DE10025902A1 - Feuchtemeßanordnung - Google Patents

Feuchtemeßanordnung

Info

Publication number
DE10025902A1
DE10025902A1 DE10025902A DE10025902A DE10025902A1 DE 10025902 A1 DE10025902 A1 DE 10025902A1 DE 10025902 A DE10025902 A DE 10025902A DE 10025902 A DE10025902 A DE 10025902A DE 10025902 A1 DE10025902 A1 DE 10025902A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
moisture
roller
conductive
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10025902A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10025902C2 (de
Inventor
Helmut Klaehsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mahlo GmbH and Co KG
Original Assignee
Mahlo GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mahlo GmbH and Co KG filed Critical Mahlo GmbH and Co KG
Priority to DE10025902A priority Critical patent/DE10025902C2/de
Priority to EP01110315A priority patent/EP1156322A3/de
Publication of DE10025902A1 publication Critical patent/DE10025902A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10025902C2 publication Critical patent/DE10025902C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/36Textiles
    • G01N33/367Fabric or woven textiles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/048Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance for determining moisture content of the material
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/34Paper

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Abstract

Feuchtemeßanordnung (1) zur Messung des Feuchtegehaltes in einer bewegten Bahn flächigen Materials, insbesondere einer Textilbahn (7), wobei eine insbesondere durch die Materialbahn angetriebene Meßwalze vorgesehen ist, bei der die Meßwalze (3) eine segmentierte Oberfläche mit mindestens zwei durch hochohmige Isolationsabschnitte (3.3, 3.4) voneinander getrennten leitfähigen Umfangsbereichen (3.1, 3.2) aufweist, welche jeweils mit einem elektrischen Anschluß zur Zuführung bzw. zum Abgriff eines Meßstromes verbunden sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Feuchtemeßanordnung nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1. Eine solche Anordnung ist insbesondere zur Bestimmung des Restfeuchtegehaltes von Textilien, Papier oder speziellen Kunststoffolien, beispielsweise fotografischen Filmen, bestimmt.
Die Bestimmung der Restfeuchte von Textilien, Papier o. ä. flä­ chigem Material unter Nutzung ihrer Leitfähigkeit - auch be­ zeichnet als "konduktometrische Messung" - ist seit langem be­ kannt. Hierbei wird die logarithmische Abhängigkeit des elek­ trischen Widerstandes des flächigen Materials von seinem Feuch­ tegehalt, der weitgehend unabhängig von der Flächenmasse ist, genutzt. Es ist auch bekannt, als Meßelektroden hierfür Walzen oder Rollen zu nutzen, wobei der elektrische Widerstand zwi­ schen den Walzen bzw. Rollen eines Paares gemessen wird. Es kann sich hierbei um zwei Meßelektroden oder eine Meßelektrode und eine Führungswalze der Bahn handeln.
Weiterhin ist es - etwa aus der DD-A-97 751 - bekannt, die elektrostatische Aufladung zur Bestimmung des Feuchtegehaltes einer Flächenbahn zu nutzen.
Aus der DE-A-43 21 322 ist eine Feuchtemessung im unteren Rest­ feuchtebereich unter Einsatz einer über der Flächenbahn ange­ ordneten Hochspannungs-Elektrode bekannt. Über diese Elektrode wird in der Bahn eine Ladungsspur influenziert, deren Ladungs­ dichte als Funktion des elektrischen Widerstandes (und somit des Feuchtegehaltes) mittels nachfolgend angeordneter Sonden berührungslos gemessen wird.
Aus der DE-A-42 32 185 ist ein weiteres berührungsloses Meßver­ fahren bekannt, bei dem in einem lokalen Bereich der bewegten Flächenbahn ein elektrisches Feld erzeugt und die durch den feuchteabhängigen Gleichstromwiderstand der Bahn auf dieses Feld verursachte abschirmende Wirkung gemessen wird.
