DE10025428A1 - Verfahren zur Herstellung von acylierten Phenolethern - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von acylierten Phenolethern durch Umsetzung von Phenolethern mit Acylierungsmitteln in Gegenwart eines Zeoliths aus der Reihe Zeolith-ß und Zeolith-Y.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von acylierten Phenolethern
durch Umsetzung von Phenolethern mit Acylienungsmitteln in Gegenwart eines
Zeoliths aus der Reihe Zeolith-β und Zeolith-Y.
Acylierte Phenolether, beispielsweise 4-Methoxyacetophenon, sind wichtige
Zwischenprodukte für chemische Synthesen und werden beispielsweise in der
Riechstoffindustrie verwendet. Neben der konventionellen Methode zur Darstellung
von acylierten Phenolethern durch homogen-katalysierte Friedel-Craft-Acylienmg ist
bekannt, die Umsetzung in Gegenwart von Zeolithen durchzuführen.
In US-A 6 013 840 wird ein Verfahren zur Acylierung von aromatischen Ethern
beschrieben, welches in Gegenwart von Y-Zeolithen durchgeführt wird. Nachteilig
sind dabei die langen Reaktionszeiten. Darüber hinaus sind die Ausbeuten bei stark
aktivierten Verbindungen wie Veratrol zwar befriedigend, bei weniger stark
aktivierten Verbindungen wie beispielsweise Anisol jedoch unbefriedigend.
In EP-A 334 096 wird ein Verfahren zur Herstellung von in 4-Stellung veretherten
Phenylketonen beschrieben. Bei der Umsetzung werden Zeolithe eingesetzt, welche
Porenweiten von mindestens 5 Å aufweisen. Bevorzugte Zeolith-Typen sind
Mordenit, ZSM 5 und ZSM 11. Zwar konnten mit diesem Verfahren im Hinblick auf
den in der Anmeldung genannten Stand der Technik höhere Selektivitäten erreicht
werden, eine Verbesserung der Umsätze und kürzere Reaktionszeiten sind dennoch
wünschenswert.
In EP-A 455 332 ist ein Verfahren zur Herstellung von aromatischen Verbindungen
durch Umsetzung von aktivierten Aromaten mit aromatischen Mono- oder Dicarbon
säuren bzw. deren Estern oder Anhydriden beschrieben. Das Verfahren wird vor
zugsweise in Gegenwart eines β-Zeoliths durchgeführt. Auch bei diesem Verfahren
stellen niedrige Ausbeuten und lange Reaktionszeiten einen Nachteil dar. Bei
Verwendung von Y-Zeolithen wurde ein vernachlässigbarer Umsatz beobachtet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren zur Herstellung von
acylierten Phenolethern bereitzustellen, welches bei geringen Reaktionszeiten hohe
Ausbeuten und hohe Selektivitäten ermöglicht.
Überraschenderweise wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von acylierten
Phenolethern durch Umsetzung von Phenolethern mit Acylierungsmitteln aus der
Reihe Carbonsäuren, Carbonsäurechloride und Carbonsäureanhydride in Gegenwart
eines Zeoliths aus der Reihe Zeolith-β und Zeolith-Y gefunden, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass
- a) der Zeolith vor der Reaktionsdurchführung calciniert wird,
- b) der calcinierte Zeolith mit dem Phenolether vermischt wird und diese Mischung auf die entsprechende Reaktionstemperatur gebracht wird und
- c) das Acylierungsmittel zudosiert wird.
Im erfindungsgemäßen Verfahren können substituierte und unsubstituierte Phenol
ether eingesetzt werden.
Bevorzugte unsubstituierte Phenolether sind solche aus der Gruppe C1-C12-
Alkoxybenzol, C2-C12-Alkenyloxybenzol, C3-C7-Cycloalkoxybenzol oder C6-C10-
Aryloxybenzol. Besonders bevorzugte unsubstituierte Phenolether sind solche aus
der Gruppe C1-C4-Alkoxybenzol, beispielsweise Anisol, Ethoxybenzol, Propoxy
benzol, Isopropoxybenzol, Butoxybenzol oder Isobutoxybenzol. Besonders
bevorzugte unsubstituierte Phenolether sind weiterhin C3-C6-Cycloalkoxybenzole
wie beispielsweise Cyclopropoxybenzol, Cyclopentyloxybenzol und Cyclohexyloxy
benzol. Besonders bevorzugte unsubstituierte Phenolether sind weiterhin C6-C10-
Aryloxybenzole wie beispielsweise Diphenylether oder Naphthylphenylether. Ganz
besonders bevorzugte unsubstituierte Phenolether sind Anisol, Ethoxybenzol und
Diphenylether.
