DE10027365A1 - Objektbezogene Steuerung von Informations- und Werbeträgern - Google Patents
Objektbezogene Steuerung von Informations- und WerbeträgernInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur objektbezogenen Steuerung wenigstens einer Informationsanzeigevorrichtung mit wenigstens einer Sensoreinrichtung zum Detektieren eines Objekts oder einer Gruppe von Objekten und einer Steuereinrichtung. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Steuereinrichtung zur Ermittlung wenigstens eines Klassifikationsmerkmals wenigstens eines durch die Sensoreinrichtung detektierten Objekts oder der Gruppe von Objekten und zur Steuerung der wenigstens einen Informationsanzeigevorrichtung auf Basis des wenigstens einen ermittelten Klassifikationsmerkmals ausgelegt ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein System wenigstens einer Informationsanzeigevorrichtung und einer Vorrichtung zur objektbezogenen Steuerung der wenigstens einen Informationsanzeigevorrichtung der zuvor beschriebenen Art.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur objektbezogenen Steuerung von Informati
onsanzeigevorrichtungen (z. B Werbeträgern). Insbesondere betrifft die Erfindung
eine Vorrichtung zur objektbezogenen Steuerung von Informationsanzeigevorrichtun
gen mit wenigstens einer Sensoreinrichtung zum Detektieren eines Objekts oder einer
Gruppe von Objekten und einer Steuereinrichtung. Außerdem betrifft die Erfindung
ein System, das eine Informationsanzeigevorrichtung zusammen mit derartigen Vor
richtungen zur objektbezogenen Steuerung von Informationsanzeigevorrichtungen
aufweist.
Die Informationen können verschiedenster Art sein. Gängige Beispiele sind Auskünf
te, Hinweise, Hilfen, insbesondere auch Werbung und Mischformen dieser vorge
nannten Arten von Information. Als Objekte werden insbesondere Personen, aber
auch Gegenstände wie Fahrzeuge angesehen.
Vorrichtungen zur Steuerung von Informationsanzeigevorrichtungen sind aus dem
Stand der Technik bekannt.
Die automatische Steuerung beschränkt sich jedoch auf einfache Auslösemechanis
men, die in Abhängigkeit von dem Vorhandensein oder der Bewegung von Objekten
gespeicherte Informationen wiedergeben. Eine bekannte technische Ausführung ei
nes solchen Auslösemechanismus ist ein Bewegungsmelder.
Allerdings sind aus dem Stand der Technik keine Vorrichtungen zur objektbezogenen
Steuerung von Informationsanzeigevorrichtungen bekannt, die eine individuelle An
passung der wiedergegebenen Information ermöglichen.
Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur objektbezo
genen Steuerung wenigstens einer Informationsanzeigevorrichtung bereit zu stellen
die eine individuelle und automatische Anpassung der wiedergegebenen Information
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die
sich dadurch auszeichnet, dass die Steuereinrichtung zur Ermittlung wenigstens eines
Klassifikationsmerkmals des durch die wenigstens eine Sensoreinrichtung detektier
ten Objekts oder der Gruppe von Objekten und zur Steuerung der wenigstens einen
Informationsanzeigevorrichtung auf Basis des wenigstens einen ermittelten Klassifika
tionsmerkmals ausgelegt ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst die wenigstens eine
Sensoreinrichtung wenigstens eine Videokamera zur Aufzeichnung von Videobildern
und ist die Steuereinrichtung so ausgelegt, dass sie das wenigstens eine Klassifikati
onsmerkmal aus aufgezeichneten Videobildern des detektierten Objekts oder der
Gruppe von Objekten ermittelt. Dies hat den Vorteil, dass durch die Ausweitung der
Detektion auf den visuellen Bereich ein breiteres Spektrum an Klassifikationsmerk
malen zur Verfügung steht, was eine bessere individuelle Anpassung der anzuzei
genden Information ermöglicht.
Um ein zuverlässigeres Ermitteln von Klassifikationsmerkmalen zu ermöglichen, ist
die Steuereinrichtung vorteilhaft so ausgelegt, dass sie das wenigstens eine Klassifi
kationsmerkmal über eine Mittelung über mehrere aufgezeichnete Videobilder des
detektierten Objekts oder der Gruppe von Objekten ermittelt.