Die bekannten elektrischen Meßverfahren und -anordnungen zur Messung des Feuchtegehaltes von bewegten flächigen Materialbah­ nen haben sich mehr oder weniger gut bewährt, aber auch be­ stimmte Nachteile gezeigt. Speziell bei den gattungsgemäßen konduktometrischen Feuchtemeßanordnungen mit mehreren Meßwalzen haben sich Probleme durch unerwünschte Einwirkungen auf emp­ findliches Material (Streifigkeit) ergeben, und zudem sind die­ se Meßanordnungen im mechanischen und elektrischen Aufbau ver­ gleichsweise aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesser­ te Feuchtemeßanordnung der gattungsgemäßen Art anzugeben, die insbesondere mit geringem Konstruktionsaufwand auskommt und grundsätzlich zur Messung sehr unterschiedlicher - auch beson­ ders niedriger - Restfeuchtegehalte ohne nachteilige Einflüsse auf empfindliches flächiges Material geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Feuchtemeßanordnung mit den Merk­ malen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung schließt den wesentlichen Gedanken ein, zur Feuchtemessung eine Walze mit einem Umfangsbereich vorzusehen, der voneinander isolierte leitfähige Bereiche aufweist. Steht eine solche Walze mit zwei durch einen isolierenden Bereich voneinander getrennten leitfähigen Abschnitten mit einem flä­ chigen Material in Kontakt, so wird sich zwischen den leitfähi­ gen Bereichen über das flächige Material ein Strompfad ausbil­ den, wenn an den leitfähigen Bereichen Stromanschlüsse vorgese­ hen sind und wenn der Isolationswiderstand des in der Walze vorgesehenen isolierenden Bereiches wesentlich größer als der­ jenige des flächigen Materials selbst ist. Aus der gemessenen Stromstärke und der daraus erhaltenen Leitfähigkeit kann dann in an sich bekannter Weise auf den Feuchtegehalt des flächigen Materials geschlossen werden.
In einer wegen ihrer Einfachheit und der besonders schonenden Behandlung des Meßgutes bevorzugten Ausführung wird eine ein­ zelne Meßwalze dieser Art eingesetzt, die eine mindestens der Breite der Materialbahn entsprechende Länge hat.
In einer weiteren besonders einfachen Ausführung weist die Meß­ walze ein Paar von zylindersegmentförmigen leitfähigen Umfangs­ bereichen auf, die einen einzelnen Feuchtemeßabschnitt bestimm­ ten. Die Begrenzungskanten der leitfähigen Abschnitte verlaufen hierbei parallel zur Drehachse der Walze.
In einer hierzu alternativen Ausführung sind die Begrenzungs­ kanten der leitfähigen Abschnitte nicht-parallel zur Walzenach­ se; insbesondere haben sie einen dieser gegenüber geneigten bzw. "spiraligen" Verlauf. Bei der letztgenannten Ausführung steht bei einer auf der ebenen Materialbahn aufliegenden Meß­ walze (über deren Breite gesehen) jeweils fortlaufend ein ande­ rer kleiner Bereich des Isolationsabschnittes mit dem Meßgut in Kontakt. Es wird also sukzessive jeweils eine lokale Strom- und damit Feuchtigkeitsmessung über die Breite der Materialbahn hinweg ausgeführt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführung, die eine kontinuier­ liche Strommessung und damit besonders einfache Auswertung des Meßsignals ermöglicht, ist eine Umschlingung der Meßwalze durch das flächige Material vorgesehen. Der Umschlingungswinkel ist in Abstimmung auf den Aufbau der Meßwalze zu wählen und liegt bei einer besonders einfach aus zwei annähernd halbzylindri­ schen leitfähigen Bereichen mit dazwischen liegenden dünnen Isolationsstegen aufgebauten Meßwalze bei etwa 180°. Hier exis­ tiert bei jeder Walzenstellung ein Strompfad zwischen den leit­ fähigen Abschnitten über die Materialbahn.
Dies gilt im übrigen auch für die vorgenannte Ausführung mit geneigten Begrenzungskanten der leitfähigen Abschnitte, wenn die Neigung geeignet gewählt ist - und zwar ohne Umschlingung der Meßwalze durch die Materialbahn.
