DE10026160A1 - Röntgendetektor - Google Patents
RöntgendetektorInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Röntgendetektor 8 mit einer Sensormatrix und einer Szintilatoranordnung 20, bei dem zur Verringerung des Übersprechens in benachbarte Detektorelemente beabstandete Drahtelemente 21 und 22 in Schichten A und B angeordnet werden und wenigstens teilweise Szintillatoren 23 in die gebildeten Gitteröffnungen 24 eingefügt sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Röntgendetektor mit einer Sensormatrix und einer Szintilla
toranordnung.
Röntgendetektoren werden zur Umwandlung von Röntgenstrahlung in Licht und/oder in
detektierbare Ladungsträger verwendet.
In Computertomographie Systemen (CT) und anderen bildgebenden Röntgensystemen
durchdringt die von einem Röntgenstrahler ausgesendete Röntgenstrahlung einen zu
untersuchenden Patienten und wird der unterschiedlichen Dichte und chemischen
Zusammensetzung des zu untersuchenden Gewebes oder der Knochen entsprechend
geschwächt. Die Röntgenstrahlung wird im Röntgendetektor in einem szintillierenden
Material in Licht umgesetzt. Der Röntgendetektor ist typischerweise aus einem Streu
strahlengitter einer darunter angeordneten Szintillatoranordnung und einer darunter
befindlichen Sensormatrix aufgebaut. Die Sensormatrix besteht aus einer Vielzahl von
lichtempfindlichen Sensoren, wobei ein einzelner Sensor auch als Detektorelement oder
Kanal bezeichnet wird. Beim Bestrahlen des Röntgendetektors mit Röntgenstrahlung
entstehen gestreute Röntgenphotonen und Streustrahlung im sichtbaren Wellenlängen
bereich, was zu einem Übersprechen (Crosstalk) in benachbarte Detektorelemente oder
-kanäle führt. Um dieses Übersprechen, wodurch das darzustellende primäre Röntgenbild
verfälscht wird, zu reduzieren, passiert die Röntgenstrahlung ein auf den Fokus der
Strahlenquelle fokussiertes Streustrahlengitter.
Dadurch erreicht man bei der Detektion der Röntgenphotonen, dass jeweils nur die
Röntgenphotonen detektiert werden, die charakteristisch für die Schwächung des
durchstrahlten Objektes sind.
Zur weiteren Verringerung des Übersprechanteils am Gesamtsignal wird die von licht
reflektierenden Außenschichten ummantelte Szintillatoranordnung zusätzlich durch
röntgenabsorbierende Blenden getrennt, die als Separatoren bekannt sind, so dass schräg
einfallende Streustrahlung - sichtbar oder röntgen - absorbiert wird und nicht zum be
nachbarten Detektorelement gelangt. Diese sind für herkömmliche Einliniendetektoren
üblicherweise als weiß eingefärbte Epoxidharzschichten oder als reflektiv (TiO2) beschich
tete Bleche aus schwarzen Metallen (Pb, Wo, Mo) ausgeführt. Die Metalleinlagen erfüllen
für Röntgendetektoren mit integrierter Elektronik einen weiteren vordringlichen Zweck,
nämlich den Schutz der darunter liegenden Halbleiterstrukturen vor Röntgenstrahlung.
In der WO 98/58389 wird eine Anordnung zur Herstellung großflächiger zweidimen
sionaler Gitter beschrieben. Dabei wird ein Gitter durch Übereinanderschichten von
Metallagen gebildet, in die Löcher hineingeätzt sind, gebildet. Die Öffnungen des sich
ergebenden Gitters lassen sich mit Phosphor oder einem anderen Szintillatormaterial
füllen.
Die großflächigen Gitter werden durch puzzleartige Verbindungen mehrerer Teilgitter
realisiert. Durch die lithographische Herstellung der Metallagen läßt sich eine hohe
Genauigkeit erreichen. Die übereinandergeschichteten Metallagen werden mittels in
entsprechende Löcher einzuführende Stifte fixiert.
