DE10025880A1 - Kegelscheibenpaar für ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe - Google Patents
Kegelscheibenpaar für ein KegelscheibenumschlingungsgetriebeInfo
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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Abstract
Ein Kegelscheibenpaar für ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, enthaltend eine mit eine Welle starr verbundene Kegelscheibe, eine mit der Welle drehfest und axial verschiebbar verbundene Kegelscheibe und eine mit Hydraulikmittel arbeitende Einrichtung zum Verschieben der verschiebbaren Kegelscheibe, welche Einrichtung wenigstens eine Druckkammer aufweist, bei deren Druckbeaufschlagung eine Kraft in Richtung einer Annäherung der Kegelscheiben aneinander erzeugt wird, und eine Ausgleichskammer aufweist, bei deren insbesondere drehzahlabhängiger Druckbeaufschlagung eine Kraft in Richtung einer Entfernung die Kegelscheiben voneinander erzeugt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem sich mit der Welle drehenden Bauteil ein Abströmventil vorgesehen ist, dessen Ventilglied mit einer drehzahlabhängigen Kraft gegen den von der Ausgleichskammer her wirkenden Druck in Schließrichtung gedrängt ist und bei Überdruck aus der Ausgleichskammer zur Freigabe einer Abströmung des Hydraulikmittels aus der Ausgleichskammer öffnet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kegelscheibenpaar für ein
Kegelscheibenumschlingungsgetriebe gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Fig. 2 zeigt ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe der Art, wie es
beispielsweise aus der DE 195 44 644 A1 bekannt ist:
Auf einer Welle 2 ist ein erstes Kegelscheibenpaar mit Kegelscheiben 4 und 6 angeordnet, wobei die Kegelscheibe 6 einteilig mit der Welle 2 ausgebildet ist und die Kegelscheibe 4 über eine Axialverzahnung drehfest, jedoch axial verschiebbar, mit der Welle 2 verbunden ist. Auf einer weiteren, zur Welle 2 parallel angeordneten Welle 8 ist ein weiteres Kegelscheibenpaar mit Kegelscheiben 10 und 12 angeordnet, wobei die Kegelscheibe 10 einteilig mit der Welle 8 ausgebildet ist und die Kegelscheibe 12 über eine Axialverzahnung 14 drehfest, jedoch axial verschiebbar mit der Welle 8 verbunden ist.
Auf einer Welle 2 ist ein erstes Kegelscheibenpaar mit Kegelscheiben 4 und 6 angeordnet, wobei die Kegelscheibe 6 einteilig mit der Welle 2 ausgebildet ist und die Kegelscheibe 4 über eine Axialverzahnung drehfest, jedoch axial verschiebbar, mit der Welle 2 verbunden ist. Auf einer weiteren, zur Welle 2 parallel angeordneten Welle 8 ist ein weiteres Kegelscheibenpaar mit Kegelscheiben 10 und 12 angeordnet, wobei die Kegelscheibe 10 einteilig mit der Welle 8 ausgebildet ist und die Kegelscheibe 12 über eine Axialverzahnung 14 drehfest, jedoch axial verschiebbar mit der Welle 8 verbunden ist.
Die beiden Kegelscheibenpaare 4, 6 und 10, 12 werden von einem
Umschlingungsmittel 16 umschlungen, dessen Glieder in Reibeingriff mit den
Kegelflächen der Kegelscheiben kommen.
