DE10027358C2 - Druckluftanlasser mit integrierbarer Motor-Turnvorrichtung - Google Patents

Druckluftanlasser mit integrierbarer Motor-Turnvorrichtung

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckluftanlasser (1) für eine Brennkraftmaschine, mit einem am Gehäuse (2) des Druckluftanlassers (1) befestigten Anschluß (4) zur Beaufschlagung mit Druckluft, einem die Zufuhr der Druckluft steuerndem Hauptventil, einer gehäusefesten, ein Ritzel (10) tragenden, über ein Servoventil (8) beeinflußbaren, in einem Vorderdeckel (13) gelagerten Einspurvorrichtung (12), einem von der Druckluft beaufschlagten, den Druck in Bewegung umsetzenden, im Gehäuse (2) gelagertem Druckluftmotor (82) und einer die entspannte Luft auslassenden Öffnung (6). Es soll ein Druckluftanlasser (1) geschaffen werden, bei dem durch leichteres Anbauen einer Vorrichtung auch das einfache Turnen des Motors gewährleistet wird, ohne daß der Druckluftanlasser (1) abmontiert oder eine zweite Anschraubfläche bereitgestellt werden muß. Gleichzeitig soll eine Kostenersparnis erreicht werden. Daher ist am Druckluftmotor (82) ein Getriebeanschluß (63) für ein Zusatzgetriebe (51) vorhanden, der von einem das Gehäuse (2) abdichtenden Deckel (16) abgedeckt ist und am Gehäuses (2) ein die Einspurvorrichtung (12) manuell betätigbares Stellglied (26) vorhanden ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckluftanlasser für eine Brennkraftmaschine, mit einem am Gehäuse des Druckluft­ anlassers befestigten Anschluß zur Beaufschlagung mit Druck­ luft, einem die Zufuhr der Druckluft steuerndem Hauptventil, einer gehäusefesten, ein Ritzel tragenden, über ein Servoven­ til beeinflußbaren, in einem Vorderdeckel gelagerten Einspur­ vorrichtung, einem von der Druckluft beaufschlagten, den Druck in Bewegung umsetzenden, im Gehäuse gelagertem Druck­ luftmotor und einer die entspannte Luft auslassenden Öffnung.
Aus der Praxis sind Druckluftanlasser hinreichend bekannt (z. B. DE-PS 642 700). Sie kommen auch dort zur Anwendung, wo große Motoren, wie z. B. Schiffsdieselmotoren, in Gang gesetzt werden müssen. An den Motoren ist dazu eine Anschraubfläche vorhanden, deren Ausrichtung zu dem mit einem Zahnkranz versehenen Schwungrad genau festgelegt ist. Im nicht aktivierten Zustand des Druck­ luftanlassers ist das Starterritzel nicht im Eingriff mit dem Zahnkranz des Schwungrades. Im aktivierten Zustand wird das Starterritzel unter leicht drehender Bewegung über die Ein­ spurvorrichtung des Druckluftanlassers ausgefahren, kommt in Eingriff mit dem Schwungrad und wird bei ganz ausgefahrener Einspurvorrichtung mit vollem Drehmoment beaufschlagt, wo­ durch der Motor dreht und über die Selbstzündung des Diesels in Gang kommt.
Wenn an solchen Motoren Wartungs- und/oder Montagearbeiten durchzuführen sind so ist dazu eine Turnvorrichtung notwen­ dig, mit welcher der Motor feinfühlig gedreht werden kann. Dazu muß entweder eine zweite Anschraubfläche hergestellt werden, oder der angebaute Druckluftanlasser muß abmontiert werden. Da der Druckluftanlasser mit auch mit Anschlußleitun­ gen für die Druckluftzufuhr versehen ist ist dies immer sehr aufwendig und kostenintensiv.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Druck­ luftanlasser der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem durch leichtes Anbauen einer Vorrichtung auch das einfache Turnen des Motors gewährleistet wird, ohne daß der Druckluft­ anlasser abmontiert oder eine zweite Anschraubfläche bereit­ gestellt werden muß, wobei auch gleichzeitig eine Kostener­ sparnis erreicht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß am Druckluftmotor ein Getriebeanschluß für ein Zusatzgetriebe vorhanden ist, der von einem das Gehäuse abdichtenden Deckel abgedeckt ist und am Gehäuse ein die Einspurvorrichtung betä­ tigbares Stellglied vorhanden ist.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Druckluftanlassers sind alle Vorbereitungen dafür getroffen eine Turnvorrichtung ein­ fach und schnell anzubauen. Eine Kostenreduzierung ergibt sich aus mehreren Gründen, einerseits muß keine zweite Anschraubfläche hergestellt werden, andererseits wird der im Druckluftanlasser vorhandene Druckluftmotor zur Drehzahlum­ setzung mitgenutzt, und weiterhin muß der Druckluftanlasser nicht abgebaut werden. Die Bereitstellung einer zweiten An­ baufläche ist teilweise schon aus Platzgründen nicht möglich ist. Über das Stellglied wird das Ritzel mit einfachsten Mit­ teln mit dem Schwungrad in Eingriff gebracht und gehalten, dazu ist lediglich ein, bzw. zwei Maulschlüssel und/oder ein Schraubendreher erforderlich.
