DE10027102A1 - Verfahren zur Herstellung von Flüssigkristallen mit CF¶2¶O-Brücke - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Flüssigkristallen mit CF¶2¶O-BrückeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit mindestens einer -CF¶2¶-O-Brücke im Molekül, wobei zunächst ein Bis(alkylthio)carbenium-Salz in Gegenwart einer Base mit einer mindestens eine Hydroxylgruppe aufweisenden Verbindung umgesetzt wird und anschließend, vorzugsweise in situ, mit einem Fluorierungsmittel und einem Oxidationsmittel zur Verbindung mit mindestens einer -CF¶2¶-O-Brücke im Molekül oxidativ fluoriert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit
mindestens einer-CF2-O-Brücke im Molekül.
Flüssigkristalle haben ein breites Anwendungsfeld gefunden, seitdem vor
etwa 30 Jahren die ersten kommerziell anwendbaren flüssigkristallinen
Verbindungen aufgefunden wurden. Bekannte Anwendungsgebiete sind
insbesondere Anzeigedisplays für Uhren oder Taschenrechner, oder große
Anzeigetafeln, wie sie in Bahnhöfen, Flughäfen oder Sportarenen verwen
det werden. Weitere Anwendungsgebiete sind Displays von tragbaren
Computern oder Navigationssystemen sowie Videoapplikationen. Insbe
sondere für die zuletzt genannten Anwendungen werden hohe Anforde
rungen an Schaltzeiten und den Kontrast der Abbildungen gestellt.
Um für kommerzielle Anwendungen brauchbar zu sein, müssen die flüs
sigkristallinen Moleküle bestimmte Eigenschaften aufweisen. Um Geräte
mit einem Flüssigkristalldisplay unter unterschiedlichen Klimabedingungen
einsetzen zu können, müssen die Moleküle über einen möglichst großen
Temperaturbereich, der im Bereich der Raumtemperatur liegt, eine stabile
nematische Phase ausbilden. Die Verbindungen müssen also einen nied
rigen Schmelzpunkt und einen hohen Klärpunkt besitzen.
Um niedrige Schaltzeiten verwirklichen zu können, müssen die Moleküle
eine niedrige Rotationsviskosität aufweisen. So werden für Videoapplika
tionen Schaltzeiten von weniger als 16.7 ms gefordert. Ferner sollen die
flüssigkristallinen Moleküle eine hohe dielektrische Anisotropie aufweisen,
so daß nur niedrige Schwellenspannungen erforderlich sind. Dies bedeutet
einen niedrigen Energiebedarf, so daß beispielsweise in Laptops kleinere
und damit leichtere Akkus verwendet werden können. Für die Gestaltung
des Displays sind ferner die Doppelbrechungseigenschaften der Moleküle
von Bedeutung, welche Kontrast und nutzbaren Blickwinkel beeinflussen.
Um alle diese Anforderungen gleichzeitig erfüllen zu können, werden keine
reinen Substanzen verwendet sondern Gemische, die meist 5 bis 15 un
terschiedliche Komponenten umfassen. Dies bedeutet, daß die einzelnen
Komponenten miteinander verträglich sein müssen, also sich beispielswei
se ausreichend ineinander lösen.
Für moderne Aktivmatrixdisplays wird ein hoher Kontrast der Abbildungen
gewünscht. Die flüssigkristallinen Verbindungen müssen daher einen ho
hen spezifischen Widerstand und eine hohe voltage holding ratio aufwei
sen.
Als flüssigkristalline Verbindungen mit einem besonders hohen spezifi
schen Widerstand haben sich Verbindungen erwiesen, die fluorhaltige
Gruppen in ihrem Molekülgerüst enthalten. So werden z. B. in der
EP 0 844 229 A1 flüssigkristalline Verbindungen beschrieben, die eine
-O-CF2-Brücke enthalten. Zur Herstellung dieser -O-CF2-Brücke werden
verschiedene Verfahren vorgeschlagen. Nach einem der beschriebenen
Verfahren wird zunächst ein aromatisches Halogenid in eine Grignard-
Verbindung oder in eine lithüerte Verbindung überführt und dann mit
Schwefelkohlenstoff in die Dithiocarbonsäure überführt. Die Dithiocarbon
säure wird mit einem Phenol in Gegenwart eines Alkalimetallhydrids und
Jod in einen Thioester überführt. Mit einem Fluorierungsmittel wird aus
dem Thioester dann die gewünschte -O-CF2-Brücke gebildet.