Im dargestellten Beispiel ist die Welle 2 die Antriebswelle und die Welle 8 die
Abtriebswelle des Getriebes. Zur Übersetzungsverstellung ist der Abstand
zwischen den Kegelscheiben 4, 6 und 10, 12 gegensinnig verstellbar. Dazu wird
die jeweils verstellbare Kegelscheibe aus jeweils zwei Druckkammern mit Druck
beaufschlagt, wobei eine innere Druckkammer 18 als Kammer dient, die den
Anpreßdruck zwischen dem Umschlingungsmittel 16 und dem
Kegelscheibenpaar drehmomentabhängig einstellt. Zur Druckentlastung ist in der
Druckkammer 18 eine Feder 20 angeordnet. Zur Verstellung des Abstandes zwi
schen den Kegelscheiben 10 und 12 dient eine weitere Druckkammer 22. Die
Druckkammern 18 und 22 werden über in der Welle 8 ausgebildete Bohrungen
mit Hydraulikmittel beaufschlagt, dessen Druck über nicht dargestellte
Steuerventile eingestellt wird.
Die Verstellung der antriebsseitigen Kegelscheibe 4 erfolgt in ähnlicher Weise,
wobei auf Einzelheiten nicht eingegangen wird, da diese an sich bekannt sind.
Es versteht sich, daß nicht zwingend zwei Druckkammern vorgesehen sein
müssen, sondern auch eine oder mehrere Druckkammern vorgesehen sein
können.
Ein Problem, das sich bei der Betätigung des
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes mittels mitdrehender, mit Hydraulikmittel
gefüllter Druckkammern stellt, liegt darin, daß sich der Druck in der
Druckkammer infolge von Fliehkräften mit zunehmender Drehzahl des Kegel
scheibenpaars erhöht, wodurch die Anpreßkraft und ggf. die Übersetzung in
unerwünschter Weise verändert wird. Durch die Rotation entsteht zusätzlich zu
dem über Steuerventile gesteuerten hydraulischen Druck ein fliehkraft- bzw.
drehzahlabhängiger Druck. In der Anordnung der Fig. 2 ist, um diesen
unerwünschten Effekt auszugleichen, an dem abtriebsseitigen
Kegelscheibenpaar 10, 12, das höhere Drehzahlen erreicht als das antriebs
seitige Kegelscheibenpaar, eine Ausgleichskammer 24 vorgesehen. Diese
Ausgleichskammer 24 ist derart angeordnet, daß sie gemäß Fig. 2 links an eine
starr mit der Welle 8 verbundene radiale Wand 26 angrenzt und rechtsseitig an
eine starr mit der beweglichen Kegelscheibe 12 verbundene radiale Wand 28
angrenzt. Auf diese Weise wird die Kegelscheibe 12 bei Druckbeaufschlagung
der Ausgleichskammer 24 nach rechts gedrängt, so daß eine Druckbe
aufschlagung der Ausgleichskammer 24 einer Beaufschlagung der Druckkam
mern 18 oder 22 mit zusätzlichem Druck entgegenwirkt. Es versteht sich, daß die
Ausgleichskammer auch am antriebsseitigen Kegelscheibenpaar vorgesehen
sein kann.
Für die Zufuhr von Hydraulikmittel in die Ausgleichskammer 24 gibt es
verschiedene Möglichkeiten, die in Fig. 3 und 4 beispielhaft dargestellt sind:
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist eine Schrägbohrung 30 vorgesehen, über die der Ausgleichskammer 24 durch die Weile 8 hindurch Druckmittel zugeführt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist eine Schrägbohrung 30 vorgesehen, über die der Ausgleichskammer 24 durch die Weile 8 hindurch Druckmittel zugeführt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die starr mit der Kegelscheibe 12
verbundene Rückwand 28 der Ausgleichskammer zur Welle hin nur soweit
geführt, daß ein Ringspalt 32 gebildet ist, durch den hindurch die
Druckmittelzufuhr erfolgt.
Alternativ könnte auch unmittelbar zwischen der Druckkammer 22 und der
Ausgleichskammer 24 eine Drosselbohrung vorgesehen sein oder die Dichtung
zwischen Druckkammer 22 und Ausgleichskammer 24 mit gezielten Leckagen
ausgebildet sein.