Bei den im erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbaren substituierten Phenolethern
handelt es sich bevorzugt um Phenolether aus der Reihe C1-C12-Alkoxybenzol, C2-
C12-Alkenyloxybenzol, C3-C7-Cycloalkoxybenzol oder C6-C10-Aryloxybenzol,
welche einen oder mehrere Substituenten aus der Reihe Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-
Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder C3-C7-Cycloalkyl tragen. Besonders bevorzugt handelt es
sich bei den substituierten Phenolethern um C1-C4-Alkoxybenzole oder C6-C10-
Aryloxybenzole, welche einen oder mehrere Substituenten aus der Reihe Fluor,
Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder C3-C7-Cycloalkyl tragen. Ganz
besonders bevorzugte substituierte Phenolether sind C1-C4-Alkoxybenzole, welche
einen oder mehrere Substituenten aus der Reihe Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl oder C1-
C4-Alkoxy tragen, wie beispielsweise o- und m-Methylanisol, o- und m-Chlor- oder
Bromanisol, o-Ethylanisol, o- und m-Methylethoxybenzol, 1,3-Dimethoxybenzol,
1,4-Dimethoxybenzol, 1,3-Diethoxybenzol, 1,4-Diethoxybenzol, 1,2,3-Trimethoxy
benzol, 1,3,5-Trimethoxybenzol, m-Chlorethoxybenzol, Propoxy-3-chlorbenzol oder
Butoxy-3-methylbenzol.
Ganz besonders bevorzugt werden im erfindungsgemäßen Verfahren Anisol,
Ethoxybenzol, 1,3-Dimethoxybenzol, 1,4-Dimethoxybenzol, 1,3-Diethoxybenzol
oder 1,4-Diethoxybenzol eingesetzt.
Im erfindungsgemäßen Verfahren werden Phenolether vorzugsweise im Überschuss
bezogen auf das Acylierungsmittel eingesetzt. Bevorzugt werden 1,5 bis 15 mol,
besonders bevorzugt 2 bis 10 mol, ganz besonders bevorzugt 3 bis 5 mol
Phenolether, bezogen auf 1 mol Acylierungsmittel, eingesetzt. Werden im
erfindungsgemäßen Verfahren Phenolether im Überschuss eingesetzt, so dienen sie
zudem als Lösungsmittel.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Substanz, beispielsweise in einem
Überschuss an Phenolether oder in einem Lösungsmittel durchgeführt werden. Wird
das erfindungsgemäße Verfahren in einem Lösungsmittel durchgeführt, so werden
vorzugsweise Lösungsmittel eingesetzt, die unter den Reaktionsbedinungen
gegenüber den eingesetzten Zeolithen und Acylierungsmitteln inert sind
beispielsweise Kohlenwasserstoffe und Halogenkohlenwasserstoffe wie Cyclohexan,
1,2-Dichlorethan, Chlorbenzol oder Dichlorbenzol oder Ether wie Tetrahydrofuran
oder Dioxan. Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren in Substanz
durchgeführt, vorzugsweise in in einem Überschuss an Phenolether.
Im erfindungsgemäßen Verfahren werden als Acylierungsmittel solche aus der Reihe
Carbonsäuren, Carbonsäurechloride und Carbonsäureanhydride eingesetzt. Vorzugs
weise handelt es sich dabei um C1-C15-Alkyl-, C2-C15-Alkenyl-, C3-C7-Cycloalkyl-,
C7-C12-Aralkyl-, C8-C12-Aralkenyl- oder C6-C12-Arylcarbonsäuren-, -carbonsäure
chloride oder -carbonsäureanhydride. Dies sind beispielsweise Essigsäure, Essig
säurechlorid, Essigsäureanhydrid, Propionsäure, Propionsäurechlorid, Propionsäure
anhydrid, Buttersäure, Buttersäurechlorid, Buttersäureanhydrid, Isobuttersäure,
Isobuttersäurechlorid, Isobuttersäureanhydrid, Pivalinsäurechlorid, Pivalinsäure
anhydrid, Valeriansäure, Valeriansäurechlorid, Valeriansäureanhydrid, Capronsäure
chlorid, Laurinsäurechlorid, Chloressigsäurechlorid, Methoxyessigsäureanhydrid,
Acrylsäure, Phenylessigsäurechlorid, Phenylessigsäureanhydrid, Benzolsäurechlorid,
Benzolsäureanhydrid, Malonsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid, Phthalsäure
anhydrid und Terephthalsäureanhydrid.
