikal verschiebbar
ist. Das Verschieben des Kolbens 20 erfolgt durch in einem
Kolbenraum 22 aufgebauten Druck. Bei einer Erhöhung des Drucks
in dem Kolbenraum 22 wird der Kolben 20 nach links bewegt. Die
Bewegung des Kolbens 20 wird über ein Axialkugellager 23 auf
die Rolle 14 bzw. die mit der Rolle 14 fest verbundene Mutter
übertragen.
Der Druckaufbau in der Kolbenkammer 22 erfolgt durch einen
Druckregler 24. Bei dem Druckregler 24 handelt es sich um einen
Membranregler oder ein Manosthat. Der Druckregler 24 ist über
eine Leitung 26 mit einem Drucksystem, wie beispielsweise einem
in der Fertigung üblicherweise vorhandenen Druckluftsystem,
verbunden. Durch den Druckregler 24, der über eine Leitung 28
mit dem Kolbenraum 22 verbunden ist, wird ein konstanter Druck
in dem Kolbenraum 22 aufrechterhalten. Der erforderliche Druck,
um einen Gegenstand zu balancieren, kann über einen Regelknopf
30 an dem Druckregler 24 eingestellt werden.
Mit dem Seil 12 ist eine Fluiddruck-Meßeinrichtung 32
verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es
sich bei der Fluiddruck-Meßeinrichtung 32 um ein Kolben-
/Zylinder-System mit einem Zylinder 34, in dem ein Kolben 36
vertikal verschiebbar angeordnet ist. Oberhalb des Kolbens 36
ist ein Zylinderraum 38 und unterhalb des Kolbens 36 ein
Kolbenraum 40 ausgebildet. Der Kolben 36 ist mit einer
Aufnahmeeinrichtung 42, bei der es sich im dargestellten
Ausführungsbeispiel um einen einfachen Haken handelt,
verbunden. Der Zylinder 34 ist mit dem Seil 12 verbunden.
An der Aufnahmeeinrichtung 42 ist der zu handhabende Gegenstand
44 mittels eines Seils 46 befestigt. Bei dem Gegenstand 44
handelt es sich beispielsweise um einen Behälter für
Flüssigkeiten oder Schüttgut.
Mit dem Kolbenraum 40 ist eine Fluidleitung 48 verbunden. Das
andere Ende der Fluidleitung 48 ist mit dem Druckregler 24
verbunden. Somit wird der in dem Kolbenraum 40 herrschende
Druck über die Fluidleitung 48 unmittelbar an den Druckregler
24 übermittelt. Bei einer Änderung des Drucks in dem Kolbenraum
40 aufgrund einer Gewichtsänderung des Gegenstandes 40 durch
Füllen oder Leeren des Behälters wird mit Hilfe des
Druckreglers 24 der in dem Kolbenraum 22 herrschende Druck
entsprechend dem neuen Gewicht des Gegenstandes 44 angepaßt.
Diese Anpassung kann bei Verwenden eines geeigneten Manosthats
als Druckregler 24 unmittelbar erfolgen. Dies bedeutet, dass
die Regelung des Drucks in der Kolbenkammer 22 unmittelbar über
den Druck in der Fluidleitung 48 erfolgt. Ein Umwandeln des
Drucks in ein elektrisches Signal o. ä. ist nicht erforderlich,
da die Steuerung einer in dem Manosthat vorgesehenen Membran
unmittelbar durch den in der Fluidleitung 48 herrschenden Druck
als Stellgröße erfolgen kann.
In der Druckleitung 48 ist ferner ein als Drucksensor dienendes
Ventil 50 vorgesehen. Das Ventil 50 ist mit einer Fluidleitung
52 verbunden, die zu einer pneumatischen oder hydraulischen
Aufnahmeeinrichtung wie einem Greifer, der anstelle des
dargestellten Hakens 42 vorgesehen sein kann, führt. Über die
Fluidleitung 52 wird der in der Fluidleitung 48 herrschende
Druck an die Aufnahmeeinrichtung übermittelt. Durch einen
entsprechend vorgesehenen pneumatischen oder hydraulischen
Schalter an der Aufnahmeeinrichtung kann sichergestellt werden,
dass die Aufnahmeeinrichtung erst dann betätigt werden kann,
wenn sich die Aufnahmeeinrichtung in unbelastetem Zustand
befindet. Wenn das in dem in sich geschlossenen System der
Meßeinrichtung 32 und der Fluidleitung 48 vorhandene Medium in
unbelastetem Zustand Umgebungsdruck hat, bedeutet dies, dass
die Aufnahmeeinrichtung nur betätigbar ist, wenn in der
Fluidleitung 52 und damit auch in der. Fluidleitung 48
Umgebungsdruck bzw. annähernd Umgebungsdruck herrscht.