Dies ist vor allem dann von besonderem Vorteil, wenn es sich bei den Objekten be
wegte Objekte oder Personen handelt. Diese können in einzelnen Videobildern unter
einem ungünstigen Blickwinkel aufgenommen sein, so dass die Auswertung von mehreren
Videobildern überhaupt erst die Ermittlung bestimmter Klassifikationsmerkmale
ermöglicht.
Besonders bevorzugt ist die Steuereinrichtung so ausgelegt, dass sie zur personen
bezogenen Steuerung der wenigstens einen Informationsanzeigevorrichtung vorge
sehen ist und das wenigstens eine Klassifikationsmerkmal der detektierten Person
oder Gruppe von Personen mit Hilfe eines biometrischen Verfahrens ermittelt wird, da
sich solche Verfahren hervorragend zum Feststellen von personenbezogenen Klassi
fikationsmerkmalen eignen.
Vorteilhaft umfasst das biometrische Verfahren ein Verfahren zur Gesichtserkennung,
da hierdurch in der Regel mehr und/oder spezifischere Klassifikationsmerkmale als
mit anderen Verfahren ermittelbar sind.
Einige der biometrischen Verfahren und insbesondere die Gesichtserkennung ermög
lichen eine Beurteilung, ob eine Person eine ihr auf einer Informationsanzeigevor
richtung dargebotene Information betrachtet oder nicht betrachtet. Abhängig davon
kann die Informationsanzeigevorrichtung gesteuert werden. So kann eine Person z. B.
durch Blinksignale, etc. auf die Informationsanzeigevorrichtung aufmerksam gemacht
werden.
Alternativ oder zusätzlich zu den oben beschriebenen Verfahren können Erken
nungsmarken (beispielsweise elektronische Tags, fernauslesbare Boardingcards,
Namensschilder, Kfz-Kennzeichen, 2d Barcodes, etc.) für Objekte/Personen vorgese
hen sein, die durch die wenigstens eine Sensoreinrichtung detektierbar und durch die
Steuereinrichtung als Klassifikationsmerkmal verwendbar sind.
Solche Erkennungsmarken ermöglichen die vollständige Identifizierung von Personen
oder wenigstens die Bestimmung relevanter personenbezogener Daten und somit
eine optimierte Anpassung der Informationswiedergabe an eine Person oder eine
Personengruppe.
Bei der wiedergegebenen Information kann es sich um Information handeln, die der
betreffenden Person präsentiert wird, z. B. um individuell angepasste Orientierungs
hilfen oder Werbung, aber auch um die Person betreffende Information, die z. B. ei
nem Dienstleistungspersonal verfügbar gemacht wird.
Hierzu sind viele Einsatzgebiete denkbar, unter anderem: Flughäfen, Bahnhöfe, Öf
fentliche Ämter, Bürogebäude, Krankenhäuser, Industriegelände, sicherheitsrelevante
Anlagen, etc.
Ferner kann die Erfindung z. B. in Parkhausleitsystemen verwendet werden, wobei
vorhandene (z. B. Kfz-Kennzeichen) oder speziell vorgesehene Erkennungsmarken
an Fahrzeugen als Klassifikationsmerkmal dienen.
Bei Personen können die Klassifikationsmerkmale vorzugsweise das Geschlecht
und/oder das Alter und/oder die Körpergröße und/oder das Körpergewicht und/oder
die Hautfarbe und/oder die Haarfarbe und/oder die Art der Kleidung und/oder die eth
nische Zugehörigkeit und/oder die Posen von Personen, umfassen. Somit lässt sich
eine bestmögliche Anpassung der anzuzeigenden Information an Einzelpersonen,
aber auch an Gruppen von mehreren Personen erreichen.
Allgemein können visuelle Auswerteverfahren eingesetzt werden, die separat oder in
Kombination Objekteigenschaften wie Farbe, Textur, projizierte Formen, oder dreidi
mensionale Formen, etc. zur Bestimmung von Klassifikationsmerkmalen auswerten.
In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung führt die Steuerein
richtung eine statistische Auswertung der ermittelten Klassifikationsmerkmale des
detektierten Objekts oder der Gruppe von Objekten zur Ermittlung statistischer Daten
durch.