Eine vielfältigen praktischen Anforderungen genügende Meßanord­ nung umfaßt eine Meßwalze mit drei Paaren leitfähiger Bereiche, die in Längsrichtung der Walze - jeweils durch Isolationsberei­ che voneinander getrennt - aneinander gereiht sind. Hierbei hat der mittlere Bereich insbesondere eine Länge von ca. 500 mm, während die beiden Rand-Meßbereiche eine in Abhängigkeit von der Materialbreite gewählte Länge haben. Es versteht sich, daß bei dieser Meßanordnung drei Meßverstärker für die einzelnen Stromsignale vorgesehen sind. In einer modifizierten Ausführung können auch mehr als drei Meßsegment-Paare und somit mehr als drei Feuchtemeßabschnitte vorgesehen sein.
In einer weiteren, relativ leicht herstellbaren und gleichwohl vielfältigen Meßanforderungen genügenden, Ausführung umfaßt die Meßwalze ebenfalls drei Paare leitfähiger Bereiche, die über die Länge der Walze verteilt sind. Diese Ausführung unterschei­ det sich von der vorgenannten dadurch, daß die leitfähigen Be­ reiche jeweils als geschlossene Ringe ausgeführt und zwischen ihnen schmale isolierende Ringe vorgesehen sind. Hierbei wird die Leitfähigkeit in einem Gewebsabschnitt, auf dem die Walze aufliegt, als Leitfähigkeit der Strompfade zwischen den jeweils zu einem Paar gruppierten leitfähigen Ringen gemessen. Auch diese Ausführung ist hinsichtlich der Anzahl der Meßring-Paare und deren geometrischer Abmessungen, insbesondere der Breite der isolierenden Ringe zwischen den leitfähigen Bereichen, frei auf die konkrete Meßaufgabe anpaßbar.
Die elektrischen Anschlüsse der leitfähigen Umfangsbereiche sind bevorzugt als Schleifringkontakte mit voneinander isolier­ ten leitfähigen Ringen an mindestens einer der Stirnflächen der Meßwalze und jeweils einem zugeordneten Schleifkontakt, insbe­ sondere einer Kohlebürste, ausgeführt. Alternativ hierzu können bei einer über die Breite der Materialbahn hinaus entsprechend verlängerten Meßwalze die Stromzuführungen und -abgriffe auch auf der Walzenumfangsfläche vorgesehen sein.
Insgesamt besteht ein enger Zusammenhang zwischen der geometri­ schen Ausführung der Oberfläche der Meßwalze und der Auswer­ tungsschaltung für die Stromsignale sowie der Auslegung der An­ ordnung für bestimmte feuchte Bereiche des Meßgutes. Eine die Auswertung von Impulssignalen ermöglichende Auswertungsschal­ tung kann in vorteilhafter Weise mit einer Meßwalze und einer geometrischen Anordnung des flächigen Materials bezüglich der Meßwalze arbeiten, bei der ein kontinuierliches Stromsignal grundsätzlich nicht oder jedenfalls nicht unter allen Meßbedin­ gungen geliefert wird. So ist mit einer entsprechenden - für den Fachmann grundsätzlich ohne weiteres realisierbaren - Stromimpuls-Auswertungsschaltung neben einer Anordnung zur Mes­ sung niedriger Restfeuchtegehalte, bei der die Breite bzw. Win­ kelerstreckung der Isolationsabschnitte wesentlich kleiner als diejenige der leitfähigen Abschnitte ist, gegebenenfalls zur Messung höherer Feuchtegehalte auch eine Meßanordnung ausführ­ bar, bei der die Breite bzw. Winkelerstreckung der Isolations­ abschnitte in der gleichen Größenordnung wie die Breite bzw. Winkelerstreckung der leitfähigen Abschnitte liegt.
Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich im üb­ rigen aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschrei­ bung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figuren. Von diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Prinzipskizze einer Feuchtemeßanordnung gemäß einer ersten Aus­ führungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Prinzipskizze (in perspektivischer Darstellung) der Meßwalze einer Feuchtemeß­ anordnung gemäß einer zweiten Ausführungs­ form,