Ferner ist in der Fluidleitung 48 ein Sperrventil 54
vorgesehen. Durch das Sperrventil ist sichergestellt, dass bei
einem, plötzlichen Druckabfall, der beispielsweise durch ein
Beschädigen der Fluidleitung 48 hervorgerufen werden kann, die
Verbindung zwischen der Meßeinrichtung 32 und dem Druckregler
24 unterbrochen wird. Hierdurch ist vermieden; dass eine
Druckänderung, die nicht aufgrund einer Gewichtsänderung des
Gegenstandes 44 hervorgerufen ist, an den Druckregler 24
übermittelt wird. Das Sperrventil 54 ist vorzugsweise nahe an
dem Druckregler 24 angeordnet. Da zumindest ein Teil der
Fluidleitung 48 flexibel sein muß, ist das Sperrventil 54
vorzugsweise zwischen einem flexiblen und einem starren Teil
der Fluidleitung 48 angeordnet, da insbesondere die flexibel
ausgebildete Fluidleitung beim Heben und Senken des Gegenstands
44 beschädigt werden kann.
Anstatt die Meßeinrichtung 32 zwischen dem Seil 12 und der
Aufnahmeeinrichtung 42 anzuordnen, kann die Meßeinrichtung auch
in dem Zylinder 18 in Fig. 1 links von dem Kolben 20 vorgesehen
sein. Hierzu ist dieser Zylinderraum direkt mit der
Fluidleitung 48 und diese mit dem Druckregler 24 verbunden. Die
Regelung erfolgt sodann entsprechend dem in Fig. 2
dargestellten Ausführungsbeispiel. Als Fluid wird hierbei
vorzugsweise ein Vakuum eingesetzt.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die der
Fig. 1 entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es
sich um einen Manipulator, dessen Manipulatorarm 60 über ein
Zylinder-/Kolben-System 58 mit einem in einem Zylinder 62
angeordneten Kolben 64 bewegbar ist. Die dargestellte
Betätigungseinrichtung umfaßt in diesem Ausführungsbeispiel
somit das Zylinder-/Kolben-System 58 und den Manipulatorarm 60.
Hierzu ist der Kolben 64 über eine Kolbenstange 66 und ein
Gelenk 68 mit dem Manipulatorarm 60 verbunden. Der
Manipulatorarm ist an einem starren Träger 70 um einen
Drehpunkt 72 drehbar gelagert. Ein Bewegen des Kolbens 64 führt
somit zum Heben und Senken des Gegenstandes 44.
Ein Zylinderraum 74 ist entsprechend dem Kolbenraum 22 (Fig. 1)
über eine Leitung 28 mit dem Druckregler 24 verbunden. Die
Bewegung des Kolbens 64 erfolgt entsprechend der Bewegung des
Kolbens 20 in dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel.
Anstelle einer gesonderten Meßeinrichtung 32 (Fig. 1) ist die
Meßeinrichtung in dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel in einen Kolbenraum 76 integriert. Hierzu
ist der Kolbenraum 76 über die Fluidleitung 48 mit dem
Druckregler 24 verbunden. Eine Druckänderung in dem Kolbenraum
76 wird somit unmittelbar an den Druckregler 24 übermittelt.
Somit kann eine Gewichtsänderung des Gegenstandes 44, die zu
einer Druckänderung in dem Kolbenraum 76 führt, unmittelbar
festgestellt werden. Die Druckänderung wirkt unmittelbar auf
die Membran des Manosthats ein und bewirkt somit eine
Druckänderung in dem Zylinderraum 74, so dass der Gegenstand 44
weiterhin in schwebendem Zustand gehalten wird, obwohl sich
sein Gewicht geändert hat.