In Fällen, bei denen Gruppen von Objekten und insbesondere Personengruppen de
tektiert wurden, umfasst diese statistische Auswertung besonders zweckmäßig eine
Mittelung über die jeweilige Gruppe.
In einer vorteilhaften Ausführungsform wählt die Steuereinrichtung die anzuzeigende
Information anhand der ermittelten statistischen Daten aus.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der zuvor beschriebenen Vorrichtungen spei
chert die Steuereinrichtung die statistischen Daten und macht sie einer externen
Auswertungseinrichtung, beispielsweise zur Ermittlung der Werbewirksamkeit der an
zeigbaren Information, zugänglich. Dies erlaubt eine optimale Anpassung der ange
zeigten Information an Einzelpersonen oder Personengruppen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform umfassen die oben beschriebenen
Vorrichtungen ferner eine mit der Steuereinrichtung über eine Datenleitung verbun
dene Eingabeeinrichtung (falls erwünscht, kann die Eingabeeinrichtung natürlich auch
in die Steuereinrichtung integriert sein). In diese Eingabeeinrichtung ist eine perso
nen- oder objektbezogene Information eingebbar (bei bestimmten Anwendungsberei
chen auch durch die betreffende Person selbst), wobei die Steuereinrichtung diese
eingegebene Information mit dem wenigstens einen durch die wenigstens eine Sen
soreinrichtung für die bestimmte Person oder einem zugehörigen Objekt (z. B. ihrem
Kfz) ermittelten Klassifikationsmerkmal korreliert.
Diese Information kann manuell, z. B. in Form einer PIN, eingebbar sein, oder auto
matisch auslesbar in Form eines auf einer Identifikationskarte vorgesehenen Codes.
Falls eine wie oben beschriebene Erkennungsmarke vorgesehen ist, können die Er
kennungsmarke und die Identifikationskarte vorteilhaft als Einheit ausgebildet sein.
Wegen der besagten Korrelation der eingegebenen objekt- bzw. personenbezogenen
Information mit dem wenigstens einen ermittelten Klassifikationsmerkmal kann nach
einmaliger (aktiver) Eingabe der objekt- bzw. personenbezogenen Information eine
Identifizierung anhand der korrelierten Klassifikationsmerkmale durchgeführt werden.
So kann z. B. die Identifikationskarte eine Sitzplatzkarte für einen Zug sein, dessen
Inhaber nach einmaligen Auslesen (z. B. bei der Ausstellung der Sitzplatzkarte oder
des Fahrscheins) ohne sein weiteres aktives Eingreifen durch die an den Informati
onsanzeigevorrichtungen wiedergegebene Information zu seinem Sitzplatz geführt
wird.
Ähnlich kann z. B. in einem Parkleitsystem nach dem Ausstellen eine Parkscheins
(oder nach der Eingabe einer PIN durch den Fahrer) für ein Auto der Fahrer des Au
tos durch ein Parkhaus zu seinem Parkplatz geleitet werden. Wenn ferner die objekt
bezogene Vorrichtung eine Korrelation zwischen dem Fahrer und seinem Wagen her
stellt, so kann der zu Fuß zu seinem Wagen zurückkehrende Fahrer zu diesem zu
rückgeleitet werden.
Die oben genannte Aufgabe wird ferner gelöst durch ein System, dass wenigstens
eine Informationsanzeigevorrichtung und eine der zuvor beschriebenen Vorrichtungen
zur objektbezogenen Steuerung der wenigstens einen Informationsanzeigevorrich
tung umfasst.
Vorzugsweise sind dabei die Informationsanzeigevorrichtungen durch die Steuervor
richtung separat ansteuerbar, so dass gleichzeitig unterschiedliche Informationen an
gezeigt werden können.
Wenn die Steuereinrichtung und die wenigstens eine Informationsanzeigevorrichtung
räumlich voneinander getrennt sind, so werden sie zweckmäßigerweise über Daten
leitungen zur Datenübertragung miteinander verbunden, wobei diese Datenleitungen
bevorzugt das Internet umfassen.