Fig. 3 eine Prinzipskizze (in perspektivischer Darstellung) der Meßwalze einer Feuchtemeß­ anordnung gemäß einer dritten Ausführungs­ form,
Fig. 4A und 4B schematische Querschnittsdarstellungen von Meßwalzen gemäß weiteren Ausführungsformen und
Fig. 5 eine Prinzipskizze (in perspektivischer Darstellung) der Meßwalze einer Feuchtemeß­ anordnung gemäß einer weiterem Ausführungs­ form der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Feuchtemeßanordnung 1 mit einer segmentierten Meßwalze 3, über die mit einem Umschlingungswinkel von etwas mehr als 180° mit Hilfe von zwei Hilfswalzen 5a, 5b eine Tex­ tilbahn 7 mit vorbestimmter Spannung geführt wird. Die Meßwalze 3 ist ohne eigenen Antrieb und wird durch die mit Spannung auf­ liegende Textilbahn 7 angetrieben.
Die Meßwalze 3 hat einen segmentierten Mantelbereich mit zwei annähernd halbzylindrischen leitfähigen Umfangsbereichen 3.1, 3.2 sowie zwei zwischen diesen liegenden schmalen, hochohmig isolierenden Stegen 3.3, 3.4. Auf der Stirnseite der Walze sind zwei konzentrische, gegeneinander isolierte Messingringe 3.5, 3.6 angebracht, die in der Walze mit den leitfähigen Umfangsbe­ reichen 3.1 bzw. 3.2 verbunden sind. Den Messingringen 3.5, 3.6 sind je eine Kohlebürste 9.1, 9.2 zugeordnet, die die Meßwalze extern an einen (nicht gezeigten) Meßstromkreis anschließen.
Bei der gezeigten Anordnung ist in jeder Drehstellung der Meß­ walze 3 einer der isolierenden Stege 3.3, 3.4 auf deren Um­ fangsfläche in Kontakt mit der Textilbahn 7, so daß diese per­ manent einen Teil des Meßstromkreises bildet und diesen schließt. Es fließt also während des Transports der Textilbahn ständig ein Meßstrom, aus dem mittels einer (an sich bekannten) Meßanordnung die Leitfähigkeit und damit der Feuchtgehalt be­ stimmt werden kann.
In Fig. 2 ist eine modifizierte Meßwalze 13 skizzenartig darge­ stellt, mit der über die Längserstreckung der Meßwalze - d. h. über die Breitenerstreckung der Textilbahn - drei voneinander getrennte Meßbereiche bestimmt werden. Die Meßwalze 13 umfaßt sechs leitfähige Umfangsbereiche 13.1 bis 13.6, die durch zwei isolierende Stege 13.7, 13.8 sowie zwei isolierende Ringe 13.9, 13.10 voneinander hochohmig isoliert sind. Im Walzengrundkörper 13a sind eine zentrale Bohrung 13b zur Aufnahme einer (nicht dargestellten) Lagerachse sowie weitere axiale Bohrungen für Anschlußleitungen zur Verbindung der leitfähigen Umfangsberei­ che mit stirnseitig aufgesetzten (hier nicht dargestellten) leitfähigen Ringen in Art der in Fig. 1 gezeigten Messingringe vorgesehen.
Die in Fig. 2 skizzierte Meßwalze 13 wird in einer Meßanordnung gemäß Fig. 1 anstelle der dortigen Meßwalze 3 eingesetzt und erlaubt die getrennte Erfassung der Restfeuchte der Textilbahn 7 im Mittenbereich bzw. den Randbereichen.
Fig. 3 zeigt die Prinzipskizze einer weiteren modifizierten Meßwalze 23, die sich von der Meßwalze 3 nach Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß auf ihrem Umfang zwei leitfähige Umfangsbe­ reiche 23.1, 23.2 mit gegenüber der Walzenachse A geneigten Längskanten vorgesehen sind. Auch hier sind zwischen den leit­ fähigen Umfangsbereichen hochohmig isolierende Stege 23.3, 23.4 vorgesehen. Durch die geneigte Ausführung der Längskanten der leitfähigen Umfangsbereiche 23.1, 23.2 ergibt sich insgesamt eine spiralige Segmentierung der Walzenoberfläche. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung mit zwei leitfähigen Bereichen, die jeweils knapp 180° des Walzenumfangs abdecken, und dazwischen liegenden schmalen isolierenden Bereichen läßt sich ein im we­ sentlichen kontinuierlich fließender Meßstrom ohne eine die Meßwalze umschlingende Führung der Textilbahn erreichen. Hierzu ist der Neigungswinkel auf die Länge der Meßwalze in der in der Figur gezeigten Art derart abzustimmen, daß bei jeder Winkel­ stellung der Meßwalze ein Punkt eines der isolierenden Stege 23.3, 23.4 mit einer ebenen Textilbahn in Kontakt steht, so daß sich dort ein über die Textilbahn verlaufender Strompfad zwi­ schen den leitfähigen Umfangsabschnitten ausbilden kann.