Ein derartiges Gitter wird mit hohem Herstellungsaufwand gefertigt. Jede Metallage erfor
dert bei der Herstellung eine eigene Maske. Außerdem ist ein Einbringen von Szintillator
blöcken in derartig gebildete Gitter aufwendig, da einerseits die Größenordnung des be
schriebenen Gitters auf eine sehr feine Auflösung abzielt und andererseits die Metallagen
steile Kanten aufweisen, wodurch ein Einführen von Metallblöcken erschwert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es einen Röntgendetektor anzugeben, bei dem das Übersprechen
der Streustrahlung in einem in zwei Raumrichtungen segmentierten Röntgendetektor
verringert wird, der sich mit hoher Genauigkeit und in hoher Stückzahl zu vertretbaren
Preisen herstellen läßt. Außerdem ist es Aufgabe einen Szintillator anzugeben bei dem die
darunterliegende Halbleiterstrukturen vor Röntgenstrahlung geschützt werden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mehrere Schichten beabstandeter Drahtelemente
angeordnet sind, wenigstens teilweise zwischen den Drahtelementen Szintillatoren
aufzunehmen.
Dazu wird zunächst ein Gitter aus Drahtlagen hergestellt, wobei eine webeähnliche
Technik verwendet wird. Der Draht ist dabei aus einem Metall mit hoher Röntgenab
sorption zu wählen, etwa Molybdän oder Wolfram. Mehrere Drahtelemente mit ent
sprechender Länge werden in einer Schicht angeordnet. Eine darüber anzuordnende
Schicht wird bevorzugt in einem Winkel von 90° zu den Drahtelementen der darunter
liegenden Schicht angeordnet. Durch mehrfaches Übereinanderschichten derartiger
Drahtelementeschichten ergibt sich ein in zwei Raumrichtungen segmentiertes Gitter.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird in die sich ergebenden Löcher
jeweils ein Szintillatorelement eingebracht.
Da alle Löcher gleiche Abmessungen aufweisen, ist es einfach und kostengünstig zu reali
sieren, Szintillatorelemente herzustellen, die sich beispielsweise in diese Löcher einpressen
lassen. Dadurch ergibt sich eine Szintillatoranordnung, bei der die einzelnen Detektor
elemente der darunter angeordneten Sensormatrix durch die Drahtelemente von einander
separiert werden.
Diese Art der Szintillatoranordnung läßt sich in vielen denkbaren Dimensionen realisieren,
wobei die Szintillatoranordnung eine hohe Stabilität behält. Die Szintillatoranordnung läßt
sich an Krümmungen, wie sie bei CT-Bögen auftreten, anpassen.
Wegen der geringen Höhe der Szintillatoranordnung ist es nicht zwingend erforderlich, das
so gebildete Gitter auf den Fokus einer Strahlungsquelle zu fokussieren.
Für ein kombiniertes Streustrahlengitter mit Szintillatoranordnung wird ein aus Draht
elementen bestehendes Gitter mit entsprechend größeren Dimensionen hergestellt. Dabei
ist es zweckmäßig das Gitter auf den Fokus der Strahlungsquelle zu fokussieren. Dazu wird
der Abstand zwischen den Drahtelementen in den aufeinanderfolgen Schichten ent
sprechend des Strahlungswinkels verändert. Der Abstand der Drahtelemente in den oberen
Schichten des Gitters muß somit geringer sein, als der Abstand der Drahtelemente in den
unteren Lagen oder Schichten des Gitters. Oben und unten bezieht sich hierbei auf das
Auftreffen der Röntgenstrahlen. Das heißt, die Schicht, die zur Strahlungsquelle am
dichtesten angeordnet ist, weist den geringsten Abstand zwischen den Drahtelementen auf
und die Schicht die am weitesten von der Strahlungsquelle entfernt ist oder am dichtesten
zur Sensormatrix angeordnet ist, weist den größten Abstand zwischen den Drahtelementen
auf. Die räumliche Form einer derartigen Gitteröffnung bildet einen Kegelstumpf mit
quadratischer Grundfläche.