Nach einem anderen Verfahren wird vorgeschlagen, zunächst ein Cyclo
hexanon mit Hexamethylphosphortriamid und Dibromdifluormethan umzu
setzen, um ein Difluorhexylidenderivat zu erhalten. An dieses wird zu
nächst Brom addiert und dann durch Reaktion mit einem Phenolat unter
gleichzeitiger Abspaltung von Bromwasserstoff unter Ausbildung einer
-CF2-O-Brücke verethert.
Nachteil dieser Verfahren ist, daß die Reaktionsgeschwindigkeiten niedrig,
die Ausbeuten unzufriedenstellend und die Aufarbeitung und Reinigung
des Produkts aufwendig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung von
Verbindungen mit mindestens einer -CF2-O-Brücke im Molekül zur Verfü
gung zu stellen, das mit zufriedenstellender Reaktionsgeschwindigkeit zu
guten Ausbeuten führt. Zwischen- und Endprodukte sollen auf einfache
Weise zu reinigen sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird beim erfindungsgemäßen Verfahren zu
nächst ein Bis(alkylthio)carbenium-Salz in Gegenwart einer Base mit einer
mindestens eine Hydroxylgruppe aufweisenden Verbindung umgesetzt
und anschließend, vorzugsweise in situ, mit einem Fluorierungsmittel und
einem Oxidationsmittel zur Verbindung mit mindestens einer -CF2-O-
Brücke im Molekül oxidativ fluoriert.
Die Bis(alkylthio)carbenium-Salze lassen sich sehr einfach aus den ent
sprechenden Carbonsäuren oder aktivierten Carbonsäurederivaten her
stellen. Geeignete Carbonsäurederivate sind beispielsweise Carbonsäure
halogenide, Carbonsäurepseudohalogenide, Carbonsäuresulfonylate, wel
che geeignet substituiert sind, beispielsweise ein Trifluormethansulfonylat.
Weiter können verwendet werden Carbonsäureanhydride und Alkyl- bzw.
Phenylcarbonsäureester. Die Salze fallen in sauberer Form aus der Reak
tionslösung aus und können ohne weitere Reinigung in der nächsten Stufe
eingesetzt werden.
Das Bis(alkylthio)carbenium-Salz wird durch Reaktion mit der mindestens
eine Hydroxylgruppe enthaltenden Verbindung zunächst zum Dithioor
thoester umgesetzt. Dieser Dithioorthoester wird im allgemeinen nicht iso
liert, sondern sofort weiter umgesetzt. Dabei erfolgt die oxidative Fluorie
rung zur eine -CF2-O-Gruppe enthaltenden Verbindung unter sehr milden,
leicht basischen Bedingungen und ist daher im Gegensatz zu den konven
tionellen Methoden mit einer Vielzahl von ungeschützten funktionellen
Gruppen, z. B. einer Nitrilgruppe, kompatibel. Als weiterer Vorteil ergibt
sich, daß die Stereochemie der Reste, beispielsweise ein cis- oder trans-
Cyclohexylenrest, bei der Reaktion erhalten bleibt. Die prinzipiellen
Schritte sind in der folgenden Abb. 1 zusammengefaßt.
Das Carbonsäurederivat A, in dem X beispielsweise steht für -OH, Halo
gen, Pseudohalogen, substituiertes Sulfonat, ein Anhydrid, Alkoxy oder
Phenoxy, wird mit einem Alkylthiol zum Bis(alkylthio)carbenium-Salz B
umgesetzt. Bevorzugt werden Dithiole verwendet, die zur Ausbildung eines
zyklischen Kations führen. Insbesondere geeignet sind daher Ethandithiol,
Propandithiol oder 1,2-Benzoldithiol, die zur Ausbildung von Dithianylium-
bzw. Dithiolanyliumsalzen führen. Dieses Salz B wird anschließend mit ei
ner Hydroxyverbindung Rb-OH zum Orthoester C umgesetzt. Der Or
thoester C wird im allgemeinen nicht isoliert, sondern direkt oxidativ zur
Verbindung D umgesetzt. Das Verfahren ist universell einsetzbar, so daß
Ra und Rb an sich keinen Beschränkungen unterliegen. Ra und Rb können
also unabhängig voneinander beispielsweise ein Alkyl-, ein Aryl-, ein Cy
cloalkyl oder ein Alkenylrest sein, wobei diese Reste wiederum beliebig
substituiert sein können, beispielsweise durch Halogen, Pseudohalogen,
Hydroxy- oder Carbonylgruppen.