Vorteilhaft kann eine externe Auswerteeinrichtung vorgesehen sein, die über eine
Datenleitung zur Datenübertragung mit der Steuereinrichtung verbunden ist und die,
z. B. aufgrund größerer Rechenkapazität und/oder Zugriffsmöglichkeiten auf ver
schiedene Datenbanken, weitergehende Auswertungen der ermittelten Daten zulässt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn alle oder wenigstens ein Teil der Datenleitungen
das Internet umfassen, da dies die Bereitstellung von Datenleitungen bzw. den Aufbau
eines eigenständigen Netzwerks zur Datenübertragung ganz oder teilweise erüb
rigt.
Weiterhin können eine Mehrzahl der zuvor beschriebenen Anzeigeeinrichtungen ein
gesetzt werden, auf denen eine zeitliche Abfolge von Information dargestellt ist. Ins
besondere kann hierbei die zeitliche Abfolge durch das Klassifikationsmerkmal bzw.
Identifikationsmerkmal gesteuert werden.
Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
im Detail beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 schematisch eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur
Verwendung einer personenbezogenen Steuerung einer Informationsanzei
gevorrichtung; und
Fig. 2 schematisch eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zur
Verwendung in einem Parkhausleitsystem.
In Fig. 1 ist eine beispielhafte Ausführungsform des vorliegenden erfindungsgemä
ßen Systems dargestellt, bei der eine erfindungsgemäße Vorrichtung (10) zur perso
nenbezogenen Steuerung wenigstens einer Informationsanzeigevorrichtung (40) und
eine Informationsanzeigevorrichtung (40) über eine Datenleitung (60) miteinander
verbunden sind.
Eine Sensoreinrichtung (20), die hier eine Videokamera (25) umfasst, detektiert eine
Person (50) und sendet entsprechende Daten, z. B. Videobilder, an die Steuerein
richtung (30). Die Steuereinrichtung wertet die erhaltenen Daten aus und ermittelt
Klassifikationsmerkmale der detektierten Person (50).
Bei einer personenbezogenen Steuerung können solche Klassifikationsmerkmale das
Geschlecht und/oder das Alter und/oder die Körpergröße und/oder das Körpergewicht
und/oder die Hautfarbe und/oder die Haarfarbe und/oder die Art der Kleidung
und/oder die ethnische Zugehörigkeit von Personen sein.
Zur Ermittlung der Klassifikationsmerkmale können verschiedene Auswerteverfahren
eingesetzt werden.
Geeignete Verfahren sind insbesondere visuelle Auswerteverfahren, die z. B. anhand
von einzelnen oder mehreren aufgezeichneten Videobildern durchgeführt werden
können. Die oben genannten Klassifikationsmerkmale lassen sich dadurch mit sehr
hoher Zuverlässigkeit ermitteln.
Besonders hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang biometrische Auswerte
verfahren, und unter diesen wiederum speziell Methoden der Gesichtserkennung.
Durch Ermittlung solcher Klassifikationsmerkmale kann die durch die Informationsan
zeigeeinrichtung (40) wiedergegebene Information an einzelne Personen oder Grup
pen von Personen spezifisch angepasst werden.
Für eine solche Anpassung ist es vorteilhaft, wenn die Steuereinrichtung (30) eine
statistische Auswertung der ermittelten Klassifikationsmerkmale durchführt, z. B. zur
Ermittlung von repräsentativen Durchschnittsgrößen. Dies ist insbesondere für die
Wiedergabe von Werbung von Bedeutung.
Entsprechend einer nicht dargestellten Ausführungsform, die eine besonders zuver
lässige Identifizierung ermöglicht, können Objekte oder Personen mit durch die Sen
soreinrichtung (20) detektierbaren Erkennungsmarken ausgestattet sein.
Falls erwünscht oder erforderlich, kann dadurch auch eine vollständige Identifizierung
von Personen und anschließende Steuerung der Informationsanzeigevorrichtung
durchführbar sein. Eine solche kann z. B. auf Flughäfen, Bahnhöfen, Industriegeländen,
sicherheitsrelevante Anlagen, und in Öffentlichen Ämtern, Bürogebäuden, Kran
kenhäusern, etc. von Vorteil sein und den betreffenden Personen selbst und/oder
dem zuständigen Dienstleistungspersonal von Nutzen sein.