Entsprechend der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform kann
bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ebenfalls ein
als Drucksensor dienendes Ventil 50 sowie ein Sperrventil 54
vorgesehen sein.
Claims (14)
1. Handhabungsgerät, insbesondere zum schwebenden Halten von
Gegenständen (44) mit
einer Aufnahmeeinrichtung (42) zur Aufnahme eines zu handhabenden Gegenstandes (44),
einer mit der Aufnahmeeinrichtung (42) verbundenen Betätigungseinheit (10, 12; 58, 60) zum Bewegen der Aufnahmeeinrichtung (42),
einem mit der Betätigungseinrichtung (10, 12; 58, 60) verbundenen Druckregler (24), wobei durch Regeln des Drucks die Aufnahmeeinrichtung (42) bewegbar ist, und
einer Meßeinrichtung (32; 76) zur Bestimmung einer Gewichtsänderung des zu handhabenden Gegentandes (44) wobei das Meßergebnis an den Druckregler (24) übermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Meßeinrichtung (32; 76) eine Fluiddruck- Meßeinrichtung ist, die einen dem Gewicht des Gegenstandes (44) entsprechenden Fluiddruck erzeugt, so daß eine Gewichtsänderung des Gegenstandes (44) eine Fluiddruckänderung hervorruft.
einer Aufnahmeeinrichtung (42) zur Aufnahme eines zu handhabenden Gegenstandes (44),
einer mit der Aufnahmeeinrichtung (42) verbundenen Betätigungseinheit (10, 12; 58, 60) zum Bewegen der Aufnahmeeinrichtung (42),
einem mit der Betätigungseinrichtung (10, 12; 58, 60) verbundenen Druckregler (24), wobei durch Regeln des Drucks die Aufnahmeeinrichtung (42) bewegbar ist, und
einer Meßeinrichtung (32; 76) zur Bestimmung einer Gewichtsänderung des zu handhabenden Gegentandes (44) wobei das Meßergebnis an den Druckregler (24) übermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Meßeinrichtung (32; 76) eine Fluiddruck- Meßeinrichtung ist, die einen dem Gewicht des Gegenstandes (44) entsprechenden Fluiddruck erzeugt, so daß eine Gewichtsänderung des Gegenstandes (44) eine Fluiddruckänderung hervorruft.
2. Handhabungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Übermittlung des Meßergebnisses eine Fluidleitung
(48) vorgesehen ist.
3. Handhabungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass in der Fluidleitung (48) ein mit der
Aufnahmeeinrichtung (42) verbundener Drucksensor (50)
vorhanden ist, der den unbelasteten Zustand der
Aufnahmeeinrichtung (42) feststellt.
4. Handhabungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass eine pneumatische oder hydraulische
Aufnahmeeinrichtung (42) vorgesehen ist, die mit dem als
Ventil ausgebildeten Drucksensor (50) verbunden ist, so
dass die Aufnahmeeinrichtung (42) nur in unbelastetem
Zustand betätigbar ist.
5. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, dass in der Fluidleitung. (48) ein
Sperrventil (54) vorgesehen ist, das bei einem plötzlichen
Druckabfall die Verbindung zwischen der Meßeinrichtung
(32; 76) und dem Druckregler (24) unterbricht.
6. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Fluiddruck-Meßeinrichtung (32) ein
Kolben-/Zylindersytem ist, wobei der Kolben (36) oder der
Zylinder (34) mit der Aufnahmeeinrichtung (42) und der
Zylinder. (34) bzw. der Kolben (36) mit der
Betätigungseinheit (10, 12) verbunden ist.
7. Handhabungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fluidleitung (48) mit dem Kolbenraum (40)
verbunden ist.
8. Handhabungsgerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (58, 60)
eine Kolbeneinheit (58) mit Kolbenraum (76) und
Zylinderraum (74) aufweist, wobei der Zylinderraum (74) mit
dem Druckregler (24) verbunden ist, und der Kolbenraum (76)
als Meßeinrichtung dient, so dass die Meßergebnisse von dem
Kolbenraum (76) der Kolbeneinheit (58) an den Druckregler
(24) übermittelt werden.