In den unteren Bereich des so gebildeten Gitters werden, wie ober beschrieben, Szintilla
torblöcke oder Szintillatorelemente eingefügt. Damit erhält man ein kombiniertes Gitter,
welches in Verbindung mit der darunter anzuordnenden Sensormatrix einen Röntgen
detektor bildet, der in seinen Abmessungen flexibel und bei geringen Produktionskosten
herstellbar ist. Das Anordnen der Drahtelemente zu einem erfindungsgemäßen Gitter kann
mit großer Präzision erfolgen.
Die Drahtelemente könnten vorteilhaft auch aus Kunststoff hergestellt werden, der
Röntgenstrahlen absorbierende Stoffe enthält. Ebenso kann dieses Gittergewebe oder die
Schichten mit Drahtelementen in einem Spritzgußverfahren hergestellt werden.
Der Draht weist vorzugsweise einen runden Querschnitt auf, bei beispielhaften Quer
schnittsabmessungen um 100 µm, wobei aber jeder andere verfügbare Querschnitt
einsetzbar ist.
Die Gitterstrukturabmessung im Ausführungsbeispiel sei etwa 1,5 mm mal 1,5 mm. Eine
Fokussierung ist wegen der geringen Höhe einer solchen Szintillatoranordnung zunächst
nicht erforderlich, kann aber ebenfalls realisiert werden.
Das Gitter für die Szintillatoranordnung oder auch ein mit einem Streustrahlengitter
kombiniertes Gitter kann plane oder leicht gekrümmte Öffnungsseiten aufweisen und läßt
sich daher für alle bekannten Detektortechniken verwenden bzw. anpassen. Eine typische
Höhe für eine solche Szintillatoranordnung ist etwa 4 mm, so dass im Vergleich zu einem
Streustrahlengitter eine deutlich geringere Aufbauhöhe erforderlich ist. In die Gitteröff
nungen werden die zu kleinen Würfeln geschnittenen oder gepreßten Szintillatorelemente
eingefügt. Die Abmessungen sind beispielsweise 1,4 mm × 1,4 mm × 4 mm. Mit diesen
Abmessungen ist die Genauigkeit der Struktur durch das Gitter bestimmt. Das Gitter wird
nachdem Einfügen der Szintillatorelemente mit einem weißen lichtreflektierenden Kleber
oder Lack z. B. Epoxidharz vergossen. Die Mehrheit der Oberflächen der Drahtelemente
wird dadurch reflektieren, nur an den direkten Stoßkanten der Drähte mit den Szintillator
würfeln oder -elementen kann dies vermindert sein. Wenn man die Gitterstruktur selbst
reflektierend beschichtet oder aus weißem Material herstellt, kann man diesen Nachteil
kompensieren.
Eine in zwei Raumrichtungen segmentierte Szintillatorstruktur kann auf diese Art effizient
hergestellt werden. Die Genauigkeitsanforderungen, die an die Regelmäßigkeit der Ele
mente gestellt sind, können bislang nicht durch einen Schneideprozess bei der Szintillator
unterteilung erreicht werden. Die Einbettung in ein Gitter zwingt auch bei geringeren
Anforderungen an die Einzelmaße der Szintillatorelemente die Struktur in ein regelmäßiges
Raster, dessen Genauigkeit leicht kontrollierbar ist.
Weiter eröffnet es die Möglichkeit, senkrecht in den Trennlagen oder Separatoren, die
durch die Drahtelemente gebildet werden, einfallende Strahlung zu absorbieren, so dass
eine evtl. vorhandene Halbleiterstruktur, die sich dort befindet, geschützt wird.
In einer weiteren Ausführungsform erweist es sich als vorteilhaft, den Abstand zwischen
einzelnen Drahtelementen in einer Schicht zu variieren. Röntgendetektoren weisen ge
gebenenfalls eine unterschiedliche Auflösung aus, so dass beispielsweise im Randbereich des
Röntgendetektors und demzufolge auch im Randbereich des Streustrahlengitters eine
gröbere Auflösung möglich ist. Dazu müßten die Drahtelemente an den Randbereichen
der einzelnen Schichten einen größeren Abstand zueinander aufweisen, als im mittigen
Bereich, in dem die Auflösung des Röntgendetektors am größten ist.