Eine weitere Anpassung der Informationswiedergabe kann dadurch erreicht werden,
dass die von der Steuereinrichtung (30) ermittelten Klassifikationsmerkmale zusam
men mit den Videobildern an eine externe Auswerteeinrichtung (70) übermittelt wer
den, die umfangreichere und subtilere Auswerteverfahren durchführen kann. Bei
spielsweise kann hierdurch ermittelt werden, wie lange bestimmte Personen ihren
Blick auf die Informationsanzeigevorrichtung (40) richten.
Dies kann unter anderem dazu verwendet werden, um eine optimale Werbewirksam
keit der wiederzugebenden Information zu gewährleisten.
In Fig. 2 ist eine beispielhafte weitere Ausführungsform des vorliegenden erfin
dungsgemäßen Systems zur Verwendung als Parkleitsystem dargestellt.
Im abgebildeten Beispiel führt ein Autofahrer an der Einfahrt zu einem Parkhaus eine
Karte (Identifikationskarte, Scheckkarte, Parkschein, etc) in eine Eingabeeinrichtung
(90) oder gibt manuell einen Code (z. B. PIN Code) ein. Gleichzeitig wird er und/oder
das Auto durch die Sensoreinrichtung (20) detektiert, und die durch die Eingabeein
richtung (90) und die Sensoreinrichtung (20) ermittelten Daten werden über Datenlei
tungen (62, 66) an die Steuereinrichtung (30) weitergegeben und miteinander korre
liert. Bei der Weiterfahrt kann das Auto über weitere Sensoreinrichtungen (20) kann
der Fahrer und/oder das Auto (50) detektiert und durch die Steuereinrichtung identifi
ziert werden und durch Ausgabe von Orientierungsinformation an geeignet ange
brachten Informationsanzeigevorrichtungen schließlich zu seinem Parkplatz geleitet
werden.
Von besonderem Vorteil ist ferner, wenn personenbezogene (Fahrer) und objektbe
zogene (Auto) Daten miteinander korreliert werden. So kann z. B. auch ein sein Auto
suchender Fahrer zu diesem zurückgeleitet werden.
Im vorliegenden Fall kann das Kfz-Kennzeichen eines Fahrzeugs als Erkennungs
marke (80) dienen. Alternativ können aber an den Objekten auch speziell für das
System eingerichtete Erkennungsmarken (80) vorgesehen sein.
Vorteilhaft können die von der Steuereinrichtung (30) ermittelten Klassifikationsmerk
male an eine externe Auswerteeinrichtung (70) übermittelt werden, die umfangreiche
re Auswerteverfahren durchführen kann, z. B. eine automatische Abbuchung von
Parkgebühren in Abhängigkeit von der Parkdauer.
Claims (18)
1. Eine Vorrichtung (10) zur objektbezogenen Steuerung wenigstens einer Infor
mationsanzeigevorrichtung (40) mit
wenigstens einer Sensoreinrichtung (20) zum Detektieren eines Objekts (50) oder einer Gruppe von Objekten; und
einer Steuereinrichtung (30);
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung (30) zur Ermittlung wenigstens eines Klassifikations merkmals wenigstens eines durch die wenigstens eine Sensoreinrichtung (20) detektierten Objekts (50) oder der Gruppe von Objekten und zur Steuerung der wenigstens einen Informationsanzeigevorrichtung (40) auf Basis des wenigs tens einen ermittelten Klassifikationsmerkmals ausgelegt ist.
wenigstens einer Sensoreinrichtung (20) zum Detektieren eines Objekts (50) oder einer Gruppe von Objekten; und
einer Steuereinrichtung (30);
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung (30) zur Ermittlung wenigstens eines Klassifikations merkmals wenigstens eines durch die wenigstens eine Sensoreinrichtung (20) detektierten Objekts (50) oder der Gruppe von Objekten und zur Steuerung der wenigstens einen Informationsanzeigevorrichtung (40) auf Basis des wenigs tens einen ermittelten Klassifikationsmerkmals ausgelegt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die wenigstens eine Sensoreinrich
tung (20) wenigstens eine Videokamera (25) zur Aufzeichnung von Videobil
dern umfasst und die Steuereinrichtung (30) so ausgelegt ist, dass sie das we
nigstens eine Klassifikationsmerkmal aus aufgezeichneten Videobildern des
detektierten Objekts (50) oder der Gruppe von Objekten ermittelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, in welcher die Steuereinrichtung (30) so ausge
legt ist, dass sie das wenigstens eine Klassifikationsmerkmal über eine Mitte
lung über mehrere aufgezeichnete Videobilder des detektierten Objekts (50) o
der der Gruppe von Objekten ermittelt.