Vorzugsweise besteht der Druckluftmotor aus zwei Rotoren und der Getriebeanschluß ist an einem der Rotoren vorhanden. Hieraus ergibt sich der Vorteil daß bereits im Druckluftan­ lasser serienmäßig verwendete Teile gebraucht werden und le­ diglich durch die Modifizierung eines Teiles des Druckluftmo­ tores ist der Getriebeanschluß ermöglicht, was selbstver­ ständlich eine sehr kostengünstige Lösung darstellt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist am Getriebeanschluß bei entferntem Deckel ein Zusatzgetriebe an­ schließbar welches unverdrehbar am Gehäuse angeordnet ist. Der sich hieraus ergebende Vorteil ist darin zu sehen daß der Getriebeanschluß im normalen Anlaßbetrieb nicht zugänglich und somit nicht manipulierbar ist. Weiterhin wird durch die Unverdrehbarkeit des Zusatzgetriebes zum Gehäuse des Druck­ luftanlassers das Mitdrehen verhindert, eine radiale Sicher­ heit ist nicht mehr erforderlich.
Die von der Turnvorrichtung am Druckluftanlasser zu drehende Schwungrad-, Kolben- und Kurbelwellenmassen sind meist sehr groß und dürfen sich nicht selbsttätig verstellen, d. h. wei­ terdrehen oder zurückdrehen. Dies wird nach einer vorteilhaf­ ten Weiterbildung der Erfindung dadurch erzielt, wenn das Zusatzgetriebe ein Schneckengetriebe mit Selbsthemmung ist. Ein weiterer Vorteil ist durch das hierbei große Übersetzungsver­ hältnis erreicht, da einerseits das zur Verstellung benötigte Moment gering ist und andererseits ist ein genaues Einstellen des Motores auf den gewünschten Punkt gewährleistet.
Im Druckluftanlasser verlaufen Steuerleitungen mit Druckluft, wobei die anstehende Druckluft bestimmte Aktionen auslöst. Aktionen bei denen das Ritzel beteiligt ist, ist das Ausspu­ ren der Einspurvorrichtung und das Drehen des Druckluftmo­ tors. Im Turnbetrieb sind diese Aktionen nicht erwünscht. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform wird der Deckel in einem im Gehäuse befestigtem Einsetzring eingeschraubt, der Einsetzring besitzt mindestens eine, mit einem Steuerkanal in Verbindung stehende Sicherheitsbohrung, und zwischem dem Ein­ setzring und dem Gehäuse, bzw. dem Deckel sind Abdichtmittel vorgesehen. Durch diese Ausgestaltung sind die Anforderungen an die Sicherheit gewährleistet, da durch die bei entferntem Deckel offenen Steuerkanäle die Druckluft entweichen kann und keine Anlass-Aktionen ausgelöst werden. Bei verschlossenem Deckel funktioniert der Druckluftanlasser wieder in seiner gewohnten Art.
Um das Zusatzgetriebe radial zu halten und auch axial zu si­ chern weist zweckmäßigerweise das Gehäuse des Druckluftanlas­ sers einen dem Zusatzgetriebe zugeordneten Überdrehschutz und das Zusatzgetriebe haltende Fixierbohrungen auf. Somit sind ohne besonderen Aufwand die Halte- und Sicherungselemente am Druckluftanlasser herstellbar.
Die Verbindung von dem Zusatzgetriebe zum Druckluftanlasser soll schnell und einfach durchgeführt werden können. Hierbei soll auch die Lage des Zusatzgetriebes vorbestimmt sein. Dies wird gewährleistet wenn nach bevorzugter Weiterbildung der Erfindung der Getriebeanschluß am Rotor ein Vieleck oder eine Zahnwelle ist, der am Zusatzgetriebe vorhandene Getriebeadap­ ter entsprechend ausgebildet ist, mindestens eine mit dem Überdrehschutz des Gehäuses zusammenwirkende Paßfläche vor­ handen ist und das Zusatzgetriebe über ein an der Getriebe­ welle gehaltertes Fixierblech an den Fixierbohrungen des Ge­ häuses festsetzbar ist. Außerdem ist dadurch auch die axiale Sicherung erfolgt.
Die Anbausituationen an den Motoren sind meist sehr beengt. Dadurch ist es oft erforderlich den Druckluftanlasser an der Anschraubfläche zu drehen um den Druckluftanlasser überhaupt platzieren zu können. Dies bedingt dann auch, daß das Zusatz­ getriebe teilweise in einer Lage angebaut wäre durch die das Verstellen des Zusatzgetriebes sehr schlecht durchführbar ist. Bevorzugt besitzt das Zusatzgetriebe zwei um 90° bzw um 180° versetzte Paßflächen über die dann die optimalere Anbau­ situation gewährleistet ist.