Ein Problem, das bei den beschriebenen Ausgleichskammerkonstruktionen
besteht, liegt im folgenden:
Wenn das Kegelscheibenpaar 10, 12 in Overdrive steht (maximaler Abstand), ist das Volumen der Ausgleichskammer 24 maximal. Soll das Getriebe nun rasch in Richtung Underdrive (Abstandsverminderung) zwischen den Kegelscheiben 10 und 12 verstellt werden, so muß das Hydraulikmittel schnell aus der Ausgleichskammer 24 verdrängt werden. Da der dafür zur Verfügung stehende Querschnitt (lediglich Leckagen oder Schrägbohrung 30 oder Ringspalt 32) begrenzt ist, entsteht in der Ausgleichskammer 24 ein Überdruck, der einer raschen Verstellung entgegenwirkt und diese unmöglich macht oder extrem hohe Drucke in der Druckkammer 22 erfordert. Desweiteren wirkt dieser Überdruck dem Anpreßdruck der Kegelflächen der Kegelscheiben 10, 12 an das Umschlingungsmittel entgegen und verringert die von dem nicht dargestellten Steuergerät her gesteuerte Anpreßkraft.
Wenn das Kegelscheibenpaar 10, 12 in Overdrive steht (maximaler Abstand), ist das Volumen der Ausgleichskammer 24 maximal. Soll das Getriebe nun rasch in Richtung Underdrive (Abstandsverminderung) zwischen den Kegelscheiben 10 und 12 verstellt werden, so muß das Hydraulikmittel schnell aus der Ausgleichskammer 24 verdrängt werden. Da der dafür zur Verfügung stehende Querschnitt (lediglich Leckagen oder Schrägbohrung 30 oder Ringspalt 32) begrenzt ist, entsteht in der Ausgleichskammer 24 ein Überdruck, der einer raschen Verstellung entgegenwirkt und diese unmöglich macht oder extrem hohe Drucke in der Druckkammer 22 erfordert. Desweiteren wirkt dieser Überdruck dem Anpreßdruck der Kegelflächen der Kegelscheiben 10, 12 an das Umschlingungsmittel entgegen und verringert die von dem nicht dargestellten Steuergerät her gesteuerte Anpreßkraft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Abhilfe für das vorgenannte Problem
zu schaffen, d. h. ein Kegelscheibenpaar zu schaffen, bei dem einerseits der
Einfluß der Drehzahl auf die Anpreßkraft vermindert ist und andererseits eine
rasche Verstellung des Getriebes von Overdrive in Underdrive möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
Mit dem erfindungsgemäß vorgesehenen Abströmventil wird erreicht, daß sich
die Schließkraft des Abströmventils selbsttätig an die jeweilige Drehzahl anpaßt,
so daß das Abströmventil bei jeder Drehzahl zuverlässig geschlossen ist und bei
einem verhältnismäßig geringen, in der Ausgleichskammer bei einer
Abstandvergrößerung zwischen den Kegelscheiben auftretenden Überdruck
öffnet und rasch einen ausreichend großen Abströmquerschnitt freigibt, so daß
sich kein eine Verstellung hindernder Druck aufbauen kann.
Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Kegelscheibenpaars gerichtet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine mit einer Welle drehfest, jedoch axial verschiebbar
verbundene Kegelscheibe mit einem Abströmventil,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein bekanntes
Kegelscheibengetriebe und
Fig. 3 und 4 Schnittansichten ähnlich der Fig. 1 eines Teils des
Kegelscheibengetriebes der Fig. 2 in abgeänderten
Ausführungsformen.
In Fig. 1 sind für funktionsgleiche Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie in
den bereits erläuterten Fig. 2 bis 4 verwendet. Im folgenden wird die Anordnung
der Fig. 1 nur insoweit beschrieben, als sie sich von der der Fig. 3 und 4
unterscheidet.