Für die Herstellung von Flüssigkristallen weist das Bis(alkylthio)carbenium-
Salz vorzugsweise eine Struktur der Formel I auf.
wobei bedeutet
jeweils unabhängig voneinander cis- oder trans-1,4-Cyclohexylen,
1,4-Phenylen oder 1,4-Cyclohex-3-enylen, wobei diese Gruppen
auch ein- oder zweifach substituiert sein können durch Halogen,
insbesondere Fluor, Pseudohalogen, -OCF3, -OCHF2
R1 einen unsubstituierten, einen einfach durch -CN oder -CF3 oder ein mindestens einfach durch Halogen substituierten linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 12 C-Atomen, einen li nearen oder verzweigten Oxyalkyl-, Alkenyl- oder Alkenyloxyrest mit 2 bis 12 C-Atomen oder einen linearen oder verzweigten Oxal kenylrest mit 3 bis 12 C-Atomen, wobei in diesen Resten auch ei ne oder mehrere CH2-Gruppen jeweils unabhängig voneinander durch -O-, -S-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- so ersetzt sein können, daß Heteroatome nicht direkt miteinander verknüpft sind,
Z jeweils unabhängig voneinander eine Einfachbindung, eine
-CH2-CH2-, -CF2-CF2-, -CF2-CH2-,
-CH2-CF2-, -CF=CF-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-O-, -O-CO-, -CF2-O-, -O-CF2-Gruppe,
-S-(CR2R3)n-S- eine Brücke aus zwei Schwefelatomen, die durch eine Kohlenstoffkette mit zwei oder drei Kohlenstoffatomen verbunden ist, wobei die Kohlenwasserstoffbrücke auch einen oder mehrere Substituenten R2, R3 tragen kann, insbesondere Alkyl- oder Alke nylgruppen, wobei die Reste R2, R3 auch gemeinsam eine Cy cloalkylgruppe oder Arylgruppe ausbilden können,
m einen ganzzahligen Wert zwischen 0 und 6
n 2 oder 3
Y- ein beliebiges Anion.
R1 einen unsubstituierten, einen einfach durch -CN oder -CF3 oder ein mindestens einfach durch Halogen substituierten linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 12 C-Atomen, einen li nearen oder verzweigten Oxyalkyl-, Alkenyl- oder Alkenyloxyrest mit 2 bis 12 C-Atomen oder einen linearen oder verzweigten Oxal kenylrest mit 3 bis 12 C-Atomen, wobei in diesen Resten auch ei ne oder mehrere CH2-Gruppen jeweils unabhängig voneinander durch -O-, -S-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- so ersetzt sein können, daß Heteroatome nicht direkt miteinander verknüpft sind,
Z jeweils unabhängig voneinander eine Einfachbindung, eine
-CH2-CH2-, -CF2-CF2-, -CF2-CH2-,
-CH2-CF2-, -CF=CF-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-O-, -O-CO-, -CF2-O-, -O-CF2-Gruppe,
-S-(CR2R3)n-S- eine Brücke aus zwei Schwefelatomen, die durch eine Kohlenstoffkette mit zwei oder drei Kohlenstoffatomen verbunden ist, wobei die Kohlenwasserstoffbrücke auch einen oder mehrere Substituenten R2, R3 tragen kann, insbesondere Alkyl- oder Alke nylgruppen, wobei die Reste R2, R3 auch gemeinsam eine Cy cloalkylgruppe oder Arylgruppe ausbilden können,
m einen ganzzahligen Wert zwischen 0 und 6
n 2 oder 3
Y- ein beliebiges Anion.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich allgemein zur Herstellung
von Verbindungen mit einer -CF2-O-Brücke wie z. B. Flüssigkristalle, Vor
stufen für Polymere, Pharmazeutika und Pflanzenschutzmittel. Besonders
geeignet ist es jedoch zur Herstellung flüssigkristalliner Verbindungen. Da
durch das Bis(alkylthio)carbenium-Salz B ein zur einen Seite an die
-CF2-O-Brücke angrenzendes Teilstück in das Molekül eingeführt wird,
sind die Reste R1 bevorzugt als in flüssigkristallinen Verbindungen übliche
Strukturelemente ausgebildet. Im folgenden werden in Abb. 2 einige der
artiger Teilstücke beispielhaft aufgeführt, wobei diese Aufzählung nicht ab
schließend ist. R hat dabei die gleiche Bedeutung wie oben für R1 ange
geben.