Die Anordnung mehrerer aufeinanderfolgender Schichten mit gleicher Ausrichtung der
Drahtelemente hat den Vorteil, dass Streustrahlen für alle Einfallswinkel absorbiert
werden. Bei einem gleichmäßig ausgebildeten Gitter, bei dem die Ausrichtung der
Drahtelemente regelmäßig wechselt, können Streustrahlen mit einem bestimmten Ein
fallswinkel das Gitter durch die zwischen den Drahtelementen der einzelnen Schichten
befindlichen Lücken passieren. Bei Vermeidung einer gewissen Regelmäßigkeit bei der
Ausrichtung des Gitters ist ein zufälliges Passieren von Streustrahlen mit bestimmten
Einfallswinkel ausgeschlossen.
Um eine gute Stapelfähigkeit der einzelnen Schichten zu erreichen, bietet es sich an, die
Drahtelemente in einen für Röntgenstrahlen durchlässigen Kunststoff einzulassen, so dass
jede Schicht ebene Oberflächen aufweist. Die Stärke der Schichten sollte den Durchmesser
oder die Querschnittsabmessungen der Drahtelemente jedoch nicht übersteigen. Ebenfalls
können die Schichten von Drahtelementen in einen flüssigen, für Röntgenstrahlung durch
lässigen Hilfsstoff eingelassen werden, ohne ausgefüllte Schichten auszubilden. Das Gitter
wird aus dem Hilfsstoff entfernt, bevor dieser aushärtet. Damit erreicht man ein Verkleben
der Drahtelemente. Für ein derartiges Verkleben der Drahtelemente erweist sich ein run
der Querschnitt der Drahtelemente als besonders vorteilhaft, da die Auflagefläche zwischen
den Drahtelemente besonders klein ist, so dass eine gute Klebeverbindung hergestellt wer
den kann. Beim Verschweißen oder Verlöten der Drahtelemente kann ein vier- oder mehr
eckiger Querschnitt vorteilhaft sein, da hier mehr Material und somit mehr Fläche zum
Verbinden zur Verfügung steht.
Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Streustrahlengitters ist die hohe
Stabilität und die geringere Schwingneigung des sich ergebenden Streustrahlengitters. Auch
die Flexibilität bei der Anpassung des Streustrahlengitters an die Auflösung des Röntgen
detektors erweist sich gegenüber anderen Streustrahlenabsorbern als großer Vorteil.
Die Aufgabe wird auch mit einem Röntgenuntersuchungsgerät mit einem Röntgendetektor
gelöst, bei dem das Streustrahlengitter und/oder die Szintillatoranordnung Schichten beab
standeter Drahtelemente enthält.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 Computertomograph mit über dem Detektor angeordneten Gitter;
Fig. 2 Ansicht einer Szintillatoranordnung mit Drahtelementen;
Fig. 3 Gitter mit Szintillatoren in Ansicht von oben;
Fig. 4 fokussiertes Streustrahlengitter mit Szintillatoranordnung.
Fig. 1 zeigt einen Computertomographen mit einer Gantry oder einem Computertomo
graphiebogen 1 an der eine Strahlungsquelle 2 angeordnet ist. Der Röntgendetektor 8 mit
dem darüber angeordneten Streustrahlengitter 3 ist der Strahlungsquelle 2 gegenüber
angeordnet. In den Strahlengang 4 wird ein Patient 5 auf einer Pritsche 6 liegend einge
bracht. Der Computertomographiebogen 1 dreht sich um den Patienten 5. Dabei wird ein
Untersuchungsbereich 7 von allen Seiten durchleuchtet. Der Patient 5 wird in horizontaler
Richtung oder in Richtung seiner Längsachse durch den sich drehenden Computertomo
graphiebogen 1 geschoben, so dass mittels mehrerer Querschnittsbilder ein Volumenbild
aufgenommen wird. Bei zweidimensionalen Röntgendetektoren 8 ist der Bereich, der mit
einer Drehung gescannt wird, wesentlich größer als bei einzeiligen Röntgendetektoren.