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, die zur personen
bezogenen Steuerung der wenigstens einen Informationsanzeigevorrichtung
vorgesehen ist und in welcher die Steuereinrichtung (30) so ausgelegt ist, dass
sie das wenigstens eine Klassifikationsmerkmal der detektierten Person (50) o
der Gruppe von Personen mit Hilfe eines biometrischen Verfahrens ermittelt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das biometrische Verfahren ein Verfahren
zur Gesichtserkennung umfasst.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in welcher die we
nigstens eine Sensoreinrichtung (20) an dem Objekt (50) oder den Objekten
vorgesehene Erkennungsmarken (80) detektieren kann und diese für die Steu
ereinrichtung (30) zur Ermittlung des wenigstens einen Klassifikationsmerkmals
verwendbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der Ansprüche 5 oder 6 in Verbin
dung mit Anspruch 4, in welcher das wenigstens eine Klassifikationsmerkmal
das Geschlecht und/oder das Alter und/oder die Körpergröße und/oder das
Körpergewicht und/oder die Hautfarbe und/oder die Haarfarbe und/oder die Art
der Kleidung und/oder die ethnische Zugehörigkeit und/oder die Pose der de
tektierten Person (50) oder Gruppe von Personen umfassen.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in welcher das we
nigstens eine Klassifikationsmerkmal Objekteigenschaften wie Farbe, Textur,
projizierte Formen, oder dreidimensionale Formen, etc. umfasst.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in welcher die
Steuereinrichtung (30) eine statistische Auswertung der ermittelten Klassifikati
onsmerkmale des detektierten Objekts (50) oder Gruppe von Objekten zur Er
mittlung statistischer Daten durchführt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, in welcher die statistische Auswertung eine Mit
telung über eine Gruppe von Objekten umfasst.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, in welcher die Steuereinrichtung (30) die
anzuzeigende Information anhand der ermittelten statistischen Daten auswählt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, in welcher die Steuereinrich
tung (30) die ermittelten statistischen Daten speichert und einer externen Aus
werteeinrichtung (70) zugänglich macht.
13. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, mit wenigstens ei
ner mit der Steuereinrichtung (30) über eine Datenleitung (66) verbundenen
Eingabeeinrichtung (90), in die Information eingebbar ist, wobei die Steuerein
richtung (30) die eingegebene Information mit dem wenigstens einen durch die
wenigstens eine Sensoreinrichtung (20) ermittelten Identifikationsmerkmal kor
reliert.
14. System mit
wenigstens einer Informationsanzeigevorrichtung (40); und
einer Vorrichtung (10) zur objektbezogenen Steuerung der wenigstens einen Informationsanzeigevorrichtung (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
wenigstens einer Informationsanzeigevorrichtung (40); und
einer Vorrichtung (10) zur objektbezogenen Steuerung der wenigstens einen Informationsanzeigevorrichtung (40) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
15. System nach Anspruch 14 mit mehreren Informationsanzeigevorrichtungen
(40), die durch die Steuereinrichtung (30) zur Anzeige unterschiedlicher Infor
mation separat ansteuerbar sind.
16. System nach Anspruch 14 oder 15, in welcher die wenigstens eine Sensorein
richtung (20) und/oder die wenigstens eine Informationsanzeigevorrichtung
(40) räumlich getrennt von der Steuereinrichtung (10) und über Datenleitungen
(60, 62) zur Datenübertragung mit dieser verbunden sind.
17. System nach einem der Ansprüche 14 bis 16, mit einer externen Auswerteein
richtung (70), die mit der Steuereinrichtung (30) über eine Datenleitung (64) zur
Datenübertragung verbunden ist.
18. System nach Anspruch 16 oder 17, wobei wenigstens eine der Datenleitungen
(60, 62, 64, 66) zur Datenübertragung das Internet umfasst.
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