Die mindestens eine Hydroxylgruppe enthaltende Verbindung ist vorzugs
weise ein Phenol, das gegebenenfalls substituiert sein kann, insbesondere
in 4-Stellung eine polare Gruppe, bevorzugt -F, -Cl, -CN, -NCS, -OCF3,
-OCH2F oder einen Alkyl-, Cycloalkyl- oder Phenylrest trägt, wobei diese
Reste gegebenenfalls wiederum durch Alkyl-, Cycloalkyl- oder Phenylreste
substituiert sein können, wobei weiter Wasserstoffatome auch durch Fluor-
oder Chloratome substituiert sein können und zwischen den genannten
Gruppen jeweils eine -CH2-CH2-, -CF2-CF2-, -CF2-CH2-, -CH2-CF2-,
-CF=CF-, -CH=CH-, -C∼C-, -COO-, -O-CO-, -O-CF2- oder -CF2O-Gruppe
vorgesehen sein kann.
Die mindestens eine Hydroxylgruppe enthaltende Verbindung ist in ihrer
Struktur an sich keinen besonderen Beschränkungen unterworfen. Da das
erfindungsgemäße Verfahren jedoch besonders zur Herstellung von Flüs
sigkristallen geeignet ist, wird der in der mindestens eine Hydroxylgruppe
enthaltenden Verbindung vorgesehene Rest vorzugsweise in der Weise
ausgestaltet, daß er in Flüssigkristallen übliche Strukturelemente enthält.
Als beispielhafte Strukturelemente können auch hier die in Abb. 2
gezeigten Bausteine angeführt werden.
Das Bis(alkylthio)carbeniumsalz weist vorzugsweise ein nicht- oder
schwach-koordinierendes Anion auf, das insbesondere ausgewählt ist aus
der Gruppe, die gebildet ist von Tetrafluoroborat, Hexafluorophosphat,
Perchlorat sowie Perfluoralkylsulfonat, insbesondere Trifluormethansulfo
nat. Diese Salze sind einfach zu verarbeiten, da sie kaum hygroskopisch
sind.
Als Oxidationsmittel können übliche Oxidationsmittel verwendet werden.
Bevorzugt wird als Oxidationsmittel eine Verbindung eingesetzt, die Halo
niumäquivalente freisetzt. Beispielhafte Oxidationsmittel sind Dimethyldi
bromhydanthoin, N-Bromsuccinimid, N-Jodsuccinimid, 1,3-Dibrom-
5,5-dimethylhydanthoin und Brom. Besonders bevorzugt ist Brom, da sich
die entstehenden Bromide leicht abtrennen lassen. Ebenfalls geeignet sind
beispielsweise SO2Cl2, SO2CIF, Nitrosonium- und Nitroniumsalze sowie
Chloramin T.
Als Fluorierungsmittel können übliche Fluorierungsmittel eingesetzt wer
den. Besonders bevorzugt wird das Fluorierungsmittel ausgewählt aus der
Gruppe die gebildet ist von aliphatischen und aromatischen Amin-
Fluorwasserstoff-Komplexen. Pyridin-Fluorwasserstoffkomplexe,
NEt3 .3HF, 50% HF in Pyridin, Melamin-HF, Polyvinylpyridin-HF.
Wie bereits erwähnt, eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren insbe
sondere für die Herstellung von Flüssigkristallen. Das erfindungsgemäße
Verfahren geht aus von Bis-(alkylthio)carbeniumsalzen. Gegenstand der
Erfindung sind daher auch Bis-(alkylthio)carbeniumsalze der Formel I
wobei R1
Z, -S-(CR2R3)n-S-, m, n und Y- die oben angegebene
Bedeutung aufweisen.
Weiter betrifft die Erfindung Dithioorthoester der Formel II
wobei R1, R2, R3, Z,
m, n die gleiche Bedeutung haben wie in An
spruch 2 angegeben und R4 die gleiche Bedeutung hat wie für R1 in An
spruch 2 angegeben sowie zusätzlich -H, -F, -Cl, -CN, -SCN, -OCF3 oder
-OCHF2 bedeuten kann und o ein ganzzahliger Wert zwischen 0 und 6 ist.
Die Erfindung wird anhand von Beispielen näher erläutert.
5,9 g 4-(4'-Pentyl-Cyclohexyl)cyclohexancarbonsäurechlorid wurden unter
Eiskühlung mit 2 ml 1,3-Propandithiol versetzt. Dann wurden 2,6 ml Triflu
ormethansulfonsäure zugegeben, die Mischung auf 110°C erwärmt und für
15 Minuten gerührt. Der Ansatz wurde aus dem Wärmebad entnommen
und etwas abgekühlt. Anschließend wurde in 10 ml Acetonitril gelöst und
die Mischung auf 200 ml Ether gegeben. Die ausgefallenen farblosen Kri
stalle wurden unter Stickstoff abgesaugt und im Vakuum getrocknet.