Das Ritzel auf der Einspurvorrichtung muß im Turnbetrieb im Eingriff mit dem Schwungrad des Motors sein. Daher ist es er­ forderlich die Einspurvorrichtung in die ausgerückte Stellung zu bringen und dort zu halten was mit dem Stellglied erfolgt. Das Stellglied soll für den normalen Anlasserbetrieb nicht abmontiert werden um damit Zeit und Kosten zu sparen. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung be­ steht das Stellglied aus einem Stellgehäuse einem Stellbol­ zen, einer dem Stellbolzen zugeordneten Fixiereinrichtung und einer im Stellgehäuse angeordneten Sicherheitsdichtscheibe. Diese Ausgestaltung gewährleistet einen absolut sicheren Be­ trieb beim Anlassen des Motors mittels des Druckluftanlassers als auch im Turnbetrieb.
Eine genaue Zuordnung der Teile ist bei direktem Anbau si­ chergestellt, wobei dies auch die preiswertere Variante ist. Zweckmäßigerweise ist daher das Stellgehäuse am Gehäuse des Druckluftanlassers befestigt, der Stellbolzen ist im Stellge­ häuse geführt und axial verstellbar und im Gehäuse ist eine den Stellbolzen aufnehmende Bolzenbohrung vorhanden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform durchragt der Stell­ bolzen die im Gehäuse vorhandene Bolzenbohrung bis ins Innere des Gehäuses, besitzt dort eine Stellfläche, mit der die Ein­ spurvorrichtung bei axialer Verstellung des Stellbolzens mit­ verstellt wird. Somit ist der direkte Einfluß von außen auf die Einspurvorrichtung sichergestellt. Außerdem ist keine Ma­ nipulation an sich drehenden Teilen erforderlich, wodurch die Verletzungsgefahr nicht gegeben ist.
Um eine sichere und genaue Einstellung des Stellbolzens durchzuführen und dabei Querkräfte zu vermeiden ist ferner bevorzugt vorgesehen daß die Stellfläche des Stellbolzens auf eine zur Drehachse senkrechte Umlaufschulter der Einspurvor­ richtung einwirkt und die Stellfläche eine gehärtete Oberflä­ che besitzt. Durch die gehärtete Oberfläche ist auch ein Ver­ schleiß der Teile verringert.
Der Sicherheitsaspekt darf nicht vernachlässigt werden. Eine weitere Sicherung ist nach bevorzugter Weiterbildung der Er­ findung dadurch erreicht wenn der Gehäusekopf mit einer darin eingelassenen Sicherheitsleitung, einer den Stellbolzen auf­ nehmenden Gewindebohrung und einer Dichtfläche ausgerüstet ist und der Gehäusemantel eine axiale Durchgangsbohrung und eine Entlüftungsbohrung aufweist, wobei der Durchmesser der Dichtfläche kleiner ist als der Durchmesser der axialen Durchgangsbohrung. Die zusätzliche Sicherung wird dadurch er­ reicht daß bei nicht ganz zurückgedrehter Dichtscheibe Steu­ erluft welche die Einspurvorrichtung nach vorne drücken und danach das Ritzel drehen würde über die Entlüftungsbohrung entweichen kann.
Eine kostengünstige Verbindungsart wird bevorzugt dadurch er­ reicht wenn die Sicherheitsleitung in der Dichtfläche endet und über eine Anschlußverschraubung und Rohrleitung zum Startventil des Druckluftanlasser geleitet ist. Rohre und Verschraubungen sind kostengünstig einkaufbar und aus den Rohren hergestellte gebogene Rohrleitungen sind günstig in der Herstellung. Hierdurch wird das direkte Startsignal vom Startventil genommen wird und bei verschlossener Dichtfläche erfolgt das Starten, bei geöffneter Dichtfläche bläst die Druckluft ab und es kann kein Startvorgang eingeleitet wer­ den.
Um große Zerspanungsarbeiten und damit eine teuere Herstel­ lung zu vermeiden trägt zweckmäßigerweise der Stellbolzen ei­ ne Sicherheitsdichtscheibe, welche mit der Dichtfläche im Ge­ häusekopf zusammenwirkt, besitzt ein Verstellgewinde das in der Gewindebohrung einliegt und trägt Verstellelemente sowie Fixierelemente. Somit sind bis auf die Sicherheitsdichtschei­ be alle weiteren notwendigen Elemente einstückig vorhanden, was eine kostengüstige Herstellung und Montage zuläßt.