In Fig. 4A und 4B sind (lediglich beispielhaft) weitere Ausfüh­ rungen der Meßwalzen-Segmentierung gezeigt.
Bei der in Fig. 4A gezeigten Variante mit vier über den Umfang verteilten leitfähigen Umfangsbereichen 33.1 bis 33.4 und je­ weils dazwischen angeordneten (hier nicht gesondert bezeichne­ ten) isolierenden Stegen kann in einer der Anordnung 1 nach Fig. 1 ähnlichen Meßanordnung mit einem kleineren Umschlin­ gungswinkel der Meßwalze von ca. 90° gearbeitet werden. Die symbolisch dargestellten Anschlüsse an den leitfähigen Umfangs­ abschnitt 33.2, 33.4 verdeutlichen, daß die Meßstromzuführung bzw. -ableitung nur an diesen beiden Abschnitten erfolgt, wäh­ rend die dazwischen liegenden Umfangsabschnitte 33.1, 33.3 ohne Anschlüsse lediglich zur Schließung des Strompfades zwischen den mit Anschlüssen versehenen Bereichen dienen.
In Fig. 4B ist eine weitere Meßwalze 43 im Querschnitt skiz­ ziert, bei der zwei leitfähige Umfangsbereiche 43.1, 43.2 in einem isolierenden Walzengrundkörper 43a vorgesehen sind, deren Winkelerstreckung geringer als diejenige der dazwischen liegen­ den isolierenden Abschnitte ist. Für bestimmte Meßaufgaben kann eine derartige Konfiguration speziell in Verbindung mit einer Auswertungsschaltung vorteilhaft eingesetzt werden, die eine Auswertung impulsförmiger Meßstromsignale erlaubt. Im übrigen kann eine Querschnittskonfiguration nach Fig. 4B bei spiraligem Verlauf der Umfangsbereiche (ähnlich Fig. 3) in einer Meßanord­ nung eingesetzt werden, bei der eine gewisse Umschlingung der Meßwalze durch das Meßgut und damit ein ständiger Kontakt bei­ der leitfähiger Bereiche mit dem Meßgut gegeben ist. Bei einer solchen Anordnung kann dann auch mit einer Auswertungsschaltung gearbeitet werden, die auf die Verarbeitung eines kontinuierli­ chen Meßsignals ausgelegt ist.
Fig. 5 zeigt in einer perspektivischen Darstellung eine weitere Meßwalze 53, bei der auf einem Walzengrundkörper 53a mit einer Drehachse A drei Paare leitfähiger Ringe 53.1/53.2, 53.2/53.4 und 53.5/53.6 mit jeweils einem dazwischen liegenden, schmalen isolierenden Ring 53.8, 53.10 bzw. 53.12 angebracht sind. Zu den Walzenenden hin sind das erste und dritte Meßringpaar durch weitere isolierende Ringe 53.7 und 53.13 isoliert, und zwischen dem ersten und zweiten und zweiten und dritten Meßring-Paar sind breite isolierende Ringe 53.9 bzw. 53.11 vorgesehen. Der Abgriff der Meßsignale erfolgt auch hier in den Endbereichen der Walze durch Kohlebürstenanordnungen 53.14 bzw. 53.15. Eben­ so wie die Meßwalze nach Fig. 2 erlaubt die Ausführung nach Fig. 5 die getrennte Erfassung der Restfeuchte einer (hier nicht gezeigten) Textilbahn, auf der die Meßwalze flach auf­ liegt, in deren Mittenbereich sowie ihren Randbereichen.
Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die oben beschriebe­ nen Beispiele beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl wei­ terer Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen.
Bezugszeichenliste
1
Feuchtemeßanordnung
3
;
13
;
23
;
33
;
43
;
53
Meßwalze
3.1
,
3.2
;
13.1
bis
13.6
;
23.1
,
23.2
;
33.1
bis
33.4
,
43.1
,
43.2
;
53.1
bis
53.6
leitfähiger Umfangsbereich
3.3
,
3.4
,
13.7
,
13.8
,
23.3
,
23.4
isolierende Stege
3.5
,
3.6
Messingring
5
a,
5
b Hilfswalze
7
Textilbahn
9.1
,
9.2
;
53.14
,
53.15
Kohlebürste
13.9
,
13.10
;
53.7
bis
53.13
isolierende Ringe
13
a;
43
a;
53
a Walzengrundkörper
13
b zentrale Bohrung
13
c axiale Bohrung
A Walzenachse