Ausbeute 3,0 g. Aus der Mutterlauge wurden nach Aufbewahrung bei 0°C weitere 3,1 g Produkt isoliert.
13C-NMR (CDCl3, 303 K): δcarbenium = 203,5 ppm.
Ausbeute 3,0 g. Aus der Mutterlauge wurden nach Aufbewahrung bei 0°C weitere 3,1 g Produkt isoliert.
13C-NMR (CDCl3, 303 K): δcarbenium = 203,5 ppm.
10 g 4-(4'-Pentyl-cyclohexyl)cyclohexancarbonsäure wurden mit 3,6 ml
1,3-Propandithiol versetzt und in Eisbad gekühlt. Es wurden 7,9 ml Tri
fluormethansulfonsäure zugegeben. Nach erfolgter Zugabe wurde auf
120°C erwärmt und der Ansatz für 30 Minuten gerührt. Der Ansatz wurde
aus dem Wärmebad entnommen und in 10 ml Acetonitril gelöst. Die Lö
sung wurde auf 50 ml eiskalten Ether gegeben, wobei farblose Plättchen
ausfielen. Es wurde für weitere 2 Stunden auf -20°C gekühlt, und dann
unter Stickstoff abgesaugt. Nach Trocknung im Vakuum wurden farblose
Plättchen erhalten.
Ausbeute: 10,9 g (60,2% d. Th.)
13C-NMR (CDCl3, 303K): δcarbenium = 203.5 ppm
Ausbeute: 10,9 g (60,2% d. Th.)
13C-NMR (CDCl3, 303K): δcarbenium = 203.5 ppm
1,06 g des in Beispiel 2 erhaltenen Dithianyliumtrifluormethansulfonats
wurden bei -70°C in 20 ml Dichlormethan vorgelegt und mit einer Mi
schung aus 0,6 ml Triethylamin und 0,7 g Trifluorphenol (90% in Toluol) in
2 ml Dichlormethan versetzt, wobei sofort ein farbloser Feststoff ausfiel.
Der Ansatz wurde 2 Stunden bei -70°C gerührt. Anschließend wurden
während 20 Minuten 3 g 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydanthoin, suspendiert
in 15 ml Dichlormethan, portionsweise zugegeben. Der Ansatz wurde für
weitere 90 Minuten bei -70°C gerührt und dann auf Raumtemperatur er
wärmt. Die Lösung wurde unter Rühren auf gesättigte Natriumhydrogen
carbonatlösung gegeben, die organische Phase abgetrennt und die wäßri
ge Phase zweimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organi
schen Phasen wurden getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum ent
fernt. Nach Filtration über Kieselgel wurde ein farbloses Öl erhalten, das
langsam durchkristallisierte.
Ausbeute: 415 mg (45,5% d. Th.)
Schmelzpunkt: 59°C
Klärpunkt: 112°C.
Ausbeute: 415 mg (45,5% d. Th.)
Schmelzpunkt: 59°C
Klärpunkt: 112°C.
199 g 4-Pentylcyclohexancarbonsäure wurden mit 100 ml 1,3-Propan
dithiol vermischt und im Eisbad gekühlt. Anschließend wurden 263 ml
Trifluormethansulfonsäure zugetropft und nach erfolgter Zugabe der An
satz für 1 Stunde auf 120°C erwärmt. Nach Abkühlen auf ca. 70°C wurde
der Ansatz auf 500 ml eiskalten Dibutylether gegeben und die Lösung über
Nacht auf -20°C gekühlt. Die ausgefallenen Kristalle wurden abgesaugt,
mit Ether gewaschen und im Vakuum getrocknet.
Ausbeute 92 g (21,9% d. Th.).
Ausbeute 92 g (21,9% d. Th.).