Um auch das Gehäuse des Anlassers preiswert herzustellen und um keinen zu hohen Werkstoffaufwand zu betreiben besitzt nach vorteilhafter Ausgestaltung das Gehäuse einen Versprung, der Versprung besteht durch einen am Rotorengehäuse über eine Passung geführten, an diesem angeschraubtem Gehäuseplatte. An den freien Flächen des Versprunges ist gleichzeitig das An­ bauen der Turnvorrichtung und des Stellgliedes gewährleistet.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist in der Zeich­ nung dargestellt und nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht auf einen erfindungsgemä­ ßen Druckluftanlasser ohne Turnvorrichtung,
Fig. 2: die Ansicht auf den Druckluftanlasser gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles II,
Fig. 3: die Ansicht auf den Druckluftanlasser gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III,
Fig. 4: einen Teilschnitt durch den Druckluftanlasser gemäß Fig. 1 entlang der Linie IV-IV,
Fig. 5: den Teilschnitt gemäß Fig. 4 mit ausgerück­ ter Einspurvorrichtung und angebauter Turn­ vorrichtung und
Fig. 6: die Ansicht auf den Druckluftanlasser gemäß Fig. 2 mit angebauter Turnvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt einen Druckluftanlasser 1 in der Seitenan­ sicht. Der Druckluftanlasser 1 besitzt ein Gehäuse 2 an dem eingangsseitig ein Ventilkörper 3 und daran der Anschluß 4 befestigt ist, über den die Druckluft auch dem Gehäuse 2 zu­ geleitet wird. Im Ventilkörper 3 ist ein nicht dargestelltes Hauptventil angeordnet, welches den Druckluftstrom ins Gehäu­ se 2 schaltet. Ausgangsseitig ist am Ventilkörper 3 ein Aus­ laßstutzen 5 angeschraubt der einen Schalldämpfer 6 trägt vorhanden. Zwischen dem Auslaßstutzen 5 und dem Ventilkörper 3 befindet sich ein Schmetterlingsventil 7 über das der Aus­ strömquerschnitt beeinflußt wird. Am Auslaßstutzen 5 ist das Servoventil 8 befestigt, auf dem ein Startventil 9 montiert ist. Mit diversen Leitungen werden die unterschiedlichen Teile miteinander verbunden. Soweit diese nicht erfindungsrele­ vant sind wird hier nicht näher darauf eingegangen. Entgegen­ gesetzt dem Anschluß 4 ist am Druckluftanlasser 1 das Ritzel 10 über eine Sicherungsmutter 11 an der Einspurvorrichtung 12 befestigt. Die Einspurvorrichtung 12 liegt in dieser Ansicht größenteils innerhalb des Vorderdeckels 13 ein, der auch ei­ nen Führungszylinder 20 besitzt. Das Gehäuse 2 ist zweige­ teilt und besteht aus dem Rotorengehäuse 14 und dem Versprung 15. Der Versprung 15 ist im vorderen Bereich größer und an den Durchmesser des Rotorengehäuses 14 angepaßt, im hinteren Bereich ist er kleiner und an den Durchmesser des Vorderdec­ kels 13 angepaßt. Der Versprung 15 ist eine Gehäuseplatte 81 in der ein Teil der Lagerung der Rotoren 34 und 35 als auch die Übersetzung zwischen Rotor 34 und Glocke 38 untergebracht ist. Am Versprung 15 des Gehäuses 2 ist der Deckel 16 sicht­ bar, der das Gehäuse 2 abdichtend verschließt.
Aus der Fig. 2 ist die Zuordnung der zuvor geschilderten Teile an anderer Ansicht ersichtlich. Außerdem ist ein weite­ res E-Ventil 17 erkennbar, das am Auslaßstutzen 5 befestigt ist. Über das E-Ventil 17 wird das Schmetterlingsventil 7 an­ gesteuert. Sowohl das Startventil 9 als auch das E-Ventil 17 sind über eine Steuerbohrungen aufweisende Anschlußplatte 30 am Druckluftanlasser 1 befestigt. Weiterhin besitzen sie je einen Druckknopf 84 für das Starten von Hand und je einen E- Stecker 85 für das Starten per elektrischem Signal.
Auf dem großen Bereich des Versprunges 15 liegt der Deckel 16 auf, der in seiner Oberseite 18 vier Schraublöcher 19 auf­ weist. Der Übergang zwischen dem großen und dem kleinen Be­ reich des Versprunges 15 ist tangential ausgebildet. Alle Um­ laufkanten sind dort ersichtlich, es sind dies auch der An­ schraubflansch 21 und der Führungszylinder 20 des Vorderdeckels 13. Im Anschraubflansch 21 sind zwölf Gewindebohrungen 22 eingebracht über die der Druckluftanlasser 1 an einer An­ schraubfläche eines Motores befestigt wird. Am Versprung 15 ist in Richtung des Deckels 16 weisend ein Überdrehschutz 23 angeordnet, der axial nur bis zum Vorderdeckel 13 reicht.