Besonders bevorzugt werden im erfindungsgemäßen Verfahren Carbonsäurean
hydride eingesetzt, ganz besonders bevorzugt Essigsäureanhydrid.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Gegenwart eines Zeoliths aus der Reihe
Zeolith-β und Zeolith-Y durchgeführt. Zeolithe sind von ihrer Grundstruktur her
kristalline Alumosilikate, die aus einem Netzwerk von SiO4- bzw. AlO4-Tetraedern
aufgebaut sind. Die einzelnen Tetraeder sind mit Sauerstoffbrücken über die Ecken
untereinander verknüpft und bilden ein räumliches Netzwerk, das gleichmäßig von
Kanälen und Hohlräumen durchzogen ist. Als Ausgleich für die negative Ladung des
Gitters sind austauschbare Kationen eingelagert. Dabei kann Aluminium teilweise
durch andere Elemente wie beispielsweise B, Ga, In, Fe, Cr, V, As, Sb oder Be
ersetzt sein. Weiterhin kann Silicium durch andere 4-wertige Elemente ersetzt sein,
wie beispielsweise Ge, Ti, Zr oder Hf. Als austauschbare Kationen können die
Zeolithe beispielsweise Li, Na, K, Mg, Cu, Ca, Zn, Seltene Erdmetalle, Ti, Zr,
Sn(IV), Cr(III), Fe(II), Mn(II), Co oder Ni enthalten. Vorzugsweise werden Zeolith-β
und Zeolith-Y eingesetzt, bei denen zumindest ein Teil der Metallionen gegen
Wasserstoffionen ausgetauscht wurde (H+-Formen), bevorzugt 50 bis 100%,
besonders bevorzugt 80 bis 100%, ganz besonders bevorzugt 90 bis 100% aller
ursprünglich vorhandenen Metallkationen. Die sauren H+-Formen der Zeolithe
werden bevorzugt dadurch hergestellt, dass man Metall gegen Ammoniurnionen
austauscht oder den Protonenaustausch mit Mineralsäuren vornimmt. Besonders
bevorzugt wird im erfindungsgemäßen Verfahren ein Zeolith-β, welcher ein
SiO2/Al2O3-Verhältnis von 10 bis 100, bevorzugt von 15 bis 80, besonders
bevorzugt von 25 bis 60, aufweist, eingesetzt. Weiterhin wird im erfindungsgemäßen
Verfahren bevorzugt ein Zeolith-Y mit einem SiO2/Al2O3-Verhältnis von 2,5 bis 60,
besonders bevorzugt von 4,5 bis 40, ganz besonders bevorzugt von 5 bis 30,
eingesetzt. Der Zeolith kann in einer Menge von 1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1
bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht an umzusetzenden organischen
Reaktionspartnern, eingesetzt werden.
Im erfindungsgemäßen Verfahren können die Zeolithe in Form von Pulvern,
Granulaten, Partikeln oder auch in Extrudatform eingesetzt werden. Weiterhin
können die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Zeolithe in eine
anorganische Matrix eingebettet sein, welche bevorzugt inert ist. Geeignete
anorganische Matrixmaterialien sind beispielsweise konventionelle Trägermaterialien
wie Silica, Aluminiumoxid, synthetische poröse Materialien oder Ton. Die im erfin
dungsgemäßen Verfahren einsetzbaren Zeolithe sind mehrfach für das
erfindungsgemäße Verfahren wiederverwendbar und können bei Auftreten von
Aktivitätsverlusten in einer dem Fachmann geläufigen Weise regeneriert werden,
beispielsweise durch Waschen, Säurebehandlung und Calcinieren.
Im erfindungsgemäßen Verfahren werden die Zeolithe vor Durchführung der
Reaktion calciniert. Die Calcinierung wird vorzugsweise bei Temperaturen von 200
bis 700°C, bevorzugt von 300 bis 600°C, besonders bevorzugt von 400 bis 550°C
durchgeführt. Weiterhin wird die Calcinierung vorzugsweise über einen Zeitraum
von 4 bis 22 Stunden, bevorzugt 8 bis 20 Stunden, besonders bevorzugt 10 bis 18
Stunden durchgeführt. Ganz besonders bevorzugt wird die Calcinierung bei
Temperaturen von 400 bis 550°C für 10 bis 18 Stunden durchgeführt. Nach der
Calcinierung wird der Zeolith vorzugsweise unter Inertgasatmosphäre wie
beispielsweise Stickstoff-, Helium- oder Argonatmosphäre abgekühlt und
anschließend im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise unter Inertgasatmosphäre wie
beispielsweise Stickstoff-, Helium- oder Argonatmosphäre durchgeführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird so durchgeführt, dass der calcinierte Zeolith-
Katalysator mit dem Phenolether vermischt wird und diese Mischung auf die
entsprechende Reaktionstemperatur gebracht wird. Das erfindungsgemäße Verfahren
wird vorzugsweise bei einer Temperatur von 80 bis 150°C, bevorzugt 90 bis 100°C
durchgeführt. Nachdem die Reaktionstemperatur erreicht wird, wird das Acylierungs
mittel zugegeben. Das Acylierungsmittel kann dabei kontinuierlich zudosiert werden
oder auf einmal zum Reaktionsansatz zugegeben werden. Vorzugsweise wird das
Acylierungsmittel auf einmal zum Reaktionsansatz zugegeben.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann kontinuierlich oder diskontinuierlich bei
normalem oder erhöhtem Druck durchgeführt werden. Vorzugsweise wird das
erfindungsgemäße Verfahren diskontinuierlich bei Normaldruck durchgeführt.