30 g des in Beispiel 4 erhaltenen Dithianyliumtrifluormethansulfonats wur
den bei -70°C in 250 ml Dichlormethan vorgelegt. Es wurde eine Lösung
aus 14,8 ml Triethylamin und 12,2 g 3-Fluor-4-cyanophenol in 50 ml
Dichlormethan bei -70°C zugetropft, wobei sofort ein farbloser Feststoff
ausfiel. Der Ansatz wurde noch für eine Stunde bei -70°C gerührt. Es
wurden 57,2 ml Triethylamin-tris-hydrofluorid zugetropft und nachdem für
weitere 5 Minuten gerührt wurde 18,2 ml Brom während 45 Minuten bei
-70°C zugetropft. Der Ansatz wurde noch für weitere 60 Minuten gerührt
und dann auf Raumtemperatur erwärmt. Die Lösung wurde auf gesättigte
Natriumhydrogencarbonatlösung gegeben, die organische Phase abge
trennt und die wäßrige Phase mit Dichlormethan extrahiert. Nach Trocknen
der vereinigten organischen Phasen wurde das Lösungsmittel im Vakuum
entfernt. Nach Filtration über Kieselgel wurde ein farbloses Öl erhalten.
Ausbeute: 12 g (50% d. Th.)
Ausbeute: 12 g (50% d. Th.)
30 g des in Beispiel 4 erhaltenen Dithianyliumtrifluormethansulfonats wur
den bei -70°C in 250 ml Dichlormethan vorgelegt. Es wurde eine Lösung
aus 14,8 ml Triethylamin und 11,6 g 3,4-Difluorphenol in 50 ml Dichlor
methan bei -70°C zugetropft, wobei sofort ein farbloser Feststoff ausfiel.
Der Ansatz wurde noch für eine Stunde bei -70°C gerührt. Dann wurden
57,2 ml Triethylamin-tris-hydrofluorid zugetropft und nachdem der Ansatz
für weitere 5 Minuten gerührt worden war, 18,2 ml Brom während 45 Mi
nuten zugetropft. Der Ansatz wurde noch 60 Minuten bei -70°C gerührt
und dann auf Raumtemperatur erwärmt. Die Lösung wurde auf Natrium
hydrogencarbonatlösung gegeben, die organische Phase abgetrennt und
die wäßrige Phase mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organi
schen Phasen wurden getrocknet und das Lösungsmittel entfernt. Nach
Filtration über Kieselgel wurde ein farbloses Öl erhalten.
Ausbeute: 8,1 g (34% d. Th.)
Ausbeute: 8,1 g (34% d. Th.)
30,0 g des in Beispiel 4 erhaltenen Dithianyliumtrifluormethansulfonats
wurden in 250 ml Dichlormethan bei -70°C vorgelegt. Es wurde eine Lö
sung aus 14,8 ml Triethylamin und 13,1 g 3,4,5-Trifluorphenol in 50 ml
Dichlormethan zugetropft wobei sofort ein farbloser Feststoff ausfiel.
Nachdem für eine weitere Stunde bei -70°C gerührt worden war, wurden
57,2 ml Triethylamin-tris-hydrofluorid zugetropft und nach weiteren 5 Mi
nuten 81,2 ml Brom während 45 Minuten zugetropft. Der Ansatz wurde
noch für 60 Minuten gerührt und dann auf Raumtemperatur erwärmt. Die
Mischung wurde auf Natriumhydrogencarbonatlösung gegeben, die orga
nische Phase abgetrennt und die wäßrige Phase mit Dichlormethan extra
hiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet und das Lö
sungsmittel im Vakuum entfernt. Nach Filtration über Kieselgel wurde ein
farbloses Öl erhalten.
Ausbeute 7,4 g (30% d. Th.).
Ausbeute 7,4 g (30% d. Th.).
10 g 2,6-Difluor-4-(4-pentylcyclohexyl)benzoesäure, 3,5 ml 1,3-Propandi
thiol und 8,5 ml Trifluormethansulfonsäure wurden vermischt und 15 min.
bei Raumtemperatur sowie 20 min. bei 110°C gerührt. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wurden 80 ml Dimethylether zugegeben und der Ansatz
bei -20°C über Nacht aufbewahrt. Der ausgefallene Feststoff wurde unter
Stickstoff abgesaugt, mit Dimethylether gewaschen und im Vakuum ge
trocknet.
Ausbeute: 10,3 g (60% d. Th.)
13C-NMR (CDCl3, 303 K): δcarbenium = 212 ppm.
Ausbeute: 10,3 g (60% d. Th.)
13C-NMR (CDCl3, 303 K): δcarbenium = 212 ppm.
10 g des in Beispiel 8 erhaltenen Feststoffs wurden in 100 ml Dichlor
methan gelöst und bei -75°C mit einer Lösung von 6,2 g 3, 4,
5-Trifluorphenol (90% in Toluol) und 5,7 ml Triethylamin in 20 ml Dichlor
methan versetzt. Die farblose klare Lösung wurde noch 45 min. gerührt
und dann tropfenweise mit 15,1 ml Triethylamintrishydrofluorid versetzt.