Bei der Rückansicht auf den Druckluftanlasser 1 in der Fig. 3 ist oben mittig der Schalldämpfer 6 und darunter das Schmetterlingsventil 7 angeordnet, das am Ventilkörper 3 an­ liegt. Unten mittig ist der Anschluß 4 ersichtlich. Der Druckluftanlasser 1 ist so konzipiert, daß sowohl der An­ schluß 4 als auch der Schalldämpfer 6 und das Schmetterlings­ ventil 7 um jeweils 90° verdreht montiert werden können. Falls keine Drosselung des Druckluftstromes notwendig ist, kann auch das Schmetterlingsventil 7 weggelassen werden. In der Ansicht ist rechts unten der kleine Durchmesser des Ver­ sprunges 15 ersichtlich, an den sich der Vorderdeckel 13 an­ schließt. Im Versprung 15 ist eine Abfasung 24 vorhanden, wo­ bei im dickeren Bereich des Versprunges 15 hier nicht sicht­ bare Steuerkanäle 25 untergebracht sind. Auf dem Versprung 15 ist über die Abfasung 24 bis in den dicken Bereich eine Aus­ drehung 83 eingearbeitet, in der das Stellglied 26 einliegt und mittels Schrauben 27 befestigt ist.
Die Fig. 4 zeigt den Druckluftanlasser 1 im normalen Anlaß­ betrieb im Schnitt. Im Rotorengehäuse 14 liegt der Druckluft­ motor 82, bestehend aus den Rotoren 34 und 35 ein, welche im Ventilkörper 3 und im Versprung 15 gelagert sind. Die Rotoren 34 und 35 kämmen wie eine Zahnradpaarung ineinander und bei einseitiger Druckbeaufschlagung drehen die Rotoren 34 und 35 in Richtung der Entspannung. Der Rotor 34 besitzt einen Zahn­ radansatz 36 mit welchem er auf einer Außenverzahnung 37 ei­ ner Glocke 38 in Wirkeingriff ist.
Das Stellglied 26 besteht aus einem zweigeteiltem Stellgehäu­ se 66, dem Stellbolzen 32, einer Fixiereinrichtung 67 und ei­ ner Sicherheitsdichtscheibe 59. Das zweigeteilte Stellgehäuse 66 besteht aus dem Gehäusekopf 60, durch den der Stellbolzen 32 hindurchragt und dem Gehäusemantel 62. Der Stellbolzen 32 besitzt ein Verstellgewinde 71 mit dem er im Gehäusekopf 60 verstellt wird. Die Fixiereinrichtung 67 besteht aus einer auf dem Verstellgewinde 71 des Stellbolzens 32 aufgeschraub­ ten Fixierelement 33, das eine Mutter ist, welche beim Anzie­ hen an den Gehäusekopf 60 den Stellbolzen 32 fixiert. Der Stellbolzen 32 besitzt am äußeren Ende einen Verstellsechs­ kant 69 und eine Splintbohrung 70. Im Innern des Stellgehäu­ ses 66 schließt sich an das Verstellgewinde 71 eine Abdrehung 72 an, auf der die Sicherheitsdichtscheibe 59 aufgeschoben und festgeschraubt ist. Hinter der Abdrehung 72 ist der Füh­ rungsbolzen 73 vorhanden, der in einer Bolzenbohrung 74 im Gehäuse 2 geführt ist. An den Führungsbolzen 73 schließt sich nach einer weiteren Abdrehung die kugelförmig gestaltete Stellfläche 58 an, welche auf die Glocke 38 einwirkt.
Seitlich geht vom Stellglied 26 über eine Anschlußverschrau­ bung 28 eine als gebogene Rohrleitung 80 ausgestaltete Si­ cherheitsleitung 29 ab welche in einem Anschlußstück am Startventil 9 endet (siehe dazu Fig. 1 und 2), und somit die Funktion eines Bypasses darstellt. Mittig ist dort auf dem Stellglied 26 auch ein Schlitz ersichtlich, der zusammen mit dem Verstellsechskant 69 das Verstellelement 31 für den Stellbolzen 32 darstellt. Um diese Ausgestaltung in der Zeichnung darzustellen wurde die Schnittebene in den Bereich der Anschlußverschraubung gedreht.
Von der die Anschlußverschraubung 28 aufnehmenden Gewindeboh­ rung im Gehäusekopf 60 geht eine Durchtrittsbohrung 68 ab, welche in der als Konus ausgebildeten Dichtfläche 75 endet, in dem die passend eingeschliffene Sicherheitsabdichtung 59 einliegt. Zwischen dem Außendurchmesser der Sicherheitsdicht­ scheibe 59 und dem Innendurchmesser des Gehäusemantels 62 ist ausreichend Luft vorhanden, damit bei nicht ganz in der Dichtfläche 75 einliegender Sicherheitsdichtscheibe 59 Druck­ luft hindurch und aus der Entlüftungsbohrung 76 entweichen kann. Die koaxiale Durchgangsbohrung 79 innerhalb des Gehäu­ semantels 62 ist dementsprechend groß ausgelegt.