Gemäß Fig. 1 ist in einem wellenfesten Stützring 34 zusätzlich zur gestrichelt
eingezeichneten Schrägbohrung 30 eine Entlastungsbohrung 36 ausgebildet,
deren Achse in einem Winkel á zur Achse der Welle 8 geneigt ist. Die
Entlastungsbohrung 36 weist eine Stufe auf, die einen Sitz 38 bildet, gegen den
eine Kugel 40 in dichtende Anlage drängbar ist. Die Entlastungsbohrung 36 führt
von der Ausgleichskammer 24 in den Außenraum und endet in einer
Ausnehmung 42, in die ein Federring 44 eingesetzt ist, so daß die Kugel 40 im
erweiterten Abschnitt der Entlastungsbohrung 36 unverlierbar aufgenommen ist.
Mit A-A ist eine Teilschnittansicht auf den Boden der Ausnehmung 42
dargestellt, aus der ersichtlich ist, daß die Entlastungsbohrung 36 gemäß Fig. 1
rechts von dem Ventilsitz 38 mit Erweiterungsnuten 46 ausgebildet ist, die bei
vom Sitz 38 abgehobener Kugel 40 einen Durchströmquerschnitt freigeben.
Die Funktion der beschriebenen Anordnung, bei der die Kugel 40 zusammen mit
dem Sitz 38 ein Entlastungsventil bildet, ist folgende:
Mit zunehmender Drehzahl der Welle 8 wirkt auf die Kugel 40 infolge der Fliehkraft eine nach außen gerichtete Kraft F, infolge derer die Kugel mit einer Schließkraft SK = F x siná gegen den Sitz 38 gedrängt wird. Der Winkel á ist so gewählt, daß die Schließkraft der Kugel 38 etwas größer ist als die aus der Ausgleichskammer entgegenwirkende Kraft des in der Ausgleichskammer enthaltenen Hydraulikmittels. Auf diese Weise ist die Entlastungsbohrung 36 bei jeder Drehzahl geschlossen. Wird die Kegelscheibe 10 durch Beaufschlagung der Druckkammer 22 mit zusätzlichem Druck gemäß Fig. 1 rasch nach links ver stellt, so nimmt der Druck in der Ausgleichskammer 24 zu, wodurch die Kugel 40 vom Sitz 38 abgehoben wird und rasch ein durch die Erweiterungsnuten 46 gegebener großer Abströmquerschnitt freigegeben wird, durch den das aus der Ausgleichskammer 24 verdrängte Hydraulikmittel abströmen kann. Auf diese Weise ist eine rasche Verschiebung der Kegelscheibe 10 gemäß Fig. 1 nach links und damit des Getriebes von Overdrive in Richtung Underdrive möglich.
Mit zunehmender Drehzahl der Welle 8 wirkt auf die Kugel 40 infolge der Fliehkraft eine nach außen gerichtete Kraft F, infolge derer die Kugel mit einer Schließkraft SK = F x siná gegen den Sitz 38 gedrängt wird. Der Winkel á ist so gewählt, daß die Schließkraft der Kugel 38 etwas größer ist als die aus der Ausgleichskammer entgegenwirkende Kraft des in der Ausgleichskammer enthaltenen Hydraulikmittels. Auf diese Weise ist die Entlastungsbohrung 36 bei jeder Drehzahl geschlossen. Wird die Kegelscheibe 10 durch Beaufschlagung der Druckkammer 22 mit zusätzlichem Druck gemäß Fig. 1 rasch nach links ver stellt, so nimmt der Druck in der Ausgleichskammer 24 zu, wodurch die Kugel 40 vom Sitz 38 abgehoben wird und rasch ein durch die Erweiterungsnuten 46 gegebener großer Abströmquerschnitt freigegeben wird, durch den das aus der Ausgleichskammer 24 verdrängte Hydraulikmittel abströmen kann. Auf diese Weise ist eine rasche Verschiebung der Kegelscheibe 10 gemäß Fig. 1 nach links und damit des Getriebes von Overdrive in Richtung Underdrive möglich.