Die Isolierung und Reinigung der acylierten Phenolether erfolgt nach beendeter
Umsetzung durch bekannte gebräuchliche Techniken, beispielsweise nach vorheriger
Abtrennung des Zeoliths durch Destillation und/oder Umkristallisation und/oder
chromatographischen Methoden. Nicht verbrauchte Ausgangsprodukte können,
ebenso wie der zurückgewonnene Zeolith, wieder in das erfindungsgemäße
Verfahren zurückgeführt werden. Der Reaktionsfortschritt kann beispielsweise mit
gaschromatographischen Methoden verfolgt werden. Durch das erfindungsgemäße
Verfahren lassen sich acylierte Phenolether in hohen Ausbeuten und hohen
Regioselektivitäten innerhalb sehr kurzer Reaktionszeiten darstellen.
Zeolith-β (H+-Form, Pulver, SiO2/Al2O3 = 50, Fa. Südchemie) wurde 18 h bei 500
°C calciniert und anschließend unter Stickstoffspülung abgekühlt. 0,782 mol Anisol
und 10,1 g des vorbehandelten Zeolith-β wurden unter Stickstoffatmosphäre in einem
150 ml Reaktor unter Rühren auf 100°C erhitzt. Bei Reaktionstemperatur wurden
0,159 mol Acetanhydrid zugegeben. Nach 30 Minuten Reaktionszeit wurde die
Zusammensetzung gaschromatographisch bestimmt. Das Ergebnis ist in Tabelle 1
aufgeführt.
Zeolith-Y (H+-Form, Pulver, SiO2/Al2O3 = 15, Fa. PQ) wurde 15 h bei 500°C
calciniert und anschließend unter Stickstoffspülung abgekühlt. 0,782 mol Anisol und
10,1 g des vorbehandelten Zeolith-Y wurden unter Stickstoffatmosphäre in einem
150 ml Reaktor unter Rühren auf 100°C erhitzt. Bei Reaktionstemperatur wurden
0,159 mol Acetanhydrid zugegeben. Nach 30 Minuten wurde die Zusammensetzung
gaschromatographisch bestimmt. Das Ergebnis ist in Tabelle 1 aufgeführt.
Zeolith-β (H+-Form, Extrudat, SiO2/Al2O3 = 50, Fa. Südchemie) wurde 20 h bei
500°C calciniert und anschließend unter Stickstoffspülung abgekühlt. 0,782 mol
Anisol und 12,6 g des vorbehandelten Zeolith-β wurden unter Stickstoffatmosphäre
in einem 150 ml Reaktor unter Rühren auf 100°C erhitzt. Bei Reaktionstemperatur
wurden 0,159 mol Acetanhydrid zugegeben. Nach 30 Minuten Reaktionszeit wurde
die Zusammensetzung gaschromatographisch bestimmt. Das Ergebnis ist in Tabelle 1
aufgeführt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von acylierten Phenolethern durch Umsetzung von
Phenolethern mit Acylierungsmitteln aus der Reihe Carbonsäuren, Carbon
säurechloride und Carbonsäureanhydride in Gegenwart eines Zeoliths aus der
Reihe Zeolith-β und Zeolith-Y, dadurch gekennzeichnet, dass
- a) der Zeolith vor der Reaktionsdurchführung calciniert wird,
- b) der calcinierte Zeolith mit dem Phenolether vermischt wird und diese Mischung auf die entsprechende Reaktionstemperatur gebracht wird und
- c) das Acylierungsmittel zudosiert wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Acylierungs
mittel Carbonsäureanhydride eingesetzt werden.
3. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
2, dadurch gekennzeichnet, dass die Calcinierung bei Temperaturen von 200
bis 700°C durchgeführt wird.
4. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Dauer von 4 bis 22 Stunden
calciniert wird.
5. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass der Phenolether in einem Überschuss von 1,5
bis 15 mol, bezogen auf 1 mol Acylierungsmittel eingesetzt wird.
6. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass 1 bis 20 Gew.-% Zeolith, bezogen auf das
Gesamtgewicht der umzusetzenden organischen Reaktionspartner, eingesetzt
wird.
7. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeolith in seiner H+-Form eingesetzt
wird.
8. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass der eingesetzte Zeolith ein Zeolith-β in
seiner H+-Form ist.
9. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass der eingesetzte Zeolith ein Zeolith-Y in
seiner H+-Form ist.
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2001
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