Das Starten erfolgt durch die Betätigung des Startventiles 9, wonach Druckluft durch die Steuerkanäle durch die Wandung 39 des Rotorengehäuses 14 (nicht dargestellt) in die Steuerkanä­ le 25 des Versprunges 15 strömt. Dadurch wird der Stößel 39 nach vorne gedrückt und bewegt die Einspurvorrichtung 12 in dem Steilgewinde 40 der Glocke 39 nach vorne. In der vorderen Position der Einspurvorrichtung erfolgt über nicht darge­ stellte Steuerkanäle Rückmeldung und das Servoventil 8 steu­ ert das Hauptventil auf wodurch die Rotoren 34 und 35 voll belastet werden. Die Rotoren 34 und 35 beginnen zu drehen und über den Zahnradansatz 36 wird die Glocke 38 und somit das Ritzel 10 mit vollem Drehmoment beaufschlagt. Nach dem Weg­ fall des Startbefehles bleiben die Rotoren 34 und 35 stehen und die Einspurvorrichtung 12 wird über seine Druckfeder 41 wieder in den Vorderdeckel 13 eingefahren.
Dem Rotor 35 ist ein Getriebeanschluß 63 angearbeitet. Der Rotor 35 trägt dazu an seinem Ende im Versprung 15 ein als Sechskant ausgebildetes Vieleck 42 das in einer Ausdrehung 43 des Deckels 16 frei einliegt. Im Versprung 15 ist eine Stu­ fenbohrung 44 eingearbeitet, in der ein Einsetzring 45 festgeschraubt ist. Der Einsetzring 45 trägt ein Innengewinde 46 in das der Deckel 16 eingeschraubt ist. Vom Steuerkanal 25 geht eine Sicherheitsbohrung 47 ab die in der Schulter 48 der Stufenbohrung 44 endet. Die Sicherheitsbohrung 47 verläuft weiterhin durch den Bund 49 des Einsetzringes 45. Durch Ab­ dichtmittel 50 sind im Anlasserbetrieb alle Fugen verschlos­ sen. Die Abdichtmittel 50 sind hier eine Flachdichtung zwi­ schen Deckel 16 und Einsetzring 45, je ein Runddichtring zwi­ schen dem Bund 49 des Einsetzringes 45 und der Schulter 48 der Stufenbohrung 44 und ein weiterer Runddichtring in der umlaufenden Ecke zwischen dem Deckel 16 und dem Einsetzring 45. In der Fig. 4 ist der Steuerkanal 25 mit der Sicher­ heitsbohrung 47 in die Zeichenebene geklappt. In Wirklichkeit sind zwei Steuerkanäle 25 und zwei Sicherheitsbohrungen 47 vorhanden, wie in der Fig. 2 mit Strichlinien eingezeichnet.
Gemäß den Fig. 5 und 6 ist der Druckluftanlasser 1 im Turnbetrieb. Der Deckel 16 wurde aus dem Einsetzring 45 ent­ fernt und das Zusatzgetriebe 51 mit seinem Getriebeadapter 52 auf das als Sechseck ausgelegte Vieleck 42 aufgesteckt. Am Getriebeadapter 52 ist in einem Umlaufring 53, der an der Ge­ triebewelle 64 gelagert ist ein Fixierblech 54 drehbar gehal­ tert. Das Fixierblech 54 kommt mit einer Seite am Versprung 15 zur Anlage und besitzt Sicherheitsentlüftungen 55 die koa­ xial zu den Sicherheitsbohrungen 47 vorliegen. Im Fixierblech 54 sind Fixierbohrungen 56 vorhanden mit den das Fixierblech 54 und somit das Zusatzgetriebe 51 an nicht dargestellten Ge­ windelöchern im Versprung 15 angeschraubt wird.
Am Zusatzgetriebe 51 sind zwei Paßflächen 65 vorhanden. Die Paßflächen 65 sind um jeweils 90° zueinander versetzt und lassen zwei Anbausituationen des Zusatzgetriebes 51 am Druck­ luftanlasser 1 zu. Bei der Darstellung in der Fig. 6 kann daher die Schlüsselweite 57 des Zusatzgetriebes 51 wie gezeigt und senkrecht nach oben zu liegen kommen. Die Paßflä­ chen 56 sind so ausgelegt daß zwischen ihnen und dem Über­ drehschutz 23 ein geringes Spiel vorhanden ist.
