DE10027039A1 - Frei verlegbare Fußbodenelemente - Google Patents

Frei verlegbare Fußbodenelemente

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DE10027039A1
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    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B7/00Layered products characterised by the relation between layers; Layered products characterised by the relative orientation of features between layers, or by the relative values of a measurable parameter between layers, i.e. products comprising layers having different physical, chemical or physicochemical properties; Layered products characterised by the interconnection of layers
    • B32B7/04Interconnection of layers
    • B32B7/12Interconnection of layers using interposed adhesives or interposed materials with bonding properties
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/02Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/18Separately-laid insulating layers; Other additional insulating measures; Floating floors
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Abstract

Parkett-, Kork- und Laminat-Fußbodenelemente haben, soweit sie für die schwimmende Verlegung vorgesehen sind, einen mehrlagigen Aufbau und an ihren Längs- und Querkanten Nut- und Feder-Verbindungsprofile. Diese bekannten Fußbodenelemente haben mehrere Nachteile. Die erfindungsgemäße Neukonstruktion der Fußbodenelemente soll diese Nachteile beheben. DOLLAR A Es handelt sich dabei um einen zweischichtigen Elementaufbau. Basis dazu bildet eine biegesteife, sehr dichte und feuchtigkeitsresidente Trägerplatte. Diese wird mit einem elastischen Kleber beschichtet, der eine trittschalldämmende Schicht ausbildet und die Trägerplatte mit der Nutzschicht (Gehschicht) verbindet. Die Nutzschicht kann aus Holzlamellen, Kork, Stein, Keramik, Metall, Kunststoff oder bei Laminatböden aus einer Schichtstoffplatte bestehen. Da die erfindungsgemäßen Bodenelemente keine verbindenden Kantenprofilierungen aufweisen, können einzelne Elemente problemlos ausgetauscht werden. Die Böden sind sehr leicht verlegbar und jederzeit demontierbar und so können ohne großen Aufwand individuelle Fußbodenmuster realisiert werden. Die neuartigen Bodenelemente bieten einen angenehmen Gehkomfort, eine verbesserte Raumakustik und wirken auf die Fußbodenheizung energiesparend.