Nach 5 min. wurde eine Suspension von 26,8 g
1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin in 50 ml Dichlormethan innerhalb von
45 min. portionsweise zugegeben. Anschließend wurde auf -20°C erwärmt
und die orangefarbige Suspension langsam zu einer wässrigen Natrium
hydrogensulfit/Hydrogencarbonatlösung gegeben. Die organische Phase
wurde abgetrennt und die wäßrige Phase mit Dichlormethan extrahiert. Die
vereinigten organischen Phasen wurden getrocknet und anschließend das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt.
Ausbeute: 7,8 g leicht gelblicher Feststoff (90% d. Th.)
Ausbeute: 7,8 g leicht gelblicher Feststoff (90% d. Th.)
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit mindestens einer
-CF2-O-Brücke im Molekül, wobei zunächst ein Bis(alkylthio)car
beniumsalz in Gegenwart einer Base mit einer mindestens eine Hy
droxylgruppe aufweisenden Verbindungen umgesetzt wird und an
schließend, vorzugsweise in situ, mit einem Fluorierungsmittel und ei
nem Oxidationsmittel zur Verbindung mit mindestens einer
-CF2-O-Brücke im Molekül oxidativ fluoriert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bis(alkylthio)carbeniumsalz ei
ne Struktur der Formel I
aufweist, wobei bedeutet:
jeweils unabhängig voneinander cis- oder trans-1,4-Cyclo hexylen, 1,4-Phenylen oder 1,4-Cyclohex-3-enylen, wobei diese Gruppen auch ein- oder zweifach substituiert sein können durch Halogen, insbesondere Fluor, Pseudohalogen, -OCF3, -OCHF2.
R1 einen unsubstituierten, einen einfach durch -CN oder -CF3 oder einen mindestens einfach durch Halogen substituierten linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 12 C-Atomen, einen linearen oder verzweigten Oxyalkyl-, Alkenyl- oder Alke nyloxyrest mit 2 bis 12 C-Atomen oder einen linearen oder ver zweigten Oxalkenylrest mit 3 bis 12 C-Atomen, wobei in diesen Resten auch eine oder mehrere CH2-Gruppen jeweils unabhän gig voneinander durch -O-, -S-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- so ersetzt sein können, daß Heteroatome nicht direkt miteinander verknüpft sind,
Z jeweils unabhängig voneinander eine Einfachbindung, eine -CH2-CH2-, -CF2-CF2-, -CF2-CH2-, -CH2-CF2-, -CF=CF-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-O-, -O-CO-, -CF2-O-, -O-CF2-Gruppe,
-S-(CR2R3)n-S- eine Brücke aus zwei Schwefelatomen, die durch eine Kohlenstoffkette mit zwei oder drei Kohlenstoffatomen verbun den ist, wobei die Kohlenwasserstoffbrücke auch einen oder mehrere Substituenten R2, R3 tragen kann, insbesondere Alkyl- oder Alkenylgruppen, wobei die Reste R2, R3 auch gemeinsam eine Cycloalkylgruppe oder Arylgruppe ausbilden können,
m einen ganzzahligen Wert zwischen 0 und 6
n 2 oder 3
Y- ein beliebiges Anion.
aufweist, wobei bedeutet:
jeweils unabhängig voneinander cis- oder trans-1,4-Cyclo hexylen, 1,4-Phenylen oder 1,4-Cyclohex-3-enylen, wobei diese Gruppen auch ein- oder zweifach substituiert sein können durch Halogen, insbesondere Fluor, Pseudohalogen, -OCF3, -OCHF2.