Der Funktionsablauf zum Turnen gestaltet sich folgendermaßen. Das Zusatzgetriebe 51 wird wie vorbeschrieben angebaut. Nach dem Lösen des Fixierelementes 33 wird der Stellbolzen 32 des Stellgliedes 26 in den Druckluftanlasser 1 hineingedreht. Die Stellfläche 58 des Stellbolzens 32 kommt auf der Umlaufschul­ ter 77 der Einspurvorrichtung 12 zur Anlage und drückt diesen mit dem Ritzel 10 entgegen der Kraft der Druckfeder 41 nach vorne. Das Ritzel 10 kommt somit in Eingriff mit dem nicht dargestelltem Schwungrad. Dabei wird die am Stellbolzen 32 angeschraubte Sicherheitsdichtscheibe 59 vom Gehäusekopf 60 des des Stellgliedes 26 wegbewegt. Die im Gehäusekopf 60 mün­ dende Sicherheitsleitung 61 wird dadurch frei und einströmen­ de Druckluft könnte über die im Gehäusemantel 62 vorhandene Entlüftungsbohrung 76 ausströmen (siehe dazu auch Fig. 4). In der Turnstellung wird der Stellbolzen 32 mit dem Fixiere­ lement 33 festgelegt und die Einspurvorrichtung 12 bleibt im­ mer ausgefahren.
Das Turnen erfolgt über die Schlüsselweite 57 des Zusatzge­ triebes 51. Beim Drehen der Schlüsselweite 57 wird über das Schneckengetriebe im Getribe 51 und über den Getriebeadapter 52 das Vieleck 42 des Rotors 35 beaufschlagt. Der Rotor 35 dreht somit und nimmt den Rotor 34 mit, der mit seinem Zahn­ radansatz 36 die Glocke 38 mitdreht. Nach dem Wegfall der Be­ tätigungskraft an der Schlüsselweite 57 bleibt der geturnte Motor in der Stellung stehen, da das Schneckengetriebe mit Selbsthemmung des Zusatzgetriebes 51 ein Rückdrehen oder Wei­ terdrehen verhindert.
Sollte versehentlich der Startbefehl über das Startventil 9 erfolgen, so strömt einerseits die Druckluft über die Steuer­ kanäle 25 und die Sicherheitsbohrungen 47 wirkungslos nach außen und andererseits wird auch über die Sicherheitsleitung 61 die Druckluft ohne Wirkung zu verursachen nach außen weg­ geleitet.
Bezugszeichenliste
1
Druckluftanlasser
2
Gehäuse
3
Ventilkörper
4
Anschluß
5
Auslaßstutzen
6
Schalldämpfer
7
Schmetterlingsventil
8
Servoventil
9
Startventil
10
Ritzel
11
Sicherungsmutter
12
Einspurvorrichtung
13
Vorderdeckel
14
Rotorengehäuse
15
Versprung
16
Deckel
17
E-Ventil
18
Oberseite
19
Schraubloch
20
Führungszylinder
21
Anschraubflansch
22
Gewindebohrung
23
Überdrehschutz
24
Abfasung
25
Steuerkanal
26
Stellglied
27
Schraube
28
Anschlußverschraubung
29
Sicherheitsleitung
30
Anschlußplatte
31
Verstellelement
32
Stellbolzen
33
Fixierelement
34
Rotor
35
Rotor m. Getriebeanschluß
36
Zahnradansatz
37
Außenverzahnung
38
Glocke
39
Stößel
40
Steilgewinde
41
Druckfeder
42
Vieleck
43
Ausdrehung
44
Stufenbohrung
45
Einsetzring
46
Innengewinde
47
Sicherheitsbohrung
48
Schulter
49
Bund
50
Abdichtmittel
51
Zusatzgetriebe
52
Getriebeadapter
53
Umlaufring
54
Fixierblech
55
Sicherheitsentlüftung
56
Fixierbohrung
57
Schlüsselweite
58
Stellfläche
59
Sicherheitsdichtscheibe
60
Gehäusekopf
61
Sicherheitsleitung
62
Gehäusemantel
63
Getriebeanschluß
64
Getriebewelle
65
Paßflächen
66
Stellgehäuse
67
Fixiereinrichtung
68
Durchtrittsbohrung
69
Verstellsechskant
70
Splintbohrung
71
Verstellgewinde
72
Abdrehung
73
Führungsbolzen
74
Bolzenbohrung
75
Dichtfläche
76
Entlüftungsbohrung
77
Umlaufschulter
78
Gewindebohrung
79
Durchgangsbohrung
80
Rohrleitung
81
Gehäuseplatte
82
Druckluftmotor
83
Ausdrehung
84
Druckknopf
85
E-Stecker

Claims (16)

1. Druckluftanlasser für eine Brennkraftmaschine, mit einem am Gehäuse des Druckluftanlassers befestigten Anschluß zur Beaufschlagung mit Druckluft, einem die Zufuhr der Druckluft steuerndem Hauptventil, einer gehäusefesten, ein Ritzel tragenden, über ein Servoventil beeinflußba­ ren, in einem Vorderdeckel gelagerten Einspurvorrichtung, einem von der Druckluft beaufschlagten, den Druck in Be­ wegung umsetzenden, im Gehäuse gelagertem Druckluftmotor und einer die entspannte Luft auslassenden Öffnung, da­ durch gekennzeichnet, daß am Druckluftmotor (82) ein Ge­ triebeanschluß (63) für ein Zusatzgetriebe (51) vorhanden ist, der von einem das Gehäuse (2) abdichtenden Deckel (16) abgedeckt ist und am Gehäuse (2) ein die Einspurvor­ richtung (12) betätigbares Stellglied (26) vorhanden ist.
2. Druckluftanlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Druckluftmotor (82) aus zwei Rotoren (34, 35) besteht und der Getriebeanschluß (63) an einem der Rotoren (34, 35) vorhanden ist.
3. Druckluftanlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da­ durch gekennzeichnet, daß am Getriebeanschluß (63) bei entferntem Deckel (16) ein Zusatzgetriebe (51) an­ schließbar ist, welches unverdrehbar am Gehäuse (2) an­ geordnet ist.
4. Druckluftanlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Zusatzgetriebe (51) ein Schneckengetriebe mit Selbsthemmung ist.
5. Druckluftanlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Deckel (16) in einem im Gehäuse (2) befestigtem Einsetzring (45) eingeschraubt wird, der Einsetzring (45) mindestens eine, mit einem Steuerkanal (25) in Verbindung stehende Sicherheitsboh­ rung (47) besitzt, und zwischem dem Einsetzring (45) und dem Gehäuse (2), bzw. dem Deckel (16) Abdichtmittel (50) vorgesehen sind.
6. Druckluftanlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) des Druck­ luftanlassers (1) einen dem Zusatzgetriebe (51) zuge­ ordneten Überdrehschutz (23) und das Zusatzgetriebe (51) haltende Fixierbohrungen (56) aufweist.
7. Druckluftanlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der Getriebeanschluß (63) am Rotor (35) ein Vieleck (42) oder eine Zahnwelle ist, der am Zusatzgetriebe (51) vorhandene Getriebeadapter (52) entsprechend ausgebildet ist, mindestens eine mit dem Überdrehschutz (23) des Gehäuses (2) zusammenwirkende Paßfläche (65) vorhanden ist und das Zusatzge­ triebe (51) über ein an der Getriebewelle (64) gehal­ tertes Fixierblech (54) an den Fixierbohrungen (56) des Gehäuses (2) festsetzbar ist.
8. Druckluftanlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Zusatzgetriebe (51) zwei um 90° bzw um 180° versetzte Paßflächen (65) besitzt.
9. Druckluftanlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Stellglied (26) aus einem Stellgehäuse (66) einem Stellbolzen (32), einer dem Stellbolzen (32) zugeordneten Fixiereinrichtung (67) und einer im Stellgehäuse (66) angeordneten Sicher­ heitsdichtscheibe (59) besteht.
10. Druckluftanlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das Stellgehäuse (66) am Ge­ häuse (2) des Druckluftanlassers () befestigt ist, der Stellbolzen (32) im Stellgehäuse (66) geführt und axial verstellbar ist und im Gehäuse (2) ist eine den Stell­ bolzen (32) aufnehmende Bolzenbohrung (74) vorhanden.
11. Druckluftanlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellbolzen (32) die im Gehäuse (2) vorhandene Bolzenbohrung (74) bis ins Inne­ re des Gehäuses (2) durchragt, dort eine Stellfläche (56) besitzt, mit der die Einspurvorrichtung (12) bei axialer Verstellung des Stellbolzens (32) mitverstellt wird.
12. Druckluftanlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellfläche (56) des Stellbolzens (32) auf eine zur Drehachse senkrechte Um­ laufschulter (77) der Einspurvorrichtung (12) einwirkt und die Stellfläche (56) eine gehärtete Oberfläche be­ sitzt.
13. Druckluftanlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusekopf (60) mit einer darin eingelassenen Sicherheitsleitung (61), ei­ ner den Stellbolzen (32) aufnehmenden Gewindebohrung (78) und einer Dichtfläche (75) ausgerüstet ist, der Gehäusemantel (62) eine axiale Durchgangsbohrung (79) und eine Entlüftungsbohrung (76) aufweist, wobei der Durchmesser der Dichtfläche (75) kleiner ist als der Durchmesser der axialen Durchgangsbohrung (79).
14. Druckluftanlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsleitung (29) in der Dichtfläche (75) endet und über eine Anschluß­ verschraubung (28) und Rohrleitung (80) zum Startventil (9) des Druckluftanlasser (1) geleitet ist.
15. Druckluftanlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellbolzen (32) eine Sicherheitsdichtscheibe (59) trägt, welche mit der Dichtfläche (75) im Gehäusekopf (60) zusammenwirkt, ein Verstellgewinde (71) besitzt das in der Gewindebohrung (78) einliegt und Verstellelemente (31) sowie Fixiere­ lemente (33) trägt.
16. Druckluftanlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einen Versprung (15) besitzt und der Versprung (15) durch einen am Rotorengehäuse (14) über eine Passung geführten, an diesem angeschraubtem Gehäuseplatte (81) besteht.
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