Description

Parkett-, Kork- und Laminat-Fußbodenelemente müssen eine möglichst spannungsfreie Konstruktion aufweisen, damit sie schwimmend verlegt werden können. Dies erzielt man durch einen mehrlagigen, abgesperrten Aufbau, der in der Regel aus Nutzschicht, Trägerschicht und Gegenzug besteht. Die Schichten aus Holz oder Holzwerkstoffen sind nach dem heutigen Stand der Technik durch Leim, bei Laminatelementen auch durch Harze, starr miteinander verbunden. Die Fußbodenelemente haben allseitig Nut- und Federausbildung und werden bei freier, sogenannter schwimmender Verlegung, miteinander verleimt; nicht jedoch mit dem Untergrund verklebt, sondern sind durch eine trittschalldämmende Trennschicht vom Untergrund entkoppelt. Die verlegten Fußbodenelemente bilden dabei eine Scheibe die, bei sich ändernden Raumfeuchtigkeitsverhältnissen, als ganze Einheit quillt oder schwindet. Deshalb ist an den Randzonen ein entsprechender Fugenabstand einzuhalten.
Diese bekannten Fußbodenelemente und die darauf abgestimmte schwimmende Verlege­ methode haben folgende Nachteile:
Die Verlegung ist durch die Verleimung der einzelnen Fußbodenelemente relativ aufwendig. Beschädigte Einzelelemente lassen sich durch die Nut- und Feder-Verbindung in der Fläche nur äußerst schwierig und kostenintensiv auswechseln. Individuelle Fußbodenfeld-Planungen mit Friesen, Mustern und Einlagen, auch aus anderen Materialien, lassen sich praktisch nicht ausführen. Eine beschädigungsfreie Demontage der verlegten Fußbodenfläche ist nicht möglich. Bei Fußbodenheizung muss, bedingt durch die geringe Wärmeleitfähigkeit der Weichholzträgerschichten, Spontanitäts- und Wärmeverlust in Kauf genommen werden. Beim Begehen mit harten Sohlen wird der Boden zu Schwingungen angeregt, was im Raum als Lärm wahrgenommen wird; d. h. schwimmend verlegte Bodenelemente haben zwar durch die Entkopplung mit dem Untergrund eine gute Trittschalldämmung zu darunter liegenden Räumen, aber eine verbesserungsbedürftige Raumakustik.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde durch eine neue Konstruktion der Fußboden­ elemente die vorgenannten Nachteile zu beheben.
Die erfindungsgemäße Konstruktion sieht einen zweischichtigen Elementaufbau vor. Basis bildet dabei eine biegesteife und feuchtigkeitsunempfindliche Trägerplatte (z. B. zementgebundene Spanplatte, Estrichplatte, usw.). Diese wird mit einem elastischen Kleber beschichtet, der eine trittschalldämmende Schicht ausbildet und die Trägerplatte mit der Nutzschicht (Gehschicht) verbindet. Die Schubkräfte der Nutzschicht werden durch gleichmäßige Spannungsverteilung über die gesamte Klebekontaktzone wirkungsvoll unterbunden. Die Nutzschicht kann aus Holzlamellen, Kork, Stein, Keramik, Kunststoff, Metall oder bei Laminatböden aus einer Schichtstoffplatte (Hochdrucklaminat HPL) bestehen.
Die so ausgebildeten Fußbodenelemente sind planeben und äußerst formstabil. Auf ebenen Untergründen können sie daher lose, d. h. ohne Nut- und Feder-Verbindung, verlegt werden. Durch diese Verlegeart können Fußbodenfeldplanungen mit Friesen, Mustern und Einlagen leicht ausgeführt werden. Einzelne Fußbodenelemente können an jeder beliebigen Stelle im Fußboden und ohne großen Aufwand leicht ausgetauscht werden. Auch ist die Fußbodendemontage durch Einsammeln der Einzelelemente und die Remontage an anderer Stelle problemlos möglich. Die hohe Dichte der Trägerplatte ergibt eine gute Wärmeleitung, welche die Effizienz der Fußbodenheizung positiv beeinflusst. Gerade beim Einsatz auf Fußbodenheizung sind die neuartigen Fußbodenelemente den massiven Stein- und Keramikböden überlegen. Diese haben zwar eine sehr hohe Wärmeleitfähigkeit; sie bewirkt jedoch, dass die Bodenoberfläche Temperaturunterschiede aufweist. Unmittelbar über den Heizungsrohren herrscht eine höhere Temperatur als zwischen den Heizungsrohren. Entlang den Heizungsrohren mit hoher Temperatur entsteht auf der Bodenoberfläche eine kaminartige Wirkung, die das Aufsteigen und die Verwirblung des Hausstaubes hervorruft. Bei den neuartigen Fußbodenelementen besitzt zwar die Trägerplatte eine ähnlich hohe Wärmeleitfähigkeit; die Kleberschicht und die Nutzschichten in Holz oder Kork wirken aber wärmedämmend. Dies gewährleistet eine gleichmäßige Temperaturverteilung an der Bodenoberfläche und somit kommt es zu keiner Staubaufwirblung. Zudem wirkt die Kleberschicht, besonders im Zusammenspiel mit Holz- oder Korknutzschichten, trittelastisch und bietet somit einen hohen Gehkomfort, den massive Stein- und Keramikböden nicht aufweisen. Außerdem wird durch die elastische Kleberschicht direkt unterhalb der Nutzschicht der Fußbodenelemente eine wirksame Dämpfung der Gehgeräusche und damit eine spürbare Verbesserung der Raumakustik erreicht.
Um ein Wandern der Fußbodenelemente zu verhindern, wird eine rutschhemmende Trennlage zwischen den Fußbodenelementen und dem Untergrund vorteilhaft sein. Die Randausbildung zu den Wänden muss eine dauerelastische Pufferzone aufweisen.

Claims (4)

1. Frei verlegbare Fußbodenelemente, dadurch gekennzeichnet, dass sie zweischichtig aufgebaut sind und auf einer biegesteifen, sehr dichten und feuchtigkeitsunempfindlichen Trägerplatte basieren, die durch einen elastischen, eine trittschalldämmende Schicht ausbildenden Kleber mit der Nutzschicht verbunden sind.
2. Frei verlegbare Fußbodenelemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzschicht der Fußbodenelemente nicht nur aus Holz, Kork und Schichtstoff, sondern auch aus Stein, Keramik, Metall oder Kunststoff bestehen kann und daher untereinander kombinierbar sind.
3. Frei verlegbare Fußbodenelemente nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine nicht ineinandergreifende Kantenausbildung haben und daher in der verlegten Fläche nicht miteinander verbunden sind.
4. Frei verlegbare Fußbodenelemente nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass sie bei Verlegung auf Fußbodenheizung eine gute Energieausnutzung und hohen Gehkomfort bieten.
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