R1 einen unsubstituierten, einen einfach durch -CN oder -CF3 oder einen mindestens einfach durch Halogen substituierten linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 12 C-Atomen, einen linearen oder verzweigten Oxyalkyl-, Alkenyl- oder Alke nyloxyrest mit 2 bis 12 C-Atomen oder einen linearen oder ver zweigten Oxalkenylrest mit 3 bis 12 C-Atomen, wobei in diesen Resten auch eine oder mehrere CH2-Gruppen jeweils unabhän gig voneinander durch -O-, -S-, -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- so ersetzt sein können, daß Heteroatome nicht direkt miteinander verknüpft sind,
Z jeweils unabhängig voneinander eine Einfachbindung, eine -CH2-CH2-, -CF2-CF2-, -CF2-CH2-, -CH2-CF2-, -CF=CF-, -CH=CH-, -C∼C-, -CO-O-, -O-CO-, -CF2-O-, -O-CF2-Gruppe,
-S-(CR2R3)n-S- eine Brücke aus zwei Schwefelatomen, die durch eine Kohlenstoffkette mit zwei oder drei Kohlenstoffatomen verbun den ist, wobei die Kohlenwasserstoffbrücke auch einen oder mehrere Substituenten R2, R3 tragen kann, insbesondere Alkyl- oder Alkenylgruppen, wobei die Reste R2, R3 auch gemeinsam eine Cycloalkylgruppe oder Arylgruppe ausbilden können,
m einen ganzzahligen Wert zwischen 0 und 6
n 2 oder 3
Y- ein beliebiges Anion.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bis(alkylthio)carbenium-Salz
ein nicht- oder schwach-koordinierendes Anion Y- aufweist, das insbe
sondere ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet ist von Tetrafluo
roborat, Hexafluorophosphat, Perchlorat sowie Perfluoralkylsulfonat,
insbesondere Trifluormethansulfonat.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die mindestens ei
ne Hydroxylgruppe enthaltende Verbindung ein Phenol ist, das gege
benenfalls substituiert sein kann, insbesondere in 4-Stellung eine pola
re Gruppe, bevorzugt -F, -Cl, -CN, -NCS, -OCF3, -OCH2F, oder einen
Alkyl-, Cycloalkyl- oder Phenylrest trägt, der gegebenenfalls wiederum
durch Alkyl-, Cycloalkyl- oder Phenylreste substituiert sein kann, wobei
weiter ein bis drei Wasserstoffatome dieser Gruppen jeweils auch
durch Fluor- oder Chloratome ersetzt sein können und zwischen diesen
Resten auch eine -CH2-CH2-, -CF2-CF2-, -CF2-CH2-, -CH2-CF2-,
-CF=CF-, -CH=CH-, -C∼C-, -C(O)O-, -O-CO-, -CF2-O-, -O-CF2-,
-CH2-O- oder -O-CH2-Gruppe angeordnet sein kann.
-CF=CF-, -CH=CH-, -C∼C-, -C(O)O-, -O-CO-, -CF2-O-, -O-CF2-,
-CH2-O- oder -O-CH2-Gruppe angeordnet sein kann.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Oxidations
mittel eine Verbindung ist, die Haloniumäquivalente freisetzt, insbeson
dere ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet ist von Dimethyldi
bromhydanthoin, N-Bromsuccinimid, N-Jodsuccinimid, Brom, SOCl2,
SO2ClF, Nitrosonium- und Nitroniumsalze sowie Chloramin T.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Fluorierungs
mittel ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet ist von aliphatischen
und aromatischen Amin-Fluorwasserstoff-Komplexen, insbesondere
ausgewählt ist aus der Gruppe, die gebildet ist von Pyridin-Fluorwas
serstoff-Komplexen, NEt3.3HF, Melamin.HF, Polyvinylpyridin.HF.
7. Bis-(alkylthio)carbeniumsalz der Formel I
wobei R1
und -S-(CR2R3)-S-, Y- sowie m und n die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung aufweisen.
wobei R1
und -S-(CR2R3)-S-, Y- sowie m und n die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung aufweisen.
8. Dithioorthoester der Formel II
wobei R1, R2, R3, Z
m, n die gleiche Bedeutung haben wie in Anspruch 2 angegeben und R4 die gleiche Bedeutung hat wie für R1 in Anspruch 2 angegeben sowie zusätzlich -H, -F, -Cl, -CN, -NCS, -OCF3 oder -OCHF2 bedeuten kann, und o ein ganzzahliger Wert zwischen 0 und 6 ist.
wobei R1, R2, R3, Z
m, n die gleiche Bedeutung haben wie in Anspruch 2 angegeben und R4 die gleiche Bedeutung hat wie für R1 in Anspruch 2 angegeben sowie zusätzlich -H, -F, -Cl, -CN, -NCS, -OCF3 oder -OCHF2 bedeuten kann, und o ein ganzzahliger Wert zwischen 0 und 6 ist.
9. Dithioorthoester nach Anspruch 8, wobei benachbart zum Sauerstoff
der Dithioorthoesterfunktion eine 1,4-Phenylengruppen angeordnet ist.
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Cited By (2)
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DE102005004057B4 (de) * | 2004-02-25 | 2017-12-28 | Merck Patent Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Verbindungen mit mindestens einer Difluoroxymethylenbrücke und in dem Verfahren verwendete polymorphe Carbeniumsalze |
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-
2000
- 2000-05-31 DE DE10027102A patent/DE10027102A1/de not_active Ceased
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