Claims (10)

1. Feuchtemeßanordnung (1) zur Messung des Feuchtegehaltes in einer bewegten Bahn flächigen Materials, insbesondere ei­ ner Textilbahn (7), wobei eine insbesondere durch die Ma­ terialbahn angetriebene Meßwalze vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwalze (3; 13; 23; 33; 43; 53) eine segmentierte Oberfläche mit mindestens zwei durch hochohmige Isola­ tionsabschnitte (3.3, 3.4; 13.7, 13.8, 13.9, 13.10; 23.3, 23.4; 53.8, 53.10, 53.12) voneinander getrennten leitfähi­ gen Umfangsbereichen (3.1, 3.2; 13.1 bis 13.6; 23.1, 23.2; 33.1 bis 33.4; 43.1, 43.2; 53.1 bis 53.6) aufweist, welche jeweils mit einem elektrischen Anschluß zur Zuführung bzw. zum Abgriff eines Meßstromes verbunden sind.
2. Feuchtemeßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwalze (3) von der Materialbahn (7) unter einem auf deren Segmentierung, insbesondere auf leitfähige Umfangs­ bereiche (3.1, 3.2; 13.1 bis 13.6) mit zur Walzenachse (A) parallelen Kanten, abgestimmten Umschlingungswinkel be­ rührt wird.
3. Feuchtemeßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwalze (23) leitfähige Umfangsbereiche (23.1, 23.2) mit gegenüber der Walzenachse (A) geneigten Kanten auf­ weist, deren Neigungswinkel in Abstimmung auf die Anzahl der Umfangsbereiche derart gewählt ist, daß in jeder Stel­ lung der Meßwalze mindestens ein Punkt eines Isolationsab­ schnittes (23.3, 23.4) zwischen zwei einen Meßstromkreis bildenden leitfähigen Umfangsbereichen eine plan liegende Materialbahn berührt.
4. Feuchtemeßanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine einzelne Meßwalze (3; 13; 23; 33; 43) mit elektri­ schen Anschlüssen.
5. Feuchtemeßanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwalze (3; 13; 23; 33; 43) eine mindestens der Brei­ te der Materialbahn entsprechende Länge hat.
6. Feuchtemeßanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwalze (3; 13; 53) mindestens ein Paar von ring- oder zylindersegmentförmigen leitfähigen Umfangsbereichen (3.1, 3.2; 13.1 bis 13.6; 53.1 bis 53.6) aufweist, die ei­ nen Feuchtemeßabschnitt auf der Materialbahn bestimmen.
7. Feuchtemeßanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Meßwalze (13; 53) mit sechs leitfähigen Umfangsberei­ chen (13.1 bis 13.6; 53.1 bis 53.6), die paarweise drei separate, in Längsrichtung der Meßwalze mit vorbestimmten Abständen aneinandergereihte Feuchtemeßabschnitte bestim­ men.
8. Feuchtemeßanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse als Schleifringkontakte mit voneinander isolierten leitfähigen Ringen (3.5, 3.6) an mindestens einer der Stirnflächen der Meßwalze und jeweils einem zugeordneten Schleifkontakt (9.1, 9.2), insbesondere einer Kohlebürste, ausgeführt sind.
9. Feuchtemeßanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite bzw. Winkelerstreckung der Isolationsabschnitte (3.3, 3.4; 13.7, 13.8, 13.9, 13.10; 23.3, 23.4; 53.8, 53.10, 53.12) zur Messung niedriger Restfeuchtegehalte we­ sentlich kleiner ist als diejenige der leitfähigen Um­ fangsbereiche (3.1, 3.2; 13.1 bis 13.6; 23.1, 23.2; 33.1 bis 33.4; 53.1 bis 53.6).
10. Feuchtemeßanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite bzw. Winkelerstreckung der Isolationsabschnitte zur Messung hoher Feuchtegehalte in der Größenordnung der Breite der leitfähigen Umfangsbereiche (43.1, 43.2) liegt oder diese übersteigt.
DE10025902A 2000-04-26 2000-05-25 Feuchtemeßanordnung Expired - Fee Related DE10025902C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10025902A DE10025902C2 (de) 2000-04-26 2000-05-25 Feuchtemeßanordnung
EP01110315A EP1156322A3 (de) 2000-04-26 2001-04-26 Feuchtemessanordnung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10020455 2000-04-26
DE10025902A DE10025902C2 (de) 2000-04-26 2000-05-25 Feuchtemeßanordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10025902A1 true DE10025902A1 (de) 2001-11-08
DE10025902C2 DE10025902C2 (de) 2002-08-01