Dadurch kann der Patient 5 schneller durch die Gantry geschoben werden.
Fig. 2 zeigt eine Szintillatoranordnung 20 mit darunter angeordneter Sensormatrix 17.
Die Szintillatoranordnung 20 ist aus Schichten beabstandeter Drahtelemente 21 und 22
aufgebaut. Dabei sind die Drahtelemente 21 der obersten Schicht A in eine der zwei
Raumrichtungen ausgerichtet. Die darunter angeordnete Schicht B enthält beabstandete
Drahtelemente 22 die in einem Winkel von etwa 90° zu der obersten Schicht angeordnet
sind. Durch mehrfache Schichtung derartig ausgerichteter Drahtelementeschichten ent
steht ein Gitter. In die Gitteröffnungen 24 werden Szintillatorblöcke 23 eingefügt. Die
Sensormatrix 17 enthält Photosensoren 13.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt eines derartigen Gitters von oben. Es sind hier jeweils eine
Schicht Drahtelemente 21 in Raumrichtung A und eine Schicht Drahtelemente 22 in
Raumrichtung B dargestellt. In die Gitteröffnungen sind Szintillatorelemente 23 eingefügt.
Fig. 4 zeigt ein kombiniertes Gitter aus Szintillatoranordnung 20 und Streustrahlengitter
3. Dabei ist das Streustrahlengitter 3 auf die Strahlungsquelle 2 fokussiert und die Szintil
latoranordnung 20 nicht. In die Szintillatoranordnung 20 sind die Szintillatorelemente 23
eingefügt.
Es ist auch möglich aufeinanderfolgende Schichten in gleiche Raumrichtungen auszu
richten.
Claims (11)
1. Röntgendetektor (8) mit einer Sensormatrix (17) und einer Szintillatoranordnung (20),
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schichten (A, B) beabstandeter Drahtelemente
(21, 22) derart angeordnet sind, wenigstens teilweise zwischen den Drahtelementen
(21, 22) Szintillatoren (23) aufzunehmen.
2. Röntgendetektor (8) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schichten, insbesondere parallel zueinander angeordneter Drahtelemente winklig
zueinander angeordnet sind und ein derart gebildetes Gitter zur Aufnahme von separaten
Szintillatorelementen (23) vorgesehen ist.
3. Röntgendetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gitter auf einen Fokus eines Röntgenstrahler (2) fokussiert ist.
4. Röntgendetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gitter an die Krümmung eines Computertomographiebogens (1) angepasst ist.
5. Röntgendetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drahtelemente und die teilweise dazwischen angeordneten Szintillatorblöcke mit
einem für Röntgenstrahlung durchlässigen Stoff fixiert sind.
6. Röntgendetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drahtelemente für sichtbares Licht reflektierend sind.
7. Röntgendetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drahtelemente der Schichten zu einem Drahtgewebe verwoben sind.
8. Röntgendetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass, die Drahtelemente und/oder wenigstens Teile der Gitterstruktur mittels Spritzguss
herstellbar sind.
9. Röntgendetektor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass mittels in Schichten angeordneter beabstandeter Drahtelemente ein Streustrahlengitter
(3) aufgebaut ist.
10. Röntgenuntersuchungsgerät mit einem Röntgendetektor nach den Ansprüchen 1 bis
10.
11. Szintillatoranordnung mit mehreren Schichten (A, B) beabstandeter Drahtelemente
(21, 22), die angeordnet sind, wenigstens teilweise zwischen den Drahtelementen (21, 22)
Szintillatoren (23) aufzunehmen.
Priority Applications (8)
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---|---|---|---|
DE10026160A DE10026160A1 (de) | 2000-05-26 | 2000-05-26 | Röntgendetektor |
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US09/726,783 US6894281B2 (en) | 1999-11-30 | 2000-11-30 | Grid for the absorption of X-rays |
US09/726,782 US6661012B2 (en) | 1999-11-30 | 2000-11-30 | X-ray detector |
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DE (1) | DE10026160A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
2000
- 2000-05-26 DE DE10026160A patent/DE10026160A1/de active Pending
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