Es versteht sich, daß für das Ventil unterschiedlichste Konstruktionen möglich
sind. So könnte das Ventil als getrennte Baugruppe ausgeführt werden, die in
die Ausgleichsbohrung eingepreßt wird. Das Ventil könnte auch ein ankerförmi
ges Ventilglied aufweisen. Für den Werkstoff besteht weitgehend freie Wahl,
solange der Werkstoff von dem Hydraulikmittel nicht angegriffen wird. Bei der
erläuterten Konstruktion, bei der das Ventilglied infolge seiner trägen Masse in
Schließstellung gedrängt wird, ist es vorteilhaft, wenn das Ventilglied verhältnis
mäßig schwer ist. Es sind andere Konstruktionen denkbar, bei denen das Ventil
glied beispielsweise durch ein elektrisches oder hydraulisches Stellglied mit
drehzahlabhängiger Kraft in Schließstellung gedrängt wird.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Aus
bildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des je
weiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik
am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die
Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Tei
lungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindun
gen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteran
sprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verste
hen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Ab
änderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Ele
mente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kom
bination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemei
nen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebe
nen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Ver
fahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe
entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegen
stand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen,
auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (6)
1. Kegelscheibenpaar für ein Kegelscheibenumschüngungsgetriebe,
enthaltend eine mit einer Welle starr verbundene Kegelscheibe, eine mit
der Welle drehfest und axial verschiebbar verbundene Kegelscheibe und
eine mit Hydraulikmittel arbeitende Einrichtung zum Verschieben der
verschiebbaren Kegelscheibe, welche Einrichtung wenigstens eine
Druckkammer aufweist, bei deren Druckbeaufschlagung eine Kraft in
Richtung einer Annäherung der Kegelscheiben aneinander erzeugt wird,
und eine Ausgleichskammer aufweist, bei deren insbesondere
drehzahlabhängiger Druckbeaufschlagung eine Kraft in Richtung einer Ent
fernung die Kegelscheiben voneinander erzeugt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem sich mit der Welle drehenden Bauteil ein
Abströmventil vorgesehen ist, dessen Ventilglied mit einer
drehzahlabhängigen Kraft gegen den von der Ausgleichskammer her
wirkenden Druck in Schließrichtung gedrängt ist und bei Überdruck aus der
Ausgleichskammer zur Freigabe einer Abströmung des Hydraulikmittels
aus der Ausgleichskammer öffnet.
2. Kegelscheibenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventilglied in Längsrichtung einer abgestuften Bohrung gegen einen
Ventilsitz bewegbar ist und daß die Bohrung zur Achse der Welle derart
geneigt ist, daß das Ventilglied mit zunehmender Drehzahl der Welle mit
zunehmender Kraft gegen den Ventilsitz gedrängt wird.
3. Kegelscheibenpaar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraft, mit der das Ventilglied drehzahlabhängig in Schließrichtung
gedrängt wird, annähernd drehzahlunabhängig größer ist als die in
Öffnungsrichtung auf das Ventilglied infolge des von der
Ausgleichskammer her wirkenden, drehzahlabhängigen Druckes wirkende
Kraft.
4. Kegelscheibenpaar nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilglied eine Kugel ist.
5. Kegelscheibenpaar nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kegelscheibenpaar das abtriebsseitige
Kegelscheibenpaar des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes ist.
6. Kegelscheibenpaar nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgleichskammer an ihrer radial inneren Seite einen
Hydraulikmittelzufluß aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10025880A DE10025880A1 (de) | 1999-05-27 | 2000-05-25 | Kegelscheibenpaar für ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924224 | 1999-05-27 | ||
DE10025880A DE10025880A1 (de) | 1999-05-27 | 2000-05-25 | Kegelscheibenpaar für ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7909308
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DE10025880A Withdrawn DE10025880A1 (de) | 1999-05-27 | 2000-05-25 | Kegelscheibenpaar für ein Kegelscheibenumschlingungsgetriebe |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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