9. Regeleinrichtung für ein Handhabungsgerät, insbesondere zum
schwebenden Halten von Gegenständen (44), mit
einem Druckregler (24) zur Regelung einer Betätigungseinheit (10, 12; 58, 60), die den Gegenstand (44) hält, und
einer Meßeinrichtung (32; 76) zur Bestimmung einer Gewichtsänderung des Gegenstandes (44); wobei das Meßergebnis an den Druckregler (24) übermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Meßeinrichtung (32; 76) eine Fluiddruck- Meßeinrichtung ist, die einen dem Gewicht des Gegenstandes (44) entsprechenden Fluiddruck erzeugt, so daß eine Gewichtsänderung des Gegenstandes (44) eine Fluiddruckänderung hervorruft.
einem Druckregler (24) zur Regelung einer Betätigungseinheit (10, 12; 58, 60), die den Gegenstand (44) hält, und
einer Meßeinrichtung (32; 76) zur Bestimmung einer Gewichtsänderung des Gegenstandes (44); wobei das Meßergebnis an den Druckregler (24) übermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Meßeinrichtung (32; 76) eine Fluiddruck- Meßeinrichtung ist, die einen dem Gewicht des Gegenstandes (44) entsprechenden Fluiddruck erzeugt, so daß eine Gewichtsänderung des Gegenstandes (44) eine Fluiddruckänderung hervorruft.
10. Regeleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Übermittlung des Meßergebnisses eine Fluidleitung
(48) vorgesehen ist.
11. Verfahren zur Regelung eines Handhabungsgeräts zum
schwebenden Halten von Gegenständen (44), mit den
Schritten:
- - Einstellen eines zu einem Grundgewicht korrespondierenden Grunddrucks an einem Druckregler (24),
- - Beaufschlagen einer Betätigungseinheit (10, 12; 58, 60) mit dem Grunddruck,
- - Messen einer Fluiddruckänderung an einer mit der Betätigungseinheit (10, 12; 58, 60) verbundenen Fluiddruck-Meßeinrichtung (32; 76) aufgrund einer Gewichtsänderung des Gegenstandes (44)
- - Übermitteln der Fluiddruckänderung an den Druckregler (24) und
- - Anpassen des Grunddrucks an das geänderte Gewicht des Gegenstands (44).
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei welchem der Druckregler
(24) unmittelbar durch die Fluiddruckänderung gesteuert
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, bei welchem eine
vorzugsweise pneumatische oder hydraulische
Aufnahmeeinrichtung (42) durch den an der Fluiddruck-
Meßeinrichtung (32; 76) gemessenen Druck derart gesteuert
wird, dass ein Betätigen der Aufnahmeeinrichtung (42) nur
in unbelastetem Zustand möglich ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-13, bei welchem bei
plötzlichem Druckabfall in einer zwischen der Fluiddruck-
Meßeinrichtung (32; 76) und dem Druckregler (24)
angeordneten Fluidleitung (48) die Verbindung zwischen der
Meßeinrichtung (32; 76) und dem Druckregler (24)
unterbrochen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000128932 DE10028932A1 (de) | 2000-06-16 | 2000-06-16 | Handhabungsgerät, Regeleinrichtung für ein Handhabungsgerät und Verfahren zur Regelung eines Handhabungsgerätes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000128932 DE10028932A1 (de) | 2000-06-16 | 2000-06-16 | Handhabungsgerät, Regeleinrichtung für ein Handhabungsgerät und Verfahren zur Regelung eines Handhabungsgerätes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10028932A1 true DE10028932A1 (de) | 2001-12-20 |
Family
ID=7645464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000128932 Ceased DE10028932A1 (de) | 2000-06-16 | 2000-06-16 | Handhabungsgerät, Regeleinrichtung für ein Handhabungsgerät und Verfahren zur Regelung eines Handhabungsgerätes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10028932A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004020173A1 (de) * | 2002-08-31 | 2004-03-11 | Sig Technology Ltd. | Verfahren und vorrichtung zur pneumatischen steuerung |
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CN111232811A (zh) * | 2018-11-29 | 2020-06-05 | 派亚博股份公司 | 控制包括真空发生器装置的真空系统 |
CN113120788A (zh) * | 2021-04-05 | 2021-07-16 | 孙何强 | 一种绞车钢丝绳辅助缠绕装置以及使用方法 |
-
2000
- 2000-06-16 DE DE2000128932 patent/DE10028932A1/de not_active Ceased
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