Family

ID=7639996

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10025902A Expired - Fee Related DE10025902C2 (de) 2000-04-26 2000-05-25 Feuchtemeßanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10025902C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1933133A2 (de) * 2006-12-14 2008-06-18 Mahlo GmbH & Co. KG Anordnung zur Messung des Restfeuchtegehaltes von bahnartigen Materialien

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE728195C (de) * 1938-12-01 1942-11-23 Paul Lippke Feuchtigkeitsmesser fuer bandfoermige, sich stetig bewegende Gueter
US2653298A (en) * 1951-04-09 1953-09-22 Brown & Williamson Tobacco Apparatus for measuring moisture content of a traveling layer of material
US4055077A (en) * 1975-10-02 1977-10-25 Zellweger Uster Ag Method and apparatus for the moisture measurement of textile webs

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD97751A1 (de) * 1971-11-05 1973-05-14
DE4321322B4 (de) * 1992-07-01 2005-06-30 Pleva Gmbh Verfahren zur berührungslosen Bestimmung des Restfeuchtegehaltes von bewegten flächenförmigen Materialbahnen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4232185A1 (de) * 1992-09-25 1994-03-31 Chemnitz Textiltech Forsch Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen Messung des Restfeuchtegehaltes von bewegten Materialbahnen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE728195C (de) * 1938-12-01 1942-11-23 Paul Lippke Feuchtigkeitsmesser fuer bandfoermige, sich stetig bewegende Gueter
US2653298A (en) * 1951-04-09 1953-09-22 Brown & Williamson Tobacco Apparatus for measuring moisture content of a traveling layer of material
US4055077A (en) * 1975-10-02 1977-10-25 Zellweger Uster Ag Method and apparatus for the moisture measurement of textile webs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1933133A2 (de) * 2006-12-14 2008-06-18 Mahlo GmbH & Co. KG Anordnung zur Messung des Restfeuchtegehaltes von bahnartigen Materialien
EP1933133A3 (de) * 2006-12-14 2010-11-24 Mahlo GmbH & Co. KG Anordnung zur Messung des Restfeuchtegehaltes von bahnartigen Materialien

Also Published As

Publication number Publication date
DE10025902C2 (de) 2002-08-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69031987T2 (de) Mechanisch-elektrischer Wandler zur Messung einer Verschiebung
WO1996035929A1 (de) Kapazitiver füllstandsensor
DE4016434A1 (de) Kapazitiver stellungsgeber
DE2404011A1 (de) Bodensonde
DE3324224C2 (de)
DE102018210466A1 (de) Stromstärkeerfassungsgerät und Messgerät
DE10025902A1 (de) Feuchtemeßanordnung
EP0886147A1 (de) Anordnung zur Erzielung einer zu einem elektrischen Strom proportionalen magnetischen Induktion am Ort eines Magnetfeldsensors
DE728195C (de) Feuchtigkeitsmesser fuer bandfoermige, sich stetig bewegende Gueter
CH648679A5 (de) Kapazitiver muenzpruefer.
DE4312862C2 (de) Drehbarer Kapazitanzsensor
EP1156322A2 (de) Feuchtemessanordnung
DE509982C (de) Apparat zur Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Stoffbahnen aus Zellstoff o. dgl.
DE69026790T2 (de) Leitfähigkeitsmessgerät
DE1959406A1 (de) Wirbelstrommessvorrichtung
EP0155391B1 (de) Anordnung zum Messen von elektrischen Strömen unter Verwendung eines Magnetfeldsensors
DE2023581A1 (de) Elektrolytischer Leiter
DE3750237T2 (de) Vorrichtung zur Feststellung von Oberflächenmikrofehlern in einem Metallwerkstück.
DE69310180T2 (de) Apparat und verfahren zum messen von feuchtigkeit
DE581597C (de) Anordnung zur Feststellung des Feuchtigkeitsgehaltes von Stoffbahnen
EP2441867A1 (de) Dehnungssensor und Verfahren zum Messen einer Dehnung eines Textils
DE102012214394B4 (de) Sensoranordnung zum Erfassen der Position eines Nullleiters in einer Niederspannungs-Drehstromleitung
DE2624009C3 (de) Vorrichtung zum Messen des Abstandes der Oberfläche eines elektrisch leitfähigen Mediums von einem oberhalb dieser Oberfläche angeordneten Beobachtungspunkt
DE2932566C2 (de)
WO2019174670A1 (de) Vorrichtung zum messen von strom und verfahren zur herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20111201